
peter
41603
hawischer schrieb:peter schrieb:hawischer schrieb:peter schrieb:hawischer schrieb:Andy schrieb:
Dass sich die FR dem selben Vokabular annimmt und zum gleichen Resümee kommt wie DM-SGE, ist schon erstaunlich.
Das nehmen aber einige hier nicht zur Kenntnis. Pippi Langstrumpf lässt grüßen.
klar nehme ich das zur kenntnis. aber muss ich das deswegen auch abnicken?
ich habe geschrieben was ich von dem begriff lynchmob im zusammenhang mit einer demonstration halte, das ändert sich auch nicht wenn die fr den begriff benutzt.
Habe ich doch gesagt. Jeder macht sich halt die Welt, wie sie ihm gefällt.
Und der Presse kann man nur glauben, wenn sie das schreibt was Dir passt.
da musst du meine aussagen schon mächtig verbiegen um zu diesem ergebnis zu kommen. ich habe mehrfach geschrieben, dass es eine hochaggressive demonstration gewesen sein muss, das habe ich an keiner stelle angezweifelt. ich habe auch nicht geschrieben, dass ich die darstellung in der fr anzweifle.
das einzige das ich kritisiert habe ist die verwendung des begriffs "lynchmob" weil der das lynchen von menschen impliziert. lynchen heißt: gezielt irgendwo hingehen um andere menschen tot zu machen. fertig.
und den begriff finde ich unangebracht und völlig daneben, ganz egal ob den jemand im forum, irgend ein medienprodukt oder mein bester freund verwendet.
nachvollziehbar?
Nein. Ich bleibe dabei. "Hochaggressive Demonstration" . Was ist das denn? Du, du du, ich bin aber heute wieder so was von hochaggressiv. ,-)
wenn du nicht willst, dann willst du nicht. auch ok.
micl schrieb:peter schrieb:
lynchen heißt: gezielt irgendwo hingehen um andere menschen tot zu machen. fertig.
Das sehe ich anders. Ein Lynchmob kann sich auch aus einer Situation heraus bilden, ohne dass jeder einzelne dies so geplant hat.
Die Frage ist, wie nah war die Situation an der Hautwache am Montag da dran. Offensichtlich war es ja nicht allzuweit entfernt und ohne Polizei, na ja...
das ist jetzt das letzte mal, dass ich mich zu diesem thema äußere, ich denke ich habe dann alles gesagt was ich dazu bei zu tragen habe:
wenn die situation tatsächlich so eskliert wäre wie es einige hier dargestellt haben, dann hätte die polizei nicht die spur einer chance gehabt das zu verhindern (danke Propain). wenn die situation wirklich so bedrohlich gewesen wäre wie einige es hier empfinden, dann wäre ein aufschrei durch die komplette bürgerliche presse gerauscht, von springer bis SPON.
fakt ist: es ist überhaupt nichts passiert, außer dass ein paar hundert aufgebrachte und aggressive demonstranten die veranstaltung massiv gestört haben. ob das gut und schön ist soll jeder für sich bewerten, das ist nicht der punkt. ähnliches aggressionspotential kann man übrigens in bundesligastadien regelmäßig erleben, nur mal so zur erinnerung. und da hebt keiner die hand und spekuliert darüber was passiert wäre wenn keine polizei anwesend gewesen wäre.
mir gefällt das nicht sonderlich, man sollte aber auch mal die kirche im dorf lassen und es nicht küstlich zum bürgerkrieg light aufwerten.
hawischer schrieb:peter schrieb:hawischer schrieb:Andy schrieb:
Dass sich die FR dem selben Vokabular annimmt und zum gleichen Resümee kommt wie DM-SGE, ist schon erstaunlich.
Das nehmen aber einige hier nicht zur Kenntnis. Pippi Langstrumpf lässt grüßen.
klar nehme ich das zur kenntnis. aber muss ich das deswegen auch abnicken?
ich habe geschrieben was ich von dem begriff lynchmob im zusammenhang mit einer demonstration halte, das ändert sich auch nicht wenn die fr den begriff benutzt.
Habe ich doch gesagt. Jeder macht sich halt die Welt, wie sie ihm gefällt.
