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peter

41610

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3zu7 schrieb:
Ach quatsch. Die beichten und gut ist. Ich wünschte ich hätte es auch so einfach. Aber bei mir ist es meist der Spiegel, in den ich schauen können muss. Der entschuldigt nichts.


besser kann man es nicht zusammenfssen.
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peter schrieb:
Maximus1986 schrieb:
francisco_copado schrieb:
Macht wirklich den Düsseldorfern zuzuschauen. Die sind mir von allen Mitkokurrenten am liebsten und dürfen gerne, neben uns, aufsteigen.


Ich kann die überhaupt nicht ab. Was die gegen uns getreten und geschwalbt haben, reicht normal für zehn Spiele. Eine Mannschaft voller Unsympathen wie Rösler, Lambertz etc...nene, dann viel viel lieber Fürth.


führt wird vierter. die haben noch tradition.    


och, menno, fürth.
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Maximus1986 schrieb:
francisco_copado schrieb:
Macht wirklich den Düsseldorfern zuzuschauen. Die sind mir von allen Mitkokurrenten am liebsten und dürfen gerne, neben uns, aufsteigen.


Ich kann die überhaupt nicht ab. Was die gegen uns getreten und geschwalbt haben, reicht normal für zehn Spiele. Eine Mannschaft voller Unsympathen wie Rösler, Lambertz etc...nene, dann viel viel lieber Fürth.


führt wird vierter. die haben noch tradition.  
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düsseldorf verliert wohl nicht mehr.

immerhin ist cottbus jetzt erst mal aus dem rennen.
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adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Das ist, um es mit Fontane zu sagen, ein weites Feld. Vielleicht sollte man zuerst festhalten: Religionen sind für Menschen da, und nicht umgekehrt. Es gab in der Geschichte immer wieder wunderbare religiöse Neuanfänge (die Amarna-Religion in Ägypten, erste monotheistische Religion überhaupt; das Urchristentum ...). Aber sobald sie eine gewisse Größe, einen gewissen Grad an Institutionalisierung erreicht haben, verbinden sie sich weltlichen Institutionen und mutieren in aller Regel zu dogmatischen und hierarchischen Machtapparaten - was freilich nicht ausschließt, dass es dennoch immer wieder großartige Einzelne gibt, Mutter Theresa, viele südamerikanische Bischöfe etc. Die Mystik ist hier besonders interesant, würde aber jetzt etwas weit führen.

Aber zurück zur Anfangsthese. Religionen sind für die Menschen da. Es gibt sehr unterschiedliche Menschen. Daher finde ich es gut, wenn das Angebot der Religionen breit ist. Vorbildlich scheint mir da der Buddhismus zu sein, dessen Spektrum von Atheismus über unglaublich harte Wege des Einzelnen (Zen, bestimmte tibetische Schulen), die ungeheuer viel abfordern, über mehr rituelle Wege der Volksfrömmigkeit bis hin zu dem Christentum nahestehenden, auf Gnade hoffenden Schulen für Viele etwas anbieten kann.

Beim Buddhismus mag ich auch, dass er eigentlich noch keine Kriege geführt hat und Sätze wie den folgenden im Repertoire führt: "Triffst Du Buddha auf Deinem Weg, schlag ihn tot." Das ist freilich kein Aufruf zum Mord, wohl aber dazu, sich nicht auf Vorbilder zu fixieren, also nicht anzuhaften. Sowas beeindruckt mich. Auch die Tatsache, dass der Buddhismus nicht missioniert und im Gegenteil die anderen Religionen ausdrücklich nicht ausschließt, sondern deren Anhänger ermuntert, bei ihnen zu bleiben.

Persönlich denke ich, dass die meisten Menschen ein metaphysisches Grundbedürfnis haben. Sollte halt jeder schauen, wor er dies auf ihm angemessene Weise befriedigt bekommt. Das ist sogar noch im Atheismus möglich - ob im Agnostizismus - weiß ich nicht.

