
reggaetyp
43001
reggaetyp schrieb:
Ganz so einfach seh ich das nicht.
Gibt bestimmt viele, die ihren Urlaub noch vor Corona buchten, kurz vor Antritt war das Land dann vielleicht noch gar kein Risikogebiet (Kroatien, Frankreich, Portugal...), und dann zack, bei diesem dynamischen Geschehen, ist es passiert.
Wer jetzt allerdings kurzfristig eine Reise nach z.B. Katalonien oder Bulgarien bucht, dem kann man den Test m.E. in Rechnung stellen.
Einmal das... zudem besuchen viele auch ihre Familien im Ausland, vielleicht die kranken Eltern die sie nur 1-2 mal im Jahr sehen...
Aber Hauptsache es wird wieder pauschal auf alle Urlauber draufgehauen.
Wie du schon sagst, Unterschiede kann man evtl. da machen wo Leute kurzfristig buchen (also wirklich wenige Tage vorher), wissentlich das es sich um ein Risikogebiet handelt.
Wobei ich selbst da gewisse Bauchschmerzen hätte... die Großmutter in Kroatien wird beerdigt, d.h. man muß kurzfristig dort hinreisen, bekommt aber nochmal 159€ aus dem Geldbeutel gezogen... na Danke.
reggaetyp schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Du kannst dir sicher sein, dass aktuell unsere Verantwortlichen auch gegen einen gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder wären.
Nein.
Hier negierst Du explizit, dass die Eintracht gegen eine gleichmäßige Verteilung ist. Du könntest ja auch einfach mal zugeben, wenn Du falsch gelegen hast. Passiert doch jedem mal.
reggaetyp schrieb:
Und die Zuschauerzahlen sind nur ein Teil des von der Eintracht präfiererten Schlüssels.
Ich habe ja auch geschrieben, dass die Eintracht u.a. diese Verteilung präferiert. Das heißt also, dass es auch andere Komponenten gibt.
Hast Du wohl übersehen, auch das kann schon mal passieren
Hellmann und / oder Bobic haben bereits an verschiedenen Stellen (auch offiziell im Richtung Liga) geäußrrt, dass sie eine Verteilung (u.a.) basierend auf Zuschauerzahlen präferieren. Eine derartige Verteilung wäre eben keine gleichmäßige.
Langer Rede kurzer Sinn: Doch!
Langer Rede kurzer Sinn: Doch!
reggaetyp schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Du kannst dir sicher sein, dass aktuell unsere Verantwortlichen auch gegen einen gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder wären.
Nein.
Hier negierst Du explizit, dass die Eintracht gegen eine gleichmäßige Verteilung ist. Du könntest ja auch einfach mal zugeben, wenn Du falsch gelegen hast. Passiert doch jedem mal.
reggaetyp schrieb:
Und die Zuschauerzahlen sind nur ein Teil des von der Eintracht präfiererten Schlüssels.
Ich habe ja auch geschrieben, dass die Eintracht u.a. diese Verteilung präferiert. Das heißt also, dass es auch andere Komponenten gibt.
Hast Du wohl übersehen, auch das kann schon mal passieren
Kevin_Wetzlar schrieb:Vael schrieb:
Nice, so geht Fairplay, so sollten die Fernsehgelder immer ausgezahlt werden, so ist das super gerecht.. für die Bayern jedenfalls... die Verteilung der Fernsehgelder ist eine total verarsche an jeden kleinen Verein....
https://www.n-tv.de/sport/fussball/Bayern-erhaelt-70-Millionen-nur-fuers-Dabeisein-article21935297.html
Fände es auch gerechter das Geld gleichmäßig zu verteilen. Obwohl man sagen muss, dass die Eintracht mittlerweile auch eher vom Verteilungssystem zu profitieren beginnt. Gerade mal 10 Millionen weniger als Bayern, aber doch deutlich mehr als die Abstiegskandidaten.
Du kannst dir sicher sein, dass aktuell unsere Verantwortlichen auch gegen einen gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder wären. Das war halt damals unter HB so, weil wir eben immer unten waren in diesem Ranking. Sobald du selbst von einem System profitierst, ändert sich die Perspektive ganz schnell.
Hellmann und / oder Bobic haben bereits an verschiedenen Stellen (auch offiziell im Richtung Liga) geäußrrt, dass sie eine Verteilung (u.a.) basierend auf Zuschauerzahlen präferieren. Eine derartige Verteilung wäre eben keine gleichmäßige.
Langer Rede kurzer Sinn: Doch!
Langer Rede kurzer Sinn: Doch!
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:SGE_Werner schrieb:
"Insgesamt betrachtet sind Migranten in westeuropäischen Gesellschaften unter den polizeilich erfassten Tatverdächtigen, den gerichtlich Verurteilten und den Strafgefangenen überrepräsentiert."
Das bezweifle ich nicht im geringsten. Allerdings müsste man zur Einordnung dieser Zahlen auch einen Blíck auf weitere statistische Merkmale der entsprechenden Fälle werfen. Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse. Und dass sich dort zwischen Migranten und Kartoffeln systemisch bedingt gravierende Unterschiede auftun, erklärt womöglich auch deren erhöhten Anteil bei den Verdächtigen und Verurteilten.
Wenn man erwartet, dass diese in der Abrechnung gleich verteilt sein müssen, dann erwartet man von Migranten demnach sogar eine niedrigere Anfälligkeit für Straftaten, als von Kartoffeln.
