
Schaedelharry63
8429
FrankenAdler schrieb:
Naja klar. So funktioniert Politik.
Ein guter Schuss Polemik, ein öffentlichkeitswirksames Thema und eine breite Basis die mitzieht.
Und Alles für einen Guten Zweck ohne persönliche Bereicherung, wenn man Genugtuung nicht dazuzählt!
Letztere empfinde ich auch dadurch, das ich ein Motiv genannt habe, dass ihr zwar ächten könnt, mir aber nicht ausreden könnt !
Zumindest werde ich tätig, auch mit einer solchen Motivation.
Finde ich immer noch besser als bei anderen Tätiggewordenen deren Motivation zu hinterfragen, zu relativieren und ad Absurdum zu führen. Das könnt ihr jetzt bei mir nicht mehr .
Finde ich immer noch besser als bei anderen Tätiggewordenen deren Motivation zu hinterfragen, zu relativieren und ad Absurdum zu führen. Das könnt ihr jetzt bei mir nicht mehr .
FrankenAdler schrieb:
Du instrumentalisierst also die Hunde um Einfluss auf die Politik der UEFA zu nehmen!
Ja, ich bin so Einer!
Wobei, wie auch Du und Andere hinreichend herausgearbeitet haben, die Hundeproblematik in der Ukraine vorher bestand und auch nachher bestehen wird, egal wer wie wo wann wieviel protestiert.
Ebenso das der Prostituierten, Menschenrechte etc.
Dabei brauche ich jedoch kein schlechtes Gewissen zu haben, da ja nur meine Intention eine Diskutable ist.
Die Probleme sind ja da. Auch wenn ich sie anläßlich der EM instrumentalisiere, thematisiere ich sie gleichwohl. Warum nicht das Nützliche mit privaten Motiven verbinden?
Was ist daran verwerflicher, als wenn ich gar nichts tun würde?
stefank schrieb:
Ich vermag allerdings nicht zu erkennen, warum ausgerechnet die Fälle in der Ukraine besonderer, über alle anderen Länder hinausgehende Beachtung finden sollten. Anlass... scheint mir zu sein, dass Interessenverbände ... die Tatsache der Fußball EM nutzen, um eben diese besondere Aufmerksamkeit zu erhalten. Um im Jargon zu bleiben: Ich beantrage, wegen Geringfügigkeit einzustellen.
In allen Punkten stattgegeben .
Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Einige dieser Interessensverbände (es soll darunter auch schwarze Schafe geben) nutzen solche Events aus, um auf Mitgliederfang zu gehen.
Wenn du den Punkt im usprünglichen Tierschutz/Ukraine-Thread suchst, an dem ich eingestiegen bin sowie meine weiteren posts dort, wirst Du erfahren, dass auch ich das Event "EM" auf eine ganz persönliche, egoistische Weise ausnutzen will:
Ich will mit meinem Einsatz dort erreichen, dass die UEFA als Mitverantwortliche erkennt, dass die Vergabe einer EM nicht nur mit Marketing, Stadionbau und dem lukrativen Verkauf von Übertragungsrechten abgetan ist. Abgesehen von dem Umgang mit den Fans durch den nationalen Vertreter DFB beim Vormarsch zum Fußball-Event a la Hoffenheim.
Wer Events vermarkten will, hat sich gefälligst auch mit den dadurch entstehenden oder verschärfenden Problemen auseinanderzusetzen, die damit verbunden sind. Ob Tierproblematik oder Prostituierte oder Sonstiges.
Oder die Täter.
Ja, das war ein Brandanschlag auf die Pressefreiheit.
Die durch nichts zu begründen ist.
Auch nicht durch eine "Provokation", die hier zudem tatsächlich nicht vorlag, wie ich darstellte.
Ich gehe davon aus, dass Bruno__Pezzey hier was nicht verstanden hat (Unterschied Satire/Provokation).
Bitte nicht verwechseln mit einem Verständniss für die Tat.
Die durch nichts zu begründen ist.
Auch nicht durch eine "Provokation", die hier zudem tatsächlich nicht vorlag, wie ich darstellte.
Ich gehe davon aus, dass Bruno__Pezzey hier was nicht verstanden hat (Unterschied Satire/Provokation).
Bitte nicht verwechseln mit einem Verständniss für die Tat.
