
philadlerist
19005
Deswegen heißt es ja auch immer: Baumgart kommt aus der Zone ...
Hinteregger aber heute deutlich verbessert ...
philadlerist schrieb:
Hinteregger aber heute deutlich verbessert ...
Die Messlatte hing aber auch nicht allzu hoch 😬
Sowas von Foul an Tuta ...
philadlerist schrieb:
Sowas von Foul an Tuta ...
Dachte ich auch. Das war doch so eindeutig.
Schönesge schrieb:
Kostic hat bereit 10 Scorrerpunkte und war die RR bisher nicht fit wegen Corona, Krankheit etc. Insofern ist die Diskussion für mich keine. Er ist weiterhin eine Waffe und spielt nun die Bälle halt öfters flach rein.
Ich bezweifle ja auch nicht, dass er das kann. es ging mehr gegen dieses ständige Rufen
nach einem Silva-Ersatz, der ein Silva ist ...
philadlerist schrieb:
es ging mehr gegen dieses ständige Rufen nach einem Silva-Ersatz, der ein Silva ist ...
es sollte hier jedem klar sein, dass ein silva ersatz im engeren sinne, also ein stürmer, der eine auch nur annähernd vergleichbare torquote quasi garantieren würde, für uns nicht zu finanzieren ist. und fertig.
aber nur weil man eben keine 1-mann doppelspitze haben kann, die 28 tore und 7 vorlagen macht, heisst das nicht, dass man keine 2- mann doppelspitze zusammenbekommen könnte, die solche werte annähernd hinbekäme.
eine probate erste hälfte eines solchen duos haben wir mit borre, der sicher mit dem richtigen partner vorne für 10-12 saisontore gut sein kann. fehlt halt der entsprechende sturmpartner...
philadlerist schrieb:Schönesge schrieb:
Kostic hat bereit 10 Scorrerpunkte und war die RR bisher nicht fit wegen Corona, Krankheit etc. Insofern ist die Diskussion für mich keine. Er ist weiterhin eine Waffe und spielt nun die Bälle halt öfters flach rein.
Ich bezweifle ja auch nicht, dass er das kann. es ging mehr gegen dieses ständige Rufen
nach einem Silva-Ersatz, der ein Silva ist ...
Wir liegen da auch nicht auseinander. Wir machen Tore mittlerweile anders, es gibt neue Lösungen. Die Kostic-Silva Achse ist Vergangenheit. Kostic ist aber weiterhin ein wichtiger Faktor, das Tore erzielt werden. Aber eben nicht nur über ihn. Genau das, was gewollt war.
Schönesge schrieb:Diegito schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
wir ernten in bestimmten spielen und gegen einen bestimmten gegnertyp halt völlig verdient die früchte einer auf einer schlüsselposition krachend gescheiterten transferpolitik.
Klappt halt nicht immer wie bei einem Haller oder Silva. Als man Lammers geholt hat sollte er genau dieser Schlüsselspieler sein und ich kann mich an eine überwiegend positive Resonanz erinnern als der Wechsel verkündet wurde.
Das Lammers so dermaßen weit entfernt von Bundesliga-Niveau ist hat sicher viele überrascht. Man hätte da evtl. auch etwas genauer hinschauen müssen. Das Problem ist das er kaum gespielt hat und man ihn wohl auch im Training nicht beobachten konnte Dank Corona.
Man hat halt die Katze im Sack geholt.
Viele andere Transfers sind voll eingeschlagen, da muß man auch mal einen Error akzeptieren...
Lammer wurde maximal als eine weitere Option geholt, dass man immer vor hatte Silva nicht eins zu eins zu ersetzen, wurde von Minute eins an immer und immer wieder kommuniziert. Man wollte von Beginn an die Last auf mehreren Schultern verteilen.
Wer geglaubt hat, da kommt jetzt ein Spieler, der 2 Jahre kaum gespielt hat, als der Spieler, der hier den Silva macht, hat einfach nie richtig zugehört.
Dass die Option Lammers derzeit immer noch nicht funktioniert, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
Und dass ein Spielertyp wie Lanmers maximal eine Option ist, auf die man im Zweifel auch verzichten kann (im Moment muss), zeigt doch unsere Neuverpflichtung im Sommer. Wieder kein Silva-Stosstürmertyp.
Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede. Klar kann man Silva nicht nach Plan 1 zu 1 ersetzen. Der hat gerade einen neuen Vereinsrekord aufgestellt, mit so vielen Toren in einer Saison. Dass wir uns keinen Stürmer in dieser Kategorie leisten können, ist doch ganz klar. Da gibt es nämlich in ganz Europa nur eine Handvoll Spieler, die dir so eine Quote halbwegs garantieren könnten. So weit, so logisch.
Aber unser aktuelles System und unser Kader haben doch wenig mit der Aussage, dass Silva auf mehrere Schultern verteilt werden soll, zu tun.
Wir spielen in einem System mit zwei Schienenspielern auf den Außen, wobei einer davon seine große Stärke in Tempoläufen mit tollen Flanken hat und zumindest mit diesen Flanken in der Vorsaison nach Thomas Müller der zweitbeste Vorlagengeber der ganzen Bundesliga war. Und was macht Kostic heute? Der darf seine wirklich guten Flanken auf Zwerge wie Borre und Kamada schlagen.
Wenn du so eine Waffe wie Kostic im Kader hast, der so gute Flanken schlagen kann, dann musst du in deinem Kader auch einen Spieler haben, der diese vorne drin verwerten kann und der auch spielen kann. Diesen Spieler sucht man aber vergebens im Kader. Holen wollten unsere Verantwortlichen diesen Spielertyp auch. Carlos Vinícius war der Spieler, auf den man sich viel zu sehr versteift hat. Und als nach wochenlanger Hängepartie diese Option doch nichts wurde, war das Transferfenster so gut wie zu und außer Lammers war eben keiner mehr auf dem Markt.
Die Verpflichtung von Lammers auf den letzten Metern des Transferfensters war nicht als Option gedacht, sondern eine Verlegenheitslösung, denn Glasner wird sich sicher noch einen richtigen Stürmer gewünscht haben.
Das eigentliche Problem ist aber, dass man in der Winterpause nicht reagiert hat. Hier hat man sich zu sehr von der Serie vor der Winterpause blenden lassen.
Wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft, ist das umso ärgerlicher, denn wenn man gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller wie Bielefeld, Augsburg und auch Wolfsburg anders in die Rückrunde gestartet wäre, hätte man mit einem passenden Tabellenbild im Rücken auch eine richtige Euphorie auslösen gekonnt. So bleibt aktuell eigentlich nur die Ernüchterung, dass es bisher trotz des normalen Trainings unter der Woche eben nicht wirklich besser geworden ist.
Wuschelblubb schrieb:
.... .... ....
Wenn du so eine Waffe wie Kostic im Kader hast, der so gute Flanken schlagen kann, dann musst du in deinem Kader auch einen Spieler haben, der diese vorne drin verwerten kann und der auch spielen kann. ... ... ...
Klar, mit Silva hatte Kostic den idealen Abnehmer für weit gechipte Flanken. Stimmt, die kann er gut.
Man kann aber auch andere Flanken schlagen, auf Schulterhöhe in den Rücken der Abwehr, ein bisschen früher, ein bisschen diagonaler, eben so, dass so kleinere schnelle Flitzer wie Borré oder Lindström den großen Innenverteidigern auf 10 Metern 2 abnehmen können. (Borré hat in Argentinien öfter mit dem Kopf genetzt, und zwar genau so. Und Lindström, der ist so schnell ...)
Das erfordert von Kostic, dass er sich und sein Spiel auf außen etwas umstellt. Ist vielleicht ne Trainingsfrage, noch vielleichter ne Mentalitätsfrage: Kann ich immer noch dazulernen?
