
oezdem
8705
Haliaeetus schrieb:Haliaeetus schrieb:Xaver08 schrieb:TomHengst schrieb:
Gude,
bin nächstes Wochenende wegen Karneval in Köln. Gibts da ne spezielle Eintrachtbar? Die hier im Forum angepriesene hatte ich versucht letzten Herbst zu besuchen. Allerdings war diese Bar ausgeräumt bzw. dichtgemacht und hat nix mehr gezeigt, Gibts ne andere in Köln?
meinst du die max-bar?
wenn man auf die homepage geht, ist nicht zu erkennen, daß die letzten herbst dichtgemacht haben könnte.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/2/11203496/?page=1
in # 18 wird Max auch explizit genannt (für genau den Termin). Sollte also passen
hoppsa, anderer Termin. Aber passen sollte es trotzdem. Kannst aber vorher ja auch kurz anrufen und nachfragen
was er meinte, war das barock. die haben tatsächlich vor einiger zeit geschlossen. die max-bar ist wohl die neue eintracht-kneipe in köln. war da selbst aber noch nicht,
reggaetyp schrieb:
Was hier aber passiert, und das ist Thema in diesem Thread, dass Ausländer beinahe täglich Übergriffen ausgesetzt sind.
Ich könnte hier mehrfach pro Woche Meldungen über Anschläge auf Flüchtlingsheime (aktuell wieder in Rheinland-Pfalz und in SH) posten, Angriffe auf Flüchtlinge, Mollies, Hakenkreuzschmierereien usw.
Was im Irak passiert und hier passieren könnte durch den IS ist allerdings hier kein Gegenstand und rechtfertigt diese Übergriffe nicht und steht auch damit nicht in Zusammenhang.
passend dazu eine zusammenfassung der amadeu antonio stiftung und pro asyl.
demnach im schnitt ca. 3 angriffe auf flüchtlingsunterkünfte pro woche (!), davon fast jede woche ein brandanschlag, zusätzlich insgesamt 77 angriffe auf flüchtlinge und fast jeden tag demos. und das sind nur die bekannten/belegten fälle...
Basaltkopp schrieb:oezdem schrieb:Tafelberg schrieb:
Hecking hat nach dem Spiel getobt über SR Perl ("Leck ich am A...") wegen dem Abseits Tor. Das war aus meiner Sicht eine knappe, aber richtige Entscheidung. wie seht ihr das?
in der sky- und sportschauzusammenfassung wurde gezeigt, dass der wolfsburger sehr sehr knapp im abseits stand, aber das war wirklich so eng, das kann der linienrichter eigentlich gar nicht so genau gesehen haben. insofern richtige entscheidung, aber wenn er das durchgehen lässt dürfen wir uns wohl auch nicht beschweren.
In den Highlights bei Eintracht TV wird von einer Fehlentscheidung gesprochen. Meines Erachtens ist aber recht gut erkennbar, dass die Fußspitze von de Beukelear näher an der Strafraumlinie ist als die Füße des Verteidigers.
es war in jedem fall eine enge kiste! und gut für uns, dass in dem fall wohl richtig entschieden wurde! aber selbst wenn er es nicht abgepfiffen hätte, hätten wir uns wohl nicht beschweren können. bei so verdammt engen dingern wie gestern würde es mir da schwer fallen, von einer fehlentscheidung zu sprechen, wenn er es doch durchgehen lässt. umso besser, dass diese diskussion nur von hypothetischer natur ist
Tafelberg schrieb:
Hecking hat nach dem Spiel getobt über SR Perl ("Leck ich am A...") wegen dem Abseits Tor. Das war aus meiner Sicht eine knappe, aber richtige Entscheidung. wie seht ihr das?
in der sky- und sportschauzusammenfassung wurde gezeigt, dass der wolfsburger sehr sehr knapp im abseits stand, aber das war wirklich so eng, das kann der linienrichter eigentlich gar nicht so genau gesehen haben. insofern richtige entscheidung, aber wenn er das durchgehen lässt dürfen wir uns wohl auch nicht beschweren.
hätte, wäre, wenn... das für und wider von möglichen auswechslungen wurde jetzt ja nun hinlänglich diskutiert. ja, man hätte evtl. zeit schinden können und ja, es hätte auch trotz wechseln schief gehen können. hinterher ist man eben immer schlauer. wenn es funktioniert, hat schaaf alles richtig gemacht, so eben nicht. wenn er wechselt und wir gewinnen, hat er alles richtig gemacht, wenn nicht... und so weiter. ich gehe einfach mal davon aus, dass schaaf während des spiels die eine oder andere auswechslung in betracht gezogen hat. er wird seine gründe dafür gehabt haben, dass er sich in den letzten minuten dagegen entschieden hat.
sei's drum, das ergebnis ist nach dem spielverlauf zwar ärgerlich, aber viel wichtiger ist, wie die mannschaft aufgetreten ist und wie sie gespielt hat! diese leistung stimmt mich zuversichtlich für die kommenden wochen!
sei's drum, das ergebnis ist nach dem spielverlauf zwar ärgerlich, aber viel wichtiger ist, wie die mannschaft aufgetreten ist und wie sie gespielt hat! diese leistung stimmt mich zuversichtlich für die kommenden wochen!
HeiligerRasen schrieb:
Ätzend, dass man sich hier nicht mal kritisch über den Heiligen H.B. äußern darf ohne hier gleich als Kätzer und "alles Schlechtmacher" dargestellt zu werden.
Dann feiert ihn weiter, es sei euch gegönnt, ich finde halt mit diesem Konzept der Mittelmäßigkeit ist hier keinem geholfen
wenn hb in der winterpause von europa geredet hätte, wie es hier offensichtlich einige gerne gehabt hätten, hätten wir die letzte halbe stunde gegen freiburg auch nicht anders gespielt. allerdings wäre ihm dann genau das um die ohren gehauen worden: "was faselt der von europa, mit der mannschaft ist nicht mehr drin" etc... natürlich darf man sich kritisch über hb äußern. die kritik im forum und umfeld nimmt aber mitunter absonderliche züge an. hb hat sicherlich nicht immer alles richtig gemacht, aber imho haben wir ihm trotzdem eine menge zu verdanken.
aber gehört das überhaupt hierhin? hier geht es um letzten samstag, die fehler wurden ausgiebig analysiert, sind nicht wegzudiskutieren aber nunmal passiert.
bin ich froh, dass es morgen weiter geht! dann gibts hier endlich was neues zu diskutieren - im besten fall eine gute leistung mit 1-3 punkten für uns. in diesem sinne: eintracht!
micl schrieb:oezdem schrieb:micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:Tafelberg schrieb:micl schrieb:
Ich bin auch gegen Rassismus und veruteile gleichzeitig faschistiodes Verhalten. Egal, ob von "Links" oder "Rechts". Gegen Rassismus zu sein ist noch lange kein Freibrief, faschistoides Verhalten an den Tag zu legen.
