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Schönesge

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Und weil es in diesem Kontext auch so schön passt, hier ein schöner Kommentar in der FAZ zu den Gewalttaten in Schwimmbädern:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Freibäder sind heute sicherer als früher
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-gewalt-freibaeder-sind-heute-sicherer-als-frueher-19049515.html?GEPC=s9

Die Union scheint ja gerade wegen der ausufernden Gewalt ihr Programm ändern zu wollen. Es scheint also alles im Vergleich zu früher immer schlimmer zu werden. Blöd nur, dass das Gegenteil der Fall ist. Im Vergleich zu vor 4 Jahren gibt es nur noch 1/4 der Hausverbote, die Jugendgewalt sei deutlich zurück gegangen, auch in anderen Bereichen. Wo waren also die Schreie nach Freibadschnellgerichten vor 4 Jahren?

Und um die heutige Gewalteskalation zu unterstreichen werden vor allem Videos über Ereignisse, die sich vor Jahren abgespielt haben, genutzt. ZB nutzt wohl die Welt - und wir alle wissen was für eine große Reichweite die Welt hat - ein Video aus 2014 (!), um dann den Schluss zu ziehen, dass sich solche Szenen täglich in unseren Schwimmbädern abspielen würden.

Selbstverständlich haben wir Probleme mit Menschen, die aus sozialen Brennpunkten stammen, hier seien aber, wie die Kommentatorin richtig anmerkt, die sozialen Rahmenbedingungen für die Gewalt entscheidend und nicht die Herkunft. Diese Probleme sollten wir wirklich sachlich angehen.

Der Wille dafür scheint aber bei einigen gar nicht da zu sein, wenn man die Reaktionen in Teilen der Politik und der Medien sich anschaut. Diese Reaktionen sind im Übrigen ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft, da man so keine Probleme lösen, sondern sie nur verschärfen wird. Aber wahrscheinlich möchte man das einfach, um so Stimmung zu machen und Stimmen zu erhalten. Unserer Demokratie erweist man so natürlich einen Bärendienst.
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Schönesge schrieb:

Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt.

Das zu bewerten obliegt allein der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Mehrheitsherrschaft der Demokratie bekommt durch die dritte Gewalt ihre Grenzen zu spüren. Und nur durch sie.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt.

Das zu bewerten obliegt allein der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Mehrheitsherrschaft der Demokratie bekommt durch die dritte Gewalt ihre Grenzen zu spüren. Und nur durch sie.


Das glaubst du wirklich? Wenn die Mehrheit keine Demokratie mehr möchte, wird es keine mehr geben. Wie das aussehen kann, auch wenn es nochmal gut gegangen ist, hat man erst kürzlich in den USA gesehen.

Demokratie, das Grundgesetz, ein Rechtssystem ist von Menschen geschaffen und existiert nur in unseren Köpfen und weil wir daran glauben. Und unsere Geschichte hat uns ebenfalls gelehrt, wie schnell es gehen kann.

Insofern: Die Mehrheitsherrschaft entscheidet, sonst niemand. Und sie stellt die Gefahr dar, sonst niemand.

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Wuschelblubb schrieb:


Das sieht qualitativ so aus, als wären die beiden Schienenspieler unabsichtlich aus der Startelf von Augsburg oder Bochum in die Eintracht-Elf gesetzt worden, da diese beiden qualitativ einfach zu allen anderen Mannschaftsteilen so stark abfallen.

Ich weiß, dass das sehr negativ klingt, aber wir haben seit dem Abgang von Kostic in der letzten Saison auf den Außenbahnen durchgehend Probleme gehabt und entsprechend viele Spieler haben sich dort versucht, u.a. Pellegrini, Lenz, Max, Ebimbe, Jakic, Buta, Knauff.
Diese vielen Experimente zeigen für mich, dass wir dort letzte Saison nicht optimal besetzt waren und bisher ist das der einzige Mannschaftsteil, in dem sich quasi nichts getan hat.

Von daher hoffe ich stark auf Nkounkou oder auch einen (optimalerweise zwei) andere Spieler.


Also den Buta sehe ich nicht so negativ. Der war verletzt und hat dann sehr ordentlich sein Bundesligadebüt abgeliefert. Bei Flanken kann er sich wie jeder andere Eintrachtspieler (ausser Kostic forever) verbessern.

Und die defensive Außenbahn ist in wirklich vielen Teams ein Notstand. Wenn ich da nur an die Nationalmannschaft denke, wird mir Angst und bange.

