
peter
41603
ich habe großen respekt vor menschen die vegetarisch oder vegan leben und die müssen es mir auch gar nicht erklären, wenn sie es dennoch tun teile ich einige ihrer ansichten durchaus.
ich selbst bin da inkonsequent, wie in vielem. wenn mir etwas schmeckt esse ich es und nach möglichkeit versuche ich dabei auf die herkunft zu achten, zur aktuellen massentierhaltung kann es ja eigentlich kaum zwei meinungen geben.
allerdings möchte ich, wie auch bei religionen, nicht missioniert werden. sehr angenehm, dass das in diesem thread nicht passiert und herzlichen dank an oezdem, dass er sich die mühe macht seine position dar zu legen ohne moralisch zu nerven. der thread gefällt mir.
ich selbst bin da inkonsequent, wie in vielem. wenn mir etwas schmeckt esse ich es und nach möglichkeit versuche ich dabei auf die herkunft zu achten, zur aktuellen massentierhaltung kann es ja eigentlich kaum zwei meinungen geben.
allerdings möchte ich, wie auch bei religionen, nicht missioniert werden. sehr angenehm, dass das in diesem thread nicht passiert und herzlichen dank an oezdem, dass er sich die mühe macht seine position dar zu legen ohne moralisch zu nerven. der thread gefällt mir.
micl schrieb:stefank schrieb:micl schrieb:
Unsere Volkswirtschaft profitiert von Zuwanderung. Kinder großzuziehen und auszubilden kostet Geld. Einen bereits arbeitsfähigen Menschen "kostenlos geliefert" zu bekommen, ist also ein sehr gutes Geschäft. Unsere Wirtschaft profitiert davon. Am meisten natürlich diejenigen Personen, die die enormen Gewinne unserer Wirtschaft absaugen.
Der Preis, den wir zwangsläufig dafür bezahlen müssen, ist ein stetig steigender Migrantenanteil. Einige Leute sind bereit, diesen Preis bezahlen, einge nicht. Hier ist ein demokratischer Diskussionsprozess notwendig, keine Beschimpfungen.
Alter Trick, durch die antikapitalistische Verbrämung die negative Konnotation von Migranten ("der Preis, den wir bezahlen müssen") verdecken zu wollen. Einige Leute haben etwas gegen Ausländer, andere nicht. Eine Notwendigkeit eines "demokratischen Diskussionsprozesses" vermag ich da nicht zu erkennen.
Hätte Zuwanderung nur unumstritten positive Aspekte, gäbe es Pegida nicht. Für viele Menschen überwiegen die negativen Aspekte. Diese kann man auch als “zu zahlender Preis“ für die positiven Aspekte bezeichnen. Wo ist an dieser Formulierung das Problem?
Wäre Zuwanderung uneingeschränkt positiv zu bewerten, sollten wir konsequenterweise selbst gar keine Kinder mehr bekommen und nur noch fertige Arbeitskräfte “importieren“. Da würden wir einen Haufen Geld sparen.
Im übrigen gibt es sehr viele Menschen, die absolut gar nichts “gegen Ausländer haben“ und trotzdem für weniger Zuwanderung sind.
du schreibst gerne "für viele menschen" aber es ist nicht klar ersichtlich welches denn deine position ist. viele menschen ist übrigens ein sehr relativer begriff. wenn ich schreibe, dass viele menschen keine probleme mit zuwanderung haben hilt das in der diskussion auch kein bisschen weiter.
und die schlussfolgerung dass hier jemand für uneingeschränkte zuwanderung ist finde ich abenteuerlich und den daraus gezogenen schluss, dass "deutsche" keine kinder mehr bekommen müssten ist unglaublich absurd. niemand behauptet auch nur annährend so etwas.
irgendwer, vielleicht du, kann ja mal die frage beantworten wer denn zuwandern darf und wie man das gewährleisten kann und soll, da fehlen mir noch immer konkrete vorschläge. ich gehe mal davon aus, dass du dich nicht auf asylbewerber beziehst, die einen großteil der aktuellen situation ausmachen.
sotirios005 schrieb:
Ich will jetzt gar nicht drauf rumreiten, was der 18-jährige jungprofi Yaffa da veranstaltet hat oder auch nicht hat.