???????????????????
OK, dass du das nicht verstehst überrascht mich jetzt nicht wirklich.
ich verstehe das so, dass du den bundesweiten widerstand zehntausender menschen auf eine hand voll lautstarken menschen an der hauptwache reduzierst, wo es nicht einmal zu wirklichen zusammenstößen gekommen ist.
das ist entweder ein extrem verkürztes weltbild oder eine extrem alberne diskussionsstrategie, da bin ich mir bei dir mittlerweile nicht mehr so sicher nachdem du jetzt seit einer ganzen woche darauf herum reitest und das dein themenmittelpunkt in sachen pegida zu sein scheint.
Es geht nicht nur um das Verhalten an der Hauptwache, sondern auch hier im Forum. Man erlebt es leider immer wieder, dass einzelne, die eine andere Meinung als irgend eine Gruppe vertreten, als Opfer rausgedeutet und dann auf primitive Weise verbal im Rudel auf sie eingeschlagen wird. Das ist für mich auch faschistoides Verhalten.
ja, es ist wirklich hundsgemein! da sagt man nur mal, dass der moslem unsere demokratie zerstören würde, wenn er nur die möglichkeit dazu hätte, und schon wird einem das als rassistische aussage ausgelegt
Bring wörtliche Zitate mit Kontext. Dann können wir darüber diskutieren, ob man denjenigen deshalb zum Rassisten abstempeln darf.
die betreffende aussage ist hier nun schon öfter zitiert worden. erzähl mir also nicht, dass du nicht weißt, um welche äußerung es geht.
ob jeder, der mal unbedacht eine rassistische aussage tätigt, direkt ein unverbesserlicher rassist ist, darüber kann man ggf. diskutieren. die aussage zu verteidigen zeugt allerdings nicht unbedingt von einer antirassistischen einstellung. dm wurde häufig darauf angesprochen, dass seine äußerung in dieser hinsicht problematisch ist und er beharrt weiterhin darauf. jetzt muss er eben mit dem echo leben und ich bin dankbar, dass das hier nicht unwidersprochen stehen bleibt!
Eintracht-Er schrieb:miraculix250 schrieb:micl schrieb:igorpamic schrieb:
Das Hamsterrad dreht sich ja immer schneller hier.Ich glaube gleich fliegt die Sicherung raus.
Ich sag ja, Thread kann zu. Ohne Selbstreflexion keine Lernfähigkeit.
Dann selbstreflexier dich mal, schließ dich der Mehrheit an und hör auf, ohne Unterlass diesen rassistischen Quatsch von dir zu geben. Oder bist du zu Meinungsfaschistisch, um die Meinung dieser Mehrheit zu akzeptieren und in deine Ansichten einzuarbeiten?
Das ist HIER die Mehrheit, insgesamt wäre ich da sehr vorsichtig. Er soll also seine Meinung aufgeben? Ihr habt ihn nicht überzeugt, die Meinung zu wechseln, also warum sollte er? Es ist eben sehr viel einfacher, mit den Wölfen zu heulen, als sich dagegen zu stellen. Wenn man nicht anders überzeugt wird, muss man zu seiner Meinung stehen, das ist eine positive Eigenschaft.
rassistische aussagen zu verteidigen ist keine positive eigenschaft!
micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:Tafelberg schrieb:micl schrieb:
Ich bin auch gegen Rassismus und veruteile gleichzeitig faschistiodes Verhalten. Egal, ob von "Links" oder "Rechts". Gegen Rassismus zu sein ist noch lange kein Freibrief, faschistoides Verhalten an den Tag zu legen.
???????????????????
OK, dass du das nicht verstehst überrascht mich jetzt nicht wirklich.
ich verstehe das so, dass du den bundesweiten widerstand zehntausender menschen auf eine hand voll lautstarken menschen an der hauptwache reduzierst, wo es nicht einmal zu wirklichen zusammenstößen gekommen ist.
das ist entweder ein extrem verkürztes weltbild oder eine extrem alberne diskussionsstrategie, da bin ich mir bei dir mittlerweile nicht mehr so sicher nachdem du jetzt seit einer ganzen woche darauf herum reitest und das dein themenmittelpunkt in sachen pegida zu sein scheint.
Es geht nicht nur um das Verhalten an der Hauptwache, sondern auch hier im Forum. Man erlebt es leider immer wieder, dass einzelne, die eine andere Meinung als irgend eine Gruppe vertreten, als Opfer rausgedeutet und dann auf primitive Weise verbal im Rudel auf sie eingeschlagen wird. Das ist für mich auch faschistoides Verhalten.
ja, es ist wirklich hundsgemein! da sagt man nur mal, dass der moslem unsere demokratie zerstören würde, wenn er nur die möglichkeit dazu hätte, und schon wird einem das als rassistische aussage ausgelegt
vielen dank euch beiden für die interessanten und aufschlussreichen ausführungen!
grundsätzlich hätte mich das bezüglich der thematik vegetarische/vegane ernährung unter, nennen wir es mal, "erschwerten bedingungen" durchaus auch im anderen thread interessiert. da wir aber im forum wohl keinen vegetarischen/veganen diabetiker haben dürften (?), ist aber auch die frage, wieviel sinn das gemacht hätte.
ich werde diesen thread weiterhin interessiert verfolgen!
grundsätzlich hätte mich das bezüglich der thematik vegetarische/vegane ernährung unter, nennen wir es mal, "erschwerten bedingungen" durchaus auch im anderen thread interessiert. da wir aber im forum wohl keinen vegetarischen/veganen diabetiker haben dürften (?), ist aber auch die frage, wieviel sinn das gemacht hätte.
ich werde diesen thread weiterhin interessiert verfolgen!
ich verstehe ja an sich sehr gut, was du meinst, reggaetyp. aber nicht mehr zur eintracht gehen? das kann ich nicht! und unterstützt man damit letztlich nicht auch, was wir eigentlich verhindern wollen? ja, der wettbewerb ist unfair geworden und das wird auch erstmal nicht besser. aber wollen wir den plastikclubs wirklich einfach so das feld überlassen? sie haben vielleicht mehr geld und machen die oberen plätze unter sich aus, aber was uns davon abgesehen von ihnen unterscheidet ist doch unsere leidenschaft und emotion für die eintracht. und auch wenn es über kurz oder lang durch verdrängung nicht mehr 1.liga sein sollte (was ich natürlich nicht hoffe), werde ich das trotzdem nicht "verraten", sondern will weiter stolz darauf sein, dass die eintracht noch ein ehrlicher traditionsverein mit einer echten fanszene ist.