Ich hoffe, diese paar Nachtgedanken stehen nicht zu fremd hier in der Landschaft ...





ein paar nachtgedanken zurück: mir als agnostiker eröffnet sich die möglichkeit zu versuchen einfach nur ein guter und netter mensch zu sein. sollte es ein "danach" geben kann ein gott, welcher auch immer, immer noch bewerten ob ich das hin bekommen habe.

mein metaphysisches grundbedürftnis hält sich in grenzen, ich glaube wenn schluß ist, dann ist schluß. dass muss man mal abwarten. es gibt natürlich dinge die "größer" sind als wir menschen, das geht schon mit der natur los, für die sind wir verzichtbar, ebenso verzichtbar wie für alles, das auf den uns bekannten naturgesetzen beruht. gäbe es morgen keine menschen mehr würde sich die erde weiterdrehen, ziemlich sicher.

ich finde es lediglich ziemlich schwierig ernst zu nehmen, wenn mir in diesem zusammenhang menschen sagen, so ist es und nicht anders! der alleinstellungsanspruch.

neben dem buddhismus ist das judentum auch nicht expansiv. es ist schwierig jude zu werden.

ansonsten schwappt im moment auch mal wieder alles mögliche aus den usa zu uns rüber, baptismus, methodismus, scientology und letztendlich auch auch ein neuer moralismus.

es gibt viele religionen und weltanschauungen, letztendlich ist keine beweisbar. die christlichen sind aber massiv von dem gedanken an "schuld und sühne" geprägt. wir sind alle kleine sünderlein.

eine idee die ich so nicht annehmen will. es gibt keine sünden, aber es gibt fehler. und die sollte man aufarbeiten, wieder gut machen und beim nächsten mal vermeiden. und man sollte nicht sein ganzes leben mit einem "schuldenränzlein" herum laufen. ein schlechtes gewissen tut es auch.

soweit ich es weiß hat franco (die älteren erinnern sich) vor seinem ableben die letzten sakramente empfangen. der ist jetzt also im himmel. welch abstruse vorstellung.


Vielleicht ist ja die Gewissheit "Wenn Schluss ist, ist Schluss" selbst auch schon metaphhysisch? Das Ding ist wie eine Hydra, nicht einfach zu entkommen.

Aber, ja: Moral, Schuld sind Kategorien, die uns wirklich nicht weiterhelfen. Was vielleicht hilft, ist eine gewisse, aufmerksame Gegenwärigkeit, eine Intuition (die kann man üben) für Dinge, die einem selber nicht guttun. Wenn man dann noch eine Möglichkeit findet, daran zu arbeiten - vom Eis?; umgestoßen?


daran dachte ich jetzt gar nicht. ich dachte eher an den anspruch anderen menschen nicht zu schaden und ihnen ihren freiraum zu lassen, jenseits moralischer kategorien, so lange sie anderen damit nicht schaden.

wobei da natürlich wieder moral ins spiel kommt. aber das kann man nur in der innenbeziehung mit diesen menschen beurteilen.

plakatives beispiel: wenn ein paar sich dahingehend entscheidet sich in einen swinger-club zu begeben entzieht sich das meiner moralischen bewertung. ich könnte es allerdings nicht ertrage meiner "dame des herzens" beim sex mit einem anderen mann zu zu schauen. ich bin nämlich ein treues kerlchen und und da konsequent, sowohl was mich betrifft, als auch im anspruch an meine beziehung.

soll, kann und darf ich daraus den kant´schen imperativ ziehen? unterliegt das allgemeinen regeln, werten?

ich sehe die individuelle freiheit als den wichtigsten wert überhaupt an. dazu gehört richtig oder falsch zu handeln. mir ist da ethik deutlich wichtiger als vorgegebene spielregeln. aber vielleicht brauchen ander menschen mehr spielregeln als ich.



Bei Kant mag ich am meisten zwei Sachen:

- seine Formulierung "a priori", also: "Bedingung der Möglichkeit". Da ist unglaublich viel Freiheit drin.

- und das Diktum: "der gestirnte Himmel über uns" (ich weiß, das Zitat ist verkürzt, mit Absicht).