Und der Presse kann man nur glauben, wenn sie das schreibt was Dir passt.
da musst du meine aussagen schon mächtig verbiegen um zu diesem ergebnis zu kommen. ich habe mehrfach geschrieben, dass es eine hochaggressive demonstration gewesen sein muss, das habe ich an keiner stelle angezweifelt. ich habe auch nicht geschrieben, dass ich die darstellung in der fr anzweifle.
das einzige das ich kritisiert habe ist die verwendung des begriffs "lynchmob" weil der das lynchen von menschen impliziert. lynchen heißt: gezielt irgendwo hingehen um andere menschen tot zu machen. fertig.
und den begriff finde ich unangebracht und völlig daneben, ganz egal ob den jemand im forum, irgend ein medienprodukt oder mein bester freund verwendet.
nachvollziehbar?
micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Und du würdest den prügelnden Mob dann aufhalten, damit niemand ernsthaft zu Schaden kommt? Na dann viel Erfolg.
wo habe ich denn so etwas geschrieben? hallo, geht´s noch?
Du hast geschrieben "und möglicherweise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre".
Irgendjemand müsste diesem prügelnden Mob dann ja Einhalt gebieten. Oder glaubst du im Ernst, dass in einer solchen Situation jeder Prügelnde darauf achten würde, das Opfer blos nicht zu schwer zu verletzen? Das wäre aber arg blauäugig.
du versuchst aber auch um jeden preis das ganze hoch zu jazzen. die polizei war da, es ist nichts passiert, also was soll das?
Was das soll? Ich finde es durchaus diskutabel, wenn vermeintliche Gutmenschen möglicherweise andere Menschen gelyncht hätten, wenn die keinen Polizeischutz gehabt hätten. Genau genommen ist das sogar eigenlich der absolute Hammer!
sind alle die gegen rassisten sind gutmenschen? das wird echt immer doller. gutmensch ist ein lable das von außen, bevorzugt von rechts außen, aufgeklebt wird, ich glaube kaum, dass sich einer der demonstranten selbst so bezeichnen würde. und nochmal:
dass da irgendwer gelyncht worden wäre entspringt deiner einstellung und deinem weltbild und ist durch überhaupt gar nichts zu belegen.
"Gutmenschen" habe ich nicht ins Spiel gebracht, sondern der Begriff wurde hier schon im Kontext "Pegida gegen Gutmenschen" benutzt.
Auf jeden Fall hat die inoffizielle Gegendemo an der Hauptwache Pegida jetzt wohl eher genutzt als geschadet.
wieso? glaubst du es gibt jetzt ein paar rassistenversteher mehr?
hawischer schrieb:Andy schrieb:
Dass sich die FR dem selben Vokabular annimmt und zum gleichen Resümee kommt wie DM-SGE, ist schon erstaunlich.
Das nehmen aber einige hier nicht zur Kenntnis. Pippi Langstrumpf lässt grüßen.
klar nehme ich das zur kenntnis. aber muss ich das deswegen auch abnicken?
ich habe geschrieben was ich von dem begriff lynchmob im zusammenhang mit einer demonstration halte, das ändert sich auch nicht wenn die fr den begriff benutzt.
DM-SGE schrieb:peter schrieb:
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung.
Solange du dich nicht selbst mit eigenen Augen von etwas überzeugst (genau das war mein Anliegen), bist du nun mal angewiesen auf die subjektive Wahrnehmung anderer Personen, ob das nun Medienleute sind oder jemand wie ich.
Wem du letztendlich glaubst, ist deine persönliche Entscheidung.
Aber du wirst nie ganz sicher sein können, daß deine Entscheidung auch die richtige ist.
Genau das wollte ich aber, mir sicher sein, daß das, was ich als Grundlage für meine Meinungsbildung nehme, auch die Wahrheit ist.
klar. aber der sprung von dem was du geschrieben hast und was micl da herausinterpretiert ist schon ziemlich beeindruckend.
eine diskussion über gewalt im historischen zusammenhang (stalin, der war ein massenmörder - raf, das waren verwöhnte bürgerskinder die zu mördern mutiert sind etc.) möchte ich hier eigentlich gar nicht führen. das können, müssen wir aber nicht, gerne an anderer stelle tun. das wäre eine völlig andere metaebene.
beiben wir doch bei pegida und rassismus und den angemessenen umgang mit solchen erscheinungen, das wird auch dem thema des threads eher gerecht.
micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Und du würdest den prügelnden Mob dann aufhalten, damit niemand ernsthaft zu Schaden kommt? Na dann viel Erfolg.
wo habe ich denn so etwas geschrieben? hallo, geht´s noch?
