
peter
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hawischer schrieb:du beantwortest mit deinem langen beitrag zu sprache diese frage doch selbst. bildungsbürger sind menschen, die zu themen in einen akademischen diskurs gehen, um menschen mit weniger bildung ihre überlegenheit zu beweisen. sie sind zwar rein zahlenmäßig ein relativ geringer bevölkerungsanteil, dominieren aber gerne alle möglichen themen. und "klassisch" ist für mich, dass alltägliche dinge gerne auf eine metaebene gehievt werden, auf der ein weniger gebildeter mensch nicht mehr mithalten kann oder mag.
Wer ist denn ein Bildungsbürger? Und warum empfinden diese Spezies den Gebrauch von Anglizismen als bedrohlich und problematisch?
was glaubst du denn wie viele der hier anwesenden leser die dinge die du da beschreibst kennen und wissen? und welchen zusammenhang hat es mit dem einzug von anglizismen in die alltagssprache? ich sehe da keinen. du demonstrierst wissen um seiner selbst willen.
bis auf die chancennutzung eine prima erste halbzeit. was dann in der zweiten halbzeit los war verstehe ich nicht so richtig. hoffenheim hat die mitte ein bisschen besser dicht gemacht, mehr war da auch nicht. drei punkte waren heute locker drin und besser als zuletzt war das gezeigte allemal. und schlechter als ingolstadt war hoffenheim auch nicht wirklich.
ich hatte vor dem spiel 0:0 getippt, nach dem spielverlauf bin ich unzufrieden. das ist heute eine gefühlte niederlage. eins noch: ich bin ganz sicher kein veh-fan. aber die aufstellung war heute gut und richtig (im nachhinein). und einen trainer bei dem nicht über mangelnde wechsel gemeckert wird hatten wir noch nicht und werden wir auch nicht mehr bekommen.
ich hatte vor dem spiel 0:0 getippt, nach dem spielverlauf bin ich unzufrieden. das ist heute eine gefühlte niederlage. eins noch: ich bin ganz sicher kein veh-fan. aber die aufstellung war heute gut und richtig (im nachhinein). und einen trainer bei dem nicht über mangelnde wechsel gemeckert wird hatten wir noch nicht und werden wir auch nicht mehr bekommen.
Ich kann mit nicht vorstellen, dass das heute was wird.
Wahrscheinlich gewinnt Hoffenheim das Spiel noch.
Wahrscheinlich gewinnt Hoffenheim das Spiel noch.
weil man ein tor schießen muss um zu gewinnen. hoffenheim ist heute so schlecht, das muss gewonnen werden!
veh ist auch zu dumm zu erkennen, dass man da mal Castaignos einwechseln muss
Den muss er doch machen
ich sach mal
FCBäää hätte den 11er gekriegt
FCBäää hätte den 11er gekriegt
prothurk schrieb:gut finde ich den schon immer. ich hätte allerdings nicht erwartet, dass der links vorne gut aufgestellt ist. bisher zusammen mit stendera für mich die auffälligsten.peter schrieb:
ich gebe es ja nur ungern zu, aber iggy auf links funktioniert prima.
Ja, einer der unterschätztesten Spieler im Kader
peter schrieb:Meinte auch nicht Dich persönlich - aber Iggy stand doch bei Vielen als "Bitte Verkaufen" fest. Gut, dass es anders gekommen ist! Ein guter Spieler!prothurk schrieb:peter schrieb:
ich gebe es ja nur ungern zu, aber iggy auf links funktioniert prima.
Ja, einer der unterschätztesten Spieler im Kader
gut finde ich den schon immer. ich hätte allerdings nicht erwartet, dass der links vorne gut aufgestellt ist. bisher zusammen mit stendera für mich die auffälligsten.
was habe ich in den letzten Wochen über unsere Standards geschimpft: tröstlich, dass Hoffenheim keinen Deut besser ist
Hoffenheim ist scheiße nervös... da MUSS was drinnen sein!
peter schrieb:Es geht um die Erhaltung der deutschen Sprache. Schau Dich doch mal um? Anglizismen wo man hinschaut. Werden jetzt aber abgelöst. Warum nicht gleich alles in englisch? Denglish hat schon ausgedient. Mehr und mehr deutsche Wörter verschwinden, weil sich einfach der englische Ausdruck einbürgert. Achja, ich weiß dass d'accord französisch ist
geht es den sprachschützern nur um das geschriebene wort? und dir auch? ich verstehe dich nicht.