Bigbamboo schrieb:stefan schrieb:
Man würde sie sanft einfangen, auf einen schönen großen Bauernhof bringen und bis an ihr Lebensende gut versorgen.So wie man es jetzt mit den Kaninchen macht, die den Anlagenring unterwühlen.
Okay, Zynismus beherrscht Du einigermaßen. Lösungsansätze zu irgendeiner der Diskussionen?
Man gefällt sich darin, User, die Misstände aufzeigen, ins Lächerliche zu ziehen.
Genauso wie das Beispiel mit dem Auflauf der Prostituierten zur EM in der Ukraine. Da wird mal flugs entgegengehalten, gegen den Auflauf zur Messe in Frankfurt tue man ja auch nix.
Herr stefank ist Jurist. Wir werden hier als Ankläger behandelt, er kommt als "Verteidiger" daher und sagt: "Die dürft Ihr nicht anklagen, weil ihr die anderen auch nicht angeklagt habt".
Was er dabei übersieht: Gleiches Recht im Unrecht gibt es nicht. Wer das Pech hat, angeklagt zu werden, dem droht auch eine Verurteilung.
Natürlich können wir auch "Gerechtigkeit" dahingehend herstellen, niemanden mehr "anzuklagen". Dann gibt es endlich auch Niemanden mehr zu verteidigen und wir hätten Ruhe hier im Forum.
bruno___pezzey schrieb:
ich finde nicht, dass der vergleich hinkt. provokation bleibt provokation. was ich damit ausdrücken wollte ist, dass man sich im kackers trikot nicht in die nw stellen kann aber sehr wohl auf die haupttribüne.
Vielen Dank erstmal für deine Einschätzung!
Die Frage ist wohl, wie weit Satire gehen darf. Da gibt es ja verschiedene Ausdrucksformen, die nicht mit einfacher Provokation verwechselt werden dürfen. Natürlich werden bei satirischen Darstellungen Überhöhungen, Zuspitzungen, Verfremdungen und/oder kroteske Verdrehungen als Stilmittel genutzt. Die eigentliche(n) Aussage(n) dieser Bilder sind daher zu hinterfragen.
Die Titanic arbeitet z.B. auf ihren Titelbildern oftmals mit derartigen Bildern, verbunden mit "Schlagzeilen" in Bild-Manier.
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Im Oxxentrikot in der West allein ist noch keine Satire (jetzt wirds ein bissl schwierig, aber ich versuchs mal).
Wenn ich jetzt eine Photomontage vom Innenminister Rhein im Oxxentrikot in die West montiere und darunter eine Schlagzeile platziere "Innenminister wirbt mit allen Mitteln bei Ultras für lebenslange Stadienverbote", dann geht das eher in Richtung einer Satire.
Um zum Beispiel der französischen Zeitung zurückzukehren:
Hier wurde der Prophet als "Gastredakteur" abgebildet, der dem Leser androhte: "Wer über die Witze nicht lacht, bekommt 100 Peitschenhiebe".
Inhalt dieser Ausgabe waren mehrheitlich die Entwicklungen in den nordafrikanischen Ländern und die dort befürchtete Wiedereinführung der Scharia.
Die Attentäter argumentierten rein oberflächlich mit einer nach dem koran angeblich verbotenen bildlichen Darstellung des Propheten, mithin mit einer angeblichen Provokation.
Die eigentliche Aussage des Bildes, sich gefälligst mit den drakonischen Strafen der Scharia auseinanderzusetzen (bevor man sie ohne not einführt), sonst wird man mit einer Scharia-Strafe sanktioniert, spielte keine Rolle bei der Attentatsbegründung.
Johann_Gambolputty schrieb:
Scheinbar ein interessanter Aspekt. Anscheinend juckt das hier nur wenige.
Hier nochmal zur Verdeutlichung:
Anscheinend
Scheinbar
Solange solche Antworten kommen, ist ein Thread nur scheinbar unnötig !
FrankenAdler schrieb:
Ich verliere mich jedenfalls nicht in gewissenberuhigende Einzelaktionen sondern beziehe klar Position bezüglich dieser herrschenden kapitalistischen Ordnung und versuche "das große Ganze" in meinem politischen Handeln im Blick zu behalten. Wie ich das im Einzelnen mache, ist meine Sache.