Jetzt verstehe ich erst, wieso die "no boarder Aktivisten" eine unbergrenzte Einreise befürworten. Je mehr kommen, umso mehr sinkt die systemische bedingten gravierenden Unterschiede zugunsten der Einreisenden.
Da diese eine erwiesenermaßen geringere Anfälligkeit bei gleichen Voraussetzungen für Straftaten haben als die heimischen Kartoffeln, so muss die Kriminalität der Gesamtbevölkerung bei wachsender Einreise absinken.
Man muss nur dafür sorgen, dass "Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse" dem der heimischen Kartoffeln angepasst werden.
Das Gleiche könnte natürlich auch erreicht werden, wenn Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse.der Kartoffeln auf den Stand der Einreisenden abgesenkt würde. Das letztere wäre ratzfatz durch die Einführung des *das Wort darf ich in diesem thread nicht sagen* ( „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“) zu erreichen.
Problem gelöst.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Du bist echt ein *********.
Da siehst du mal, was rauskommt, wenn man manche Gedanken, die hier niedergeschrieben werden, zu Ende dekliniert. Aber nicht die Persiflage ist schuld, sondern der Bullshit, der ihr zugrunde lag.
Raggamuffin schrieb:
Warum man bei einer Diskussion über Gewalt keine Bezüge zu anderen gewalttätigen Ereignissen nehmen sollte, erschließt sich mir nicht.
Das hab ich ja so nicht gesagt. Aber in der vorgetragenen Form war das halt nur klassischer Whataboutismus.
Nicht ganz.
Denn wieso bei dem einen Gewaltausbruch auf die Herkunft explizit hingewiesen wird, wird bei dem anderen in aller Regel kein Wort darüber verloren.
Im übrigen waren das für mich Heidelberger, Limburger, Offenbacher usw. in Frankfurt.
Wir wissen nicht mal, in wievielter Generation die in Deutschland leben - ab wann sie denn keine Menschen mit Migrationshintergrund mehr?
Wollen wir z.B. Trump immer noch als Mensch mit Migrationshintergrund bezeichnen?
Der ist gerade mal in dritter Generation US-Bürger.
Denn wieso bei dem einen Gewaltausbruch auf die Herkunft explizit hingewiesen wird, wird bei dem anderen in aller Regel kein Wort darüber verloren.
Im übrigen waren das für mich Heidelberger, Limburger, Offenbacher usw. in Frankfurt.
Wir wissen nicht mal, in wievielter Generation die in Deutschland leben - ab wann sie denn keine Menschen mit Migrationshintergrund mehr?
Wollen wir z.B. Trump immer noch als Mensch mit Migrationshintergrund bezeichnen?
Der ist gerade mal in dritter Generation US-Bürger.
Das könnte damit zusammenhängen, dass das eben in der Form ein neueres Problem ist, und eine andere Herangehensweise erfordert, als wenn sich deutsche Saufköppe seit Jahrzehnten auf die Saufköppe hauen.
Aber sicherlich spielt da auch journalistisches Kalkül mit rein. "Der Täter war deutscher Herkunft" ist halt in Deutschland nicht gerade eine spektakuläre Meldung.
Migrationshintergrund ist übrigens recht genau definiert: "Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.“
Da Trumps Mutter Schottin ist, hat der US-Präsident also tatsächlich einen Migrationshintergrund.
Aber sicherlich spielt da auch journalistisches Kalkül mit rein. "Der Täter war deutscher Herkunft" ist halt in Deutschland nicht gerade eine spektakuläre Meldung.
Migrationshintergrund ist übrigens recht genau definiert: "Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.“
Da Trumps Mutter Schottin ist, hat der US-Präsident also tatsächlich einen Migrationshintergrund.
Tafelberg schrieb:
Danke Knueller, gut und sachlich argumentiert.
Ich fand es emotionsgeleitet. Und daher unsachlich.
Tafelberg schrieb:
Ich fand weder die Stuttgart noch die Frankfurter Ausschreitungen "normal"
Niemand schrieb das hier.
Es wurde nur von einigen u.a. von mir entskandalisiert und enteskaliert.
Tafelberg schrieb:
ja, früher war alles noch schlimmer
Verbunden mit dem Emoji: Was willst du damit ausdrücken?
Man kann in der Tat die aktuellen Ereignisse in Frankfurt nur mit Ereignissen in der Vergangenheit vergleichen oder einordnen.
Für die Zukunft fehlt mir eine Glaskugel.
reggaetyp schrieb:
- dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden..
Puh, naja.
Wirklich, ich finde es gut und richtig und wichtig, zu differenzieren und nicht blind und unreflektiert nach Law&Order zu brüllen.
Aber wenig spektakuläre Randale? Was wäre denn dann spektakuläre Randale? Ich fand die Kloppereien und vor allem die Zerstörungswut ehrlichgesagt schon ziemlich heftig, mich hat das erschreckt.
Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich letztlich ein wohlbehütetes Landei bin, aber ein bisschen was hab ich in meinem Leben schon auch mitbekommen. Und mehr oder weniger ohne konkreten Anlass, zB politischen, wie in Portland oder früher bei Flughafendemos oder Hausbesetzungen, so den öffentlichen Raum zu durchpflügen und alles mit Flaschen zu bewerfen, was ein Blaulicht auf dem Dach hat, find ich jetzt erstmal schon ne Ansage.