Idealerweise würden wir alle spontan und intuitiv das Rechte tun. Wenn nicht ... Aber ich denke, man kann daran arbeiten (ganz im Alltag) ... ist aber verdammt unbequem ...


tja, das leben ist schwierig und gefährlich. und man neigt zum einfachen weg, ich vermute mal das ist genetisch vorgegeben.

aber man hat auch eine ganze menge spielraum. und, um zum ausgangspunkt zurück zu kommen, in meinen augen sind eine ganze menge der parameter die uns in den zehn gebote gesetzt werden gar nicht verkehrt, für ein weitestgehend friedliches zusammenleben.

allerdings kenne ich, glaube ich, nicht einen, der nicht eines der gebote schon gebrochen hat. und sei es (im lässlichsten fall, dass er auf die tief dekoltierten brüste einer frau gestarrt hat, die bereits verheiratet ist).

und mir kann keiner erzählen, dass der papst nicht schon einmal eine erektion hatte.
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adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Das ist, um es mit Fontane zu sagen, ein weites Feld. Vielleicht sollte man zuerst festhalten: Religionen sind für Menschen da, und nicht umgekehrt. Es gab in der Geschichte immer wieder wunderbare religiöse Neuanfänge (die Amarna-Religion in Ägypten, erste monotheistische Religion überhaupt; das Urchristentum ...). Aber sobald sie eine gewisse Größe, einen gewissen Grad an Institutionalisierung erreicht haben, verbinden sie sich weltlichen Institutionen und mutieren in aller Regel zu dogmatischen und hierarchischen Machtapparaten - was freilich nicht ausschließt, dass es dennoch immer wieder großartige Einzelne gibt, Mutter Theresa, viele südamerikanische Bischöfe etc. Die Mystik ist hier besonders interesant, würde aber jetzt etwas weit führen.

Aber zurück zur Anfangsthese. Religionen sind für die Menschen da. Es gibt sehr unterschiedliche Menschen. Daher finde ich es gut, wenn das Angebot der Religionen breit ist. Vorbildlich scheint mir da der Buddhismus zu sein, dessen Spektrum von Atheismus über unglaublich harte Wege des Einzelnen (Zen, bestimmte tibetische Schulen), die ungeheuer viel abfordern, über mehr rituelle Wege der Volksfrömmigkeit bis hin zu dem Christentum nahestehenden, auf Gnade hoffenden Schulen für Viele etwas anbieten kann.

Beim Buddhismus mag ich auch, dass er eigentlich noch keine Kriege geführt hat und Sätze wie den folgenden im Repertoire führt: "Triffst Du Buddha auf Deinem Weg, schlag ihn tot." Das ist freilich kein Aufruf zum Mord, wohl aber dazu, sich nicht auf Vorbilder zu fixieren, also nicht anzuhaften. Sowas beeindruckt mich. Auch die Tatsache, dass der Buddhismus nicht missioniert und im Gegenteil die anderen Religionen ausdrücklich nicht ausschließt, sondern deren Anhänger ermuntert, bei ihnen zu bleiben.

Persönlich denke ich, dass die meisten Menschen ein metaphysisches Grundbedürfnis haben. Sollte halt jeder schauen, wor er dies auf ihm angemessene Weise befriedigt bekommt. Das ist sogar noch im Atheismus möglich - ob im Agnostizismus - weiß ich nicht.

Ich hoffe, diese paar Nachtgedanken stehen nicht zu fremd hier in der Landschaft ...





ein paar nachtgedanken zurück: mir als agnostiker eröffnet sich die möglichkeit zu versuchen einfach nur ein guter und netter mensch zu sein. sollte es ein "danach" geben kann ein gott, welcher auch immer, immer noch bewerten ob ich das hin bekommen habe.

mein metaphysisches grundbedürftnis hält sich in grenzen, ich glaube wenn schluß ist, dann ist schluß. dass muss man mal abwarten. es gibt natürlich dinge die "größer" sind als wir menschen, das geht schon mit der natur los, für die sind wir verzichtbar, ebenso verzichtbar wie für alles, das auf den uns bekannten naturgesetzen beruht. gäbe es morgen keine menschen mehr würde sich die erde weiterdrehen, ziemlich sicher.

