reggaetyp
42794
reggaetyp schrieb:
Polnische LKW-Fahrer haben auch keinen Bock, den Briten für drei Monate aus der Krise zu helfen und das Weihnachtsgeschäft zu sichern. "Nein, danke"
Derweil muss das Militär jetzt die Verteilung des Kraftstoffs sichern. My ass.
Überdies fehlen auch Erntehelfer. Brexit sucks.
System Relevante sollen zu Vorderst Sprit bekommen.
Prinzipiell finde ich die Grünen links. Hat man auch wohl an den Wählern gesehen (einige oder viele Linke wohl zu den Grünen). Da gabs auch wohl die ein oder andere Überschneidung. Genau das gleiche bei der SPD. Die Linke war schon immer links, und die Grünen als auch die SPD sind weiter nach links gerutscht.
Ansonsten würde ich Kretschmann wie gesagt eher Mittig sehen, bei den Grünen gibts gefühlt niemanden (zumindest meiner Ansicht nach) der wirklich rechts ist. Dadurch das die Grünen aber (für mich) eh schon links stehen, sehe ich Kretschmann eben nicht auf rechts.
Ist wie gesagt Ansichtssache. Der eine mag meinen, das die SPD als auch die Grünen Mittig sind, oder das Herr Kretschmann rechts ist. Das ist wirklich eigene Interpretation. Ohne wem hier was unterstellen zu wollen.
Ansonsten würde ich Kretschmann wie gesagt eher Mittig sehen, bei den Grünen gibts gefühlt niemanden (zumindest meiner Ansicht nach) der wirklich rechts ist. Dadurch das die Grünen aber (für mich) eh schon links stehen, sehe ich Kretschmann eben nicht auf rechts.
Ist wie gesagt Ansichtssache. Der eine mag meinen, das die SPD als auch die Grünen Mittig sind, oder das Herr Kretschmann rechts ist. Das ist wirklich eigene Interpretation. Ohne wem hier was unterstellen zu wollen.
Das glaube ich so nicht. Kretschmann ist für die Grünen noch relativ "Mittig" angesiedelt. Hat bspw. auch mit Porsche und Mercedes zwei Autobauer im "Ländle", womit er wohl auch gut klar kommt (quasi die Feinde der Grünen).
Kretschmann steht der CDU einfach durch seine Denkweise schon näher als der SPD, genauso wie manche der Grünen der Linken näher stehen als der CDU.
Kretschmann steht der CDU einfach durch seine Denkweise schon näher als der SPD, genauso wie manche der Grünen der Linken näher stehen als der CDU.
reggaetyp schrieb:Jojo1994 schrieb:
Kretschmann ist für die Grünen noch relativ "Mittig" angesiedelt.
Zeig mir nur eine:n, der oder die sich noch weiter rechts der Mitte bei den Grünen als Kretschmann positioniert.
(Palmer ist außer Konkurrenz).
Also von der Aussage bin ich jetzt aber auch überrascht. Palmer und Kretschmann sind im Realo-Flügel das Konservativste was es gibt. Beide könnten auch ohne Probleme in der CDU sein. Da von "Mittig" für Grünenverhältnisse zu reden ist schon hartes Understatement
Wer hätte das gedacht: Kretschmann kein Freund der Ampel.
Offenbar ist er Intimfeind von Olaf Scholz, war mir bisher net bekannt.
Und natürlich, wer in der zweiten Legislaturperiode mit den Schwarzen regiert, der präferiert die Union als Partner.
https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/winfried-kretschmann-zweifelt-an-ampelkoalition-nach-wahl-17559676.html
Offenbar ist er Intimfeind von Olaf Scholz, war mir bisher net bekannt.
Und natürlich, wer in der zweiten Legislaturperiode mit den Schwarzen regiert, der präferiert die Union als Partner.
https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/winfried-kretschmann-zweifelt-an-ampelkoalition-nach-wahl-17559676.html
Das glaube ich so nicht. Kretschmann ist für die Grünen noch relativ "Mittig" angesiedelt. Hat bspw. auch mit Porsche und Mercedes zwei Autobauer im "Ländle", womit er wohl auch gut klar kommt (quasi die Feinde der Grünen).
Kretschmann steht der CDU einfach durch seine Denkweise schon näher als der SPD, genauso wie manche der Grünen der Linken näher stehen als der CDU.
Kretschmann steht der CDU einfach durch seine Denkweise schon näher als der SPD, genauso wie manche der Grünen der Linken näher stehen als der CDU.
