
peter
41554
#
Basaltkopp
Zitat: Das könnt ihr alles umsetzen wenn ich weg bin.
Basaltkopp schrieb:und da zieht man dann den schwanz ein und feuert den mann nicht, was man ja könnte. bruchi gegen den rest der welt.
Zitat: Das könnt ihr alles umsetzen wenn ich weg bin.
das kann man gerne im nachhinein so verkaufen, nach kompetenz und durchsetzungskraft klingt das aber nicht. und, ganz ehrlich, ich denke jeder von uns hat das schon mal getan wenn er zu jemandem etwas gefragt wurde: einfach mal die klappe halten. selbst wenn man dabei die zähne zusammen beißen muss. das ist keine frage des inhalts, das ist eine des stils.
dass Hellmann kein gutes Verhältnis zu Bruchhagen hatte, dürfte allgemein bekannt sein, auch wenn er dessen Verdienste zu recht immer gelobt hatte. Ich denke, es ist jetzt bald mal gut mit den Kommentaren zu Bruchhagen. Es wird beim Heimspiel gegen den HSV noch mal aufkommen, ansonsten verweise ich auf den sehr interessanten HSV Thread
peter schrieb:Das zum einen.Basaltkopp schrieb:
Zitat: Das könnt ihr alles umsetzen wenn ich weg bin.
und da zieht man dann den schwanz ein und feuert den mann nicht, was man ja könnte. bruchi gegen den rest der welt.
das kann man gerne im nachhinein so verkaufen, nach kompetenz und durchsetzungskraft klingt das aber nicht. und, ganz ehrlich, ich denke jeder von uns hat das schon mal getan wenn er zu jemandem etwas gefragt wurde: einfach mal die klappe halten. selbst wenn man dabei die zähne zusammen beißen muss. das ist keine frage des inhalts, das ist eine des stils.
Zum anderen erinnere ich mich zum Beispiel (!) gerne an die Kritik Hellmanns, Bruchhagen habe in der causa Russ/Grabi falsch, weil gar nicht gehandelt. Er hätte explizit dieses und auch jenes tun müssen, dann wäre Schaden abgewendet worden.
Warum hat er, wenn er so genau gewusst hat, was zu tun gewesen wäre, es dann nicht selbst gemacht? Schaden abwenden? Mangels Befugnissen?
Ich finde das jetzt ziemlich, sagen wir mal: unglücklich. Und überflüssig zudem.
peter schrieb:Wer zieht den Schwanz ein? Unabhängig davon, dass ich oben vertretene Ansicht teile und mir Hellmann auch nicht sympathisch ist, konnte dieser jedenfalls Herry nicht feuern und das Herry auch den AR dominierte, sagte er ja selbst.
und da zieht man dann den schwanz ein und feuert den mann nicht, was man ja könnte. bruchi gegen den rest der welt.
Kaum zu glauben, dass Du solage dabei ist. Es war nie Herry gegen den Rest der Welt sondern Herry war die völlig dominante Figur, sich gegen Herry stellen, hieß sich gegen den Rest der Welt zu stellen.
Hättest Du auch selbst mitbekommen können, dazu musst Du nur mal die Herry Interviews der letzten 5-10 Jahre durchlesen oder wie ich geistig abspeichern.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Na ja, in dem Fall von dem "U-Bahn-Treter" war es ja so, dass die Polizei zunächst wochenlang ohne Veröffentlichung der Überwachungsbilder ermittelt hat. Rum gekommen ist dabei nix. Die Tat hat sich im Oktober ereignet und erst Wochen später gab es die Bilder in der Öffentlichkeit. Und dann wurde der Täter plötzlich innerhalb weniger Tage nach Veröffentlichung relativ zeitnah geschnappt. Und zwar, weil ein Bürger ihn aufgrund der veröffentlichten Bildern in einem Reisebus erkannte und die Polizei informierte.Spielmacher71 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das ist hypothetisch, spekulativ und durch nichts zu belegen.
Auch vor den Zeiten der Videoüberwachung konnte man Tätern habhaft werden.
Aha...deswegen ist man dem U-Bahn-Treter auch ganz ohne Beweisbilder, lediglich aufgrund eines Fussabdruckes habhaft geworden? Ironie aus
Gefilmte Taten belegen also nichts! Na dann...
Nein, du hast das falsch verstanden. Total falsch.
Es bleibt Spekulation, dass die Täter ohne Videoüberwachung nicht ermittelt worden wären, wie du geschrieben hast.
Natürlich kann man jetzt sagen: Alles Spekulation!
Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass dieser Typ immer noch frei rum laufen würde, wenn es keine Überwachungsbilder gegeben hätte. Zumindest aber wäre er vermutlich nicht so schnell geschnappt worden.
Brodowin schrieb:das ist richtig. und selbstverständlich ist es gut, dass er geschnappt wurde. aber alles in allem war es deswegen so spektakulär weil es diese videoaufnahmen gab. ohne die wäre es lediglich ein eintrag in die statistik für körperverletzungen gewesen. und ich möchte nicht wissen wie viele fälle von körperverletzung es in deutschland jeden tag gibt, ausserhalb des öffentlichen raums.
Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass dieser Typ immer noch frei rum laufen würde, wenn es keine Überwachungsbilder gegeben hätte. Zumindest aber wäre er vermutlich nicht so schnell geschnappt worden.
ebenso der angriff auf den obdachlosen. so schrecklich der ist, angriffe auf obdachlose sind in deutschland nichts ungewöhnliches und werden von den meisten mit leichtem grusel oder schulterzucken zur kenntnis genommen, wenn überhaupt. dann werden einmal täter gefilmt, gefasst und plötzlich scheint die perfekte lösung am horizont. einfach viel mehr überwachung.
bevor man es sich da so bequem macht sollte man vielleicht erst einmal darüber nachdenken warum etwas das tagtäglich in der einen oder anderen form passiert erst durch bilder in unser bewußtsein dringt. mehr kameras sind für mich eine viel zu einfache antwort auf ein deutlich komplexeres problem.
wie bereits zuvor geschrieben, ich habe kein problem damit wenn u-bahnen überwacht werden und ob an der konsti 10 oder 100 kameras hängen ist mir auch egal. ich habe aber den eindruck, dass den bürgern damit ein teurer plazebo verkauft wird. dafür sprechen die auswertungen aus london und eigentlich auch die logik.
peter schrieb:Nein? ich denke, du hast dich verschrieben.
mal ein kurzer verweis auf die deutsche beteiligung am kampf gegen den is, ganz ohne wertung:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-tornados-flogen-692-einsaetze-gegen-den-is-a-1127793.html
wir können also davon ausgehen, dass der is es nicht so empfindet, dass sich deutschland am kampf/krieg gegen ihn beteiligt.
Vielleicht könnte man ja auch mal seine Außenpolitik überdenken und auf den Prüfstand stellen? Wäre zumindest mal eine Option.
mal ein kurzer verweis auf die deutsche beteiligung am kampf gegen den is, ganz ohne wertung:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-tornados-flogen-692-einsaetze-gegen-den-is-a-1127793.html
wir können also davon ausgehen, dass der is es nicht so empfindet, dass sich deutschland am kampf/krieg gegen ihn beteiligt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-tornados-flogen-692-einsaetze-gegen-den-is-a-1127793.html
wir können also davon ausgehen, dass der is es nicht so empfindet, dass sich deutschland am kampf/krieg gegen ihn beteiligt.
peter schrieb:Nein? ich denke, du hast dich verschrieben.
mal ein kurzer verweis auf die deutsche beteiligung am kampf gegen den is, ganz ohne wertung:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-tornados-flogen-692-einsaetze-gegen-den-is-a-1127793.html
wir können also davon ausgehen, dass der is es nicht so empfindet, dass sich deutschland am kampf/krieg gegen ihn beteiligt.
vonNachtmahr1982 schrieb:Das ist nicht möglich.
das wäre ja noch peinlicher als der HSV.
concordia-eagle schrieb:stimmt. die sind in der ewigen tabelle in den letzten jahren einfach davon gerauscht. wenn es analog zur eintracht ein "hsv intim" gäbe hätte das den durchmesser des telefonbuchs von berlin (und wäre nach drei tagen genau so überholt).vonNachtmahr1982 schrieb:
das wäre ja noch peinlicher als der HSV.
Das ist nicht möglich.
lautern ist und bleibt einfach ein provinznest von dessen existenz ohne fußball die wenigsten menschen überhaupt wüßten.
@peter
Ok, hätte Staatsgewalt schreiben sollen, verteilt auf Legislative, Judikative und Exekutive. Und da bin ich tatsächlich der Meinung, dass einige linke wie rechte Extreme diese als Feindbild ansehen und einen anderen "Staat" wollen, wie der auch immer aussehen mag. Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden. Meine durchaus kritische Meinung zur Videoüberwachung habe ich bereits kundgetan. Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
Ok, hätte Staatsgewalt schreiben sollen, verteilt auf Legislative, Judikative und Exekutive. Und da bin ich tatsächlich der Meinung, dass einige linke wie rechte Extreme diese als Feindbild ansehen und einen anderen "Staat" wollen, wie der auch immer aussehen mag. Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden. Meine durchaus kritische Meinung zur Videoüberwachung habe ich bereits kundgetan. Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
hawischer schrieb:ich kenne in deutschland keine staatlich geduldeten prozesse die zu veränderungen ohne politische zustimmung geführt hätten. manche dieser veränderungen befürworte ich und fand sie überfällig, andere nicht. und gegen wieder andere habe ich mich, mit demokratischen mitteln, zur wehr gesetzt.
Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden.
hawischer schrieb:das kann ich nicht nachvollziehen. niemand hat zum bewaffneten widerstand aufgerufen, es wurde lediglich argumentiert, dass das abstraktum staat sich in seinen mitteln legitimieren muss und das finde ich nachgerade notwendig. und ich möchte schon genau eingegrenzte gesetze haben wenn die mehrheit meiner mitmenschen auf die idee kommt eine atoritär gesinnte partei in die regierung zu heben oder autoritär gesinnten personen wichtige schalthebel zu überlassen. die haben dann nämlich diese mittel zur verfügung. nicht der staat ist der feind, die in ihm agierenden hauptdarsteller können dies aber werden. ob es den mauerfall mit totalüberwachung wohl gegeben hätte? ich habe da meine zweifel. oder, noch ein paar jahre zurück, im deutschen herbst wären ganz sicher alle hemmungen gefallen und zurückdrehen kann man so etwas danach nicht mehr. trotzdem ist deutschland nicht unter gegangen und der spuk war irgendwann vorbei.
Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
den staat als feind zu betrachten ist albern. den in dessen ausgestaltung verantwortlichen personen komplett blind zu vertrauen ist es allerdings auch und gefährlich noch dazu.
peter schrieb:Gut beschrieben, danke!
das kann ich nicht nachvollziehen. niemand hat zum bewaffneten widerstand aufgerufen, es wurde lediglich argumentiert, dass das abstraktum staat sich in seinen mitteln legitimieren muss und das finde ich nachgerade notwendig. und ich möchte schon genau eingegrenzte gesetze haben wenn die mehrheit meiner mitmenschen auf die idee kommt eine atoritär gesinnte partei in die regierung zu heben oder autoritär gesinnten personen wichtige schalthebel zu überlassen. die haben dann nämlich diese mittel zur verfügung. nicht der staat ist der feind, die in ihm agierenden hauptdarsteller können dies aber werden. ob es den mauerfall mit totalüberwachung wohl gegeben hätte? ich habe da meine zweifel. oder, noch ein paar jahre zurück, im deutschen herbst wären ganz sicher alle hemmungen gefallen und zurückdrehen kann man so etwas danach nicht mehr. trotzdem ist deutschland nicht unter gegangen und der spuk war irgendwann vorbei.
den staat als feind zu betrachten ist albern. den in dessen ausgestaltung verantwortlichen personen komplett blind zu vertrauen ist es allerdings auch und gefährlich noch dazu.
Kaum einer erwartet wohl, dass uns der Staat auf Schritt und Tritt verfolgen wird, wenn noch mehr Kameras da sind. Allerdings geben wir dem Staat die Möglichkeit das zu tun, wenn den entsprechenden Personen irgendwann der Sinn danach steht. Das sollte man halt auch mal bedenken, wenn man "mehr Videoüberwachung!" fordert.
reggaetyp schrieb:Das ist verboten.
Die würden sich auch alle gelb-grün-karierte Strumpfhosen anziehen, wenn das verboten wäre.
Ein FAZ-Kommentator schreibt heute:
"Zu den klassischen Stilmitteln der politischen Rhetorik gehört es, Sachverhalte zu bestreiten, die niemand behauptet hat – in diesen Tagen wie im Lehrbuch zu studieren an dem Thema Videoüberwachung.
Niemand hat nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche verlangt, die Bundesrepublik per Kameras flächendeckend und in Echtzeit zu überwachen."
Wie hier im Forum zu lesen geht es aber noch arger. Da wird (mal wieder) der Holocaust bemüht und Foltervergleiche gezogen. Hier geht es einigen nur um die Skandalisierung des Themas.
Der FAZ-Kommentator schließt unter Hinweis auf die jüngsten Erfolge der Videoüberwachung im öffentlichen Raum mit dem Satz:
"Freiheit ist gut. Gerechtigkeit für die Opfer der Feinde der Freiheit aber auch."
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.
"Zu den klassischen Stilmitteln der politischen Rhetorik gehört es, Sachverhalte zu bestreiten, die niemand behauptet hat – in diesen Tagen wie im Lehrbuch zu studieren an dem Thema Videoüberwachung.
Niemand hat nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche verlangt, die Bundesrepublik per Kameras flächendeckend und in Echtzeit zu überwachen."
Wie hier im Forum zu lesen geht es aber noch arger. Da wird (mal wieder) der Holocaust bemüht und Foltervergleiche gezogen. Hier geht es einigen nur um die Skandalisierung des Themas.
Der FAZ-Kommentator schließt unter Hinweis auf die jüngsten Erfolge der Videoüberwachung im öffentlichen Raum mit dem Satz:
"Freiheit ist gut. Gerechtigkeit für die Opfer der Feinde der Freiheit aber auch."
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.
hawischer schrieb:dein ernst? was ist denn "der staat"? eine unabhängige moralische instanz oder ein durch diskurs geprägtes wandelbares konstrukt? auch wenn das manche gerne so sehen, gerade konservative, der staat ist nichts unwandelbar übergeordnetes sondern ein konglomerat aus interessen. und da haben nicht alle die gleichen interessen, deswegen gibt es in einer funktionierenden demokratie die möglichkeit sich für alternativen zu entscheiden.
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.
"der staat" ist weder freund noch feind. der staat ist im optimalen fall der verwalter der interessen der bevölkerung. und wenn man den eindruck hat er tut das nicht richtig, dann muss man das halt diskutieren. und dazu gehört es entscheidungen in frage zu stellen.
in unserem fall die frage welche daten gesammelt werden, wo, wie lange und wer darauf zugriff hat. und ob es in einer vernünftigen relation steht den kompletten öffentlichen raum mit kameras aus zu statten. im umkehrschluss wäre das nämlich die logische konsequenz wenn man potentielle täter komplett abschrecken möchte die sich örtlich umorientieren.
man kann viel über die theorie diskutieren, klar wäre es mir auch lieber es gäbe gar keine kameras, ich sehe aber eine bedingte sinnmäßigkeit. wenn aber schon ein ist-zustand eingetreten ist - es gibt kamera-überwachung - dann ist es legitim sich zu fragen wo sie ausgebaut werden soll, wo sie aufhört und was, ich zitiere da gerne noch einmal, die "intelligenten systeme" denn leisten können und sollen. und wer entscheidet was da wie genutzt wird.
wer sich als untertan fühlt muss sich darüber keine gedanken machen, dazu zwingt ihn ja keiner.
@peter
Ok, hätte Staatsgewalt schreiben sollen, verteilt auf Legislative, Judikative und Exekutive. Und da bin ich tatsächlich der Meinung, dass einige linke wie rechte Extreme diese als Feindbild ansehen und einen anderen "Staat" wollen, wie der auch immer aussehen mag. Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden. Meine durchaus kritische Meinung zur Videoüberwachung habe ich bereits kundgetan. Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
Ok, hätte Staatsgewalt schreiben sollen, verteilt auf Legislative, Judikative und Exekutive. Und da bin ich tatsächlich der Meinung, dass einige linke wie rechte Extreme diese als Feindbild ansehen und einen anderen "Staat" wollen, wie der auch immer aussehen mag. Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden. Meine durchaus kritische Meinung zur Videoüberwachung habe ich bereits kundgetan. Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
Bei Folter wären wir übrigens wieder bei Daschner, der Gäfgen damals Schmerzen (nur) angedroht hatte.