Von daher: ja, Kostic ist ne Waffe, aber eben auch eine, die sich dem Spiel der Mannschaft anpassen muss.
Was nicht heißt, dass ich mich nicht freue, wenn wir einen neuen Silva bekommen könnten ...
Ein mittelgroßes Tja, Wolfsburg halt
Irgendwie kommt einem das Drehbuch bekannt vor:
die Radkappen kommen nicht zum Fußballspielen im Stadtwald vorbei, Freund Kruse zieht sich nen Elfer und dann lässt man sich auf das Niveau des Dieselbetrüger runterziehen: Nickelichkeiten und Schauspielgekasper, dazu noch ein Schiedsrichter, der dieselben Aktionen wie zB ein Schubsen von hinten mal so mal so bepfeift, und ein bis dahin ganz ordentliches Spiel wird zu einem ziellosen Gestocher gegen einen Gegner, der genau das will: kein Fußball spielen.
Das ist aber leider legal. Darf man so machen. Auch wenns kagge aussieht.
Aber unser Trainer müsste sich da mal was einfallen lassen, wie man solche Mannschaften mit seiner Spielidee bespielen kann. Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass „Kostic flankt auf einen kopfballstarken Stoßstürmer“ der einzige Weg gegen solche Teams ist. Man kann das auch mit kleinen, wendigen Spielern schaffen. Die müssen dann allerdings absolut ballsicher sein. Da muss jedes Anspiel sitzen, da muss eine schnelle Rotation auf den Positionen stattfinden, da muss der Ball flach gehalten werden. Und da sitzt der Teufel im Detail: irgendwann greifen halt Jakic, da Costa oder Lenz da mit ein, und auf die eine oder andere Art landet der Ball dann „unforced“ beim Gegner.
Damit will ich den dreien keine Schuld zuweisen, sondern nur aufzeigen, dass man einen solchen Spielstil nur durchhalten kann, wenn alle Beteiligten so ballsicher sind wie Borré, Kamada und Lindström zumeist. Knauf könnte da ein update auf rechts werden, hat er in den letzten Minuten angedeutet. Das könnte eine Fehlerquelle minimieren …
Das große Tja gilt hier als Symbol für Mundabwischen, Weitermachen. Wir hatten es ja schonmal hingekriegt. Die 6 Siege vor Weihnachten waren ja jetzt auch nicht nur Glück und Geschenke. Und Hinti konnte doch auch mal richtig gut Fußballspielen. Das müssen wir nur wieder hinkriegen …
Irgendwie kommt einem das Drehbuch bekannt vor:
die Radkappen kommen nicht zum Fußballspielen im Stadtwald vorbei, Freund Kruse zieht sich nen Elfer und dann lässt man sich auf das Niveau des Dieselbetrüger runterziehen: Nickelichkeiten und Schauspielgekasper, dazu noch ein Schiedsrichter, der dieselben Aktionen wie zB ein Schubsen von hinten mal so mal so bepfeift, und ein bis dahin ganz ordentliches Spiel wird zu einem ziellosen Gestocher gegen einen Gegner, der genau das will: kein Fußball spielen.
Das ist aber leider legal. Darf man so machen. Auch wenns kagge aussieht.
Aber unser Trainer müsste sich da mal was einfallen lassen, wie man solche Mannschaften mit seiner Spielidee bespielen kann. Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass „Kostic flankt auf einen kopfballstarken Stoßstürmer“ der einzige Weg gegen solche Teams ist. Man kann das auch mit kleinen, wendigen Spielern schaffen. Die müssen dann allerdings absolut ballsicher sein. Da muss jedes Anspiel sitzen, da muss eine schnelle Rotation auf den Positionen stattfinden, da muss der Ball flach gehalten werden. Und da sitzt der Teufel im Detail: irgendwann greifen halt Jakic, da Costa oder Lenz da mit ein, und auf die eine oder andere Art landet der Ball dann „unforced“ beim Gegner.
Damit will ich den dreien keine Schuld zuweisen, sondern nur aufzeigen, dass man einen solchen Spielstil nur durchhalten kann, wenn alle Beteiligten so ballsicher sind wie Borré, Kamada und Lindström zumeist. Knauf könnte da ein update auf rechts werden, hat er in den letzten Minuten angedeutet. Das könnte eine Fehlerquelle minimieren …
Das große Tja gilt hier als Symbol für Mundabwischen, Weitermachen. Wir hatten es ja schonmal hingekriegt. Die 6 Siege vor Weihnachten waren ja jetzt auch nicht nur Glück und Geschenke. Und Hinti konnte doch auch mal richtig gut Fußballspielen. Das müssen wir nur wieder hinkriegen …
philadlerist schrieb:
Aber unser Trainer müsste sich da mal was einfallen lassen, wie man solche Mannschaften mit seiner Spielidee bespielen kann
Ja das sollte er. So einfach ist das aber nicht.
Dafür brauchst du bestimmte Spieler und eine gewisse Qualität. Jede Mannschaft der Welt (selbst die Bayern) tut sich schwer gegen tiefstehende Teams.
Man muß einfach mal einen Rückstand vermeiden. Vielleicht manchmal weniger vorne draufgehen, selbst mal zurückziehen, den Gegner machen lassen. Es ist auf Dauer echt zum kotzen mit welch billigen Mitteln unsere Gegner Tore erzielen können. Es reicht gegen uns in der Regel hinten eine Mauer aufzubauen und hin und wieder Nadelstiche zu setzen. Fertig ist die Rezeptur für den dreckigen Sieg.
Das nervt wirklich extrem....
philadlerist schrieb:
Ein mittelgroßes Tja, Wolfsburg halt
Irgendwie kommt einem das Drehbuch bekannt vor:
die Radkappen kommen nicht zum Fußballspielen im Stadtwald vorbei, Freund Kruse zieht sich nen Elfer und dann lässt man sich auf das Niveau des Dieselbetrüger runterziehen: Nickelichkeiten und Schauspielgekasper, dazu noch ein Schiedsrichter, der dieselben Aktionen wie zB ein Schubsen von hinten mal so mal so bepfeift, und ein bis dahin ganz ordentliches Spiel wird zu einem ziellosen Gestocher gegen einen Gegner, der genau das will: kein Fußball spielen.
Das ist aber leider legal. Darf man so machen. Auch wenns kagge aussieht.
Aber unser Trainer müsste sich da mal was einfallen lassen, wie man solche Mannschaften mit seiner Spielidee bespielen kann. Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass „Kostic flankt auf einen kopfballstarken Stoßstürmer“ der einzige Weg gegen solche Teams ist. Man kann das auch mit kleinen, wendigen Spielern schaffen. Die müssen dann allerdings absolut ballsicher sein. Da muss jedes Anspiel sitzen, da muss eine schnelle Rotation auf den Positionen stattfinden, da muss der Ball flach gehalten werden. Und da sitzt der Teufel im Detail: irgendwann greifen halt Jakic, da Costa oder Lenz da mit ein, und auf die eine oder andere Art landet der Ball dann „unforced“ beim Gegner.
Damit will ich den dreien keine Schuld zuweisen, sondern nur aufzeigen, dass man einen solchen Spielstil nur durchhalten kann, wenn alle Beteiligten so ballsicher sind wie Borré, Kamada und Lindström zumeist. Knauf könnte da ein update auf rechts werden, hat er in den letzten Minuten angedeutet. Das könnte eine Fehlerquelle minimieren …
Das große Tja gilt hier als Symbol für Mundabwischen, Weitermachen. Wir hatten es ja schonmal hingekriegt. Die 6 Siege vor Weihnachten waren ja jetzt auch nicht nur Glück und Geschenke. Und Hinti konnte doch auch mal richtig gut Fußballspielen. Das müssen wir nur wieder hinkriegen …
Meine Meinung, spart mir die Zeit zu schreiben
philadlerist schrieb:
Aber unser Trainer müsste sich da mal was einfallen lassen, wie man solche Mannschaften mit seiner Spielidee bespielen kann. Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass „Kostic flankt auf einen kopfballstarken Stoßstürmer“ der einzige Weg gegen solche Teams ist.
