
peter
41603
sotirios05 schrieb:
Kleine philosophische Frage, insbesondere an den Feninisten:
Das, was wir im Stadion sehen: Glauben wir das zu sehen oder sehen wir das wirklich? Oder glauben wir nur, das wirklich zu sehen
kleine philosophische gegenfrage.
wenn ich sage etwas ist blau, kannst du dann sicher sein, dass du die gleiche farbe siehst oder hast du dich einfach nur daran gewöhnt die farbe die du siehst blau zu nennen? vielleicht sehe ich ja grün und das einzig normative ist der sprachgebrauch.
peter
Dortelweil-Adler schrieb:peter schrieb:Ich weiß ja nicht ... wilde Ehe ... ist das nicht seit rot-grün gleichgestellt? Dann fühle ich mich als moralischer Sieger.
bei tolerierung würde ich sagen: unentschieden.
DA
das sei dir dann gegönnt.
aber ich glaube immer noch nicht, dass die linke die 5% überhaupt schafft.
peter
Dortelweil-Adler schrieb:peter schrieb:Den dritten Satz lese ich so, dass, wenn rotrotgrün keine Mehrheit hat oder knallrot nicht reinkommt, die Wette erledigt ist? Was passiert bei großer Koalition? DAnn auch?Dortelweil-Adler schrieb:
Für die Betriebsblinden (u.a. SDB): Auch das nationalistische und traditionell rechte Kampfblatt "Der Spiegel" ist zum gleichem Schluss gekommen wie schon so mancher vorher, nämlich, dass das Wahlprogramm der SPD und der sogenannten Linken austauschbar ist. Einer Koalition steht nichts im Wege.
Wichtig ist Ypsilantis Hinweis, dass, wenn sich die Chance zur Macht ergäbe, die FDP schon einknicken werde - da frage ich mich, warum sie selbst, wenn sie das für so ganz normal hält nicht vielleicht auch einknickt, wenn die FDP Nein sagt und die Linken Ja und sich somit die Chance auf die Macht ergäbe ...
Der Verweis, dass die hier Kandidierenden keine PDSler seien ist lächerlich. Es sind idealistische Dilettanten und nicht etwa Politprofis, die, da braucht man sich nichts vorzumachen, von der Parteispitze schon eingenordet werden, falls sie tatsächlich ins Parlament kommen.
DA
eine wette um einen ganz großen bembel an der konsti, zu einem zeitpunkt deiner wahl:
die spd wird in hessen nicht mit der linken koalieren.
falls sie rechnerisch sowieso keine mehrheiten hin bekommt hat sich die wette natürlich erledigt.
schlägst du ein?
peter
alternative wettvorschläge kannst du auch gerne anbieten.
Wie groß ist denn ganz groß, ach, drauf geschissen, ich schlage ein.
DA
bei großer koalition ist die linke eh draussen vor, wenn es für rot-grün reicht auch. es geht nur darum, ob die spd wenn sie, in welcher konstellation auch immer, auf eine koalition mit der linken angewiesen ist, dann die linke als koalitionspartner mit ins boot nimmt. ich behaupte: nein.
bei tolerierung würde ich sagen: unentschieden.
über die größe des bembels werden wir uns schon einig.
peter
Dortelweil-Adler schrieb:
Für die Betriebsblinden (u.a. SDB): Auch das nationalistische und traditionell rechte Kampfblatt "Der Spiegel" ist zum gleichem Schluss gekommen wie schon so mancher vorher, nämlich, dass das Wahlprogramm der SPD und der sogenannten Linken austauschbar ist. Einer Koalition steht nichts im Wege.
Wichtig ist Ypsilantis Hinweis, dass, wenn sich die Chance zur Macht ergäbe, die FDP schon einknicken werde - da frage ich mich, warum sie selbst, wenn sie das für so ganz normal hält nicht vielleicht auch einknickt, wenn die FDP Nein sagt und die Linken Ja und sich somit die Chance auf die Macht ergäbe ...
Der Verweis, dass die hier Kandidierenden keine PDSler seien ist lächerlich. Es sind idealistische Dilettanten und nicht etwa Politprofis, die, da braucht man sich nichts vorzumachen, von der Parteispitze schon eingenordet werden, falls sie tatsächlich ins Parlament kommen.