Du hast geschrieben "und möglicherweise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre".
Irgendjemand müsste diesem prügelnden Mob dann ja Einhalt gebieten. Oder glaubst du im Ernst, dass in einer solchen Situation jeder Prügelnde darauf achten würde, das Opfer blos nicht zu schwer zu verletzen? Das wäre aber arg blauäugig.
du versuchst aber auch um jeden preis das ganze hoch zu jazzen. die polizei war da, es ist nichts passiert, also was soll das?
Was das soll? Ich finde es durchaus diskutabel, wenn vermeintliche Gutmenschen möglicherweise andere Menschen gelyncht hätten, wenn die keinen Polizeischutz gehabt hätten. Genau genommen ist das sogar eigenlich der absolute Hammer!
sind alle die gegen rassisten sind gutmenschen? das wird echt immer doller. gutmensch ist ein lable das von außen, bevorzugt von rechts außen, aufgeklebt wird, ich glaube kaum, dass sich einer der demonstranten selbst so bezeichnen würde. und nochmal:
dass da irgendwer gelyncht worden wäre entspringt deiner einstellung und deinem weltbild und ist durch überhaupt gar nichts zu belegen.
micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Und du würdest den prügelnden Mob dann aufhalten, damit niemand ernsthaft zu Schaden kommt? Na dann viel Erfolg.
wo habe ich denn so etwas geschrieben? hallo, geht´s noch?
Du hast geschrieben "und möglicherweise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre".
Irgendjemand müsste diesem prügelnden Mob dann ja Einhalt gebieten. Oder glaubst du im Ernst, dass in einer solchen Situation jeder Prügelnde darauf achten würde, das Opfer blos nicht zu schwer zu verletzen? Das wäre aber arg blauäugig.
du versuchst aber auch um jeden preis das ganze hoch zu jazzen. die polizei war da, es ist nichts passiert, also was soll das?
LDKler schrieb:peter schrieb:LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Vom Lynchmob wird nicht nur hier gesprochen, sondern auch in der FR und im Radio (aus dem verlinkten Artikel):
Gegen Menschen wie die Pegida Organisatorin Heidi Mund zu demonstrieren, ist vermutlich edel, hilfreich und gut. Solange man dabei nicht wie ein Lynchmob wütet.
davon wird es aber auch nicht richtiger.
micl schrieb:peter schrieb:LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Und du würdest den prügelnden Mob dann aufhalten, damit niemand ernsthaft zu Schaden kommt? Na dann viel Erfolg.
wo habe ich denn so etwas geschrieben? hallo, geht´s noch?
Misanthrop schrieb:micl schrieb:
Kapitalismus und der Dämon USA sind im rechten Lager genauso Feindbilder wie im linken. Die Schnittmenge ist ziemlich groß. Die Linke macht den Fehler, dass sie sich viel zu sehr auf die Nazis als Feinbild konzentriert anstatt ihren Schwerpunkt auf die Kapitalismuskritik zu legen.
Wo es doch so einfach ist: Ein paar Transparente gegen Islamisierung gemalt, "Wir sind das Volk" gegrölt und fertig ist die feinste Kapitalismuskritik.
man braucht dann nur noch einen aufrechten demokraten wie lutz bachmann, der das ganze anführt, und schon zeigen die antidemokratischen teufel ihre fratze.
micl schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt. das ist mit der islamisierung des abendlandes ja nicht anders, da wird einfach behauptet ohne zu beweisen und dann werden von der anderen seite gegenbeweise eingefordert.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert.
hast du dafür beispiele? mir fallen dazu nur lichtenhagen und hoyerswerda ein. bei welchen auseinandersetzungen hat die polizei denn tatsächlich einen lynchmob aufhalten müssen?
vor dem lynchmob kommt übrigens noch die strassenschlacht, auch nicht schön aber etwas ganz anderes. aber hier werden ja immer wieder ganz gerne mal die ganz großen geschütze herbeifabuliert.