DM-SGE schrieb:Tafelberg schrieb:DM-SGE schrieb:Misanthrop schrieb:kinimod schrieb:
@Misanthrop
Das ist wirklich das letzte. Du moserst hier irgend was rum, von wegen unsachlich bla, bla, bla....voll daneben. Erst in den letzten "gefühlten" 30 Seiten macht man sich hier an, vorher war die Diskussion sehr sachlich, wie ich meine. Das hast Du aber nicht gelesen. Zumindest wenn man Deine Eingaben hier sieht. Es ist alles gesagt. Lies Dich mal ein und dann kannst Du loslegen. Sag ich meinen Leuten immer: Erst lesen, dann schreiben!
Was genau möchtest Du denn nun von mir?
Du beschwerst Dich nach über 200 Seiten des Threads, dass Du eine sachliche Diskussion wünscht. Ich ergänze, dass die threadtragenden Fragen 200 Seiten lang unbeachtet geblieben sind und stattdessen sich in die stets gleichen Ablenkungsschemata geflüchtet wird.
Und nun willst Du mir erklären, es sei ja alles gesagt.
Nun, erhelle mich. Zeig mir nur einen Beitrag, in dem sich einer derjenigen, die Pegida Verständnis entgegen bringen, der uns über die Islamisierung des Abendlandes aufklärt. Du, oder meinetwegen einer Deiner Leute.
Vielleicht darf ich darauf antworten.
Zuerst habe ich selbst zwei Verständnisfragen:
Was genau verstehst du unter "Ablenkungsschemata" und was sind die "threadtragenden Fragen"?
Dem Eröffnungsbeitrag entnehme ich genau eine ernstzunehmende Frage, die man auch sachlich beantworten kann: Wovor haben die Angst?
Der Rest ist reine Polemik und Provokation, auch wenn sie mit Fragezeichen versehen ist, und die man als vernünftiger Mensch besser übergehen sollte.
Was die Frage "Wovor haben die Angst" betrifft, so wird wohl keiner darauf geantwortet haben, weil es offenbar keiner weiß.
Und wissen wird es wohl keiner, weil keiner hier Pegida ist. Oder?
Hätte man die am Montag schwätzen lassen, so wüßten wir das heute vielleicht alle und brauchten uns nicht zu streiten.
Was diejenigen betrifft, die für Pegida ein GEWISSES Verständnis haben, also mich, so habe ich meine Ängste ja wohl mehrfach und ausführlich genug begründet.
Manchen war das wohl wieder zu ausführlich.
Meine Ängste beziehen sich jetzt zwar nicht auf die bevorstehende Islamisierung des Abendlandes, sondern vielmehr auf den Verfall der Demokratie, verursacht durch das Abendland selbst, aber da sich das auf Vorkommnisse im Rahmen einer angekündigten Pegida-Kundgebung bezieht ist das a) schon mal sehr aussagekräftig und hat das b) meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus eine Berechtigung, in diesem Thread behandelt zu werden.
Vielleicht zum Schluß und zur allgemeinen Beruhigung meine ganz persönliche Einstellung zur "Islamisierung des Abendlandes", denn ich scheue ja keine Meinungskonfrontation, wie einige sehr wohl wissen:
Ich habe nun wirklich keine Angst, außer vor dem Fliegen, dem Abstiegsgespenst und manchmal vor mir selbst. Vor einer Islamisierung des Abendlandes schon mal gar nicht.
Denn wenn sie jemals stattfinden sollte, dann erlebe ich das in meinem fortgeschrittenen Alter sowieso nicht mehr.
Eher wird die Eintracht wohl Meister.
Allerdings, und das will ich nicht verschweigen, habe ich gewisse Befürchtungen.
Zwischen Ängsten und Befürchtungen gibt es auch einen semantischen Unterschied. Soviel nochmal als oberlehrerhafter Hinweis.
Meine Befürchtungen zielen auf die demographische Entwicklung in diesem Land.
Aber daran ist nun wirklich jeder andere als der Islam schuld.
Die augenblicklichen Mehrheitsverhältnisse zwischen muslimischen Bürgern und nicht-muslimischen Bürgern garantieren uns, von anderen Unwägbarkeiten einmal abgesehen, den Erhalt unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen Grundwerte.
Was ist aber, wenn die demographische Entwicklung so rasant weiter geht, wenn irgendwann in ferner Zukunft sich mal die Mehrheitsverhältnisse gravierend verändern sollten (Houellebecq lässt grüßen) und wir, bzw. die Muslime es bis dahin nicht geschafft haben, den Islam "aufzuklären"?
Ich bin weiß Gott kein Verschwörungstheoretiker, aber das muß man bei den derzeitigen statistischen Zahlen auch gar nicht sein.
Zudem bin ich überzeugt davon, daß es nicht so weit kommen wird.
Die nächste Generation wird schon Umdenken und den Kinderwunsch dem Verlangen nach Fun, Konsum und Karriere priorisieren. Da bin ich ganz Optimist.
Aber zunächst muß man überhaupt erst einmal sich Gedanken machen, Befürchtungen vielleicht hegen, diese zur Diskussion stellen, Erkenntnisse daraus gewinnen und dann entsprechend handeln.
Sonst geht alles weiter wie bisher und das möchte ich offen gesagt nicht so gerne.
Wie gesagt, nicht für mich, aber für meine Kinder und deren Kinder.
Die Verantwortung für die trage aber ich und alle anderen auch, die hier und jetzt das Leben bestimmen. Auch die Muslime.
So, war das jetzt rechtsradikal, xenophob oder von brauner Gesinnung zeugend?
Wenn ja, dann halte ich ab sofort mein vorlautes Maul und gehe in mich. Ehrlich.
Deine Zukunftsängste und Befürchtungen teile ich in keinster Weise. Keine Ahnung was für eine latente Angst Du vor Muslimen hast.
Sei mir bitte net bös, aber im Augenblick gehst du mir fürchterlich auf den Sack.
Okay, ich dir auch. Aber das muß ja nicht sein.
