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schusch

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kreuzbuerger schrieb:
ist nicht schlecht, diverse vorgänge zu filmen und im zweifel über den äther zu schicken. so nen grünen schläger, der was von asozialem pack faselt, räumt man gerne medienpräsenz ein.


Das mögen die aber gar nicht. Ruck-Zuck Handy putt.
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Neuer Anlauf:

Also wie erreichen wir  unser Ziel?
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Marina schrieb:
Tja das sind die 5 Prozent Idioten die immer meinen sich zu prügeln. *****!


Jetzt wisse mer Bescheid.
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Könnt Ihr Euch noch an die bekackte Choreo von denen beim letzten Spiel erinnern? Der ganze Block lag flach vor Lachen.
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Mainz? Was ist das? Ist das wichtig? Muss es mich interessieren?
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Jermi, auf Dich hab ich Bezug genommen. An Omas Blumenkübel habe ich mich weidlich abgearbeitet (ohne ihn umzutreten!).

Heißt ja lange nicht, dass ich Dir in allem sofort zustimme, was ich ja nicht immer tu. Aber das kennst Du ja von mir
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Woran dieser Thread krankt ist, dass es hier in erster Linie Poster aber keine Leser gibt. Diskurs im dialektischen Sinne findet hier nur wenig statt, saach isch ma so. Es ist hier zum größten Teil eine Meinungskippe und kein Diskussionsthread, Diskurse mit Bezug der Posts aufeinander finden hier höchstens über drei Stationen statt.

Und so kommen wir hier nicht weiter. Hab auch keine Lust, ständig Dinge, die ich schon vorgestern widerlegt habe immer wieder jedem aufs neue zu erklären. Langweilt mich...
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Jetzt kommen wir wieder von Thema ab...

Es geht nicht darum ob Omas Blumenkübel umtreten okay ist. Es ist nicht okay.

Nur wird so ein Konsens hier im Forum nicht verhindern, dass jemals wieder irgendein Blumenkübel umgetreten wird.  Da sind auch junge Männer in der Gruppe unterwegs, Macho-Gehabe, Alkohol, Testosteron und irgendeiner wird irgendwann mal einen Blumenkübel umtreten. Den kann man jetzt am Wickel packen,  auch selbst, und sagen. "So nicht". Vielleicht versteht er es auch. Aber dann kommt der  nächste Jahrgung und alles geht wieder von vorn los. Eine Garantie, dass niemals nie  irgendetwas mehr passieren wird, kann man nicht geben. Das kann man nirgendwo geben, wo zehntausende von Leuten zusammen kommen.

Auf der anderen Seite haben wir es mit einem Apparat zu tun, der auch Leute behelligt, und zwar überwiegend Leute,  die nie einen Kübel umgetreten haben. Oder auch nie in der Nähe von Leuten waren, die einen Kübel umgetreten haben. Siehe MZ, siehe Bröndby.

Und von diesen Leuten wird nun ein Selbstreinigungsprozess gefordert? Warum denn? Wie denn?

Und dass sich Oma bedroht fühlt (Ich verwende jetzt despektierlich den Begriff "Oma" für einen Stereotyp): Oma fühlt sich immer bedroht.
Durch Fußballfans, Punker, Männer mit Bärten, Obdachlose etc, alles was nicht dem gängigen Mainstream oder Heile-Welt-Vorstellungen entspricht. Das ist aber nicht meine Schuld. Solange ich keine Bedrohung für Omi darstelle, kann ich nichts dafür, wenn sie sich bedroht fühlt. Sehe aber auch nicht ein, irgendwelchen Wunschvorstellungen zu entsprechen, wenn es um mich geht. Und beim Fußball heißt das für mich, Schal um den Hals und Lieder singen. Da nehme ich auf Omis Geschmack keine Rücksicht. Ich habe auch als Bürger das Recht zur Selbstentfaltung. Ich tu Omi ja nichts.

Nochmal: 0.3% aller Schalke-Fahrer haben Probleme verursacht.

Es ist selbstverständlich, dass wir uns alle im Griff behalten sollten. Nur was nutzt es, wenn die Vorstellung "auf der anderen Seite" eine andere ist? Die Vellmar-Fahrer haben sich für die Besuche bei den Amas klare Regeln auferlegt: Kein Pyro, keine Randale, nichts was den Amas Punktabzug bringen könnte. Beim Spiel gegen Eschborn waren die fünf Gästefans mit ihren Banner 10 Meter daneben, kein Zaun, keine Ordner, keine Polizei. Nix passiert. Interessiert es einen dort bei der Polizei? Nein. Alles Verbrecher.

Der wirkungsvollste Selbstreinigungsprozess wäre, wir bleiben alle zuhause. Ist Ruhe, ist Frieden, Oma muss keine Angst um ihren Blumentopf haben.
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kreuzbuerger schrieb:
schusch schrieb:
Wir brauchen eine andere, intelligente Strategie.

was ist denn unser ziel?



Fürs erste würde mir mal wieder locker zum Fußball, gerne auch auswärts, gehen können, reichen.
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Stöpsel schrieb:



Medien: SOlang die von farnkfurter Hools schreiben , kannste des vergessen.
WIr müssen erstmal ne seriöse Zeitung und einen seriösen Reporter finden der über die Vorfälle sachlich und neutral berichtet.


Klaus Veit von der FNP fällt mir da schon mal ein.


Justiz: Die stecken doch mit den grünen mehr oder weniger in der eigenen Ecke.


Da müssen unsere Anwälte ne Idee haben.


