
reggaetyp
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reggaetyp
FFP is a joke.
planscher08 schrieb:
Die Amis veranstalten ja anscheinend CoronaPartys. Wie kann man sich das vorstellen? Hustet da ein Infizierter die volle Ladung den Partygast an?
Ich find' die Artikel nicht mehr, habe aber die Tage etwas über zwei Varianten gelesen.
Aus dem Gedächtnis:
Der Ablauf ist entweder, dass ein positiv Getesteter einlädt oder die Gastgeber Menschen einladen, die positiv getestet sind.
Dann wird "normal" gefeiert.
Variante 1:
Das waren wohl Studenten, die in einen Wettpool eingezahlt haben und wer als erstes nach der Party positiv getestet wird gewinnt den Pott.
Im Artikel kam ein Mediziner zu Wort, der berichtete dass Studenten auffielen, weil sie sich häufig haben testen lassen und bei negativem Ergebnis sichtlich enttäuscht waren.
Variante 2:
Das waren wohl VT Heinis, die beweisen wollten das das Virus harmlos ist.
In diesem Artikel ging es um einen 30-jährigen, der nach einer der Parties verstorben ist.
reggaetyp schrieb:
Ich bin sprachlos, echt:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ermittlungen-zur-krawallnacht-in-stuttgart-polizei-betreibt-stammbaumforschung-der-tatverdaechtigen.fd052aed-4f64-4e8b-892c-c0f0e56dbdee.html
Wow, total abgefahren. Man könnte fast sagen, Rassismus in reinform.
Klar, dass Seehofer gegen wissenschaftliche Rassismus-Untersuchungen bei der Polizei ist, anscheinend weiß er schon ziemlich genau, welches Ergebnis wir sehen würden. Problem: So wird’s halt nur schlimmer, wenn man weiterhin nichts macht...
Dazu kommt das mehr als peinliche Schweigen der Grünen.
Das ist einfach nur beschämend und zum Kotzen.
Im übrigen muss dringendst eine unabhängige Kontrollinstanz für die Sicherheitsbehörden her.
Wenn Polizisten Polizisten kontrollieren und diese Vorgänge untersuchen, wird erwartbar wenig bis nichts aufgedeckt werden.
Das ist einfach nur beschämend und zum Kotzen.
Im übrigen muss dringendst eine unabhängige Kontrollinstanz für die Sicherheitsbehörden her.
Wenn Polizisten Polizisten kontrollieren und diese Vorgänge untersuchen, wird erwartbar wenig bis nichts aufgedeckt werden.
Adlerdenis schrieb:
Insofern graut es mir schon leicht vor dem Herbst, weil ich nicht sehe, dass sich die Leute, die ich z. B. jetzt auf dem Heimweg mit 10-20 Leuten am Weinstand in Bonames rumstehen sehe, und sich gerade wieder an ihr normales Leben gewöhnen, sich dann wieder brav alleine oder mit maximal 2-3 Leuten zuhause hinhocken.
Einen zweiten Lockdown wird unsere Gesellschaft und Bevölkerung vermutlich nicht aushalten, es würde zu massiven Unruhen und Aufständen kommen. Selbst der gemäßigte Teil der Bevölkerung wird dann aufbegehren.
So eine Geschichte kannst du eigentlich nur einmalig machen, zumindest Bundesweit, örtlich begrenzt in bestimmten Gebieten oder Landkreisen ist das schon eher möglich. Und genau in diese Richtung wird es laufen wenn die zweite Welle kommt... aber auch dann wird es wohl wesentlich schwieriger werden die Menschen für solch eine Maßnahme hinter sich zu bringen. So reibungslos wie von März-Mai wird das nicht mehr funktionieren.
Es sei denn es gibt eine katastrophale Steigerung der Infektionen und eine Überforderung des Gesundheitssystems, eine hohe Anzahl von Toten (noch höher wie wir sie hatten), das wäre wohl der einzige Zustand der eintreten müsste um einen Lockdown wie wir ihn hatten der Bevölkerung nochmals verklickern zu können ohne massiven Widerstand zu erfahren.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Einen zweiten Lockdown wird unsere Gesellschaft und Bevölkerung vermutlich nicht aushalten, es würde zu massiven Unruhen und Aufständen kommen.
Halte für eine falsche Annahme.
Und jetzt?
So wie du das ohne Begründung hier reinschreibst, tu ich es auch.