Dein Vergleich mit Augsburg (Da hat Max übrigens gespielt, bevor er nach Eindhoven ging.) oder Bochum hat mich an die Kicker-Rangliste für die letzte Saison erinnert. Fast alle Teams haben da Probleme! Für die Rangliste bedeutete das, dass anders wie üblich 10-15 Spieler pro Rangliste für Positionen bei der defensiven Außenbahn nur ganze 5 (in Worten fünf) es auf die Liste geschafft haben.

Anbei mal der Artikel der die Misere in der Liga Rangliste beschreibt:

https://www.kicker.de/956197/artikel/guerreiro-auch-ohne-kroenung-top-absturz-fuer-anfaelligen-davies
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Ich sehe Buta sehr positiv. Ja, kein Kostic. Max sehe ich ebenfalls eher positiv. Aber ja, auch kein Kostic.

Aber wer hat schon alles die Qualität eines Kostics auf den Außen? Hätten wir auch noch Kostic auf den Außen gehabt, wer hätte uns letzte Saison die Meisterschaft noch nehmen sollen? Wir können nicht auf jeder Position so herausragend besetzt sein. Immerhin haben wir einen der besten Stürmer der Welt in unserem Kader.

Und trotzdem wäre es schön, wenn Nkounkou kommen würde, auch wenn ich nicht glaube, dass er Kostic 2 sein wird.
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Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.
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hawischer schrieb:

Neulich hat es mal ein Wahlforscher so erklärt.
Die Flüchtlingskrise, der islamistische Terror, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation und über allem die Klimakrise. Das trifft in Europa mehr oder weniger alle Länder.
Eine Krise nach der anderen oder zu gleicher Zeit und Unsicherheit.

Und was wollen viee Menschen? Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Für ihre Familien, Arbeitsplätze, Verdienste, Gesundheit.
Und wenn sie glauben, dass die Regierungen nicht genug tun um diese Sicherheit zu gewährleisten oder wiederherstellen, dann wählen halt (zu viele) die Populisten mit den einfachen Antworten.
Das mag alles irrational sein, ist nun aber mal so.

Und was kann man dagegen tun?
Vertrauen aufbauen, kein Streit, keine gegenseitige Schuldzuweisungen, Zusammenarbeit und erklären und noch mal erklären. Nicht von oben herab, wir sagen dir wie du zu leben hast, sondern mit Werbung für Eigenverantwortung und der Vermittlung vom Ernstgenommen werden.
Das sollte alle demokratische Kräfte, ob an der Regierung oder in der Opposition beachten.


Die einzige Gefahr für unsere Freiheit geht von der Mehrheitsgesellschaft aus. Nämlich dann, wenn sie mehrheitlich demokratiefeindlich aufgrund von (teilweise geschürten) Ängsten vor Veränderungen wählt. Nicht von Migranten, nicht von Queeren, nicht von Frauen, nicht von Menschen die gendern, nicht von der LG und auch nicht von irgendwelchen Veränderungen. Die Gefahr steckt in uns, in der Mehrheitsgesellschaft.

Und ja, diese Ängste sollte niemand, der es ernst mit unsere Demokratie meint, schüren. Sondern sachlich unsere Herausforderungen benennen und diese angehen. Selbstverständlich nicht von oben herab.
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Schönesge schrieb:

Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten.


Klingt für mich auch nicht anders als das, was ich vor 20 Jahren von der PP unter Aznar mitbekommen habe. Ich will das nicht schönreden, aber so zu tun als wäre Spanien vor einer erstmaligen Übernahme durch Nazis ist auch überzogen. Die PP wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt mit VOX regieren, sondern schlimmstenfalls eine Minderheitsregierung bilden und sich mit vereinzelten Zugeständnissen (zB beim Thema Migration) die Wahlstimmen sichern. In Spanien sind Minderheitsregierungen üblich. Da wird sich die PP wahrscheinlich nicht dauerhaft an eine Mini-Mehrheit mit einer rechtsextremen Partei einlassen bzw. sich an diese komplett binden. Viel zu unsicher.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten.


Klingt für mich auch nicht anders als das, was ich vor 20 Jahren von der PP unter Aznar mitbekommen habe. Ich will das nicht schönreden, aber so zu tun als wäre Spanien vor einer erstmaligen Übernahme durch Nazis ist auch überzogen. Die PP wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt mit VOX regieren, sondern schlimmstenfalls eine Minderheitsregierung bilden und sich mit vereinzelten Zugeständnissen (zB beim Thema Migration) die Wahlstimmen sichern. In Spanien sind Minderheitsregierungen üblich. Da wird sich die PP wahrscheinlich nicht dauerhaft an eine Mini-Mehrheit mit einer rechtsextremen Partei einlassen bzw. sich an diese komplett binden. Viel zu unsicher.