Ich gebe mir doch schon allergrößte Mühe und schreibe ganze Sätze, um mich unmißverständlich auszudrücken, daher werden meine Kommentare ja auch meistens so lang.
Aber wollt ihr nicht richtig lesen, oder wie?
Ich habe doch eben ganz ausdrücklich zwischen Ängsten und Befürchtungen unterschieden. Deutlicher geht es doch gar nicht mehr.
Und jetzt fragst du mich schon wieder, warum ich latente Angst vor Muslimen habe.
Ich fasse es net.
Ich habe keine Angst vor Muslimen, auch keine latente.
Das sind immer so unterschwellige Unterstellungen.
Ich mache mir Sorgen, wenn es dir lieber ist, dann auch nur Gedanken um die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Denn wenn der Islam sich nicht selbst "modernisiert", wie es ja viele liberale Muslime selbst auch unüberhörbar fordern, nicht erst seit dem IS-Schrecken, dann haben wir, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse tatsächlich mal gravierend verändern sollten ein ernsthaftes Problem.
Wer das heute noch ernsthaft bestreiten will, wo das doch schon in den liberalsten und tolerantesten Kreise zur Erkenntnis gereift ist, der lebt sonstwo, nur nicht in der Realität. oder er ist wirklich verstockt oder verfolgt sonst irgendwelche dubiosen Interessen.
Tut mir leid, hab' mich schon wieder beruhigt.
Würde einige von euch tatsächlich fast schon gerne mal zum Kennenlernen treffen, um Vorurteile abzubauen.
Könnt mir dann ja gerne aufs Maul hauen, wenn ich wirklich der bin, für den mich mancher hier offenbar hält.
Was habt ihr eigentlich für eine Vorstellung von mir, wo ich doch nun wirklich das genaue Gegenteil von rassistischem, rechtsradikalem, hetzerischem Zeug von mir gebe.
Meint ihr wirklich, ich sitze hier mit Hitler-Bärtchen in SS-Uniform und Hakenkreuzflagge und... ach, lassen wir das.
Ihr seid es, die mit anderen Meinungen nicht umgehen können, die undemokratisch und voller Vorurteile sind, die nicht differenziert Sachverhalte analysieren und diskutieren können.
Wir können ja mal sammeln und eine unabhängige Studie über unser Geblubber hier in Auftrag geben.
So, jetzt habt ihr es tatsächlich doch geschafft, daß ich unsachlich werde.
1:0 für euch.
Ihr seid aber auch Profis, die täglich trainieren, und ich nur Amateuer.
soso, dass die moslems uns unsere demokratie nur nicht kaputt machen, weil sie momentan nicht die mehrheit der deutschen gesellschaft darstellen ist also das "genaue gegenteil" von rassistischem gedankengut. ich teile diese interpretation nicht.
die aussage wird auch dadurch nicht weniger rassistisch, dass du sie nicht als tatsache darstellst oder "angst" davor hast, sondern es nur "befürchtest". am kerninhalt und der darstellung des moslems als potentielle gefahr ändert das überhaupt nichts. dass du deshalb ein nazi mit hitler-bart und hakenkreuzflagge bist, würde ich nie behaupten. wenn jeder, der islamophobe ansichten vertritt, ein nazi wäre, hätten parteien wie die npd weitaus mehr zulauf als bisher.
ich glaube auch nicht (mehr), dass alle pegida-anhänger nazis sind (auch wenn auffällig ist, dass in zahlreichen städten vor allem rechtsextreme gruppen die demos organisieren und besuchen, wieso eigentlich?). das ändert aber nichts daran, dass ihre haltung in meinen augen menschenverachtend und verabscheuenswert ist. und das wird man ihnen ja wohl noch sagen dürfen! ich bin sehr froh, dass das in den meisten städten auch sehr viele menschen tun! zu den menschenfeinden auch noch freundlich sein? eher nicht...
Brady schrieb:
Diabetes Typ 2 kann nicht geheilt werden. Mit Ernährung und Sport kann man dafür sorgen, dass sich der Blutzuckerspiegel in normalen Grenzen bewegt. Meistens allerdings müssen Tabletten zusätzlich genommen werden, die dabei helfen, den Blutzuckerspiegel im Rahmen zu halten...
danke für den hinweis! ich hatte das mit der heilung unter anderem hier und hier gelesen und es so verstanden, dass eine heilung möglich sei. wie gesagt kenne ich mich mit dem thema allerdings nicht wirklich aus.
auf jeden fall habe ich oft gelesen, dass vegetarische/vegane ernährung die wahrscheinlichkeit des auftretens von diabetes verringern kann.
stormfather3001 schrieb:
Ach, weißt Du, ich bin zu alt und auch zu müde für solche ausschweifenden Diskussionen.
Lies einfach mal meinen SB, dann weißt Du auf was ich hinaus möchte.
Das ist nicht so einfach:
In allen Hülsenfrüchten, in den meisten Obstsorten, Kartoffeln, Nudeln (ob mit oder ohne Ei), in allen Brotsorten und einigen Gemüsen, sind Unmengen von Kohlehydrate drin.
An Fleisch und den meisten Gemüsesorten kann ich mich sattessen, ohne Einschränkung!
Ich möchte und will hier keinem verbieten, das zu essen was er will,
aber es ist mir auch alles zu müßig, heute noch was auszuprobieren.
Das hat mit Rechtfertigung nichts zu tun!
ja, wenn du einen weg gefunden hast, dich so zu ernähren, wie es für dich persönlich passt und gesundheitlich gut ist, bin ich der letzte, der dir das ausreden will! mit dem argument kann ich auch mehr anfangen als mit ausflügen in die steinzeit und die evolutionsgeschichte des menschen (zumal die thesen über den schon immer fleisch-essenden menschen ja wie erwähnt heute eher umstritten sind). ich habe dieses argument in diskussionen halt einfach schon so oft gehört und meistens dient es, wie das mit den leidenden pflanzen, tatsächlich einer (ungefragten) rechtfertigung und dem versuch, den mit der "unnatürlichen" und "ebenso grausamen" ernährung zu diskreditieren. daher wählte ich auch den begriff "rechtfertigung" in meinem vorherigen beitrag.
