
reggaetyp
43009
Die haben alle Register gezogen dort.
Da sitzt du abends in einer Kneipe und einer kam rein , der die Leute in unverfängliche Gespräche über S21 verwickelt hat. Der pro S21 Button war deutlich sichtbar , man wusste mit wem man es zu tun hat . Rhetorisch war der gut durchgebildet. musste aber wohl sehr trinkfest sein. Anderntags der gleiche Typ in einer anderen Kneipe. Als ich dem erzählte , dass ich eigentlich aus der Nähe Frankfurts komme , war ich noch interessanter. Offensichtlich will man bei uns auch gut Wetter für dieses Vorhaben erzeugen.
Zu Verbindungen mit den Freunden ( Mario Puzo ) : Eva Renzi hat das angedeutet , es gibt auch Gerede.Das betrifft ja nicht allein Stuttgart.
Mal sehn ,wo die Kohle für die nächsten Bauschritte herkommt. Es wird ja sehr viel teurer , als geplant , was ja eigentlich absehbar war.
Es stimmt aber schon : Die haben dort ein gröberes Problem mit bezahlbaren Wohnraum. Der Verkehrsinfarkt kommt daher , dass die Leute ins Umland ausweichen müssen. Sobald irgendwas vernünftig angebunden ist , wird's teuer. Also Wallachei und Autofahren. Hinzu kommt noch das hohe Einkommensniveau. bei Daimler , Porsche , Bosch usw wird gut gezahlt , das ist spürbar. Das ist so ähnlich wie in München dort.
Da sitzt du abends in einer Kneipe und einer kam rein , der die Leute in unverfängliche Gespräche über S21 verwickelt hat. Der pro S21 Button war deutlich sichtbar , man wusste mit wem man es zu tun hat . Rhetorisch war der gut durchgebildet. musste aber wohl sehr trinkfest sein. Anderntags der gleiche Typ in einer anderen Kneipe. Als ich dem erzählte , dass ich eigentlich aus der Nähe Frankfurts komme , war ich noch interessanter. Offensichtlich will man bei uns auch gut Wetter für dieses Vorhaben erzeugen.
Zu Verbindungen mit den Freunden ( Mario Puzo ) : Eva Renzi hat das angedeutet , es gibt auch Gerede.Das betrifft ja nicht allein Stuttgart.
Mal sehn ,wo die Kohle für die nächsten Bauschritte herkommt. Es wird ja sehr viel teurer , als geplant , was ja eigentlich absehbar war.
Es stimmt aber schon : Die haben dort ein gröberes Problem mit bezahlbaren Wohnraum. Der Verkehrsinfarkt kommt daher , dass die Leute ins Umland ausweichen müssen. Sobald irgendwas vernünftig angebunden ist , wird's teuer. Also Wallachei und Autofahren. Hinzu kommt noch das hohe Einkommensniveau. bei Daimler , Porsche , Bosch usw wird gut gezahlt , das ist spürbar. Das ist so ähnlich wie in München dort.
Für die Opfer wird es meines Erachtens dann doch Hoffnung auf Entschädigung bringen.
Für die Täter aus Reihen der Polizei eine Abmahnung.
DIE werden sich auf "Befehl von oben" berufen, die damals oben saßen werden sagen "war doch nicht SO gemeint".
Hornberger Schießen fällt mir da spontan ein.
Für die Täter aus Reihen der Polizei eine Abmahnung.
DIE werden sich auf "Befehl von oben" berufen, die damals oben saßen werden sagen "war doch nicht SO gemeint".
Hornberger Schießen fällt mir da spontan ein.
Gelöschter Benutzer
kinners wir haben Mitte November 2015
Tagesspiegel und Zeit kommen nach Recherchen auf 149 Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:unbedingt auch hier http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2584348/Die-Anstalt-vom-17-November-2015 reinschauen, liebe besorgte Bürger!
Tagesspiegel und Zeit kommen nach Recherchen auf 149 Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990.
Das ist die ganze Sendung aber der Schwerpunkt liegt beim Thema recht Gewalt, auch NSU usw. sehr ergreifend. Erschreckend, ich kenne so manchen Namen nicht! Aber seht selbst.
Gelöschter Benutzer
adlerjunge23FFM schrieb:Und ich habe erlebt, dass eine ältere Dame bei einer AfD-Veranstaltung von Antifa-Aktivisten aufs übelste beschimpft wurde und zwar mit den Worten "Verpiss dich! Nazi-********", weil sie die Störenfriede gebeten hatte, bitte ruhig zu sein, weil sie gerne einem Vortrag zur Flüchtlingskrise folgen wollte. Solch ein Verhalten kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Echt traurig...in der Tat.
eine ältere Frau ist mit ihrem Rolli an denen vorbeigelaufen, als sie von dieser Demo Wind bekommen hat. Man konnte sehen wie ihr die Tränen in den Augen standen und sie sagte sowas wie "Ich kann nicht verstehen, dass wir uns heutzutage noch mit Menschen rumschlagen müssen, die solche Denkweisen und Ansichten in sich tragen".
Aragorn schrieb:Die anderen sind auch voll gemein, Mama.eine ältere Frau ist mit ihrem Rolli an denen vorbeigelaufen, als sie von dieser Demo Wind bekommen hat. Man konnte sehen wie ihr die Tränen in den Augen standen und sie sagte sowas wie "Ich kann nicht verstehen, dass wir uns heutzutage noch mit Menschen rumschlagen müssen, die solche Denkweisen und Ansichten in sich tragen".
Und ich habe erlebt, dass eine ältere Dame bei einer AfD-Veranstaltung von Antifa-Aktivisten aufs übelste beschimpft wurde und zwar mit den Worten "Verpiss dich! Nazi-********", weil sie die Störenfriede gebeten hatte, bitte ruhig zu sein, weil sie gerne einem Vortrag zur Flüchtlingskrise folgen wollte. Solch ein Verhalten kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Echt traurig...in der Tat.