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Basaltkopp schrieb:genau das ist der grund warum die entscheidung nicht beim einzelnen, vielleicht persönlich betroffenen, liegt, sondern gesetzlich geregelt ist. da ist eine grundsätzliche entscheidung notwendig die nicht von situationsbedingten entscheidungen gebrochen werden darf. ansonsten läuft das in richtung faustrecht wenn jeder selbst entscheiden darf welche reaktion auf eine sitiuation er für angemessen hält.
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Wer gegen die Kameras ist riskiert irgendwo schon, dass die Täter nicht ergriffen werden und zu Wiederholungstätern werden.
Basaltkopp schrieb:klar, das steht außer frage. deshalb gibt es diese überwachung aktuell ja auch schon. die frage ist ab wann der aufwand den nutzen übertrifft und was genau erweitert oder geändert werden soll, mit welchen folgen für den einzelnen. das sollte man beides mit ein beziehen bevor man über die erweiterung diskutiert. gegen die videoüberwachung auf u-bahn stationen wehrt sich, glaube ich, eher niemand.
Wer gegen die Kameras ist riskiert irgendwo schon, dass die Täter nicht ergriffen werden und zu Wiederholungstätern werden.
mal etwas ganz grundsätzliches. ich finde es extrem inkonsequent auf der einen seite über die mangelnde vereinstreue von spielern zu jammern, gleichzeitig aber mit dem tascherechner in der hand über verkaufserträge zu spekulieren.
wenn das ganze ein großes börsenspiel ist, ok. dann aber auch nicht jammern wenn die spieler das ganz genau so sehen.
wenn das ganze ein großes börsenspiel ist, ok. dann aber auch nicht jammern wenn die spieler das ganz genau so sehen.
Danke!
Die Ablöse hat er in der Relegation mit seinem Tor ausgeglichen.
peter schrieb:Offenbar ist der Städte- und Gemeindebund da anderer Ansicht:
so ganz klar ist mir nicht was die befürworter von mehr überwachung erwarten. im öffentlichen raum ist videoüberwachung doch längst gang und gebe und ich kenne eigentlich niemanden der sich wirklich daran stört wenn u-bahnen oder bahnhöfe oder öffentlich plätze überwacht werden. dazu müssen keine gesetze geändert werden, die gesetze gibt es schon und sie werden auch genutzt.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
hawischer schrieb:was das in der praxis bedeuten soll ist mir völlig unklar. sowohl wer da als verdächtiger definiert ist bleibt unscharf als auch welche mittel solche "intelligenten" systeme zur verfügung haben. soweit es mir bekannt ist dürfen im falle eines begründeten verdachts sowieso überwachungsmaßnahmen personenspezifisch durchgeführt werden. da mögen mich juristen belehren.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg.
"intelligente" systeme bedeutet nichts anderes, als dass derjenige der sie programmiert algorithmen festlegt und der rechner diese algorithmen abarbeitet. insofern liegt die intelligenz bei demjenigen der die auswahlkriterien vornimmt und demjenigen der sie auswertet.
des weiteren verstehe ich den beitrag primär als kritik an der speicherung von daten. inhaltlich folgt dann aber nur die dauer der datenspeicherung, keinerlei hinweis darauf welche daten denn länger gespeichert werden sollen. jeder der schon einmal mit dem privatunternehmen schufa zu tun hatte weiß, wie mit datenspeicherung und datenschutz umgegangen wird, ich glaube kaum, dass der staat da vorbildlicher agiert.
wenn die herren mal butter bei die fische tun würden könnte man das ja diskutieren, mir entzieht sich aber völlig was die wollen, außer den schwarzen peter weiter zu geben und vielleicht mittel frei zu schaufeln.
das wort "täterschutz" kann ich in diesem zusammenhang nicht mehr hören. es geht nicht darum täter zu schützen, sondern darum kollateralschäden zu vermeiden.
Gelöschter Benutzer
es geht am Ende nur um eine bzw. mit einer Totalüberwachung und allumfassender Gesichtserkennung, usw.usw.
Ich glaube uns steht eine spannende Rückrunde und eine noch aufregendere Transferperiode im Sommer gegenüber.
Mich würde es nicht wundern wenn es bei Hradecky ähnlich läuft wie bei Kevin Trapp. Vertrag im Winter verlängern mit einer ordentlichen AK und dann ist er im Sommer vielleicht weg.
Seien wir mal ehrlich unsere Verantwortlichen haben im Sommer gesagt das man auch Spieler verkaufen muss wenn eine ordentliche Ablösesumme erzielt werden kann. Genau auf diese Summen sind wir angewiesen. Wenn ich ehrlich bin sehe ich aber nicht viele Spieler die uns hohe Summe garantieren würden.
-Hradecky wäre einer. Er hat ja meine ich zu Beginn seiner Zeit hier mal gesagt das er gerne mal in England spielen würde.
-Abraham könnte auch eine ordentliche Summe bringen. Ist aber sehr unwahrscheinschlich, da ja eventuell Vallejo und Hector gehen.
-Fabian wäre auch so einer. Für mich noch eine der wahrscheinlichsten Variante sofern er seine der Form der 1. Hälfte der Hinrunde halten kann.
-Gacinovic wäre mich auch ein Kandidat gewesen. Aber erstmal hat er keine überzeugende Runde gespielt und aufgrund dieser Vertragsklausel würde wohl auch nicht viel hängen bleiben.
-Barkok wird sicher in 2-3 Jahren ein Thema werden.
-Mascarell aber aufgrund der RKO wird wohl auch keine große Summe hängen bleiben.