ich kenne mich mit diabetes leider (bzw. zum glück) kaum aus. Ich hatte heute morgen etwas Zeit um mal ein bisschen darüber zu recherchieren. Ich fand dabei sehr interessant, dass für Typ 2 vegetarische/vegane ernährung einerseits vorbeugend und andererseits heilend wirkt/wirken kann. da bei dir ja, wenn ich es richtig gelesen habe, typ 1 zutrifft, hilft dir diese information natürlich recht wenig. tatsächlich habe ich auch kaum quellen zu veganer ernährung und typ 1 gefunden. angeblich gibt es aber einen zusammenhang zwischen dem konsum von kuhmilch und dem auftreten von diabetes mellitus typ 1 in verschiedenen gesellschaften: http://www.peta.de/milchunddiabetes ich weiß nicht, was da wirklich dran ist und für wie unabhängig man die seite von peta hält bleibt jedem selbst überlassen. allerdings scheint das ganze recht gut recherchiert zu sein. auch diese information hilft dir natürlich heute nicht wirklich weiter. ich fand sie aber trotzdem für das thema zu relevant, um sie hier nicht zu erwähnen.
ich denke eigentlich nicht, dass es unmöglich ist, sich mit typ-1-diabetes vegan oder vegetarisch zu ernähren. wie das ganze in der praxis aussehen könnte, weiß ich aber auch nicht. da es für dich ohnehin nicht in frage zu kommen scheint, ist das an dieser stelle aber auch nur von bedingter relevanz.
ich bin auch sehr erfreut, dass in diesem thread weitgehend darauf verzichtet wird, sich gegenseitig die eigene meinung aufzuzwingen und eine rege und gute diskussion über verschiedene aspekte entstanden ist. besonders interessant finde ich übrigens auch die diskussion über allgemein gesunde ernährung und die kosten, sowie den vom exilhessen angesprochenen "beiß-reflex".
ich glaube, dass sowohl peter als auch der würzburger wichtige punkte dabei angesprochen haben. harte angriffe auf das ess-verhalten anderer lösen natürlicherweise einen abwehr-reflex aus. das trifft sowohl auf fleisch-esser als auch auf veganer zu. würzburger hat aber mit sicherheit auch recht, wenn er bemerkt, dass das essen von fleisch schon auch mit einer gewissen konstruktion von männlichkeit zu tun haben kann. das argument "ich bin ein mann, ich muss fleisch essen" ist kein besonders selten gehörtes. allerdings frage ich mich dann manchmal, ob diese personen dann nicht vielleicht ganz andere probleme mit ihrer männlichkeit haben... - aber das gehört hier nicht hin
zum thema kosten/gesunde ernährung: ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. es ist, wie der exilhesse schon ausgeführt hat definitiv ohne weiteres möglich, sich vegan und ungesund zu ernähren: zu unausgewogen, zu fettig, zuviel zucker, zuviel soja etc. grundsätzlich muss vegetarische und vegane ernährung auch nicht teuer sein. es kommt eben immer darauf an, welche produkte man kauft. einige in der veganen küche häufiger verwendeten zutaten sind allerdings auch recht hochpreisig. hefeflocken, agavendicksaft, sojamehl (zur bindung beim backen) oder flüssig-rauch sind einige, die mir auf anhieb einfallen und die haben schon auch ihren preis (wobei diese produkte für vegane ernährung natürlich auch nicht zwingend notwendig sind). ob es teurer ist, als nicht-vegane ernährung hängt auch davon ab, wie man vorher eingekauft hat. beispiel sojamilch: diese ist in etwa so teuer wie bio-kuh-milch aus dem supermarkt, also so zwischen 1,00 und 1,50 euro. wenn man vorher die milch für 50 cent gekauft hat, ist das natürlich ein enormer preisanstieg. wenn man ohnehin auf biomilch setzt, ist der unterschied natürlich kaum zu bemerken.
zu guter letzt: guten appetit basalti bei deiner veganen bolognese! sollte diese dir nicht zusagen, es gibt auch einige weitere gute rezepte dafür im internet. und guten appetit ce bei hummer, roquefort und lamm! was immer ihr esst, genießt es und lasst es euch schmecken
einiges los hier seitdem ich das letzte mal reingeguckt habe... eigentlich lag mir eine diskussion, die auf rechtfertigungen von beiden seiten beruht, eher fern. ich lege daher an dieser stelle nochmal wert darauf, zu betonen, dass ich nicht damit angefangen habe
stimmt, "sollen" hast du nicht geschrieben. ich habe es daher in anführungszeichen gesetzt. vielleicht war es nicht der richtige ausdruck. ich denke aber, deine intention richtig verstanden zu haben. grob gesagt: menschen haben schon immer fleisch gegessen, daher gibt es keinen grund, dass sie es heute nicht auch tun. oder? sonst musst du es mir nochnmal erklären. wie ich dazu stehe, habe ich ja in meinem vorherigen post schon erläutert. schön, dass wir uns bezüglich der massentierhaltung einig sind. ich denke, das trifft aber ohnehin auf alle hier zu.
zum "fressen und gefressen werden": für mich kein stichhaltiges argument. fleischfressende tiere in der wildnis haben keine andere möglichkeit, als andere tiere zu fressen, und ja, sie würden auch menschen fressen. der mensch ist demgegenüber nicht unbedingt auf fleischhaltige nahrung angewiesen.
ich will jetzt hier auch nicht weit ausschweifen. allerdings ist die these, der mensch esse seit jahrtausenden hauptsächlich fleisch zumindest umstritten. vielmehr lassen zähne, zunge und verdauungstrakt darauf schließen, dass der mensch seit jeher vor allem pflanzliche nahrung zu sich genommen hat. ohne waffen und andere hilfsmittel ist es ihm kaum möglich, tiere zu töten und auch zum abreißen von rohem fleisch sind die menschlichen schneidezähne nur bedingt geeignet. dass der mensch dabei auch immer wieder fleisch gegessen hat: ja, das ist wohl unbestritten. dass es aber zu seiner hauptsächlichen nahrung gehörte, darf durchaus angezweifelt werden. einen ganz interessanten artikel dazu gibt es übrigens hier.
und nein, futterneid kenne ich zum glück nicht oder nur bedingt. und mir ist auch klar, dass es in der ddr wohl nur selten bananen gab. aber, äh: ja, und? was hat das mit der heutigen zeit zu tun?
ich betrachte das argument damit als substanzlos.
du wirst kaum einen ernährungsexperten finden, der fleisch-basierte nahrung als gesünder einstuft als vegetarische/vegane. das hatte ich ja grob in meinem beitrag umrissen. oder worauf willst du hinaus? wenn jemand eine pflanzenallergie hat, dann sollte er diese pflanze nicht essen. welche zivilisationskrankheiten meinst du? was haben die mit veganer ernährung zu tun? bevor jemand zu diesen "medizinischen aspekten" stellung beziehen kann, wäre es gut zu wissen, was du damit genau sagen willst. zu propains beitrag werde ich gleich noch was schreiben.