Gelöschter Benutzer
Das sagt genau der richtige! Scheint ja echt problematisch für einige zu sein, sich ggf. auch mit gewalttätigen Linksfaschos auseinandersetzen zu müssen.
Für mich gibts da nämlich keine großen Unterschiede, da beide Gruppen Verfassungs- und Demokratiefeindlich agieren.
Für mich gibts da nämlich keine großen Unterschiede, da beide Gruppen Verfassungs- und Demokratiefeindlich agieren.
crasher1985 schrieb:Was anderes wird auch kaum übrig bleiben. Ein freie Gesellschaft muss nun mal mit Risiken leben.
Alles richtig. Aber man hat doch schon nach Madrid und London keine Lösung gehabt. Man hat dort mehr oder weniger versucht das ganze auszusitzen.
Und ich werd' ehrlich gesagt lieber beim Biertrinken erschossen, als mein Leben lang darauf zu verzichten.
eagle-1899 schrieb:@reggaetyp
Hier mal ein Artikel über Molenbeek:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien
Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".
Was sagst du denn zu den geschilderten Zuständen? Wie waren denn deine Eindrücke?
eagle-1899 schrieb:Zunächst mal ein, zwei Anmerkungen:
@reggaetyp
Was sagst du denn zu den geschilderten Zuständen? Wie waren denn deine Eindrücke?
Die o.a. Recherche ist zehn Jahre alt. Ich stell mir jetzt gerade einen Text übers ostend aus dem Jahr 2005 vor. Und guck mir dann den Stadtteil an.
Außerdem: Ich bin da ein Wochenende als Tourist gewesen, hab ich auch so geschrieben.
Ja, da waren halt viele Ausländer/Migranten. Aufm Flohmarkt und Wochenmarkt. Ne Mischung aus Mainufer und Erzeugermarkt.
Ich hab auch mitteleuropäische Menschen gesehen, habe mich da nicht viel anders gefühlt als im Bahnhofsviertel oder Gallus.
Ist halt immer die Frage, wen so was abschreckt, und wen nicht.
Ich habe da auch keine besondere Stimmung feststellen können oder massenhaft verschleierte Frauen gesehen.
Vielleicht war es auch untypisch bei meinen Besuchen.
Ich geb ja nur meine (wie schon beschrieben: evtl. flüchtigen) Eindrücke wider.
Aber auch in den O-Tönen, die ich kürzlich im TV sah, äußerten sich die Anwohner nicht so negativ.
Nachtrag:
Eine Möglichkeit um den Wahnsinn erstmal zu stoppen. Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst
Eine Möglichkeit um den Wahnsinn erstmal zu stoppen. Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst
reggaetyp schrieb:Naja... hatte es sicher vorher auch schon. Man hat es nur einfach nicht hin bekommen und dann die Lust dran verloren...Taunusabbel schrieb:
Das man danach für stabile Verhältnisse sorgen muss versteht sich wohl von selbst
Wie mehrfach erwähnt und anhand der jüngeren Vergangenheit aufgezeigt, versteht sich das eben nicht von selbst.
ich finde das Vorgehen der Saudis zwar auch geradezu perfide aber ich sehe nicht, inwiefern Merkel darauf Einfluss nehmen könnte
Ah, "Hart aber fair" beobachtet.
Ob das so stimmt mit den Moscheen, die die Saudis bei uns finanzieren wollen?
Quelle ist eine libanesische Zeitung, auf die sich die FAZ bezieht.
Und das haben alle übernommen.
Übrigens: Wäre ich syrischer Flüchtling, hätte ich gar keinen Bock auf diesen despotischen Staat. Regen, Traufe usw.
Ob das so stimmt mit den Moscheen, die die Saudis bei uns finanzieren wollen?
Quelle ist eine libanesische Zeitung, auf die sich die FAZ bezieht.
Und das haben alle übernommen.
Übrigens: Wäre ich syrischer Flüchtling, hätte ich gar keinen Bock auf diesen despotischen Staat. Regen, Traufe usw.
reggaetyp schrieb:Nein, habe ich nicht gesehen. Aber offenbar wurde dort das Thema angeschnitten, dass das wahhabistisch geprägte Saudi Arabien im Ausland Moscheenbau finanziert und Immame, die nach deren Vorstellungen ausgebildet worden sind, einsetzt?
Ah, "Hart aber fair" beobachtet.
Ob das so stimmt mit den Moscheen, die die Saudis bei uns finanzieren wollen?
Quelle ist eine libanesische Zeitung, auf die sich die FAZ bezieht.
Und das haben alle übernommen.
Übrigens: Wäre ich syrischer Flüchtling, hätte ich gar keinen Bock auf diesen despotischen Staat. Regen, Traufe usw.
Aber das ist ja nicht neu. Mir wäre nur eben lieber, wenn die Ausbildung jedweder religiöser Gruppen in Deutschland stattfinden würde. Das ist zwar nie eine hundertprozentige Gewähr, dass radikale Strömungen aufkommen aber zumindest könnte man auf die Ausbildung einen gewissen Einfluss nehmen. Sicher ein Punkt, den auch hier verankerte Muslime mehrheitlich gerne umgesetzt sehen würden (reine Spekulation, gebe ich zu)
reggaetyp schrieb:Ja, (Augenzwinkersmiley)
Ah, "Hart aber fair" beobachtet.
reggaetyp schrieb:Nö, haste nicht.
Hab ich von BigBamboo um die Ohren gehauen bekommen.
Natürlich ist's wichtig, nach Gründen und Ursachen für Missstände zu fragen. Immer.
Diese entschuldigen jedoch niemals das Töten von Menschen. Immer.
Die Kurzpimmel die in Paris geschossen haben, haben das schon schön selbst getan. Da war kein George Bush hinter ihnen und hat sie gezwungen und auch kein Jude.