Halte ich auch für übertrieben. Möglicherweise werden bei einem zweiten Lockdown n die Regeln verstossen als beim ersten, möglciherweise gibt es auch wieder Demos und vielleicht auch das ein oder andere Scharmützel. Aber Unruhen und Aufstände? Kann ich mir nicht vorstellen.
Wer behauptet immer noch, wir hätten keine schwerwiegenden Probleme mit Rechtsextremen innerhalb der Polizei?
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/politiker-drohungen-101.html
Ich würde jedenfalls für diverse behörden meine Hand nicht ins Feuer legen.
Bemerkenswert auch, dass Beuth aus dem Tiefschlaf erwacht ist, während die Grünen (zumindest in Hessen) weiterhin schweigen.
Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/politiker-drohungen-101.html
Ich würde jedenfalls für diverse behörden meine Hand nicht ins Feuer legen.
Bemerkenswert auch, dass Beuth aus dem Tiefschlaf erwacht ist, während die Grünen (zumindest in Hessen) weiterhin schweigen.
Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?
hier habe ich was gefunden, dass es nur von T-Online ist, Haken dran
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88204374/hessen-nach-drohmails-an-politikerin-seehofer-will-aufklaerung.html
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88204374/hessen-nach-drohmails-an-politikerin-seehofer-will-aufklaerung.html
SamuelMumm schrieb:Ich glaube doch, dass es dort keine zwei Meinungen geben kann: Natürlich ist es Marketing. So verblendet dürftest du wohl auch nicht sein, dass als einen objektiven, rein informativen Beitrag zu halten.
Ja, man kann dieses Schreiben als Marketing Gefasel abtun. Ist eine Einstellungs-Sache, meine ist es nicht.
Da der Threadersteller einen Schuh macht, kann man sich mit ihm leider nicht auseinandersetzen. Das ist natürlich unglücklich im Sinne der Diskussion.
Aber hier zu bashen unter anderem mit dem Vorwand, er würde mit seinem Austritt dem e.V. schaden, finde ich schon abenteuerlich. Es sind sicherlich einige wegen des Bundesligafußballs in den Verein eingetreten und dann sehe ich es als mehr als berechtigt, dass man wegen der Schieflage des selbigen auch wieder austritt.
Am Ende hat der Threadverlauf glücklicherweise dem Ersteller im Ansinnen der Anregung einer Diskussion Recht gegeben. Somit ist seine Berechtigung meines Erachtens gegeben.
Hier die Weiterführung des Fußballs in einer nicht zu unterschätzenden Zeit, in der Zügelung in den sozialen und kulturellen Lebensbereichen ungemein wichtig ist, mit einer sturen Vehemenz zu verteidigen mit dem "Brot und Spiele"-Argument, finde ich ebenfalls problematisch. Zu argumentieren, der Fußball sei in dieser Zeit etwas Wichtiges, damit die Menschen auf positive Gedanken kommen, und gleichzeitig zu schreiben, es ginge nicht um Ablenkung von sozialpolitischen Belangen, ist für mich schlichtweg nicht nachvollziehbar.
reggaetyp schrieb:
Ich hatte für September eine Radtour an der Spree in Erwägung gezogen, aber bereits seit einiger Zeit für mich beschlossen, dass das aufgrund der gesellschaftlichen und politischen Landschaft dort wohl eher nichts wird.
Ich denke, ich werde mir das nicht zumuten dort oben.
Das übrigens ist eines der traurigsten Auswüchse in der heutigen Zeit in Deutschland (oder auch anderswo). Wenn Menschen sich nicht mehr frei bewegen möchten weil sie keine Lust haben vom braunen Mob angegangen zu werden.
Gruß
tobago
Bommer1974 schrieb:
Ich weiß um den Kommerz und bin da einigermaßen leidenschaftslos oder auch gleichgültig und fatalistisch. Ich als einzelner ändere daran nichts und mir macht es auch zu wenig aus, weil ich nicht direkt negativ betroffen bin.
wer ist denn schon direkt negativ betroffen?
Was hat das mit den Konsequenzen zu tun, die man zieht oder auch nicht?
Die beschissenen Anstosszeiten sind doch relativ.
Viele Leute haben samstags rund um das Haus zu tun. Rasen mähen, Straße kehren, zudem ggf Wocheneinkauf etc, diesen Leuten passt der Anpfiff um 18:30 Uhr oder an einem Sonntag besser.
