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Schwaelmer_86

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Ich halte AH eigentlich für einen ehrlichen Menschen. Deshalb würde mich interessieren was er auf die Frage antworten würde ob er noch glaubt das er noch irgendeinen Einfluss darauf hat ob seine Mannschaft gut oder schlecht spielt?
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"Ich bleibe optimistisch, dass wir bald auch zu Hause wieder punkten werden." - Hütter nach den Spiel.

Manchmal hat man tatsächlich das Gefühl, dass mehr gehofft und gebetet wird, als dass man/er Dinge positiv beeinflussen könnte.
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Man weiß nach so vielen Nichtleistungen kaum noch,  wo man das hinpacken soll.
Die einen erklären sich diese Ergebnisse mit dem Mythos der Diva, was ich übrigens für den größten Schwachsinn halte. Die anderen hacken unreflektiert auf einzelne Beteiligte ein und zeigen allen anderen damit recht gut,  wie ernst man sie nehmen muss.

Was mir mehr missfällt, als diese katastrophalen Leistungsschwankungen, ist die Selbstherrlichkeit einiger Schreiber hier. Aber wurde schon so häufig angemerkt,  dass ich nicht glaube, dass sich etwas ändern wird.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass wir aus der Mischung der Spieler und dem Trainer einen eklatanten Schritt nach vorne mache  werden. Von daher gleicht sich das aus.

Das, was wir spielen wollen/sollen und das, was die Elf auf dem Platz zu leisten im Stande ist, passt meiner Meinung nach oft nicht zusammen.
Zum Beispiel kannst du mit Dost, Silva und Kamada vorne keinen Druck aufbauen - mit Gacinovic hat das fast schon wieder an alte Zeiten erinnert.
Sowohl Toure, als auch Chandler sind für mich keinen Schienenspieler auf rechts. Ihnen fehlt etwas, was Da Costa normalerweise hat und vorallem sehr lange hatte : Power.
Rode + Kohr gefallen mir defensiv sehr gut, aber sie sind nicht in der Lage die zweiten Bälle in vielversprechende Angriffe zu verwerten. Das in Kombination mit einem Freigeist im Mittelfeld, wie Kamada, war zum Scheitern verdammt.
Kostic spielt unter seinen Möglichkeiten,  auch wenn das Viele anders sehen. Derart viele Flanken aus dem Halbfeld oder aus dem Stand werden zum Boumerang. Dabei zeigt er doch immer wieder, welche Qualität seine Offensivaktionen haben können, wenn er voll dabei ist.
Ilsanker ist für mich ein Mentalitätsspieler, der in einem geordneten System gegen schnelle Spieler oder Pässe meist fatal aussieht.
Und zu guter Letzt: Statistiken sind oft unterschiedlich zu deuten. Aber wenn eine Mannschaft grundsätzlich immer weniger als der Gegner läuft, ist das ein Problem.

Zum Trainer sage ich nur so viel: ich denke nach der Saison wird er seinen Rücktritt erklären und man wird positiv auseinander gehen. Er ist ein feiner Kerl,  aber er reisst mich und scheinbar auch den Großteil der Mannschaft nicht mit.

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Ich habe es schon vor ein paar Wochen geschrieben: diese Mannschaft macht, was diese Mannschaft machen will. Der Trainer hat meiner Meinung nach keinen großen Einfluss auf den Einsatz und den Willen der Spieler. Anders lassen sich diese permanenten Schwankungen nicht erklären.
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2-3 Spiele schimmerte das erfolgreiche Pressing wieder hervor und dann starte ich mit Dost gegen einen verunsicherten Gegner und alles Anlaufen verpufft.

Man muss sich einfach mal klar darüber werden, was man spielen möchte. Pressing mit Dost funktioniert nicht.

2 Wechsel zur Halbzeit lassen hoffen.
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sgevolker schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Daheim mit Doppelspitze. Passt!