ja, pflanzen sind auch lebewesen. ob sie unter ihrer ernte und ihrem anbau leiden, kann (noch) niemand mit gewissheit sagen. was sie wesentlich von anderen lebewesen unterscheidet, ist die abwesenheit eines zentralen nervensystems. es ist davon auszugehen, dass pflanzen daher nicht in der lage sind, schmerz zu verspüren. es macht evolutionsbiologisch (so wie ich gelesen habe) wohl auch keinen sinn, dass lebewesen, die sich nicht bewegen, schmerzen empfinden, denn er dient vor allem dazu, verletzte körperregionen auf grund des schmerzes zu schonen.
meistens ist das argument der "leidenden" pflanzen eines von fleisch-essern, die vegetariern/veganern damit sagen wollen, dass sie auch nicht "besser" seien. ich habe nun schon öfter (zumindest implizit) erwähnt, dass ich mich nicht für einen besseren menschen halte. und ja, wenn ihr es so sehen wollt, dann bin ich ein pflanzenmörder. irgendwas muss ich ja essen...
im übrigen: falls pflanzen also wirklich darunter leiden, dass sie angebaut, geerntet und gegessen werden, macht es trotzdem sinn, sich nur von ihnen zu ernähren. schließlich füttern wir damit ja auch unsere masttiere (die wiederum einen guten teil der in den pflanzen enthaltenen proteine für ihr eigenes überleben benötigen). unter fleischlicher ernährung "leiden" pflanzen daher also auch. denn die menge an pflanzen die benötigt wird, um das schwein satt und dick zu machen, könnte ein vielfaches an menschen ernähren, als das schwein es vermag.
zum thema veganismus und sport: eine kurze recherche bei google genügt um etliche listen veganer sportler zu finden. die meisten davon machen übrigens auch was anderes als seilhüpfen. vielmehr sind eine menge veganer hochleistungssportler, gewinnen marathons oder iron-/strongman-wettbewerbe. warum das in der bundesliga keine rolle spielt? das weiß ich auch nicht. dass es (noch) keine rolle spielt, ist aber auch kein argument dafür, dass es unmöglich ist, sich als bundesligaspieler vegan zu ernähren.
s.o.
ich kann mich nur zum hundertsten mal wiederholen: esst was ihr wollt! aber wenn hier eine diskussion gewünscht sein sollte, in der sich beide seiten permament rechtfertigen müssen/wollen, dann rechtfertige ich mich eben zurück.
stormfather3001 schrieb:
Sorry, aber das Wort "sollen" habe ich nie geschrieben und ich weiß auch gar nicht, wo Du das herinterpretierst?
Ich habe lediglich in großen Umrissen die Evolution des Menschen beschrieben und das dies schon seiT zigtausend Jahren zu den Ernährungsgewohnheiten des Menschen gehört.
Über die Massentierhaltung, Antibiotikaresistenzen und weitere Folgen brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten, da dürften wir uns einig sein. Ich habe meine eigenen Erfahrungen damit.
Das ganze Leben an sich, ist ein Fressen und gefressen werden.
Schau Dir die Tierwelt an, die Savannen Afrikas, die Urwälder Südamerikas oder Asiens. Da zählt nur das Überleben.
Alles Tiere und das größte und hungrigste Tier ist der Mensch, diesen Anspruch haben wir uns erarbeitet und erkämpft.
Ich muss nicht mit Pelzmäntelchen und Krokodilschühchen rumlaufen, meinst Du aber, dass die wilden Tiere Rücksicht auf mich nehmen werden, wenn sie Hunger haben?
Ich gehöre hier im Forum vllt. zu den etwas älteren, aber eben noch nicht so alt.
Ende der 50er Jahre war man mit 4 Kindern fast schon assozial.
Es herschte Futterneid, kennst Du das überhaupt?
Man war froh, überhaupt was fressen zu können!
Natürlich hat sich die Tierhalterei in den letzten Jahren zum negativen entwickelt, keine Frage.
Aber bis 1989 hat man in Teilen Deutschlands noch nicht mal gewusst, wie eine Banane aussieht!
stimmt, "sollen" hast du nicht geschrieben. ich habe es daher in anführungszeichen gesetzt. vielleicht war es nicht der richtige ausdruck. ich denke aber, deine intention richtig verstanden zu haben. grob gesagt: menschen haben schon immer fleisch gegessen, daher gibt es keinen grund, dass sie es heute nicht auch tun. oder? sonst musst du es mir nochnmal erklären. wie ich dazu stehe, habe ich ja in meinem vorherigen post schon erläutert. schön, dass wir uns bezüglich der massentierhaltung einig sind. ich denke, das trifft aber ohnehin auf alle hier zu.
zum "fressen und gefressen werden": für mich kein stichhaltiges argument. fleischfressende tiere in der wildnis haben keine andere möglichkeit, als andere tiere zu fressen, und ja, sie würden auch menschen fressen. der mensch ist demgegenüber nicht unbedingt auf fleischhaltige nahrung angewiesen.
ich will jetzt hier auch nicht weit ausschweifen. allerdings ist die these, der mensch esse seit jahrtausenden hauptsächlich fleisch zumindest umstritten. vielmehr lassen zähne, zunge und verdauungstrakt darauf schließen, dass der mensch seit jeher vor allem pflanzliche nahrung zu sich genommen hat. ohne waffen und andere hilfsmittel ist es ihm kaum möglich, tiere zu töten und auch zum abreißen von rohem fleisch sind die menschlichen schneidezähne nur bedingt geeignet. dass der mensch dabei auch immer wieder fleisch gegessen hat: ja, das ist wohl unbestritten. dass es aber zu seiner hauptsächlichen nahrung gehörte, darf durchaus angezweifelt werden. einen ganz interessanten artikel dazu gibt es übrigens hier.
und nein, futterneid kenne ich zum glück nicht oder nur bedingt. und mir ist auch klar, dass es in der ddr wohl nur selten bananen gab. aber, äh: ja, und? was hat das mit der heutigen zeit zu tun?
stormfather3001 schrieb:
Ich bin möglicherweise zu jung, um die ?Moderscheinung? Vegetarier/Veganer sterben zu sehen, wie alt oder gesung sie sterben.
Wie gesagt, ich beobachte dies seT 20-40 Jahren und habe keine Erkenntnise, kenne auch wissentlich keinen und auch keinen, der daran verstorben wäre!
Diese Erkenntnis wird mir wohl verborgen bleiben.