Ich finde, sowas kann man konstatieren, ohne gleich ganz harte Linien zu fordern.
So zu tun, als sei das mehr oder weniger unspektakulär, finde ich sogar ein stückweit gefährlich, weil das wieder Möglichkeitsräume für Rechte eröffnet, die dann sagen können, wir findens unmöglich und das dann für sich und ihre Politik ausschlachten können, die mit dem Vorfall nichts mehr zu tun hat.
Wie gesagt, wir reden hier nicht über ne Massenschlägerei unter jungen Leuten nach der zweiten Flasche Wodka-Bull, das gibt's sogar in Freiburg jeder Woche, sondern schon um ein ordentliches Maß an Zerstörungswut.
Wo, warum und wie man dagegen vorgeht, steht auf einem anderen Blatt, aber das erst einmal anzuerkennen halte ich schon für wichtig.
Knueller schrieb:
Und mehr oder weniger ohne konkreten Anlass, zB politischen, wie in Portland oder früher bei Flughafendemos oder Hausbesetzungen, so den öffentlichen Raum zu durchpflügen und alles mit Flaschen zu bewerfen, was ein Blaulicht auf dem Dach hat, find ich jetzt erstmal schon ne Ansage.
Bin mir da nicht ganz sicher: Vergleichst du ernsthaft die Vorkommnisse?
Knueller schrieb:
Ich fand die Kloppereien und vor allem die Zerstörungswut ehrlichgesagt schon ziemlich heftig
Wie hast du das gesehen, in den Videos auf Social Media?
Knueller schrieb:
Wie gesagt, wir reden hier nicht über ne Massenschlägerei unter jungen Leuten nach der zweiten Flasche Wodka-Bull, das gibt's sogar in Freiburg jeder Woche, sondern schon um ein ordentliches Maß an Zerstörungswut.
Das ist jetzt natürlich nicht mal ansatzweise bezifferbar oder objektiv messbar, sondern bleibt dein persönliches Bewerten.
Das sah auf den Videos natürlich shocking aus, nachts, Blaulicht usw.
Und ich finde ne Schlägerei und anschließende Attacken auf die Polizei jetzt auch sackdämlich.
Daraus jetzt allerdings so ein riesen Ding zu machen, halte ich für übertrieben.
Da gab es etliche Ausschreitungen, die ich ganz anders bewerten würde.
Hier wurden ja einige aufgeschrieben.
Brodowin schrieb:
Und welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Keine Ahnung. Nachdem hier ja wochenlang betont wurde, dass man doch erstmal abwarten müsse, dass es weitergehende Infos zu den Tätern und Hintergründen geben muss, wollte ich die halt liefern.
Und dass es vorrangig Ausländer und Migranten waren, die zum erheblichen Teil bereits polizeilich auffällig wurden, ist nunmal aus den Zahlen herauszulesen.
Ganz polemisch könnte man hier im üblichen D&D Stil noch ein "Alles Einzelfälle..." davor setzen.
Jeder, der nicht blind durch eine Stadt läuft an einem Freitag Abend sieht doch, welche Klientel da rumläuft. Das heißt weder, dass die Mehrheit der Migranten sich so verhält, noch dass das was völlig neues wäre oder es an der Herkunft an sich liegt.
SGE_Werner schrieb:
Das heißt weder, dass die Mehrheit der Migranten sich so verhält, noch dass das was völlig neues wäre oder es an der Herkunft an sich liegt.
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden.
Bemerkenswert finde ich, dass bei den anschließenden Gesprächen am Montag der Stadt neben Polizei, Umweltdezernat und Dezernat für Inneres laut Eigenauskunft keine Vertreter vom Amt für Multikulturelles, keine Vertreter vom Dezernat für Jugend und auch niemand vom Sozialdezernat anwesend und eingeladen war.
Stattdessen fährt Feldmann höchstpersönlich eine Law & Order Schiene.
Von Ursachenforschung und Prävention und alternative Angebote für die Klientel erfährt man nichts bis wenig.
SGE_Werner schrieb:
Nachdem hier ja wochenlang betont wurde, dass man doch erstmal abwarten müsse, dass es weitergehende Infos zu den Tätern und Hintergründen geben muss, wollte ich die halt liefern.
Da kommt doch fast nichts.
99% der Berichterstattung stützt sich auf die Berichte der Polizei.
Ich kann nicht feststellen, dass da wirklich recherchiert wurde, und bin darüber sowohl erstaunt als auch enttäuscht.
reggaetyp schrieb:
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden.
Du weißt, dass ich vor einem Monat ähnliches schon geschrieben habe. Das Problem ist aber, dass deutsche junge Männer halt a) meistens aus besserer sozialer Lage kommen , b) nen Job oder zumindest nen Ruf zu verlieren hätten , c) eher nicht so gruppendynamisch unterwegs sind
Deswegen fordere ich ja auch nicht nur harte Hand, sondern hier muss ja ganz viel bei Integration, Prävention und Sozialarbeit getan werden. Dass es sich eben vorrangig um Migranten handelt, ist halt Fakt. Das kann man auch erwähnen und sollte man auch erwähnen. Die Frage ist ja, ob man es instrumentalisiert für seine rechtspopulistische Agenda oder es in einen Kontext setzt.
reggaetyp schrieb:
keine Vertreter vom Amt für Multikulturelles, keine Vertreter vom Dezernat für Jugend und auch niemand vom Sozialdezernat anwesend und eingeladen war.
