
reggaetyp
43001
#
sgevolker
Hatte ja schon erwähnt, dass bei mir gegenüber auch so ne Freikirche ist. Lautes singen, danach eng beieinanderstehen auf dem Parkplatz, alles ohne Maske. Jung und Alt. Seit Wochen. Reines Glück das es da niemanden trifft.
sgevolker schrieb:
Hatte ja schon erwähnt, dass bei mir gegenüber auch so ne Freikirche ist. Lautes singen, danach eng beieinanderstehen auf dem Parkplatz, alles ohne Maske. Jung und Alt. Seit Wochen. Reines Glück das es da niemanden trifft.
Du wohnst gegenüber der Kleinmarkthalle? ,-)
Im Ernst: Dort Rudelsaufen, jeden Samstag. Ohne jegliche Maßnahmen.
Aber die Freikirchler nerven echt gewaltig.
Tafelberg schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck
Ich hab es jetzt inhaltlich nicht so parat, was der Fiedler so für Positionen vertritt (in der Sache Seehofer sehr vernünftig).
Aber, ohne das bös oder abwertend zu meinen: Du bist jemand, der supereasy Personen nach Wirkung beurteilt anstatt nach Inhalten.
Mutmaßlich wird der Fiedler (im Wortsinne von Good Cop) deshalb auch so gerne in Talshows eingeladen:
Der sieht nett aus, ist eloquent, und hat gute Manieren.
reggaetyp schrieb:Tafelberg schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck
Ich hab es jetzt inhaltlich nicht so parat, was der Fiedler so für Positionen vertritt (in der Sache Seehofer sehr vernünftig).
Aber, ohne das bös oder abwertend zu meinen: Du bist jemand, der supereasy Personen nach Wirkung beurteilt anstatt nach Inhalten.
Mutmaßlich wird der Fiedler (im Wortsinne von Good Cop) deshalb auch so gerne in Talshows eingeladen:
Der sieht nett aus, ist eloquent, und hat gute Manieren.
Menschen aus dem Fernsehen kann man ja grundsätzlich nicht tiefergehend beurteilen. Hier sind es aber inhaltlich Punkte, die er äußert und die ich teile. Er scheint wirklich an Aufklärung interessiert zu sein. Er äußert sich zwar immer sehr diplomatisch, ich habe aber bei ihm das Gefühl, dass er weiß, dass da was stinkt und er würde gerne Grundlagen schaffen, auf Basis derer aufgeräumt werden kann (meine Interpretation).
Ganz anders ein Herr Wendt, den interessiert die Wahrheit überhaupt, da in seiner Welt die Polizei immer im Recht ist und Recht hat.
Die nächsten Freikirchler. Mei Nerve, diese Sekten gehen mir auf den Saque.
Nach der Corona-Infektion einer kompletten zwölfköpfigen Familie in Euskirchen hat das Kreis-Gesundheitsamt Quarantäne für rund 500 Mitglieder einer freikirchlichen Gemeinde angeordnet. Nach Angaben eines Behördensprechers sind alle Mitglieder der Euskirchener Mennoniten-Gemeinde betroffen, einer evangelischen Freikirche, der die betroffene Familie angehört. Nach der Familie sollen alle Gemeindemitglieder noch diese Woche auf das Virus getestet werden.
Zunächst sei die Mutter mit Krankheitssymptomen ins Krankenhaus gekommen und positiv getestet worden, sagte Behördensprecher Wolfgang Andres. Bei der weiteren Testung habe sich gezeigt, dass die ganze Familie mit dem Virus infiziert sei. "Die Kinder sind vorher noch in die Schule gegangen, in die eigene Schule der Mennoniten. Und die Familie ist wohl auch noch in den Gottesdienst in das Bethaus der Mennoniten gegangen", sagte Andres. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Virus verbreitet worden sei.
Wie viele Mitglieder die Gemeinde genau habe, sei noch unbekannt, sagte der Sprecher: "Wir gehen aber davon aus, dass das um die 500 sind." Schule und Bethaus seien geschlossen worden.
Praise the Lord!
Und spreade das Virus!
