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reggaetyp

43001

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Hatte ja schon erwähnt, dass bei mir gegenüber auch so ne Freikirche ist. Lautes singen, danach eng beieinanderstehen auf dem Parkplatz, alles ohne Maske. Jung und Alt. Seit Wochen. Reines Glück das es da niemanden trifft.
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sgevolker schrieb:

Hatte ja schon erwähnt, dass bei mir gegenüber auch so ne Freikirche ist. Lautes singen, danach eng beieinanderstehen auf dem Parkplatz, alles ohne Maske. Jung und Alt. Seit Wochen. Reines Glück das es da niemanden trifft.


Du wohnst gegenüber der Kleinmarkthalle? ,-)

Im Ernst: Dort Rudelsaufen, jeden Samstag. Ohne jegliche Maßnahmen.

Aber die Freikirchler nerven echt gewaltig.
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Aceton-Adler schrieb:

Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.



Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck
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Tafelberg schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.



Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck

Ich hab es jetzt inhaltlich nicht so parat, was der Fiedler so für Positionen vertritt (in der Sache Seehofer sehr vernünftig).
Aber, ohne das bös oder abwertend zu meinen: Du bist jemand, der supereasy Personen nach Wirkung beurteilt anstatt nach Inhalten.
Mutmaßlich wird der Fiedler (im Wortsinne von Good Cop) deshalb auch so gerne in Talshows eingeladen:
Der sieht nett aus, ist eloquent, und hat gute Manieren.
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Die nächsten Freikirchler. Mei Nerve, diese Sekten gehen mir auf den Saque.

Nach der Corona-Infektion einer kompletten zwölfköpfigen Familie in Euskirchen hat das Kreis-Gesundheitsamt Quarantäne für rund 500 Mitglieder einer freikirchlichen Gemeinde angeordnet. Nach Angaben eines Behördensprechers sind alle Mitglieder der Euskirchener Mennoniten-Gemeinde betroffen, einer evangelischen Freikirche, der die betroffene Familie angehört. Nach der Familie sollen alle Gemeindemitglieder noch diese Woche auf das Virus getestet werden.

Zunächst sei die Mutter mit Krankheitssymptomen ins Krankenhaus gekommen und positiv getestet worden, sagte Behördensprecher Wolfgang Andres. Bei der weiteren Testung habe sich gezeigt, dass die ganze Familie mit dem Virus infiziert sei. "Die Kinder sind vorher noch in die Schule gegangen, in die eigene Schule der Mennoniten. Und die Familie ist wohl auch noch in den Gottesdienst in das Bethaus der Mennoniten gegangen", sagte Andres. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Virus verbreitet worden sei.

Wie viele Mitglieder die Gemeinde genau habe, sei noch unbekannt, sagte der Sprecher: "Wir gehen aber davon aus, dass das um die 500 sind." Schule und Bethaus seien geschlossen worden.
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Staatsmedien.
Alter, was für eine Begrifflichkeit.
Ich weiß nicht, ob du das Interview gesehen hast. Das war eine Inszenierung wie in einem Sommermärchen.
Ein Geplauder.
Die Bildersprache im Fernsehen ist wichtig. So inzeniert man keine Rechtsextremen.
Von der Interviewführung ganz abgesehen.
Wachsweiches Gespräch.

Und, nein, der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht die Pflicht, eine Partei, die dessen Abschaffung fordert und allen humanitären Werten, wie sie im Grundgesetzt verankert sind, widerspricht, zu hofieren.
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und Kalbitz triebt immer noch sein Unwesen in der Partei

wurde er nicht auch vom Schiedsgericht ausgeschlossen?
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Tafelberg schrieb:

und Kalbitz triebt immer noch sein Unwesen in der Partei

wurde er nicht auch vom Schiedsgericht ausgeschlossen?

Ende Juli beschließt das bundesschiedsgericht der FCKAFD, ob der Ausschluss rechtmäßig war.
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FrankenAdler schrieb:

reggaetyp schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.

Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.

Es besteht dann ja immerhin eine knapp einprozentige Chance, dass der Faschist die Infektion nicht überlebt.
Ich weiß, man sollte nicht zuviel erhoffen, aber das wär doch mal ein richtig gelungener Wink mit dem Zaunpfahl: faschistischer Coronaleugner stirbt an Corona

Den Tod eines Menschen "erhoffen", ich weiß nicht, auch wenn man ihn mit Recht politisch bekämpft, das geht zu weit.
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Ich finde, es geht zu weit, was Bolsonaro tut:
Arme erschießen.
Regenwald abholzen.
Bevölkerung ausbeuten.
Covid 19 nicht nur nicht bekämpfen, sondern dessen Ausbreitung begünstigen.