Wenn ich Glasner auf der PK richtig verstanden habe, dann hatte er die Idee und die Mannschaft hat sie nicht umgesetzt. Er hat ja moniert, dass zu viel geflankt wurde anstatt Pässe in die Schnittstellen zu spielen und 3 gegen 3 Situationen schlecht ausgespielt wurden.
Der Plan war also wohl mit den schnellen Spielern in die Schnittstellen zu stoßen.
Für mich liegt das Problem etwas im Kopf der Spieler. Wenn wir zurück liegen verfallen wir teilweise wieder in alte Muster (langer Hafer, hohe Kostics Flanken) anstatt an der Spielidee festzuhalten.
Da liegt wohl noch Einiges an Arbeit vor Glasner dies aus den Köpfen raiszubekommen.
Er spricht ja klar an, dass dies nicht die Dinge sind die er sehen will.
philadlerist schrieb:
die Radkappen kommen nicht zum Fußballspielen im Stadtwald vorbei, Freund Kruse zieht sich nen Elfer und dann lässt man sich auf das Niveau des Dieselbetrüger runterziehen:
Allein das reicht😁 mir schon; danke fürs niederschreiben.
cyberboy schrieb:
Ich gehe mal nur auf einen, bzw. marginal auf zwei deiner 3 Punkte ein, wobei der 2. meiner Meinung nach schon der auschlaggebende ist:Janzer schrieb:
2. Spieler wechseln und bleiben bei Vereinen, weil sie eine Chance haben um Titel/CL mitzuspielen. Und wenn diese Chance höher ist und man ihnen aufgrund der Mehreinnahmen aus den Playoffs (Deren TV-Geld man auch gleichverteilen könnte) auch etwas mehr bezahlt, dann kann man Spieler eben auch eher mal halten.
Genau diese Annahme ist aber der Trugschluss in dem Ganzen. Das funktioniert so nur unter der Premisse, dass in diesem System tatsächlich jährlich wechselnde Teams mitmischen. Der Blick hin zur DEL, den SemperFi verdeutlich hat, zeigt aber ein gänzlich anderes Bild. Warum also sollte das ausgerechnet im Fußball anders kommen? Dann hättest du nämlich genau nichts damit gewonnen, im Gegenteil, weil die Teilnehmer an den Playoffs, die eh immer die selben sein werden, vermehren ihre Einnahmen und damit die Kluft zu den nicht Teilnehmern um ein Vielfaches.
Ganz zu schweigen davon, dass dein 3. Argument auch nicht zwangläufig greift. Werden Playoffs mit einem einzigen Spiel bestritten könnte es zutreffen. Sobald diese aber mit einem Hin- und Rückspiel oder gar in einem Best-of-3 oder Best-of-5 ausgespielt werden, ist der vermeitliche Vorteil direkt wieder ad absurdum geführt...
Ich hatte ja schon mal einen Vorschlag eingebracht und mir geht es hauptsächlich darum, die Meisterschaft/CL-Plätze zu durchbrechen, denn das sind jene Positionen, die große Lücken zwischen den Vereinen aufreißt.
Man sollte sich nur 1-3 Plätze durch die Playoffs verbessern/verschlechtern können, dementsprechend sind es nur wenige Spiele. Die Liga bleibt immer noch die Hauptattraktion und die Playoffs sind vergleichbar mit der Relegation.
Ob allein der Modus dazu führt, dass man Spieler eher halten kann? Großteils wahrscheinlich nicht. Aber das derzeitige System ist soweit von einem richtigen Wettbewerb entfernt, dass selbst Profiteure eine Änderung herbeisehnen. Ist ein normaler Ligabetrieb gerechter und muss nur deshalb bewahrt werden? Oder kann man einen Kompromiss eingehen und dafür für etwas mehr Attraktivität für alle sorgen?
Es ist doch nicht so, dass er nach einer solchen deutschen Meisterschaft jeder daheim sitzt und sich denkt:
Hätten wir das jetzt ohne Entscheidungsspiel gewonnen, fände ich es viel geiler...
„Aber das derzeitige System ist soweit von einem richtigen Wettbewerb entfernt, dass selbst Profiteure eine Änderung herbeisehnen.“
Ich seh den Fehler nicht im Liga-System im Modus Jeder gegen Jeden als solches.
Das ist nach wie vor das gerechteste System und der beste Wettbewerb unter Gleichen.
Das Problem liegt darin, dass es keine Gleichen mehr gibt.
In 30 Jahren ist die Schere durch die ungleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, der Sponsoren, Investoren, Werbegelder, CL- und EL-Einnahmen und auch der Stadionvermarktung weit aufgegangen.
Das kann man den Vereinen als Lohn ihrer Arbeit anrechnen, wenn man will, man kann es aber auch Regulierungsschwäche der Verbände auslegen. Fakt ist, ob playoffs oder nicht, in 9 von 10 Fällen werden die Bayern Meister, weil sie mit 800 Mios Umsatz einfach viermal soviel in Spieler investieren kann wie 16 der anderen Vereine. Und Geld schießt nunmal Tore. Zumindest solange Spieler dorthin gehen, wo sie am meisten Geld verdienen können. (Bin schon gespannt, wieviel Handgeld 200Mio-Mann Mbappé fordert, wenn er im Sommer Ablösefrei wechselt)
Gibt es einen Weg zurück in den Status von sagen wir mal vor dem Ausschluss der Engländer aus Europa wg der Katastrophe im Heysel-Stadion? (Da begann die Mutation zur 1992 gegründeten Premiere League, der Verkauf der Vereine an Investoren und die weltweite TV-Vermarktung. kurz danach wurde die CL aus der Taufe gehoben).
Wie soll das gehen?
selbst begrenzt auf die Bundesliga gibt es da keinerlei rechtlichen Grundlagen, Vereine und ihre GmbHs, privatrechtliche Unternehmen oder Konzernabteilungen zu enteignen, um alle wieder auf einen halbwegs gleichen Stand zu bringen. Wären die Vereine vielleicht freiwillig zu so einem Neustart bereit? Was passiert dann mit denen, die ihr Stadion besitzen, um nur mal einen Grund für den völlig unterschiedlichen Reichtum der Klubs anzusprechen.
Nee Nee, da gibt es keine Währungsreform wie 1949, wo alle noch mal mit 40 Öcken anfangen.
Das Schiff ist schon lange ausm Hafen …
Ich seh den Fehler nicht im Liga-System im Modus Jeder gegen Jeden als solches.
Das ist nach wie vor das gerechteste System und der beste Wettbewerb unter Gleichen.
Das Problem liegt darin, dass es keine Gleichen mehr gibt.
In 30 Jahren ist die Schere durch die ungleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, der Sponsoren, Investoren, Werbegelder, CL- und EL-Einnahmen und auch der Stadionvermarktung weit aufgegangen.
Das kann man den Vereinen als Lohn ihrer Arbeit anrechnen, wenn man will, man kann es aber auch Regulierungsschwäche der Verbände auslegen. Fakt ist, ob playoffs oder nicht, in 9 von 10 Fällen werden die Bayern Meister, weil sie mit 800 Mios Umsatz einfach viermal soviel in Spieler investieren kann wie 16 der anderen Vereine. Und Geld schießt nunmal Tore. Zumindest solange Spieler dorthin gehen, wo sie am meisten Geld verdienen können. (Bin schon gespannt, wieviel Handgeld 200Mio-Mann Mbappé fordert, wenn er im Sommer Ablösefrei wechselt)
Gibt es einen Weg zurück in den Status von sagen wir mal vor dem Ausschluss der Engländer aus Europa wg der Katastrophe im Heysel-Stadion? (Da begann die Mutation zur 1992 gegründeten Premiere League, der Verkauf der Vereine an Investoren und die weltweite TV-Vermarktung. kurz danach wurde die CL aus der Taufe gehoben).