Das sind also, meiner Meinung nach, 6 Spieler die die Eintracht zu Geld machen könnte. Wovon 2-3 eigentlich sogar rausfallen dürfte.
Und nochmal etwas zum Thema Leihspieler von großen Klubs und ihre Entwicklung. Meine damit das hier viele sagen das,weil die Saison so gut läuft uns andere Klubs in den nächsten Jahren den ein oder anderen Spieler leihen würden um sich weiter zu entwickeln. Sehe das nicht so.
Vallejo ist klar ein Musterbeispiel was gut für beide Seiten war.
Hector ist ein Backup und kommt nur auf wenige Minuten. Das wäre nach Piazon der 2 Spieler der weniger Einsatzzeiten bekommen dürfte als von Chelsea erwartet.
Varela ist natürlich schwer zu beurteilen, da früh verletzt. Läuft es aber schlecht für ihn ist er der Backup für Chandler mit wenig Spielzeit.
Tarashaj war öfter verletzt. Ob er sich durchsetzt bleibt abzuwarten. Bisher hat er mich nicht überzeugt.
Heißt im Umkehrschluss. Nicht unwahrscheinlich das Vallejo der einzige Leihspieler der regelmäßig spielt. Die anderen müssen sich beweisen. Denke aber insgesamt das die abgebenden Vereine insgesamt mehr Spielzeit erwartet hätten.
Mich würde es nicht wundern wenn es bei Hradecky ähnlich läuft wie bei Kevin Trapp. Vertrag im Winter verlängern mit einer ordentlichen AK und dann ist er im Sommer vielleicht weg.
Seien wir mal ehrlich unsere Verantwortlichen haben im Sommer gesagt das man auch Spieler verkaufen muss wenn eine ordentliche Ablösesumme erzielt werden kann. Genau auf diese Summen sind wir angewiesen. Wenn ich ehrlich bin sehe ich aber nicht viele Spieler die uns hohe Summe garantieren würden.
-Hradecky wäre einer. Er hat ja meine ich zu Beginn seiner Zeit hier mal gesagt das er gerne mal in England spielen würde.
-Abraham könnte auch eine ordentliche Summe bringen. Ist aber sehr unwahrscheinschlich, da ja eventuell Vallejo und Hector gehen.
-Fabian wäre auch so einer. Für mich noch eine der wahrscheinlichsten Variante sofern er seine der Form der 1. Hälfte der Hinrunde halten kann.
-Gacinovic wäre mich auch ein Kandidat gewesen. Aber erstmal hat er keine überzeugende Runde gespielt und aufgrund dieser Vertragsklausel würde wohl auch nicht viel hängen bleiben.
-Barkok wird sicher in 2-3 Jahren ein Thema werden.
-Mascarell aber aufgrund der RKO wird wohl auch keine große Summe hängen bleiben.
Das sind also, meiner Meinung nach, 6 Spieler die die Eintracht zu Geld machen könnte. Wovon 2-3 eigentlich sogar rausfallen dürfte.
Und nochmal etwas zum Thema Leihspieler von großen Klubs und ihre Entwicklung. Meine damit das hier viele sagen das,weil die Saison so gut läuft uns andere Klubs in den nächsten Jahren den ein oder anderen Spieler leihen würden um sich weiter zu entwickeln. Sehe das nicht so.
Vallejo ist klar ein Musterbeispiel was gut für beide Seiten war.
Hector ist ein Backup und kommt nur auf wenige Minuten. Das wäre nach Piazon der 2 Spieler der weniger Einsatzzeiten bekommen dürfte als von Chelsea erwartet.
Varela ist natürlich schwer zu beurteilen, da früh verletzt. Läuft es aber schlecht für ihn ist er der Backup für Chandler mit wenig Spielzeit.
Tarashaj war öfter verletzt. Ob er sich durchsetzt bleibt abzuwarten. Bisher hat er mich nicht überzeugt.
Heißt im Umkehrschluss. Nicht unwahrscheinlich das Vallejo der einzige Leihspieler der regelmäßig spielt. Die anderen müssen sich beweisen. Denke aber insgesamt das die abgebenden Vereine insgesamt mehr Spielzeit erwartet hätten.
Eintracht23 schrieb:und von dem geld kaufen wir dann neue spieler und hoffen, dass wir uns sportlich nicht verschlechtern. das kann gut gehen, wie im fall trapp/hradecky, muss es aber nicht. und dann habe ich lieber einen torwart der uns punkte rettet und mir von spieltag zu spieltag mehr spaß macht (auch das finde ich wichtig) als ein paar millionen mehr auf dem konto.
Seien wir mal ehrlich unsere Verantwortlichen haben im Sommer gesagt das man auch Spieler verkaufen muss wenn eine ordentliche Ablösesumme erzielt werden kann. Genau auf diese Summen sind wir angewiesen.
ohne einen mittelhohen zweistelligen millionenbetrag zur verfügung zu haben werden wir auf dem transfermarkt der großen namen keine rolle spielen. die 10 mios für trapp waren nur ein tropfen auf dem heißen stein. da baue ich lieber darauf sportlich etwas zu erreichen um auf diesem weg geld heran zu holen.
mit dem verkauf von sefe hat das natürlich nichts zu tun, aber aktuelle leistungsträger ab zu geben, wenn nicht das ganz dicke geld lockt, finde ich wenig hilfreich. hinter uns stehen reichlich vereine mit einem größeren portemonaie. und da gehören sie auch hin.
peter schrieb:Abgesehen davon, wie teuer uns ein Abstieg käme.Eintracht23 schrieb:
Seien wir mal ehrlich unsere Verantwortlichen haben im Sommer gesagt das man auch Spieler verkaufen muss wenn eine ordentliche Ablösesumme erzielt werden kann. Genau auf diese Summen sind wir angewiesen.
