
reggaetyp
43009
smoKe89 schrieb:reggaetyp schrieb:
Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass Verschwörungstheorien oft widersprüchlich sind: Willkürlich herausgegriffene Fakten dienen als "Beweise". Zufälle werden bestritten.
Na, wenn es sich doch um Fakten handelt, kann man diese ja auch als Beweise anführen, oder nicht? Aus dem Interview geht gar nicht hervor, was eine Verschwörungstheorie überhaupt ist.
Bitte korrekt zitieren.
Das habe nicht ich geschrieben, sondern Tobias Jaecker.
@r.adler: Sorry, zwischen infokrieger und honigmann hab ich das übersehen.
Interview mit einem Journalist und Buchautor (der sich professionell mit Verschwörungstherorien beschäftigt) zum Thema.
Das ganze Interview gibt es auf tagesschau.de
Ob sich jemand hier angesprochen fühlt?
Tobias Jaecker schrieb:
Entscheidend ist ihre geschlossene Form: Die zentrale Frage nach dem Täter und den Schuldigen steht immer vorher fest. Darauf aufbauend werden ausgeklügelte Begründungszusammenhänge konstruiert. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass Verschwörungstheorien oft widersprüchlich sind: Willkürlich herausgegriffene Fakten dienen als "Beweise". Zufälle werden bestritten. Alles, was in die Theorie nicht hineinpasst, wird unterschlagen oder als "Propaganda" abgetan. So werden komplexe Vorgänge auf eine simple und überschaubare Story reduziert.
Das ganze Interview gibt es auf tagesschau.de
Ob sich jemand hier angesprochen fühlt?
JayJayGrabowski schrieb:reggaetyp schrieb:JayJayGrabowski schrieb:reggaetyp schrieb:
Nun, grundsätzlich ist es doch in den vergangenen Jahren (wie bei 99% aller Proficlubs) so, dass sich Verein resp. AG samt ihrer Repräsentanten mehr und mehr von ihrer Basis (Fans) entfremden.
Siehst Du das wirklich so? Ich habe es eigentlich eher so in Erinnerung, daß sich noch vor 15, 20 Jahren niemand im Verein überhaupt irgendwie ernsthaft mit den Fans beschäftigt hat. Heutzutage gibt es extra Verlautbarungen für die Fans, die FuFa, diverse Mitarbeiter, die im Grunde nur für Fan-Belange zuständig sind etc.. Habe ich das damals einfach nur nicht mitbekommen?
Ich sehe das wirklich so.
Und ich gehe schon ziemlich lange zum Fußball.
Die FuFa beispielsweise ist nicht vom vom Himmel gefallen, sondern von Fans gegründet worden.
Damit man eine Stimme im Verein hat, sich besser organisieren kann, gehört wird.
Diese Abteilung wurde uns nicht von Eintracht Frankfurt spendiert.
Fanbetreuer sind eine Vorgabe der DFL. Ohne darfst du nicht.
Ansonsten erlebe ich Spieler z.B. zunehmend mehr als Ich-AGs, die mit dem Verein zumeist nur noch wenig zu tun haben.
Und die Vereine handeln immer mehr nach dem Kundenprinzip, marketing- und profitorientiert - daher gibt's dann mehr Anlaufstellen für Fans als früher (=Kunden).
Ecken werden präsentiert von XY, die Stadien heißen nach Sponsoren, die Spiele werden fernsehgerecht terminiert, Großsponsoren halten sich Teams als Investitionsobjekt, Stehplätze werden rar, Dauerkarten nur für Mitglieder...
Und so weiter und so fort, das ist doch alles nichts Neues.
Sicher, der Service war früher mieser. Heute ist er besser, weil wir Kunden sind für die Clubs.
Auch, wenn ich immer noch gerne zu Spielen gehe, ich komme mir immer mehr vor wie ein gut geöltes Teilchen einer einzigen großen Profitmaximierungsmaschine.
Das ist die generelle Entwicklung im Fußball, wie in allem, das kommerziell betrieben wird. Hier sehe ich die Eintracht keineswegs als Vorreiter, sondern eher hinterherhinkend. Und ich bin in der Tat der Meinung, daß die Entfernung der leitenden Personen zu den Fans zu Zeiten von Gramlich, Ohms etc. um Galaxien größer war als heute. Würde mich interessieren, wo Du da die Nähe zur Basis gesehen hast.