DA
eine wette um einen ganz großen bembel an der konsti, zu einem zeitpunkt deiner wahl:
die spd wird in hessen nicht mit der linken koalieren.
falls sie rechnerisch sowieso keine mehrheiten hin bekommt hat sich die wette natürlich erledigt.
schlägst du ein?
peter
alternative wettvorschläge kannst du auch gerne anbieten.
wimi schrieb:
Also, einige Punkte in dem Wahlkampfprogramm von Fr.Y. sind extrem links für SPD-Verhältnisse. Und ich denke es wäre eine absolute Katastrophe, wenn Fr.Y. an die Macht käme.Ihr Programm ist ähnlich von dem PDS-Programm. Und die PDS ist wie die DDR-Politik bekanntlich links. Und gerade für Hessen, welches aus historischer Sicht eigentlich nie etwas mit linker Politik zu tun hat, wäre diese Frau an der Macht wirklich sehr schädlich.Es würde also für Hessen so sein, als würde die DDR dort "einziehen".Stichwort: Die Geschichte der Landespolitik in Hessen. Wenn ihr die wählt, dann gute Nacht!
uiuiui.
die ddr war nie links, die ddr war eine diktatur, die für sich das wort "sozialismus" entdeckt hatte. eine wahl wie in hessen hätte es in der ddr nie gegeben.
die pds, wie du sie nennst, hieß bis zum zusammenschluß zur "linken" wasg und war zwar eine linke partei, aber kommunistisch? das wohl eher nicht.
hessen wurde sehr, sehr lange von der spd regiert, in den siebzigern dann auch mit den grünen zusammen. kommunistische parteien wie auch rechtsextreme haben dabei fast nie eine rolle gespielt. was bringt dich auf diese idee?
ypsilanti hat sich gegen schröders agenda positioniert. in den siebzigern hätte schröder mit dieser agenda in der spd keinen blumentopf gewonnen. war die hessische spd in der vergangenheit kommunistisch?
wird frau ypsilanti eine mauer bauen und auf alle schießen, die aus hessen flüchten möchten (jones, streit) ?
die antwort erfahren sie in der nächsten folge von "alles links von der cdu sind kommunisten, nur die fdp nicht, die aber fast".
peter
Also, einige Punkte in dem Wahlkampfprogramm von Fr.Y. sind extrem links für SPD-Verhältnisse. Und ich denke es wäre eine absolute Katastrophe, wenn Fr.Y. an die Macht käme.Ihr Programm ist ähnlich von dem PDS-Programm. Und die PDS ist wie die DDR-Politik bekanntlich links. Und gerade für Hessen, welches aus historischer Sicht eigentlich nie etwas mit linker Politik zu tun hat, wäre diese Frau an der Macht wirklich sehr schädlich.Es würde also für Hessen so sein, als würde die DDR dort "einziehen".Stichwort: Die Geschichte der Landespolitik in Hessen. Wenn ihr die wählt, dann gute Nacht!
uiuiui.
die ddr war nie links, die ddr war eine diktatur, die für sich das wort "sozialismus" entdeckt hatte. eine wahl wie in hessen hätte es in der ddr nie gegeben.
die pds, wie du sie nennst, hieß bis zum zusammenschluß zur "linken" wasg und war zwar eine linke partei, aber kommunistisch? das wohl eher nicht.
hessen wurde sehr, sehr lange von der spd regiert, in den siebzigern dann auch mit den grünen zusammen. kommunistische parteien wie auch rechtsextreme haben dabei fast nie eine rolle gespielt. was bringt dich auf diese idee?
ypsilanti hat sich gegen schröders agenda positioniert. in den siebzigern hätte schröder mit dieser agenda in der spd keinen blumentopf gewonnen. war die hessische spd in der vergangenheit kommunistisch?
wird frau ypsilanti eine mauer bauen und auf alle schießen, die aus hessen flüchten möchten (jones, streit) ?
die antwort erfahren sie in der nächsten folge von "alles links von der cdu sind kommunisten, nur die fdp nicht, die aber fast".
peter
Dortelweil-Adler schrieb:
Wer Zugang zum heutigen Spiegel hat, sollte sich den Artikel "Chaotische Zustände in der NPD" nicht entgehen lassen. Die braucht man nicht verbieten, die machen sich ganz alleine lächerlich... wenn die so weitermachen, sind die bald von ganz alleine keine Partei mehr
DA
dem kann ich nur zustimmen. warum eine hand voll dummbatzen auch noch aufwerten und bedrohlicher machen als sie (als volksbewegung ) sind. so schafft man nur legenden und das bringt uns nicht weiter. ich bin absolut gegen ein verbot.
die extremen rechten haben sich in den letzten 20 jahren noch immer selbst entzaubert, den job sollte man ihnen nicht abnehmen, das können sie selbst sehr gut.
die gesinnung bekommt man auch mit einem verbot nicht aus deren kopf. schöner ist es sie an ihrer eigenen dämlichkeit scheitern zu sehen.
peter,
der sich trotzdem weiterhin mit jedem rassisten persönlich anlegen wird.