Blablablubb schrieb:sprache ist und war immer etwas funktionales. in norddeutschland findest du extrem viele worte die dem englischen entstammen, im süden italienische einflüsse und im westen, bis hinein ins hessische, französische. setz mal einen landbewohner aus oberbayern, einen aus friesland und einen aus dem westerwald an einen tisch und lass die miteinander diskutieren. das hat babylonische ausmaße.
Es geht um die Erhaltung der deutschen Sprache. Schau Dich doch mal um? Anglizismen wo man hinschaut. Werden jetzt aber abgelöst. Warum nicht gleich alles in englisch? Denglish hat schon ausgedient. Mehr und mehr deutsche Wörter verschwinden, weil sich einfach der englische Ausdruck einbürgert.
es würde mich interessieren wie du in dem zusammenhang regionale dialekte bewertest, ist das in deiner definition deutsch?
mich nerven viele anglizismen auch, häufig sind sie wirklich völlig überflüssig und unnötig, aber das ist ein klassisches bildungsbürgerproblem und, oder, unter menschen verbreitet, die jede veränderung als unangenehm und bedrohlich empfinden und keinen unterschied machen zwischen lästig und problematisch.
peter schrieb:Wer ist denn ein Bildungsbürger? Und warum empfinden diese Spezies den Gebrauch von Anglizismen als bedrohlich und problematisch? Und was ist daran "klassisch" ? Welche Gruppe von Menschen verwenden denn diese Begriffe?
mich nerven viele anglizismen auch, häufig sind sie wirklich völlig überflüssig und unnötig, aber das ist ein klassisches bildungsbürgerproblem und, oder, unter menschen verbreitet, die jede veränderung als unangenehm und bedrohlich empfinden und keinen unterschied machen zwischen lästig und problematisch.
Ansonsten:
Als deutsche Sprache bezeichnet man zunächst die germanischen Dialekte die im frühen Mittelalter an der (zweiten) deutschen Lautverschiebung beteiligt waren (Ober- und mitteldeutsche Mundarten = Hochdeutsche Mundarten). Aber auch die germanischen Dialekte die die zweite germanische Lautverschiebung nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil mitgemacht haben (niederdeutsche Mundarten = Niederdeutsch ). Das Wort "teutsch" (deutsch) bildete sich dabei innerhalb des Lateinischen aus dem germanischen Wort für "Volk" ( thioda thiodisk ) heraus und bezeichnete die Sprache der nicht lateinisch (und nicht romanisch ) sprechenden Bevölkerung. Die ältere Bezeichnung "fränkisch" für die eigene Sprache traf etwa seit dem 9. Jahrhundert nicht mehr eindeutig zu nachdem einerseits die westfränkische Oberschicht im späteren Frankreich den romanischen Dialekt der einheimischen Bevölkerung übernommen hatte und anderseits das Ostfrankenreich auch nicht-fränkische Stämme wie die Alemannen die Bayern und die Sachsen umfasste.
Da während des ganzen Mittelalters im Unterschied zu den Nachbarländern in den deutschen (westgermanischen) Landen (Deutschland) stark territorial zersplitterte Strukturen existierten entwickelten sich die zum Teil extrem unterschiedlichen deutschen Dialekte ( deutsche Mundarten ) lange parallel nebeneinander her. Einen ersten Ansatz zu einem überregionalen Ausgleich der Mundarten hat man teilweise in der mittelhochdeutschen Dichtersprache der höfischen Dichtung um 1200 sehen wollen. In der Tat ist teilweise das Bemühen der Dichter zu erkennen nur regional verständliches Vokabular und dialektale lautliche Besonderheiten zu vermeiden um ein überregionales Verständnis ihrer Werke zu ermöglichen; andererseits darf aber der Einfluss der Dichter zu einer Zeit als nur eine verschwindend geringe Minderheit der Bevölkerung alphabetisiert sein nicht überschätzt werden. Der Beginn der neuhochdeutschen Schrift- und Standardsprache kann daher erst in überregionalen Ausgleichsprozessen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit gesehen werden.