und von dem geld kaufen wir dann neue spieler und hoffen, dass wir uns sportlich nicht verschlechtern. das kann gut gehen, wie im fall trapp/hradecky, muss es aber nicht. und dann habe ich lieber einen torwart der uns punkte rettet und mir von spieltag zu spieltag mehr spaß macht (auch das finde ich wichtig) als ein paar millionen mehr auf dem konto.
ohne einen mittelhohen zweistelligen millionenbetrag zur verfügung zu haben werden wir auf dem transfermarkt der großen namen keine rolle spielen. die 10 mios für trapp waren nur ein tropfen auf dem heißen stein. da baue ich lieber darauf sportlich etwas zu erreichen um auf diesem weg geld heran zu holen.
mit dem verkauf von sefe hat das natürlich nichts zu tun, aber aktuelle leistungsträger ab zu geben, wenn nicht das ganz dicke geld lockt, finde ich wenig hilfreich. hinter uns stehen reichlich vereine mit einem größeren portemonaie. und da gehören sie auch hin.
so ganz klar ist mir nicht was die befürworter von mehr überwachung erwarten. im öffentlichen raum ist videoüberwachung doch längst gang und gebe und ich kenne eigentlich niemanden der sich wirklich daran stört wenn u-bahnen oder bahnhöfe oder öffentlich plätze überwacht werden. dazu müssen keine gesetze geändert werden, die gesetze gibt es schon und sie werden auch genutzt.
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
peter schrieb:Offenbar ist der Städte- und Gemeindebund da anderer Ansicht:
so ganz klar ist mir nicht was die befürworter von mehr überwachung erwarten. im öffentlichen raum ist videoüberwachung doch längst gang und gebe und ich kenne eigentlich niemanden der sich wirklich daran stört wenn u-bahnen oder bahnhöfe oder öffentlich plätze überwacht werden. dazu müssen keine gesetze geändert werden, die gesetze gibt es schon und sie werden auch genutzt.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
brockman schrieb:Naja genau. Deshalb ist es mir dann auch wichtig hier den Begriff klar abzugrenzen. Dieses verwenden von Kampfbegriffen um sog. Gegner pauschal zu diskreditieren, um eine Bewegung einfach bewerten zu können um ihr mit ebenso (vermeindlich) einfachen Lösungen begegnen zu können kann man dann halt auch nicht stehen lassen. Also kann man schon, hat dann halt auch entsprechende Wirkung. Deshalb stelle ich mir die Frage, was dem singenden Hessen diese "Definition" bringt!peter schrieb:
für mich artet die diskussion langsam in intellektuelle hirnwixxxerei aus, die auch nicht im ansatz lösungen eröffnet. judäische befreiungsfront gegen volksfront von judäa. es juckt keine sau ob irgendjemand die terroristen als faschisten sieht oder ob nicht, am wenigsten die terroristen selbst.
ich frage noch einmal: wie bringt es uns in der bekämpfung des terrorismus weiter wenn wir die terroristen mit faschisten vergleichen. meiner meinung nach überhaupt nicht. und solche vergleiche führen entweder immer zu einer banalisierung oder stigmatisierung und verdecken den blick auf die individuellen gegebenheiten.
das geht mir in den dämlichen "wer ist ein nazi" diskussionen genau so. wenn jemand ein rassist ist und menschen bedroht, dann ist mir eine solche diskussion eher ein stein im weg. wozu mir überlegen als was der sich begreift oder gesehen wird? der muss einfach gestoppt werden und dafür bedarf es nicht zwingend geschichtlichen hintergrundwissens.
Ergänzung: das führt auch deswegen nirgendwo hin, weil der Begriff ja auch gerne dazu benutzt wird, dem Islam in Gänze faschistische Tendenzen zu unterstellen und allerspätestens ab da ist es kein Analyse- sondern ein Kampfbegriff.
FrankenAdler schrieb:um nichts anderes geht es mir. egal ob er es möchte oder es ihm bewusst ist, er betreibt derailing.
Deshalb stelle ich mir die Frage, was dem singenden Hessen diese "Definition" bringt!
wenn es nicht zu einem völlig sinnfreien anhängsel an andere diskussionen führen würde, in dem die immer gleichen die immer gleichen dinge diskutieren, hätte ich schon einen thread zum thema "islamismus, religion oder ideologie?" auf gemacht um die diskussion hier heraus zu halten.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass hier seitenlang über Maßnahmen gegen den Terror fabuliert wird, noch die sinnfreiesten Vorschläge dieses Land abzuschotten diskutiert werden, aber eine Diskussion über die Wurzel dieser terroristischen Bewegung und alternative Möglichkeiten des politischen Umgang mit solchen Organisationen als unsinnig verworfen wird. Ich habe WA's Versuch über diesen Ansatz zu reden mit einiger Verzweiflung verfolgt. Und -hastenichtgesehn- kommt eine Faschismus Zuschreibung ums Eck, natürlich gepaart mit der Forderung größtmögliche Härte gegen den eben identifizierten Faschismus zu zeigen!
Weil seit Nazi-Deutschland weiß man ja wo das sonst hinführt!
Das hat schon eher die Qualität eines wahrhaft postfaktischen Umgangs mit der Realität. Derailing ist da fast zu nett!
Weil seit Nazi-Deutschland weiß man ja wo das sonst hinführt!
