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peter

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vielleicht bin ich ja naiv, aber ich vermute, dass sich vegetarier die sich bewußt ernähren wollen eher selten im discounter lebensmittel einkaufen. aber vielleicht habe ich da ja auch nur vorurteile.
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WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Noch lange kein Grund für eine Regierung, bestechlich zu sein, die Reichen zu schonen, den Beamtenapparat aufzublähen und darüber hinaus mit üppigen Gehältern zu päppeln, dringend notwendige Reformen immer wieder vor sich her zu schieben, keine Steuern einzutreiben, sinnlose Großprojekte zu finanzieren und und und.

Natürlich muss Arbeit nicht der Lebensmittelpunkt sein. Aber Geld auszugeben, das ich dann nicht habe, auch nicht.


wieviel geld ich ausgeben "muss" hängt auch immer davon ab welchen lebensstandart ich haben möchte. wir hier sind reichlich konsumverseucht und machen unsere lebensqualität von dingen abhängig die nicht lebensnotwendig sind. aber das ist ein anderes thema.

dass die griechische regierung ihr land wie eine bananenrepublik geführt hat und das über einen langen zeitraum ist das tatsächliche problem, da hast du recht. und irgendwen muss man ja päppeln wenn man wieder gewählt werden möchte, warum also nicht die staatsdiener?

und als regierung geld aus zu geben das man nicht hat ist ja auch in deutschland und anderen europäischen ländern nichts ungewöhnliches. die deutsche schuldenuhr tickt unerbittlich. und wenn china sein ganzes geld aus den usa abziehen würde wären die pleite.

der beitritt griechenlands war, so wie dort die strukturen sind, ein großer fehler. profitiert hat die deutsche wirtschaft dennoch, darauf kannst du wetten.
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Im Bankensumpf verschwunden!


...und zu einem großen teil wieder bei der ezb gelandet. ich empfehle dir den link aus der "zeit" den ich weiter oben gepostet habe.
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ExilhesseBaWue schrieb:
Wenn ich Billigfleisch durch Billiggemüse und -milchprodukte ersetze, komme ich am Ende billiger raus. Diese Blödsinnssojaschnitzel usw. muss man ja nu echt nicht kaufen...


falls du keine hollandtomaten oder billigware kaufen möchtest, dann kommst du als vegetarier teurer weg als wenn du dir im aldi fünf schnitzel für 3 (?) euro oder das kilo hackfleisch für umme kaufst.

lecker vegatarisch kochen bedeutet ja nicht, dass man einen beutel gemüse im topf erwärmt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.
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micl schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:


Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...


Na also, wo ist dann das Problem?


dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?


So?  Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"

Get real


Zuwanderung ist auch in D reguliert, das steht außer Frage. Ob ein explizites Zuwanderungsgesetz etwas ändern würde, käme natürlich auf den Inhalt an.

Die eigentliche Frage ist, ob man an den aktuellen Zuwanderungsregelungen etwas ändern möchte und wenn ja, in welche Richtung. Das Problem der Ghettobildung in Großstädten mit den negativen Begleiterscheinungen ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daraus resultiert letztendlich der große Zulauf von Pegida.


Dann werd doch mal konkret und sage, wo genau Zuwanderung zu lax gehandhabt wird. In der Gewährung von Asyl, bei EU-Ausländern, Nicht-EU Ausländern, usw. Wo genau sind denn die Schwachpunkte? Ich würde es sehr schätzen, dass man mal aus dem diffusen zum konkret inhaltlichen übergeht.


@micl: Ich wäre wirklich dankbar, wenn du hierzu mal Stellung nimmst, damit mal ausnahmsweise über Inhalte, anstatt über Nazis vs. Gutmenschen diskutiert wird.  


Fast alle Menschen sind der Meinung, dass politisch Verfolgte Asyl bekommen sollen. Da liegt sicher nicht das Problem. Z.Z. sind es wohl eher die Bulgaren und Rumänen, aslo EU-Asuländer, durch die hier in vielen Tätigkeitsfeldern die Löhne so niedrig gehalten werden, dass man mit deutschen Ansprüchen mit dem Verdienst nicht hinkommt. Der Mindestlohn von 8,50 € ist zu niedrig angesetzt.  


Ok, Bulgaren und Rumänen also... nun, da wird wohl auch kein Zuwanderungsgesetz helfen, da sich diese beide Nationen in der EU befinden. Abgesehn davon darf man die Sinnhaftigkeit der EU Aufnahme dieser Länder gern hinterfragen (aus verschiedensten Gründen).