Wie soll das gehen?
selbst begrenzt auf die Bundesliga gibt es da keinerlei rechtlichen Grundlagen, Vereine und ihre GmbHs, privatrechtliche Unternehmen oder Konzernabteilungen zu enteignen, um alle wieder auf einen halbwegs gleichen Stand zu bringen. Wären die Vereine vielleicht freiwillig zu so einem Neustart bereit? Was passiert dann mit denen, die ihr Stadion besitzen, um nur mal einen Grund für den völlig unterschiedlichen Reichtum der Klubs anzusprechen.
Nee Nee, da gibt es keine Währungsreform wie 1949, wo alle noch mal mit 40 Öcken anfangen.
Das Schiff ist schon lange ausm Hafen …
Adler_im_Exil schrieb:
Der DFL geht es aber nur ums Geld und nicht um Spannung.
Möchte man nach einer 34 spieltägigen Saison noch unter den letzten 8 die Meisterschaft ausspielen, dann würde das mit Hin- und Rückspielen geschehen, denn wenn man Kohle machen will, dann braucht man auch ein paar Spiele, die man vermarkten kann. Das Ergebnis wäre dann kein Überraschungsmeister sonder die Bayern im Endspiel. Einzig da wäre dann noch eine Überraschung möglich
Würde man im DFB Pokkal Hin- und Rückspiele durchführen, wären einge Vereine im Moment sicher nicht im Achtelfinale und Bayern und Dortmund wären vermutlich noch dabei.
DFB-Pokal: das gabs schon mal: 1971/72 & 1972/73, danach hat man diesen Quatsch schnell wieder abgeschafft!
Dieses ganz Play-Off Gequatsche ist Blödsinn, sowas überhaupt in den Raum zustellen.
Aber bei der DFL sind Hopfen und Malz eh verloren!
PeterT. schrieb:
… … …
Aber bei der DFL sind Hopfen und Malz eh verloren!
Die hat doch grad erst angefangen und ist schon verloren?
gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel
ich bin ganz klar im Team "Contra"
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel
ich bin ganz klar im Team "Contra"
Und so hört sich das Ganze aus Sicht der ARD Sportschau an,
die die Sinnfälligkeit von Play-offs auch eher bezweifelt
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-playoffs-meisterschaft-kommentar-100.html
Herrlich sinnlos ist der Satz mit Nordkorea
[edit // skyeagle // Link repariert]
die die Sinnfälligkeit von Play-offs auch eher bezweifelt
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-playoffs-meisterschaft-kommentar-100.html
Herrlich sinnlos ist der Satz mit Nordkorea
[edit // skyeagle // Link repariert]
philadlerist schrieb:
Nö, wenn überhaupt geht es dann um die sich im Aufbau befindliche EFL European Football League
Ab (wahrscheinlich) 2023 NFL im Waldstadion
https://www.hessenschau.de/sport/mehr-sport/nfl-traegt-kuenftig-spiele-in-frankfurt-aus,nfl-in-frankfurt-100.html
Jetzt hab ich's auch gesehen
Das ist tatsächlich die NFL, aber eben nur für ein oder zwei Gastspiele
Also eher so wie die Zeugen Jehovas im Sommer
Das ist tatsächlich die NFL, aber eben nur für ein oder zwei Gastspiele
Also eher so wie die Zeugen Jehovas im Sommer
Grundsätzlich finde ich Jeder gegen Jeden die fairste Methode einen Meister zu ermitteln.
Da es mit dem Pokal noch einen K.O.-Runden Wettbewerb gibt, bei dem auch mal ein anderer, ja sogar kleinerer Verein mit Tagesform gewinnen kann, find ich super.
Wenn man ernsthaft über Play-off nachdenken will, muss man auch eine Reduzierung der BuLi auf 16 Mannschaften in Betracht ziehen. Das reduziert die Liga auf 30 Spieltage plus drei Playoffrunden
1 gegen 8, 2 gegen 7, 3 gegen 6 und 4 gegen 5 im Viertelfinale
(in einem Spiel auf neutralem Platz, macht dann 33 Spieltage,
bei Hin- und Rückspiel in Viertel- und Halbfinale dann 35 Spieltage, Finale bitte in einem Spiel)
Die Viertelfinalverlierer spielen EL und ECL-Startplätze aus
Die Gewinner sind für die CL qualifiziert
Auch die unteren acht würden dann 2 Vereine ausspielen, die sich in die zweite Liga verabschieden dürfen.
Oder 4, die gegen die ersten 4 der zweiten Liga Relegation total im Playoff-Modus spielen
Was den Vereinen, die während der Saison eher wenig zusätzliche Spiele in Europa oder Pokal haben, noch mal echte Spannung und ein paar einträgliche Geldquellen eröffnet
Zu den downsides gehört dann aber auch, dass der Zweit- und Drittligameister bzw. -zweite nicht gleich aufsteigt, sondern sich in den Relegations-playoffs durchsetzen muss
Um es zu synchronisieren sollte das Play-off System dann aber auch bis in die 3 Liga umgesetzt werden.
Auch damit sich der Spielmodus in den Köpfen der Zuschauer etabliert.
Gleichzeitig wäre das aber auch mit sehr größeren Unwägbarkeiten für die Vereine verbunden. Man weiß noch später als jetzt, in welchem europäischen Wettbewerb man antreten wird, denn man kann als erster der Saison noch aus den CL-Rängen rausfallen.
Und schon aus diesem Grund wird es mMn. nicht zu solchen Play-offs kommen.
Da es mit dem Pokal noch einen K.O.-Runden Wettbewerb gibt, bei dem auch mal ein anderer, ja sogar kleinerer Verein mit Tagesform gewinnen kann, find ich super.
Wenn man ernsthaft über Play-off nachdenken will, muss man auch eine Reduzierung der BuLi auf 16 Mannschaften in Betracht ziehen. Das reduziert die Liga auf 30 Spieltage plus drei Playoffrunden
1 gegen 8, 2 gegen 7, 3 gegen 6 und 4 gegen 5 im Viertelfinale
(in einem Spiel auf neutralem Platz, macht dann 33 Spieltage,
bei Hin- und Rückspiel in Viertel- und Halbfinale dann 35 Spieltage, Finale bitte in einem Spiel)
Die Viertelfinalverlierer spielen EL und ECL-Startplätze aus
Die Gewinner sind für die CL qualifiziert
Auch die unteren acht würden dann 2 Vereine ausspielen, die sich in die zweite Liga verabschieden dürfen.
Oder 4, die gegen die ersten 4 der zweiten Liga Relegation total im Playoff-Modus spielen
Was den Vereinen, die während der Saison eher wenig zusätzliche Spiele in Europa oder Pokal haben, noch mal echte Spannung und ein paar einträgliche Geldquellen eröffnet
Zu den downsides gehört dann aber auch, dass der Zweit- und Drittligameister bzw. -zweite nicht gleich aufsteigt, sondern sich in den Relegations-playoffs durchsetzen muss
Um es zu synchronisieren sollte das Play-off System dann aber auch bis in die 3 Liga umgesetzt werden.
Auch damit sich der Spielmodus in den Köpfen der Zuschauer etabliert.