"Was wäre wenn" ist natürlich weder in die eine noch in die andere Richtung belegbar. Aber ich kenne Stimmungen, wie sie von DM-SGE beschreiben wurden und da ist Lynchen durchaus im Bereich des vorstellbaren. 1933 und folgende hat man ja gesehen, wozu Menschen fähig sind, wenn sie aufgestachelt wurden und man sie lässt, wie sie wollen.
Wenn keine Restriktionen zu befürchen sind kann der Mensch zum Tier werden, insbesondere in der Gruppe. Auch hier und heute.
das ist küchenpsychologie. und was du dir vorstellen kannst und was ich mir vorstellen kann ist völlig unwichtig. deiner argumentation folgend kann ich jederzeit behaupten, dass die hogida-demonstranten ohne polizei branschatzend jagd auf ausländer in köln gemacht hätten und das es dann tote gegeben hätte.
so etwas kann man zwar in den raum stellen, wahr wird es dadurch aber noch lange nicht.
LDKler schrieb:peter schrieb:micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt.
Ich war nicht dabei, aber die FR schreibt genau dasselbe wie DM:
http://www.fr-online.de/frankfurt/pegida-in-frankfurt-keine-jagd-auf-menschen,1472798,29682948.html
Und im HR habe ich gestern Abend auch einen entsprechen Kommentar gehört.
So ganz aus der Luft gegriffen scheints also nicht zu sein, leider.
Gewalt ist immer scheisse, egal ob von rechts, von links, von Pegida, von Gegendemonstranten oder auch von der Polizei!
ich habe gar nicht angezweifelt dass es da ein hohes aggressionsniveau gab. und möglicher weise hätte es auch prügel gegeben wenn keine polizei da gewesen wäre.
der begriff lynchmob steht aber für etwas völlig anderes und wird hier dennoch von einigen verzweifelt verteidigt.
Basaltkopp schrieb:Tafelberg schrieb:captain_tsubasa schrieb:
Mal eine Verständnisfrage:
War am nächsten Morgen bzw. Nachmittag Training?
ja, genau das war ja das Problem (10 Uhr)
Gibt es irgendwelche Aussagen, dass die beiden dort durch Müdigkeit oder mangelnder Fitness aufgefallen sind?
Falls nein, hätte ich dann gerne das Problem nochmal genau erklärt. Vielleicht kapiere ich auch einfach nur langsamer als andere.
das problem war, dass sie sich haben erwischen lassen. da musste die eintracht dann reagieren.
micl schrieb:peter schrieb:
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert. Als die SA-Horden Menschen gelyncht haben, war keine Polizei da. Das ist der wesentliche Unterschied.
Wenn DM-SGE sagt, dass er sich in der hochaggressiven Stimmung von Montag ohne die Polizei Lynchhandlungen hätte vorstellen können, dann glaube ich ihm das. Warum erlaubt man überhaupt Demos und Gegendemos zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Das ist doch ein Paradies für Provokateure, die in meinen Augen nichts anderes als dumme Hooligans sind, die aus einem anonymen Mob heraus Gewalt ausüben, weil sie ihren Spaß daran haben und nicht so einfach dafür belangt werden können.
so werden legenden gestrickt. eine person berichtet von ihrer subjektiven wahrnehmung und das mutiert dann langsam aber sicher zum fakt einer herbei phantasierten entwicklung. da wird dann einfach aus agressiven gegendemonstranten ein lynchmob gebastelt. das ist mit der islamisierung des abendlandes ja nicht anders, da wird einfach behauptet ohne zu beweisen und dann werden von der anderen seite gegenbeweise eingefordert.
Wenn es in Deutschland nach 45 bisher noch nicht zu Lynchhandlungen auf Demos/Gegendemos gekommen ist, dann nur deswegen, weil immer genug Polizei da ist, die das verhindert.
hast du dafür beispiele? mir fallen dazu nur lichtenhagen und hoyerswerda ein. bei welchen auseinandersetzungen hat die polizei denn tatsächlich einen lynchmob aufhalten müssen?
vor dem lynchmob kommt übrigens noch die strassenschlacht, auch nicht schön aber etwas ganz anderes. aber hier werden ja immer wieder ganz gerne mal die ganz großen geschütze herbeifabuliert.