Es hat auch niemand geschrieben, dass die Nazis übernehmen. Es ist aber für diskriminierte Minderheiten in einigen Ländern einiges Positives in den letzten 2 Jahrzehnten passiert. Auch in Deutschland wurden in den letzten Jahren noch ein paar extrem üble Gesetze abgeschafft.

Insofern wird das für Feministinnen und andere Menschen nicht so dolle klingen. Auch bei uns wir die AfD vermutlich erstmal auf absehbare Zeit nicht regieren. Und trotzdem nimmt der Druck für marginlisierte Menschen oder Menschen, die sich für diese Menschen einsetzen, zu. Die letzten auch hier besprochenen Berichte aus Brandenburg oder über Politiker zeigen das doch.

Und die Errungenschaften wollen diese Menschen wieder zurückdrehen. Weil gendern einfach so gefährlich ist, der Klimawandel sowieso eine Lüge sei, genau wie das Virus.

Und wie diese Entwicklung weiter gehen kann, sieht man doch gerade an den USA, wo die Rechten nun sogar die Vergangenheit zur Sklaverei im Schulunterricht verklären wollen:

https://www.spiegel.de/ausland/usa-ron-desantis-steht-wegen-neuer-richtlinie-fuer-schwarze-geschichte-in-der-kritik-a-4ace7d76-d6d6-41dd-99c4-adc84d96ca6a?sara_ref=re-so-app-sh

Insofern ist die Entwicklung in Spanien für viele Menschen nicht gut. Aber mal abwarten, was da morgen wirklich passiert.
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Also der enorme Rechtsruck in Spanien sähe derzeit so aus, dass die AfD Spaniens , also VOX, sich von 15 % auf schlimmstenfalls.... 15 % steigert. Nicht. In den meisten Umfragen liegt die VOX nämlich knapp unter dem Ergebnis von 2019. Da können wir ja mit den 20 % für die AfD locker aus der Hose atmen.

Dazu ist die eher in der Mitte angesiedelte Ciudadanos nicht mehr angetreten als Regionalpartei. Das linksliberale Lager würde derzeit etwas einbüßen, aber nicht enorm (von ca. 15 % auf 13 % im Schnitt).

Das einzige, was passiert, ist, dass all diese Einbußen zugunsten einer einzigen Partei sind, nämlich der PP, der CDU Spaniens. Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts. Viel entscheidender ist die Art der Koalitionsfindung. Aber ob eine PP-Vox-Koalition wirklich weiter rechts stehen würde als zB die PP-Alleinregierung vor 20 Jahren von Aznar würde ich bezweifeln.

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SGE_Werner schrieb:

Rein von den Wahlprognosen ist das bestenfalls ein leichter Rechtsruck, aber gemessen an den Entwicklungen in Europa fast nichts.


Klar, wenn man Europa als Referenz heranzieht, dann wirkt das erstmal nicht so dramatisch. Der Unterschied ist aber dann eben doch, ob die CDU Spaniens mit der AfD Spaniens zusammen regieren würde. In Ländern und Städten passiert das wohl bereits. Dann wäre das vorher/ nachher Bild schon ein extremer Rechtsruck, wenn auf einmal eine Partei regiert, deren Hauptfeind Feministinnen sind, die die Gleichstellungsressorts abschaffen wollen, die die spanische Diktatur verherrlichen und die Demokratie für degeneriert halten. Das wäre schon krass. Dort drüben wütet ein Kulturkampf wie in vielen anderen Ländern.

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Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist. Die Kommunalwahlen hatte er bereits verloren.
In den Umfragen liegen die Konservativen von PP mit 33% rund 6 Punkte vor der PSOE.
Die Parteien links davon haben sich zu einem Bündnis "Sumar" zusammen geschlossen und kommen auf gut 13%, soviel wie die Rechtsaußen von VOX.


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hawischer schrieb:

Morgen Wahl in Spanien. Obwohl das Land wirtschaftlich ganz gut dasteht muss Sanchez fürchten, dass seine Amtszeit vorüber ist.


Ist tatsächlich spannend, ob sich in Spanien der Wind drehen und damit ein enormer Rechtsruck stattfinden wird.