Das hat schon eher die Qualität eines wahrhaft postfaktischen Umgangs mit der Realität. Derailing ist da fast zu nett!
für mich artet die diskussion langsam in intellektuelle hirnwixxxerei aus, die auch nicht im ansatz lösungen eröffnet. judäische befreiungsfront gegen volksfront von judäa. es juckt keine sau ob irgendjemand die terroristen als faschisten sieht oder ob nicht, am wenigsten die terroristen selbst.
ich frage noch einmal: wie bringt es uns in der bekämpfung des terrorismus weiter wenn wir die terroristen mit faschisten vergleichen. meiner meinung nach überhaupt nicht. und solche vergleiche führen entweder immer zu einer banalisierung oder stigmatisierung und verdecken den blick auf die individuellen gegebenheiten.
das geht mir in den dämlichen "wer ist ein nazi" diskussionen genau so. wenn jemand ein rassist ist und menschen bedroht, dann ist mir eine solche diskussion eher ein stein im weg. wozu mir überlegen als was der sich begreift oder gesehen wird? der muss einfach gestoppt werden und dafür bedarf es nicht zwingend geschichtlichen hintergrundwissens.
ich frage noch einmal: wie bringt es uns in der bekämpfung des terrorismus weiter wenn wir die terroristen mit faschisten vergleichen. meiner meinung nach überhaupt nicht. und solche vergleiche führen entweder immer zu einer banalisierung oder stigmatisierung und verdecken den blick auf die individuellen gegebenheiten.
das geht mir in den dämlichen "wer ist ein nazi" diskussionen genau so. wenn jemand ein rassist ist und menschen bedroht, dann ist mir eine solche diskussion eher ein stein im weg. wozu mir überlegen als was der sich begreift oder gesehen wird? der muss einfach gestoppt werden und dafür bedarf es nicht zwingend geschichtlichen hintergrundwissens.
Danke Peter
peter schrieb:Ergänzung: das führt auch deswegen nirgendwo hin, weil der Begriff ja auch gerne dazu benutzt wird, dem Islam in Gänze faschistische Tendenzen zu unterstellen und allerspätestens ab da ist es kein Analyse- sondern ein Kampfbegriff.
für mich artet die diskussion langsam in intellektuelle hirnwixxxerei aus, die auch nicht im ansatz lösungen eröffnet. judäische befreiungsfront gegen volksfront von judäa. es juckt keine sau ob irgendjemand die terroristen als faschisten sieht oder ob nicht, am wenigsten die terroristen selbst.
ich frage noch einmal: wie bringt es uns in der bekämpfung des terrorismus weiter wenn wir die terroristen mit faschisten vergleichen. meiner meinung nach überhaupt nicht. und solche vergleiche führen entweder immer zu einer banalisierung oder stigmatisierung und verdecken den blick auf die individuellen gegebenheiten.
das geht mir in den dämlichen "wer ist ein nazi" diskussionen genau so. wenn jemand ein rassist ist und menschen bedroht, dann ist mir eine solche diskussion eher ein stein im weg. wozu mir überlegen als was der sich begreift oder gesehen wird? der muss einfach gestoppt werden und dafür bedarf es nicht zwingend geschichtlichen hintergrundwissens.
peter schrieb:das bringt gar nichts. Sinnlos!
ich frage noch einmal: wie bringt es uns in der bekämpfung des terrorismus weiter wenn wir die terroristen mit faschisten vergleichen
Wichtiger ist wie man Terrorismus eindämmen kann, ich bin da ziemlich ratlos. Würzburger hat hier interessante Diskussionbeiträge geliefert vor einigen Tagen.
Zum aktuellen Fall ist man besonders erschüttert, wie ein bekannter Gefährder sich so frei und mobil bewegen kann. Jetzt sind wieder die üblichen Reflexe mit der Ankündigung neuer Gesetze.....
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:...dann ist ER es, damit/somit ist alles gesagt!
wenn jemand ein rassist ist
danke für die antwort stefank, ich werde bald ausführlicher antworten.
ein einwand sei gleich gemacht.
der spanische faschismus war christlich geprägt, der nationalsozialismus war spirituell/heidnisch geprägt, also zwar anti-christlich, aber weder a- noch anti-religiös.
wenn man von einer falschen faschismusanalyse ausgeht, kann man nicht treffen.
der spanische faschismus beweist, wie die spätere zusammenarbeit mit der kirche in d und i, dass faschismus und religion kein widerspruch sind.
@WA
know your enemy.
die analyse steht immer an erster stelle, ohne analyse keine gegenmassnahme.
ein einwand sei gleich gemacht.
der spanische faschismus war christlich geprägt, der nationalsozialismus war spirituell/heidnisch geprägt, also zwar anti-christlich, aber weder a- noch anti-religiös.
wenn man von einer falschen faschismusanalyse ausgeht, kann man nicht treffen.
der spanische faschismus beweist, wie die spätere zusammenarbeit mit der kirche in d und i, dass faschismus und religion kein widerspruch sind.
@WA
know your enemy.
die analyse steht immer an erster stelle, ohne analyse keine gegenmassnahme.
singender_hesse schrieb:ich wüsste nicht, wo die gleichsetzung islamistischen terrors mit faschismus oder nationalsozialismus auch nur im ansatz zielführend bei der aufarbeitung des aktuellen terrorismus sein könnte. vielleicht hast du da ja eine idee, im moment wirkt das auf mich wie der versuch einer moralischen zuordnung. islamismus=faschismus=böse. mag ja sein, das beides böse ist, böse waren die stalinisten und pol pot aber auch. und: das sehen glaube ich alle so. wie bringt uns eine solche diskussion also weiter?
die analyse steht immer an erster stelle, ohne analyse keine gegenmassnahme.
ich würde mich übrigens freuen wenn du mir im afd-thread noch beantworten würdest, wie du dir den praktischen(!) umgang mit der afd vorstellst. da habe ich deine position nämlich nicht verstanden.
peter schrieb:Ja, genau darum ging es mir.singender_hesse schrieb:
die analyse steht immer an erster stelle, ohne analyse keine gegenmassnahme.
ich wüsste nicht, wo die gleichsetzung islamistischen terrors mit faschismus oder nationalsozialismus auch nur im ansatz zielführend bei der aufarbeitung des aktuellen terrorismus sein könnte. vielleicht hast du da ja eine idee, im moment wirkt das auf mich wie der versuch einer moralischen zuordnung. islamismus=faschismus=böse. mag ja sein, das beides böse ist, böse waren die stalinisten und pol pot aber auch. und: das sehen glaube ich alle so. wie bringt uns eine solche diskussion also weiter?