SaarAdler81 schrieb:Taunusabbel schrieb:SaarAdler81 schrieb:DelmeSGE schrieb:SaarAdler81 schrieb:
mich würde mal interessieren, welche verletzungen dieses 19 jährige mädel davon getragen hat ...
Warum bitte interessiert Dich das??
Sollte an der Sache was dran sein,hat dieses Mädel eh schon genug zu ertragen.
Ich denke nicht,daß man dann sowas in der Öffentlichkeit breittreten muss..
Es ist nur von Bedeutung,ob und was er getan hat,oder eben nicht.
Alles andere gehört hier nicht hin...
weil durch diverse umstände (welche hier durchaus gegeben sein könnten), können auch verletzungen entstehn, obwohl beide einvernehmlichen Sex hatten ....
Genau, nur wenn die Frau halb tot geprügelt wurde war es eine Vergewaltigung, ansonsten "wollte sie es halt bisschen härter.."
Ich kotz gleich
was leute immer in aussagen hineininterpretieren ... find ich klasse.
naja, das kann man durchaus so lesen. ich gehe jedenfalls davon aus, dass wenn jemand verletzt wurde und die polizei ruft nichts einvernehmliches geschehen ist.
@DM-SGE
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
Und absolut auch kein Verständnis habe ich für dein Verständnis, daß Demonstranten "ihrer Wut emotional und verbal freien Lauf lassen".
In einer politischen Auseinandersetzungen haben niedere Emotionen wie Wut und Haß absolut nichts verloren.
da liegt für mich der hase im pfeffer. in meinen augen gibt es keine möglichkeit sich mit rassisten angemessen politisch auseinander zu setzen. rassist ist man nicht weil man in einem bestimmten land geboren wurde oder eine spezielle hautfarbe hat, rassist ist man weil man es sein möchte. und ob ein rassistisches auftreten ein demokratisch verbrieftes grundrecht ist, darüber könnte man trefflich diskutieren.
wenn bei denen all die argumente der letzten tage nicht angekommen sind, und es wurde ja ausreichend aufgezeigt, dass ein großteil der vorwürfe gegenüber ausländern einfach unsinn sind, dann bleibt nur noch die möglichkeit ihnen zu zeigen dass sie eine minderheit und unerwünscht sind.
ein bisschen müde bin ich auch die diskussion darüber, was passiert wäre wenn es zum schlimmsten gekommen wäre. du malst hier einen lynchmob an die wand den es in deutschland nach 45 nicht gegeben hat (hoyerswerda und lichtenhagen mal ausgenommen und da waren es die schützenswerten deutschen rassistischer prägung, die das veranstaltet haben) und den es wohl auch nicht geben wird. so etwas hat nicht einmal jemand bezüglich der unsäglichen auftritte der hogesa angedeutet und bei denen sehe ich das deutlich höhere gewaltpotential.
ich finde das, ehrlich gesagt, unredlich.
kinimod schrieb:miraculix250 schrieb:kinimod schrieb:miraculix250 schrieb:Aragorn schrieb:kinimod schrieb:
Kommen wir zurück zum Karikaturenstreit:
Heute las ich Leserbriefe einer regionalen Tageszeitung und war ehrlich gesagt etwas erschrocken. Nachdem die Welle „je suis Charlie“ mit all ihren scheinheiligen Auswüchsen vorüber ist (im Übrigen: ich fand das eh voll daneben, denn es ging hier in Europa ja nicht darum, für die Pressefreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen) kommt jetzt die nächste Welle auf uns zu. Es sind die Versteher des islamischen Protestes, die schreiben, dass Charlie Hebdo wöchentlich alles verspottet und damit Gefühle verletzt werden. Grundtenor: Abstand zu Charlie Hebdo. Nun, das kann eine Meinung sein, aber in ähnlicher Weise äußerten sich 9 längere Briefe, keiner bezog irgendwie eine Gegenposition. Es geht soweit, dass, wer die Spielregeln verletzt (damit waren die Mohammed-Karikaturen gemeint) bestraft werden sollte.