Aber wenn es dir beim Thema Zuwanderung hauptsächlich um Bulgaren und Rumänen geht, versteh ich widerum nicht, was das mit Islamisierung des Abendlandes zu tun hat, die ja der Aufhänger der Veranstaltung Pegida ist. WIe das ja auch schon oft formulier wurde, es wird einfach viel zuviel vermischt.


Mir persönlich geht es hier um gar niemaden. Ich versuche nur zu analysieren, wo viele Menschen der Schuh drücken könnte. Die verstärkte Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen in den letzten Jahren ist sicher eine Quelle von Unmut, weil durch sie in bestimmten Tätigkeitsfeldern die Löhne niedrig gehalten werden. Daher mein konkreter Vorschlag: Mindestlohn rauf -> Pegida runter.


Dann gibt's ne neue Pegida, weil viele liebgewonnenen Billigwaren auf einmal gar nicht mehr so billig sind.
Trotzdem unterstütze ich deinen Vorschlag soweit. Aber dann haben wir auch hierfür wieder einen Schuldigen: den Ausländer, der uns gezwungen hat, den Mindestlohn heraufzusetzen und der Spargel schwuppdiwupp das Doppelte kostet und das, obwohl er zum Kulturgut unseres Abendlands gehört...
Ich denke, du merkst, worauf ich hinauswill.


Wenn man den Mindestlohn von 8,50 auf 10 € erhöht wird der Spargel nicht das doppelte kosten. Selbst wenn einige Dinge geringfügig teurer würden, es ist seitens der Politik mal ein echtes Zeichen nötig, dass man die Arm-Reich-Schere nicht ständig immer weiter auseinader gehen lassen will. Pegida ist ja auch ein allgemeiner Aufstand gegen "die da oben". Das wird zumindest von den Anhängern regelmäßig so geäußert.


über den mindestlohn wird das nicht funktionieren, da das ziemlich viele kleinbetriebe killen würde. die sinnvollere alternative wäre eine deutliche senkung der lohnnebenkosten bei niedrigen einkommen.
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
@stormfather, EintrachtEr

Jetzt wird's aber hanebüchen.

Hier wurde doch mehrfach und lang und breit erklärt, dass eine der Motive, Veganer zu werden, eben die auch von euch kritisierte Massentierhaltung ist. Wo ist denn jetzt da das Problem? Sind wir uns jetzt da nicht schon einig gewesen?

Uum Thema Pflanzen: Veganer wenden sich ebenfalls gegen den Einsatz von Pestiziden, Genmanipulationen u.ä. Das Problem der Massenpflanzenhaltung und Pflanzenquälerei lasse ich mal außen vor.  

Und zum Medizinischen: Dass man vegetarisch und auch vegan super und bei bester Gesundheit und besten Fitnesswerten leben kann, muss man hier doch weiß Gott nicht mehr beweisen. Das beweisen Millionen von Vegetariern und Veganern in diesem Land tagtäglich, zum Beispiel mein Nachbar, ein Kerl wie ein Schrank, Gebäudesanierer mit den entsprechenden Muskelpaketen und - seit vielen Jahren 100%-Veganer.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: soll doch mal die Fleischindustrie beweisen, dass tierische Fette und Eiweiße KEINE schädlichen Nebenwirkungen haben. Man denke nur mal ans Cholesterin.

Zum Thema Bundesliga: ja, warum wohl? Weil ein Muskelaufbau mit tierischen Eiweißen eben schneller zu bewerkstelligen ist und die Nebenwirkungen des Fleischverzehrs sich wegen der Langzeitwirkung während der Karriere in Grenzen halten. Gegenfrage: warum gibt es für die Spieler vor den Spielen nicht ein herzhaftes Steak zu essen?
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass auch Nicht-Fleischesser in der BL kein Problem hätten.

Meine letzte Anmerkung: hier wurde doch lang und breit erklärt, dass die hier vertretenen Vegetarier/Veganer niemandem etwas vorschreiben wollen und jeder selbst entscheiden kann und soll, wie er leben möchte. Man fordert lediglich ein bisschen Rücksicht bei Speiseplänen etc. auch selbst ein.
Warum lasst ihr es dann nicht dabei und glaubt, ihr müsstet euren Fleischkonsum beherzt verteidigen? Niemand hat euch angegriffen.