Mit Verlaub, solche Äusserungen sollten nicht wundern machen, wenn man in der Aussenwahrnehmung als arrogant wahrgenommen werden kann.
Gewissensberuhigende Einzelaktionen.
Woher nimmst Du das Recht, Anderen zu unterstellen, eine eingeschränkte Emphatie zu haben, weil sie sich aktuell einer Sache annehmen. Wieso impliziert das Deiner Meinung nach, man würde damit gleichzeitig das "Große Ganze" aus dem Auge verlieren?
Wie Du das im Einzelnen machst (glaube ich Dir), ist Deine Sache, sagst Du.
Das gilt dann für andere aber auch.
Nur weil man hier im Forum Informationen austauscht, Tipps und Anregungen gibt, wie vorgegangen werden kann, muß man dass dann nicht zerreden.
Ich glaube, das viele User hier, auch ohne Ihre moralische Überlegenheit monstranzengleich vor sich herzutragen, das im Einzelnen machen, egal zu welchem Anlass.
Der Achmadinedschad will die Bombe als Drohkulisse zur Abschreckung gegen einen drohenden israelischen Luftangriff wegen dieser Bombe oder falls er regional begrenzte Konflikte ungestört konventionell austragen möchte. Auch um vom innenpolitischen Gärfass abzulenken oder davon, demokratische Bewegungen gar im Innern bekämpfen zu müssen. Arabischer Frühling und so.
Israel war ihm bislang auch ein Gegner, über den er sich in der arabischen Welt zu profilieren versuchte. Halte ihn zwar für leicht bescheuert, aber nicht so bescheuert, dass er sich dieser Profilierungskulisse auf Kosten eines Flächenbrandes mit ungewissem Ausgang insbesondere seiner Gewaltherrschaft im Iran entledigen möchte.
Klar ist Israel nervös, insbesondere die Hardliner um Netanjahu. Die tragen ja auch nicht gerade zur Lösung des Nahostkonflikts bei. Der Iran sponsort die Hamas, welche den Konflikt von der anderen Seite schön am köcheln hält. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass sich beide Seiten dergestalt "eingerichtet" haben, um ihre jeweiligen Positionen zu rechtfertigen
Von den hier angesprochenen Szenarien halte ich mittelfristig maximal einen begrenzten Militärschlag (Luftwaffe) durch Israel für möglich, gefolgt von einem begrenzten Raketenantwort konventioneller Art durch den Iran.
Einen Bodenkrieg kann und will sich der Iran wegen der inneren Gefahren wohl eher nicht leisten.
Eine Ausweitung eines solchen Konfliktes durch ein aktives Mittun der USA, Rußland und China halte ich für gänzlich unwahrscheinlich. Gerade Rußland und die USA wissen, dass derartige Abenteuer nix bringen, auch ökonomisch nicht.
Um ökonomischen und politischen Einfluss zu sichern, kommt man heute auch ohne Szenarien der ersten Weltkriegsentstehung aus.
Israel war ihm bislang auch ein Gegner, über den er sich in der arabischen Welt zu profilieren versuchte. Halte ihn zwar für leicht bescheuert, aber nicht so bescheuert, dass er sich dieser Profilierungskulisse auf Kosten eines Flächenbrandes mit ungewissem Ausgang insbesondere seiner Gewaltherrschaft im Iran entledigen möchte.
Klar ist Israel nervös, insbesondere die Hardliner um Netanjahu. Die tragen ja auch nicht gerade zur Lösung des Nahostkonflikts bei. Der Iran sponsort die Hamas, welche den Konflikt von der anderen Seite schön am köcheln hält. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass sich beide Seiten dergestalt "eingerichtet" haben, um ihre jeweiligen Positionen zu rechtfertigen
Von den hier angesprochenen Szenarien halte ich mittelfristig maximal einen begrenzten Militärschlag (Luftwaffe) durch Israel für möglich, gefolgt von einem begrenzten Raketenantwort konventioneller Art durch den Iran.
Einen Bodenkrieg kann und will sich der Iran wegen der inneren Gefahren wohl eher nicht leisten.
Eine Ausweitung eines solchen Konfliktes durch ein aktives Mittun der USA, Rußland und China halte ich für gänzlich unwahrscheinlich. Gerade Rußland und die USA wissen, dass derartige Abenteuer nix bringen, auch ökonomisch nicht.