Lehrer ist übertrieben, aber sonst hat er Recht. Gerade der ÖR hat da mit künstlicher Überhöhung und Greta-Kult schon ordentlich am Zerrbild gearbeitet.
Adlerdenis schrieb:
Gerade der ÖR hat da mit künstlicher Überhöhung und Greta-Kult schon ordentlich am Zerrbild gearbeitet.
Greta-Kult beim ÖR?
Ich komm aus dem Staunen nicht mehr raus.
Aber okay, wer nicht zwischen klima und Wetter unterscheiden kann oder will, der mag das so sehen.
Oder eher: Will es so sehen.
Aber inzwischen hat ja hier die missratene Kritik am ÖR bisweilen eine gewisse Konjunktur.
reggaetyp schrieb:
Aber inzwischen hat ja hier die missratene Kritik am ÖR bisweilen eine gewisse Konjunktur.
Ich finde auch, dass Derartiges hier zunehmend geäußert wird.
Vermeintliche Wahlsieger, links-grün-dominierter Staatsfunk, Wahlkampf, der geschichtsvergessen mit Propaganda gleichgestellt wird, unsere indoktrinierende Lehrerschaft, ...
Immer weiter so!
An was man sich rückblickend erinnern wird, war dann übrigens eine sog. freiheitliche-liberale Gesellschaft mit einem unantastbaren Grundkonsens.
Just for the record.
Ich werde es wohl nicht mehr vermissen und ausbaden müssen.
Den Protagonisten einstweilen noch recht viel Freude beim Einreissen.
Adlerdenis schrieb:LDKler_neu schrieb:
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Das wird auch die größte Problematik sein für die Zukunft. Was nützt es den Ottonormal-Verbraucher die beste Klimapolitik, wenn man selbst keinen positiven Nutzen im ganz privaten hat. Man kann es ja niemand verübeln, wenn man seinen Standard behalten will und nicht durch Verzicht gesellschaftlich und persönlich absteigt. Da muss man schon die nötige Balance finden.
reggaetyp schrieb:SGE_Werner schrieb:
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht.
Okay, da ich ja schon lange keine Grünen mehr wähle, war mir das nicht präsent.
Dennoch: Wieso wurde dann auf dem Parteitag abgestimmt, wieso haben sich die beiden angeblich untereinander geeinigt, wieso war Habeck enttäuscht, nicht die Kandidatur erhalten zu haben?
Kapiere das alles net.
Naja, das ist doch recht simpel.
Du kannst ja nicht offen erzählen "Baerbock wirds, weil sie ne Frau ist" Das Statement von Habeck nach der Bekanntgabe war Politiker-Blabla in Reinkultur.
Und dass er in Wahrheit enttäuscht ist, ist doch unter den Umständen wohl klar.
Adlerdenis schrieb:
Naja, das ist doch recht simpel.
Bei dir ist bekanntermaßen alles ziemlich simpel.
Adlerdenis schrieb:
Du kannst ja nicht offen erzählen "Baerbock wirds, weil sie ne Frau ist"
Wieso nicht, wenn es diesen Passus offiziell gibt?
Adlerdenis schrieb:
Und dass er in Wahrheit enttäuscht ist, ist doch unter den Umständen wohl klar.
Er hat von seiner Enttäuschung, sich nicht durchgesetzt zu haben, in einem Interview gesprochen und keinen Hehl daraus gemacht.
Wie kann er denn enttäuscht sein, wenn es die Quote bei den Bundesgrünen gibt?
reggaetyp schrieb:Adlerdenis schrieb:
Naja, das ist doch recht simpel.
Bei dir ist bekanntermaßen alles ziemlich simpel.
Und das ausgerechnet von dir.
reggaetyp schrieb:
Wieso nicht, wenn es diesen Passus offiziell gibt?
Du arbeitest hoffentlich nicht im Marketing, oder?
Weil Baerbock dann erst Recht als Quotenfrau abgestempelt worden wäre, ist doch klar.
reggaetyp schrieb:
Er hat von seiner Enttäuschung, sich nicht durchgesetzt zu haben, in einem Interview gesprochen und keinen Hehl daraus gemacht.
Wie kann er denn enttäuscht sein, wenn es die Quote bei den Bundesgrünen gibt?
Vielleicht weil er ein Mensch ist, und kein Parteiroboter?
Nur weil es bei der Partei diese Linie gibt, darf er nicht enttäuscht sein, dass er nicht Kanzler wird, oder verstehe ich da was falsch?
reggaetyp schrieb:
Woher weiß man das eigentlich?