Während die Standardsprache in den meisten europäischen Ländern aus dem Dialekt der jeweiligen Hauptstadt hervorgegangen ist stellt die heutige deutsche Hochsprache (Standardsprache) eine Art "Kompromiss" zwischen den mittel- und oberdeutschen Dialekten südlich der Benrather Linie dar. In Norddeutschland hat sich das Hochdeutsche vor allem im Gefolge der Reformation als Amts- und Schulsprache gegen das Meißenische und das Niederdeutsche ( Plattdeutsche / Niedersächsische und Niederfränkische) durchgesetzt. Zur Blütezeit der Hanse fungierte das Niederdeutsche als Verkehrssprache im gesamten Nord- und Ostseeraum . Auch die Niederländische Sprache gehört zu den niederdeutschen Sprachen.
------------------------------------ Luc
-------------------------Seferovic Meier Aigner
--------------------------Stendera Hasebe
--------------Oczipka Abraham Zambrano Ignjovski
-------------------------------------Hradecky
-------------------------Seferovic Meier Aigner
--------------------------Stendera Hasebe
--------------Oczipka Abraham Zambrano Ignjovski
-------------------------------------Hradecky
peter schrieb:leider,sehe ich genauso-Fussball zum abgewöhnen und dann 3.Tage frei.
0:0 nach 90 minuten zum abgewöhnen.
hawischer schrieb:Er möchte ja. Er versucht es immer wieder. Verzweifelt. Bis zur Erschöpfung. Aber diese Zwänge... da kommst du nicht gegen an.peter schrieb:hawischer schrieb:zwanghafter Verzicht auf Großbuchstaben
ja, das hat etwas pathologisches.
Na dann..
Jetzt weißt du auch, wie es Robert Koch seinerzeit erging.
"Ich muss den Tuberkel finden, ich muss den Tuberkel finden, ich muss...."
WuerzburgerAdler schrieb:nachts schweißgebadet wach zu werden weil die stimme jehovas "DU SOLLST NICHT GROSS SCHREIBEN" durch den traum gedröhnt ist, das gönne ich keinem menschen. mein therapeut schreibt jetzt auch nur noch klein.
Er möchte ja. Er versucht es immer wieder. Verzweifelt. Bis zur Erschöpfung. Aber diese Zwänge... da kommst du nicht gegen an.
Jetzt weißt du auch, wie es Robert Koch seinerzeit erging.
"Ich muss den Tuberkel finden, ich muss den Tuberkel finden, ich muss...."
peter schrieb:
mein therapeut schreibt jetzt auch nur noch klein.
Es ist manchmal schon mühsam hier:
Z.B.
Isch vasteh disch nit. Oder: Kwelle. Oder zwanghafter Verzicht auf Großbuchstaben Oder: eigenwillige Gliederungen/Absätze oder, oder
Ist mir schon klar, dass ein Internetforum kein Germanistenseminar ist, aber ein wenig mehr Beachtung von Schreibregeln fände ich toll. Erleichtert mir das Lesen der Beiträge. Beim Freund Dirty Harry habe ich das Studium seiner Beiträge bereits aufgegeben, möglicherweise entgeht mir dadurch Wichtiges.
Z.B.
Isch vasteh disch nit. Oder: Kwelle. Oder zwanghafter Verzicht auf Großbuchstaben Oder: eigenwillige Gliederungen/Absätze oder, oder
Ist mir schon klar, dass ein Internetforum kein Germanistenseminar ist, aber ein wenig mehr Beachtung von Schreibregeln fände ich toll. Erleichtert mir das Lesen der Beiträge. Beim Freund Dirty Harry habe ich das Studium seiner Beiträge bereits aufgegeben, möglicherweise entgeht mir dadurch Wichtiges.
Blablablubb schrieb:schon wieder so ein komisches entweder/oder. ich glaube dass vor allem diejenigen hier her kommen die ihr leben bedroht sehen und es sich irgendwie leisten können. arm oder reich ist da nicht die ausschlaggebende frage sondern lediglich ob man das geld zusammen bekommt um zu fliehen oder nicht. ich vermute, dass schleuser keine kredite geben.
Glaubst du ernsthaft, dass fast alle, die gerade hierher flüchten keine armen Leute sind? Ja, ich weiß, du glaubst es. Ich halt nicht.
Aus dem Heute Journal ab 4.50 Min.