Meine Fresse. 🙄
Und spreade das Virus!
Meine Fresse. 🙄
Staatsmedien.
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast. Das war eine Inszenierung wie in einem Sommermärchen.
Ein Geplauder.
Die Bildersprache im Fernsehen ist wichtig. So inzeniert man keine Rechtsextremen.
Von der Interviewführung ganz abgesehen.
Wachsweiches Gespräch.
Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast. Das war eine Inszenierung wie in einem Sommermärchen.
Ein Geplauder.
Die Bildersprache im Fernsehen ist wichtig. So inzeniert man keine Rechtsextremen.
Von der Interviewführung ganz abgesehen.
Wachsweiches Gespräch.
Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
reggaetyp schrieb:
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich hatte ein Mal keine Lust, ständig "öffentlich rechtliche Medien" zu schreiben. Mea culpa.
reggaetyp schrieb:
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast
Nicht komplett, einen Teil.
reggaetyp schrieb:
Ein Geplauder.
Einer Meinung. Völlig unkritisches Geplauder. Habe ich jetzt auch zwei Mal angemahnt, dass man so eben nicht agieren darf.
reggaetyp schrieb:
Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
Von hofieren war ja meinerseits auch nicht die Rede. Ich habe ja klar ausgedrückt, dass man Faschisten festnageln und auseinander nehmen muss.
Aber das Prinzip der Gleichbehandlung und des Pluralismus werde ich weiterhin für wichtig empfinden. Natürlich kann man die AfD ausgrenzen. Und dann? Dann grenzt man die Linke aus, weil die einem nicht passt. Und dann die Grünen... Wo fängt man an und wo hört man auf? Wer bestimmt das? Genau so eine Situation will ich eben nicht. Ich will, dass Herr Kalbitz da sitzt und so in die Defensive gedrückt wird, dass er nächstes Mal freiwillig nicht zum Interview kommt. Das ist nicht geschehen und das ist das Problem.
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
Es besteht dann ja immerhin eine knapp einprozentige Chance, dass der Faschist die Infektion nicht überlebt.
Ich weiß, man sollte nicht zuviel erhoffen, aber das wär doch mal ein richtig gelungener Wink mit dem Zaunpfahl: faschistischer Coronaleugner stirbt an Corona
Den Tod eines Menschen "erhoffen", ich weiß nicht, auch wenn man ihn mit Recht politisch bekämpft, das geht zu weit.
Ich finde, es geht zu weit, was Bolsonaro tut:
Arme erschießen.
Regenwald abholzen.
Bevölkerung ausbeuten.
Covid 19 nicht nur nicht bekämpfen, sondern dessen Ausbreitung begünstigen.
Dieser Mann wird bald verantwortlich sein für mindestens 100.000 Tote.
Finde ich schlimmer, als sein Ableben zu erhoffen.
Ein rassistischer dreckiger Ausbeuter und Krimineller. Das ist er.
Arme erschießen.
Regenwald abholzen.
Bevölkerung ausbeuten.
Covid 19 nicht nur nicht bekämpfen, sondern dessen Ausbreitung begünstigen.
Dieser Mann wird bald verantwortlich sein für mindestens 100.000 Tote.
Finde ich schlimmer, als sein Ableben zu erhoffen.
Ein rassistischer dreckiger Ausbeuter und Krimineller. Das ist er.
Schiweriges Thema. Man muss halt auch festhalten, dass der ÖR zur Meinungspluralität verpflichtet ist. Auch AFD-Wähler zahlen GEZ, und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören, sondern möglichst neutral zu berichten. Auch ist es nicht die Aufgabe des RBB, die Arbeit unserer Behörden zu übernehmen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde diesen Himmler-Verschnitt auch massiv eklig.
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.
ABER: Wenn man so jemanden trotz entsprechender Vorgeschichte einlädt, dann sollte man ihn zumindest inhaltlich stellen. Nazis entlarven sich nämlich immer noch am besten selbst, wenn man sie lässt. Ein angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Versteh mich nicht falsch, ich finde diesen Himmler-Verschnitt auch massiv eklig.
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.