Gleichzeitig wäre das aber auch mit sehr größeren Unwägbarkeiten für die Vereine verbunden. Man weiß noch später als jetzt, in welchem europäischen Wettbewerb man antreten wird, denn man kann als erster der Saison noch aus den CL-Rängen rausfallen.
Und schon aus diesem Grund wird es mMn. nicht zu solchen Play-offs kommen.
Wuschelblubb schrieb:Sledge_Hammer schrieb:
Bin jedenfalls überzeugt davon, dass Bobic im letzten Sommer Kostic verkauft hätte, zur Not auch für Peanuts.
Wenn man liest, wie hart Bobic als Verhandlungspartner sein soll (siehe z.B. der feste Wechsel von Hinteregger zu uns), sehe ich dafür ehrlich gesagt keinen Anhaltspunkt.
Die Verkäufe von Haller und Jovic zum richtigen Zeitpunkt, kann man ihm überhaupt nicht hoch genug anrechnen. Da wurde gefühlt in einem Transferfenster mehr eingenommen, als in der kompletten Vereinsgeschichte zuvor.
Ich glaube und hoffe, dass bei entsprechenden Angeboten Krösche nicht anders verfährt.
Am Ende ist in Deutschland außer Bayern jeder ein Ausbildungsclub. Schaut nur auf Dortmund. Diesen Sommer Sancho, nächsten Haarland, dann geht Bellingham. Die Jahre davor gingen eben Diallo (PSG), Pulisic (Chelsea), Dembele (Barca), Aubameyang (Arsenal), Hummels und Lewandowski (Bayern)...
Ob man sich öffentlich als Ausbildungsverein gibt oder nicht, hat da für mich null Bedeutung.
Naja, fester Wechsel von Hinteregger: Der hat sich quasi weggestreikt, gezeigt, dass er weniger Bock auf Augsburg nicht haben kann und dann war es nur eine Frage der Ablösesumme. Und dass er nicht 15 oder 20 Millionen wert war, wusste auch Reuter.
Die Verkäufe von Haller und Jovic musste man machen (wüsste aber nicht, warum die ein anderer nicht geschafft hätte), aber den fixen Ersatz für die beiden habe ich bis zu Bobics Abschied leider nie gesehen.
Bobic hat mit kleinsten Mitteln angefangen eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenzustellen und hat dafür Ben Manga an Land gezogen. Nach bald einem Jahr ist bei mir der größte Ärger über seinen Abgang zu Hertha verflogen. Nun bleibt tatsächlich Dankbarkeit für die 5 Jahre, in denen er unser Eintracht doch ein deutliches Stück nach vorne gebracht hat, inkl. Pokalsieg und ein Transferüberschuss, der uns durch die zwei Jahre Pandemie geholfen hat. Das hätte schlechter laufen können.
Und natürlich auch besser, zum Beispiel wenn wir nach Chelsea noch den Finalgegner geschlagen hätten. Bin mir fast sicher, dass wir mit dem Aufstieg in die CL die Büffelherde hätten halten können.
Krösche ist aber nicht in ein gemachtes Bett gefallen, sondern hat durch die Pandemie und die fehlenden Zuschauer(-einnahmen) und das Hütter-CL-Quali-Chaos eine durchaus herausfordernde Situation vorgefunden, die ihm zuallererst ein Ei ins Nest gelegt hat: nämlich den Rekordtorschützen der Eintracht verkaufen zu müssen (um die Pandemieschäden im Eintrachthaushalt zu kompensieren, schätze ich mal).
Hinzu kommt auch der Trainerwechsel; ein Schritt der öfter auch die Spielphilosophie und damit auch den Blick auf den Kader verändert. Noch mehr als Hütter verfolgt Glasner einen Plan und hat ein Idealbild von einem Kader. Krösche hat versucht, Glasners Anforderungen zu erfüllen, aber ohne 30 oder 40 Millionen ausgeben zu können (was wahrscheinlich im Rahmen der Möglichkeiten gelegen hätte, wenn die blöde Pandemie nicht wär).
Mir persönlich gefallen die Transfers von Borré, Lindström und Jakic sehr gut. Bei Hauge traue ich mal dem Urteil von Krösche, Manga und Glasner, dass er eine ähnliche Entwicklung wie Lindström nehmen wird.
Einzig Lammers hängt weit weit hinter seinen Vorschusslorbeeren zurück, auch wenn ihm einhellig gute Trainingsleistungen nachgesagt werden.
Auch die kommenden bzw avisierten Transfers wie Kolo Muani, Smolcic, Onguene finde ich so schlecht nicht. Auch hier scheinen die Konditionen zu stimmen. Smolcic kostet nur eine kleine Transfersumme, bei Kolo Muani und Onguene werden sicher Handgelder fällig, von deren Höhe ich allerdings keine Vorstellung habe.
Aber auch hier scheinen Ben Manga und Krösche gute Arbeit zu machen.
Mir gefällt die bescheidene und emotionale Art von Krösche bisher gut. Sie stellt einen anderen Stil als dieses unterkühlte, zockermäßige von Bobic dar, ja fast einen Gegenpol. Er scheint doch noch mehr ein Teamplayer als Bobic zu sein und bisher kommt das sportlich entscheidende Trio mit Ben Manga und Glasner wohl auch gut miteinander zurecht. Das kann viel wert sein. Ob er nach 5 Jahren auf eine ähnliche Erfolgsbilanz wie Bobic zurückschauen kann? Wir werden sehen.
Wenn wir im Sommer N'Dicka und vielleicht auch Kostic gehen lassen müssen, muss man die Transfererlöse fairerweise auch noch Bobic zurechnen. Erst wenn diese Kaderbaustellen geschlossen sind, beginnt die Phase, in der man Krösches Wirkung auf den sportlichen Bereich besser beurteilen kann.
Ich bin aber optimistisch.
Und natürlich auch besser, zum Beispiel wenn wir nach Chelsea noch den Finalgegner geschlagen hätten. Bin mir fast sicher, dass wir mit dem Aufstieg in die CL die Büffelherde hätten halten können.
Krösche ist aber nicht in ein gemachtes Bett gefallen, sondern hat durch die Pandemie und die fehlenden Zuschauer(-einnahmen) und das Hütter-CL-Quali-Chaos eine durchaus herausfordernde Situation vorgefunden, die ihm zuallererst ein Ei ins Nest gelegt hat: nämlich den Rekordtorschützen der Eintracht verkaufen zu müssen (um die Pandemieschäden im Eintrachthaushalt zu kompensieren, schätze ich mal).
Hinzu kommt auch der Trainerwechsel; ein Schritt der öfter auch die Spielphilosophie und damit auch den Blick auf den Kader verändert. Noch mehr als Hütter verfolgt Glasner einen Plan und hat ein Idealbild von einem Kader. Krösche hat versucht, Glasners Anforderungen zu erfüllen, aber ohne 30 oder 40 Millionen ausgeben zu können (was wahrscheinlich im Rahmen der Möglichkeiten gelegen hätte, wenn die blöde Pandemie nicht wär).
Mir persönlich gefallen die Transfers von Borré, Lindström und Jakic sehr gut. Bei Hauge traue ich mal dem Urteil von Krösche, Manga und Glasner, dass er eine ähnliche Entwicklung wie Lindström nehmen wird.
Einzig Lammers hängt weit weit hinter seinen Vorschusslorbeeren zurück, auch wenn ihm einhellig gute Trainingsleistungen nachgesagt werden.
Auch die kommenden bzw avisierten Transfers wie Kolo Muani, Smolcic, Onguene finde ich so schlecht nicht. Auch hier scheinen die Konditionen zu stimmen. Smolcic kostet nur eine kleine Transfersumme, bei Kolo Muani und Onguene werden sicher Handgelder fällig, von deren Höhe ich allerdings keine Vorstellung habe.
Aber auch hier scheinen Ben Manga und Krösche gute Arbeit zu machen.