Keine allzu große Überraschung. Sowas wird generell ja vernachlässigt. Was glaubst Du, wie schnell Geld in die Polizei hier im Land gesteckt wird und bei Jugendämtern etc. jeder Euro umgedreht werden mus...
reggaetyp schrieb:
Von Ursachenforschung und Prävention und alternative Angebote für die Klientel erfährt man nichts bis wenig
Damit gewinnt man halt keine Wahlen. In Stuttgart zB sind jetzt bald OB-Wahlen, in BaWü bald LTW...
reggaetyp schrieb:
99% der Berichterstattung stützt sich auf die Berichte der Polizei.
Lass es mal 90 % sein, aber ja.
Bei den Hintergründen reden wir ja von mehr als nur Herkunft oder Vorstrafenregister, das ist auch logisch. Die Frage ist halt, wie lange man da für die Recherchen braucht, um da mehr herauszubekommen. Das ist ja das Hauptproblem vermutlich. Diese Recherchen dauern eben länger. Und die meisten interessieren sich nicht dafür. Ergebnis des Ganzen: Es wird halt dann nicht recherchiert.
reggaetyp schrieb:
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser
Wer in einem sogenannten sozialen Brennpunkt in einer 3 Zimmerwohnung mit Geschwistern aufwächst ist halt anders drauf wie das wohl behütete Kind aufgewachsen im Eigenheim mit eigenem Zimmer. Da findet das Leben auf der Straße statt, da oftmals Räume fehlen wo sie sich treffen können, hat dadurch regelmäsig Probleme mit der Polizei, das prägt. Da in solchen Gegenden viele Migranten leben fallen die dann auch öfter auf. Deutsche die so aufwachsen sind doch nicht anders drauf. Das Problem ist nicht Migrant, sondern wie und wo die Leute aufwachsen. Leider ist man oftmals immer noch der Meinung man müsse für diese Jugendliche nicht viel machen, es ist den Gemeinden zu teuer. Dabei wird vergessen das es viel teurer die Folgen des Nichtstun zu bezahlen, das kostet die Allgemeinheit wesentlich mehr. Angefangen von Polizeieinsätzen, Ermittlungsverfahren, Gerichtsverhandlungen und Strafvollzug, was das in einem Jahr kostet, dafür könnte man mehrere Jahre Jugendlichen Räume mit Sozialarbeitern anbieten. Da gilt es drauf zu achten und daran zu arbeiten und nicht darauf zu schauen wer bei so Vorfällen Migrant war.
reggaetyp schrieb:
- dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden..
Puh, naja.
Wirklich, ich finde es gut und richtig und wichtig, zu differenzieren und nicht blind und unreflektiert nach Law&Order zu brüllen.
Aber wenig spektakuläre Randale? Was wäre denn dann spektakuläre Randale? Ich fand die Kloppereien und vor allem die Zerstörungswut ehrlichgesagt schon ziemlich heftig, mich hat das erschreckt.
Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich letztlich ein wohlbehütetes Landei bin, aber ein bisschen was hab ich in meinem Leben schon auch mitbekommen. Und mehr oder weniger ohne konkreten Anlass, zB politischen, wie in Portland oder früher bei Flughafendemos oder Hausbesetzungen, so den öffentlichen Raum zu durchpflügen und alles mit Flaschen zu bewerfen, was ein Blaulicht auf dem Dach hat, find ich jetzt erstmal schon ne Ansage.
Ich finde, sowas kann man konstatieren, ohne gleich ganz harte Linien zu fordern.
So zu tun, als sei das mehr oder weniger unspektakulär, finde ich sogar ein stückweit gefährlich, weil das wieder Möglichkeitsräume für Rechte eröffnet, die dann sagen können, wir findens unmöglich und das dann für sich und ihre Politik ausschlachten können, die mit dem Vorfall nichts mehr zu tun hat.
Wie gesagt, wir reden hier nicht über ne Massenschlägerei unter jungen Leuten nach der zweiten Flasche Wodka-Bull, das gibt's sogar in Freiburg jeder Woche, sondern schon um ein ordentliches Maß an Zerstörungswut.
Wo, warum und wie man dagegen vorgeht, steht auf einem anderen Blatt, aber das erst einmal anzuerkennen halte ich schon für wichtig.
reggaetyp schrieb:Luzbert schrieb:
Ich schätze da kommen jeweils 5-10 Personen infrage und niemand will es gewesen sein. Solange jemand sagt, dass seine Daten missbraucht wurden, ist die Aufklärung nicht trivial.
Schwierig zu ermitteln, wenn man die einfachsten Regeln missachtet, die wahrscheinlich jeder Schüler aufsagen kann: Verdächtige und Zeugen befragen. Beweismittel beschlagnahmen.
Diese beiden völlig trivialen Dinge sind ja nicht oder erst Monate später geschehen.
gemäß dem von Dir verlinkten FR-Artikel, wurde ja gerade niemand der Taten verdächtigt, sondern alle nur als Zeugen angesehen. Verfahrensrechtlich macht das natürlich einen erheblichen Unterschied.
Erstaunlich wäre das allerdings m.E.
Wenn mit meinem Kfz oder von meinem Rechner eine Straftat begangen wird, gelte ich auch nicht als Zeuge sondern ruckzuck als Beschuldigter.