Muslime fühlen sich bereits beleidigt, wenn ihr Religionsgründer abgebildet wird. Das muss man in Europa vertragen. Wenn das schon zu weit geht, na dann gute Nacht. Was war denn so anstößig an der Titelseite des Magazins? Ich verstehe es nicht. Es zeigt die große Scheinheiligkeit, die der Zeichner im Titelbild ausdrücken will. Mit dem Religionsgründer sind offensichtlich alle Muslime gemeint, die nun ein „Je suis Charlie“-Schild vor sich her tragen und ein Tränchen verdrücken, so dass Ihnen vergeben wird. Im Kern trifft diese Karikatur ins Schwarze, zumindest sehe ich das so. Wenn es wirklich nur die Abbildung des Religionsgründers ist, die anstößig ist, mit wem sollen wir denn dann diskutieren? Denn dann sehe ich unüberbrückbare Gräben zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten.
Allen, die so diskussionsfreudig sind (bin ich im Grunde auch) rate ich, sich mit erlaubten Verhaltensregeln im Islam auseinanderzusetzen, die grundsätzlich eine Täuschung des ungläubigen Gegenübers befürworten. Von daher rate ich zur Vorsicht mit Bekenntnissen, die wir in den vielen Talkshows im Fernsehen immer wieder zu hören bekommen.
Ich fand das Titelbild auch in keinster Weise demütigend oder beleidigend, aber ich bin ja auch kein Moslem, oder einer sonstigen Kirche zugehörig. Also steht letztendlich die Frage im Raum, wie tolerant der Islam tatsächlich ist?!
Du redest von einer Religion wie von einer Person. Irgendwie befremdlich.
Was ist daran befremdlich? Toleranz kann doch eine Tugend sein, und Tugenden oder auch Werte können m.E. von einer Religion vermittelt werden, oder sehe ich das falsch?
Auch wenn deine Frage so überhaupt nicht auf meine Aussage passt, so möchte ich sie dennoch beantworten:
Wenn ich mir die gelebte Realität der Menschheitsgeschichte so anschaue: Nein, kann sie offensichtlich nicht. Denn wenn dem so wäre, wären nicht derart viele Verbrechen im Namen diverser Religionen begangen worden.
Es gibt also den Anspruch, irgendwelche Werte zu vermitteln. In den allermeisten Fällen bleibt es dann aber auch beim Anspruch.
das ändert gar nix. Lies doch mal Dein statement durch. Man kann sich auch mal irren und es einfach nur zugeben. Religionen können Werte vermitteln und auch Menschen....wo ist Dein Problem? oder willst Du einfach nur Recht haben. Wenn dem so ist, dann hab ich keinerlei Probleme damit, aber ich bin dann draußen.
es gibt kein extremeres abgrenzungsmerkmal als religion. und geraade monotheistische religionen haben schon immer versucht zu expandieren, dem fußvolk geht es um glauben, den religionsführern um macht und deutungshoheit. das christentum ist da momentan ausgebremst aber die weltweite verbreitung ist das ergebnis der gleichen strategien in vergangenen zeiten. glaube und aufklärung können in einem extremen widerspruch stehen, wie man zur zeit in den usa ganz deutlich sehen kann, stichwort kreationismus.
mir ist es letztendlich egal woher jemand seine werte bezieht, ich verlasse mich da lieber auf meine wahrnehmung seiner handlungsweise.
micl schrieb:miraculix250 schrieb:micl schrieb:DM-SGE schrieb:kinimod schrieb:
Beitrag von DM-SGE
Wenn ich DM-SGE richtig verstehe, dann möchte Sie sagen: Die Pegida-Anhänger, mit denen sie gesprochen hat, sind keine rechtsradikalen Gewaltverbrecher, keine durch und durch Hasserfüllten, wie sie von der Gegenseite gerne und auch häufig betitelt werden. Sie macht sich vielmehr Sorgen, dass eine Gesinnung, die Zuwanderung beschränken will, die islamkritisch ist und die sich einfach um die Zukunft Sorgen macht, ausgegrenzt wird, was dazu führen kann, sich zu radikalisieren. Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann kann ich das ein wenig nachvollziehen.
@kinimod, ich habe nicht mit Pegida-Leuten gesprochen, sofern du darunter die Organisatoren meinst.