Viel interessanter für mich ist mal zu lesen, was drei unserer Profis nach dem letzten Testspiel, acht Tage vor Rückrundenstart, samstagnachts so lange treiben.
Am Verhandlungstisch werden da teils Gehaltsklassen aufgerufen, die sie zu Super-super-Profis machen würden. Zum Super-super-Profi gehört aber ein kleines bissel mehr: Verantwortung tragen, nicht nur auf dem grünen Rasen, auch abseits davon. Egal, was da genau alles passiert ist (oder auch nicht), verantwortungsvolles Handeln kann ich insgesamt nicht erkennen. Nur halt junge Leut', die normal samstagsnachts halt mal einen draufmachen... Das dürfen ja junge Leut' auch.
Aber nicht die Super-super-Profis, die müssen auch mal ein paar Entbehrungen mehr auf sich nehmen. Und halt früher ins Bett gehen, wegen der Verantwortung und so.
warum müssen sie das? die müssen gut fußball spielen und sonst gar nichts.
ich habe noch nirgends gelesen, dass die betrunken aufgefallen wären und auch nicht wann die in die wohnung gegangen sind. wenn die pünktlich beim trainig waren und nicht auffällig, dann ist in meinen augen alles ok, der trainer beurteilt ja dann beim training ob die fit sind oder nicht.
0,8 promille hat man ganz schnell und dann nicht mehr mit dem auto nach hause zu fahren finde ich übrigens eher vernünftig.
so wenig wie man von dem vorfall weiß ist es wohl nicht angebracht all zu sehr zu spekulieren.
emjott schrieb:
Genauso wie in Frankreich nach der Wahl von Hollande wird's mit ein paar symbolischen, sozialistisch-populistischen Wahlgeschenken losgehen. Bei Hollande war es die 75%-Steuer für "die Reichen".
VÖLLIG überraschend werden diese Wahlgeschenke aber dann doch nicht direkt ins Schlaraffenland führen. Immerhin können so ein paar weitere Monate und Milliarden verplempert werden. Bis dann irgendwann vielleicht doch noch - trotzt ultralinker Regierung - die Vernunft einkehrt. Genauso wie in Frankreich.
Mit etwas Glück übertreibt Tsipras aber auch und leitet so das schnelle Ende der unheilvollen, mit Statistikfälschungen gestarteten Verbindung zwischen Griechenland und dem Euro ein.
was hat der arbeitslose grieche denn schon zu verlieren? und die arbeitslosigkeit lag 2014 über 26%.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/17312/umfrage/arbeitslosenquote-in-griechenland/
da kann man als wähler schon mal auf die idee kommen, dass man etwas ändern sollte, egal wie irrational man die entscheidung von außen auch finden mag. dass hollande in frankreich gewonnen hat lag ja auch an sarkozy, der hatte sich systematisch selbst zerlegt. und neben hollande hat ja auch le pen kräftig profitiert.
wenn die soziale schere weiterhin so auseinander geht wird es auch in deutschland ein erstarken der nicht spd/cdu/grün wähler geben. es bleibt abzuwarten ob der zug dann, wie traditionell, nach rechts fährt oder nach links. das plötzliche aufkommen der afd lässt da einiges vermuten.
die griechen haben demokratisch gewählt und ich kenne mich da nicht gut genug aus um zu wissen was jetzt passiert, spannend finde ich es allerdings schon.
Wehrheimer_Adler schrieb:
erklär mir mal, warum der Christal-Meth-Bulle den Borowski nicht abgeknallt hat?