Okay, da hast du mich natürlich mit den fiesesten aller Möglichen konfrontiert. Aber es gab ja auch Gaetano Patella.
Dennoch denke ich, dass es vor, sagen wir 20 Jahren und mehr noch nicht die große Distanz gab.
In den 80ern war ich mal mit nem Freund auf einem Auswärtsspiel beim FC Homburg.
Strömender Regen, wir spät dran, durch den Matsch zum Eingang gehastet.
Da gab es irgendeine Diskussion, ein Typ versuchte verzweifelt, Einlass zu erhalten.
Wir denken uns noch, den Kerl in seinen fiesen Slippern, mit noch fieserer Nappalederjacke, patschnass geregnet, den kennen wir doch.
Und dann hörten wir, was der Kerl sagte: "Bin ich doch Spieler von Eintracht Frankfurt, bin ich doch Janusz Turowski. Verletzt, aber will auf Tribüne."
Sicher nicht repräsentativ, aber so was in der Art meine ich.
Früher war nicht alles besser, weiß Gott nicht.
Aber irgendwie...normaler.
JayJayGrabowski schrieb:reggaetyp schrieb:
Nun, grundsätzlich ist es doch in den vergangenen Jahren (wie bei 99% aller Proficlubs) so, dass sich Verein resp. AG samt ihrer Repräsentanten mehr und mehr von ihrer Basis (Fans) entfremden.
Siehst Du das wirklich so? Ich habe es eigentlich eher so in Erinnerung, daß sich noch vor 15, 20 Jahren niemand im Verein überhaupt irgendwie ernsthaft mit den Fans beschäftigt hat. Heutzutage gibt es extra Verlautbarungen für die Fans, die FuFa, diverse Mitarbeiter, die im Grunde nur für Fan-Belange zuständig sind etc.. Habe ich das damals einfach nur nicht mitbekommen?
Ich sehe das wirklich so.
Und ich gehe schon ziemlich lange zum Fußball.
Die FuFa beispielsweise ist nicht vom vom Himmel gefallen, sondern von Fans gegründet worden.
Damit man eine Stimme im Verein hat, sich besser organisieren kann, gehört wird.
Diese Abteilung wurde uns nicht von Eintracht Frankfurt spendiert.
Fanbetreuer sind eine Vorgabe der DFL. Ohne darfst du nicht.
Ansonsten erlebe ich Spieler z.B. zunehmend mehr als Ich-AGs, die mit dem Verein zumeist nur noch wenig zu tun haben.
Und die Vereine handeln immer mehr nach dem Kundenprinzip, marketing- und profitorientiert - daher gibt's dann mehr Anlaufstellen für Fans als früher (=Kunden).
Ecken werden präsentiert von XY, die Stadien heißen nach Sponsoren, die Spiele werden fernsehgerecht terminiert, Großsponsoren halten sich Teams als Investitionsobjekt, Stehplätze werden rar, Dauerkarten nur für Mitglieder...
Und so weiter und so fort, das ist doch alles nichts Neues.
Sicher, der Service war früher mieser. Heute ist er besser, weil wir Kunden sind für die Clubs.
Auch, wenn ich immer noch gerne zu Spielen gehe, ich komme mir immer mehr vor wie ein gut geöltes Teilchen einer einzigen großen Profitmaximierungsmaschine.
3zu7 schrieb:nicole1611983 schrieb:
So und nun Feuer frei. Schreibt mich nieder.
Wieso sollte? Das alles hat eine Geschichte, die Du zum Teil zusammengefasst hast.
Eben. Zum Teil.
So wie du schreibst, Nicole, schreibst du eben über einen Teil.
Dass es sich um einen Teil handelt, geht allerdings nicht aus dem Text hervor.
Ebenso wenig, wie die unzumutbaren Zustände, denen alle Fans so oft vor allem auswärts ausgesetzt sind.
von den Extremsituationen (Nürnberg, Bremen, Leverkusen, Burghausen usw. usf.) gar nicht zu schreiben.
Nun, grundsätzlich ist es doch in den vergangenen Jahren (wie bei 99% aller Proficlubs) so, dass sich Verein resp. AG samt ihrer Repräsentanten mehr und mehr von ihrer Basis (Fans) entfremden.