Oder auch einem Trainer/Betreuer bei den Bambinis bis zur C-Jugend, die mehrheitlich am frühen Nachmittag spielen.
Ähnlich ist es bei der EL Spielen. Dir war die frühe Anstosszeit zu früh, wenn ich mich recht erinnere? Dem nächsten ist das 21 Uhr Spiel zu spät, weil er am nächsten Morgen um 5 zu Schicht muss.
Frag einen Friseur, dem würde es womöglich passen, wenn montags um 14 Uhr gespielt würde. An seinem freien Tag gemütlich frühstücken und dann ab ins Stadion.
Will sagen, frag 10 Leute und Du hast 15 verschiedene Anstosszeiten, weil jeder irgendwie anders Zeit hat.
Mir ist schon klar, dass es Dir um die traditionellen Anstosszeiten geht, also Samstag 15:30 Uhr und ggf Freitag, am liebsten 20 Uhr. Oder doch lieber halb acht oder halb neun? Da scheiden sich schon die ersten Geister.
Generell bin ich auch bei Dir und erkenne die Intention beim Kampf um die Anstosszeiten bzw gegen die Zerstückelung des Spieltags. Und ich bin da auch im großen und ganzen bei Dir.
Aber es gibt auch gute Gründe für mich, wieso ich anderen Anstosszeiten auch etwas abgewinnen kann. Da meine Frau samstags oft arbeiten muss, ist für mich dann der Sonntag oft der ideale Spieltag, weil sie dann auch mal mit mir ins Stadion fahren kann.
Ich konnte sogar, und man möge mich jetzt nicht steinigen, einem Montags Spiel etwas positives abgewinnen. Da ich aus bekannten Gründen wenig bis gar nicht zu Auswärtsspielen kann, käme mir ein Auswärtsspiel montags keinesfalls ungelegen. Gemütlich mit einem Bier vor dem TV die Eintracht sehen, während sonst eh nichts interessantes läuft.
Das heißt aber nicht, dass ich mir die Montagsspiele zurück wünsche. Mir ist klar, dass das für die Auswärtsfahrer total beschissen ist und in aller Regel bedeutet, dass man zwei Tage Urlaub nehmen muss. Ich sage nur, dass ich persönlich das nicht unbedingt schlecht gefunden habe. Anders sieht es bei Heimspielen aus. Nach einem Arbeitstag noch gut 220 km zu fahren und nicht vor 23:30 Uhr daheim zu sein ist nicht prickelnd.
Samstag 15:30 Uhr ist die ultimative und traditionelle Anstosszeit, aber es gibt eben auch reichlich Gründe, wieso einem andere Zeiten unter Umständen besser in den Kram passen könnten.
Viele Leute haben samstags rund um das Haus zu tun. Rasen mähen, Straße kehren, zudem ggf Wocheneinkauf etc, diesen Leuten passt der Anpfiff um 18:30 Uhr oder an einem Sonntag besser.
Oder auch einem Trainer/Betreuer bei den Bambinis bis zur C-Jugend, die mehrheitlich am frühen Nachmittag spielen.
Ähnlich ist es bei der EL Spielen. Dir war die frühe Anstosszeit zu früh, wenn ich mich recht erinnere? Dem nächsten ist das 21 Uhr Spiel zu spät, weil er am nächsten Morgen um 5 zu Schicht muss.
Frag einen Friseur, dem würde es womöglich passen, wenn montags um 14 Uhr gespielt würde. An seinem freien Tag gemütlich frühstücken und dann ab ins Stadion.
Will sagen, frag 10 Leute und Du hast 15 verschiedene Anstosszeiten, weil jeder irgendwie anders Zeit hat.
Mir ist schon klar, dass es Dir um die traditionellen Anstosszeiten geht, also Samstag 15:30 Uhr und ggf Freitag, am liebsten 20 Uhr. Oder doch lieber halb acht oder halb neun? Da scheiden sich schon die ersten Geister.
Generell bin ich auch bei Dir und erkenne die Intention beim Kampf um die Anstosszeiten bzw gegen die Zerstückelung des Spieltags. Und ich bin da auch im großen und ganzen bei Dir.
Aber es gibt auch gute Gründe für mich, wieso ich anderen Anstosszeiten auch etwas abgewinnen kann. Da meine Frau samstags oft arbeiten muss, ist für mich dann der Sonntag oft der ideale Spieltag, weil sie dann auch mal mit mir ins Stadion fahren kann.