Also kann ich auch nicht beurteilen, ob es Rechtsradikale, Gewaltverbrecher oder Haßerfüllte sind, und kann nur den Medien entnehmen, wie sie von diesen beurteilt werden.
Aber mit den Medien habe ich so meine eigenen Erfahrungen gemacht und stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber.
Ich habe aber mit vielen Leuten auch aus meinem erweiterten Bekanntenkreis gesprochen und diskutiert, die zumeist eine sehr viel differenziertere Meinung haben und zumindest für die Problematiken, für die Pegida auf die Straße geht, viel Verständnis zeigen und in den berühmten 19 Punkten alles andere als Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Rassismus entdecken, sondern viel mehr berechtigte Fragen und Sorgen, die auch sie bewegen und die von Politik und Gesellschaft einfach behandelt werden müssen.
Selbst in meinem erweiterten Bekanntenkreis ist nicht ein Einziger dabei, dem ich auch nur annähernd braune Gesinnung oder Xenophobie oder Ähnliches unterstellen könnte.
Ganz im Gegenteil, die allermeisten sind eher links bis ganz links zu verorten, auch wenn ich von solch einer überholten Kategorisierung nichts halte.
Was ist heute noch links und was rechts?
Ich weiß nicht, ob auf den folgenden FAZ-Gastbeitrag hier schon mal jemand hingewiesen hat und wer ihn gelesen hat. Daher stelle ich ihn mal ein:
http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/linke-verweigern-diskussion-ueber-islam-und-gewalt-13377388.html
Ein hochinteressanter Beitrag und gut zu lesen, auch wenn er über 6 Seiten geht.
Samuel Schirmbeck ist ein Journalist und Filmemacher, der 10 Jahre als Auslandskoresspondent für den HR in Algerien tätig war.
Und noch was zu meinem langen Beitrag von weiter oben.
Als ich ihn geschrieben habe, war ich sehr aufgewühlt, um nicht zu sagen, tatsächlich in einem seelischen Notstand.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe geraucht wie ein Schlot und war den Tränen nahe.
Es hat mich einfach vollkommen erschüttert, welchen abgrundtiefen Haß ich gestern an der Hauptwache bei diesen tausenden jungen Menschen erlebt habe, die sich gegenseitig hochschaukelten und, da übertreibe ich sicher nicht, nur von den massiven Polizeikräften davon abgehalten werden konnten, das jämmerliche Häuflein der Pegida-Demonstranten vielleicht zu lynchen, obwohl sie sich doch eigentlich als die Guten verstehen.
Ich habe das am eigenen Leib zu spüren bekommen, als ich einen Polizisten nur fragte, wo denn die Pegida-Kundgebung nun eigentlich sei, ob sie überhaupt stattfinde.
Das hörten 4-5 umstehende junge Männer, die sich sofort auf mich stürzten und meinten: "Du Scheiß-Nazi, verpiss dich, sonst hauen wir dir die Fresse ein". Als ich ihnen sagte, sie kennen mich doch gar nicht und wüßten also auch nicht, wie ich denke und ob ich wirklich ein Nazi sei, konnten nur 3 dabei stehende Polizisten sie daran hindern, auf mich einzuschlagen, indem sie sich schützend vor mich stellten und ein vierter mich durch die Absperrung zog.
Mir ist dabei klar geworden, was faschistoides Verhalten ist und welche entsetzlichen Auswirkungen es haben kann.
Eine aufgehetzte Menge, die eine bestimmte Ideologie vertritt und von sich selbst, über einen Führer und/oder über die Medien einen totalitären Anspruch darauf erhebt, die im Grunde ungebildet ist und nicht die geringste Bereitschaft zu Differenzierung und Toleranz gegenüber den Anderen zeigt, ein solcher Mob enthemmt sich selbst und ist praktisch zu allem bereit, auch zur Selbstaufgabe grundsätzlicher zivilisatorischer Eigenschaften, sobald auch nur der Verdacht besteht, da sei jemand anders als sie selbst.
Im Grunde ist es genau das, was sie den anderen vorhalten, sie begreifen es nur nicht und erkennen nicht sich selbst.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte, was mich zutiefst erschüttert hat, was mir Angst macht und mich zu meinem Appell veranlasst hat, der vielleicht etwas zu flammend ausgefallen.
