
reggaetyp
43010
Aragorn schrieb:
Allerdings geht nichts über Boerne & Thiel aus Münster!
Ich muss noch Mal Öl ins Feuer gießen:
Dir ist der Murot als Figur zu schräg.
Und ich lese raus, dass du gerne harten Realismus im Tatort siehst.
Und deine Favoriten sind die hard boiled Thriller aus Münster?
Diese, ja nun, Schwarze Serie mäßigen Tatorte?
Film noir, Dogma, Cinéma Direct.
Ich weiß gar nicht, wie ich den schonungslosen Realismus bei Boerne und Thiel noch nennen soll.
Aragorn schrieb:
Ach ja...die Leipziger finde ich auch ok, obwohl ich die Schlauchbootlippe Thomalla nicht mag, aber der Keppler (Martin Wuttke) reisst es raus! Die Ösis sind erst besser geworden, seitdem die "Bibi" dabei ist!
Für mich die absoluten Negativerscheinungen der jüngsten Zeit sind
- Saarbrücken (Jens Stellbrink)
- Wiesbaden (Felix Murot)
Echt?! Dir gefällt der Wiesbadener Tatort nicht???
Ist ja was ganz Neues.
SGE-URNA schrieb:
Sehr unterhaltsam ist auch Eisner und Bibi aus Wien. Die storyline der letzten Folge war haarsträubend, was grad nach der Saarbrücken Erfahrung den Griff zur Fernbedienung nahegelegt hat. Das ösi-Duo hat den Film allerdings im Gegensatz zu den Saardilettanten grandios rausgerissen.
Bibi ist super.
Aragorn schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Münster-Tatorte sind doch nur noch Klamauk. Die Drehbücher sind nur noch Vehikel für vermeintlich lustige Sprüche.
Tukur ist ein begnadeter Schauspieler, die Murot-Tatorte finde ich absolut großartig. Wenngleich als Tatort-Filme auch an der Grenze. Sehr märchenhaft, psychedelisch und schräg.
Aber von Dreh, Schnitt, Gestaltung her überragend. Ist halt eher Spielfilm als TV-Movie.
Gut gefallen mir sonst noch oft die Berliner Tatorte. Dominic Raacke, der alte Macho mit dem Frauenversteherherz.
Die Kunzendorf fand ich groß als Kommissarin. Sicher ne komische Figur - aber ich will ja keine Rollen sehen, die mir gefallen, sondern die interessant sind. Und sie hat es klasse gespielt.
Will ich sympathische Menschen sehen, verabrede ich mich mit Freunden und schau keinen Tatort.
Der Luzerner Fasnet-Film war so ein Beispiel: Der Flückiger hat sich benommen wie ein **********. Aber der Film war gut.
Ich will dem Tukur ja seine schauspielerischen Fähigkeiten nicht absprechen, aber den Tatort, in dem er den Kommissar Murot spielt, ist an Absurditäten nicht zu überbieten! Ich habe noch nie einen schlechteren Tatort gesehen, als diesen! Ein Kommissar der einen Gehirntumor hat und unter Halluzinationen leidet...geht's noch? Soll sowas künstlerisch wertvoll oder extravagant sein? Sowas ist weder interessant, noch spannend, sondern "abgefahrener" Mist, aber mit Sicherheit kein guter Krimi/Thriller!
Du hast ja deine Meinung (wie meistens ) jetzt schon mehrfach geschrieben.
Message understood.
Warum ein Film aber nicht auch abseitige Phänomene, augenzwinkernde Momente, absurde Ideen und als Metaphern zu verstehende Ideen beinhalten soll, kapiere ich nicht.
Lies doch Abschriften von Ermittlungsakten, wenn dir das zu phantasievoll ist.
Im übrigen gibt's ja auch Tatorte, die als Thriller angelegt sind.
Andere als Parabeln. Dann wieder welche als Psychogramme, gesellschaftliche Betrachtungen oder als Sittengemälde.