ABER: Wenn man so jemanden trotz entsprechender Vorgeschichte einlädt, dann sollte man ihn zumindest inhaltlich stellen. Nazis entlarven sich nämlich immer noch am besten selbst, wenn man sie lässt. Ein angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Adlerdenis schrieb:
und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören,
Quatsch.
Der rbb hat eine offiziell niedergeschriebene Haltung und Leitlinien, die der Haltung der AfD, insbesondere Kalbitz, komplett entgegengesetzt ist.
Mit seinen Programmen steht der rbb für
• Offenheit und Respekt,
• Toleranz und gegenseitiges Verstehen,
• Neugier auf Menschen und ihre unterschiedlichen Biografien,
• demokratische Diskussionskultur,
• Völkerverbindung und Friedenswillen.
2. Integration
Die Programme des rbb wecken Interesse für andere Lebenswelten und
Kulturen. Sie zeigen und begleiten den ethnischen, kulturellen und
religiösen Wandel in seinem Sendegebiet. Der rbb berücksichtigt auf
allen Ebenen das Thema Integration von Einwanderern und ist Motor
für den interkulturellen Dialog. Menschen unterschiedlicher Herkunft
prägen tagtäglich hörbar und sichtbar sein Programm.
Der rbb leistet zudem einen Beitrag zur Verständigung über
Ländergrenzen hinweg, insbesondere im Austausch mit dem
Nachbarland Polen. Er gibt nachhaltige Impulse für ein positives
Miteinander in Europa. Der rbb bezieht in seine Programme die Kultur
und Belange der in der Region lebenden Ethnien ein. Er fördert Sprache
und Kultur der Sorben mit eigenständigen Sendungen.
Für den rbb gehören die Themen "Integration und kulturelle Vielfalt"
zum publizistischen Selbstverständnis. Das gilt sowohl für die
Programm- als auch für die Personalentwicklung. Der rbb will ein
Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist.
Adlerdenis schrieb:
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.
Bitte bedenke, dass es hier um einen Rechtsextremisten geht. Bisschen mehr als nur "Fraktionsvorsitzender".
Im übrigen wird der rbb überwiegend nicht dafür kritisiert, dass Kalbitz in Wort und Bild auftaucht.
Sondern für 40 Minuten seicht dahinplätscherndes Geplauder in Fontane Ambiente, und weitestgehend ungestört von der Reporterin anstelle eines kritischen Interviews.
Ich hab mir gut die hälfte davon gegeben. Das ist gefälligkeitsjournalismus. Kein "Grillen" oder kritisches in die Mangel nehmen.
Adlerdenis schrieb:
in angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Und das ist das massive Problem.
Okay, wobei ich in dieser Agenda nicht zwingend einen Grund sehe, keinen von der AFD einzuladen.
Ansonsten sind wir uns ja einig. Dass er da irgendwelchen Quatsch über seine Person und den Verfassungsschutz erzählt, und nicht nachgehakt wird, ist schon mindestens mal unsauberer Journalismus.
Ansonsten sind wir uns ja einig. Dass er da irgendwelchen Quatsch über seine Person und den Verfassungsschutz erzählt, und nicht nachgehakt wird, ist schon mindestens mal unsauberer Journalismus.
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
Andersrum kann er bei mildem Verlauf natürlich auch behaupten, es wäre ja gar nicht so schlimm.
Es ist einfach traurig, was in diesem Land abgeht. Die Bilder vor allem aus den Favelas sind einfach nur grausam. Generell ist es erschreckend, wie sich die soziale Ungleichheit (weltweit) bei dieser Krankheit bemerkbar macht. Aber es scheint nirgendwo ein Umdenken einzutreten...
sonofanarchy schrieb:
Andersrum kann er bei mildem Verlauf natürlich auch behaupten, es wäre ja gar nicht so schlimm.
Stimmt natürlich auch wieder.
sonofanarchy schrieb:
Generell ist es erschreckend, wie sich die soziale Ungleichheit (weltweit) bei dieser Krankheit bemerkbar macht.
Die Armen zahlen in jeder Krise die Zeche.
Und in dieser Krise leider die schlimmstmögliche.