*Wer erzählt den Flüchtlingen so etwas.? *Solche Aussagen habe ich schon des öfteren von Betroffenen gehört
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2595034/ZDF-heute-Sendung-vom-04-November-2015
*Wer erzählt den Flüchtlingen so etwas.? *Solche Aussagen habe ich schon des öfteren von Betroffenen gehört
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2595034/ZDF-heute-Sendung-vom-04-November-2015
Blablablubb schrieb:bevor ich dich schon wieder nicht richtig verstehe, es stimmt natürlich, dass sprache aus wort und schrift besteht. da die möglichkeit des schriftlichen älter ist, als die möglichkeit sprache akustisch zu konservieren, ist schrift die verlässlichere quelle, wenn es um die sprachentwicklung über einen längeren zeitraum geht.peter schrieb:
respektvoller umgang mit unserer sprache besteht wahrscheinlich daran d´accord abzulehnen während man auf seinem smartphone herumtippt, stumm natürlich.
Sprache besteht nicht nur aus Wort sondern auch aus Schrift. Aber wahrscheinlich sprichst du deine Texte hier rein!?
davon abgesehen, dass ich tatsächlich ab und an mit sprachsteuerung arbeite, worauf möchtest du hinaus? geht es den sprachschützern nur um das geschriebene wort? und dir auch? ich verstehe dich nicht.
peter schrieb:Es geht um die Erhaltung der deutschen Sprache. Schau Dich doch mal um? Anglizismen wo man hinschaut. Werden jetzt aber abgelöst. Warum nicht gleich alles in englisch? Denglish hat schon ausgedient. Mehr und mehr deutsche Wörter verschwinden, weil sich einfach der englische Ausdruck einbürgert. Achja, ich weiß dass d'accord französisch ist
geht es den sprachschützern nur um das geschriebene wort? und dir auch? ich verstehe dich nicht.
Es ist manchmal schon mühsam hier:
Z.B.
Isch vasteh disch nit. Oder: Kwelle. Oder zwanghafter Verzicht auf Großbuchstaben Oder: eigenwillige Gliederungen/Absätze oder, oder
Ist mir schon klar, dass ein Internetforum kein Germanistenseminar ist, aber ein wenig mehr Beachtung von Schreibregeln fände ich toll. Erleichtert mir das Lesen der Beiträge. Beim Freund Dirty Harry habe ich das Studium seiner Beiträge bereits aufgegeben, möglicherweise entgeht mir dadurch Wichtiges.
Z.B.
Isch vasteh disch nit. Oder: Kwelle. Oder zwanghafter Verzicht auf Großbuchstaben Oder: eigenwillige Gliederungen/Absätze oder, oder
Ist mir schon klar, dass ein Internetforum kein Germanistenseminar ist, aber ein wenig mehr Beachtung von Schreibregeln fände ich toll. Erleichtert mir das Lesen der Beiträge. Beim Freund Dirty Harry habe ich das Studium seiner Beiträge bereits aufgegeben, möglicherweise entgeht mir dadurch Wichtiges.
DougH schrieb:Rattenfänger mit populistischen Statements. Schon der erste Absatz gehört ihnen um die Ohren gehauen. Ich kann verstehen, dass die Schlagworte viele direkt ansprechen. Ich würde bei diesem Absatz erst einmal ein paar Rückfragen haben:
Käme es von Anderen würden bestimmt viele den hier machen:
Dresdner Thesen
Was genau bedeutet Schutz und respektvoller Umgang mit unserer Sprache und Kultur in der Konsequenz und wer setzt es wie um?
Was genau ist damit gemeint:
Stopp dem politischen oder religiösen Fanatismus, Radikalismus, der Islamisierung, der Genderisierung und der Frühsexualisierung.
Und was habenreligiöser und politischer Fanatismus mit Genderisierung und Frühsexualisierung zu tun? Was bedeutet dieser gesamte Absatz in der Konsequenz und wer setzt es wie um? Wieso stoppt die Pegida den politischen Fanatismus eigentlich nicht in den eigenen Reihen wo offensichtlich und für jeden direkt greifbar ein großer Teil der Mitläufer aus dem rechten Rand rekrutiert ist. Welcher Fanatismus ist eigentlich gemeint?
Der Rest der Thesen (These bedeutet übrigens: eine Behauptung als Teil einer meistens wissenschaftlichen Theorie, das sehe ich hier weniger) ist genauso populistisich hingerotzter Kram.
Die hätten sich wenigstens die Mühe geben können ihre Thesen thematisch ordentlich aufzubauen und nicht wie Kraut und Rüben zusammenzuschmeissen. Aber hier gilt das Gleiche wie im Vorfred, die Leute die das gut finden, die wollen genau das hören was da steht und fühlen sich bestätigt.