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht. Quelle: Paar Sekunden Google und Grünen-Mitglieder (auch weibliche) , die ich kenne.
Das wurde von den Grünen auch zu keiner Zeit dementiert, dass es so gelaufen ist.
SGE_Werner schrieb:
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht.
Okay, da ich ja schon lange keine Grünen mehr wähle, war mir das nicht präsent.
Dennoch: Wieso wurde dann auf dem Parteitag abgestimmt, wieso haben sich die beiden angeblich untereinander geeinigt, wieso war Habeck enttäuscht, nicht die Kandidatur erhalten zu haben?
Kapiere das alles net.
reggaetyp schrieb:SGE_Werner schrieb:
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht.
Okay, da ich ja schon lange keine Grünen mehr wähle, war mir das nicht präsent.
Dennoch: Wieso wurde dann auf dem Parteitag abgestimmt, wieso haben sich die beiden angeblich untereinander geeinigt, wieso war Habeck enttäuscht, nicht die Kandidatur erhalten zu haben?
Kapiere das alles net.
Naja, das ist doch recht simpel.
Du kannst ja nicht offen erzählen "Baerbock wirds, weil sie ne Frau ist" Das Statement von Habeck nach der Bekanntgabe war Politiker-Blabla in Reinkultur.
Und dass er in Wahrheit enttäuscht ist, ist doch unter den Umständen wohl klar.
Ich glaube kaum, dass man das googeln kann. Es gab ja überhaupt keine Kandidatur, für die diese Regel hätte angewandt werden können. Dummerweise sind die Grünen noch nicht so professionell aufgestellt, um eine Kanzlerkandidatenfindungsmechanismus zu haben. Die beiden haben das unter sich ausgemacht. Dabei ging‘s wohl auch darum, wer in der Partei besser vernetzt ist. Dass sie noch eine Frau ist, war sicherlich kein Nachteil.
amsterdam_stranded schrieb:
Es mag euch nicht gefallen, aber die Entscheidung der Jugend für die FDP war eine Entscheidung gegen das Establishment.
Muha... sei mir nicht böse, aber die FDP ist das Establishment.
Die FDP ist die Partei der Vorstandsvorsitzenden, der Aufsichtsräte, der Firmenbosse, die Partei von Google und Apple, die Partei der Shareholdinggroups die für ein paar Euro Gewinn jegliche Moral fahren lassen.
Die FDP ist die Partei pro Dividende.
Sie verkaufen immer noch den inzwischen x-Mal wissenschaftlich widerlegten trickle-down-effekt.
Ich erkenne aber an, dass ihr Marketing welches du so wunderschön widerkaust wunderbar funktioniert hat.
Wer die Grundsätze der FDP für toll hält, möge über den Teich schauen, wo diese hemmungslos ausgelebt werden, wenn das die Wunschvorstellung für Deutschland ist, ja dann ist man bei der FDP richtig.
SemperFi schrieb:
die FDP ist das Establishment.
Die FDP ist die Partei der Vorstandsvorsitzenden, der Aufsichtsräte, der Firmenbosse, die Partei von Google und Apple, die Partei der Shareholdinggroups die für ein paar Euro Gewinn jegliche Moral fahren lassen.
Die FDP ist die Partei pro Dividende.
Sie verkaufen immer noch den inzwischen x-Mal wissenschaftlich widerlegten trickle-down-effekt.
Ich erkenne aber an, dass ihr Marketing welches du so wunderschön widerkaust wunderbar funktioniert hat.
So nämlich.
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme
Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
Naja, du weißt aber schon, dass sie nur den Vorzug bekam, weil sie ne Frau ist.
Ich muss die Grünen an dieser Stelle echt mal loben, dass man so ehrlich und reflektiert mit dem Wahlergebnis umgeht und die Enttäuschend nicht verhehlt, anstatt sich als Wahlsieger zu feiern.
Wie man sich da jetzt intern positioniert, zeigt doch deutlich, dass Habeck für die Partei eigentlich der bessere Kandidat gewesen wäre.
Wäre ich den Grünen zugetan, würde ich mich eher ärgern, dass man eine vielleicht historische Chance vertan hat.
reggaetyp schrieb:Adlerdenis schrieb:
Naja, du weißt aber schon, dass sie nur den Vorzug bekam, weil sie ne Frau ist.
Woher weiß man das eigentlich?
Hatte vorhin noch mal gegoogelt und nix dazu gefunden.
Das ist doch bekannt, dass die Grünen im Zweifel ner Frau den Vorzug geben. Gab es auch schon bei andren Wahlen. Offen gesagt hat das bei Baerbock so natürlich niemand, aber es ist ein offenes Geheimnis.