Nehmen wir an, du führst einen überzeugenden und schlüssigen Nachweis für deine These. Dann müsste ja noch die Schlussfolgerung im Sinne des Threadtitels folgen.
Und da bin ich dir schon einen Schritt voraus.
Ganz nebenbei: die Analyse des enemy (IS) ist das eine, die seiner Gefolgsleute (Kämpfer) eine ganz andere. Das müsstest du dann auch noch aufdröseln.
ps. es ist völlig egal ob man da das etikett faschismus drauf klebt. weder die nazis noch die faschisten sind die erfinder des völkermods noch des sonstwie legitimierten wahnsinns. mit alten begriffen macht man es sich und anderen zu einfach, umdann komplizierte zusammenhänge einfach in schubladen ab zu legen.
pro edit:
meine tthese ist:
muss es natürlich am ende heissen.
meine tthese ist:
muss es natürlich am ende heissen.
@singender_hesse
ok, ich verstehe worauf du hinaus willst. und ich glaube wir argumentieren aneinander vorbei.
mein argument ist, dass die usa und ihre westlichen alliierten den kompletten nahen osten so instabil gemacht haben, dass militante gruppen plötzlich expandierten. das hattest du in afghanistan mit al khaida, die von den usa aufgerüstet wurden, das hast du im moment in syrien wo die drahtzieher des is ehemalige irakische militärs unter saddam waren, die mit den alten zuständen ganz gut zurecht kamen.
da benötigt es keine keine langen politischen prozesse wenn es auf einmal um die machtverteilung geht. der is wäre im irak vor dem amerikanischen lügenkrieg gegen saddam niemals so erstarkt. und geschichte hin oder her, ich denke wenn jemand drohnen in deutsche hochzeitsfeiern abfeuern und ständig zivilisten zerfetzt würden, dann wären wir in der wahl unserer mittel auch nicht sonderlich wählerisch und geschichtsbewußt. an der reaktion einiger auf "den islam" nach jedem vorfall, und sei er noch so aufgebauscht, sieht man doch ganz gut wie dünn da auch bei uns das "abendländische" eis ist. wie wir wohl reagieren würden wenn wir in frankfurt oder leipzig von drohnen aus beschossen würden und wüssten wer verantwortlich ist?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/drohnen-135.html
es geht den köpfen des terror so wenig um den wahren islam, wie es den kirchenoberhäuptern im mittelater nach der reformation um das wahre christentum ging. es geht einfach nur um machterhalt und zugewinn und das fußvolk lässt sich verheizen. und in einer region in der staatszugehörigkeit weit unter glaubenszugehörigkeit liegt gibt es dann halt keine klaren grenzen. und natürlich sind nicht alle gruppen im nahen osten dem westen feindlich gesinnt. die amerikanische politik der letzen jahre, gerade unter der famillie bush, hat allerdings eine ganze menge dazu beigetragen, dass sich da einiges geändert hat.
ok, ich verstehe worauf du hinaus willst. und ich glaube wir argumentieren aneinander vorbei.
mein argument ist, dass die usa und ihre westlichen alliierten den kompletten nahen osten so instabil gemacht haben, dass militante gruppen plötzlich expandierten. das hattest du in afghanistan mit al khaida, die von den usa aufgerüstet wurden, das hast du im moment in syrien wo die drahtzieher des is ehemalige irakische militärs unter saddam waren, die mit den alten zuständen ganz gut zurecht kamen.
da benötigt es keine keine langen politischen prozesse wenn es auf einmal um die machtverteilung geht. der is wäre im irak vor dem amerikanischen lügenkrieg gegen saddam niemals so erstarkt. und geschichte hin oder her, ich denke wenn jemand drohnen in deutsche hochzeitsfeiern abfeuern und ständig zivilisten zerfetzt würden, dann wären wir in der wahl unserer mittel auch nicht sonderlich wählerisch und geschichtsbewußt. an der reaktion einiger auf "den islam" nach jedem vorfall, und sei er noch so aufgebauscht, sieht man doch ganz gut wie dünn da auch bei uns das "abendländische" eis ist. wie wir wohl reagieren würden wenn wir in frankfurt oder leipzig von drohnen aus beschossen würden und wüssten wer verantwortlich ist?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/drohnen-135.html
es geht den köpfen des terror so wenig um den wahren islam, wie es den kirchenoberhäuptern im mittelater nach der reformation um das wahre christentum ging. es geht einfach nur um machterhalt und zugewinn und das fußvolk lässt sich verheizen. und in einer region in der staatszugehörigkeit weit unter glaubenszugehörigkeit liegt gibt es dann halt keine klaren grenzen. und natürlich sind nicht alle gruppen im nahen osten dem westen feindlich gesinnt. die amerikanische politik der letzen jahre, gerade unter der famillie bush, hat allerdings eine ganze menge dazu beigetragen, dass sich da einiges geändert hat.