Es ist schlimm. Ich wundere mich, dass es in Brasilien oder den USA keine Revolte der Armen gibt.
reggaetyp schrieb:
Es ist schlimm. Ich wundere mich, dass es in Brasilien oder den USA keine Revolte der Armen gibt.
Ein zusammenfassender Bericht von Anfang Juli:
https://www.dw.com/de/brasiliens-favelas-alleingelassen-mit-covid-19/a-54009503
Wer täglich ums Überleben kämpft, mit tödlicher Polizeigewalt konfrontiert ist und von Drogengangs beherrscht wird und sowieso nur Elend gewohnt ist, der wird wohl keine Revolte anzetteln. In die Lage hineinversetzen kann sich wohl niemand von uns. Das muss man sich immer wieder klar machen, wie gut es uns hier geht.
reggaetyp schrieb:
Ich wundere mich, dass es in Brasilien oder den USA keine Revolte der Armen gibt.
Wer Harcourt gelesen hat, den wundert das nicht:
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/gegenrevolution-102.html
https://taz.de/Buch-zur-US-Innenpolitik/!5604228/
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
sonofanarchy schrieb:
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
Andersrum kann er bei mildem Verlauf natürlich auch behaupten, es wäre ja gar nicht so schlimm.
Es ist einfach traurig, was in diesem Land abgeht. Die Bilder vor allem aus den Favelas sind einfach nur grausam. Generell ist es erschreckend, wie sich die soziale Ungleichheit (weltweit) bei dieser Krankheit bemerkbar macht. Aber es scheint nirgendwo ein Umdenken einzutreten...
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
Es besteht dann ja immerhin eine knapp einprozentige Chance, dass der Faschist die Infektion nicht überlebt.
Ich weiß, man sollte nicht zuviel erhoffen, aber das wär doch mal ein richtig gelungener Wink mit dem Zaunpfahl: faschistischer Coronaleugner stirbt an Corona
Ein Kumpel (Bundespolizei) meinte mal zu mir, dass jede Anfrage von persönlichen Daten da registriert wird und er theoretisch richtig Ärger kriegen kann, wenn er sich irgendwas ohne sinnvollen Grund ansieht. Als eigentlich müsste sich das überprüfen lassen, sofern das bei der Landespolizei nicht völlig anders gehandhabt wird.
Darauf wollte ich ja hinaus.
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Dass sich sowas einfach so nicht nachverfolgen lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Dass sich sowas einfach so nicht nachverfolgen lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber auch meine Meinung dazu:
Ja. Während RatBull nur ihre Brause bewerben will, hat beispielsweise Hopp sich einen Herzenswunsch erfüllt und seinen Heimatverein zum Bundesligisten gemacht. Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.
Rein von der Sache her finde ich es irgendwie schon besser, wenn ein Fan mit viel Kohle das Beste für seinen Verein will.
Jain! Einerseits schon, weil dann alle Vereine die gleichen Voraussetzungen hätten, weil der eine oder andere ja 50+1 eh außer Kraft gesetzt hat. Andererseits nein, weil die Schere trotzdem weiter auseinander gehen würde. Bayern bekäme für 1% Anteile wahrscheinlich mehr als Paderborn für 50 oder mehr Prozente.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer größer, egal was passiert. Selbst wenn das ganze System gecrasht wäre und man irgendwie ganz von vorne hätte anfangen müssen, wären die reichen Vereine auch direkt wieder in der Pole Position gewesen!
RogerMilla schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, sagst Du, dass es also auf die Art Investor ankommt, es also einen Unterschied macht ob ein Konzern wie RB einsteigt, oder eine dem Club zugetane Einzelperson.
Ja. Während RatBull nur ihre Brause bewerben will, hat beispielsweise Hopp sich einen Herzenswunsch erfüllt und seinen Heimatverein zum Bundesligisten gemacht. Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.
Rein von der Sache her finde ich es irgendwie schon besser, wenn ein Fan mit viel Kohle das Beste für seinen Verein will.
RogerMilla schrieb:
D.h. dass die Abschaffung von 50:1 - trotz aller Risiken - zumindest für die Möglichkeit sorgen kann, einen faireren Wettbewerb zu bekommen?