Gefällt mit auch, dahinter noch Kamada. Mainz hat ja defensiv eher probleme, da kann man das sicher mal ausprobieren. Hab ein gutes Gefühl heute, dass Dost und Silva treffen werden.


Aber in der Spitze kann jetzt niemand mehr eingewechselt werden. Entweder Dost oder Silva wird durchspielen müssen und braucht dann richtig Erholung bis Mittwoch.
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Statt Danny als 4. Verteidiger auf der Bank zu ignorieren,  könnte man dann auch mal Makanda hinzuziehen. Warum sonst hat er einen Profivertrag.

Generell bin ich etwas skeptisch,  warum gerade Toure das zweite Spiel in Folge bekommt, während Timmy relativ schnell raus rotiert und Danny und Erik garkeine Chance bekommen.

Auch hätte ich Gacinovic gegen gallige Mainzer gerne für Kamada oder Dost gesehen.

Aber man soll ja Hütter vertrauen.

Gutes Spiel!
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Eine wirklich überzeugende zweite Halbzeit,  in der das gespielt wurde,  was die Mannschaft kann.
Rode und Kohr zentral sehr stark und für jeden Gegner unangenehm.
Hasebe hinten mit seiner "alten" Klasse eine absolute Bereicherung.
Auch die Disziplin von Hinti in Hz 2 ist hervorzuheben.

In der ersten Halbzeit etwas Glück gehabt.
Mit dem Schiedsrichter und auch mit der Leistung, die Trapp mMn auf den Punkt gebracht hat.

Bitte an die zweite Halbzeit anknüpfen,  das spielen lassen, wofür Spieler da sind und im Sommer insbesonders rechts nachbessern.

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Schwaelmer_86 schrieb:

Wenn du mit der Saison zufrieden bist, ist das vollkommen okay für mich.
Ich möchte aber nicht absteigen und sehe die Gefahr,  dass das passieren könnte, weil man zu lange daran glaubt,  dass der ohne Frage, gute Trainer, das schon hinbekommt.
Es gibt auch Spieler, die nicht überall funktionieren.


Das war weder meine Aussage, noch meine Frage.
Du hast Stabilität verlangt und ich möchte wissen, was hier Deine Referenz ist.
Ich möchte aus Eintrachtsicht verstehen, was Du ganz genau möchtest.

Spielen wir eine Rotz-Saison in der BuLi? Aber sicher.
Steigen wir ab? Keine Ahnung und nach 4 Ab- und Aufstiegen hängt mein Seelenheil als Fan auch nicht mehr dran.
Ich bin die Generation 25 Jahre Leiden, Rostock mit 14 -> Pokalsieg mit 40

Aber eines hab ich in all den Jahren nie erlebt, eine "stabile" Eintracht.
Werden wir am Ende 11. oder 12. dann war es eine solide Saison vom Ergebnis her.

Nur jeder muss verstehen, es gibt diese mystische Saison zu gut für unten aber zu mies für oben nicht.
Es wird immer mit nahezu absoluter Sicherheit immer bis zum 29./30. Spieltag entweder um oben oder um unten gehen,

Es geht dieses Jahr für uns nicht um oben, ergo geht es für uns um unten.
Und das geht 2/3 der Liga so, jedes einzelne Jahr.
Und wenn man eben gegen den Abstieg spielt heißt das, dass man eben zu viel verloren hat.

Zu viele Niederlagen bedeuten hier automatisch Fackeln, Endzeitpropheten und Mobbing gegenüber Spielern (Hier sei jedem empfohlen mal einen Blick in den RIP Thread zu werfen, was für Folgen das haben kann) und das ist das einzige, was die letzten 20 Jahre stabil war.