Wahrscheinlich sieht der Revieralltag so aus, dass der erste morgens Kaffee für alle aufsetzt und sich auch für alle im Dientsrechner einloggt. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb die Täter derart dreist die bei ordnungsgemäßer Protokollierung der Login-Vorgänge drohenden Sanktionen riskieren konnten.
Fast nicht zu überbieten ist ja auch die Aussage des Oberstaatsanwaltes, die Frankfurter Behörde habe den Fall Baydar erst im November von den Berliner Kollegen übernommen. „Dann kam Corona ab Februar.“
Demzufolge hatten die also bei der Staatsanwaltschaft erst einmal alle vier Monate Urlaub, bevor es pandemiebedingt in Kurzarbeit ging?
Da kann man nur hoffen, dass nicht alsbald noch "herbstlich schlechtes Wetter" und dann die leidige "Vorweihnachtszeit" dazwischen kommt.
Und ich bin kein Strafrechtler.
Aber gegen einen Beschuldigten kann die Staatsanwaltschaft beispielsweise Zwangsmaßnahmen ergreifen. Also etwa eine Durchsuchung, Beschlagnahme eines Telefons oder von Datenträgern.
Das muss ein Zeuge nicht dulden. Befragen kannst und musst du diesen natürlich trotzdem. Dass das offenbar noch nicht geschehen ist, finde ich auch skandalös. Zumal die Briefe ja weiterhin in Umlauf gebracht werden.
Ich sehe allerdings kein Hindernis für die Staatsanwaltschaft, sich die Dienstrechner, zentrale Server, was auch immer weiterführend sein könnte, innerhalb der bekannten Behörden einmal genauestens anzusehen.
Aber gegen einen Beschuldigten kann die Staatsanwaltschaft beispielsweise Zwangsmaßnahmen ergreifen. Also etwa eine Durchsuchung, Beschlagnahme eines Telefons oder von Datenträgern.
Das muss ein Zeuge nicht dulden. Befragen kannst und musst du diesen natürlich trotzdem. Dass das offenbar noch nicht geschehen ist, finde ich auch skandalös. Zumal die Briefe ja weiterhin in Umlauf gebracht werden.
Ich sehe allerdings kein Hindernis für die Staatsanwaltschaft, sich die Dienstrechner, zentrale Server, was auch immer weiterführend sein könnte, innerhalb der bekannten Behörden einmal genauestens anzusehen.
Luzbert schrieb:
Ich schätze da kommen jeweils 5-10 Personen infrage und niemand will es gewesen sein. Solange jemand sagt, dass seine Daten missbraucht wurden, ist die Aufklärung nicht trivial.
Schwierig zu ermitteln, wenn man die einfachsten Regeln missachtet, die wahrscheinlich jeder Schüler aufsagen kann: Verdächtige und Zeugen befragen. Beweismittel beschlagnahmen.
Diese beiden völlig trivialen Dinge sind ja nicht oder erst Monate später geschehen.
reggaetyp schrieb:Luzbert schrieb:
Ich schätze da kommen jeweils 5-10 Personen infrage und niemand will es gewesen sein. Solange jemand sagt, dass seine Daten missbraucht wurden, ist die Aufklärung nicht trivial.
Schwierig zu ermitteln, wenn man die einfachsten Regeln missachtet, die wahrscheinlich jeder Schüler aufsagen kann: Verdächtige und Zeugen befragen. Beweismittel beschlagnahmen.
Diese beiden völlig trivialen Dinge sind ja nicht oder erst Monate später geschehen.
gemäß dem von Dir verlinkten FR-Artikel, wurde ja gerade niemand der Taten verdächtigt, sondern alle nur als Zeugen angesehen. Verfahrensrechtlich macht das natürlich einen erheblichen Unterschied.
Erstaunlich wäre das allerdings m.E.
Wenn mit meinem Kfz oder von meinem Rechner eine Straftat begangen wird, gelte ich auch nicht als Zeuge sondern ruckzuck als Beschuldigter.
Wahrscheinlich sieht der Revieralltag so aus, dass der erste morgens Kaffee für alle aufsetzt und sich auch für alle im Dientsrechner einloggt. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb die Täter derart dreist die bei ordnungsgemäßer Protokollierung der Login-Vorgänge drohenden Sanktionen riskieren konnten.
Fast nicht zu überbieten ist ja auch die Aussage des Oberstaatsanwaltes, die Frankfurter Behörde habe den Fall Baydar erst im November von den Berliner Kollegen übernommen. „Dann kam Corona ab Februar.“
Demzufolge hatten die also bei der Staatsanwaltschaft erst einmal alle vier Monate Urlaub, bevor es pandemiebedingt in Kurzarbeit ging?
Da kann man nur hoffen, dass nicht alsbald noch "herbstlich schlechtes Wetter" und dann die leidige "Vorweihnachtszeit" dazwischen kommt.
Tafelberg schrieb:
es bleibt mir ein Rätsel, warum es dermaßen lange dauert bis herausgefunden wird, wer die Daten aus den Polizei Computer (NSU Drohbriefe) entnommen hat.
Ich kann mir das inzwischen nur noch mit mangelndem Willen zur Aufklärung erklären.