Um ökonomischen und politischen Einfluss zu sichern, kommt man heute auch ohne Szenarien der ersten Weltkriegsentstehung aus.
peter schrieb:
da du mich persönlich ansprichst:
das thema menschenrechtsverletzungen wurde in diesem forum bereits in diversen threads ausfühlich diskutiert. und da war der konsens gemein hin groß (wenn es nicht um die "todesstrafe" ging).
es ging bei der diskussion im tier-thread um etwas ganz anderes. auch bei denjenigen, die die menschenrechte für relevanter halten als tierrechte, ohne letztere in frage zu stellen.
insofern weiß ich überhaupt nicht, was ich in diesen thread schreiben könnte.
Dann war das wohl ein Mißverständniss. Ich dachte, es geht Euch nicht um Diskussionen, sondern um praktische Aktionen auch im Menschenrechtsbereich, so wie im Tierthread.
Na dann kann der thread von mir aus geschlossen werden. Fühle mich ein wenig an der Nase herumgeführt.
Wenn es Euch lediglich um theoriebeladene Diskussionen geht, könnt Ihr diese ja künftig dort starten, wo sie Threads, in denen es um praktische Durchsetzungen bestimmter Anliegen geht, nicht stören.
Nichts für ungut & Gute Nacht.
Das Thema sollte eigentlich interessieren.
Im Tier-thread wurde es zumindest lebhaft und engagiert angemahnt.
Oder soll das nur ironisch gemeint gewesen sein?
Kann ich mir nicht vorstellen bei so einem ernsten Thema.
Stefank, peter, FrankenAdler und die vielen Anderen, auf die sie sich berufen haben!
Nun macht doch mal!
Ach so, Ihr habt gerade hier zu tun:
http://www.youtube.com/watch?v=5P2jJdrz9bY&NR=1
Im Tier-thread wurde es zumindest lebhaft und engagiert angemahnt.
Oder soll das nur ironisch gemeint gewesen sein?
Kann ich mir nicht vorstellen bei so einem ernsten Thema.
Stefank, peter, FrankenAdler und die vielen Anderen, auf die sie sich berufen haben!
Nun macht doch mal!
Ach so, Ihr habt gerade hier zu tun:
http://www.youtube.com/watch?v=5P2jJdrz9bY&NR=1
FrankenAdler schrieb:
Is ja gut jetzt, du hast jetzt oft genug drauf hingewiesen, dass du im Hundeschutzthread lieber ungestört Hunde schützen möchtest, möglichst frei von kritischem Diskurs!
Bin etwas verwirrt.
Erst der Verweis auf Menschenrechte, dann nur diskutieren wollen....
Ah! Verstanden! Das war nur Ironie, so wie hier:
http://www.youtube.com/watch?v=5P2jJdrz9bY&NR=1
Na, dann können wir ja weitermachen, hier und drüben im Menschenrechtsthread (übrigens habt Ihr recht. Da drüben ist nix los).
stefank schrieb:
Hier in diesem Thread sind eine Menge Leute unterwegs, die ich teils persönlich, teils aus dem Forum kenne und insgesamt sehr schätze. Sie verteilen sich relativ gleichmäßig auf die in Frage stehenden Positionen. Lasst uns, durchaus pointiert in der Form, weiter streiten. Ich finde, dieser Thread gewinnt dadurch.
Verliere den neuen thread aber nicht aus dem Auge. Wollen wir was bewegen oder hier nur Elfenbeinturmdrechseleien betreiben?
stefank schrieb:
Immerhin haben wir hundegebissenen Nörgler es geschafft, dass es zwischen Hunderechte gegen Menschenrechte 1 zu 1 steht. Ist doch schon mal was.
Das war nur eine Vorlage von euch.
Verwandelt habe ich.
Neuer thread steht.
Viele haben vielleicht den Tiermordthread anläßlich der EM hier im "Dies & Das" verfolgt.
Wer sich für Tiere einsetzt, sollte den Menschen nicht vergessen. Und das nicht nur zu Weihnachten oder anläßlich von großereignissen wie der EM.
Hier können zukünftig Aktionen präsentiert werden, an denen es sich zu beteiligen lohnt.