Ist doch alles nix neues, Analyse, sicher, Kritik, natürlich, aber etwas einfordern, was gefühlt 3 Vereine in den letzten 10 Jahren erlebt haben, sorry, da möchte ich genau verstehen was gemeint ist.
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Eigentlich geht mir dieses Diskussion zu weit, aber ich bin dir eine Antwort schuldig. Wobei Ich glaube, dass du zu viel in meinen Beitrag reininterpretierst.
Natürlich ist mir bewusst, dass wir die Stabilität,  von der du sprichst,  nicht , oder wahrscheinlich nicht erreichen werden.

Ich meine damit, dass die Ausschläge zu gewaltig sind und meiner persönlichen Empfindung nach auch gewaltiger als sonst die Jahre.
"Früher" war die Qualität des Kaders und der Anspruch ein anderer und auch die Trainer hatten vermeintlich andere Qualitäten.
Daher erwarte ich,  aufgrund der Qualität aller Beteiligten, dass die Kurve wieder dahingeht, dass man sich weniger,  nicht keine, Sorgen machen muss.
Dafür brauche ich auch keine Referenz, denn ich habe ja keinen Vergleich gemacht, sondern den Wunsch geäußert, dass man das Gefügl hat, dass Trainer und Mannschaft wissen, was sie da tun (um es überspitzt zu formulieren).
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Schwaelmer_86 schrieb:

Ich bewundere diejenigen, und das meine ich wirklich ernst, deren Optimismus und Vertrauen scheinbar grenzenlos ist.
Leider geht es mir nicht so.
Ich sehe eine wankende Eintracht,  Woche für Woche und deren Trainer es leider nicht zu schaffen scheint Stabilität zu bringen.

Vergeben wir dutzende Torchancen,  freuen wir uns über Torchancen.
Lassen wir kaum etwas zu, kassieren aber 3 Gegentore,  freuen wir uns,  dass wir größtenteils stabil standen.
Machen wir das Spiel, sind meilenweit überlegen, stehe aber mit nur einem Punkt da,  freuen wir uns über die Überlegenheit.

Ich persönlich denke, dass diese Mannschaft alle Impulse selbst setzt und Adi Hütter eigentlich keinen Einfluss (mehr) hat, auf das, was die Spieler leisten oder nicht leisten.


Ich sehe dagegen nicht nur auf dem Papier eine Kurve, die klar nach oben zeigt.
Basel - Gladbach - Bayern - Freiburg.
Siehst du die nicht?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich sehe dagegen nicht nur auf dem Papier eine Kurve, die klar nach oben zeigt.
Basel - Gladbach - Bayern - Freiburg.
Siehst du die nicht?                                              


Wie oben schon kurz erwähnt: ist das der Anspruch,  den wir haben? Den die Mannschaft haben sollte ?
Eine steigende Tendenz,  aber am Ende 1 Punkt aus 4 Spielen ?

Die Kurve geht nach oben, aber die Steigung könnte nicht steil genug sein, um die Klasse zu halten.

Gerade diese Haltung, die du hier beschreibst,  sehe ich als größte Gefahr: die Zufriedenheit mit Kleinigkeiten,  die am Ende vielleicht nichts bringen.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Ich sehe eine wankende Eintracht,  Woche für Woche und deren Trainer es leider nicht zu schaffen scheint Stabilität zu bringen.


Neu hier?

Nenne mir mal ernsthaft den Trainer unter dem die SGE stabil über Monate gespielt hat. Ich glaube stabiler Abstiegskampf ohne reale Gefahr unter Funkel in 2 Jahren dürfte das einzige Mal in den letzten 40 Jahren gewesen sein.
Wir sind unter Hütter nicht stabil.
Wir waren unter Kovac nicht stabil.
Wir waren unter veh nicht mal in Liga 2 stabil.
Für Schaaf war das Wort stabil nur in Verbindung mit Bremer Trainerverträgen bekannt.

Würde mich echt mal interessieren, welcher Trainer und welche Phase hier für Dich die referenz ist.

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SemperFi schrieb:

Neu hier?


Netter Start.

SemperFi schrieb:

Würde mich echt mal interessieren, welcher Trainer und welche Phase hier für Dich die referenz ist.