Wir hatten ja erst die Diskussion um die Frage, ob die "soziale Frage" hier irgend eine größere Rolle spielt, ob rechte Parteien gewählt werden. Spanien könnte nach hier die nächste Antwort geben (nach Polen, Trump, Brexit, Türkei etc.). Und eigentlich ist die Antwort auch bereits gegeben, denn warum sollte es einen Regierungswechsel geben, und die Prognosen deuten das an, wenn es wirtschaftlich gut läuft?

Es geht eben vornehmlich doch um was anderes. Bitte nicht zu viele Rechte für Frauen, Migranten oder Queere Menschen, bitte nicht zu viel Veränderung. Bitte wieder Stierkampf und die alte Zeit zurück.
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Herzlichen willkommen, mega Typ, unfassbar sympathisch in der PK.

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Erste Halbzeit war schon extrem schwach, Stellungsspiel schlecht, kein Biss. Gerade hinten war das analog der letzten Saison...

Zweite Halbzeit war dagegen wesentlich besser, mit Pacho und Skhiri auch hinten. Hauge und Matanovic haben mir gut gefallen.

Kein Grund zur Panik, die erste Mannschaft wird sich noch aus den beiden Mannschaften der ersten und zweiten Halbzeit herauskristallisieren, dazu werden ja ua auch noch Muani, Götze und Trapp dazustoßen.
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Doch ich kann es mir leider vorstellen.
Sorry für mein Pessimismus
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Tafelberg schrieb:

Doch ich kann es mir leider vorstellen.
Sorry für mein Pessimismus


Bisher ging es nach solchen Ausschlägen auch wieder in die andere Richtung, das war schon vor Leverkusen so, nach Leverkusen so und auch nach Mailand.

Insofern wird auch dieses Mal wieder hart hinter den Kulissen gesprochen werden. Sicherlich mit Androhung von Konsequenzen. Aber, wenn neue Generationen kommen, geht's irgendwann wieder los.

Insofern erwarte ich beides, einen Rückgang und irgendwann wieder Ausschläge. Wie eine Welle.
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Am Ende wird sich zeigen müssen, was stimmt. Ob Reschke Recht hat, wenn er sagt, dass Berlin von einem großen Teil der Kurve nicht gut gefunden wurde (ich meine das hat er kürzlich im Kicker gesagt). Oder ob es die große Mehrheit nicht juckt.

Berlin war echt beschissen, die Radikalen gehen einem echt auf den Sack. Egotour bis zum umfallen.

Ich hoffe Reschke hat recht, dann gebe es Grund zur Hoffnung, dass man zu bestimmten Einvernehlichkeiten, wie nichts verlasst die Hand, und schon gar keine Böller, zurückkommt. Wenn Reschke nicht recht hat, und sich damit nichts ändert, wird die Eintracht was machen. Denn so bleiben kann es nicht. Eine weitere Böllershow kann ich mir nicht vorstellen, dass die so durch geht.
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Der Vollständigkeit halber wegen den Forenregeln bezüglich Twitter:

Der "Insider" ist @inside_ffm und sein Tweet lautet "Ellyes #Wahi hat wohl eine AK in Höhe von 25 Mio bei @MontpellierHSC
. Ein Verkauf von #Lindstrom würde die nötigen Mittel freisetzen, @jobbe2902
trainiert zur Zeit individuell. Gespräch zwischen  #Wahi und #Krösche verlief positiv! #SGE"

Andere Quellen behaupten das Wahi keine AK hätte, ein Transfer die Eintracht wegen anderer Vertragsdetails aber nur 25 Mio kosten würde. Fragt mich bitte nicht was das für Klauseln sein könnten, den ich habe auch keine Ahnung.

Anzumerken ist das @inside_ffm nicht der Erste ist der von einer AK in Höhe von 25 Mio berichtet. Das Gerücht hatte ich ein paar Stunden vorher schon bei anderen Usern gesehen.
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Danke für die Vervollständigung.
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Freidenker schrieb:

Sportlich will ich aber auch was zu dem Thema sagen:

Wenn wir als Eintracht Frankfurt einen 30 Mio Transfer tätigen, dann muss das in meinen Augen schon eine richtige, richtige Bombe sein. Das sehe ich bei Wahi nicht.

der bub hat mit 18/19 jahren 10 tore in einer der 5 europäischen top-ligen gemacht, obwohl er bei einem nicht-topclub spielt. mit 19/20 jahren hat er diese trefferquote noch mal fast verdoppelt. vergleich das bspw. mal mit kolo muani - von den stats her in der ligue 1 dürfte der wahi quasi bestenfalls die tasche tragen.

von daher die frage: wenn einer wie wahi nicht bombe genug ist mit seinen 20 jahren, wieviel bombe darf/soll es für 30 mio. denn dann sein für uns?
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Adler_Steigflug schrieb:

Und wenn Berlin repräsentativ für ganz Deutschland ist, dann ist Berlin gottverdammt noch einmal repräsentativ für ganz Deutschland!