Jain! Einerseits schon, weil dann alle Vereine die gleichen Voraussetzungen hätten, weil der eine oder andere ja 50+1 eh außer Kraft gesetzt hat. Andererseits nein, weil die Schere trotzdem weiter auseinander gehen würde. Bayern bekäme für 1% Anteile wahrscheinlich mehr als Paderborn für 50 oder mehr Prozente.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer größer, egal was passiert. Selbst wenn das ganze System gecrasht wäre und man irgendwie ganz von vorne hätte anfangen müssen, wären die reichen Vereine auch direkt wieder in der Pole Position gewesen!
Nichts desto trotz für mich bei weitem nicht so beschissen wie RatBull.
reggaetyp schrieb:
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Wird ja bei uns gemacht.
Wer jetzt die Logen ausbaut entzieht sich meiner Kenntnis. Werde ich aber vermutlich auch keine Fakten zu bekommen.
Offenbar hab ich mich entweder unklar ausgedrückt.
Oder du willst mich nicht verstehen.
Natürlich ist der Ausbau der Stehplätze absolut zu begrüßen.
Schafft er doch die Möglichkeit, für einkommenschwache und oder Jugendliche mehr Chancen, die Eintracht live und vor Ort sehen zu können.
Finde ich eine tolle Sache.
Im Gegenteil habe ich nirgendwo erwähnt, dass die Eintracht die Logen ausbaut.
Ich habe dies lediglich in den Kontext eingebaut, dass ein solcher Ausbau eigentlich dem "Höher, Weiter, Schneller, mehr Umsatz" der meisten Clubs folgen würde, und als Anerkennung verstanden wissen wollte, dass die Eintracht in diesem Fall dem nicht folgt.
Woher und mit welcher Begründung dein Anwurf stammt, weiß ich nicht.
Oder du willst mich nicht verstehen.
Natürlich ist der Ausbau der Stehplätze absolut zu begrüßen.
Schafft er doch die Möglichkeit, für einkommenschwache und oder Jugendliche mehr Chancen, die Eintracht live und vor Ort sehen zu können.
Finde ich eine tolle Sache.
Im Gegenteil habe ich nirgendwo erwähnt, dass die Eintracht die Logen ausbaut.
Ich habe dies lediglich in den Kontext eingebaut, dass ein solcher Ausbau eigentlich dem "Höher, Weiter, Schneller, mehr Umsatz" der meisten Clubs folgen würde, und als Anerkennung verstanden wissen wollte, dass die Eintracht in diesem Fall dem nicht folgt.
Woher und mit welcher Begründung dein Anwurf stammt, weiß ich nicht.
reggaetyp schrieb:
Im Gegenteil habe ich nirgendwo erwähnt, dass die Eintracht die Logen ausbaut.
Habe ich auch nicht behauptet.
reggaetyp schrieb:
Ich habe dies lediglich in den Kontext eingebaut, dass ein solcher Ausbau eigentlich dem "Höher, Weiter, Schneller, mehr Umsatz" der meisten Clubs folgen würde
In der Theorie sicher richtig, allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo das aktuell geplant wäre. Daher meine Frage.
reggaetyp schrieb:
als Anerkennung verstanden wissen wollte, dass die Eintracht in diesem Fall dem nicht folgt.
Darauf muss man auch erst einmal kommen.
reggaetyp schrieb:
Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.
Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.
reggaetyp schrieb:
Okay, das sind aber zunächst mal eintrachtspezfische Dinge, und obendrein weitgehend abgekoppelt und unabhängig vom derzeitigen Zustand des Profifußballs.
Wo sind wir denn abgekoppelt? Wir sind Teil des Systems und der Verein profitiert davon.
Würde es die TV-Gelder und die Ausschüttungen der UEFA (z.b. durch unsere Erfolge in der EL) nicht geben oder die absurd hohen Ablösesummen die wir durch Abgänge generiert haben bräuchten wir uns keinerlei Gedanken machen über einen neuen Campus, eine Modernisierung und Vergrößerung des Stadions, eine wettbewerbsfähige Mannschaft die oben angreifen kann usw usw...