Mir gefällt die bescheidene und emotionale Art von Krösche bisher gut. Sie stellt einen anderen Stil als dieses unterkühlte, zockermäßige von Bobic dar, ja fast einen Gegenpol. Er scheint doch noch mehr ein Teamplayer als Bobic zu sein und bisher kommt das sportlich entscheidende Trio mit Ben Manga und Glasner wohl auch gut miteinander zurecht. Das kann viel wert sein. Ob er nach 5 Jahren auf eine ähnliche Erfolgsbilanz wie Bobic zurückschauen kann? Wir werden sehen.
Wenn wir im Sommer N'Dicka und vielleicht auch Kostic gehen lassen müssen, muss man die Transfererlöse fairerweise auch noch Bobic zurechnen. Erst wenn diese Kaderbaustellen geschlossen sind, beginnt die Phase, in der man Krösches Wirkung auf den sportlichen Bereich besser beurteilen kann.
Ich bin aber optimistisch.
Ich kann da nur zustimmen. Playoffs o.ä. verschlimmbessern das Ganze doch nur noch. Was soll daran gerecht sein und vor allem: wo ist das denn attraktiv?
Das Problem besteht doch darin, dass man die Wettbewerbe dauernd weiter aufbläst, dass die Top-Mannschaften immer mehr einnehmen, während seriös wirtschaftende Vereine (dazu zähle ich uns, Gladbach, Freiburg, Union z.B.) damit zu kämpfen haben, den Betrieb halbwegs aufrecht zu erhalten und nicht abzurutschen wie andere Vereine (Lautern, 1860,...).
Mit den Bayern wirst Du kein neues System durch bekommen, daran haben die doch gar kein Interesse, der BVB genau so wenig.
Man könnte über Gehaltsobergrenzen diskutieren, diese müssten dann aber auch europaweit gelten, weil uns andere Länder ansonsten noch weiter enteilen (Premier League z.B.), das wird aber auch kaum zu machen sein.
Am Besten wäre es doch, wenn eine Superliga käme, da können dann Bayern und der BVB rein. Die Bundesliga wäre dadurch ein Stück ausgeglichener, auch wenn dann nach wie vor die Konstrukte RB, Hopp, VW und Bayer mitmischen. Dann fokussiert sich sicher einiges auf die Super-Bayern und die neue Liga, die Bundesliga an sich wäre aber wieder näher am Fan.
Ein Abändern des bestehenden Modus bzw. ein Zurückdrehen der Schraube wird einfach nicht funktionieren, das ist eine Illusion und nichts weiter.
Das Problem besteht doch darin, dass man die Wettbewerbe dauernd weiter aufbläst, dass die Top-Mannschaften immer mehr einnehmen, während seriös wirtschaftende Vereine (dazu zähle ich uns, Gladbach, Freiburg, Union z.B.) damit zu kämpfen haben, den Betrieb halbwegs aufrecht zu erhalten und nicht abzurutschen wie andere Vereine (Lautern, 1860,...).
Mit den Bayern wirst Du kein neues System durch bekommen, daran haben die doch gar kein Interesse, der BVB genau so wenig.
Man könnte über Gehaltsobergrenzen diskutieren, diese müssten dann aber auch europaweit gelten, weil uns andere Länder ansonsten noch weiter enteilen (Premier League z.B.), das wird aber auch kaum zu machen sein.
Am Besten wäre es doch, wenn eine Superliga käme, da können dann Bayern und der BVB rein. Die Bundesliga wäre dadurch ein Stück ausgeglichener, auch wenn dann nach wie vor die Konstrukte RB, Hopp, VW und Bayer mitmischen. Dann fokussiert sich sicher einiges auf die Super-Bayern und die neue Liga, die Bundesliga an sich wäre aber wieder näher am Fan.
Ein Abändern des bestehenden Modus bzw. ein Zurückdrehen der Schraube wird einfach nicht funktionieren, das ist eine Illusion und nichts weiter.
gk23 schrieb:
… … …
Am Besten wäre es doch, wenn eine Superliga käme, da können dann Bayern und der BVB rein. Die Bundesliga wäre dadurch ein Stück ausgeglichener, auch wenn dann nach wie vor die Konstrukte RB, Hopp, VW und Bayer mitmischen. Dann fokussiert sich sicher einiges auf die Super-Bayern und die neue Liga, die Bundesliga an sich wäre aber wieder näher am Fan. …
RB kauft sich auf jeden Fall nen Platz in der Superliga, VW und Bayer vielleicht auch.
Falls sie nicht dabei sind, werden die Besitzer ihre Spielzeuge nicht wie bisher weiter unterstützen, weil sie als Werbeträger unterhalb der geplanten Supervermarktungsmaschine nicht mehr viel taugen.
FrankenAdler schrieb:
Und was schwebt dir da so an Veränderung vor, bzw. welche Veränderungen bräuchte es deiner Meinung nach?
Hier die Skizze aus dem heimspiel! Thread:
"Habe mir das Playoff-System in Österreich mal angeschaut: viel zu kompliziert.
Das muss einfacher sein, damit auch Leute wie Du und ich gefahrlos erklären können, was da abläuft
Daher schlage ich ein möglichst leicht verständliches System vor, bei dem sich die Plätze 1-8 nach x Spieltagen für die Playoffs qualifizieren.
Diese könnte man in zwei 4erGruppen (A+B) auslosen.
In diesen Gruppen würde dann jeder gegen jeden 2 mal spielen (auswärts und zu Hause).
Am Ende qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe für die Halbfinalspiele (Hin- und Rück-).
Der 1. von Gruppe A dann gegen den 2. von Gruppe B und vice versa.
Am Ende käme es dann zum einen großen Finale in jährlich wechselnden Stadien in Deutschland, präferiert natürlich in Frankfurt."
Dazu habe ich vorgeschlagen, die 1. Liga auf 20 Mannschaften zu vergrößern und vor den Playoffs 19 Spieltage anzusetzen. Also gewissermaßen eine Vorrunde zu spielen ohne Rückrunde aber dafür am Ende die Playoffs mit großen Finale.
Das würde auch dazu beitragen, die Vielzahl der Spiele insgesamt zu reduzieren und hoffentlich die Spannung in Liga 1 zu erhöhen.
Du hast vergessen zu erwähnen, dass die im Vorjahr nicht für die play-off qualifizierten Vereine während der Hinrunde ohne Rückrunden grundsätzlich Heimrecht gegen die Play-Offer haben ...
Kleiner Nachtrag
Eine Europäische Superliga könnte natürlich auch mehr Vereine haben, so wie die NFL dann in mehreren "Conferences" spielen und das am Ende durch Playoffs mit 8 Mannschaften bis zu einem "Superball" führen.
So konnte dieses Scheißprojekt vielleicht noch eine breitere Fangemeinde unter den Klubbesitzern und Sponsoren finden, weil sich dann zb. auch Bayer04 und RB einkaufen können.
Nur um diese Distopie bis an ihr brechreizendes Ende zu denken ...
Eine Europäische Superliga könnte natürlich auch mehr Vereine haben, so wie die NFL dann in mehreren "Conferences" spielen und das am Ende durch Playoffs mit 8 Mannschaften bis zu einem "Superball" führen.
So konnte dieses Scheißprojekt vielleicht noch eine breitere Fangemeinde unter den Klubbesitzern und Sponsoren finden, weil sich dann zb. auch Bayer04 und RB einkaufen können.
Nur um diese Distopie bis an ihr brechreizendes Ende zu denken ...