Ich konnte sogar, und man möge mich jetzt nicht steinigen, einem Montags Spiel etwas positives abgewinnen. Da ich aus bekannten Gründen wenig bis gar nicht zu Auswärtsspielen kann, käme mir ein Auswärtsspiel montags keinesfalls ungelegen. Gemütlich mit einem Bier vor dem TV die Eintracht sehen, während sonst eh nichts interessantes läuft.
Das heißt aber nicht, dass ich mir die Montagsspiele zurück wünsche. Mir ist klar, dass das für die Auswärtsfahrer total beschissen ist und in aller Regel bedeutet, dass man zwei Tage Urlaub nehmen muss. Ich sage nur, dass ich persönlich das nicht unbedingt schlecht gefunden habe. Anders sieht es bei Heimspielen aus. Nach einem Arbeitstag noch gut 220 km zu fahren und nicht vor 23:30 Uhr daheim zu sein ist nicht prickelnd.
Samstag 15:30 Uhr ist die ultimative und traditionelle Anstosszeit, aber es gibt eben auch reichlich Gründe, wieso einem andere Zeiten unter Umständen besser in den Kram passen könnten.
Ich habe es auch versucht, das mit dem "Profifußball den Rücken kehren" und wünsche dem Thread-Eröffner viel Kraft und Konsequenz dabei. Letztere habe ich nicht lange gezeigt.
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
Ich bin jetzt nicht explizit darauf eingegangen, das es von einem Polizeicomputer kommt, ja. Weil es eigentlich egal ist, woher das Ding genau kommt (zumindest für mich). Fakt ist doch, das man sowas nicht macht. Egal ob bei der Polizei, Zuhause, oder sonst wo. Es ging mir Persönlich nur darum, das viele Politiker Drohbriefe bekommen.
Natürlich ist es nicht gut, das der Brief von einem Polizeicomputer kommt. Der Polizist/die Polizistin hätte ihn aber auch Zuhause schreiben können. Das Ergebnis ist eben das selbe. Zuhause sind Polizisten zwar Privatmenschen, ändert aber dann aber nichts an ihrer Einstellung im Dienst. Glaube kaum das ein Polizist hinstellt und sagt: "Ach Privat sind die Linken eigentlich ganz gut, aber im Dienst hasse ich sie". Ich weiß, das man sowas verfolgen muss, ist mir auch klar. Fragt sich jetzt halt was schlimmer ist: Die Drohung ansich, oder, das sowas von einem Polizeicomputer kommt. Ich finde eben ersteres, denn da gehts wirklich um Menschenleben im Zweifel.
Wie gesagt, gefühlt gibts desöfteren Drohbriefe, und egal wo die herkommen, es gehört sich einfach nicht. Ob Polizist oder sonst was.
Natürlich ist es nicht gut, das der Brief von einem Polizeicomputer kommt. Der Polizist/die Polizistin hätte ihn aber auch Zuhause schreiben können. Das Ergebnis ist eben das selbe. Zuhause sind Polizisten zwar Privatmenschen, ändert aber dann aber nichts an ihrer Einstellung im Dienst. Glaube kaum das ein Polizist hinstellt und sagt: "Ach Privat sind die Linken eigentlich ganz gut, aber im Dienst hasse ich sie". Ich weiß, das man sowas verfolgen muss, ist mir auch klar. Fragt sich jetzt halt was schlimmer ist: Die Drohung ansich, oder, das sowas von einem Polizeicomputer kommt. Ich finde eben ersteres, denn da gehts wirklich um Menschenleben im Zweifel.
Wie gesagt, gefühlt gibts desöfteren Drohbriefe, und egal wo die herkommen, es gehört sich einfach nicht. Ob Polizist oder sonst was.
Kannst oder willst du nicht verstehen?
1. Die Polizei als Hüter des Gesetzes unterliegt ganz anderen Kriterien als ein Wasserhäusjebesitzer
2. Dass sich ein polizist aus Daten, die der Geheimhaltung unterliegen, bedient, an seiner Dienststelle, ist ganz anders zu bewerten als wenn er denselben Inhalt einfach auf Twitter oder Facebook an Janine Wissler richtet
3. Im Lichte der immer häufigeren rechtsextremen Vorfälle der Exekutivbehörden und dem haarsträubenden Verweigern von Seehofer, die Studie zu ebendiesen Vorfällen zu verweigern, wirkt das Ganze auf mich wie eine Zündschnur, die jeman entzündete
Warum ist es so schwer für dich, zuzugeben, dass du das ganz offensichtlich falsch beurteilt hast?