Dieser Mann wird bald verantwortlich sein für mindestens 100.000 Tote.
Finde ich schlimmer, als sein Ableben zu erhoffen.

Ein rassistischer dreckiger Ausbeuter und Krimineller. Das ist er.
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Schiweriges Thema. Man muss halt auch festhalten, dass der ÖR zur Meinungspluralität verpflichtet ist. Auch AFD-Wähler zahlen GEZ, und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören, sondern möglichst neutral zu berichten. Auch ist es nicht die Aufgabe des RBB, die Arbeit unserer Behörden zu übernehmen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde diesen Himmler-Verschnitt auch massiv eklig.
Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.

ABER: Wenn man so jemanden trotz entsprechender Vorgeschichte einlädt, dann sollte man ihn zumindest inhaltlich stellen. Nazis entlarven sich nämlich immer noch am besten selbst, wenn man sie lässt. Ein angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.
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Adlerdenis schrieb:

und es ist nicht die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, sich auf irgendeine "Haltung" einzuschwören,

Quatsch.
Der rbb hat eine offiziell niedergeschriebene Haltung und Leitlinien, die der Haltung der AfD, insbesondere Kalbitz, komplett entgegengesetzt ist.

Mit seinen Programmen steht der rbb für
• Offenheit und Respekt,
• Toleranz und gegenseitiges Verstehen,
• Neugier auf Menschen und ihre unterschiedlichen Biografien,
• demokratische Diskussionskultur,
• Völkerverbindung und Friedenswillen.
2. Integration
Die Programme des rbb wecken Interesse für andere Lebenswelten und
Kulturen. Sie zeigen und begleiten den ethnischen, kulturellen und
religiösen Wandel in seinem Sendegebiet. Der rbb berücksichtigt auf
allen Ebenen das Thema Integration von Einwanderern und ist Motor
für den interkulturellen Dialog. Menschen unterschiedlicher Herkunft
prägen tagtäglich hörbar und sichtbar sein Programm.
Der rbb leistet zudem einen Beitrag zur Verständigung über
Ländergrenzen hinweg, insbesondere im Austausch mit dem
Nachbarland Polen. Er gibt nachhaltige Impulse für ein positives
Miteinander in Europa. Der rbb bezieht in seine Programme die Kultur
und Belange der in der Region lebenden Ethnien ein. Er fördert Sprache
und Kultur der Sorben mit eigenständigen Sendungen.
Für den rbb gehören die Themen "Integration und kulturelle Vielfalt"
zum publizistischen Selbstverständnis. Das gilt sowohl für die
Programm- als auch für die Personalentwicklung. Der rbb will ein
Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist.


Adlerdenis schrieb:

Aber das ist eben Meinungsfreiheit, und eine Demokratie muss es aushalten, dass auch so jemand zu Wort kommt, wenn er halt zu unser aller Bedauern demokratisch gewählter Fraktionsvorsitzender ist und das - Stand jetzt - rechtlich auch sein darf.


Bitte bedenke, dass es hier um einen Rechtsextremisten geht. Bisschen mehr als nur "Fraktionsvorsitzender".
Im übrigen wird der rbb überwiegend nicht dafür kritisiert, dass Kalbitz in Wort und Bild auftaucht.
Sondern für 40 Minuten seicht dahinplätscherndes Geplauder in Fontane Ambiente, und weitestgehend ungestört von der Reporterin anstelle eines kritischen Interviews.

Ich hab mir gut die hälfte davon gegeben. Das ist gefälligkeitsjournalismus. Kein "Grillen" oder kritisches in die Mangel nehmen.
Adlerdenis schrieb:

in angenehmer, unverfänglicher Plausch am See war da sicher unangebracht, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Und das ist das massive Problem.
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reggaetyp schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.

Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.

Andersrum kann er bei mildem Verlauf natürlich auch behaupten, es wäre ja gar nicht so schlimm.
Es ist einfach traurig, was in diesem Land abgeht. Die Bilder vor allem aus den Favelas sind einfach nur grausam. Generell ist es erschreckend, wie sich die soziale Ungleichheit (weltweit) bei dieser Krankheit bemerkbar macht. Aber es scheint nirgendwo ein Umdenken einzutreten...
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sonofanarchy schrieb:

Andersrum kann er bei mildem Verlauf natürlich auch behaupten, es wäre ja gar nicht so schlimm.