Das weißt du natürlich.
Die Frage ist natürlich: Fan von Hertha oder Union? Schwierig, schwierig...

Schau, schoenesge hat geschrieben:
"Die Grünen werden aber mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Wähler an die AfD verlieren."
Daraufhin habe ich geantwortet und am Beispiel Berlin (die einzige Landtagswahl in diesem Jahr bisher mit der AfD) aufgezeigt, dass sowas tatsächlich vorkommt. Das ist alles. Auch habe ich das nicht als "repräsentativ" bezeichnet und die Frage mit der Hertha oder Union verstehe ich nun wirklich nicht.


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hawischer schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Und wenn Berlin repräsentativ für ganz Deutschland ist, dann ist Berlin gottverdammt noch einmal repräsentativ für ganz Deutschland!

Das weißt du natürlich.
Die Frage ist natürlich: Fan von Hertha oder Union? Schwierig, schwierig...

Schau, schoenesge hat geschrieben:
"Die Grünen werden aber mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Wähler an die AfD verlieren."
Daraufhin habe ich geantwortet und am Beispiel Berlin (die einzige Landtagswahl in diesem Jahr bisher mit der AfD) aufgezeigt, dass sowas tatsächlich vorkommt. Das ist alles. Auch habe ich das nicht als "repräsentativ" bezeichnet und die Frage mit der Hertha oder Union verstehe ich nun wirklich nicht.



Ok, du hast herausgefunden, dass es Einzelfälle gibt. Und ich habe mich nicht präzise ausgedrückt.

Dass es im Gesamtkontext aber schon um was anderes ging, hast du aber auch mitbekommen?
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Die Wählerwanderung von Grünen zur AfD ist, ganz davon abgesehen, dass sie zahlenmäßig wirklich marginal ist, auch mit dem Eso/Hippiepack zu erklâren, das sich seit Corona bei den Grünen nicht mehr gar so repräsentiert sieht.
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FrankenAdler schrieb:

Die Wählerwanderung von Grünen zur AfD ist, ganz davon abgesehen, dass sie zahlenmäßig wirklich marginal ist, auch mit dem Eso/Hippiepack zu erklâren, das sich seit Corona bei den Grünen nicht mehr gar so repräsentiert sieht.


Gut möglich.

Zu behaupten, die AfD sei für die Grünen ein erwähnenswertes Problem hinsichtlich Stimmen, ist schon arg an dem Haaren herbeigezogen.
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Schönesge schrieb:

Das klingt nach einer richtig hohen Zahl, echt super signifikant...


Naja, es widerlegt für Berlin zumindest die These die Grünen-Wähler würden nicht zur AfD abwandern.
Und ja, wenn gleichzeitig 20x so viele von der CDU zur AfD abgewandert wären, dann würde das "Argument" es seien doch nur sehr wenige ja auch stimmen. Scheinbar gab es aber gar keine Abwanderung in dieser Richtung, was die umschwenkenden Grünen-Wähler noch bemerkenswerter macht.
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Eintracht-Laie schrieb:

Schönesge schrieb:

Das klingt nach einer richtig hohen Zahl, echt super signifikant...


Naja, es widerlegt für Berlin zumindest die These die Grünen-Wähler würden nicht zur AfD abwandern.
Und ja, wenn gleichzeitig 20x so viele von der CDU zur AfD abgewandert wären, dann würde das "Argument" es seien doch nur sehr wenige ja auch stimmen. Scheinbar gab es aber gar keine Abwanderung in dieser Richtung, was die umschwenkenden Grünen-Wähler noch bemerkenswerter macht.


Und trotzdem bleiben 1.000 Stimmen nicht wirklich viele. Dass da (in Berlin!) signifikante Abwanderungen stattgefunden haben, ist wohl nicht der Fall. Eher Einzelfälle.

Ohne es zu prüfen: ich vermute sehr viel mehr sind von den Grünen zu einer anderen Partei gewandert.