Wobei ich vermute 98% der Pegidamitläufer haben bis heute keine Ahnung was Genderisierung bedeutet, aber das macht auch nix, denn es ist der Begriff schützenswerte deutsche Kultur vorhanden, das sollte reichen um alles gut zu finden.
Gruß
tobago
tobago schrieb:das ist ein großer gemischtwarenladen. jeder, den irgend etwas stört, kann da mitspazieren und wird dann als beispiel für die anderen kruden themen mit hoch gerechnet. wer gegen eine islamisierung ist läuft gegen frühsexualisierung mit und wer gegen frühsexualisierung ist, der ist auch gegen genderisierung. das ist zwar nicht logisch aber praktisch. und natürlich weiß da kaum einer was genderisierung ist (eine vernünftige definition kenne ich auch nicht) aber das klingt schon so fies und undeutsch.
Der Rest der Thesen (These bedeutet übrigens: eine Behauptung als Teil einer meistens wissenschaftlichen Theorie, das sehe ich hier weniger) ist genauso populistisich hingerotzter Kram.
respektvoller umgang mit unserer sprache besteht wahrscheinlich daran d´accord abzulehnen während man auf seinem smartphone herumtippt, stumm natürlich.
peter schrieb:Verstanden, peter. Allerdings sehe ich hier einen Ausdruck eines Zeitgeistes, der wenig Nachdenken beinhaltet und von den Schulen noch gefördert wird. Was kostet die Welt, zum Kaffeetrinken nach Paris, Abenteuerurlaub auf dem Mt. Everest, warum nicht mal eine Klassenfahrt nach NY. Geht ja alles, Fernreisen sind chic und der Flieger fliegt eh. Vielleicht macht der Golf-LK nächstes Jahr ein Schnuppertraining in Acapulco? Man muss die Kids ja frühzeitig an Fernreisen heranführen.
das ist mal wieder so ein typischer aufreger. es gibt deutlich blödere arten geld zu verbrennen, gerade in berlin.
http://www.flughafen-berlin-kosten.de/
dafür könnte man wahrscheinlich die komplette bevölkerung berlins in die usa schicken (allerdings nicht von ber aus). ich finde es relativ albern sich immer über kleinigkeiten auf zu regen, seltsam genug, dass das allen medien eine üppige meldung wert ist.
seit ich diese zeilen zu schreiben begonnen habe hat ber bereits wieder € 5.189,-- geschluckt.
Du weißt, was ich sagen will. Nichts gegen Leute, die die Welt kennenlernen wollen. Aber die Schule sollte eigentlich zum Nachdenken und reflektieren des eigenen Handelns erziehen und nicht zum Globetrotten.
WuerzburgerAdler schrieb:den sinn der veranstaltung kann man ganz sicher hinterfragen, die kosten auch. als schüler einer anderen schule käme ich mir sicher ziemlich verar***t vor. und als einzelfall ist das bestimmt auch irgendwie spektakulär.
Verstanden, peter. Allerdings sehe ich hier einen Ausdruck eines Zeitgeistes, der wenig Nachdenken beinhaltet und von den Schulen noch gefördert wird. Was kostet die Welt, zum Kaffeetrinken nach Paris, Abenteuerurlaub auf dem Mt. Everest, warum nicht mal eine Klassenfahrt nach NY. Geht ja alles, Fernreisen sind chic und der Flieger fliegt eh. Vielleicht macht der Golf-LK nächstes Jahr ein Schnuppertraining in Acapulco? Man muss die Kids ja frühzeitig an Fernreisen heranführen.
Du weißt, was ich sagen will. Nichts gegen Leute, die die Welt kennenlernen wollen. Aber die Schule sollte eigentlich zum Nachdenken und reflektieren des eigenen Handelns erziehen und nicht zum Globetrotten.
es sagt aber nichts über die allgemeinen zustände aus, nichts über die welt als solche und über unsere gesellschaft. es sagt lediglich etwas über eine schuleklasse in einer schule in einer stadt in deutschland aus. in sofern taugt es zum kopf schütteln, nicht aber als gesellschaftliches phänomen.
peter schrieb:Stimmt, würde es nicht, wenn es ein Einzelfall wäre. Ist es aber nicht. Und dann rückt das schon in die Nähe "gesellschaftliches Phänomen".
es sagt aber nichts über die allgemeinen zustände aus, nichts über die welt als solche und über unsere gesellschaft. es sagt lediglich etwas über eine schuleklasse in einer schule in einer stadt in deutschland aus. in sofern taugt es zum kopf schütteln, nicht aber als gesellschaftliches phänomen.