1. Die Polizei als Hüter des Gesetzes unterliegt ganz anderen Kriterien als ein Wasserhäusjebesitzer
2. Dass sich ein polizist aus Daten, die der Geheimhaltung unterliegen, bedient, an seiner Dienststelle, ist ganz anders zu bewerten als wenn er denselben Inhalt einfach auf Twitter oder Facebook an Janine Wissler richtet
3. Im Lichte der immer häufigeren rechtsextremen Vorfälle der Exekutivbehörden und dem haarsträubenden Verweigern von Seehofer, die Studie zu ebendiesen Vorfällen zu verweigern, wirkt das Ganze auf mich wie eine Zündschnur, die jeman entzündete
Warum ist es so schwer für dich, zuzugeben, dass du das ganz offensichtlich falsch beurteilt hast?
Hm, mit solchen Drohschreiben geben sich aber alle irgendwie nichts. Das kriegen von der AFD genauso ab, wie die von der Linken, der CDU oder sonst was. Ich denke, es gibt überall irgendwie ein Hass auf Politiker, oder Aussagen von Politikern die dem ein oder andern nicht schmecken. Dann macht man halt ein Drohschreiben weil man meint, dann ziehen die eh zurück, was gesagt wurde. Ich will hier nichts verharmlosen, aber gefühlt gibt es das mit den Drohschreiben desöfteren (Parteiübergreifend).
Trotzdem sollte natürlich die Polizei als auch das Ministerium vorallem bei solchen Personen sowas echt ernst nehmen. Denn wenn mal was passiert, ist der oder die schuldigen schnell gefunden.
Trotzdem sollte natürlich die Polizei als auch das Ministerium vorallem bei solchen Personen sowas echt ernst nehmen. Denn wenn mal was passiert, ist der oder die schuldigen schnell gefunden.
reggaetyp schrieb:
Bitte was?
Hast du die Brisanz nicht verstanden?
Es geht hier um Daten, die nur aus einem Netzwerk der Polizei abgerufen werden können.
Persönliche Daten, incl. Familienangehörige, Wohnhaft und co, und das aus dem Dienstrechner der Pozilei, nein das ist wirklich nicht dramatisch.....
Sorry aber wenn das net das Vertrauen in die Ordnungsbehörden zerstört, was dann?
ich habe das Gefühl, jojo94 hat das ganze Thema "Polizei/NSU" gar nicht gelesen oder einfach pauschal was zu Drohbriefen geschrieben. Das passt aber hier eben nicht.
Aber es sollte doch mittlerweile jeder politisch interessierte Mensch von diesem Polizei Skandal gehört haben, ich verstehe es nicht.
Aber es sollte doch mittlerweile jeder politisch interessierte Mensch von diesem Polizei Skandal gehört haben, ich verstehe es nicht.
Gelöschter Benutzer
Basaltkopp schrieb:
Klar bin ich bissig
Wir könnten ja auch versuchen, mal wieder ein bisschen Bissigkeit hier raus zu nehmen. Ich denke mal, dass hier bei der überwiegenden Mehrheit Konsens darüber herrscht, dass sich der bezahlte Fußball in den letzten Jahrzehnten in eine Richtung entwickelt hat, die zum einen moralisch höchst fragwürdig ist und sich zum anderen immer weiter von ihren Wurzeln und der Fan-Basis entfernt hat. Sinnbildlich wird diese Entwicklung mit der Weltmeisterschaft in Katar ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen, da diese WM alle Faktoren dieser schlechten Entwicklung des Profifußballs in sich vereinen wird.