Die ganze Argumentation erinnert mich verdammt an 'Ich hab ja nix gegen Ausländer, aber'
Bigbamboo schrieb:Okay.
Natürlich ist's wichtig, nach Gründen und Ursachen für Missstände zu fragen. Immer.
Diese entschuldigen jedoch niemals das Töten von Menschen. Immer.
Die Kurzpimmel die in Paris geschossen haben, haben das schon schön selbst getan. Da war kein George Bush hinter ihnen und hat sie gezwungen und auch kein Jude.
Immer noch net kapiert. Selbstverständlich haben die das selbst getan. Und sind vollauf dafür verantwortlich zu machen.
Es geht mir darum, wieso es Daesh schaffte, so stark zu werden. Und wer da nicht den Zusammenhang herstellt zwischen einer völlig destabilisierten Region und dem Erstarken der Verrückten, dem ist nicht mehr zu helfen.
reggaetyp schrieb:Mich verwirrt diese einseitige Schluld-Argumentation, in der komischerweise immer "der Westen" für alles Übel in der Welt die Grundursache ist, ein wenig. Der Westen liefert Waffen an die Falschen, führt falsche Kriege, handelt mit den falschen, weist ein arrogantes Verhalten auf, beutet wirtschaftlich aus usw...FrankenAdler schrieb:
... und trotzdem bleibt festzuhalten, dass sehr eklige aber funktionierende Staatsgeilde mit ekligen Führern und Machthabern beseitigt wurden. Diese Machthaber waren tatsächlich dazu in der Lage ihr jeweiliges Gebilde zu kontrollieren. Man hat das zerstört und ein Machtvakuum erzeugt, das jetzt gefüllt wird. So siehts leider aus. Gaddafi in Lybien, Hussein im Irak, Assad in Syrien. Keinem davon mag (bzw. würde) man eine Träne nachweinen. Keiner von denen war ein annehmbarer Verhandlungspartner. Aber was ist seit der Beseitigung dieser A.rschlöcher geschehen? Geht es den Menschen in den jeweiligen Ländern heute besser?
Wir haben stattdessen einen Bürgerkrieg, der sich anschickt den gesamten Nahen Osten und Nordafrika in Brand zu setzen. Völlige Destabilisierung und in der Folge anarchistische Verhältnisse. Dies hat man ANGESICHTS und wohlwissent, dass ein riesen Rudel radikalisierter Sunniten rumrennt getan, ohne irgend eine Antwort zu haben, wie dieser Brand auch nur annhähernd unter Kontrolle gebracht werden kann.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, es wäre unerheblich für das Erstarken des islamistischen Terrors, was man da seit 09/11 fabriziert hat, ist bestenfalls naiv, schlechtestenfalls zynisch!
Tja, meine Rede.
Hab ich von BigBamboo um die Ohren gehauen bekommen.
Dabei ging es mir nicht um Verständnis, sondern um das angesprochene Macht- und Zivilisationsvakuum, in das die Terroristen stoßen konnten und für sich nutzten.
Ich weiss sehr wohl, dass dort ein Funken Wahrheit drinsteckt und dass tatsächlich ein Teil der Verantwortung bei "uns" liegt. Allerdings finde ich es manchmal schon komisch, dass man niemals auch nur annähernd die Ursachen in den betroffenen Gesellschaften selbst sucht, dass dort vielleicht einige Dinge verkehrt laufen, überfällige Debatten und Entwicklungen ausbleiben und sowohl in den Nationalstaaten als auch von Seiten religiöser Instanzen nichts oder zumindest zu wenig passiert, dass sich etwas ändert. Wäre ein großes und komplexes Fass, was aufgemacht wird, und passt dann vielleicht auch nur bedingt in den Fred hier, aber den Gedanken wollt ich trotzdem einfach mal loswerden, bei allem Verständnis und Kritik an westlicher Politik.
Bezüglich der Kriegs-Debatte, sehe ich die Bedenken, die Ausführungen von Würzburger und Frankenadler sind ja durchaus schlüssig. Natürlich müssen die Regional-Akteure da entscheidend einbezogen werden, aber von selbst lässt sich diese ganze Sch... nicht mehr in den Griff kriegen denke ich einfach. Dort muss eine Lösung gefunden werden, welche unter Mitwirkung vieler Akteure passiert. Und trotzdem bleibt für mich die Führung eines Krieges gegen den IS ein richtiger Schritt, ob dieser nun von den Regionalmächten geführt und vom "Westen" unterstützt, oder auch unter Beteiligung europäischer/amer. Bodentruppen läuft, sei mal dahingestellt. Dabei halte ich eine Abkehr von dieser Luftschlag-Doktrin für wichtig, weil da eben doch noch weniger Kontrolle über mögliche Kollateralschäden besteht, als bei einer Bodenoffensive.
Destabilisiert ist die Region derzeit so oder so in extremen Ausmaß, aber mit einem entsprechenden Vorgehen ließe sich zumindest diese IS-Schlachterei beenden und der Organisation eine Schwächung beibringen sowie Zeit gewinnen für eine langfristige Lösung (die zugegebenermaßen nicht einfach zu finden ist).
Kurzum, mir ist alles lieber, als dass dieser IS weiterhin auf der Landkarte ist. Schlimmer als die geht nimmer...
reggaetyp schrieb:Molenbeek ist überall... man muß nur am Höchster Bahnhof aussteigen oder einen Spaziergang durch's Gallus machen... ich würde mich sehr wundern wenn da in dem einen oder anderen Hinterzimmer nicht ähnliche Gedankengute verbreitet werden wie im besagten "Ghetto"-Viertel von Brüssel!Aragorn schrieb:
nd soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.
Schon mal da gewesen?
Ich kann das nach einem Kurzbesuch vor drei Jahren dort so nicht bestätigen.