Ich denke es ist schon ein Unterschied,  ob man beim Erreichen der gesteckten Ziele einige Unwegbarkeiten umschifft, oder aufgrund fehlender Stabilität am Ziel vorbeirauscht.

Welchen Anspruch hatte die Mannschaft unter Funkel ? Unter Kovac ?
Trainer die langfristig nichts aus einer Mannschaft rausholen, gehen in der Regel. Insbesondere,  wenn sie das erste Jahr mit dem "eigenen" Kader weit unter dem Anspruch laufen.
Und nein, mein Anspruch ist nicht, dass wir ins europäische Geschäft einziehen. Mein Anspruch war eine solide Saison im Selbstfindungsmodus.


Wenn du mit der Saison zufrieden bist, ist das vollkommen okay für mich.
Ich möchte aber nicht absteigen und sehe die Gefahr,  dass das passieren könnte, weil man zu lange daran glaubt,  dass der ohne Frage, gute Trainer, das schon hinbekommt.
Es gibt auch Spieler, die nicht überall funktionieren.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Ich persönlich denke, dass diese Mannschaft alle Impulse selbst setzt und Adi Hütter eigentlich keinen Einfluss (mehr) hat, auf das, was die Spieler leisten oder nicht leisten.

Jeder, der selbst gespielt hat, kann dir alles über eigene Impulse oder die Einwirkungen von Trainern erklären.
Zu beidem spielen eine Menge Faktoren eine wichtige Rolle, die ich gar nicht im einzelnen aufzählen kann und will.
Eins ist aber klar:...selbst bei großer Eigenmotivation, wie gestern bei uns zu sehen war, sind gewisse Vorgaben eines erfahrenen Trainers unerläßlich....woran es bei uns noch fehlt, ist deren stringente Umsetzung.....individuelle Fehler sind in keinem Spiel völlig zu vermeiden, nur an der Häufigkeit kann man versuchen, anzusetzen und das wird Hütter sicherlich auch tun.
Das ist aber auch ein Prozess, der nicht über Nacht geht.....mir dauert das zwar auch schon viel zu lange, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig das auch ist oder sein kann.
Hütter ist sicherlich keiner, der eine Mannschaft nicht "erreicht" mit dem, was er vorgibt, nur muß die Mannschaft das auch verstehen und verinnerlichen....
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Du hast sicher mit vielen deiner Aussagen recht.
Aber auch ich habe aktiv Fussball gespielt und sogar schon an der Seitenlinie gestanden.

Ich möchte damit auch nicht sagen, dass eine Mannschaft keinen Trainer braucht. Vielmehr braucht sie einen Trainer, der sie erreicht und die individuellen sowie die teamstärken herausfiltert und fördert.  Beides sehe ich seit längerer Zeit nicht.

Das ist meine persönliche Meinung.

Ich halte Hütter grundsätzlich für einen sympathischen,  eloquenten und taktisch versierten Trainer. Vielleicht,  und das ist auch nur meine persönliche Empfindung,  fehlt es ihm im emotionalen Bereich, um der Mannschaft das nahe zu bringen, was er gerne spielen lassen möchte.

cm47 schrieb:

Hütter ist sicherlich keiner, der eine Mannschaft nicht "erreicht" mit dem, was er vorgibt, nur muß die Mannschaft das auch verstehen und verinnerlichen....


Hier ist mMn genau der Punkt: liegt es an der Mannschaft,  sich auf Hütter einzustellen oder (auch) andersrum.
Ich kann das nicht beurteilen, nur meine persönliche Empfindung mitteilen.
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Ich bewundere diejenigen, und das meine ich wirklich ernst, deren Optimismus und Vertrauen scheinbar grenzenlos ist.
Leider geht es mir nicht so.
Ich sehe eine wankende Eintracht,  Woche für Woche und deren Trainer es leider nicht zu schaffen scheint Stabilität zu bringen.