Und dem könnte man sehr einfach entgegenwirken. Durch kleine, aber wichtige Dinge wie den Besuch bei Fanclubs.
Genug verletzte Spieler oder andere Menschen, die am Gesamtkonstrukt Eintracht Frankfurt wirken, könnte man sicher mal für den einen Abend da hinschicken, ohne dass das auch nur die geringsten Auswirkungen für die beiden Spiele gegen den Effzeh und den BVB hätte.
Es könnte soooo einfach sein. Basisarbeit und so.
Und dem könnte man sehr einfach entgegenwirken. Durch kleine, aber wichtige Dinge wie den Besuch bei Fanclubs.
Genug verletzte Spieler oder andere Menschen, die am Gesamtkonstrukt Eintracht Frankfurt wirken, könnte man sicher mal für den einen Abend da hinschicken, ohne dass das auch nur die geringsten Auswirkungen für die beiden Spiele gegen den Effzeh und den BVB hätte.
Es könnte soooo einfach sein. Basisarbeit und so.
Ich finde diesen Thread auch sehr unterhaltsam.
Nur: Mit dem durchaus ernsten Thema, nämlich der Liquidierung Osama Bin Ladens und deren Folgen hat er rein gar nichts mehr zu tun.
Bitte benennt ihn um in "Die schönsten Verschwörungstherorien" oder so.
Und dann sollten wir uns in einem anderen Thread vielleicht weniger um esoterische und antisemitische Wirrköpfe kümmern, sondern um das eigentliche Thema. Das ist ernst genug.
Nur: Mit dem durchaus ernsten Thema, nämlich der Liquidierung Osama Bin Ladens und deren Folgen hat er rein gar nichts mehr zu tun.
Bitte benennt ihn um in "Die schönsten Verschwörungstherorien" oder so.
Und dann sollten wir uns in einem anderen Thread vielleicht weniger um esoterische und antisemitische Wirrköpfe kümmern, sondern um das eigentliche Thema. Das ist ernst genug.
Ich war einer der wenigen hier, der sagte, Spycher wird uns fehlen.
Und wurde dafür verbal schön verprügelt.
Ich bin mir sicher, er hätte vieles in bessere Bahnen lenken können, vorher einschreiten und ein paar Spieler zusammenstauchen können.
Ein intelligenter Typ. Schade.
Was anneres: Angenehmer Artikel der FNP zu der Eskalation am Samstag abend. Dangge dafür.
Und wurde dafür verbal schön verprügelt.
Ich bin mir sicher, er hätte vieles in bessere Bahnen lenken können, vorher einschreiten und ein paar Spieler zusammenstauchen können.
Ein intelligenter Typ. Schade.
Was anneres: Angenehmer Artikel der FNP zu der Eskalation am Samstag abend. Dangge dafür.
Kadaj schrieb:
http://www.liga1.tv/sport/beitrag/fussball/video/eintracht-training-vor-dem-auswaertsspiel-in-koeln.html
video vom training heute.
wer isn der blonde bei den roten, der da die drei tore schießt und allgemein nen sehr engagierten eindruck macht?
und wer isn die schlaftablette im tor von den grünen?
Schöne Überschrift auf der Seite.
Zur Frage: Schwer zu erkennen. Titsch? Rode?
Und der Torwart: Rössl?
ThorstenH schrieb:Dirty-Harry schrieb:
Die Stellungnahme der Eintracht ist ein "rumgeeiere".
Die letzten Absätze sind noch dazu(bewußt gemacht?)unverständlich bzw. nicht konkret.
Polit. Pseudoerklärungen...in dieser Art sind sie unnötig , und lächerlich.
Bündelt mal schön die Kräfte........
Ich hab mir ne Auszeit für Samstag verordnet !!(Karte ist vergeben)
Kommste mit an den Hang?
Ich überlege auch schon, ob ich zur U23 gehe...
Jedenfalls gehe ich nicht zu den "Profis".
WuerzburgerAdler schrieb:
Was habt ihr erwartet: Etwa "Eintracht Frankfurt protestiert aufs Energischste dagegen, dass Spaziergänger und Pilzesammler im Frankfurter Stadtwald mit der Schusswaffe bedroht werden!"?