Irgendwie hängen wir da schon ein bisschen mit drin, oder?
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
reggaetyp schrieb:
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...
Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see
reggaetyp schrieb:
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Naja, aber das viele Geld dafür kommt zum großen Teil woher.. ?
Aus Sicht der Eintracht ist man ja im heutigen System dazu gezwungen, die Logen anstelle der Stehplätze auszubauen, denn:
Einen RB wie in Leipzig, der mal kurz die Schulden um 100 Mio. reduziert, will man nicht (oder es gibt ihn nicht, vielleicht würden sie ihn ja hier auch mit Kusshand nehmen. Bei Hertha jedenfalls höre ich jetzt keine Welle der Entrüstung über Windehorst und ich will nicht wissen, wie das hier so wäre..).
Also aus Sicht der Eintracht die einzige Möglichkeit, die Lücke wenigstens ein klitzekleines bisschen zu schließen..
reggaetyp schrieb:
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Wird ja bei uns gemacht.
Wer jetzt die Logen ausbaut entzieht sich meiner Kenntnis. Werde ich aber vermutlich auch keine Fakten zu bekommen.
Meanwhile in Brandenburg:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/07/ermittlungen-freie-kraefte-prignitz-daten-polizisten-listen.html
Total verbogen, das Hufeisen.
Ernsthaft: Wir haben ein riesiges Problem mit Nazis in Deutschland.
Solange das nicht wirklich ernstgenommen wird bei den Sicherheitsbehörden, wird sich das höchstens zum schlechteren wenden.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/07/ermittlungen-freie-kraefte-prignitz-daten-polizisten-listen.html
Total verbogen, das Hufeisen.
Ernsthaft: Wir haben ein riesiges Problem mit Nazis in Deutschland.
Solange das nicht wirklich ernstgenommen wird bei den Sicherheitsbehörden, wird sich das höchstens zum schlechteren wenden.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Dinge die mich erfreuen und neugierig machen
Welche sind das?
Naja, also erstmal die Entwicklung unseres Vereins. Im Nachwuchsbereich ist viel Bewegung drin, ich bin gespannt in welche Richtung sich das entwickelt. Ich habe fest vor in der kommenden Saison mal wieder ein U17 oder U19 Spiel zu besuchen. Der neue Campus ist mega spannend. Das neue Stadionareal. Der neue Würfel. Die Pläne bezüglich der Erweiterung des Stadions, vor allem die Vergrößerung des Stehplatzbereichs, ich bin ein Kind der Kurve, ich weiß wie es damals war mit 12 Jahren das erste mal im G-Block gewesen zu sein. Gerade diesem Teil der Bevölkerung muß man das Stadionerlebnis zugänglich machen, sonst kriegt man die Kiddies ja gar nicht mehr weg von der Playstation.
Und so ganz nebenbei bin ich gespannt auf die weitere Entwicklung der Profimannschaft, wann spielen wir mal wieder in Europa usw...
Unser Verein gibt noch so viel her in den nächsten Jahren, da bin ich weit von entfernt das ich sagen kann mich interessiert das alles nicht mehr, der böse böse Fussball usw... auch wir, Eintracht Frankfurt, sind Teil dieses Systems!
Wahrscheinlich wird der Fokus noch stärker in Richtung Verein gehen und weiter weg vom Fussball im allgemeinen, schon jetzt schaue ich kaum noch andere Spiele (CL z.b. geht mir völlig am Poppes vorbei) das wird sich vermutlich verstärken.
Evtl. verschiebt es sich ein bisschen in den unterklassigen Bereich des Fussballs… 3.Liga, Regionalliga, Hessenliga bis zur Kreisliga... find ich alles spannend.
reggaetyp schrieb:
Okay, das sind aber zunächst mal eintrachtspezfische Dinge, und obendrein weitgehend abgekoppelt und unabhängig vom derzeitigen Zustand des Profifußballs.
Wo sind wir denn abgekoppelt? Wir sind Teil des Systems und der Verein profitiert davon.