Und die Murot-Filme haben eben diese doppelte Ebene incl. psychedelischer Färbung. Gibt ja nur ein bis zwei im Jahr.
Nimmst einfach einen Thriller (Buch) in die Hand beim nächsten.
Die Münster-Tatorte sind doch nur noch Klamauk. Die Drehbücher sind nur noch Vehikel für vermeintlich lustige Sprüche.
Tukur ist ein begnadeter Schauspieler, die Murot-Tatorte finde ich absolut großartig. Wenngleich als Tatort-Filme auch an der Grenze. Sehr märchenhaft, psychedelisch und schräg.
Aber von Dreh, Schnitt, Gestaltung her überragend. Ist halt eher Spielfilm als TV-Movie.
Gut gefallen mir sonst noch oft die Berliner Tatorte. Dominic Raacke, der alte Macho mit dem Frauenversteherherz.
Die Kunzendorf fand ich groß als Kommissarin. Sicher ne komische Figur - aber ich will ja keine Rollen sehen, die mir gefallen, sondern die interessant sind. Und sie hat es klasse gespielt.
Will ich sympathische Menschen sehen, verabrede ich mich mit Freunden und schau keinen Tatort.
Der Luzerner Fasnet-Film war so ein Beispiel: Der Flückiger hat sich benommen wie ein **********. Aber der Film war gut.
Tukur ist ein begnadeter Schauspieler, die Murot-Tatorte finde ich absolut großartig. Wenngleich als Tatort-Filme auch an der Grenze. Sehr märchenhaft, psychedelisch und schräg.
Aber von Dreh, Schnitt, Gestaltung her überragend. Ist halt eher Spielfilm als TV-Movie.
Gut gefallen mir sonst noch oft die Berliner Tatorte. Dominic Raacke, der alte Macho mit dem Frauenversteherherz.
Die Kunzendorf fand ich groß als Kommissarin. Sicher ne komische Figur - aber ich will ja keine Rollen sehen, die mir gefallen, sondern die interessant sind. Und sie hat es klasse gespielt.
Will ich sympathische Menschen sehen, verabrede ich mich mit Freunden und schau keinen Tatort.
Der Luzerner Fasnet-Film war so ein Beispiel: Der Flückiger hat sich benommen wie ein **********. Aber der Film war gut.
SGE-URNA schrieb:
Schön, dass man sich jetzt wieder an Begriffen abarbeitet (auf die man ja zurecht auch mal verzichten kann, wenn man vernünftig diskutieren will), aber auf das eigentliche Argument, dass offenbar in fragwürdiger Weise Berichterstattung betrieben wird, null-komma-null eingeht. Reflexartige bipolare Positionen aufbauen, ohne auf den Inhalt einzugehen, trägt zur Diskussion nämlich auch nichts bei.
Den Schuh zieh ich mir an. Hast schon recht.
Ich finde es nur bezeichnend, den Jahrestag von Fukushima zu benutzen, um Demokratieabgabe, Claudia Roth, die Mainstremmedien abzuwatschen - und dafür eine Katastrophe dieses Ausmaßes zu instrumentalisieren, halte ich für unverschämt.
stefank schrieb:zappzerrapp schrieb:smoKe89 schrieb:reggaetyp schrieb:smoKe89 schrieb:
Aber was erwartet man von einem Bildungssystem, das darauf ausgerichtet ist, den Kindern den halben Tag lang zu befehlen, die Fresse zu halten und sie neuerdings auch mit Pro-EU-Propaganda zuzuschütten.
Woher hast du deine Informationen über die Verhältnisse in den Schulen?
100.000 Stunden Eigenerfahrung und eine kleine Schwester in der siebten Klasse.
Wie sieht diese Propaganda aus?