Ich hab zumindest nach Entnahme des Magazins damit gerechnet, dass er die eine verbliebene Patrone in der Waffe für sich selbst nutzt....
wenn ich mich nicht irre hatte er die waffe gar nicht durchgeladen.
raideg schrieb:hekimt schrieb:erwin stein schrieb:
Alles in allem eine für Eintracht Frankfurt peinliche Veranstaltung. Der Umgang mit Eintrachtlern wie Christian Geiser und Sylvia Schenk, insbesondere auch durch die Claqueure und Gröhler aus der Ultras Ecke. werfen ein bescheidenes Bild auf den demokratischen und fairen Umgang miteinander.
Die Abwahl Geisers ist ein übles Signal für alle die nicht machen was der Fischerklüngel will. Kein guter Tag für die Eintracht... :neutral-face
Sorry aber das ist wirklich mehr als lachhaft.
Frau Schenk hat sich in meinen Augen(und das auch nicht zum ersten Mal) selbst unbeliebt gemacht, wenngleich ihre eigentlichen Satzungsänderungspunkte nicht mal verkehrt waren. Sei es drum, wir werden sie sicherlich auch auf der nächsten MV wieder sehen und vermutlich auch hören.
Die Abwahl von Herrn Geiser war im übrigen eine logische Konsequenz. Auch wenn Abwahlgegner lange versucht haben den Abwählern ein schlechtes Gewissen einzureden, war die Abwahl letztlich wie auf der MV schon erwähnt "alternativlos" und zwingend notwendig.
Gott sei Dank hört man immer mal was von ihr.
Wenigstens eine Stimme, die nicht nur in Jubelarien einstimmt und alles abnickt.
Gut das es sie gibt, wer bitte schön schaut denn sonst mal kritisch auf die Tätigkeit des Präsidiums?
da gebe ich dir recht. frau schenk ist anstrengend und ihr auftreten immer mal wieder nervig. aber in der sache hat sie ziemlich häufig recht und das schon über lange jahre. meistens lohnt es, sich mit ihren beiträgen auseinander zu setzen.
Andy schrieb:peter schrieb:
ich lache mich kaputt.
Na ja, eigentlich war das eher ein trauriger Auftritt von Reiner Schäfer. Konnte einem fast schon Leid tun, zumal er von seinen Leuten komplett im Stich gelassen wurde. Dr. Pröckl hat nach der Ankündigung Schäfers, er werde die Kandidatur zurückziehen, ganz schnell den Saal verlassen. Überhaupt war den Schäfer Befürwortern schnell der Wind aus den Segeln spätestens nach Försters Rede. RS hat den entscheidenden Fehler gemacht, was ihm hier auch schon seit Wochen vorgeworfen wird, kein Konzept zu haben, sondern die ganze Strategie auf die Steuergeschichte und Verwaltungsausgaben zu fokussieren. Als er auf Fischers private Situation eingehen wollten, wurde er völlig zurecht von der Versammlung ausgebuht.
Wenn man Präsident werden will, muss mehr kommen! So hatte Fischer weniger Gegenstimmen, als wenn er ohne Gegenkandidat geblieben wäre. Dazu herzlichen Glückwunsch!. Das war spätestens nach der Posse heute die einzig richtige Entscheidung für die Eintracht! Das Votum muss für Peter und sein Präsidium aber auch eine Verpflichtung sein!
das alles war doch im vorfeld absehbar. und dass fischer ein guter stratege, gut vernetzt und ein prima populist ist konnte jeder wissen, auch schäfer. wenn man schon kalif an stelle des kalifen werden möchte, dann muss man sehr gut vorbereitet sein, ansonsten macht man sich zur lachnummer und dass ist schäfer mit dem rückzug gelungen. und klar, das privatleben hat in einem solchen wahlkampf nichts verloren, da wird ja nicht der papst gewählt.
fischer und co werden jetzt so weiterwerkeln wie zuvor, das placet dazu haben sie ja. dass schäfer es besser gemacht hätte darf man allerdings bezweifeln. das ganze war eine typische eintracht-farce, klüngel gegen klüngel und der geschicktere klüngel hat sich durchgesetzt.