Genauso dürfte hier weitgehend Einigkeit darin bestehen, dass die Eintracht zu den Vereinen gehört, die sich in dem schlechten System immer noch durch sehr gute Faktoren hervorgetan hat und vieles weit weniger schlecht macht, als es an anderen Fußball-Standorten der Fall ist. Der Fußball ist Spiegelbild der Gesellschaft, wurde hier geschrieben. Und da ist insofern was dran, dass der Fußball vergleichbar ist, mit allen anderen Konsumbereichen in einem turbo-kapitalistischen System da draußen. Es gibt so viele Bereiche, wo sich jeder Einzelne klar werden muss, wie er sich positioniert, was er bereit ist mitzumachen und wo die individuellen Grenzen gezogen werden. Die Bereiche wurden hier ja auch schon aufgezählt. Sei es der Fleischkonsum, sei es das Autofahren, seien es die Fernreisen, sei es das Einkaufen beim Discounter, sei es das Bestellen von Sachen bei Amazon, sei es das Kaufen von billig produzierten Kleidungssachen aus Bangladesch usw. Und bei all diesen Sachen wird es kaum einen Menschen in unserem Land geben, der einen Lebensstil pflegt, der moralisch komplett einwandfrei ist. Das geht in manchen Bereichen vermutlich gar nicht. Es gibt vermutlich aber auch nur wenige, die sagen: „Ist mir alles scheißegal, Hauptsache mir geht es gut und ich kann billig einkaufen und dahin reisen, wo ich will.“
Beim Fußball ist es da einerseits ein bisschen einfacher, da er keine Grundbedürfnisse der Menschen bedient. Jedenfalls keine, die der Mensch nicht auch andernorts befriedigen könnte. Andererseits ist es nicht so leicht, einfach auf den Herzens-Fußballverein zu scheißen, gerade wenn man über Jahrzehnte an einem Verein wie der SGE gehangen hat. Und da ist eben das eine Extrem zu sagen: „Schluss jetzt, macht was ihr wollt, aber ich geh da nicht mehr mit“. Der TE ist mit einem respektablen, da konsequenten Beispiel vorangegangen. Das andere Extrem wären Leute, die sagen: „Interessiert mich alles nicht, ich will nur Fußball gucken, mir doch scheißegal zu welchem Preis und zu welchen Bedingungen!“ Auch von diesen Leuten wird es kaum jemand in diesem Forum geben.
Der überwiegende Teil wird irgendwo zwischen diesen Polen stehen. Einer werte moralische Ansprüche an den Fußball höher, ein andere wertet teure Neuzugänge und sportliche Qualität höher. Letztlich wird es nix bringen, hier einzelne Leute für ihren Standpunkt blöd von der Seite anzumachen. Trotzdem bringt es was, wenn hier Leute ihre Gedanken darlegen und Standpunkte individuell begründen, denn das regt im besten Fall zum Nachdenken bei allen an. Ich selbst kann in diesem Forum meine Hände in Sachen „Bissigkeit“ weiß Gott nicht in Unschuld waschen. Aber vielleicht kriegen wir das ja hin, diesen Faden zwar emotional, aber weniger übergriffig zu gestalten.
Andy schrieb:eintracht_adler_taunusstein schrieb:
Dagegen sehen die alten UHU Trikots aus den 80er Jahren schon wieder modisch aus.
Die finde ich wiederum sehr kultig. Ähnlich den BP Trikots vom HSV oder Erdgas von Gladbach. An unsere Minolta-Trikots kommen die aber alle nicht an.
Stimmt wir haben die besten und schönsten aller Zeiten gehabt... aber auch die gruseligsten aller Zeiten mit Blau Gelb Tetrapak... uahhh
Vael schrieb:Andy schrieb:eintracht_adler_taunusstein schrieb:
Dagegen sehen die alten UHU Trikots aus den 80er Jahren schon wieder modisch aus.
Die finde ich wiederum sehr kultig. Ähnlich den BP Trikots vom HSV oder Erdgas von Gladbach. An unsere Minolta-Trikots kommen die aber alle nicht an.
Stimmt wir haben die besten und schönsten aller Zeiten gehabt... aber auch die gruseligsten aller Zeiten mit Blau Gelb Tetrapak... uahhh
Nicht zu schlagen: https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.1664989/640x480?v=1522193948&cropRatios=0:0-BiGa-www&cropRatios=3:2&cropRatios=2:3&method=resize
Es geht immer noch besser.
Aber Du hast gewonnen, das Trikot gab es immerhin tatsächlich.
Wobei das Trikot so bei 1:35 schon eine gewisse Ähnlichkeit hat.
Aber Du hast gewonnen, das Trikot gab es immerhin tatsächlich.
Wobei das Trikot so bei 1:35 schon eine gewisse Ähnlichkeit hat.
Tobitor schrieb:Ist er nicht drollig, der Tobitor? Da muß ihm ja richtig das Messer in der Hose aufgegangen sein, bei diesem Satz.