Wenn man so was liest:
Für ungläubiges Erstaunen bei der Opposition sorgten die Angaben der Staatsanwaltschaft, wonach die Bediensteten im Fall Baydar bisher nicht alle befragt worden seien und im Fall Wissler noch gar nicht damit begonnen wurde.
Mit Verwunderung wurde im Parlament auch die Tatsache aufgenommen, dass die Ermittler keine Handys oder anderen Datenträger sichergestellt hatten. Sie begründeten dies damit, dass die Beamtinnen und Beamten als Zeugen und nicht als Beschuldigte behandelt würden.
fällt einem echt nichts mehr ein.
(Quelle: FR vom Dienstag)
https://www.fr.de/rhein-main/20-zeugen-noch-nicht-vernommen-13839948.html
Ich würde vorschlagen, man lässt es einfach ganz, wäre ehrlicher.
Habe gestern im FAZ Podcast ein Interview mit Frau Baydar gehört. Sehr empfehlenswert. Sie hat aus der Zeitung erfahren, dass ihre Daten bei der Polizei abgerufen worden sind. Ermittlungen zu Morddrohnungen, die sie seit 1,8 Jahren erhält (SMS), haben keine Ergebnisse gebracht.
Ihr differenziertes Bild über unsere Polizei regt zum nachdenken an.
Habe gestern im FAZ Podcast ein Interview mit Frau Baydar gehört. Sehr empfehlenswert. Sie hat aus der Zeitung erfahren, dass ihre Daten bei der Polizei abgerufen worden sind. Ermittlungen zu Morddrohnungen, die sie seit 1,8 Jahren erhält (SMS), haben keine Ergebnisse gebracht.
Ihr differenziertes Bild über unsere Polizei regt zum nachdenken an.
sgevolker schrieb:Diegito schrieb:
Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache das ich einen Urlaub im Ausland per se nicht für gefährlicher halte als Urlaub im Inland und für die Balearen gilt das erst recht... Stand jetzt.
Also wenn Du jetzt selbst feststellst das fliegen wohl doch keine gute Idee ist, wieso schreibst Du dann im nächsten Satz das Urlaub auf den Balearen nicht gefährlicher ist als im Inland? Schwimmste rüber oder wie willst Du das fliegen hin- und zurück vermeiden?
Wo habe ich denn geschrieben das fliegen keine gute Idee ist? Ich habe lediglich meine Aussage zurückgenommen das fliegen komplett ungefährlich ist und auf keinen Fall eine Infektion möglich sei.... diese Aussage war falsch und fußt auf veralteten Angaben. Das heißt aber noch lange nicht das ein Flug gleich brandgefährlich ist.
Hier wurde behauptet das es unverantwortlich sei im Ausland Urlaub zu machen, dem habe ich widersprochen.
Pauschal kann man das einfach nicht behaupten. Als Beispiel habe ich die Balearen genommen, ich hätte auch Kalabrien oder die griechischen Inseln nennen können Nur weil es eine verschwindend geringe Chance gibt sich im Flugzeug anzustecken heißt das doch nicht das man grundsätzlich nicht fliegen darf weil es ein unverantwortliches Risiko darstellt. Gleichzeitig darf man aber in Deutschland wild umher reisen, Freizeitsparks besuchen, in Biergärten sitzen, an vollen Stränden rumlungern usw... ?
Die pauschale Grundaussage: "Urlaub in Deutschland ist völlig unproblematisch und mit geringer Ansteckungsgefahr verbunden, Urlaub im Ausland aber unverantwortlich und gefährlich" ist Quatsch. Und ich sage nochmal deutlich: QUATSCH
Diegito schrieb:
Die pauschale Grundaussage: "Urlaub in Deutschland ist völlig unproblematisch und mit geringer Ansteckungsgefahr verbunden, Urlaub im Ausland aber unverantwortlich und gefährlich" ist Quatsch.
Da geb ich dir recht.
Wenngleich niemand hier diese Aussage traf.
Ich würde ja auch gerne im September nach Süditalien.
Aber ich denke, es wird eher der Donauradweg.
Abwarten auf die Erkenntnisse.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Die pauschale Grundaussage: "Urlaub in Deutschland ist völlig unproblematisch und mit geringer Ansteckungsgefahr verbunden, Urlaub im Ausland aber unverantwortlich und gefährlich" ist Quatsch.
Da geb ich dir recht.
Wenngleich niemand hier diese Aussage traf.
Genau so ist es. Diese Aussage habe ich hier nirgends gelesen.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Die pauschale Grundaussage: "Urlaub in Deutschland ist völlig unproblematisch und mit geringer Ansteckungsgefahr verbunden, Urlaub im Ausland aber unverantwortlich und gefährlich" ist Quatsch.
Da geb ich dir recht.
Wenngleich niemand hier diese Aussage traf.
Ich würde ja auch gerne im September nach Süditalien.
Aber ich denke, es wird eher der Donauradweg.
Abwarten auf die Erkenntnisse.
Wir hatten das gleiche Thema hier schon mal, irgendwann im Mai... da habe ich ähnlich argumentiert.
Auch damals war der Tenor von manchen hier das eine Reise ins Ausland unverantwortlich sei und man nicht verstehen könne warum man das während einer Pandemie machen muß obwohl es doch in Deutschland so schön und sicher ist.
Das ist einfach zu kurz gedacht und schlichtweg falsch. Darauf wollte ich lediglich hinweisen.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich kann es ehrlich gesagt in keinster Weise nachvollziehen wie man jetzt, wo die Pandemie immer noch im vollen Gange ist, nach Südtirol, Mallorca oder Griechenland in den Urlaub fahren kann.