Da gehört jetzt der Spruch hin:
Wer früher stirbt, ist länger tot! Und
auch wer gesund stirbt, ist tot.
ich betrachte das argument damit als substanzlos.
stormfather3001 schrieb:
Ganz erstaunlich finde ich jedoch, dass Du zu meinen medizinischen Aspekten keinerlei Stellung genommen hast?
Ich bin weder Biologe, noch Lebensmittelchemiker o.ä.
Man sollte dabei aber schon mal die medizinischen Aspekte berücksichtigen.
Eine Ernährungsberaterin, Diätassistentin oder ein Endikrinologe wären da wohl die richtigen?
Ich persönlich kann es natürlich auch so machen, wie mir eine junge Dame aus einem Alpenland vor 30 Jahren empfohlen hat!
6 Wochen Heilfasten, kein Essen, keine lebenswichtigen Medikamente, nur Wasser!
Die gute ist aber schon lange dahin!
Noch erstaunlicher finde ich aber, dass hier im Forum bislang keiner, aber auch gar keiner auf den Beitrag von propain reagiert hat?
So Unrecht hat er nämlich gar nicht. Mit jedem Stück Brot was ich esse, mit jedem Gemüse oder Salat bin ich auch ein Pflanzenmörder.
Man muss es sich mal vorstelle, dann fällt es einem auch leichter, dies unter den Tisch fallen zu lassen!
du wirst kaum einen ernährungsexperten finden, der fleisch-basierte nahrung als gesünder einstuft als vegetarische/vegane. das hatte ich ja grob in meinem beitrag umrissen. oder worauf willst du hinaus? wenn jemand eine pflanzenallergie hat, dann sollte er diese pflanze nicht essen. welche zivilisationskrankheiten meinst du? was haben die mit veganer ernährung zu tun? bevor jemand zu diesen "medizinischen aspekten" stellung beziehen kann, wäre es gut zu wissen, was du damit genau sagen willst. zu propains beitrag werde ich gleich noch was schreiben.
stormfather3001 schrieb:Eintracht-Er schrieb:propain schrieb:
Pflanzen leben auch, sie bluten sogar, nur nicht rot. Sie können einen nur nicht mit großen Augen anschauen und schreien nicht rum wenn man sie abschneidet.
Das sagte ich auch öfters, erntete aber nur ein Kopschütteln oder totale Ignoranz.
Ich kann aber gut nachvollziehen, wenn jemand eben kein Fleisch mehr essen will. Wenn das ohne erhobenen Zeigefinger vertreten wird, ist das absolut ok.
Wenn es heißt, vegan wäre so fürchterlich gesund und würde so viel Kraft geben, frage ich mich, warum nicht schon sämtliche Bundesligaspieler zu veganer Ernährung vergattert wurden.
Es wird einfach totgeschwiegen und ignoriert, weil so passt es ja besser ins Bild!!
ja, pflanzen sind auch lebewesen. ob sie unter ihrer ernte und ihrem anbau leiden, kann (noch) niemand mit gewissheit sagen. was sie wesentlich von anderen lebewesen unterscheidet, ist die abwesenheit eines zentralen nervensystems. es ist davon auszugehen, dass pflanzen daher nicht in der lage sind, schmerz zu verspüren. es macht evolutionsbiologisch (so wie ich gelesen habe) wohl auch keinen sinn, dass lebewesen, die sich nicht bewegen, schmerzen empfinden, denn er dient vor allem dazu, verletzte körperregionen auf grund des schmerzes zu schonen.
meistens ist das argument der "leidenden" pflanzen eines von fleisch-essern, die vegetariern/veganern damit sagen wollen, dass sie auch nicht "besser" seien. ich habe nun schon öfter (zumindest implizit) erwähnt, dass ich mich nicht für einen besseren menschen halte. und ja, wenn ihr es so sehen wollt, dann bin ich ein pflanzenmörder. irgendwas muss ich ja essen...
im übrigen: falls pflanzen also wirklich darunter leiden, dass sie angebaut, geerntet und gegessen werden, macht es trotzdem sinn, sich nur von ihnen zu ernähren. schließlich füttern wir damit ja auch unsere masttiere (die wiederum einen guten teil der in den pflanzen enthaltenen proteine für ihr eigenes überleben benötigen). unter fleischlicher ernährung "leiden" pflanzen daher also auch. denn die menge an pflanzen die benötigt wird, um das schwein satt und dick zu machen, könnte ein vielfaches an menschen ernähren, als das schwein es vermag.
zum thema veganismus und sport: eine kurze recherche bei google genügt um etliche listen veganer sportler zu finden. die meisten davon machen übrigens auch was anderes als seilhüpfen. vielmehr sind eine menge veganer hochleistungssportler, gewinnen marathons oder iron-/strongman-wettbewerbe. warum das in der bundesliga keine rolle spielt? das weiß ich auch nicht. dass es (noch) keine rolle spielt, ist aber auch kein argument dafür, dass es unmöglich ist, sich als bundesligaspieler vegan zu ernähren.
stormfather3001 schrieb:
Die meisten Dinge sind ja ok, nur wenn mir Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nie gesagt habe, werde ich komisch.
Den meisten Deiner Anmerkungen stimme ich ja auch zu, nur sollte man auch bedenken, wo wir herkommen. Jahrtausende alte Gewohnheiten und Traditionen sind nicht mit ein paar Maiskolben zu verwischen.
s.o.
ich kann mich nur zum hundertsten mal wiederholen: esst was ihr wollt! aber wenn hier eine diskussion gewünscht sein sollte, in der sich beide seiten permament rechtfertigen müssen/wollen, dann rechtfertige ich mich eben zurück.
WuerzburgerAdler schrieb:
a) Mit "nicht geschmeckt" meinte ich die allfälligen Fleisch-Ersatzspeisen, die man bei einem Eintritt ins Veganerleben so angeboten bekommt. Das war wirklich nicht meine Sache. (Wieder) Entdeckt habe ich aber bei dieser Gelegenheit jede Menge ganz normaler Gerichte, die mir schon immer gut geschmeckt haben und die keine tierischen Produkte enthalten.
stimmt, das ist wirklich geschmackssache. es gibt da bessere und schlechtere. aber wie du schon sagst, lässt es sich auch gut ohne diese produkte leben!
stormfather3001 schrieb:
also in der Altsteinzeit waren die Menschen Nomaden, Jäger und Sammler, lebten in Koten, später in der Jungsteinzeit wurden daraus Langhäuser, die Menschen lebten von Ackerbau und Viehzucht, die meisten Tiere wurden domestiziert, man nutzte nicht nur das Fleisch, sondern auch Felle und erschuf Werkzeuge.