Alter Schwede, du schreibst so viele unnötige Beiträge
Tobitor schrieb:Aufregen? Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?
regst dich jetzt auf
Tobitor schrieb:Man kann so vieles, was man letztendlich tut, entscheidet man immer noch selbst.
kann sich bitteschön auch ganz einfach aus diesem Thread verabschieden.
Tobitor schrieb:Das ändert nichts daran, daß es zum Kernthema genügend Fäden gibt und es dafür nich jedes mal einen neuen Faden braucht.
Außerdem sehe ich es in dem erwähnten Punkt wie reggaetyp. Es wird hier von einigen auf einer Nebensache herumgeritten und vom eigentlichen Thema abgelenkt.
SamuelMumm schrieb:
Ist er nicht drollig, der Tobitor? Da muß ihm ja richtig das Messer in der Hose aufgegangen sein, bei diesem Satz.
Genau so was meinte ich.
@Basaltkopp: Ischgl ist ein Thema. Hier im Forum. Und jeder, der ein bisschen klar denken kann, kommt nicht umhin, den Bergbahnen und den Tourismusverbänden in Tirol, aber auch in Frankreich z.B. massive Vorwürfe zu machen.
Dass der Profifußball hier im Forum eines Profivereins Hauptthema ist, ist doch völlig normal.
Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?
Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.
Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.
Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
Basaltkopp schrieb:
Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?
Ich würde das nicht tun.
Ich denke aber, sich in diesem Nebenaspekt zu verbeissen, tut dem wesentlich wichtigeren und mehr Platz auch im Ausgangspost einnehmenden Thema Profifußball keinen Gefallen.
So wird von diesem wichtigen thema abgelenkt.
Kern des Beitrags ist nicht der e.V.
reggaetyp schrieb:
Kern des Beitrags ist nicht der e.V.
Er hat es aber erwähnt und wenn über den Beitrag diskutiert werden soll, dann doch auch über alles. Zu dem was Du als Kern des Beitrags siehst, gibt es bereits mehrere Diskussionen und mehr als 6000 Beiträge alleine im Corona Thread, dazu noch ungezählte andere in diversen anderen Threads. Sprich, den neuen Thread hätte es nicht gebraucht, über den Kern des Beitrags wird schon überall anders diskutiert.
Wieso soll man dann bitte nicht über die Kündigung der Mitgliedschaft diskutieren, die absoluter Schwachsinn ist und offensichtlich nicht einmal im Ansatz durchdacht wurde. Oder weiß der TE am Ende nicht, dass er kein Mitglied der EFAG war?
Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.
Wie gesagt, dass er seine DK kündigt finde ich sogar nachvollziehbar aufgrund seiner Kritik. Finde ich gut und konsequent. So wird die DK auch frei für jemanden, der trotz aller Kritik am System die Eintracht gerne im Stadion sehen will. Nur wird das Thema Kritik am System auch schon überall anders durchgenudelt.
Das verächtliche sich über andere kritische Stimmen erhebende ist zwar nicht neu aber in dieser Qualität von einigen wenigen hier doch besonders.
Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Ansicht kommt, die Kritik am System Profifußball mit seinen negativen Auswüchsen sei neu.
Schon seit Jahren klagen hier viele über Spieltagszerstückelung, hohe Eintrittspreise, ungerechte TV-Erlösverteilung, mafiöse Strukturen in den Verbänden, Polizeiarbeit, Gängelung von Fans, kriminelle oder ethisch nicht tragbare Sponsoren bzw. Investoren, Plastikclubs, obszön hohe Ablösesummen und Spielergehälter und vieles mehr, was beim Fußball kritikwürdig ist.
Es liegt auf der Hand, dass man in dieser Phase, wenn man deutlich mehr Ruhe hat, dies besser und mit Abstand betrachten und darüber nachdenken kann.
Ich finde es auch absolut normal, dass viele dazu eine ambivalente Haltung haben.
Ist ja in ganz vielen Bereichen ähnlich.
Egal, ob es um Urlaubsreisen, den Einkauf von Bekleidung oder Autofahren oder Dosenbier oder Fleisch essen usw geht.
Man kann sich eben nicht so einfach frei machen von Emotionen, Gewohnheiten oder Beziehungen und Lebensumständen.
Dieses Abkanzeln, lächerlich und verächtlich machen, dieses Stalken nach Widersprüchen und Vorhalten von sich vielleicht geänderten Meinungen oder Ansichten halte ich für keine besonders tolle Diskussionskultur.