Aber wie gesagt, ich war sehr, sehr aufgewühlt und bin es im Grunde immer noch.
Hierzu passt auch der Schlusssatz gestern im Kabarett:
Ich habe keine Angst vor Faschisten, die sich als solche zu erkennen geben,
ich habe Angst vor Faschisten, die sich als Demokraten tarnen.
In Frankfurt gab es 27 verletzte Polizisten. Alle durch Gegendemonstranten. Wenn ich dies und den Bericht von DM-SGE lese, muss ich ihm absolut Recht geben: Wäre die Polizei abgezogen, hätte der Mob im faschistischen Wahn die Pegida-Leute eventuell umgebracht. Das ist keine Übertreibung. So funktioniert Faschismus.
Jeder, der hier dabei war und sich vom faschistischen Strudel hat mitreißen lassen oder diesen gar mit ausgelöst hat, hat ab sofort kein Recht mehr, den Fachismus der Nazis zu verurteilen. Er hat sich auf exakt die gleiche Ebene begeben.
"...27 verletzte Polizisten"
Rechne mal die raus, die a) durch ihr eigenes Pfefferspray gerannt sind und b) die, denen erst am nächsten Tag der blaue Fleck am Handgelenk aufgefallen ist, und dann bleibt folgendes:
"Es flogen Flaschen, Eier und Böller. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, ein Beamter wurde leicht verletzt – so zumindest der Stand bei Redaktionsschluss. Offenbar gab es auch Festnahmen von Gegendemonstranten, die Beamte angegriffen hatten."
Und offensichtlich wurden Gegendemonstranten verhaftet (hoffentlich auch die richtigen ) und werden sich dafür verantworten müssen.... also wo ist das Problem?
PS: Ich behaupte einfach mal, daß 5000 Pegidas mit 50 Antifas und sonstigen linken Demonstranten nicht einfach Kaffe trinken würden. Wie das läuft, wenn man diesen Leuten freie Hand gibt, hat man ja in Leipzig gesehen. Kannst dich ja mal bei den niedergeprügelten "Lügenpresslern" erkundigen.
Lies doch den Augenzeugenbericht von DM-SGE. Er hat doch genau den Faschismus auf Seite der Gegendemonstranten beschrieben. Ich kenne ähnlich Situationen auch aus persönlicher Erfahrung. Faschismus ist ein Welle, die sich in einer Masse schnell verbreitet. Das klappt sowohl bei Nazis als auch bei "Linken". Wer sich da mitreißen lässt, darf andere nicht verurteilen, die sich woanders haben mitreißen lassen.
eieiei, das ist ja schon wieder eine interessante interpretation von medienmeldungen heute morgen. meine gedanken dazu:
wann auch immer irgendwo die polizei invoviert ist steigt die zahl der verletzten bei denen reziprok zur sympathie für demonstranten. da wird dann jeder eingerissene zehennagel mitgezählt. gerade fußballfans muss man da, denke ich, nichts drüber erklären. verletzte demonstranten werden da nicht so aufmerksam mitgezählt, die kommen in der statistik erst vor, wenn sie sich offiziell direkt bei der demo behandeln lassen.
ich lehne gewalt als mittel gegen die pegida ab, ich bin zwar kein pazifist aber gewalt kann immer nur das letzte mittel sein wenn man tatsächlich bedroht ist. und dass es gruppendynamische prozesse gibt die aus menschen das schlechtest mögliche herausholt ist eine binsenweisheit. ich finde es aber unredlich bei 15.000 gegendemonstranten den wert einer solchen veranstaltung auf eine hand voll krawallmacher herunter zu brechen.
vollstes verständnis habe ich aber für demonstranten die ihrer wut emotional und verbal freien lauf lassen. und der frankfurter ida-ableger ist ja auch noch mal ganz besonders unerfreulich (für die formulierung die mir zu erst durch den kopf ging würde mein beitrag gesperrt).
anscheinend hat inui ja gar nichts gesagt und hasebe ziemlich "frei" übersetzt. ich freue mich jedenfalls, dass die beiden wieder da und fit und motiviert sind.