Stimmt natürlich auch wieder.
sonofanarchy schrieb:

Generell ist es erschreckend, wie sich die soziale Ungleichheit (weltweit) bei dieser Krankheit bemerkbar macht.

Die Armen zahlen in jeder Krise die Zeche.
Und in dieser Krise leider die schlimmstmögliche.

Es ist schlimm. Ich wundere mich, dass es in Brasilien oder den USA keine Revolte der Armen gibt.
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Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.
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sonofanarchy schrieb:

Bolsonaro ist angeblich positiv getestet.
Eigentlich bin ich nicht so fies, aber hier kann man schon fast ohne schlechtes Gewissen sagen: Da trifft es nicht den Falschen, sollte es sich bestätigen.

Es würde ganz vielleicht ein Umdenken dieses Irren bewirken.
Das wäre dann gut.
Damit er nicht weiterhin maßgeblich verantwortlich für weitere Tausende Tote sein würde, und man hoffentlich wenigstens einige Todesfälle verhindern könnte.
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Ein Kumpel (Bundespolizei) meinte mal zu mir, dass jede Anfrage von persönlichen Daten da registriert wird und er theoretisch richtig Ärger kriegen kann, wenn er sich irgendwas ohne sinnvollen Grund ansieht. Als eigentlich müsste sich das überprüfen lassen, sofern das bei der Landespolizei nicht völlig anders gehandhabt wird.
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Adlerdenis schrieb:

Als eigentlich müsste sich das überprüfen lassen, sofern das bei der Landespolizei nicht völlig anders gehandhabt wird.

Steile These: Es wird vertuscht.
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Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber auch meine Meinung dazu:

RogerMilla schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, sagst Du, dass es also auf die Art Investor ankommt, es also einen Unterschied macht ob ein Konzern wie RB einsteigt, oder eine dem Club zugetane Einzelperson.

Ja. Während RatBull nur ihre Brause bewerben will, hat beispielsweise Hopp sich einen Herzenswunsch erfüllt und seinen Heimatverein zum Bundesligisten gemacht. Dass Hopp nach außen gerne den Wohltäter gibt (und dies sicher in vielerlei Hinsicht sogar sein mag) und im Gegenzug die Beschallung der Dortmunder Fans ganz offensichtlich zumindest geduldet hat, lasse ich mal außen vor.
Rein von der Sache her finde ich es irgendwie schon besser, wenn ein Fan mit viel Kohle das Beste für seinen Verein will.

RogerMilla schrieb:

D.h. dass die Abschaffung von 50:1 - trotz aller Risiken - zumindest für die Möglichkeit sorgen kann, einen faireren Wettbewerb zu bekommen?

Jain! Einerseits schon, weil dann alle Vereine die gleichen Voraussetzungen hätten, weil der eine oder andere ja 50+1 eh außer Kraft gesetzt hat. Andererseits nein, weil die Schere trotzdem weiter auseinander gehen würde. Bayern bekäme für 1% Anteile wahrscheinlich mehr als Paderborn für 50 oder mehr Prozente.
Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer größer, egal was passiert. Selbst wenn das ganze System gecrasht wäre und man irgendwie ganz von vorne hätte anfangen müssen, wären die reichen Vereine auch direkt wieder in der Pole Position gewesen!
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Und weil Dietmar Hopp so verliebt in die TSG Hoffenheim war, wollte er gerne den FC Rhein-Neckar gründen.
Auf die z.B. der Waldhof keinen Bock hatte.

Genauso wenig wie Astoria Walldorf und der SVS.

Klar.
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reggaetyp schrieb:

Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.

Wird ja bei uns gemacht.
Wer jetzt die Logen ausbaut entzieht sich meiner Kenntnis. Werde ich aber vermutlich auch keine Fakten zu bekommen.
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Offenbar hab ich mich entweder unklar ausgedrückt.

Oder du willst mich nicht verstehen.
Natürlich ist der Ausbau der Stehplätze absolut zu begrüßen.
Schafft er doch die Möglichkeit, für einkommenschwache und oder Jugendliche mehr Chancen, die Eintracht live und vor Ort sehen zu können.
Finde ich eine tolle Sache.