Naja...soviel mir bekannt ist, hat der Mensch ein typisches "Allesfresser-Gebiss", von daher war Fleisch von jeher auf dem Speiseplan. Ich denke es kommt auf eine ausgewogene Ernährung an...Gemüse, Obst und (gesundes) Fleisch. Ich finde persönlich diese tierquälerische Massentierhaltung und Tötungsfabriken, wie z.B. Tönnies pervers. Für ein gutes Stück Fleisch muß der Verbraucher eben tiefer in die Tasche greifen, dafür müsste allerdings erstmal ein Umdenken bei diesem (Geiz ist geil) stattfinden.


naja, irgendwie müssen die ganzen menschen die an und unterhalb der armutsgrenze liegen ja auch gefüttert werden. und wenn man die nicht zu vegetarierern machen kann, was übrigens eher nicht billiger ist wenn man sich vernünfig ernähren will, dann führt an billigem fleisch aus massentierhaltung gar kein weg vorbei. nicht jeder hat die option hochpreisiger ein zu kaufen.
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das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.
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micl schrieb:
peter schrieb:
micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:


Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...


Na also, wo ist dann das Problem?


dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?


So?  Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"

Get real


Zuwanderung ist auch in D reguliert, das steht außer Frage. Ob ein explizites Zuwanderungsgesetz etwas ändern würde, käme natürlich auf den Inhalt an.

Die eigentliche Frage ist, ob man an den aktuellen Zuwanderungsregelungen etwas ändern möchte und wenn ja, in welche Richtung. Das Problem der Ghettobildung in Großstädten mit den negativen Begleiterscheinungen ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daraus resultiert letztendlich der große Zulauf von Pegida.


jaja, die ghettobildung in den östlichen großstädten und vor allem in dresden.


Die Dresdner sehen das im TV und haben Angst, dass es bei ihnen auch so weit kommen könnte. Muss man auch verstehen.


soll ich meinen lebensraum negativ verändern weil irgend welche menschen in dresden angst haben? ich fühle mich deutlich mehr von dem rechten gesocks bedroht (und nein, damit meine ich längst nicht alle pegidademonstranten) und dagegen tun die ja auch nichts obwohl sie die direkt neben sich haben.

es spricht auch rein gar nichts dafür, dass dresden in näherer zukunft von ausländern überrannt wird. und ganz ehrlich: soll man paranoide menschen in ihrem wahn auch noch unterstützen?
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nixxon schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
nixxon schrieb:
Abartig seid nur ihr Linken.  


Wer sind hier denn die abartigen Linken du dummer Fascho?  


Na, schön Steine geworfen?




wieso? bist du am kopf getroffen worden?
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Adler-Fan79 schrieb:
Der Spieler ist nicht mehr tragbar! Ob die Vorwürfe wahr sind, oder nicht! Das wirft wieder ein negatives Licht auf den Spieler und vor Allem den Verein!


und wenn ich jetzt schreibe, dass du ein "denk dir was aus" bist, bist du dann eine belastung für das forum und musst hier weg?
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micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:


Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...


Na also, wo ist dann das Problem?


dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?


So?  Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"

Get real


Zuwanderung ist auch in D reguliert, das steht außer Frage. Ob ein explizites Zuwanderungsgesetz etwas ändern würde, käme natürlich auf den Inhalt an.

Die eigentliche Frage ist, ob man an den aktuellen Zuwanderungsregelungen etwas ändern möchte und wenn ja, in welche Richtung. Das Problem der Ghettobildung in Großstädten mit den negativen Begleiterscheinungen ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und daraus resultiert letztendlich der große Zulauf von Pegida.


jaja, die ghettobildung in den östlichen großstädten und vor allem in dresden.

was verstehst du eigentlich unter ghettobildung? dass es stadtteile mit sehr hoher ausländerquote gibt? ehrlich gesagt finde ich das nicht weiter problematisch. das problem liegt eher darin, dass es soziale brennpunkte gibt. die haben aber weniger mit der nationalität um so mehr mehr mit den sozialen bedingungen zu tun und die findest du überall dort wo menschen keine wirtschaftlichen perspektiven haben. die gab es auch schon in den siebziger jahren und wurden zum großen teil von deutschen bevölkert.
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
emjott schrieb:
peter schrieb:

was hat der arbeitslose grieche denn schon zu verlieren? und die arbeitslosigkeit  lag 2014 über 26%.

Dann sollte der arbeitslose Grieche mal einen Blick in seine Nachbarschaft werfen! Den arbeitslosen Bulgaren, Albanern und Mazedoniern geht's sicherlich noch viel schlechter.