Den Anfang mache ich mal mit permanenten Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine, hier ein link von stefank:
http://www.amnesty.org/en/library/info/EUR50/010/2011/en
Nehmt alle teil und beweist, das Euch der Mitmensch ebenso nahesteht wie das Tier!
Meldet hier auch weitere, lohnenswerte Aktionen auf dass sich viele Adler dort einbringen können!
Wer sich für Tiere einsetzt, sollte den Menschen nicht vergessen. Und das nicht nur zu Weihnachten oder anläßlich von großereignissen wie der EM.
Hier können zukünftig Aktionen präsentiert werden, an denen es sich zu beteiligen lohnt.
Den Anfang mache ich mal mit permanenten Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine, hier ein link von stefank:
http://www.amnesty.org/en/library/info/EUR50/010/2011/en
Nehmt alle teil und beweist, das Euch der Mitmensch ebenso nahesteht wie das Tier!
Meldet hier auch weitere, lohnenswerte Aktionen auf dass sich viele Adler dort einbringen können!
Man kann das Eine tun, ohne das Andere zu lassen. Ich glaube, dass haben nun alle mitbekommen.
Was diese Aktion betrifft: Der "Massenmord" an Tieren in der Ukraine (und anderswo) ist tatsächlich kein aktuelles Problem, es kulminiert in seiner Ausführung nur anläßlich internationaler Ereignisse; zuletzt im Umfeld des European Songcontests in der Ukraine. Niemend kann garantieren, dass das nicht in ein paar Jahren beim nächsten Ereignis wieder passiert.
Ich gehe davon aus, dass im Gegensatz zur "Tierproblematik" die Menschenrechtsdebatte ständig geführt wird und nicht erst solcher Events bedarf, um in den Focus der Öffentlichkeit zu gelangen.
Falls das nicht der Fall sein sollte, stelle ich mich in die Ecke und schäme mich fürchterlich.
Was diese Aktion betrifft: Der "Massenmord" an Tieren in der Ukraine (und anderswo) ist tatsächlich kein aktuelles Problem, es kulminiert in seiner Ausführung nur anläßlich internationaler Ereignisse; zuletzt im Umfeld des European Songcontests in der Ukraine. Niemend kann garantieren, dass das nicht in ein paar Jahren beim nächsten Ereignis wieder passiert.
Ich gehe davon aus, dass im Gegensatz zur "Tierproblematik" die Menschenrechtsdebatte ständig geführt wird und nicht erst solcher Events bedarf, um in den Focus der Öffentlichkeit zu gelangen.
Falls das nicht der Fall sein sollte, stelle ich mich in die Ecke und schäme mich fürchterlich.
peter schrieb:
würde die ukraine delfine oder wale töten, dann wäre der aufruhr noch viel größer.
Mist! da haben wir was verpasst!
Die WM in Japan und Korea!
Also aufpassen, wenn Norwegen mal als Ausrichter bestimmt wird!
Gibt es auch ausreichend Menschenrechtsverletzungen in Norwegen, damit dies dann rechtzeitig bei Protestaktionen Berücksichtigung findet?
Zum Premiumpartner des Eintracht-Sponsors Coca-Cola:
"Mit einem jährlichen Absatzvolumen von 3,5 Milliarden Litern (2010) ist die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) das größte deutsche Getränkeunternehmen. Die Abfüllung der über 70 in Deutschland verfügbaren Coca-Cola Produkte erfolgt vor Ort in 24 Produktionsbetrieben."
Bei diesem Sponsor handelt es sich um die deutsche AG, die wohl kaum für die Produktionsbedingungen in Lateinamerika zuständig ist.
Eine Ächtung unter Einschaltung der Eintracht und hierauf gerichteter Protestschreiben wäre daher wohl nicht zielgerichtet für die Einhaltung der Menschenrechte durch Coca-Cola in Lateinamerika.
Ich gehe daher davon aus, dass dieser Vorschlag nur deswegen hier eingestellt wurde, hier als "Herausforderung" im Sinne Deines postes Nr. 51 an Andere zu dienen, die dann, deiner Maxime entsprechend, "den Schwanz einziehen, wenn es ernst wird". Zudem die Eintracht hier involviert ist.
Nun den, sei es wie es will. Verfasse ein Protestschreiben an die Eintracht und/oder die deutsche Coca-Cola AG; ich werde sie gemeinsam mit Dir abzeichnen.