ich finde es lediglich ziemlich schwierig ernst zu nehmen, wenn mir in diesem zusammenhang menschen sagen, so ist es und nicht anders! der alleinstellungsanspruch.

neben dem buddhismus ist das judentum auch nicht expansiv. es ist schwierig jude zu werden.

ansonsten schwappt im moment auch mal wieder alles mögliche aus den usa zu uns rüber, baptismus, methodismus, scientology und letztendlich auch auch ein neuer moralismus.

es gibt viele religionen und weltanschauungen, letztendlich ist keine beweisbar. die christlichen sind aber massiv von dem gedanken an "schuld und sühne" geprägt. wir sind alle kleine sünderlein.

eine idee die ich so nicht annehmen will. es gibt keine sünden, aber es gibt fehler. und die sollte man aufarbeiten, wieder gut machen und beim nächsten mal vermeiden. und man sollte nicht sein ganzes leben mit einem "schuldenränzlein" herum laufen. ein schlechtes gewissen tut es auch.

soweit ich es weiß hat franco (die älteren erinnern sich) vor seinem ableben die letzten sakramente empfangen. der ist jetzt also im himmel. welch abstruse vorstellung.


Vielleicht ist ja die Gewissheit "Wenn Schluss ist, ist Schluss" selbst auch schon metaphhysisch? Das Ding ist wie eine Hydra, nicht einfach zu entkommen.

Aber, ja: Moral, Schuld sind Kategorien, die uns wirklich nicht weiterhelfen. Was vielleicht hilft, ist eine gewisse, aufmerksame Gegenwärigkeit, eine Intuition (die kann man üben) für Dinge, die einem selber nicht guttun. Wenn man dann noch eine Möglichkeit findet, daran zu arbeiten - vom Eis?; umgestoßen?


daran dachte ich jetzt gar nicht. ich dachte eher an den anspruch anderen menschen nicht zu schaden und ihnen ihren freiraum zu lassen, jenseits moralischer kategorien, so lange sie anderen damit nicht schaden.

wobei da natürlich wieder moral ins spiel kommt. aber das kann man nur in der innenbeziehung mit diesen menschen beurteilen.

plakatives beispiel: wenn ein paar sich dahingehend entscheidet sich in einen swinger-club zu begeben entzieht sich das meiner moralischen bewertung. ich könnte es allerdings nicht ertrage meiner "dame des herzens" beim sex mit einem anderen mann zu zu schauen. ich bin nämlich ein treues kerlchen und und da konsequent, sowohl was mich betrifft, als auch im anspruch an meine beziehung.

soll, kann und darf ich daraus den kant´schen imperativ ziehen? unterliegt das allgemeinen regeln, werten?

ich sehe die individuelle freiheit als den wichtigsten wert überhaupt an. dazu gehört richtig oder falsch zu handeln. mir ist da ethik deutlich wichtiger als vorgegebene spielregeln. aber vielleicht brauchen ander menschen mehr spielregeln als ich.
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pelo schrieb:
Morsche Peter!
Haste wenigstens mal nen Äppler auf den Papst getrunken?


nop. lediglich zwei becks auf die tatsache, dass st.pauli verloren hat. first things first.  
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adlerkadabra schrieb:
Das ist, um es mit Fontane zu sagen, ein weites Feld. Vielleicht sollte man zuerst festhalten: Religionen sind für Menschen da, und nicht umgekehrt. Es gab in der Geschichte immer wieder wunderbare religiöse Neuanfänge (die Amarna-Religion in Ägypten, erste monotheistische Religion überhaupt; das Urchristentum ...). Aber sobald sie eine gewisse Größe, einen gewissen Grad an Institutionalisierung erreicht haben, verbinden sie sich weltlichen Institutionen und mutieren in aller Regel zu dogmatischen und hierarchischen Machtapparaten - was freilich nicht ausschließt, dass es dennoch immer wieder großartige Einzelne gibt, Mutter Theresa, viele südamerikanische Bischöfe etc. Die Mystik ist hier besonders interesant, würde aber jetzt etwas weit führen.