Warum gibt's die "europäische Solidarität" nicht für die, denen es am schlechtesten geht, sondern für die, die am schlechtesten mit Geld umgehen können?


diejenigen die am schlechtesten mit geld umgehen können wurden gerade abgewählt.

ich habe mich, lies es noch einmal nach, auch nicht auf europäische solidarität bezogen sondern auf das wahlverhalten der menschen in griechenland.

im übrigen haben weder mazedonien, albanien noch die bulgaren den euro. und wenn du jetzt wissen möchtest warum das einen unterschied macht, dann solltest du dich mal mit dem ganz kleinen 1x1 der währungsunion beschäftigen.  


Zumal mir nicht bekannt wäre, dass Albanien und Mazedonien bereits EU-Mitgliedstaaten sind.


so kompliziert wollte ich es nicht machen.  
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emjott schrieb:
peter schrieb:

was hat der arbeitslose grieche denn schon zu verlieren? und die arbeitslosigkeit  lag 2014 über 26%.

Dann sollte der arbeitslose Grieche mal einen Blick in seine Nachbarschaft werfen! Den arbeitslosen Bulgaren, Albanern und Mazedoniern geht's sicherlich noch viel schlechter.

Warum gibt's die "europäische Solidarität" nicht für die, denen es am schlechtesten geht, sondern für die, die am schlechtesten mit Geld umgehen können?


diejenigen die am schlechtesten mit geld umgehen können wurden gerade abgewählt.

ich habe mich, lies es noch einmal nach, auch nicht auf europäische solidarität bezogen sondern auf das wahlverhalten der menschen in griechenland.

im übrigen haben weder mazedonien, albanien noch die bulgaren den euro. und wenn du jetzt wissen möchtest warum das einen unterschied macht, dann solltest du dich mal mit dem ganz kleinen 1x1 der währungsunion beschäftigen.
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DougH schrieb:
peter schrieb:
sotirios005 schrieb:
Ich will jetzt gar nicht drauf rumreiten, was der 18-jährige jungprofi Yaffa da veranstaltet hat oder auch nicht hat.

Viel interessanter für mich ist mal zu lesen, was drei unserer Profis nach dem letzten Testspiel, acht Tage vor Rückrundenstart, samstagnachts so lange treiben.
Am Verhandlungstisch werden da teils Gehaltsklassen aufgerufen, die sie zu Super-super-Profis machen würden. Zum Super-super-Profi gehört aber ein kleines bissel mehr: Verantwortung tragen, nicht nur auf dem grünen Rasen, auch abseits davon. Egal, was da genau alles passiert ist (oder auch nicht), verantwortungsvolles Handeln kann ich insgesamt nicht erkennen. Nur halt junge Leut', die normal samstagsnachts halt mal einen draufmachen... Das dürfen ja junge Leut' auch.

Aber nicht die Super-super-Profis, die müssen auch mal ein paar Entbehrungen mehr auf sich nehmen. Und halt früher ins Bett gehen, wegen der Verantwortung und so.


warum müssen sie das? die müssen gut fußball spielen und sonst gar nichts.

ich habe noch nirgends gelesen, dass die betrunken aufgefallen wären und auch nicht wann die in die wohnung gegangen sind. wenn die pünktlich beim trainig waren und nicht auffällig, dann ist in meinen augen alles ok, der trainer beurteilt ja dann beim training ob die fit sind oder nicht.
0,8 promille hat man ganz schnell und dann nicht mehr mit dem auto nach hause zu fahren finde ich übrigens eher vernünftig.

oh mann Peterle...es wird bei dir ja immer abstruser    Wenn süffeln  kurz vorm Ball spielen ok wäre würde BH sich mit so ner Lappalie nicht beschäftigen...




ach schatzi, könnte es nicht sein, dass die spieler doch auffällig geworden sind? es wird dich zwar überraschen aber es gibt in der frankfurter und der geschichte des fußballs den einen oder anderen spieler der trinkfreudig war.

Max Merkel:

Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7 : 1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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LDKler schrieb:
friseurin schrieb:
LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:

Meines Erachtens sprechen sie endlich aus, was schon immer Thema war in dieser Partei.


Den Eindruck habe ich nicht so ganz. MMn haben leider mit zunehmenden Erfolg die dubiosen rechtskonservativen Politiktouristen eine Art Meinungsführerschaft erlangt, während die primär liberal orientierten frustriert den Bettel hinschmeissen.

Wir diskutierten ja damals die monothematische Ausrichtung der Partei (Euro). Nun scheint man ein neues Spielfeld gefunden zu haben. Ich prophezeie, dasssich sowohl Henkel, als auch andere Wirtschaftsliberale bald verabschieden werden und die Polit-Karrieristen (Petry usw.) das Ruder weitgehend übernehmen.