Übrigens laut Berichten im ÖR TV auch die meisten der dort lebenden menschen nicht.
Zugegeben, nur ein sehr flüchtiger Eindruck meinerseits.
Aber vielleicht kannst du mich mit eigenen Erfahrungen oder mehr Informationen aus Medien oder Berichten widerlegen.
Wir müssen damit leben das es jederzeit hochgehen kann, überall... an der Hauptwache, in irgendeiner Kneipe, im Kino, vorm Spiel an irgendeinem Bierstand... überall!
Bittere Erkenntnis...
Diegito schrieb:Kennst du Molenbeek?
Molenbeek ist überall... man muß nur am Höchster Bahnhof aussteigen oder einen Spaziergang durch's Gallus machen... ich würde mich sehr wundern wenn da in dem einen oder anderen Hinterzimmer nicht ähnliche Gedankengute verbreitet werden wie im besagten "Ghetto"-Viertel von Brüssel!
Wir müssen damit leben das es jederzeit hochgehen kann, überall... an der Hauptwache, in irgendeiner Kneipe, im Kino, vorm Spiel an irgendeinem Bierstand... überall!
Und: Das Gallus sehen ne Menge Menschen ganz anders als du.
The next hip thing in Frankfurt.
Hoechst? Da hatte ich mal ne Freundin. Ja, da gibt's viele Ausländer. Und weiter?
Hier mal ein Artikel über Molenbeek:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien
Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/molenbeek-belgien
Am Wochenende nach den Pariser Anschlägen festigt sich Molenbeeks Image in internationalen Medien. Manche prägen das Wort von der "Dschihad- Hauptstadt". Doch neu ist das alles nicht. Die belgische Journalistin Hind Fraihi recherchierte schon Mitte der nuller Jahre undercover in Molenbeek. Sie fand "einen separatierten muslimischen Staat, wo Belgien sich manchmal weit weg anfühlt" – so fasste sie damals in einem Interview ihre Eindrücke zusammen. Fraihi, selbst gläubige Muslimin, beobachtete auch, dass religiöse Extremisten moderaten Muslimen zunehmend ihre Vision des Islam aufzwängten. Unverschleierte muslimische Frauen seien in Molenbeek beschimpft, bespuckt und als Abtrünnige verachtet worden. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hingegen habe man nicht mehr "Belgier" genannt, sondern "Ungläubige".
reggaetyp schrieb:nix und weiter... ich wollte damit nur sagen das es kein belgisches oder französisches Problem ist. Wie in den Medien oft propagiert wurde. Klar ist die Ghettobildung in französischen Vorstädten vielleicht etwas ausgeprägter als hier, aber diese Art der Parallelgesellschaften haben wir bei uns im Land auch. Vor der Nase. Vor der Haustür.Diegito schrieb:
Molenbeek ist überall... man muß nur am Höchster Bahnhof aussteigen oder einen Spaziergang durch's Gallus machen... ich würde mich sehr wundern wenn da in dem einen oder anderen Hinterzimmer nicht ähnliche Gedankengute verbreitet werden wie im besagten "Ghetto"-Viertel von Brüssel!
Wir müssen damit leben das es jederzeit hochgehen kann, überall... an der Hauptwache, in irgendeiner Kneipe, im Kino, vorm Spiel an irgendeinem Bierstand... überall!
Kennst du Molenbeek?
Und: Das Gallus sehen ne Menge Menschen ganz anders als du.
The next hip thing in Frankfurt.
Hoechst? Da hatte ich mal ne Freundin. Ja, da gibt's viele Ausländer. Und weiter?
Gestern erst bin ich mit der 21 durchs Gallus gefahren und hatte mir gegenüber eine Burka-Trägerin sitzen. Sieht man oft in FFM, ich weiß.... Aber das erste mal war mir etwas mulmig zumute.
Ich kenne Frankfurt seit meinen Kindesbeinen, Ausländer gehören hier dazu, nie hat es mich gestört... aber man macht sich eben so seine Gedanken wenn man an der Ubahn-Haltestelle steht und die Bilder aus Paris im Kopf hat!
SGE_Werner schrieb:... und trotzdem bleibt festzuhalten, dass sehr eklige aber funktionierende Staatsgeilde mit ekligen Führern und Machthabern beseitigt wurden. Diese Machthaber waren tatsächlich dazu in der Lage ihr jeweiliges Gebilde zu kontrollieren. Man hat das zerstört und ein Machtvakuum erzeugt, das jetzt gefüllt wird. So siehts leider aus. Gaddafi in Lybien, Hussein im Irak, Assad in Syrien. Keinem davon mag (bzw. würde) man eine Träne nachweinen. Keiner von denen war ein annehmbarer Verhandlungspartner. Aber was ist seit der Beseitigung dieser A.rschlöcher geschehen? Geht es den Menschen in den jeweiligen Ländern heute besser?
Zumindest haben die Kriege im Irak und in Afghanistan durchaus eine bereits vorhandene Spirale der Gewalt beschleunigt. Diese Kriege haben bzgl. Rekrutierung von Anhängern Motive geliefert, eben genauso wie Versailles Motive für die NSDAP geliefert haben, um zu rekturieren. Islamistischen Terror gab es aber schon weit vor den Kriegen 2001 und 2003. Der Anschlag aufs WTC 1993 nur als Beispiel.
Und Selbstmordanschläge etc. gabs schon 1983 in Beirut mit 241 toten US-Soldaten durch vermutlich schiitische Terroristen.
Wir haben stattdessen einen Bürgerkrieg, der sich anschickt den gesamten Nahen Osten und Nordafrika in Brand zu setzen. Völlige Destabilisierung und in der Folge anarchistische Verhältnisse. Dies hat man ANGESICHTS und wohlwissent, dass ein riesen Rudel radikalisierter Sunniten rumrennt getan, ohne irgend eine Antwort zu haben, wie dieser Brand auch nur annhähernd unter Kontrolle gebracht werden kann.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, es wäre unerheblich für das Erstarken des islamistischen Terrors, was man da seit 09/11 fabriziert hat, ist bestenfalls naiv, schlechtestenfalls zynisch!