Aber zurück zur Anfangsthese. Religionen sind für die Menschen da. Es gibt sehr unterschiedliche Menschen. Daher finde ich es gut, wenn das Angebot der Religionen breit ist. Vorbildlich scheint mir da der Buddhismus zu sein, dessen Spektrum von Atheismus über unglaublich harte Wege des Einzelnen (Zen, bestimmte tibetische Schulen), die ungeheuer viel abfordern, über mehr rituelle Wege der Volksfrömmigkeit bis hin zu dem Christentum nahestehenden, auf Gnade hoffenden Schulen für Viele etwas anbieten kann.

Beim Buddhismus mag ich auch, dass er eigentlich noch keine Kriege geführt hat und Sätze wie den folgenden im Repertoire führt: "Triffst Du Buddha auf Deinem Weg, schlag ihn tot." Das ist freilich kein Aufruf zum Mord, wohl aber dazu, sich nicht auf Vorbilder zu fixieren, also nicht anzuhaften. Sowas beeindruckt mich. Auch die Tatsache, dass der Buddhismus nicht missioniert und im Gegenteil die anderen Religionen ausdrücklich nicht ausschließt, sondern deren Anhänger ermuntert, bei ihnen zu bleiben.

Persönlich denke ich, dass die meisten Menschen ein metaphysisches Grundbedürfnis haben. Sollte halt jeder schauen, wor er dies auf ihm angemessene Weise befriedigt bekommt. Das ist sogar noch im Atheismus möglich - ob im Agnostizismus - weiß ich nicht.

Ich hoffe, diese paar Nachtgedanken stehen nicht zu fremd hier in der Landschaft ...





ein paar nachtgedanken zurück: mir als agnostiker eröffnet sich die möglichkeit zu versuchen einfach nur ein guter und netter mensch zu sein. sollte es ein "danach" geben kann ein gott, welcher auch immer, immer noch bewerten ob ich das hin bekommen habe.

mein metaphysisches grundbedürftnis hält sich in grenzen, ich glaube wenn schluß ist, dann ist schluß. dass muss man mal abwarten. es gibt natürlich dinge die "größer" sind als wir menschen, das geht schon mit der natur los, für die sind wir verzichtbar, ebenso verzichtbar wie für alles, das auf den uns bekannten naturgesetzen beruht. gäbe es morgen keine menschen mehr würde sich die erde weiterdrehen, ziemlich sicher.

ich finde es lediglich ziemlich schwierig ernst zu nehmen, wenn mir in diesem zusammenhang menschen sagen, so ist es und nicht anders! der alleinstellungsanspruch.

neben dem buddhismus ist das judentum auch nicht expansiv. es ist schwierig jude zu werden.

ansonsten schwappt im moment auch mal wieder alles mögliche aus den usa zu uns rüber, baptismus, methodismus, scientology und letztendlich auch auch ein neuer moralismus.

es gibt viele religionen und weltanschauungen, letztendlich ist keine beweisbar. die christlichen sind aber massiv von dem gedanken an "schuld und sühne" geprägt. wir sind alle kleine sünderlein.

eine idee die ich so nicht annehmen will. es gibt keine sünden, aber es gibt fehler. und die sollte man aufarbeiten, wieder gut machen und beim nächsten mal vermeiden. und man sollte nicht sein ganzes leben mit einem "schuldenränzlein" herum laufen. ein schlechtes gewissen tut es auch.

soweit ich es weiß hat franco (die älteren erinnern sich) vor seinem ableben die letzten sakramente empfangen. der ist jetzt also im himmel. welch abstruse vorstellung.
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@pelo

da ich jetzt nochmal los will nur eine kurze anmerkung.