Das Thema europäischen Fußball in seiner Struktur mit dem amerikanischen Football zu vergleichen, funzt einfach nicht. Am nächsten käme die von einigen Großvereinen angedachten SuperLeague mit 16-18 unabsteigbaren Vereinen (die dann womöglich jedes Jahr noch 2 Sonderteilnehmer für ein Jahr nominieren). Das würde dann aufgrund der Umsätze die restlichen Vereine aus den nationalen Ligen in etwa so die Status versetzen, den jetzt der College Football für die NFL hat.
Wenn es diese rein kommerziell ausgelegte SuperLiga geben sollte, werden sie alle guten (Nachwuchs-)Spieler aus den anderen Ligen absaugen (wie jetzt ja auch schon), ob die sich dann untereinander auf so eine Art Draftsystem einigen, bleibt mal dahingestellt. Das läge dann auch an UEFA und FIFA, wie sie den Übergang von den Vereinsligen in die Kommerzliga für die Spieler gestalten. Vielleicht erheben die Verbände einfach eine zur Transfersumme zusätzlich erhobene "Ausbildungsgebühr", die in abgebende Vereine und Ligen fließt - abzüglich einer Provision für die Verbände. Quasi als Duldungsgebühr für die Superliga.
Der nächste Aspekt in der Sendung war die Frage der Playoffs. Macht man die Bundesliga spannender durch eine Postsaison mit Playoffs, hauptsächlich mit dem Blick darauf, den Dauermeister Bayern vielleicht hie und da in Entscheidungsspielen mal einen Titel abluchsen zu können?
Also davon abgesehen, dass das auch keine Garantie ist, dass die Bayern sich nicht am Ende durchsetzen, finde ich ja, dass es mit dem DFB Pokal, der EuroLeague, der Conference League und natürlich der Champions League eigentlich genug K.O. Spiele im Frühling gibt. Da darf ruhig ein Wettbewerb den besten über 34 Spieltage zum Meister küren.
Dass der in 9 von 10 Fällen Bayern heißen wird, ändert sich nicht durch den Wettbewerbsmodus, sondern durch eine andere Verteilung der Einnahmen. Aber wer immer sich da europaweit durchkämpfen will um eine Einigung zu erzielen, die für mehr Ausgleich und Gerechtigkeit sorgen könnte, der tut mir jetzt schon leid.
Bliebe vom amerikanischen System nur mehr der Salary Cap, also Gehaltsobergrenzen (in den USA, wenn ich mich recht entsinne, bis zum vollendeten 26. Lebensjahr der Spieler. Danach können auch dort die Gagen frei verhandelt werden.)
Spätestens dann wechseln die Spieler zu den selbsternannten Superliga- oder Sponsorenklubs, wo aktuell ein Durchschnittskicker wie Antonio Rüdiger ein Angebot von Chelsea über 253.000 Pfund die Woche ablehnen kann, weil ihm das zu wenig ist.
Auch da hab ich aber keine Idee, wie man so etwas wie Gehaltsobergrenzen europaweit festlegen soll. Ich denke, dass endet dann wie beim Bosman Urteil vor 30 Jahren damit, dass die Spieler und vor allem ihre Berater diese Regeln vor ordentlichen Gerichten zu Fall bringen würden. Wenn nicht schon die Scheichsklubs dafür sorgen (Schließlich verlören sie damit einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil).
Kann die Bundesliga das im Alleingang machen? Klar, aber dann wird sie alle guten Spieler noch schneller an Geldbuden verlieren, sprich sich auch international deutlich verschlechtern.
Es ist schon eine verdammt verfahrene Situation, eine Art Gordischer Knoten, der sich nur mit einem Schwert zerschlagen ließe. Nur dass da auf Sicht keiner kommt, der einen solchen Hieb ausführen könnte.
Wenn es diese rein kommerziell ausgelegte SuperLiga geben sollte, werden sie alle guten (Nachwuchs-)Spieler aus den anderen Ligen absaugen (wie jetzt ja auch schon), ob die sich dann untereinander auf so eine Art Draftsystem einigen, bleibt mal dahingestellt. Das läge dann auch an UEFA und FIFA, wie sie den Übergang von den Vereinsligen in die Kommerzliga für die Spieler gestalten. Vielleicht erheben die Verbände einfach eine zur Transfersumme zusätzlich erhobene "Ausbildungsgebühr", die in abgebende Vereine und Ligen fließt - abzüglich einer Provision für die Verbände. Quasi als Duldungsgebühr für die Superliga.
Der nächste Aspekt in der Sendung war die Frage der Playoffs. Macht man die Bundesliga spannender durch eine Postsaison mit Playoffs, hauptsächlich mit dem Blick darauf, den Dauermeister Bayern vielleicht hie und da in Entscheidungsspielen mal einen Titel abluchsen zu können?
Also davon abgesehen, dass das auch keine Garantie ist, dass die Bayern sich nicht am Ende durchsetzen, finde ich ja, dass es mit dem DFB Pokal, der EuroLeague, der Conference League und natürlich der Champions League eigentlich genug K.O. Spiele im Frühling gibt. Da darf ruhig ein Wettbewerb den besten über 34 Spieltage zum Meister küren.
Dass der in 9 von 10 Fällen Bayern heißen wird, ändert sich nicht durch den Wettbewerbsmodus, sondern durch eine andere Verteilung der Einnahmen. Aber wer immer sich da europaweit durchkämpfen will um eine Einigung zu erzielen, die für mehr Ausgleich und Gerechtigkeit sorgen könnte, der tut mir jetzt schon leid.
Bliebe vom amerikanischen System nur mehr der Salary Cap, also Gehaltsobergrenzen (in den USA, wenn ich mich recht entsinne, bis zum vollendeten 26. Lebensjahr der Spieler. Danach können auch dort die Gagen frei verhandelt werden.)
Spätestens dann wechseln die Spieler zu den selbsternannten Superliga- oder Sponsorenklubs, wo aktuell ein Durchschnittskicker wie Antonio Rüdiger ein Angebot von Chelsea über 253.000 Pfund die Woche ablehnen kann, weil ihm das zu wenig ist.
Auch da hab ich aber keine Idee, wie man so etwas wie Gehaltsobergrenzen europaweit festlegen soll. Ich denke, dass endet dann wie beim Bosman Urteil vor 30 Jahren damit, dass die Spieler und vor allem ihre Berater diese Regeln vor ordentlichen Gerichten zu Fall bringen würden. Wenn nicht schon die Scheichsklubs dafür sorgen (Schließlich verlören sie damit einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil).
Kann die Bundesliga das im Alleingang machen? Klar, aber dann wird sie alle guten Spieler noch schneller an Geldbuden verlieren, sprich sich auch international deutlich verschlechtern.
Es ist schon eine verdammt verfahrene Situation, eine Art Gordischer Knoten, der sich nur mit einem Schwert zerschlagen ließe. Nur dass da auf Sicht keiner kommt, der einen solchen Hieb ausführen könnte.
tchibo11 schrieb:
Da ich die Sendung gestern nicht gesehen habe, war da schon Thema, dass zukünftig Spiele der NFL im Wald stattfinden sollen?
Nö, wenn überhaupt geht es dann um die sich im Aufbau befindliche EFL European Football League
Da wurde die Frankfurt Galaxy als Marke reaktiviert und hat auch die erste kleine Spielrunde im letzten Sommer wohl gewonnen.
Als nächstes soll wohl auch Rhein Fire in Düsseldorf wieder mit an den Start gehen.
Es wird ein bisschen dauern, bis sich die EFL soweit wieder etabliert hat (wie damals die NFL Europe), dass die Galaxy wieder vom Bornheimer Hang ins Waldstadion zieht. Ist aber sicher das Ziel der jungen Liga wieder Zuschauerzahlen von 30.000 oder mehr anzuziehen.