Lichtgestalt schrieb:peter schrieb:
ich bin in manchen dingen ein konservativer mensch. zum beispiel bin ich der meinung, dass jemand der jeden tag 8 (?) stunden seine arbeitskraft engagiert einsetzt davon auch leben können sollte. ist das ein zu hoher anspruch?
[...]
deutschland war schon mal ein ganzes stück weiter. eine "marktwirtschaft in deutschland" gibt es in dieser form nicht mehr, da die bedingungen die zu gewinnen führen nicht mehr in deutschland gemacht werden. daran wird sich auch so schnell nichts mehr ändern.
deinen letzten satz verbuche ich einfach mal unter "polemik".
peter
Natürlich muss man davon leben, wenn man 8h am Tag einer beruflichen Tätigkeit nachgeht. Nur wäre es nicht viel sinnvoller, Bedinungen zu schaffen, dass auch Kleinunternehmer und Mittelständer einen entsprechenden Lohn zahlen können, anstatt es Jahrzehnte zu versäumen um anschließend die Arbeitgeber dazu zu zwingen?
100% zustimmung. ich arbeite in einer firma mit insgesamt 20 angestellten und 3 auszubildenden. da ich die bilanzen kenne finde ich es immer wieder erstaunlich wieviel geld an den staat fließt, auch in zeiten in denen es wirtschaftlich richtig eng ist. nur, das bundesland in dem ich arbeite ist hessen. und da regiert koch nunmal seit 9 jahren.
Und was die Marktwirtschaft angeht, sehe ich das etwas differenzierter. Natürlich werden die Bedingungen für große Unternehmen und Global Player nicht (nur) national gemacht. Aber diejenigen, die der Mindestlohn am härtesten trifft, sind auf eine lokal funktionierende Marktwirtschaft angewiesen. Der Bäcker, Schreiner, Altenpfleger oder Friseur ist doch nicht von globalen Wirtschaftszusammenhängen abhängig!
mit bäcker, schreiner, altenpfleger und friseur ist mir das ein bisschen zuviel im gleichen topf.
bäcker sind, zumindest in den größeren städten, davon überrollt worden, dass es ketten gibt die zu deutlich günstigeren konditionen produzieren können und die von den kunden angenommen werden. das ist eine verbraucherentscheidung und egal wie sehr ich sie bedaure, das lässt sich nicht mehr zurückdrehen. wenn ich deine position richtig verstanden habe, dann findest du das ja auch eher ok. so funktioniert marktwirtschaft.
ähnlich verhält es sich mit dem schreiner. wenn geiz geil ist und alles bei ikea nur einen appel und ein ei kostet, dann ist das ein beruf ohne zukunft für einen massen markt.
alten- und krankenpfleger sind, in meiner einschätzung, die finanziell am wenigsten gewertschätzen berufe überhaupt. allerdings sind viele von denen in
pflegeheimen und krankenhäusern staatlicher oder kirchlicher träger beschäftigt. das hat mit marktwirtschaft eher wenig bis nichts zu tun. und die privaten legen dann einen euro fünfzig drauf und haben dafür gute argumente, denn der staat zahlt ja auch nicht mehr.
frisöre würde ich da jetzt mal rausnehmen, denn da gibt es die angesagten, die richtig gut verdienen und die anderen. das ist, wie bei gastronomen, eine frage des geschäftskonzepts.
Un mein letzter Satz beinhaltete sicherlich auch einen Teil Polemik, aber wie würdest Du darüber denken, wenn auf einmal z.B. ein Landschaftsgärter Cheftrainer bei einem Bundesligaverein werden würde...
naja, von denjenigen die hier posten wird sicherlich niemand wirtschaftsminister in hessen.