Vergeben wir dutzende Torchancen,  freuen wir uns über Torchancen.
Lassen wir kaum etwas zu, kassieren aber 3 Gegentore,  freuen wir uns,  dass wir größtenteils stabil standen.
Machen wir das Spiel, sind meilenweit überlegen, stehe aber mit nur einem Punkt da,  freuen wir uns über die Überlegenheit.

Ich persönlich denke, dass diese Mannschaft alle Impulse selbst setzt und Adi Hütter eigentlich keinen Einfluss (mehr) hat, auf das, was die Spieler leisten oder nicht leisten.
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---‐--------------------Trapp---------------------
Chandler---Ilsanker---Hinti----Durm
--------------Kohr------------Rode-----------
Gacinovic---------------------------Kostic
---------‐----Silva---------Paciencia------

Neue 4er Kette mit "Bewährtem" auf den außen. Dazu 2 Stürmer und mit Ilse, Kohr, Chandler und Paciencia (sofern fit) etwas "Geist" auf dem Platz.

Wunsch: solides 2:0
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Man muss jetzt nicht jeden Spieler im Kader niedermachen.
Die Frage die gestellt werden muss ist, was wollen wir spielen ? Im Nachwuchsbereich soll eine einheitliche Ausrichtung implementiert werden - diese Struktur sollte auf die Profimannschaft abgestimmt sein.

Abgänge:

Rönnow
Wiedwald
Abraham
Russ
Falette
Willems
Fernandes
Cetin
De Guzman
Stendera (Leihe)
Joveljic (Leihe)

Möglicher Kader mit realistischen oder fixen  Zugängen (fett)

Tor: Trapp, Uphoff, Max Hinke
RV: Chandler, Toure
IV: Ilsanker, Hinteregger, N'Dicka, Tuta, Hasebe
LV: Leibold, Durm
DM: Torro, Rode, Kohr, Vasiliadis
RA: Maina, da Costa
LA: Kostic, Ache
ZM: Sow, Gacinovic
OM: Stöger, Kamada, Barkok
ST: Silva, Paciencia, Dost

Keine großen Sprünge, aber interessante Namen, die uns durchaus direkt weiterhelfen könn(t)en

Sollte man sich für ein agiles Gegenpressing entscheiden,  könnte auch durchaus Dost ein Wechselkandidat sein.
U.a. Da Costa und auch Willems werden wohl abwarten,  wer nächste Saison Trainer sein wird.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Diegito schrieb:

Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten.


Das ist mir einfach viel zu einfach.
Immer wieder die Durchhalteparolen.
Wenn es heute nichts wird,  dann halt nächste Woche. Oder darauf die Woche.

Wir brauchen Lösungen und keine Plattitüden.

Denn irgendwann ist die Saison zu Ende.


Ich widerspreche dir nicht. Wir müssen jetzt wirklich langsam mal liefern. Seit dem BVB-Auswärtsspiel geht's rapide bergab, unsere Bilanz in der Liga ist erschreckend. Die nächsten vier Spiele werden den Weg aufzeichnen.
Ich erwarte von der Mannschaft und Hütter das man aus diesen vier Spielen mindestens 5 Punkte holt und deutlich bessere Leistungen zeigt. Ausreden gibt es keine mehr. Keine Doppelbelastung, kaum Verletzte.

Allerdings würde ich mit einem abschliessenden Urteil bitte diese Spiele noch abwarten.
Einen Trainerwechsel wird es diese Saison eh nicht mehr geben, selbst wenn wir alle vergeigen. Es geht dann eher darum wie man nächste Saison angeht, mit welchem Trainer, mit welchem Personal... ich rede vom Worst Case Fall, also vom Abstieg.

Nach einer langen Pause und zwei Spielen gegen ein CL-Team und den deutschen Meister ist mir ein vernichtendes Abschlußurteil wie es manche hier schon fällen einfach zu früh, sorry...