Der vom P.vertretene Katholizismus soll kaum weniger restriktiv als der Islam in islamischen Ländern,das Frauenbild ein ähnliches sein?

welche rolle spielen frauen im islam, im katholizismus und auch im judentum?

jungfräulich in die ehe gehen, kinder gebären, möglichst viele kinder gebären und dem mann untertan sein. das ist die basis der monotheistischen religionen. immer noch besser als witwenverbrennung, aber auch nicht gerade privilegiert.

im islam gibt es die option mehrere frauen zu haben, er schreibt aber auch vor alle gut und gleichberechtigt zu behandeln. trotzdem spielen frauen in den monotheistischen religionen lediglich die rolle der gebärmaschine.

die evangelen schließe ich da mal aus.

es gibt weder im katholiszismus, noch im islam noch im judaismus frauen, die theologischen einfluss nehmen können.

das meinte ich mit dem frauenbild.
#
warum hat sich eigentlich kurt cobain den kopf weggeblasen? der hatte doch alles was man sich so wünschen kann. ruhm, kohle, der hätte den rest seines lebens in der karibik verbringen können und weder an speisen, getränken oder frauen darben müssen.

manche hier sollten sich weigstens mal die mühe machen die ein bis zwei klicks ins web zu wagen, um ein bisschen darüber zu verstehen, dass das alles nicht so einfach ist.

ich schätze mal, dass die vertragsauflösung rangnick 1-2 millionen euro gekostet hat. macht man das zum spass? oder weil man bocklos ist?

naja, forum halt.
#
concordia-eagle schrieb:
bernie schrieb:
Beim Abklatschen eben nach vorne hat man irgendwie die Torwartschule von Menger gesehen


Das ist wirklich auffällig.


korrigiere auf drei.  
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bernie schrieb:
Beim Abklatschen eben nach vorne hat man irgendwie die Torwartschule von Menger gesehen


zwei deppen, ein gedanke.  
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wäre steinigung nicht einen tick günstiger?
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3zu7 schrieb:
Ich kann nicht verstehen, wie man HB auch nur ein bisschen Verantwortung für den Abstieg geben kann. Wollt Ihr lieber den Ohms?    


unter ohms gab es auch einen manager der entscheidungen getroffen hat. keine ahnung was aus dem geworden ist.
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upandaway schrieb:
peter schrieb:
ansonsten ist er quasi der "bundespräsident". repräsentant ohne all zu viel einfluss auf die entwicklungen im profibereich.


Hallo?

Bitte mal seine Verantwortlichkeit und Gestaltungsmöglichkeit nicht gar zu klein reden.

Er hat einen Sitz im Verwaltungsrat der FußballAG. Der entscheidet -nur zum Beispiel- ob ein VV-Vertrag verlängert wird. Oder ob ein Sportdirektor eingestellt wird. Also bitte.



das meinte ich mit vereinspolitik von der wir nichts mitbekommen.
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pelo schrieb:
peter schrieb:
@pelo

ich möchte mit dir jetzt nicht eine lange theologische diskussion führen, dafür ist das hier der falsche ort, aber ein paar einwürfe möchte ich schon machen.

das komplette neue testament wurde von menschen verfasst, die lange nach dem tod jesus gelebt haben. ich glaube durchaus, dass es einen menschen jesus gegeben hat. aber alles was ihm in den mund gelegt wurde entspricht dem, was wir heute "stille post" nennen würden.

es gibt im christentum mehrere interpretationen der "heiligen schrift", es gibt im islam und im judentum verschiedene interpretationen der person jesus.

in dieser gemengelage fällt es mir sehr schwer jemanden ernst zu nehemen, der einen alleinwissensanspruch für sich einfordert und das tut der papst.

von mir aus soll jeder seine religion frei leben, so lange sie nicht agressiv gegen nichtgläubige ausgelegt wird, aber bitte, bitte, nicht in einem sekulären land im bundestag und staatsbezuschusst.

und glaub mir bitte, ich habe mich mit den themen religion und christentum sehr intensiv auseinander gesetzt.



Peter,ich stimme deinem Beitrag in großen Teilen zu.
Aber nicht in allem.
Ich glaube dir auch,dass du dich intensiv mit den Themen Religion u. Christentum  auseinandergesetzt hast.