P.S.: Übrigens seit langem mal wieder eine sehr ansprechende Diskussion hier im Forum - trotz der verschiedenen Meinungen!
yap,
peter
@Dortelweil-Adler
Das Frau Ys Antworten auf konkrete Fragen sehr wenig konkret waren, ist Dir aber trotzdem aufgefallen?
ich hatte bereits geschrieben, dass ich auf solche spektakel wenig gebe. das hat mit politik nichts bis wenig zu tun und ist gelebtes marketing.
sowohl dir als auch mir fielen innerhalb weniger minuten 5-10 politiker ein, die vor der kamera ein richtig gutes bild abgeben, von denen wir aber trotzdem wenig bis nichts halten (auch wenn die bei uns beiden nicht deckungsgleich wären )
peter
Das Frau Ys Antworten auf konkrete Fragen sehr wenig konkret waren, ist Dir aber trotzdem aufgefallen?
ich hatte bereits geschrieben, dass ich auf solche spektakel wenig gebe. das hat mit politik nichts bis wenig zu tun und ist gelebtes marketing.
sowohl dir als auch mir fielen innerhalb weniger minuten 5-10 politiker ein, die vor der kamera ein richtig gutes bild abgeben, von denen wir aber trotzdem wenig bis nichts halten (auch wenn die bei uns beiden nicht deckungsgleich wären )
peter
Lichtgestalt schrieb:peter schrieb:LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle
das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.
ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.
die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.
ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.
peter
hessen besteht ja nicht nur aus großen unternehmen, sondern über 95% der arbeitnehmer arbeiten im mittelstand oder in kleinbetrieben. was wird wohl mit den drei verkäuferinnen der bäckerei um die ecke passieren, wenn der inhaber und bäckermeister allen auf einmal 30-40 % mehr gehalt zahlen muss?
der mindestlohn trifft nicht die großen unternehmen. er vernichtet arbeitsplätze in kleinbetrieben und im mittelstand. kein arbeitgeber wird sich den lohn für seine mitarbeiter aufdiktieren lassen, und deshalb bei sich selbst abstriche machen. und das vollkommen zu recht.
die marktwirtschaft in deutschland ist stark genug, um ihre preise selbst zu finden. aber wie erklärt man das ehemaligen lehrern und rechtsanwälten ohne volkswirtschaftlichen hintergund...
ich bin in manchen dingen ein konservativer mensch. zum beispiel bin ich der meinung, dass jemand der jeden tag 8 (?) stunden seine arbeitskraft engagiert einsetzt davon auch leben können sollte. ist das ein zu hoher anspruch?
ich finde es ein unding, wenn menschen die sich für ihre arbeit engagieren in ihrer entlohnung unter dem satz von hartz IV landen. ich finde es sogar erstaunlich, dass diese menschen dann überhaupt einer tätigkeit nachgehen.
deutschland war schon mal ein ganzes stück weiter. eine "marktwirtschaft in deutschland" gibt es in dieser form nicht mehr, da die bedingungen die zu gewinnen führen nicht mehr in deutschland gemacht werden. daran wird sich auch so schnell nichts mehr ändern.
deinen letzten satz verbuche ich einfach mal unter "polemik".
peter
LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle
das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.
ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.
die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.
ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.
peter
@ lt.commander
bei fußball und politik wissen alle immer alles besser. das ist ein naturgesetz.
ich finde den thread interessant, weil er, bis auf ein paar kleinere ausnahmen, aber die gibt es immer, weitestgehend ohne persönliches "anmotzen" auskommt.
dass jeder seine eigene meinung hat ist klar, dass er sie auch äußern kann (und mit anderen meinungen ringen) ist für mich ein demokratischer prozess. deswegen verstehe ich deinen einwurf nicht so ganz.
peter
bei fußball und politik wissen alle immer alles besser. das ist ein naturgesetz.
ich finde den thread interessant, weil er, bis auf ein paar kleinere ausnahmen, aber die gibt es immer, weitestgehend ohne persönliches "anmotzen" auskommt.
dass jeder seine eigene meinung hat ist klar, dass er sie auch äußern kann (und mit anderen meinungen ringen) ist für mich ein demokratischer prozess. deswegen verstehe ich deinen einwurf nicht so ganz.