Im Gegenteil habe ich nirgendwo erwähnt, dass die Eintracht die Logen ausbaut.
Ich habe dies lediglich in den Kontext eingebaut, dass ein solcher Ausbau eigentlich dem "Höher, Weiter, Schneller, mehr Umsatz" der meisten Clubs folgen würde, und als Anerkennung verstanden wissen wollte, dass die Eintracht in diesem Fall dem nicht folgt.

Woher und mit welcher Begründung dein Anwurf stammt, weiß ich nicht.
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Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.

Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
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reggaetyp schrieb:

Okay, das sind aber zunächst mal eintrachtspezfische Dinge, und obendrein weitgehend abgekoppelt und unabhängig vom derzeitigen Zustand des Profifußballs.


Wo sind wir denn abgekoppelt? Wir sind Teil des Systems und der Verein profitiert davon.

Würde es die TV-Gelder und die Ausschüttungen der UEFA (z.b. durch unsere Erfolge in der EL) nicht geben oder die absurd hohen Ablösesummen die wir durch Abgänge generiert haben bräuchten wir uns keinerlei Gedanken machen über einen neuen Campus, eine Modernisierung und Vergrößerung des Stadions, eine wettbewerbsfähige Mannschaft die oben angreifen kann usw usw...

Irgendwie hängen wir da schon ein bisschen mit drin, oder?
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Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.

Das meinte ich damit.
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Meanwhile in Brandenburg:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/07/ermittlungen-freie-kraefte-prignitz-daten-polizisten-listen.html

Total verbogen, das Hufeisen.

Ernsthaft: Wir haben ein riesiges Problem mit Nazis in Deutschland.
Solange das nicht wirklich ernstgenommen wird bei den Sicherheitsbehörden, wird sich das höchstens zum schlechteren wenden.
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reggaetyp schrieb:

Diegito schrieb:

Dinge die mich erfreuen und neugierig machen

Welche sind das?


Naja, also erstmal die Entwicklung unseres Vereins. Im Nachwuchsbereich ist viel Bewegung drin, ich bin gespannt in welche Richtung sich das entwickelt. Ich habe fest vor in der kommenden Saison mal wieder ein U17 oder U19 Spiel zu besuchen. Der neue Campus ist mega spannend. Das neue Stadionareal. Der neue Würfel. Die Pläne bezüglich der Erweiterung des Stadions, vor allem die Vergrößerung des Stehplatzbereichs, ich bin ein Kind der Kurve, ich weiß wie es damals war mit 12 Jahren das erste mal im G-Block gewesen zu sein. Gerade diesem Teil der Bevölkerung muß man das Stadionerlebnis zugänglich machen, sonst kriegt man die Kiddies ja gar nicht mehr weg von der Playstation.
Und so ganz nebenbei bin ich gespannt auf die weitere Entwicklung der Profimannschaft, wann spielen wir mal wieder in Europa usw...
Unser Verein gibt noch so viel her in den nächsten Jahren, da bin ich weit von entfernt das ich sagen kann mich interessiert das alles nicht mehr, der böse böse Fussball usw... auch wir, Eintracht Frankfurt, sind Teil dieses Systems!
Wahrscheinlich wird der Fokus noch stärker in Richtung Verein gehen und weiter weg vom Fussball im allgemeinen, schon jetzt schaue ich kaum noch andere Spiele (CL z.b. geht mir völlig am Poppes vorbei) das wird sich vermutlich verstärken.
Evtl. verschiebt es sich ein bisschen in den unterklassigen Bereich des Fussballs… 3.Liga, Regionalliga, Hessenliga bis zur Kreisliga... find ich alles spannend.

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Okay, das sind aber zunächst mal eintrachtspezfische Dinge, und obendrein weitgehend abgekoppelt und unabhängig vom derzeitigen Zustand des Profifußballs.
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reggaetyp schrieb:

Wenn man hier auf sinkendes Interesse an Standorten wie Hoffenheim, Mainz, Leverkusen oder auch Leipzig und Schalke verweist, kommen ja immer wieder welche, die einem genau erklären wieso das so ist.

Und was genau ist gegen solche Erklärungen einzuwenden? Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?
Also bestenfalls?!
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Basaltkopp schrieb:

Und was genau ist gegen solche Erklärungen einzuwenden?

Gar nichts. Nur sind sie ja genau das Problem:
Investoren- oder sonstwie fremdfinanzierte langweilige Vereine anstatt Clubs mit Publikum, dass sich emotional verbunden fühlt mit dem Verein.
Die fehlen halt. Weil DFL und DFB die seelenlosen Plastikclubs agieren lassen.
Das ist eben das gewollte System.