Zum Papstbesuch u.zur Rede im Bundestag habe ich mich noch nicht geäussert.Das möchte ich hiermit tun.

Gerade du als Grüner solltest jetzt aufmerksam mitlesen.

Grundsätzlich:der Papst ist Oberhaupt eines Staates u.hat das Recht-zumal er ja auch noch dazu eingeladen wurde- im Bundestag zu sprechen.

Als Putin u.G.W.Bush im Bundestag sprachen,gab es für Grüne,Linke u.die SPD wohl nicht genug,was einen Boykott gerechtfertigt hätte.

Auch bei den Reden der israelischen Staatspräsidenten M..K u.Shimon Perez gab es für die 3 genannten Parteien wohl keine Kritik.

Gerade die Grünen hoffierten das religiöse Oberhaupt vieler Buddisten( Achtung Religion!)u.damals Leiter der Exilregierung ebenso eines Zwergenstaates bei seinem letzten Besuch in Deutschland. Der Dalai Lama hätte auch im Bundestag sprechen dürfen,hätte man nicht China vergraulen wollen.

Trennung von Staat u. Kirche bedeutet zum Glück nicht das Ende vom Dialog untereinander u. die Mehrheit der Abgeordneten versteht zum Glück,dass man nicht zustimmen muss,wenn man sich eine Meinung anhört!

Beschlagnahmen nicht gerade Grüne,Linke u. SPD Toleranz als einen ihrer Schwerpunkte ?

Deshalb ist für mich der Boykott scheinheilig,kleinkariert u. die Teilnehmer disqualifizieren sich in meinen Augen als unwürdig ihres Amtes.

Amen!


um ein missverständnis aus dem weg zu räumen: ich bin kein grüner. ich habe lediglich grün gewählt. das bedeutet überhaupt nicht, dass ich die grünen unkritisch sehe. irgend wen sollte man halt wählen.

und ich teile durchaus die meinung, dass der dalai lama im bundestag nichts zu suchen hätte. es gibt genug räumlichkeiten in berlin in denen man eine solche veranstaltung abhalten kann.

der papst hat nicht als vertreter eines staates gesprochen sondern als vertreter einer religion. er wird in deutschland auch keine staatsgeschäfte führen sondern seine religion repräsentieren.

eine rede des papstes im bundestag ist für mich kein dialog, es ist für mich ein statement. ein dialog setzt für mich verhandlungsbereitschaft voraus. welche themen wurden verhandelt? wie überhaupt kann man mit jemandem verhandeln der dogmen vertritt und schafft.

ausreichende gründe den saal zu verlassen: jeder der geschieden ist, alle homosexuellen, alle die vor der ehe sex hatten oder während der ehe fremd gegangen sind. von anderen sündern mal ganz abgesehen.

der vom papst vertretene katholizismus ist kaum weniger restriktiv als der islam in islamischen ländern, das frauenbild ist kein unähnliches. der unterschied liegt darin, dass wir eine sekuläre gesellschaft habe. und da ist diese religion lediglich ein gegenentwurf gegenüber anderen lebensentwürfen. jeder kann seine religion leben, aber keiner kann den anderen diese aufzwingen.

ich bin in einer zeit groß geworden in der katholizismus einen deutlich stärkeren einfluss auf die gesellschaft hatte als heute. die cdu war eine katholische partei, die csu sowieso.

homosexualität wurde mit gefängnis bestraft, frauen brauchten die erlaubnis ihrer männer um arbeiten gehen zu dürfen (echt wahr), geschiedene frauen hatten einen makel und uneheliche kinder waren ein stigma. das wurde erst in den 70ern aufgerissen.

ich glaube mit all dem hätte der papst auch heute noch kein problem.
#
concordia-eagle schrieb:
Peace@bbc schrieb:
gerne wieder Herrn Fischer UND gerne weiter mit Herri zurück in Liga eins. Danach weiter finanziell besonnen mit verbessertem Scouting und BH und HB in der Führung ins "zementierte Mittelmaß" zurück.



Jetzt mal im Ernst. Welche Funktion, die Du offensichtlich für Herri vorgesehen hast, soll er denn erfüllen?