Dass es auch mal knallt, geschenkt.Ich schieß auch mal übers Ziel hinaus.
Bei einigen hier ist aber systematisches Abkanzeln und auf kleinste Fehler lauern das Maß aller Dinge.
Hier ist man schon Nestbeschmutzer und Delinquent, wenn man Kritik z.B. an Bobics Meinung zu Investoren im Profifußball äußert.
Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Ansicht kommt, die Kritik am System Profifußball mit seinen negativen Auswüchsen sei neu.
Schon seit Jahren klagen hier viele über Spieltagszerstückelung, hohe Eintrittspreise, ungerechte TV-Erlösverteilung, mafiöse Strukturen in den Verbänden, Polizeiarbeit, Gängelung von Fans, kriminelle oder ethisch nicht tragbare Sponsoren bzw. Investoren, Plastikclubs, obszön hohe Ablösesummen und Spielergehälter und vieles mehr, was beim Fußball kritikwürdig ist.
Es liegt auf der Hand, dass man in dieser Phase, wenn man deutlich mehr Ruhe hat, dies besser und mit Abstand betrachten und darüber nachdenken kann.
Ich finde es auch absolut normal, dass viele dazu eine ambivalente Haltung haben.
Ist ja in ganz vielen Bereichen ähnlich.
Egal, ob es um Urlaubsreisen, den Einkauf von Bekleidung oder Autofahren oder Dosenbier oder Fleisch essen usw geht.
Man kann sich eben nicht so einfach frei machen von Emotionen, Gewohnheiten oder Beziehungen und Lebensumständen.
Dieses Abkanzeln, lächerlich und verächtlich machen, dieses Stalken nach Widersprüchen und Vorhalten von sich vielleicht geänderten Meinungen oder Ansichten halte ich für keine besonders tolle Diskussionskultur.
Dass es auch mal knallt, geschenkt.Ich schieß auch mal übers Ziel hinaus.
Bei einigen hier ist aber systematisches Abkanzeln und auf kleinste Fehler lauern das Maß aller Dinge.
Hier ist man schon Nestbeschmutzer und Delinquent, wenn man Kritik z.B. an Bobics Meinung zu Investoren im Profifußball äußert.
Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?
Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.
Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.
Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
Kurios: 3 Mannschaften punktgleich auf Platz 1 bis 3.
1. VfB 48:20 +46
2. HSV 48:20 +39 (gewann am letzten Spieltag 1:0 in Stuttgart)
3. MG 48:20 +33
Dann Bayern mit einem Punkt Rückstand, danach Bremen mit 3 Punkten Rückstand.
4. FCB 47:21
5. SVW 45:23
Nach der 3-Punkte Regel:
1. HSV 69
2. MG 69
3. VfB 67
4. FCB 67
5. SVW 64
Der 32. Spieltag dieser Saison war der torreichste der Bundesligageschichte - 53 Tore. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich war bei uns im Dorf auf dem Sportplatz und hörte die Radioreportage. Besonders cool. dass wir beim kommenden deutschen Meister nach 84 Minuten noch 0:2 zurück lagen und dann noch einen Punkte holten.
1. VfB 48:20 +46
2. HSV 48:20 +39 (gewann am letzten Spieltag 1:0 in Stuttgart)
3. MG 48:20 +33
Dann Bayern mit einem Punkt Rückstand, danach Bremen mit 3 Punkten Rückstand.
4. FCB 47:21
5. SVW 45:23
Nach der 3-Punkte Regel:
1. HSV 69
2. MG 69
3. VfB 67
4. FCB 67
5. SVW 64
Der 32. Spieltag dieser Saison war der torreichste der Bundesligageschichte - 53 Tore. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich war bei uns im Dorf auf dem Sportplatz und hörte die Radioreportage. Besonders cool. dass wir beim kommenden deutschen Meister nach 84 Minuten noch 0:2 zurück lagen und dann noch einen Punkte holten.
Zumindest bei sportlichen Themen sind wir weitestgehend einer Meinung.
reggaetyp schrieb:
Weiß nicht, ob ich das wollte oder könnte.
Naja, offenbar weißt du es ja schon. Denn wenn du es wolltest, würdest du es tun, oder?
reggaetyp schrieb:
Weiß nicht, ob ich das wollte oder könnte.
So sehr ich es auch nachvollziehen kann.
Wäre nur konsequent und würde zeigen, dass Du hinter Deinen Worten stehst.