Selbst bei der Taz schien man das so zu bewerten:
https://taz.de/Feminismus-bei-gruener-K-Frage/!5760834/
reggaetyp schrieb:
Woher weiß man das eigentlich?
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht. Quelle: Paar Sekunden Google und Grünen-Mitglieder (auch weibliche) , die ich kenne.
Das wurde von den Grünen auch zu keiner Zeit dementiert, dass es so gelaufen ist.
SemperFi schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Die junge Generation hat aber nicht verstanden, dass sie selbst das Problem sind, nicht nur die "Alten". Anders ist das Wahlergebnis der FDP, gerade bei Erstwählern, nicht zu erklären.
Ja, Sauerei, dass Leute mit 18, denen das richtige Verhalten nie vorgelebt wurde nicht die Weitsicht und Erfahrung älterer Menschen haben.
Die FDP hat die Jugend mit 2 Argumenten meiner Meinung nach gewonnen, zum einen die Ablehnung von Lockdowns (aktuelles Thema) und dann dass Klimawandel mit Technologie aufzuhalten sei.
Aber wer aus einer Generation wo jede Minute neue Technik nachgeworfen wird, würde denn auf sowas reinfallen.
Es mag euch nicht gefallen, aber die Entscheidung der Jugend für die FDP war eine Entscheidung gegen das Establishment. Die jungen Menschen haben sich trotz des Bildungssystems mit fast überwiegend grün-linken Lehrern für Eigenverantwortung statt für Etatismus entschieden. Sie haben sich für Aufstieg statt Apokalypse, Veränderungsdrang statt ökologischem Defätismus entschieden.
Ich klaue insoweit mal von Ulf Poschardt, der zwar für Welt schreibt, aber hier die Essenz trifft:
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Vielleicht müssen doch die Leutchen hier mit der Ampelkoalitiion 25 Tacken spenden:
https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html
https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html
Brady74 schrieb:
Man mag wenn man hier liest glauben, es gibt nur noch ein Thema. Klima Klima Klima.
Da hat die ganze Propaganda von Grünen, Rezo und co schon gewirkt. Die Leute so auf ein Thema einschießen, dass sie alles andere vergessen und zur Not auch ne Koalition mit der FDP schlucken, so lange man es "Klimakoalition" nennt.
reggaetyp schrieb:
es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:
https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
Ohne da jetzt näher drauf einzugehen: Nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen oder es zu spät zu tun, ist bedeutend teurer als die Kosten für die Maßnahmen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.
Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.
Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.
reggaetyp schrieb:
Ohne da jetzt näher drauf einzugehen: Nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen oder es zu spät zu tun, ist bedeutend teurer als die Kosten für die Maßnahmen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.
Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.
Wie teuer der Klimawandel NRW und RHP gekommen sind, brauchen wir nach der Jahrhundertflut da unten ja nimmer fragen. Und das ist nur die Spitze des Eisberges was noch kommen wird. Aber hey, ich lebe heute, morgen bin ich tot, sollen sich meine Kinder doch damit rum ärgern
Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass es nur darum gehen kann, dass Deutschland in der Klimapolitik eine Vorbildfunktion einnimmt, um möglichst vielen anderen Staaten als Vorbild für eine Klimawende zu dienen.
Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.
Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt. Bei einem reinen linken Regierungsbündnis habe ich starke Zweifel, ob das gelingt oder man nicht stattdessen auf Klassenkampf-Narrative aus dem letzten Jahrhundert zurückfällt.
Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.
Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt. Bei einem reinen linken Regierungsbündnis habe ich starke Zweifel, ob das gelingt oder man nicht stattdessen auf Klassenkampf-Narrative aus dem letzten Jahrhundert zurückfällt.
amsterdam_stranded schrieb:
Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt.
es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.
reggaetyp schrieb:
es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:
https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
Also ich muss sagen, ich bin mit der Wahl relativ zufrieden. Ich hoffe nur, dass Scholz (sollte er denn den Kanzlerposten übernehmen, aber danach sieht es ja aus) nicht den Schröder macht. Die Grünen wollte ich nicht an der Spitze, Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme. FDP in der Regierung könnte ebenfalls spannend werden, zumindest in dieser Konstellation. Auch wenn auf Bundesebene die kAfD deutlich an Stimmen verloren hat ärgert mich der Blick Richtung Osten enorm. Da sehe ich in Zukunft noch sehr großes Konfliktpotential. Wenn Corona rum ist brauchen wir ganz dringend ein paar Jahre ohne alles bestimmende Themen wie Flüchtlingspolitik oder dergleichen. Ich würde mich ja gerne mal wieder über Kassenbonpflicht aufregen...