Schwachsinn. Auf den Balearen sind die Infektionszahlen sehr niedrig, ein Urlaub dort dürfte wesentlich risikoloser sein als wenn ich morgen an die vollen Nord-und Ostseestrände fahre... oder nach Mettmann oder in Teile Bayerns, oder einen Spaziergang durch FFM mache. usw usw...
In einem oberfänkischen Kaff dürfte auch weniger los sein als in Palma.
Und trotzdem kann das ruckzuck gehen:
(Quelle: tagesschau.de)
In der Kleinstadt Rehau im Landkreis Hof waren nach mehr als einem Monat ohne neue Infektionen innerhalb weniger Tage 15 Menschen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden.
Und trotzdem kann das ruckzuck gehen:
(Quelle: tagesschau.de)
In der Kleinstadt Rehau im Landkreis Hof waren nach mehr als einem Monat ohne neue Infektionen innerhalb weniger Tage 15 Menschen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden.
reggaetyp schrieb:
Naja, zum einen waren die Parties ja bestens geeignet, das Virus zu verteilen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.
Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.
Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
Fliegen stellt nach einhelliger Expertenmeinung ein sehr geringes Risiko dar, sofern dauerhaft die persönliche Lüftung angeschaltet ist. Die Kabinenluft tauscht sich alle paar Minuten komplett aus und wird gefiltert.
Mir persönlich ist das alles zu blöd, ich habe keine Lust mit Betreten des Flughafens bis Verlassen des Zielflughafens ne Maske zu tragen. Daher kommt Fliegen für mich auch nicht in Frage. Aber wem das nichts ausmacht kann das relativ bedenkenlos machen.
Nunja, einhellig deshalb, weil ich noch nirgendwo eine gegenteilige Meinung gehört habe. Auch wenn das natürlich nicht heißen soll, dass ich jeden Experten einzeln verfolgt habe
Zumindest in Frankfurt gelten die Abstandsregeln ebenso bei der Fluggastkontrolle wie beim Warten am Gate oder beim Boarding. Auch werden bei Transfers aufs Rollfeld vermehrt Busse eingesetzt um die Abstände einhalten zu können. Wie das in den Urlaubsregionen aussieht kann ich dagegen nicht sagen.
Zumindest in Frankfurt gelten die Abstandsregeln ebenso bei der Fluggastkontrolle wie beim Warten am Gate oder beim Boarding. Auch werden bei Transfers aufs Rollfeld vermehrt Busse eingesetzt um die Abstände einhalten zu können. Wie das in den Urlaubsregionen aussieht kann ich dagegen nicht sagen.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich kann es ehrlich gesagt in keinster Weise nachvollziehen wie man jetzt, wo die Pandemie immer noch im vollen Gange ist, nach Südtirol, Mallorca oder Griechenland in den Urlaub fahren kann.
Schwachsinn. Auf den Balearen sind die Infektionszahlen sehr niedrig, ein Urlaub dort dürfte wesentlich risikoloser sein als wenn ich morgen an die vollen Nord-und Ostseestrände fahre... oder nach Mettmann oder in Teile Bayerns, oder einen Spaziergang durch FFM mache. usw usw...
Naja, zum einen waren die Parties ja bestens geeignet, das Virus zu verteilen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.
Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.
Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.
Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.
Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
reggaetyp schrieb:
Naja, zum einen waren die Parties ja bestens geeignet, das Virus zu verteilen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.
Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.
Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
Fliegen stellt nach einhelliger Expertenmeinung ein sehr geringes Risiko dar, sofern dauerhaft die persönliche Lüftung angeschaltet ist. Die Kabinenluft tauscht sich alle paar Minuten komplett aus und wird gefiltert.
Mir persönlich ist das alles zu blöd, ich habe keine Lust mit Betreten des Flughafens bis Verlassen des Zielflughafens ne Maske zu tragen. Daher kommt Fliegen für mich auch nicht in Frage. Aber wem das nichts ausmacht kann das relativ bedenkenlos machen.
reggaetyp schrieb:
Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
Also ich fahre ja grundsätzlich eh nur noch mit dem Fahrrad ans Meer... Aber auch das habe ich dieses Jahr gestrichen. Gibt einfach eins, zwei Kurztrips durch die Region. So schrecklich ist es hier ja nicht, als das das eine Katastophe wäre.
Jeder kann entscheiden, ob die Randale am Opernplatz oder der NSU2.0 das größere Problem ist:
https://www.hessenschau.de/politik/jetzt-schon-69-rechtsextreme-drohschreiben-mit-nsu-20,innenausschuss-nsu-100.html
https://www.hessenschau.de/politik/jetzt-schon-69-rechtsextreme-drohschreiben-mit-nsu-20,innenausschuss-nsu-100.html
grundsaetzlich halte ich beide themen fuer relevant, allerdings auf unterschiedliche art und weise.
ich sehe zwar durchaus wie du die gefahr, bzw ich sehe das es real ist, dass das randalethema genutzt wird, um themen wie nsu2.0 oder das grundsatzproblem bei der polizei zu uebertuenchen, nichtsdestotrotz halte ich es nicht fuer richtig das dann in der gleichen muenze zurueckzuzahlen.