Berlin, Weimar, selbst Prag entlockt den meisten Schülern und inzwischen auch vielen Lehrern nur noch ein gelangweiltes Gähnen. Wohin ist oft egal, Hauptsache weit. Ich hatte diese Diskussion schon öfter.
giordani schrieb:sowas ist leider nicht mehr unüblich heutzutage.
Würde ich den Schulleiter blechen lassen.
Wer Klassenfahrten nach New York genehmigt, egal ob Selbstzahler oder Bildungspaket, hat schon mehrere Schüsse nicht gehört.
wo früher der schüleraustausch zur partnerschule nach frankreich oder england ging, geht das heute durchaus nach china oder australien
das ist mal wieder so ein typischer aufreger. es gibt deutlich blödere arten geld zu verbrennen, gerade in berlin.
http://www.flughafen-berlin-kosten.de/
dafür könnte man wahrscheinlich die komplette bevölkerung berlins in die usa schicken (allerdings nicht von ber aus). ich finde es relativ albern sich immer über kleinigkeiten auf zu regen, seltsam genug, dass das allen medien eine üppige meldung wert ist.
seit ich diese zeilen zu schreiben begonnen habe hat ber bereits wieder € 5.189,-- geschluckt.
http://www.flughafen-berlin-kosten.de/
dafür könnte man wahrscheinlich die komplette bevölkerung berlins in die usa schicken (allerdings nicht von ber aus). ich finde es relativ albern sich immer über kleinigkeiten auf zu regen, seltsam genug, dass das allen medien eine üppige meldung wert ist.
seit ich diese zeilen zu schreiben begonnen habe hat ber bereits wieder € 5.189,-- geschluckt.
Ich muss da auch fast eher ein bisschen Schmunzeln. Mich würde mal interessieren, wer diese Idee hatte. Der Rektor hat es ja scheinbar nur genehmigt. Ich würde mal auf einen Lehrer tippen, der keine Lust hatte das 10te mal in seiner Berufslaufbahn nach Prag zu fahren.
Wobei ich es etwas seltsam finde, dass bei 2 Leistungskursen nur 15 Schüler zusammen kommen sollen. Dann müsste ja einer der Leistungskurse 7 oder weniger Mitglieder haben. Bei so wenig Leuten ist bei uns kein Leistungskurs zu Stande gekommen.
Wobei ich es etwas seltsam finde, dass bei 2 Leistungskursen nur 15 Schüler zusammen kommen sollen. Dann müsste ja einer der Leistungskurse 7 oder weniger Mitglieder haben. Bei so wenig Leuten ist bei uns kein Leistungskurs zu Stande gekommen.
peter schrieb:Verstanden, peter. Allerdings sehe ich hier einen Ausdruck eines Zeitgeistes, der wenig Nachdenken beinhaltet und von den Schulen noch gefördert wird. Was kostet die Welt, zum Kaffeetrinken nach Paris, Abenteuerurlaub auf dem Mt. Everest, warum nicht mal eine Klassenfahrt nach NY. Geht ja alles, Fernreisen sind chic und der Flieger fliegt eh. Vielleicht macht der Golf-LK nächstes Jahr ein Schnuppertraining in Acapulco? Man muss die Kids ja frühzeitig an Fernreisen heranführen.
das ist mal wieder so ein typischer aufreger. es gibt deutlich blödere arten geld zu verbrennen, gerade in berlin.
http://www.flughafen-berlin-kosten.de/
dafür könnte man wahrscheinlich die komplette bevölkerung berlins in die usa schicken (allerdings nicht von ber aus). ich finde es relativ albern sich immer über kleinigkeiten auf zu regen, seltsam genug, dass das allen medien eine üppige meldung wert ist.
seit ich diese zeilen zu schreiben begonnen habe hat ber bereits wieder € 5.189,-- geschluckt.
Du weißt, was ich sagen will. Nichts gegen Leute, die die Welt kennenlernen wollen. Aber die Schule sollte eigentlich zum Nachdenken und reflektieren des eigenen Handelns erziehen und nicht zum Globetrotten.