planscher08 schrieb:peter schrieb:planscher08 schrieb:peter schrieb:planscher08 schrieb:kreuzbuerger schrieb:planscher08 schrieb:
Diese ganze Pegidabewegung ist doch ein Resultat verpatzter Politik. Das ewige Multikulti-Geschwätz ist doch nicht jedermanns Sache. Schaut man sich mal im näheren Umfeld um, dann erkennt man doch das Nationalitäten gerne unter sich sind. Nicht komplett, aber man sucht und findet sich selbst. Türken sind viel mit Türken zusammen, Dunkelhäutige mit Dunkelhäutigen usw. Das ist doch ganz normal das man Gleichgesinnte sucht. Das vielen Nicht-Muslimen die Religion befremdlich ist, ist doch auch jeden klar. Wenn dann wie in Dresden man mal richtig mobilisiert, dann findet man genau Leute die auch so denken.
Mich stört es einfach das man immer diese Multikulti-Gesellschaft hochlobt, aber einfach nicht funktionieren kann. Das hat jahrtausende doch vorher auch nicht so richtig immer geklappt. Das ist halt ein langer Prozeß.
mal unter uns gefragt: haste jemals eine grafische aufbereitung von völkerwanderungen gesehen? oder ganz salopp: wir sind alle vom ursprung her afrikaner. seit wann haben unsere cousins und cousinen hier nix mehr zu suchen?
das es immer Vermischungen der Kulturen gab ist doch klar. Nur hat man ja heute es eher so das aus allen Herren Ländern zusammen kommen. Das ist doch ein neues Phänomen. Das nicht jeder damit klar kommt ist doch normal. Dieses Phänomen anderen Kulturen befremdlich zu finden, ist doch kein rein deutsches Problem. Das gibt es doch überall. Das man auch zusammen funktionieren kann, bestreitet auch keiner.
so wie du es beschreibst siehst du das problem darin, dass zuwanderer ihre eigene identität bewahren, ich sehe darin überhaupt kein problem. es gibt weltweit chinatowns ohne dass das konflikte herausfordert, im osten deutschlands bekamen die fitschis, vietnamesische einwanderer, massive probleme mit agressiven mitbürgern obwohl sie in der zweiten generation bereits gute schulische leistungen vorweisen konnten. in den usa haben die verschiedensten zuwanderungsgruppen ihre identität bewahrt und sind dennoch amerikaner geworden.
es ist also eher eine mentalitätsfrage was man von zuwanderern erwartet. und meiner mentalität entspricht es, dass ich lediglich gesetzestreue und soziales verhalten voraussetze, nicht bedingungslose anpassung. du kannst das von mir aus multikulti nennen, aber mir ist ein großstädter mit relativ hohem sozialem niveau weltweit wahrscheinlich ähnlicher, auch kulturell, als ein landwirt aus friesland oder oberbayern oder ein pegidaanhänger aus dresden. deutschland ist zeitgeschichtlich betrachtet ein relativ junges konstrukt.
das phänomen der zuwanderung ist alles andere als ein neues. schau mal ins ruhrgebiet und umgebung, da gab es schon im letzten jahrhundert große polnische einwanderungswellen, so gut wie jeder krieg im mittelalter war davon geprägt dass gott und die welt hier durchmaschiert sind und ihre gene verstreut haben.
und, da hast du recht, resentiments gegen das fremde und rassismus gibt es überall. aber es gibt keine guten gründe sich dem zu beugen und das mit zu machen. und es gibt im gegenteil gute gründe mit dem finger auf eine bewegung zu zeigen, die genau dieses befördert.