Tja, das ist halt das ewige Dilemma der Liberalen: Deren Politik nützt nur den oberen 1%, und das ist nunmal keine ausreichende Basis für Wahlerfolge. Will man die, muss man sich für Dummbeutel öffnen, die Liberale wählen, obwohl ihnen deren Politik schadet. Und wo findet man am leichtesten solche Dummbeutel? Natürlich an den "völkischen" Stammtischen, wo die sozial abgehängten oder vom Abstieg bedrohten von Asylantenflut und Überfremdung schwadronieren.  

Infolge dessen braucht der Staat weniger Geld als vorher und daher können auch mal die Steuersätze gesenkt werden. Und welche Steuersätze dürften das Potenzial zu einer Senkung haben? Natürlich eher die der Gutverdiener.

Ja eben!!!
Genau das sage ich doch, Liberale machen Politik für eine kleine Oberschicht!

Und das sagen sie z. T. sogar ganz offen, so wie hier der neoliberale Vordenker Hans-Werner Sinn in einer Diskussion mit Sahra Wagenknecht:
http://www.zeit.de/2009/27/Streitgespraech-Sinn-Wagenknecht/komplettansicht

Wagenknecht: Das Grundproblem ist ein uralter Zielkonflikt: Kapitalistische Unternehmen wollen so billig wie möglich produzieren und so viel wie möglich verkaufen. Beides zusammen geht volkswirtschaftlich nicht.

Sinn: Warum nicht?

Wagenknecht: Billig produzieren heißt Löhne runter, Sozialabgaben runter, Steuern runter…

Sinn: Darunter leidet doch nicht der Absatz. Die Reichen können mehr kaufen, die Armen weniger. Aber die Nachfrage fehlt deshalb nicht.


Das ist die Agenda der Liberalen!
Umverteilung von Arm zu Reich.



der denkfehler dieser logik: reiche sind nicht deswegen reich weil sie so viel geld ausgeben, sie sind reich weil sie so viel geld horten. und luxusmarken sind nicht zwingend die motoren der deutschen wirtschaft.
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wow, was für ein interessanter thread und was für eine umfassende threaderöffnung. darf ich aus der überschrift und dem inhalt des ausgangsthreads schließen, dass es darum geht darauf hin zu weisen, dass linke demonstranten grundsätzlich gewalttätig sind?

na dann...
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friseurin schrieb:
peter schrieb:
ein etwas älterer beitrag aus der zeit (juli 2011) zum thema wo die gelder für die griechen eigentlich hin gegangen sind. ich denke der eine oder andere hier wird ziemlich überrascht sein. vorsicht: der beitrag ist richtig lang und ausführlich, dafür aber auch inhaltlich gut nach vollziehbar.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld


Warum sollte jemand überrascht sein, dass die Gelder an ihre Gläubiger, großteils Banken, gegangen sind?


ich beziehe mich in erster linie auf diesen teil:

Anleihen im Wert von 50 Milliarden Euro, so steht es auf der Liste, gehören einem einzigen Gläubiger Griechenlands.

Dieser Gläubiger ist eine Bank. Die einzige Bank der Welt, die in den vergangenen anderthalb Jahren im großen Stil griechische Papiere kaufte. Diese Bank kassiert die meisten Zahlungen, die Petros Christodoulou jeden Tag von Athen aus auf den Weg bringt. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt, in einem Hochhaus, vor dem ein großes Euro-Zeichen steht. Es ist die Europäische Zentralbank.

Hier hat die Spur des Geldes ihren Anfang, hier nimmt sie ihr Ende. Die EZB streicht die Steuermilliarden ein, die sie von den Euro-Ländern bekommen hat. Und weil diese Bank den Euro-Ländern gehört, kommt das Geld tatsächlich dorthin zurück, wo es herkam: zu den Regierungen. Es ist ein Kreislauf, so wie er bei dem bankrotten Handwerker und seiner Hausbank entstünde, wenn die Bank ihm immer neue Kredite gäbe, damit er die alten zurückzahlen kann.
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ein etwas älterer beitrag aus der zeit (juli 2011) zum thema wo die gelder für die griechen eigentlich hin gegangen sind. ich denke der eine oder andere hier wird ziemlich überrascht sein. vorsicht: der beitrag ist richtig lang und ausführlich, dafür aber auch inhaltlich gut nach vollziehbar.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld
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frankfurt hat mich mein leben lang geprägt und ich bin immer wieder froh hier zu leben. in your face, dresden.