Würde es die TV-Gelder und die Ausschüttungen der UEFA (z.b. durch unsere Erfolge in der EL) nicht geben oder die absurd hohen Ablösesummen die wir durch Abgänge generiert haben bräuchten wir uns keinerlei Gedanken machen über einen neuen Campus, eine Modernisierung und Vergrößerung des Stadions, eine wettbewerbsfähige Mannschaft die oben angreifen kann usw usw...
Irgendwie hängen wir da schon ein bisschen mit drin, oder?
reggaetyp schrieb:
Wenn man hier auf sinkendes Interesse an Standorten wie Hoffenheim, Mainz, Leverkusen oder auch Leipzig und Schalke verweist, kommen ja immer wieder welche, die einem genau erklären wieso das so ist.
Und was genau ist gegen solche Erklärungen einzuwenden? Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?
Also bestenfalls?!
Basaltkopp schrieb:
Und was genau ist gegen solche Erklärungen einzuwenden?
Gar nichts. Nur sind sie ja genau das Problem:
Investoren- oder sonstwie fremdfinanzierte langweilige Vereine anstatt Clubs mit Publikum, dass sich emotional verbunden fühlt mit dem Verein.
Die fehlen halt. Weil DFL und DFB die seelenlosen Plastikclubs agieren lassen.
Das ist eben das gewollte System.
Basaltkopp schrieb:
Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?
Was stimmt eigentlich nicht mit dir?
reggaetyp schrieb:Basaltkopp schrieb:
Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?
Was stimmt eigentlich nicht mit dir?
Das frage ich mich bei Deinen Beiträgen auch immer!
reggaetyp schrieb:
Investoren- oder sonstwie fremdfinanzierte langweilige Vereine anstatt Clubs mit Publikum, dass sich emotional verbunden fühlt mit dem Verein.
Da passt M1 aus Deiner Aufzählung genau wie dazu? Abgesehen vom Zuschauerschwund, weil die einfach nicht mehr interessant sind. Okay, langweilig sind sie. Aber passen trotzdem nicht zu den anderen!
Brodowin schrieb:
Der Lüge, dass die Geisterspiele alternativlos waren sind viele aufgesessen. Auch hier im Forum gab es mindestens einen User, der die Beendigung der Saison unter diesen Bedingungen als grandiosen Erfolg der DFL sehr hart gefeiert hat.
Aber der Fußball wäre nicht gestorben, wenn man nicht das zweifelhafte Konzept der DFL durch gedrückt hätte. Das System wäre vielleicht in sich zusammengebrochen. Und möglicherweise wären viele "Vereine" pleite gegangen, je mehr, umso besser, könnte man rückblickend sagen. Der totale Crash wäre eine Möglichkeit gewesen, die Karten neu zu mischen und ein besseres System auf die Beine zu stellen.
Aber Fußball wäre auch nach der Krise an den Standorten gespielt worden und "nachgefragt" gewesen, wo sich die Leute seit jeher für Fußball begeistern. Sei es Kaiserslautern, sei es Essen, sei es Schalke, sei es Dresden, sei es Frankfurt, sei es Bochum, sei es Nürnberg, Hamburg oder Köln oder wo auch immer Leute Leidenschaft für das Spiel haben.
Was man vor der Krise hatte und was man durch die Krise schleppen will ist ein krankes System, welches von Kriminellen geführt wird, welches die "Fans" von hinten bis vorne belügt und verarscht, welches die "Fans" vor allem finanziell ausnimmt, welches auf Korruption fußt und welches in seiner Profitgier alle Werte verraten hat. Allen voran den fairen Wettbewerb.
Ich finde ehrlich gesagt keinen einzigen Grund, warum man dieses System aufrechterhalten sollte. Aber vielleicht kann mir das Eintracht-Forum da – wie so oft – den Horizont erweitern.
Die Wut die du in dir trägst muß grenzenlos sein....
Ich glaube wir liegen in vielen Dingen die den Fussball betreffen nicht weit auseinander, auch ich sehe vieles sehr kritisch, auch ich bemerke einen gewissen Abnabelungsprozess in mir was hauptsächlich eben mit dieser fehlerhaften Entwicklung des Fussballs zu tun hat.