Basaltkopp schrieb:

Stören Fakten Dein oberflächliches "das ganze System ist scheiße" Gelaber?

Was stimmt eigentlich nicht mit dir?
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Brodowin schrieb:

Der Lüge, dass die Geisterspiele alternativlos waren sind viele aufgesessen. Auch hier im Forum gab es mindestens einen User, der die Beendigung der Saison unter diesen Bedingungen als grandiosen Erfolg der DFL sehr hart gefeiert hat.

Aber der Fußball wäre nicht gestorben, wenn man nicht das zweifelhafte Konzept der DFL durch gedrückt hätte. Das System wäre vielleicht in sich zusammengebrochen. Und möglicherweise wären viele "Vereine" pleite gegangen, je mehr, umso besser, könnte man rückblickend sagen. Der totale Crash wäre eine Möglichkeit gewesen, die Karten neu zu mischen und ein besseres System auf die Beine zu stellen.

Aber Fußball wäre auch nach der Krise an den Standorten gespielt worden und "nachgefragt" gewesen, wo sich die Leute seit jeher für Fußball begeistern. Sei es Kaiserslautern, sei es Essen, sei es Schalke, sei es Dresden, sei es Frankfurt, sei es Bochum, sei es Nürnberg, Hamburg  oder Köln oder wo auch immer Leute Leidenschaft für das Spiel haben.

Was man vor der Krise hatte und was man durch die Krise schleppen will ist ein krankes System, welches von Kriminellen geführt wird, welches die "Fans" von hinten bis vorne belügt und verarscht, welches die "Fans" vor allem finanziell ausnimmt,  welches auf Korruption fußt und welches in seiner Profitgier alle Werte verraten hat. Allen voran den fairen Wettbewerb.  

Ich finde ehrlich gesagt keinen einzigen Grund, warum man dieses System aufrechterhalten sollte. Aber vielleicht kann mir das Eintracht-Forum da – wie so oft – den Horizont erweitern.



Die Wut die du in dir trägst muß grenzenlos sein....

Ich glaube wir liegen in vielen Dingen die den Fussball betreffen nicht weit auseinander, auch ich sehe vieles sehr kritisch, auch ich bemerke einen gewissen Abnabelungsprozess in mir was hauptsächlich eben mit dieser fehlerhaften Entwicklung des Fussballs zu tun hat.
Dennoch versuche ich zu differenzieren und nicht alles was den professionellen Fussball betrifft als die Achse des Bösen zu bezeichnen.
Die Weiterführung des Wettbewerbs im Geisterspielformat war für mich z.b. sehr wohl alternativlos und absolut richtig. Die Gründe dafür wurden hier schon x-mal die letzten Wochen und Monate dargelegt.

Wie es in Zukunft weitergeht wird man sehen. Ich bin nicht total optimistisch, aber auch nicht apokalyptisch pessimistisch. Irgendwie so ein Zwischending. Es gibt Dinge die mich anwidern, aber auch Dinge die mich erfreuen und neugierig machen. Mal schauen in welche Richtung das Pendel in der nächsten Zeit stärker ausschlagen wird...
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Diegito schrieb:

Dinge die mich erfreuen und neugierig machen

Welche sind das?
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Wenn man hier auf sinkendes Interesse an Standorten wie Hoffenheim, Mainz, Leverkusen oder auch Leipzig und Schalke verweist, kommen ja immer wieder welche, die einem genau erklären wieso das so ist.
Bestenfalls.
Ansonsten wird man mehr oder weniger ausgelacht.

Dabei hab ich nie bestritten, dass es gute Gründe gibt, dass dort weniger Leute zuschauen.
Nur ist dies m.E. u.a. dem mangelnden Wettbewerb, der Übersättigung, der fehlenden Strahlkraft und Identifkationsmöglichkeit und vielem mehr geschuldet, was viele Menschen und uch ich im Profifußball kritisieren.
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Ach ja: Kann man vielleicht mal die "Querfront" aus dem Titel nehmen?

Inzwischen dürfte recht klar sein, das die Ultrarechten am VT Spielchen deutlich mehr Anteil haben, als Ihr Hufeisengegenüber.
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Wedge schrieb:

Hufeisengegenüber.

Hoffentlich nur ein Späßle, der Hufeisenquatsch.