Die Aggressionen gegenüber den Islam ist ja auch ein langsamer aber schleichender Prozeß. Wieviele Themen wurden doch bezüglich dem Islam durchgekaut? Dann die ganzen Nahost-Konflikte, Burkas, Terrorismus usw. Die Medien haben ja richtig ein Aufhänger gefunden und jetzt wundern sie sich das darauf Leute anspringen und das ganze nicht so toll finden.
ich sehe da einen anderen zusammenhang. da sich der sozialstaat langsam immer mehr auflöst und immer mehr menschen in armut geraten sucht man sich irgend jemand auf dem man herumtrampeln kann weil der schwächer ist. und fantasiert dann, wie in dresden, dass die ausländer und alsylanten alles in den hintern gestopft bekommen während man selbst ein armes würstchen ist. rational ist daran gar nichts.
Pegida hätte auch gute Chancen gehabt, wenn man sich aktiv an den Ungleichgewicht der Gesellschaft gerichtet hätte. So ist er jetzt ein Rechtsradikaler Mob. Ob da jetzt alle Rechtsradikal sind glaube ich nicht mal.
dass die alle rechtsradikale sind glaube ich auch nicht, rassismus ist nicht zwingend eine rechte position. dass die rechte da mit läuft und dass rechtes gedankengut gefüttert wird sollte allerdings außer frage stehen.
planscher08 schrieb:peter schrieb:planscher08 schrieb:kreuzbuerger schrieb:planscher08 schrieb:
Diese ganze Pegidabewegung ist doch ein Resultat verpatzter Politik. Das ewige Multikulti-Geschwätz ist doch nicht jedermanns Sache. Schaut man sich mal im näheren Umfeld um, dann erkennt man doch das Nationalitäten gerne unter sich sind. Nicht komplett, aber man sucht und findet sich selbst. Türken sind viel mit Türken zusammen, Dunkelhäutige mit Dunkelhäutigen usw. Das ist doch ganz normal das man Gleichgesinnte sucht. Das vielen Nicht-Muslimen die Religion befremdlich ist, ist doch auch jeden klar. Wenn dann wie in Dresden man mal richtig mobilisiert, dann findet man genau Leute die auch so denken.
Mich stört es einfach das man immer diese Multikulti-Gesellschaft hochlobt, aber einfach nicht funktionieren kann. Das hat jahrtausende doch vorher auch nicht so richtig immer geklappt. Das ist halt ein langer Prozeß.
mal unter uns gefragt: haste jemals eine grafische aufbereitung von völkerwanderungen gesehen? oder ganz salopp: wir sind alle vom ursprung her afrikaner. seit wann haben unsere cousins und cousinen hier nix mehr zu suchen?
das es immer Vermischungen der Kulturen gab ist doch klar. Nur hat man ja heute es eher so das aus allen Herren Ländern zusammen kommen. Das ist doch ein neues Phänomen. Das nicht jeder damit klar kommt ist doch normal. Dieses Phänomen anderen Kulturen befremdlich zu finden, ist doch kein rein deutsches Problem. Das gibt es doch überall. Das man auch zusammen funktionieren kann, bestreitet auch keiner.
so wie du es beschreibst siehst du das problem darin, dass zuwanderer ihre eigene identität bewahren, ich sehe darin überhaupt kein problem. es gibt weltweit chinatowns ohne dass das konflikte herausfordert, im osten deutschlands bekamen die fitschis, vietnamesische einwanderer, massive probleme mit agressiven mitbürgern obwohl sie in der zweiten generation bereits gute schulische leistungen vorweisen konnten. in den usa haben die verschiedensten zuwanderungsgruppen ihre identität bewahrt und sind dennoch amerikaner geworden.
es ist also eher eine mentalitätsfrage was man von zuwanderern erwartet. und meiner mentalität entspricht es, dass ich lediglich gesetzestreue und soziales verhalten voraussetze, nicht bedingungslose anpassung. du kannst das von mir aus multikulti nennen, aber mir ist ein großstädter mit relativ hohem sozialem niveau weltweit wahrscheinlich ähnlicher, auch kulturell, als ein landwirt aus friesland oder oberbayern oder ein pegidaanhänger aus dresden. deutschland ist zeitgeschichtlich betrachtet ein relativ junges konstrukt.