Politik:
1.wie willst du an die denn drankommen?
2.glaubst du die würden was gegen (mehr oder weniger) ihre eigenen Leute sagen? Also ich meine die Polizei ist immerhin sowas wie eine staatliche "Institution"....wird net klappen.


Fußballfans sind auch Wähler. Und es gibt auch in Hessen Oppositionsparteien und Parteien, die behaupten, sie wären Bürgerrechtsparteien.
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Wir müssen anderweitig Druck aufbauen, Medien, Justiz, Politik.....

Und wir dürfen uns nicht provozieren lassen. So schwer es fällt. Hört leider nicht jeder auf uns.
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Vael schrieb:
Überreagieren ebenso, denn dann wird ein gewisser Herr Pozileipräsi aus FFM sich mehr als gierig die Finger reiben da es dann wieder pöse pöse "Hooligans" gab.



Genau das ist der Fehler, den wir nicht machen dürfen. Das würde ja genau seine Vorgehensweise rechtfertigen: "Seht ihr, ich hab´s doch gesagt!" Möchte jetzt mal nicht unterstellen, dass das Methode ist.

(Ich fürchte nur, dass das passieren wird, dass irgendeinem der Kragen platzen wird. Und das wieder hergenommen wird, um genauso weiter zu machen. So als self-fulfilling prophecy)

Wir brauchen eine andere, intelligente Strategie.
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VilbelAdler schrieb:

Sammelklagen gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Musste ich leider auch gerade erfahren.


Aber Musterprozesse gibt es. Da wird stellvertretend ein Prozess für die anderen geführt. Und den kann man unterstützen.
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Für was gibt´s dann SKBs?
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Bin ja gespannt, ob die Busse Richtung Dänemark jemals die norddeutsche Tiefebene erreichen werden.
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Urs-Güntensberger schrieb:
Commiarena


*würg*

Ich fass es nicht. Wie tief kann man sinken.....
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BiebererAdler schrieb:
Ich habe aber überhaupt kein Problem damit, wenn die 15-20 in denn nächsten Jahren kein Eintracht-Spiel live mehr sehen. Im Gegenteil: das muss durchgesetzt werden. Abschreckung ist eben auch eine Form von Prävention.



Das ist ja nicht der Punkt. Solange der Zusammenhang von Ursache und Wirkung klar erkennbar ist, fein.

Das Problem ist ja, dass der Zusammenhang in vielen Fällen nicht mehr nachvollziehbar ist.

Und der Zusammenhang, warum ein friedlicher Eintracht-Fan mit Familie sich in Bröndby nicht auf die Haupttribüne setzen kann, weil ein paar Durchgeknallte irgendwo mal ein Kneipe auseinander genommen haben, ist nur mir nur recht abenteuerlich zu erklären.
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Dortelweil-Adler schrieb:


Wenn man Frieden will, muss man auch mal selber, und auch mal als erster einlenken. Ich sehe (hier) aber ebenso wie Lou keinen Willen zur Kooperation oder Deeskalation, vielmehr wird aus (falsch verstandenem?) Kameradentum (?) zum einen jeder SVler pauschal als Opfer dargestellt und des Weiteren jegliches Danebenbenehmen welcher Art auch immer als zu akzeptierender Kollateralschaden angesehen.

DA  


Das ist nicht ganz richtig. Da gibt es auch Leute, die sauer auf andere sind. Wenn man diesen aus der Spur geratenen Schalke-Bus nimmt (übrigens kein ausgewiesener Ultra-Bus, sondern gemischte Besatzung), dann waren das 15-20 Leute die tatsächlich Streß gemacht haben, andere haben versucht, die Situation so gut es ging noch zu retten. Und da kann man auch nicht sagen hier die Gruppe, und da die anderen. Gegen alle 50 Businsassen wird nun ermittelt. Das ist auch für Außenstehende zunächst irgendwo nachvollziehbar. Die Frage ist dann, wie die Ermittlungen ausgehen.

Also 15-20 Leute, die die Probleme verdienen, die sie bekommen werden. In Schalke waren 6000 SGEler. Außer diesem einen Bus gab es keine Probleme. 0,3%.

Aus Sicht der Polizei, anders kann man die nun stattfindenden Repressionen nicht erklären, sind nicht diese 15-20 Leute das Problem, sondern die 6000.  Es gibt extra "szenekundige" Beamte, die den ganzen Tag nichts anderes machen, die dafür bezahlt werden, zu wissen, wer Schwierigkeiten bereiten könnte, und wer nicht. Also wenn man diesen Aufklärungsapparat schon hat, müsste man da doch seine Arbeit effizient fokussieren können. Aber nein, es werden alle gegängelt. Da wird dann kein Unterschied gemacht, wer da zu einem Auswärtsspiel fährt. Alle sind gefährlich und suspekt.

Und da Frage ich mich, ob da nicht vielleicht doch mehr dahinter steckt. Die Engländer konnten bei der WM das ganze auch irgendwie anders geregelt bekommen. Die durften mit ihren Fahnen ins Stadion, saßen überall verteilt, die durften in die Städte. Irgendwie ging das auch und Frankfurt steht immer noch.
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Mein Bett
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tovo1811 schrieb:
Bis nach Karlsruhe notfall Strasbourg. Mit einem entsprechenden Budget muss es möglich sein gegen die Praxis der SV Vergabe und diverse andere Dinge zu klagen.



Einen Rechtshilfefonds auflegen und einen Fall raussuchen, den man als Musterprozess mindestens bis zum BGH prügeln kann. Das ist die eine Geschichte.

Was die die Schikanen seitens unserer Frende in grün betrifft, brauchen wir einen anderen, intelligenten Weg.