Container-Willi schrieb:+1
Wenn ich aber hier teilweise Kommentare lesen muss,dass man Veh mit Skibbe vergleicht hat das für mich was bizarres
Schon witzig: Alle Trainer, die hier ordentlich gearbeitet haben, hatten ihre eigene Hass-Gruppe. Nur der einzige nicht, der es verdient gehabt hätte.
Adlerist schrieb:hass-gruppe finde ich bezüglich veh völlig übertrieben. es gibt zwei oder drei user die schwer vom leder ziehen, ansonsten finde ich stellen die meisten durchaus berechtigte fragen nach ausrichtung und dem was wir geboten bekommen. zwischen kritik und hass klafft da eine ziemliche lücke.
Schon witzig: Alle Trainer, die hier ordentlich gearbeitet haben, hatten ihre eigene Hass-Gruppe. Nur der einzige nicht, der es verdient gehabt hätte.
ich hasse veh nun beim besten willen nicht, ich verstehe lediglich ganz viele dinge die er tut nicht im geringsten. ob es um aufstellung oder taktik geht. und ich mag die art nicht, wie er in der öffentlichkeit auftritt.
ich lasse mich aber gerne jederzeit von gutem fussball und im zweifelsfall auch erfolg überzeugen. beides sehe ich im moment aber nicht.
Ansonsten:
Als deutsche Sprache bezeichnet man zunächst die germanischen Dialekte die im frühen Mittelalter an der (zweiten) deutschen Lautverschiebung beteiligt waren (Ober- und mitteldeutsche Mundarten = Hochdeutsche Mundarten). Aber auch die germanischen Dialekte die die zweite germanische Lautverschiebung nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil mitgemacht haben (niederdeutsche Mundarten = Niederdeutsch ). Das Wort "teutsch" (deutsch) bildete sich dabei innerhalb des Lateinischen aus dem germanischen Wort für "Volk" ( thioda thiodisk ) heraus und bezeichnete die Sprache der nicht lateinisch (und nicht romanisch ) sprechenden Bevölkerung. Die ältere Bezeichnung "fränkisch" für die eigene Sprache traf etwa seit dem 9. Jahrhundert nicht mehr eindeutig zu nachdem einerseits die westfränkische Oberschicht im späteren Frankreich den romanischen Dialekt der einheimischen Bevölkerung übernommen hatte und anderseits das Ostfrankenreich auch nicht-fränkische Stämme wie die Alemannen die Bayern und die Sachsen umfasste.
Da während des ganzen Mittelalters im Unterschied zu den Nachbarländern in den deutschen (westgermanischen) Landen (Deutschland) stark territorial zersplitterte Strukturen existierten entwickelten sich die zum Teil extrem unterschiedlichen deutschen Dialekte ( deutsche Mundarten ) lange parallel nebeneinander her. Einen ersten Ansatz zu einem überregionalen Ausgleich der Mundarten hat man teilweise in der mittelhochdeutschen Dichtersprache der höfischen Dichtung um 1200 sehen wollen. In der Tat ist teilweise das Bemühen der Dichter zu erkennen nur regional verständliches Vokabular und dialektale lautliche Besonderheiten zu vermeiden um ein überregionales Verständnis ihrer Werke zu ermöglichen; andererseits darf aber der Einfluss der Dichter zu einer Zeit als nur eine verschwindend geringe Minderheit der Bevölkerung alphabetisiert sein nicht überschätzt werden. Der Beginn der neuhochdeutschen Schrift- und Standardsprache kann daher erst in überregionalen Ausgleichsprozessen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit gesehen werden.
Während die Standardsprache in den meisten europäischen Ländern aus dem Dialekt der jeweiligen Hauptstadt hervorgegangen ist stellt die heutige deutsche Hochsprache (Standardsprache) eine Art "Kompromiss" zwischen den mittel- und oberdeutschen Dialekten südlich der Benrather Linie dar. In Norddeutschland hat sich das Hochdeutsche vor allem im Gefolge der Reformation als Amts- und Schulsprache gegen das Meißenische und das Niederdeutsche ( Plattdeutsche / Niedersächsische und Niederfränkische) durchgesetzt. Zur Blütezeit der Hanse fungierte das Niederdeutsche als Verkehrssprache im gesamten Nord- und Ostseeraum . Auch die Niederländische Sprache gehört zu den niederdeutschen Sprachen.