das phänomen der zuwanderung ist alles andere als ein neues. schau mal ins ruhrgebiet und umgebung, da gab es schon im letzten jahrhundert große polnische einwanderungswellen, so gut wie jeder krieg im mittelalter war davon geprägt dass gott und die welt hier durchmaschiert sind und ihre gene verstreut haben.
und, da hast du recht, resentiments gegen das fremde und rassismus gibt es überall. aber es gibt keine guten gründe sich dem zu beugen und das mit zu machen. und es gibt im gegenteil gute gründe mit dem finger auf eine bewegung zu zeigen, die genau dieses befördert.
Die Aggressionen gegenüber den Islam ist ja auch ein langsamer aber schleichender Prozeß. Wieviele Themen wurden doch bezüglich dem Islam durchgekaut? Dann die ganzen Nahost-Konflikte, Burkas, Terrorismus usw. Die Medien haben ja richtig ein Aufhänger gefunden und jetzt wundern sie sich das darauf Leute anspringen und das ganze nicht so toll finden.
ich sehe da einen anderen zusammenhang. da sich der sozialstaat langsam immer mehr auflöst und immer mehr menschen in armut geraten sucht man sich irgend jemand auf dem man herumtrampeln kann weil der schwächer ist. und fantasiert dann, wie in dresden, dass die ausländer und alsylanten alles in den hintern gestopft bekommen während man selbst ein armes würstchen ist. rational ist daran gar nichts.
planscher08 schrieb:kreuzbuerger schrieb:planscher08 schrieb:kreuzbuerger schrieb:planscher08 schrieb:
Diese ganze Pegidabewegung ist doch ein Resultat verpatzter Politik. Das ewige Multikulti-Geschwätz ist doch nicht jedermanns Sache. Schaut man sich mal im näheren Umfeld um, dann erkennt man doch das Nationalitäten gerne unter sich sind. Nicht komplett, aber man sucht und findet sich selbst. Türken sind viel mit Türken zusammen, Dunkelhäutige mit Dunkelhäutigen usw. Das ist doch ganz normal das man Gleichgesinnte sucht. Das vielen Nicht-Muslimen die Religion befremdlich ist, ist doch auch jeden klar. Wenn dann wie in Dresden man mal richtig mobilisiert, dann findet man genau Leute die auch so denken.
Mich stört es einfach das man immer diese Multikulti-Gesellschaft hochlobt, aber einfach nicht funktionieren kann. Das hat jahrtausende doch vorher auch nicht so richtig immer geklappt. Das ist halt ein langer Prozeß.
mal unter uns gefragt: haste jemals eine grafische aufbereitung von völkerwanderungen gesehen? oder ganz salopp: wir sind alle vom ursprung her afrikaner. seit wann haben unsere cousins und cousinen hier nix mehr zu suchen?
das es immer Vermischungen der Kulturen gab ist doch klar. Nur hat man ja heute es eher so das aus allen Herren Ländern zusammen kommen. Das ist doch ein neues Phänomen. Das nicht jeder damit klar kommt ist doch normal. Dieses Phänomen anderen Kulturen befremdlich zu finden, ist doch kein rein deutsches Problem. Das gibt es doch überall. Das man auch zusammen funktionieren kann, bestreitet auch keiner.
und früher kamen die woher? die hunnen? die römer? die juden? was ist mit den mauren?
woher noch gleich kommen unsere zahlen? wer hat amerika entdeckt und woher kamen dessen ureinwohner? was ist mit der seidenstrasse?
ist die kartoffel deutsch? kaffee? kakao? nudeln?