Aber dass direkt nach der Wahl das Geplänkel über die Regierungsbildung alles bestimmen wird war doch abzusehen. Inhalte werden zwangsläufig noch auf den Tisch kommen.
Aber dass direkt nach der Wahl das Geplänkel über die Regierungsbildung alles bestimmen wird war doch abzusehen. Inhalte werden zwangsläufig noch auf den Tisch kommen.
sonofanarchy schrieb:
Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme
Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
das sieht Trittin offensichtlich ähnlich, der Postenvergaben vor der Regierungsbildung kritisiert.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-juergen-trittin-kritisiert-postenspiele-von-robert-habeck-und-annalena-baerbock-a-2021927f-e8a1-49f5-adc2-8922bdd39bd7
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-juergen-trittin-kritisiert-postenspiele-von-robert-habeck-und-annalena-baerbock-a-2021927f-e8a1-49f5-adc2-8922bdd39bd7
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme
Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
Sehe ich anders. Wenn ein Kanzlerkandidat scheitert, warum sollte er dann einen solchen Posten übernehmen? Man stelle sich Laschet als Vizekanzler in einer GroKo vor
Zumal die Grünen als Doppelspitze fungieren und ein solcher Gedanke naheliegt.
reggaetyp schrieb:sonofanarchy schrieb:
Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme
Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
Naja, du weißt aber schon, dass sie nur den Vorzug bekam, weil sie ne Frau ist.
Ich muss die Grünen an dieser Stelle echt mal loben, dass man so ehrlich und reflektiert mit dem Wahlergebnis umgeht und die Enttäuschend nicht verhehlt, anstatt sich als Wahlsieger zu feiern.
Wie man sich da jetzt intern positioniert, zeigt doch deutlich, dass Habeck für die Partei eigentlich der bessere Kandidat gewesen wäre.
Wäre ich den Grünen zugetan, würde ich mich eher ärgern, dass man eine vielleicht historische Chance vertan hat.
brodo schrieb:FrankenAdler schrieb:
Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!
Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?
Die Auseinandersetzung zwischen Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.
Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.
Ich kann FAs Depression gut verstehen.
Es ist nicht nur der Brexit, auf den diese Krise in GB das Augenmerk lenkt. Auch die Anfälligkeiten unserer Versorgungssysteme, auch durch die stand-by-Bewirtschaftung, werden hier offenkundig.
reggaetyp schrieb:
Ja, und der Brexit macht dennoch deutlich, wenn die Parole "Ausländer raus" heißt.
Ja. Auch wenn das nicht der einzige Grund für die momentane Krise ist. Aber dass die Industrieländer schon seit Langem ohne Zuwanderung nicht können, ist eigentlich bekannt, wird den meisten aber erst deutlich, wenn die Zuwanderung ernsthaft gekappt wird. Und da meine ich jetzt nicht die berühmten "Computer-Inder".
Lernen wir auch noch irgendwann.
Gott! Ist das alles abgefuckt!
Einen Tag nach der Wahl - keine Sau interessiert sich noch für Programme. Alles konzentriert sich auf die große Castingshow! Next german Topkanzler.
Hier werden Wetten abgeschlossen, wer von den beteiligten Protagonisten sich am härtesten in den Arxxx ****** lässt.
Denis sieht aus lauter Kompensationsbedarf die FDP als klaren Wahlsieger und Habeck frühstückt Baerbock schneller ab, als die es schafft ihren Lebrnslauf zu frisieren.
Ich glaub ich geh mal in's Bett und arbeite an einer tiefen Depression.
Alles besser als dieses unwürdige Elend!
Einen Tag nach der Wahl - keine Sau interessiert sich noch für Programme. Alles konzentriert sich auf die große Castingshow! Next german Topkanzler.
Hier werden Wetten abgeschlossen, wer von den beteiligten Protagonisten sich am härtesten in den Arxxx ****** lässt.
Denis sieht aus lauter Kompensationsbedarf die FDP als klaren Wahlsieger und Habeck frühstückt Baerbock schneller ab, als die es schafft ihren Lebrnslauf zu frisieren.
Ich glaub ich geh mal in's Bett und arbeite an einer tiefen Depression.
Alles besser als dieses unwürdige Elend!
Derweil muss das Militär jetzt die Verteilung des Kraftstoffs sichern. My ass.
Überdies fehlen auch Erntehelfer. Brexit sucks.