Dennoch versuche ich zu differenzieren und nicht alles was den professionellen Fussball betrifft als die Achse des Bösen zu bezeichnen.
Die Weiterführung des Wettbewerbs im Geisterspielformat war für mich z.b. sehr wohl alternativlos und absolut richtig. Die Gründe dafür wurden hier schon x-mal die letzten Wochen und Monate dargelegt.
Wie es in Zukunft weitergeht wird man sehen. Ich bin nicht total optimistisch, aber auch nicht apokalyptisch pessimistisch. Irgendwie so ein Zwischending. Es gibt Dinge die mich anwidern, aber auch Dinge die mich erfreuen und neugierig machen. Mal schauen in welche Richtung das Pendel in der nächsten Zeit stärker ausschlagen wird...
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Dinge die mich erfreuen und neugierig machen
Welche sind das?
Naja, also erstmal die Entwicklung unseres Vereins. Im Nachwuchsbereich ist viel Bewegung drin, ich bin gespannt in welche Richtung sich das entwickelt. Ich habe fest vor in der kommenden Saison mal wieder ein U17 oder U19 Spiel zu besuchen. Der neue Campus ist mega spannend. Das neue Stadionareal. Der neue Würfel. Die Pläne bezüglich der Erweiterung des Stadions, vor allem die Vergrößerung des Stehplatzbereichs, ich bin ein Kind der Kurve, ich weiß wie es damals war mit 12 Jahren das erste mal im G-Block gewesen zu sein. Gerade diesem Teil der Bevölkerung muß man das Stadionerlebnis zugänglich machen, sonst kriegt man die Kiddies ja gar nicht mehr weg von der Playstation.
Und so ganz nebenbei bin ich gespannt auf die weitere Entwicklung der Profimannschaft, wann spielen wir mal wieder in Europa usw...
Unser Verein gibt noch so viel her in den nächsten Jahren, da bin ich weit von entfernt das ich sagen kann mich interessiert das alles nicht mehr, der böse böse Fussball usw... auch wir, Eintracht Frankfurt, sind Teil dieses Systems!
Wahrscheinlich wird der Fokus noch stärker in Richtung Verein gehen und weiter weg vom Fussball im allgemeinen, schon jetzt schaue ich kaum noch andere Spiele (CL z.b. geht mir völlig am Poppes vorbei) das wird sich vermutlich verstärken.
Evtl. verschiebt es sich ein bisschen in den unterklassigen Bereich des Fussballs… 3.Liga, Regionalliga, Hessenliga bis zur Kreisliga... find ich alles spannend.
Wenn man hier auf sinkendes Interesse an Standorten wie Hoffenheim, Mainz, Leverkusen oder auch Leipzig und Schalke verweist, kommen ja immer wieder welche, die einem genau erklären wieso das so ist.
Bestenfalls.
Ansonsten wird man mehr oder weniger ausgelacht.
Dabei hab ich nie bestritten, dass es gute Gründe gibt, dass dort weniger Leute zuschauen.
Nur ist dies m.E. u.a. dem mangelnden Wettbewerb, der Übersättigung, der fehlenden Strahlkraft und Identifkationsmöglichkeit und vielem mehr geschuldet, was viele Menschen und uch ich im Profifußball kritisieren.
Bestenfalls.
Ansonsten wird man mehr oder weniger ausgelacht.
Dabei hab ich nie bestritten, dass es gute Gründe gibt, dass dort weniger Leute zuschauen.
Nur ist dies m.E. u.a. dem mangelnden Wettbewerb, der Übersättigung, der fehlenden Strahlkraft und Identifkationsmöglichkeit und vielem mehr geschuldet, was viele Menschen und uch ich im Profifußball kritisieren.
reggaetyp schrieb:
Wenn man hier auf sinkendes Interesse an Standorten wie Hoffenheim, Mainz, Leverkusen oder auch Leipzig und Schalke verweist, kommen ja immer wieder welche, die einem genau erklären wieso das so ist.
Und was genau ist gegen solche Erklärungen einzuwenden? Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?
Also bestenfalls?!