Es bringt jetzt nichts hier Dinge aufzuzählen. Das hier und jetzt ist doch fakt. Und das sich kulturkreise gerne zusammen rotten ist doch ein aktuelles Thema. Erkläre mir doch warum das so ist? Angenommen du wohnst im Ausland und triffst dann ein Deutschen der auch da lebt. Da baut man eine ganz andere Bindung auf. Multikulti kann funktionieren, aber wenn man offen genug ist(was aber nicht jedermanns Ding ist). Und in Amerika ist doch alles andere als Eitel Sonnenschein. Da funktioniert das auch nicht so reibungslos.
die größten probleme in den usa gibt es zwischen der weißen bevölkerung und der gruppe die nicht zugewandert ist sondern verschleppt und zur sklaverei gezwungen wurde. der gruppe die deutlich häufiger hingerichtet wird und zufällig von der polizei erschossen. und die trotzdem aktuell den präsidenten stellt, auch wenn der sich nicht übermäßig für seine "mitbrüder" einsetzt.
auf eine andere, mittlerweile sehr großen gruppe, den zuwanderern aus mittel- und südeuropa, wurde dahingehend eingegangen, dass in den südlichen staaten der usa spanisch jetzt auch amtssprache ist.
der große unterschied ist: wer in den usa geboren wird ist amerikaner, daran gibt es nichts zu deuteln und von einer solchen einstellung ist die deutsche mentalität extrem weit entfernt.
planscher08 schrieb:kreuzbuerger schrieb:planscher08 schrieb:
Diese ganze Pegidabewegung ist doch ein Resultat verpatzter Politik. Das ewige Multikulti-Geschwätz ist doch nicht jedermanns Sache. Schaut man sich mal im näheren Umfeld um, dann erkennt man doch das Nationalitäten gerne unter sich sind. Nicht komplett, aber man sucht und findet sich selbst. Türken sind viel mit Türken zusammen, Dunkelhäutige mit Dunkelhäutigen usw. Das ist doch ganz normal das man Gleichgesinnte sucht. Das vielen Nicht-Muslimen die Religion befremdlich ist, ist doch auch jeden klar. Wenn dann wie in Dresden man mal richtig mobilisiert, dann findet man genau Leute die auch so denken.
Mich stört es einfach das man immer diese Multikulti-Gesellschaft hochlobt, aber einfach nicht funktionieren kann. Das hat jahrtausende doch vorher auch nicht so richtig immer geklappt. Das ist halt ein langer Prozeß.
mal unter uns gefragt: haste jemals eine grafische aufbereitung von völkerwanderungen gesehen? oder ganz salopp: wir sind alle vom ursprung her afrikaner. seit wann haben unsere cousins und cousinen hier nix mehr zu suchen?
das es immer Vermischungen der Kulturen gab ist doch klar. Nur hat man ja heute es eher so das aus allen Herren Ländern zusammen kommen. Das ist doch ein neues Phänomen. Das nicht jeder damit klar kommt ist doch normal. Dieses Phänomen anderen Kulturen befremdlich zu finden, ist doch kein rein deutsches Problem. Das gibt es doch überall. Das man auch zusammen funktionieren kann, bestreitet auch keiner.
so wie du es beschreibst siehst du das problem darin, dass zuwanderer ihre eigene identität bewahren, ich sehe darin überhaupt kein problem. es gibt weltweit chinatowns ohne dass das konflikte herausfordert, im osten deutschlands bekamen die fitschis, vietnamesische einwanderer, massive probleme mit agressiven mitbürgern obwohl sie in der zweiten generation bereits gute schulische leistungen vorweisen konnten. in den usa haben die verschiedensten zuwanderungsgruppen ihre identität bewahrt und sind dennoch amerikaner geworden.
es ist also eher eine mentalitätsfrage was man von zuwanderern erwartet. und meiner mentalität entspricht es, dass ich lediglich gesetzestreue und soziales verhalten voraussetze, nicht bedingungslose anpassung. du kannst das von mir aus multikulti nennen, aber mir ist ein großstädter mit relativ hohem sozialem niveau weltweit wahrscheinlich ähnlicher, auch kulturell, als ein landwirt aus friesland oder oberbayern oder ein pegidaanhänger aus dresden. deutschland ist zeitgeschichtlich betrachtet ein relativ junges konstrukt.