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Es geht mir auch nicht darum ein abschließendes Urteil fällen zu wollen oder den Trainer loszuwerden,  nur um des Loswerdens Willen.
Ich befürchte einfach, dass wir bereits leck geschlagen haben und wir nur Augenblicke davon entfernt sind, die Chance zu verpassen,  das Boot über Wasser halten zu können.
Das Freiburg-Spiel gestehe ich allen Beteiligten zu. Aber da muss was passieren.

All die schöne, junge Vergangenheit ist doch am Ende nichts mehr Wert, außer schöne Erinnerungen, wenn wir tatsächlich absteigen sollten.

Der Relegationsplatz ist nicht so fern und mit der aktuellen Form sind wir gegen keinen der 3 aus Liga 2 klar favorisiert.

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Beim Überfliegen des Threads merke ich das es durchaus ein Vorteil sein kann sich die Spiele nicht anzuschauen... für viele war der gestrige Samstag Abend wohl total versaut. Für mich nicht, kurz das Sportstudio angemacht, gesehen das wir unter Testspielbedingungen ein Spiel gegen Bayern verloren haben... nicht gut gespielt, aber auch nicht besonders schlecht, also eigentlich alles normal.
Vor Beginn des Restarts war man doch eigentlich der Meinung das man die Spiele gegen Gladbach und Bayern nicht wirklich bewerten kann, man eh mit zwei Niederlagen rechnen müsse und ab Freiburg der richtige Restart für uns losgeht. Jetzt ist genau das eingetreten was alle erwartet haben und die Stimmung hier im Forum ist auf dem absoluten Veh/Skibbe Tiefpunkt, der Trainier gehört sofort gefeuert, die Mannschaft ist grottenschlecht usw usw...

Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten. Für mich sind die nächsten drei Spiele eigentlich vorentscheidend. Da muß jetzt was passieren und ich glaube das ist der Mannschaft und vor allem dem Trainer auch bewußt.
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Diegito schrieb:

Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten.


Das ist mir einfach viel zu einfach.
Immer wieder die Durchhalteparolen.
Wenn es heute nichts wird,  dann halt nächste Woche. Oder darauf die Woche.

Wir brauchen Lösungen und keine Plattitüden.

Denn irgendwann ist die Saison zu Ende.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Und von einem Spieler seines Alters, mit seiner Erfahrung in Liga und internationalen Wettbewerben, kann man dann auch mal deutlich mehr erwarten.

Da gab es schon ganz andere Spieler, die sich im ersten Jahr Bundesliga schwer getan. Und ob 23 jetzt unbedingt das Alter ist, wo man schon zwingend auf dem Höhepunkt seiner Karriere sein muss?
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Basaltkopp schrieb:

Da gab es schon ganz andere Spieler, die sich im ersten Jahr Bundesliga schwer getan. Und ob 23 jetzt unbedingt das Alter ist, wo man schon zwingend auf dem Höhepunkt seiner Karriere sein muss?


Nein, muss man nicht!
Und wer Sow hier immer wieder zum Sündenbock macht, hat schlicht keine Ahnung.
Es geht hier nicht im Fähigkeiten um FIFA-Spiel.

Das wurde gestern bei Sky gut gesagt:
Der Junge hat seinen 1. Ausflug nach Deutschland vergeigt und kommt als 2 facher Meister und Wunschspieler des Trainers zurück nach Deutschland.  Der Druck ist exorbitant hoch. Und dann funktioniert das ganze Teams nicht.

Die Fragen die sich mir hier stellen:

Stärke ich Sow, indem ich ihn immer wieder spielen lasse oder täte ich eine Pause gut ?