Dies ist weitestgehend bis heute so geblieben.
Ich bin absolut kein Freund der Massentierhaltung und der daraus resultierenden Folgen.
Kann mir jedoch ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen. Dafür, und nur dafür wurden sie ja auch geschaffen und das seiT zigtausend Jahren?
Ich kann mich natürlich irren, aber von Vegetariern habe ich wohl erstmals vor etwa 40 Jahren gehört? Von Veganern vor 15-20 Jahren?
Ist dies nur eine Modeerscheinung wie Plateauschuhe, die hin und wieder auftauchen?
Ich persönlich kenne auch keinen Menschen, der 60 oder 70 Jahre alt geworden ist, als Vegetarier oder Veganer! Geht das überhaupt? Oder winkt ihr in 10, 20 Jahren alle ab?
Ich finde das erstaunlich, dass der Würzburger ein halbes Jahr ohne tierische Produkte durchgehalten hat, bei besserem Wohlsein.
Denke dabei aber auch an Menschen mit Allergien, Pflanzenallergien oder auch an solche mit Zivilisationskrankheiten, Immunschwächekrankheiten, wie meine.
Vor 100 Jahren wusste es noch keiner!
Da kommen Kohlehydrate, Kilokalorien, Broteinheiten alles zusammen.
Ich denke nicht, dass der Mensch an sich dafür konzipiert ist, ein solches Leben dauerhaft zu führen?
der argumentation, dass menschen heute fleisch essen "sollen", weil sie das auch damals schon getan haben, kann ich ehrlich gesagt nicht folgen. die welt hat sich seitdem doch ein klein wenig verändert... gerade die von dir ja auch angesprochene massentierhaltung zählt zu den entwicklungen, in deren folge sich eben auch die einstellung einiger menschen zum konsum tierischer produkte gewandelt hat. aber auch davon abgesehen scheint es mir nicht zielführend, zustände aus der steinzeit 1:1 auf die heutige zeit übertragen zu wollen...
wofür und vor allem ob die tiere "geschaffen" wurden, können wir beide nicht beantworten... ich hänge da eher der evolutionstheorie an. nach der ist der mensch ja auch eine eher neuere entwicklung im tierreich. dass alle anderen tiere nur für uns existieren, scheint mir da doch eher zweifelhaft (habe ich das jetzt vorsichtig genug ausgedrückt?? smile:
ich habe auch noch nie recherchiert, seit wann es vegetarier/veganer gibt. vielleicht verschwinden die auch alle irgendwann wieder. oder ihre zahl steigt in der näheren zukunft noch weiter. who knows? worauf willst du damit eigentlich hinaus?
denn auch wenn ich nicht glaube, dass alle vegetarier/veganer ihre ernährung nur auf grund der massentierhaltung umgestellt haben, könnte ein grund für deine beobachtung nämlich doch auch sein, dass diese eben ab der zweiten hälfte des 20. jahrhunderts deutlich intensiviert wurde. man guckt sich das ein paar jahre an, sagt dann aber: so geht's nicht weiter. für mich kein unplausibles szenario. wie gesagt: nur weil etwas vor 50 jahren noch kein thema war (?) heißt das nicht, dass es heute auch irrelevant sein muss...
zu deinen weiteren ausführungen würde mich dann doch mal interessierren, wieviele vegetarier und veganer du kennst, die vor ihrem 60.lebensjahr gestorben sind. sind das soviele, dass du ernsthaft annehmen kannst, sie hätten auf grund ihrer ernährung das zeitliche gesegnet? ich habe bisher nur von einer erhöhten lebenserwartung und allgemein verbesserter gesundheit durch vegetarismus/veganismus gehört. ich bin kein arzt, aber nach dem, was man so liest, gibt es keinen grund als veganer nicht 70 oder auch deutlich älter zu werden.
im gegenteil, gerade der übermäßige fleischkonsum scheint die lebenserwartung von menschen zu minimieren. dazu kommen antibiotikaresistenzen, bse, vogelgrippe, was weiß ich. die behauptung, fleischkonsum sei gesünder als vegetarische/vegane ernährung ist inzwischen immer und immer wieder widerlegt worden. für mich gibt es keinen grund daran festzuhalten.
einen gesundheitlichen aspekt gibt es allerdings tatsächlich, der an veganer ernährung problematisch ist: vitamin b12 ist nicht in pflanzlichen nahrungsmitteln vorhanden. andererseits ist es heutzutage kein problem, diesen stoff in synthetischer form zuzuführen. viele nehmen diesen nachteil bei allen anderen vorteilen, die diese ernährung bietet, aber gerne in kauf.
zu deinem letzten satz noch kurz: der mensch ist dafür konzipiert, allesfresser zu sein. dazu gehört auch fleischliche nahrung, klar. aber eben nicht nur. und sie ist auch nicht unbedingt notwendig. alle für den menschen wichtigen nährstoffe sind bei der vegetarischen ernährung verfügbar, bei der veganen fehlt nur das besagte vitamin b12. wenn er will, kann der mensch durchaus dauerhaft ohne fleisch und andere tierische produkte auskommen.
zu guter letzt möchte ich noch anmerken: ich will dir wirklich nicht ausreden, fleisch zu essen. wie ich schon öfter erwähnt habe, ist ernährung für mich zunächst mal privatsache und deine entscheidung, wie du dich ernähren willst, geht mich nichts an. aber wenn du mit mir über sinn und unsinn von veganer vs. fleischbasierter ernährung diskutieren willst, halte ich meine argumente bei weitem für die stichhaltigeren.
das war jetzt sein erster platzverweis, seitdem er bei uns spielt. "fast immer am rande des platzverweises" ist doch quatsch. und selbst wenn das manchmal so sein mag, solange er nicht fliegt, kann man sagen, dass er alles richtig für die eintracht gemacht hat.
ja, 5 gelbsperren in etwas mehr als 2,5 saisons ist nicht besonders wenig. aber wir alle wissen, dass er schon desöfteren auch auf verdacht ne karte gesehen hat und dass er letzte saison der meistgefoulte abwehrspieler der liga war. er ist ein harter spieler, das ist nichts neues, aber meistens tut uns das auch gut.
ich versteh ja, dass man nach dem spiel heute sauer ist - das bin ich selbstredend auch. aber jetzt alle auf zambrano eindreschen? dafür gab es genug andere, die auch unter ihren möglichkeiten geblieben sind!