das phänomen der zuwanderung ist alles andere als ein neues. schau mal ins ruhrgebiet und umgebung, da gab es schon im letzten jahrhundert große polnische einwanderungswellen, so gut wie jeder krieg im mittelalter war davon geprägt dass gott und die welt hier durchmaschiert sind und ihre gene verstreut haben.
und, da hast du recht, resentiments gegen das fremde und rassismus gibt es überall. aber es gibt keine guten gründe sich dem zu beugen und das mit zu machen. und es gibt im gegenteil gute gründe mit dem finger auf eine bewegung zu zeigen, die genau dieses befördert.
ich vermute mal, dass es hier hin passt:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article136740302/Leises-Entsetzen-in-Buchenwald-ueber-die-AfD.html
eigentlich gehört es auch in den afd thread.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article136740302/Leises-Entsetzen-in-Buchenwald-ueber-die-AfD.html
eigentlich gehört es auch in den afd thread.
adler1807 schrieb:reggaetyp schrieb:adler1807 schrieb:
Ich finde es richtig die Sowjetunon bzw. den Nachfolgerstaat Russland bei dieser Gedenkveranstaltung NICHT einzuladen. Vielleicht fand man es auch in Polen unangemessen, das Land zum 70-jährigen Gedenkens einzuladen, dass seinerzeit mit Hitler die Aufteilung Polens und ganz Osteuropas ausgehandelt hat. Vielleicht hat man sich in Polen auch an Katyn erinnert (Dort wurden bis zu 25.000 Polen ermordet).
Genau. Deshalb begrüßt man auch gerne Repräsentanten aus Deutschland bei der Veranstaltung.
Wer hat noch mal Auschwitz errichtet, und wer hat die Insassen befreit?
Deutschland und Polen haben ihre Vergangenheit aufgearbeitet. Beide Länder sind fest im Westen verankert und pflegen freundschaftliche Beziehungen. Anders die Beziehungen Russland-Polen. Polen und die baltischen Staaten schauen derzeit mit sehr unangenehmen Gefühlen nach Russland (siehe Ukraniekonflikt)...
Und da du den Urheber dieses Vernichtungswahnsinns ansprichst. Vielleicht sollten gerade wir Deutschen, die dieses Vernichtungslager betrieben haben, den damaligen Opfern nicht unbedingt vorschreiben, wie diese zu Gedenken haben. Ich halte das für sehr unangemessen.
ich gehe davon aus, dass du beitrag #100 nicht gelesen hast. hol das einfach mal nach.
emjott schrieb:
Es sollte das auf der Karte stehen, was möglichst viele Leute essen wollen.
Aber das ist wahrscheinlich viel zu einfach und politisch nicht mehr gewollt.
hä? was glaubst du denn wo entschieden wird was in der kantine angeboten wird? in berlin? das entscheidet noch immer jeder betrieb für sich.
bist du echt so panisch oder nutzt du einfach nur jede sich bietende gelegenheit um alles auf die politik zu schieben? ganz ehrlich, es langweilt.
Aragorn schrieb:Bigbamboo schrieb:
Cecilia Malmström mal wieder:
..obwohl die EU-Kommission bereits versichert hat, dass die umstrittenen Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) sowie Kanada (CETA) von allen nationalen Parlamenten ratifiziert werden müssen, plant Handelskommissarin Cecilia Malmström eine Umgehung dieser Regel.
*klick*
Tja, und da wundert man sich noch, daß Büger die EU ablehnen.
die eu besteht aus vertretern einzelner staaten. dass sich unsere vertreter da mit vehemenz wehren würden ist mir noch nicht aufgefallen. und ob das jetzt die eu oder die bundesregierung beschließt gibt sich nichts.
tja, da haben einige "wir sind das volk" wörtlich genommen und zu den mitteln der demokratie gegriffen. es ist aber auch eine crux mit der demokratie.