FrankenAdler schrieb:Tja, meine Rede.
... und trotzdem bleibt festzuhalten, dass sehr eklige aber funktionierende Staatsgeilde mit ekligen Führern und Machthabern beseitigt wurden. Diese Machthaber waren tatsächlich dazu in der Lage ihr jeweiliges Gebilde zu kontrollieren. Man hat das zerstört und ein Machtvakuum erzeugt, das jetzt gefüllt wird. So siehts leider aus. Gaddafi in Lybien, Hussein im Irak, Assad in Syrien. Keinem davon mag (bzw. würde) man eine Träne nachweinen. Keiner von denen war ein annehmbarer Verhandlungspartner. Aber was ist seit der Beseitigung dieser A.rschlöcher geschehen? Geht es den Menschen in den jeweiligen Ländern heute besser?
Wir haben stattdessen einen Bürgerkrieg, der sich anschickt den gesamten Nahen Osten und Nordafrika in Brand zu setzen. Völlige Destabilisierung und in der Folge anarchistische Verhältnisse. Dies hat man ANGESICHTS und wohlwissent, dass ein riesen Rudel radikalisierter Sunniten rumrennt getan, ohne irgend eine Antwort zu haben, wie dieser Brand auch nur annhähernd unter Kontrolle gebracht werden kann.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, es wäre unerheblich für das Erstarken des islamistischen Terrors, was man da seit 09/11 fabriziert hat, ist bestenfalls naiv, schlechtestenfalls zynisch!
Hab ich von BigBamboo um die Ohren gehauen bekommen.
Dabei ging es mir nicht um Verständnis, sondern um das angesprochene Macht- und Zivilisationsvakuum, in das die Terroristen stoßen konnten und für sich nutzten.
reggaetyp schrieb:Mich verwirrt diese einseitige Schluld-Argumentation, in der komischerweise immer "der Westen" für alles Übel in der Welt die Grundursache ist, ein wenig. Der Westen liefert Waffen an die Falschen, führt falsche Kriege, handelt mit den falschen, weist ein arrogantes Verhalten auf, beutet wirtschaftlich aus usw...FrankenAdler schrieb:
... und trotzdem bleibt festzuhalten, dass sehr eklige aber funktionierende Staatsgeilde mit ekligen Führern und Machthabern beseitigt wurden. Diese Machthaber waren tatsächlich dazu in der Lage ihr jeweiliges Gebilde zu kontrollieren. Man hat das zerstört und ein Machtvakuum erzeugt, das jetzt gefüllt wird. So siehts leider aus. Gaddafi in Lybien, Hussein im Irak, Assad in Syrien. Keinem davon mag (bzw. würde) man eine Träne nachweinen. Keiner von denen war ein annehmbarer Verhandlungspartner. Aber was ist seit der Beseitigung dieser A.rschlöcher geschehen? Geht es den Menschen in den jeweiligen Ländern heute besser?
Wir haben stattdessen einen Bürgerkrieg, der sich anschickt den gesamten Nahen Osten und Nordafrika in Brand zu setzen. Völlige Destabilisierung und in der Folge anarchistische Verhältnisse. Dies hat man ANGESICHTS und wohlwissent, dass ein riesen Rudel radikalisierter Sunniten rumrennt getan, ohne irgend eine Antwort zu haben, wie dieser Brand auch nur annhähernd unter Kontrolle gebracht werden kann.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, es wäre unerheblich für das Erstarken des islamistischen Terrors, was man da seit 09/11 fabriziert hat, ist bestenfalls naiv, schlechtestenfalls zynisch!
Tja, meine Rede.
Hab ich von BigBamboo um die Ohren gehauen bekommen.
Dabei ging es mir nicht um Verständnis, sondern um das angesprochene Macht- und Zivilisationsvakuum, in das die Terroristen stoßen konnten und für sich nutzten.
Ich weiss sehr wohl, dass dort ein Funken Wahrheit drinsteckt und dass tatsächlich ein Teil der Verantwortung bei "uns" liegt. Allerdings finde ich es manchmal schon komisch, dass man niemals auch nur annähernd die Ursachen in den betroffenen Gesellschaften selbst sucht, dass dort vielleicht einige Dinge verkehrt laufen, überfällige Debatten und Entwicklungen ausbleiben und sowohl in den Nationalstaaten als auch von Seiten religiöser Instanzen nichts oder zumindest zu wenig passiert, dass sich etwas ändert. Wäre ein großes und komplexes Fass, was aufgemacht wird, und passt dann vielleicht auch nur bedingt in den Fred hier, aber den Gedanken wollt ich trotzdem einfach mal loswerden, bei allem Verständnis und Kritik an westlicher Politik.
Bezüglich der Kriegs-Debatte, sehe ich die Bedenken, die Ausführungen von Würzburger und Frankenadler sind ja durchaus schlüssig. Natürlich müssen die Regional-Akteure da entscheidend einbezogen werden, aber von selbst lässt sich diese ganze Sch... nicht mehr in den Griff kriegen denke ich einfach. Dort muss eine Lösung gefunden werden, welche unter Mitwirkung vieler Akteure passiert. Und trotzdem bleibt für mich die Führung eines Krieges gegen den IS ein richtiger Schritt, ob dieser nun von den Regionalmächten geführt und vom "Westen" unterstützt, oder auch unter Beteiligung europäischer/amer. Bodentruppen läuft, sei mal dahingestellt. Dabei halte ich eine Abkehr von dieser Luftschlag-Doktrin für wichtig, weil da eben doch noch weniger Kontrolle über mögliche Kollateralschäden besteht, als bei einer Bodenoffensive.