In Summe sind ohnehin nicht wirklich viele von den Grünen weg, da sie ja nicht wirklich schlechter als 2021 angeschnitten haben. Von "Abwanderungen" kann da nicht die Rede sein.
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Korn schrieb:

Hier hat sich bisher niemand sexistisch oder patriarchal geäußert



Da jedes mal betont wird, dass er ja eine Frau geschlagen hat und auch der Begriff Frauenschläger gefallen ist, ist diese Äußerung genau genommen nicht korrekt.



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SemperFi schrieb:

Korn schrieb:

Hier hat sich bisher niemand sexistisch oder patriarchal geäußert



Da jedes mal betont wird, dass er ja eine Frau geschlagen hat und auch der Begriff Frauenschläger gefallen ist, ist diese Äußerung genau genommen nicht korrekt.


Und es hat hier auch niemand behauptet, dass sich jemand sexistisch geäußert habe. Der Hinweis, dass Gewalt an Frauen auch daraus folgt, dass wir aus einem Patriarchat entstammen, was im Übrigen die Reaktionen hier auch zeigen, war lediglich ein Hinweis darauf, dass es gute Gründe gibt, Aussagen solcher Frauen zumindest erstmal ernst zu nehmen.

Hat nichts mit Moral zu tun. Eher mit Gerechtigkeitsempfinden.
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Wenn im Saldo 1000 Wähler von den Grünen zu der AfD wandern, dann kommen diese von den Grünen und nicht von einer anderen Partei. Sonst wäre ein demoskopisches Ergebnis von Wählerwanderungen ja Unsinn
Aber das weißt Du natürlich alles.
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hawischer schrieb:

Wenn im Saldo 1000 Wähler von den Grünen zu der AfD wandern, dann kommen diese von den Grünen und nicht von einer anderen Partei. Sonst wäre ein demoskopisches Ergebnis von Wählerwanderungen ja Unsinn
Aber das weißt Du natürlich alles.



Das klingt nach einer richtig hohen Zahl, echt super signifikant...
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Ich verstehe zwar deine Replik nicht, wenn ich meinen Post nochmal lese (willst Du mich jetzt kritisieren oder was meinst Du eigentlich?) aber was Du schreibst ist nicht falsch.

Ich denke. Derjenige, der bis zum Schluss seine vermeintlich besseren moralischen Werte hochhält und sich entsprechen verhält, ist selbstredend nicht scheinheilig.

Was ich (für mich) meine ist, dass ich den Bub nicht einerseits zerreißen kann, weil er angeblich eine Frau schlägt (was wohl zweifellos verwerflich ist/wäre, damit hier kenne blöden Unterstellungen aufkommen!!!!!) und mich dann aber über Tore freuen kann, die er ggf im Verkauf einer Saison schießt. Das passt für mich nicht zusammen.

Deswegen trenne ich das für mich, auch wenn mir das sicher nicht immer und nicht in jeder Dimension gelingt.
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Bommer1974 schrieb:


Was ich (für mich) meine ist, dass ich den Bub nicht einerseits zerreißen kann, weil er angeblich eine Frau schlägt (was wohl zweifellos verwerflich ist/wäre, damit hier kenne blöden Unterstellungen aufkommen!!!!!) und mich dann aber über Tore freuen kann, die er ggf im Verkauf einer Saison schießt. Das passt für mich nicht zusammen.



Hinsichtlich des Spielers geht es mir vor allem darum, dass die Eintracht vorsichtig sein muss. Alles andere wäre fahrlässig.

Den Fall mit dem Spieler kann ich, wie bereits weiter oben geschrieben, nicht bewerten.

Ganz allgemein nehme ich aber Aussagen von Frauen erstmal ernst. Das hat nichts mit dem Spieler zu tun.

Und nachgewiesene Arschlöcher brauche ich bei der Eintracht nicht, ganz egal wie viele Tore die dann schießen.
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Schönesge schrieb:

Vielleicht kommt ein anderer noch auf eine dritte Idee?



Solange seine Schuld nicht bewiesen ist, sollte man sich ruhig verhalten.
Heutzutage wird viel zu schnell verurteilt.
Ich kenne den Spieler überhaupt nicht, ich kenne auch nicht sein privates Umfeld.

Deswegen sollte er für Kolo kommen, dann ist er Herzlich Willkommen.
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Es geht um Vorsicht walten lassen und den Vorwürfen nachgehen. Die Eintracht sollte kein unnötiges Risiko eingehen. Das ist was anderes als eine Verurteilung.