peter
zum rededuell:
ich habe mir nicht viel davon erwartet und bin in meiner erwartungshaltung nicht enttäuscht worden. koch hat den "elder statesman" gegeben und versucht präsidial zu wirken, ypsilanti gab "die aus dem volk" und spielte diese rolle sehr gut. auf meine politische einschätzung hat diese diskussion keinerlei einfluß genommen, die positionen waren ja schon lange vorher bekannt. nach einer stunde habe ich abgeschaltet.
mir ist es bei einem politiker relativ egal ob er telegen ist oder rhetorisch brilliant. das erwarte ich von einem steuerberater ja auch nicht. insofern kann ich leute nicht verstehen, die nach 90 minuten gebabbel ihre entscheidungen treffen.
peter
ich habe mir nicht viel davon erwartet und bin in meiner erwartungshaltung nicht enttäuscht worden. koch hat den "elder statesman" gegeben und versucht präsidial zu wirken, ypsilanti gab "die aus dem volk" und spielte diese rolle sehr gut. auf meine politische einschätzung hat diese diskussion keinerlei einfluß genommen, die positionen waren ja schon lange vorher bekannt. nach einer stunde habe ich abgeschaltet.
mir ist es bei einem politiker relativ egal ob er telegen ist oder rhetorisch brilliant. das erwarte ich von einem steuerberater ja auch nicht. insofern kann ich leute nicht verstehen, die nach 90 minuten gebabbel ihre entscheidungen treffen.
peter
Schranz76 schrieb:peter schrieb:
was in aller welt hat denn chancengleichheit und sozialverträgliches miteinander mit kommunismus zu tun?
denkst du, im umkehrschluss, die marktwirtschaft ist ein system, in dem chancengleichheit und soziales miteinander ausgeschlossen sind? und die veränderung von missständen ist in diesem system nicht möglich?
peter
Zu deinem 2. Punkt: Ausschliessen tut sich dies nicht, allerdings ist mir D. jetzt schon bei weitem zu sozial. Etwas mehr Eigenverantwortung für Jeden und ein höherer Lohn für erbrachte Leistungen wären wünschenswert.
etwas mehr eigenverantwortung für jeden? mit mir jederzeit. höherer lohn für erbrachte leistungen? auch gerne jederzeit. so what?
dass deutschland "zu sozial" ist wäre eine überprüfung wert. was ist denn zu sozial, in deinen augen?
ich sehe ein land in dem leider immer noch der status der geburt wegweisend für die weiterentwicklung eines menschen ist. und ich sehe wenig politische bemühungen das zu ändern. die relevanz von bildung wird in deutschland entweder unterschätzt oder ignoriert. kaum ein mensch wird als schläger geboren, fast jeder mensch kann mit der entsprechenden fürsorge in die gesellschaft integriert werden. damit verhindert man eine ganze menge folgeprobleme.
dass nenne ich persönlich nicht "sozial" sondern "zukunftsorientiert.
was also meinst du mit "zu sozial"?
peter
Schranz76 schrieb:kreuzbuerger schrieb:
.... es geht um die veränderung von missständen, um chancengleichheit, um ein sozialvertägliches miteinander...
Richtig, der Kommunismus ist und bleibt das einzig Wahre!
was in aller welt hat denn chancengleichheit und sozialverträgliches miteinander mit kommunismus zu tun?
denkst du, im umkehrschluss, die marktwirtschaft ist ein system, in dem chancengleichheit und soziales miteinander ausgeschlossen sind? und die veränderung von missständen ist in diesem system nicht möglich?
karl, mei drobbe...
peter
Stoppdenbus schrieb:Hans-Dampf schrieb:Frankfurter Rundschau schrieb:
Da sich Fenin aber als reiner Stürmer und Caio als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler sieht, spricht vieles für eine Mittelfeldraute und zwei Angreifern. Oder doch nicht? Funkel beteiligt sich an solchen Spielchen nicht. Wunschpositionen gibt es bei ihm nicht. Fenin etwa könne sehr wohl auch über Außen kommen. "Manchmal müssen Spieler zu ihrem Glück gezwungen werden", sagt er und erinnert an die von ihm initiierte Rückversetzung von Jermaine Jones ins Mittelfeld.
Schlafen die Panikmacher etwa noch oder warum hat das bislang noch keiner angesprochen?
Muss man das noch ansprechen? Man sieht ja im Fall Jones, wohin es führt.
na, das nenne ich aber mal eine gewagte spekulation...
peter
schon jetzt der thread des jahres?
peter