Destabilisiert ist die Region derzeit so oder so in extremen Ausmaß, aber mit einem entsprechenden Vorgehen ließe sich zumindest diese IS-Schlachterei beenden und der Organisation eine Schwächung beibringen sowie Zeit gewinnen für eine langfristige Lösung (die zugegebenermaßen nicht einfach zu finden ist).
Kurzum, mir ist alles lieber, als dass dieser IS weiterhin auf der Landkarte ist. Schlimmer als die geht nimmer...
reggaetyp schrieb:Nö, haste nicht.
Hab ich von BigBamboo um die Ohren gehauen bekommen.
Natürlich ist's wichtig, nach Gründen und Ursachen für Missstände zu fragen. Immer.
Diese entschuldigen jedoch niemals das Töten von Menschen. Immer.
Die Kurzpimmel die in Paris geschossen haben, haben das schon schön selbst getan. Da war kein George Bush hinter ihnen und hat sie gezwungen und auch kein Jude.
Die ganze Argumentation erinnert mich verdammt an 'Ich hab ja nix gegen Ausländer, aber'
Sehr guter Beitrag:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article148935457/Wir-muessen-Dinge-tun-die-bisher-undenkbar-waren.html
Wir müssen Dinge tun, die bisher undenkbar waren
Die Anschläge von Paris sind ein Wendepunkt. Europas Politik muss jetzt Maßnahmen ergreifen, die bisher umstritten waren: Einwanderungsgesetze ändern, Grenzen besser sichern – und von Israel lernen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article148935457/Wir-muessen-Dinge-tun-die-bisher-undenkbar-waren.html
Wir müssen Dinge tun, die bisher undenkbar waren
Die Anschläge von Paris sind ein Wendepunkt. Europas Politik muss jetzt Maßnahmen ergreifen, die bisher umstritten waren: Einwanderungsgesetze ändern, Grenzen besser sichern – und von Israel lernen.
eagle-1899 schrieb:Ich finde den Beitrag beschissen.
Sehr guter Beitrag:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article148935457/Wir-muessen-Dinge-tun-die-bisher-undenkbar-waren.html
Wir müssen Dinge tun, die bisher undenkbar waren
Die Anschläge von Paris sind ein Wendepunkt. Europas Politik muss jetzt Maßnahmen ergreifen, die bisher umstritten waren: Einwanderungsgesetze ändern, Grenzen besser sichern – und von Israel lernen.
Und zwar von A-Z.
Dazu kommt noch, dass diese Frau nach ihren eigenen Maßstäben gar keinen Niederländischen Pass besitzen dürfte oder Asyl hätte erhalten dürfen.
reggaetyp schrieb:Ich kann diese Folge-von-Scheiße nicht mehr hören.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege,
Wer Menschen erschießt, weil diese ein Glas Wein trinken und Musik hören wollen, findet doch Afghanistan gar nicht auf der Landkarte.
Mal ein paar andere Beispiele:
Die Judenvergasung war eine unmittelbar und direkt Folge des Vertrags von Versailles?
Flüchtlingsheime anzuzünden ist eine unmittelbar und direkt Folge der Flüchtlingspolitik Merkels?
Bigbamboo schrieb:Ist aber so. Auch, wenn du es nicht mehr hören magst.
Ich kann diese Folge-von-Scheiße nicht mehr hören.
Wie glaubst du, hat sich diese Organisation dort breit machen können und diese Gegend als ihre Basis auswählen können?
Weil da alles in Schutt und Asche lag. Weil es keinerlei staatliche und gesellschaftliche Strukturen mehr gab, jegliche Ordnung zerbombt wurde und ein Vakuum entstand. Und in das ist Daesh hinein gestossen.
Ich glaube, du hast mich gründlich missverstanden: Nicht weil die bösen Westler den Krieg dort führten, sondern weil sie eine ohnehin kritische Region komplett destabilisierten, schufen sie Raum und Voraussetzung für Terroristen. Und zwar die idealsten, die sich so Kranke nur wünschen können.
Aragorn schrieb:Schon mal da gewesen?
nd soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.
Ich kann das nach einem Kurzbesuch vor drei Jahren dort so nicht bestätigen.
Übrigens laut Berichten im ÖR TV auch die meisten der dort lebenden menschen nicht.
Zugegeben, nur ein sehr flüchtiger Eindruck meinerseits.
Aber vielleicht kannst du mich mit eigenen Erfahrungen oder mehr Informationen aus Medien oder Berichten widerlegen.
Es ist ja so eine dermaßene Informationsflut momentant, deshalb bitte ich um Nachsicht, dass ich die Quelle nicht nennen kann (glaube, Guardian):
Das, was ein Augenzeuge der Geiselnahme berichtete, war, dass die Terroristen nichts mehr fürchteten und verstörte, war Zusammenhalt, Zusammenstehen, Einstehen für Werte wie Liberalismus, Pluralismus, das Leben leben und positiv nach vorne schauen.
Im Sinne des norwegischen Regierungschef nach dem Amoklauf von Brejvik.
Meines Erachtens die beste Antwort auf den Terror von Daesh.
Ein Bodenkrieg?
Auf Korea, Vietnam, Somalia, Irak, Afghanistan und die Folgen wurde hier schon so oft hingewiesen - ich mach es trotzdem noch mal. Die Folgen waren und sind verheerend.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege, Destabilisierungen und kurzsichtigen populistischen Aktionen ohne Nachhaltigkeit.
Das, was ein Augenzeuge der Geiselnahme berichtete, war, dass die Terroristen nichts mehr fürchteten und verstörte, war Zusammenhalt, Zusammenstehen, Einstehen für Werte wie Liberalismus, Pluralismus, das Leben leben und positiv nach vorne schauen.
Im Sinne des norwegischen Regierungschef nach dem Amoklauf von Brejvik.