Scouting: BH und RW
Transfers: Hübner
Marketing: Sportfive
Finanzen: Pröckl
Fans: Lötzbeier

Bleibt ja nur noch Kaffee- und Kuchenbeauftragter. Oder welche tatsächliche Funktion, die sich die Eintracht einige 100.000 € kosten lässt, soll er denn ausfüllen?

Und zu Deinem 2. Teil: Was ist bei Dir finanziell besonnen? Die 1,3 Mio Verlust in 2009? Die 3,8 Mio Verlust in 2010? Die erwarteten 5 Mio Verlust in 2011?


ich vermute mal, dass bruchhagen von allen eintracht-verantwortlichen die besten verbindungen zu anderen vereinen und den gremien der dfl und des dfb hat.

und zum thema geld: wir erinnern uns beide an den ersten abstieg. hätte bruchhagen den forderungen einiger hier vor zwei jahren nachgegeben, dann stünden wir heute in der zweiten liga noch ganz anders da. aktuell sehe ich uns da ganz gut positioniert.

und wir können beide nicht beurteilen ob hübner nicht bruchhagen daraufhin angesprochen hat, bei seinen bekannten beim club xyz mal an zu fragen, ob der spieler xyz nicht zur eintracht kommen könne.

und die finanziellen verluste, ist es nicht die aufgabe des verwaltungs/aufsichtsrats das zu kontrollieren?
#
@pelo

ich möchte mit dir jetzt nicht eine lange theologische diskussion führen, dafür ist das hier der falsche ort, aber ein paar einwürfe möchte ich schon machen.

das komplette neue testament wurde von menschen verfasst, die lange nach dem tod jesus gelebt haben. ich glaube durchaus, dass es einen menschen jesus gegeben hat. aber alles was ihm in den mund gelegt wurde entspricht dem, was wir heute "stille post" nennen würden.

es gibt im christentum mehrere interpretationen der "heiligen schrift", es gibt im islam und im judentum verschiedene interpretationen der person jesus.

in dieser gemengelage fällt es mir sehr schwer jemanden ernst zu nehemen, der einen alleinwissensanspruch für sich einfordert und das tut der papst.

von mir aus soll jeder seine religion frei leben, so lange sie nicht agressiv gegen nichtgläubige ausgelegt wird, aber bitte, bitte, nicht in einem sekulären land im bundestag und staatsbezuschusst.

und glaub mir bitte, ich habe mich mit den themen religion und christentum sehr intensiv auseinander gesetzt.
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Basaltkopp schrieb:
frankblack schrieb:
peter schrieb:
Holz49 schrieb:


wie auch immer man fischer als person einschätzen mag, 100% eintracht ist der.


Meiner Meinung nach sollte er auch genau das sein, nicht mehr und nicht weniger! Für alles andere gibt es die verschiedenen Gremien, oder eben Internetforen!



Für einen Präsidenten ist es aber etwas dünn, einfach nur 100% hinter seinem Verein zu stehen. Das versteht sich eigentlich von selbst.  


findest du? vereinspolitik, im hintergrund, wird er schon ausreichend betreiben, davon bekommen wir aber nichts mit. ansonsten ist er quasi der "bundespräsident". repräsentant ohne all zu viel einfluss auf die entwicklungen im profibereich. ein ergebnis der strukturen, die sich eintracht frankfurt irgendwann gegeben hat.

und, ohne ihm sein herz und engagement für eintracht in irgend einer weise in abrede stellen zu wollen, je seltener er in der öffentlichkeit auftritt um so mehr schätze ich ihn.  
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Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
Kennt jemand Adaption, is der gut?


der sagt mir erst einmal gar nichts. hast du mehr info?


Habe gerade eine Empfehlung gelesen. Genre à la Being John Malkovich

http://www.amazon.de/Adaption-Nicolas-Cage/dp/B00008KJUX/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1316783061&sr=8-1


der ist völlig an mir vorbei gelaufen, klingt aber ziemlich gut. und regie, besetzung und filmmusik klingen ja erst mal vielversprechend.