Vor dem Unterricht: Absingen der EU-Hymne
1. Stunde Deutsch - Große Europäische Schriftsteller (außer Goethe)
2. Stunde Musik - Analyse der EU-Hymne
3. Stunde Kommunistische Mathematik
4. Stunde Planwirtschaftkunde
5. Stunde Kunst - Wir zeichnen einen Sowjetstern
6. Stunde Sport - Hammerwerfen und Sichelschwingen
,-)
smoKe89 schrieb:
Aber was erwartet man von einem Bildungssystem, das darauf ausgerichtet ist, den Kindern den halben Tag lang zu befehlen, die Fresse zu halten und sie neuerdings auch mit Pro-EU-Propaganda zuzuschütten.
Woher hast du deine Informationen über die Verhältnisse in den Schulen?
Und vermutlich werden viele Menschen daran erkranken und Spätfolgen davon tragen.
Von den Langzeitfolgen für nachfolgende Generationen nicht zu sprechen.
Das IPPNW hält die Gefährdung für bedeutend größer als die WHO. Von Tepco und der japanischen Regierung ganz zu schweigen.
Inzwischen ist übrigens ein Bau eines neuen AKW in Japan genehmigt worden. Der erste seit zwei Jahren.
Ich zitiere mal aus einem Artikel eines Wissenschaftsmagazins namens scinexx (ist ein Onlinezine aus dem Hause Springer (in Heidelberg, Wissenschaftsverlag):
Selbst die Betreiberfirma Tepco kennt daher bis heute nicht den genauen Zustand der Reaktorkerne. Welche Brennstäbe wo und wie weit geschmolzen sind - darüber kann nur spekuliert werden. Vermutet wird, dass Teile der Reaktorkerne geschmolzen und auf den Boden der Sicherheitsbehälter getropft sind. Ob dem aber so ist, wird sich erst zeigen, wenn in vielleicht 22 Jahren mit der Bergung begonnen werden kann. Bis dahin werden die unsicheren Brennstäbe mit Wasser gekühlt, das über mobile Pumpen immer wieder ausgetauscht wird. Nur im Reaktor 4 von Fukushima Daiichi
sieht die Lage etwas hoffnungsvoller aus. Dort sind die Arbeiter bereits damit beschäftigt, einen Schutzmantel um das beschädigte Abklingbecken zu ziehen. Bald soll mit der Bergung einiger der darin gelagerten Brennstäbe begonnen werden.
Noch immer weitgehend ungelöst ist allerdings das Problem, dass ein Teil des Kühlwassers unten wieder aus den Ruinen heraussickert und droht, das Grundwasser zu kontaminieren. Bisher wird dieses Wasser soweit es geht abgepumpt und in Tanks auf dem Gelände gelagert. Eine Wand aus Stahlrohren soll dafür sorgen, dass auch kein verseuchtes Wasser mehr ins Meer fließen kann - sie wird aber nach Angaben der Betreiber erst demnächst installiert. Die angeschlagenen Reaktorgebäude sollen nach Angaben von Tepco immerhin gegen ein erneutes Erdbeben abgesichert sein. Gegen einen Tsunami schützt das Gelände bisher nur ein provisorischer Wall aus mit Steinen gefüllten Drahtsäcken.
Laut Tepco sollen das Entfernen der Brennstäbe sowie das endgültige Abschalten der Daiichi- Reaktoren erst in 30 bis 40 Jahren abgeschlossen sein - nach Meinung unabhängiger Experten eine optimistische Einschätzung. Dann, so der Konzern, könne mit der Endlagerung des radioaktiven Mülls begonnen werden. Wo diese Endlagerung allerdings stattfinden soll, das weiß noch keiner so genau. Geplant ist zunächst eine Lagerung auf dem Reaktorgelände - über den Reaktoren zum Beispiel - allerdings dürfte es angesichts von insgesamt 11.417 Brennstäben große Platzprobleme geben. Denn auf dem Gelände lagern bereits Unmengen verseuchter Trümmer, Holz und Wasser - keine japanische Präfektur will die radioaktiven Abfälle haben.
Hier der komplette Artikel.