wenn man serioes an beide themen herangeht, mag es sogar ueberlapp geben im sinne von, gib der polizei eine moeglichkeit eine ordentliche fehlerkultur zu entwickeln, womit man ihr bereits eine ordentliche portion respekt zurueckgibt, greifen die themen aber doch an unterschiedlichen stellen an.
die randalethematik greift grundsaetzlich zum thema praevention, sicher auch eine nicht unerhebliche prise corona, sozialarbeit und und und, wohingegen wir bei dem thema nsu ganz woanders ansetzen muessen.
wir kritisieren, dass hier ein thema genutzt wird, um andere zu kaschieren, sollten aber nicht den fehler machen, in die gleichen muster zu verfallen.
ich sehe zwar durchaus wie du die gefahr, bzw ich sehe das es real ist, dass das randalethema genutzt wird, um themen wie nsu2.0 oder das grundsatzproblem bei der polizei zu uebertuenchen, nichtsdestotrotz halte ich es nicht fuer richtig das dann in der gleichen muenze zurueckzuzahlen.
wenn man serioes an beide themen herangeht, mag es sogar ueberlapp geben im sinne von, gib der polizei eine moeglichkeit eine ordentliche fehlerkultur zu entwickeln, womit man ihr bereits eine ordentliche portion respekt zurueckgibt, greifen die themen aber doch an unterschiedlichen stellen an.
die randalethematik greift grundsaetzlich zum thema praevention, sicher auch eine nicht unerhebliche prise corona, sozialarbeit und und und, wohingegen wir bei dem thema nsu ganz woanders ansetzen muessen.
wir kritisieren, dass hier ein thema genutzt wird, um andere zu kaschieren, sollten aber nicht den fehler machen, in die gleichen muster zu verfallen.
Die hessischen Grünen kannste net mal in der Pfeiffe rauchen. Schweres Vergiftungsrisiko. Es ist ein Jammer. Die opfern sich für die hessische CDU! Ich raffs net. Was für ein depperter Haufen.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Jemand Interesse am schweizer Fußball, ich finde es pervers:https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wie-der-schweizer-fussball-im-corona-chaos-versinkt-16867765.html
Dazu passend die 2. Liga in Spanien:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-in-spanien-das-corona-chaos-a-0ebc9ccd-5595-46cb-86bf-a4b4daee2078
Neue Bescheidenheit: 26 Mio für 17jährigen:
https://www.tagesspiegel.de/sport/jude-bellingham-wechselt-zu-borussia-dortmund-der-ganz-normale-wahnsinn-des-profifussballs/26019790.html
Jemand Interesse am schweizer Fußball, ich finde es pervers:https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wie-der-schweizer-fussball-im-corona-chaos-versinkt-16867765.html
https://www.tagesspiegel.de/sport/jude-bellingham-wechselt-zu-borussia-dortmund-der-ganz-normale-wahnsinn-des-profifussballs/26019790.html
Jemand Interesse am schweizer Fußball, ich finde es pervers:https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wie-der-schweizer-fussball-im-corona-chaos-versinkt-16867765.html
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Jemand Interesse am schweizer Fußball, ich finde es pervers:https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wie-der-schweizer-fussball-im-corona-chaos-versinkt-16867765.html
Dazu passend die 2. Liga in Spanien:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-in-spanien-das-corona-chaos-a-0ebc9ccd-5595-46cb-86bf-a4b4daee2078
Ist halt geil, wenn man bedenkt, dass kürzlich noch zu lesen war, wie hart Corona den BVB doch trifft und das man nicht groß investieren könne. Ganz zu schweigen von Watzke, der ja nicht müde wurde zu betonen, wie existenziell die Saisonfortsetzung doch sei.
Ich habe den Eindruck, dass da in den öffentlichen Aussagen kolletiv tiefgestapelt wird (auch von der Eintracht), um die Interessen - Fortsetzung der Saison und Zuschauer - durchzusetzen, und vielleicht noch hier und da die Preise zu drücken.
Ich habe den Eindruck, dass da in den öffentlichen Aussagen kolletiv tiefgestapelt wird (auch von der Eintracht), um die Interessen - Fortsetzung der Saison und Zuschauer - durchzusetzen, und vielleicht noch hier und da die Preise zu drücken.
Für die USA fehlen einem nur noch die Worte. Die verkommen langsam aber sicher zu einer Bananenrepublik. Gerechtigkeit gibt es da schon lange nicht mehr.
Aus unserer Sicht ein abschreckendes Beispiel dafür, wo diese Art von System/Kapitalismus und damit Ungleichheit hinführen kann.
Aus unserer Sicht ein abschreckendes Beispiel dafür, wo diese Art von System/Kapitalismus und damit Ungleichheit hinführen kann.
reggaetyp schrieb:
Und die fehlende Kontrolle von Sicherheitsbehörden.
Aber das will ja hier niemand lesen.
Babbel doch ned. Das besorgt nicht nur hier viele durchaus sehr.
Gibt bestimmt viele, die ihren Urlaub noch vor Corona buchten, kurz vor Antritt war das Land dann vielleicht noch gar kein Risikogebiet (Kroatien, Frankreich, Portugal...), und dann zack, bei diesem dynamischen Geschehen, ist es passiert.
Wer jetzt allerdings kurzfristig eine Reise nach z.B. Katalonien oder Bulgarien bucht, dem kann man den Test m.E. in Rechnung stellen.