Meines Erachtens die beste Antwort auf den Terror von Daesh.
Ein Bodenkrieg?
Auf Korea, Vietnam, Somalia, Irak, Afghanistan und die Folgen wurde hier schon so oft hingewiesen - ich mach es trotzdem noch mal. Die Folgen waren und sind verheerend.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege, Destabilisierungen und kurzsichtigen populistischen Aktionen ohne Nachhaltigkeit.
reggaetyp schrieb:Ich kann diese Folge-von-Scheiße nicht mehr hören.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege,
Wer Menschen erschießt, weil diese ein Glas Wein trinken und Musik hören wollen, findet doch Afghanistan gar nicht auf der Landkarte.
Mal ein paar andere Beispiele:
Die Judenvergasung war eine unmittelbar und direkt Folge des Vertrags von Versailles?
Flüchtlingsheime anzuzünden ist eine unmittelbar und direkt Folge der Flüchtlingspolitik Merkels?
Gelöschter Benutzer
...Ach ja...und soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.
Aragorn schrieb:Schon mal da gewesen?
nd soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.
Ich kann das nach einem Kurzbesuch vor drei Jahren dort so nicht bestätigen.
Übrigens laut Berichten im ÖR TV auch die meisten der dort lebenden menschen nicht.
Zugegeben, nur ein sehr flüchtiger Eindruck meinerseits.
Aber vielleicht kannst du mich mit eigenen Erfahrungen oder mehr Informationen aus Medien oder Berichten widerlegen.
Es ist ja so eine dermaßene Informationsflut momentant, deshalb bitte ich um Nachsicht, dass ich die Quelle nicht nennen kann (glaube, Guardian):
Das, was ein Augenzeuge der Geiselnahme berichtete, war, dass die Terroristen nichts mehr fürchteten und verstörte, war Zusammenhalt, Zusammenstehen, Einstehen für Werte wie Liberalismus, Pluralismus, das Leben leben und positiv nach vorne schauen.
Im Sinne des norwegischen Regierungschef nach dem Amoklauf von Brejvik.
Meines Erachtens die beste Antwort auf den Terror von Daesh.
Ein Bodenkrieg?
Auf Korea, Vietnam, Somalia, Irak, Afghanistan und die Folgen wurde hier schon so oft hingewiesen - ich mach es trotzdem noch mal. Die Folgen waren und sind verheerend.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege, Destabilisierungen und kurzsichtigen populistischen Aktionen ohne Nachhaltigkeit.
Das, was ein Augenzeuge der Geiselnahme berichtete, war, dass die Terroristen nichts mehr fürchteten und verstörte, war Zusammenhalt, Zusammenstehen, Einstehen für Werte wie Liberalismus, Pluralismus, das Leben leben und positiv nach vorne schauen.
Im Sinne des norwegischen Regierungschef nach dem Amoklauf von Brejvik.
Meines Erachtens die beste Antwort auf den Terror von Daesh.
Ein Bodenkrieg?
Auf Korea, Vietnam, Somalia, Irak, Afghanistan und die Folgen wurde hier schon so oft hingewiesen - ich mach es trotzdem noch mal. Die Folgen waren und sind verheerend.
Unter anderem sind die Anschläge von Paris eine unmittelbare und direkte Folge dieser letzten beiden Kriege, Destabilisierungen und kurzsichtigen populistischen Aktionen ohne Nachhaltigkeit.
reggaetyp schrieb:Molenbeek ist überall... man muß nur am Höchster Bahnhof aussteigen oder einen Spaziergang durch's Gallus machen... ich würde mich sehr wundern wenn da in dem einen oder anderen Hinterzimmer nicht ähnliche Gedankengute verbreitet werden wie im besagten "Ghetto"-Viertel von Brüssel!Aragorn schrieb:
nd soetwas wie Molenbeek entsteht, wenn Integration total gescheitert ist. Das sind Parallelgesellschaften, wo die Verfassung nicht mehr gilt. Sozusagen ein Staat im Staat.
Schon mal da gewesen?
Ich kann das nach einem Kurzbesuch vor drei Jahren dort so nicht bestätigen.
Übrigens laut Berichten im ÖR TV auch die meisten der dort lebenden menschen nicht.
Zugegeben, nur ein sehr flüchtiger Eindruck meinerseits.
Aber vielleicht kannst du mich mit eigenen Erfahrungen oder mehr Informationen aus Medien oder Berichten widerlegen.
Wir müssen damit leben das es jederzeit hochgehen kann, überall... an der Hauptwache, in irgendeiner Kneipe, im Kino, vorm Spiel an irgendeinem Bierstand... überall!
Bittere Erkenntnis...
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Nein, ich habe gestern nur einen Bericht über Molenbeek im TV gesehen und da war von Parallelgesellschaften die Rede.
Schon mal da gewesen?
Interessant ist auch der Bericht aus der FAZ...
Die salafistische Gefahr
In Deutschland gibt es kein Viertel wie das belgische Molenbeek. Dennoch gehen die Sicherheitsbehörden davon aus, dass die Gefahr durch gewaltbereite Islamisten dramatisch zugenommen hat.
und weiter...
...Gleichwohl beobachtet der Leiter des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes die allein in Nordrhein-Westfalen 3000 Personen umfassende salafistische Szene mit wachsender Besorgnis. Kurz nach den „Charlie-Hebdo“-Anschlägen Anfang des Jahres in Paris warnte seine Behörde, dass sich die Gefährdungslage „im Bereich des islamistisch motivierten Extremismus in Nordrhein-Westfalen“ in den vergangenen Monaten „dramatisch zugespitzt“ habe. Mit einer weiteren Zunahme der Zahl gewaltbereiter Salafisten sei zu rechnen. Tatsächlich erhöht Freier die Angabe vom Jahresbeginn um weitere 200 auf nun 500 Personen – allein in Nordrhein-Westfalen. Nirgendwo sonst sind in Deutschland extremistische Salafisten so aktiv wie in Nordrhein-Westfalen...