Sollten die "alten Hasen" nicht als Erstes voran gehen, bevor Sow das tun muss ?
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cm47 schrieb:

der grobmotorische Rest
Da übersiehst Du ein bisschen was, fürchte ich. Paciencia z.B. hat schon gezeigt, wie "grobmotorisch" er ist. Zu Sow schrieb Basalt eben etwas.
Abgesehen davon wurde der Wert des ein oder anderen "Grobmotorikers" für die Mannschaft schon oft durchdiskutiert.
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Ich bin davon überzeugt,  dass jeder unserer Spieler Fähigkeiten hat, die uns weiterbringen können.
Was dabei entscheidend ist, ist a) die Einstellung und b) der Mix der unterschiedlichen Fähigkeiten.

Ein Beispiel:
Spielen Fernandes, Ilsanker und Kohr im Mittelfeld, kann keiner ein Kurzpassfestival erwarten.

Das Problem was ich sehe: die vorhandenen Fähigkeiten werden nicht passend zueinander im richtigen System eingesetzt.
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cm47 schrieb:

Meiner bescheidenen Meinung nach, habe ich, im Gegensatz zum Gladbachspiel, diesmal von Anfang an erheblich mehr Einsatzwillen Biß und Engagement von uns gesehen, das zeigt doch, das es geht, warum also nicht gegen jeden Gegner  so...?


Das verstehe ich auch nicht. Das liegt mMn auch nicht am Trainer o.ä., die Einstellung ist manchmal sehr fragwürdig. Ob Geisterspiele die Unkonzentriertheiten noch was dazu leisten, sei mal dahingestellt.
Gegen Freiburg und Bremen möchte ich 4 Punkte, sonst fehlen nur Nuancen zum Abstieg.
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BeneSupporter schrieb:

Das verstehe ich auch nicht. Das liegt mMn auch nicht am Trainer o.ä., die Einstellung ist manchmal sehr fragwürdig.


Ich persönlich finde es nicht hervorhebenswert, wenn die Mannschaft engagiert und bissig auftritt, denn fußballerisch wird sie es vermutlich diese Saison nicht mehr lösen können.
Wobei die knapp 114 gelaufenen Kilomter im Ligavergleich und auch die Zweikampfstatistik nicht von einem außerordentlichen Engagement sprechen lassen.
Zudem ist es meiner Meinung nach schon die Sache des Trainers 11 "wache" Spieler aufzustellen.
Die Stimmung im und uns Team sollte er beeinflussen können. Und genau hier sehe ich das Problem aktuell, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben.  Sein Fussballwissen zweifle ich nicht an. Aber zum Trainersein gehört mehr als nur das.
Und wenn sich die Umstände verändern (Abstiegskampf), muss ich die Mannschaft auf die neuen Gegebenheiten einstellen können.
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Für mich wirkt es mittlerweile so, als sei der Wechsel vom "emotionalen Trainer " zum "taktischen Trainer" zum falschen Zeitpunkt bzw. zu früh erfolgt.
Bei Bayern, Dortmund etc. mag so ein Trainertyp passen. Bei uns mit eingespielten Kader evtl auch. Aber aktuell bzw. diese Saison nach den ganzen Abgängen, war die Vorsaison nur das Erbe der vorangegangenen Arbeit.
Hütter mag seine Fähigkeiten haben, aber diese Fähigkeiten bringen uns gefühlt nichts.
Die Mannschaft wirkt emotional abgeschlagen und extrem unausgeglichen.
Dass die Jungs Fußballspielen können, zeigen sie zeitweise.
Die immer wiederkehrenden, haarsträubenden Fehler können aber scheinbar nicht abgestellt werden.

Und dass man in der Öffentlichkeit nach 23 zugelassenen Torschüssen von einer ordentlichen Leistung spricht,  kann ich nicht nachvollziehen,  wenn man gefühlt 9 defensive Spieler auf dem Platz hat.

Irgendwie passt das alles derzeit nicht und ich wünsche mir einen Trainer, der die Mannschaft mitreißt oder zumindest erreicht.
Wenn Hütter endlich Flexibilität zeigt, dann darf er gerne bleiben. Aber der "Einheitsbrei" der letzten Monate bringt uns schlimmstenfalls nach unten.
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Jetzt wird gewechselt