Die Eintracht als Vermarkter des Stadions würde natürlich dann davon profitieren.
philadlerist schrieb:
Nö, wenn überhaupt geht es dann um die sich im Aufbau befindliche EFL European Football League
Ab (wahrscheinlich) 2023 NFL im Waldstadion
https://www.hessenschau.de/sport/mehr-sport/nfl-traegt-kuenftig-spiele-in-frankfurt-aus,nfl-in-frankfurt-100.html
Genießen:
Nachbetrachtung: https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=26&t=15804
STT: https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=26&t=15792
Nachbetrachtung: https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=26&t=15804
STT: https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=26&t=15792
So, nach 20 Seiten Schadenfreude und Häme muss ich mit einem Tränchen des Mitleids konstatieren:
Den VfB Fans geht es grad garnicht gut 😊
Dass sie aber trotz Mercedes finanziell scheinbar so am Ende sind, find ich erschreckend
Klar, da hat die Pandemie auch zugeschlagen, es scheint aber darüberhinaus auch anderes im Argen zu liegen
Den VfB Fans geht es grad garnicht gut 😊
Dass sie aber trotz Mercedes finanziell scheinbar so am Ende sind, find ich erschreckend
Klar, da hat die Pandemie auch zugeschlagen, es scheint aber darüberhinaus auch anderes im Argen zu liegen
sgevolker schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Schmidti1982 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Sein Problem ist halt das Phlegma. Für ein Pressingspiel ist er eigentlich kaum zu gebrauchen.
Das er auch Pressing kann, hat er doch in der ersten Hütter Saison bewiesen.
Eher nicht. Da waren Rebic und Haller wesentlich aktiver und auch erfolgreicher. Borré, das ist ein Pressingspieler.
Wenn uns ein Spielertyp fehlt, dann einer der in der Box richtig steht und die Vorlagen verwertet.
das stimmt zwar, setzt aber augenblicklich voraus, dass er zudem noch eine bestimmte physis mitbringt, die gerade sonst keiner hat - und genau damit wäre jovic raus, die hat der bei allen knipser-qualitäten nämlich auch nicht; selbige hatte damals bei uns haller, der einer der hauptgründe war, warum jovic hier so gut funktionierte (zusammen mit rebic natürlich).
man hatte haller als physisch starken zielspieler und presser, rebic als schnellen presser mit anständiger physis (wenn auch natürlich nicht so stark wie haller) und dann eben jovic, der sich aufs in die räume stoßenm und knispen konzentrieren konnte.
sgevolker schrieb:
Ich denke schon das Jovics strärken mit Borre, Lindstörm und Kostic wieder zum tragen kommen würden.
aus obigen gründen sehe ich das gerade nicht so, jovic würde eher frustriert untergehen, weil besagter offensivreihe weiterhin im engeren sinne durchsschlagsktaft im sinne von physis fehlen würde, so wie jetzt halt auch schon, das wäre kein großes upgrade.
sgevolker schrieb:
Die Eintracht hat einen anderen Weg eingeschlagen und mit Muani hat man sich dafür entschieden den weiterzugehen.
aus obigen gründen und im vergleich zu jovic: gottseidank.
Der Fall Jovic und auch der Fall von Jovic zeigen mal wieder auf, wie filigran so ein Mannschaftsgefüge sein kann und wie sehr auch einzelne Spieler davon abhängig sind, wie sie in die Fähigkeiten ihrer Mitspieler eingebunden sind. Rebic, Haller und Jovic haben sich nahezu ideal ergänzt. Und in dieser Konstellation vielleicht das beste Stürmertrio, das je für unsere Eintracht aufgetreten ist. Schade, dass das nur ein Jahr gehalten hat. Ich denke aber niemand bedauert das so sehr wie Jovic. Der hat ja schon bei seiner halbjährigen Rückkehr gemerkt, dass es ohne Rebic und Haller auch für ihn ein anderes Spiel ist.
Manchmal kann man aus so einem Mosaik einen Stein rausnehmen und durch einen anderen ersetzen, aber drei solcher Stürmer findet man selten, und wenn, können wir sie uns am Markt nicht leisten. Oder einfach nur halten. Am Ende muss man aber für diesen Glücksfall Jovic, Haller, Rebic dankbar sein, denn allein die 110 Mios Transferüberschuss für die drei (bei Rebic über Bande mit Silva) haben uns bisher durch die Pandemie gerettet.
Ansonsten tut mir der Junge - bei allem Fehlverhalten, dass er sich selbst zuzuschreiben hat - echt leid. Er scheint so ein bissi wie ein One-Hit-Wonder zu sein: gleich zu Anfang der Karriere einen Riesenhit gehabt und dann ziemlich schnell wieder in der Versenkung verschwunden. Ich hoffe, dass er das verkraftet.
Manchmal kann man aus so einem Mosaik einen Stein rausnehmen und durch einen anderen ersetzen, aber drei solcher Stürmer findet man selten, und wenn, können wir sie uns am Markt nicht leisten. Oder einfach nur halten. Am Ende muss man aber für diesen Glücksfall Jovic, Haller, Rebic dankbar sein, denn allein die 110 Mios Transferüberschuss für die drei (bei Rebic über Bande mit Silva) haben uns bisher durch die Pandemie gerettet.
Ansonsten tut mir der Junge - bei allem Fehlverhalten, dass er sich selbst zuzuschreiben hat - echt leid. Er scheint so ein bissi wie ein One-Hit-Wonder zu sein: gleich zu Anfang der Karriere einen Riesenhit gehabt und dann ziemlich schnell wieder in der Versenkung verschwunden. Ich hoffe, dass er das verkraftet.
philadlerist schrieb:
Der Fall Jovic und auch der Fall von Jovic zeigen mal wieder auf, wie filigran so ein Mannschaftsgefüge sein kann und wie sehr auch einzelne Spieler davon abhängig sind, wie sie in die Fähigkeiten ihrer Mitspieler eingebunden sind. Rebic, Haller und Jovic haben sich nahezu ideal ergänzt. Und in dieser Konstellation vielleicht das beste Stürmertrio, das je für unsere Eintracht aufgetreten ist.
hast du schön geschrieben. die drei sind für mich - natürlich insbesondere offensiv - quasi der benchmark in sachen anschauungsbeispiel, wie eine konsequent gute zusammenstellung eines bestimmten mannschaftsteils dazu führt, dass das endergebnis (deutlich) größer als die summe der einzelnen teile ist. und genau da müssen wir hinkommen.
philadlerist schrieb:
Manchmal kann man aus so einem Mosaik einen Stein rausnehmen und durch einen anderen ersetzen, aber drei solcher Stürmer findet man selten, und wenn, können wir sie uns am Markt nicht leisten.
wir könnten uns das damalige endprodukt jetzt genausowenig leisten wie damals, aber das damalige anfangsprodukt schon, genauso wie damals bzw. eigentlich sogar noch eher aufgrund der zwischenzeitlichen sportlichen entwicklung.
da gehört natürlich ne ganze menge glück dazu, aber eben auch ein plan, was man spielen möchte und wer dazu wie passen könnte. ist kein selbstläufer, aber auch nicht unmöglich.
Sagen die auf dem britischen Sky
Dort finden sie das Spiel sehr unterhaltsam, hätten es halt besser gefunden,
wenn beide Mannschaften ihre Großchancen genutzt hätten.
Ich finde es auch nicht sooo schlecht, auf jeden Fall unterhaltsam
Es kommt ein bissi wenig von Kostic, vor allem defensiv
54% aller Kölner Angriffe über unsere linke Seite
Klar, die Fehlpässe könnte man auch reduzieren
Timmy hat da mal wieder ne Standart gesetzt: erst antizipiert er genial einen weiten Pass,
dann haut er ihn völlig unbedrängt ohne Verstand über 25 Meter zum Gegner
Sowas muss nicht passieren
Bin gespannt, wann Glasner das Spielniveau mit Kamada und Knauf anhebt ...