FAZ
Ich habe damals schon angemerkt, daß die Salafistenbewegung komplett verboten werden sollte. Das hat auch nichts mehr mit Religionsfreiheit zutun. Diese Bewegung gefährdet elementar alle westlichen Werte lehnt unsere Art zu leben komplett ab. Das sind Feinde der Freiheit und Demokratie...sonst nichts!
Oh je da werden ihr die Lefzen aber noch weiter nach unten sacken......
+++ 10:02 Frankreich fordert militärischen Beistand von EU-Partnern +++
Frankreichs Präsident Francois Hollande fordert von den EU-Staaten offiziell Beistand im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) ein. Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sagte beim Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel, Frankreich wünsche sich von den Partnerstaaten auf bilateraler Ebene und "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" Unterstützung im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz. Er berief sich dabei auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages, nach dem sich die EU-Länder bei einem bewaffneten Angriff Hilfe und Unterstützung schulden.
was nun?
Wir schicken den Panzerkreuzer Rudolf Scharping und den Träger Helmut Kohl in den persischen Golf... Wie? ! Wir haben keinen?? Na dann vielleicht den Versorgungstender Göring-Eckhadt ? Haben wir auch nicht.. Ok, Margot Käsmann schließt die Franzosen *neben *dem IS in die Fürbitte ein.. Das ist doch auch was liebe Nachbarn.
+++ 10:02 Frankreich fordert militärischen Beistand von EU-Partnern +++
Frankreichs Präsident Francois Hollande fordert von den EU-Staaten offiziell Beistand im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) ein. Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sagte beim Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel, Frankreich wünsche sich von den Partnerstaaten auf bilateraler Ebene und "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" Unterstützung im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz. Er berief sich dabei auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages, nach dem sich die EU-Länder bei einem bewaffneten Angriff Hilfe und Unterstützung schulden.
was nun?
Wir schicken den Panzerkreuzer Rudolf Scharping und den Träger Helmut Kohl in den persischen Golf... Wie? ! Wir haben keinen?? Na dann vielleicht den Versorgungstender Göring-Eckhadt ? Haben wir auch nicht.. Ok, Margot Käsmann schließt die Franzosen *neben *dem IS in die Fürbitte ein.. Das ist doch auch was liebe Nachbarn.
reggaetyp schrieb:Was hast du denn . Immerhin habe ich doch keinem Schläge angedroht.
Total lustig.
Nachdem dieser Thread doch durchaus von überwiegend sachlichen Auseinandersetzungen lebte, so ein Beitrag. Schade.
Heute ca. 10.000 besorgte Rassisten. Meine Befürchtung, dass die Anschläge einen großen Zulauf bringen, haben sich gottseidank nicht bestätigt.
Markus Feldenkirchen mag ein eitler Mensch sein, seinem Kommentar zu den Reflexen der Rechten/Konservativen kann ich eine Menge abgewinnen:
Spiegel Online
Den größten Gefallen täten wir den Terroristen, wenn wir unsere Freiheit nun selbst einschränken. Wenn wir unsere Grenzen schließen, unsere Humanität verraten, unsere Toleranz, das Grundrecht auf Asyl und all die anderen zivilisatorischen Errungenschaften. Wenn wir so werden, wie wir nie sein wollten.
Spiegel Online
Den größten Gefallen täten wir den Terroristen, wenn wir unsere Freiheit nun selbst einschränken. Wenn wir unsere Grenzen schließen, unsere Humanität verraten, unsere Toleranz, das Grundrecht auf Asyl und all die anderen zivilisatorischen Errungenschaften. Wenn wir so werden, wie wir nie sein wollten.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Danke für diese Worte sie sind richtig gewählt.
Markus Feldenkirchen
"Fakt ist auch, dass die Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten, um auf europäischen Boden zu gelangen - genau wie Mohammed Atta oder die "Charlie Hebdo"-Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten."
Taunusabbel schrieb:ach so wars gemeint: ja klar. Der Imam kann da ganz einfach von seinem Hausrecht Gebrauch machen. Der muss ja niemanden reden lassen, der ihm nicht genehm ist. Sonst würde ich die nächste Jahreshauptversammlung der Bayern rocken. Aber das werden die wohl nicht wollen. Schade eigentlich.
Dazu braucht es keine deutschen Gerichte, das können die muslimischen Gemeinden ganz alleine.
Mein Kollege ist Moslem und ein ziemlich hohes Tier in seiner Gemeinde, also muss ich ihm einfach glauben, dass es sich wirklich so verhält und die Gemeinde, bzw. der Imam, Jedem und jederzeit den Zugang zur Moschee verbieten kann.
Haliaeetus schrieb:Hab ich auch falsch verstanden.azu braucht es keine deutschen Gerichte, das können die muslimischen Gemeinden ganz alleine.
Mein Kollege ist Moslem und ein ziemlich hohes Tier in seiner Gemeinde, also muss ich ihm einfach glauben, dass es sich wirklich so verhält und die Gemeinde, bzw. der Imam, Jedem und jederzeit den Zugang zur Moschee verbieten kann.
ach so wars gemeint: ja klar. Der Imam kann da ganz einfach von seinem Hausrecht Gebrauch machen. Der muss ja niemanden reden lassen, der ihm nicht genehm ist. Sonst würde ich die nächste Jahreshauptversammlung der Bayern rocken. Aber das werden die wohl nicht wollen. Schade eigentlich.
reggaetyp schrieb:Dann muss es an mir liegen, ich leg mich wieder hin
Hab ich auch falsch verstanden.
TAZ meint
"Die kompromisslose Ablehnung von Flüchtlingen rechnet sich für die AfD.
Auch dumpfe Parolen schrecken das rechte Wählerpotenzial nicht ab."