Meinetwegen ersetze "Spaziergänger" durch "Fans, die nur mal eben mit der Mannschaft reden wollen".
Oder was? Würde mich interessieren.
Man könnte sich für die dramatisch schlechte Leistung in Mainz entschuldigen (z.B. Ochs im Namen der Mannschaft).
Man könnte Bedauern und Entsetzen äußern, dass es im nächsten Umfeld immerhin der Geschäftstelle der EF AG zum Gebrauch einer Schusswaffe mit scharfer Munition kam, während Menschen anwesend waren.
Man könnte äußern, dass man die Situation falsch einschätzte, dass der Mannschaft oder Mitarbeitern der Eintracht Gefahr drohte.
Und daher der Polizeieinsatz in dieser Massivität überzogen war. Von der Schusswaffe nicht zu reden.
Man könnte äußern, dass man mit der Polizei über die Eskalation der Lage spricht, wenigstens aber, wie man so etwas vermeiden kann.
Man könnte einen Gesprächstermin mit den Kapitänen (wenigstens den verletzten Franz und Chris) und einigen Fans verkünden.
Man könnte eine Äußerung der Fanbetreuung veröffentlichen.
Man könnte äußern, dass man die Lage so und nicht anders auch heute als richtig und daher das Handeln der Polizei und das eigene als richtig beurteilt.
Alles das wäre mir lieber als der weichgespülte Scheißdreck.
Wie nach Bremen, Leverkusen, etc.
corny schrieb:reggaetyp schrieb:
Die PM der Eintracht zu den Vorfällen am Waldstadion ist erschreckend.
Wie meinst Du das?
Ich finde sie eher nichts sagend. "Wenn geredet werden sollte,
wird auch geredet werden." besser wäre es wenn die Mannschaft Ensatz zeigen würde, dann gäbe es auch keinen Grund zum reden.
Außerdem steht da: "Jede Art von Gewalt oder Bedrohung sind dabei für Eintracht Frankfurt weder
akzeptabel noch zielführend. Die am Samstag praktizierte Form des Protestes
führt zu unkalkulierbaren Gefährdungslagen für alle Seiten."
Was ist mit dem Einsatz von Schußwaffen? Führt das nicht auch zu unkalkulierbaren Gefährdungslagen? Aber da sind ja nur die Fans von bedroht und nicht alle Seiten, ist also nicht so schlimm. Das gewaltbereite Fans in die Schranke gewiesen werden müssen halte ich für durchaus richtig und ich habe auch erwartet dass dies in der Pressemitteilung stehen wird, aber ebenso hätte das Ziehen und abfeuern der Waffe auf Seiten des Zivilpolizisten als nogo angesprochen werden müssen.
Ich finde die PM zum Kotzen.
Da wird scharf geschossen im Stadion, angesichts von Menschen.
Die Eintracht will die Kräfte bündeln, spricht von Gesprächen im vernünftigen Rahmen. Ich hoffe, sie meinen damit, ohne Waffen.
Wachsweich, kein ***** in der Hose, lächerlich.
Wenn sie wenigstens zu dem ganzen Scheiß stehen würden, das wäre mir fast lieber.
Aspekte schrieb:Maabootsche schrieb:
Das alles kannst Du eh nur kapieren, wenn Du einen selbstgebastelten Schutzhelm aus Alufolie gegen die Gedankenbeeinflussung durch CIA, FBI, MAD und ADAC aufziehst.
Vorher brauchst Du Dir da gar keine Hoffnungen zu machen...
Danke für den Hinweis, dir wurde dein Halbwissen aber scheinbar auch von den Mainstreammedien eingetrichtet. Echte Kenner wissen längst das unsere Zahnpasta daran schuld ist:
http://infowars.wordpress.com/2009/10/02/die-fluorid-verschworung/
vielleicht können Gemini&Co uns das ganze noch näher bringen ... [/quote]
Weltklasse.
Ich dachte, das wäre ein Witz.
Aber der Irrsinn ist viel größer, als man es sich auch nur annähernd nur vorstellen kann.
Scheiße, erwischt.
Ich bin aber auch Patrick Ochs, Osama Bin Laden, Tick, Trick und Track und Bob Marley.
Und der hat es letztlich geschrieben.