
SemperFi
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Zig Zeilen geschrieben und wieder nur am Geld aufgehängt.
Gut, formuliere ich es halt anders:
Wäre es nicht eine schöne Geste gewesen, wenn er in irgendeiner Art (ganz ohne Geld) seine Hilfe angeboten hätte?
Wäre es nicht in der heutigen Zeit, wo jeder ohne zu zögern Leichen im Keller stapelt, nicht einfach mal ein tolles Signal gewesen zu helfen (auch ohne Geld) ?
Les Dir doch mal bitte den Thread über Emden durch, die haben kapituliert, daß war keine Mißwirtschaft, ein kleiner Verein war nur nicht in der Lage inzwischen total überzogene Anforderungen zu erfüllen und kann deshalb nicht da spielen, wo sie sich sportlich platziert hatten.
Nur weil ein Verein insolvent geht, heißt es nicht zwingend, daß schlecht gewirtschaftet wurde.
Beispiel aus dem privaten Leben:
In den 80er Jahren erwarb eine Bekannte eine Kneipe, mit Kauf und Umbau, so daß alles den Bauvorschriften entsprach, war alles finanziert.
Die Kneipe lief nicht schlecht, doch dann folgten in wenigen Jahre soviele Änderungen und neue Anforderungen an Bauvorschriften, daß die Kneipe nicht mehr zu bezahlen war.
Die geplanten Rücklagen waren in wenigen Jahren komplett weg für weitere Umbauten, aber die Stadt Frankfurt änderte und erweiterte schneller, als die Handwerker arbeiten konnten.
Rot wollte dies, schwarz wollte jenes, dann gingen die Amis in den Golfkrieg und am Ende blieb nur der Notverkauf.
So geht es vielen vereinen im Amateurbereich, die Anforderungen sind guten gewissens von vielen kleinen Vereinen gar nicht realisierbar, die Einnahmen nach Ligastrukturreform sind kaum gestiegen, die Ansprüche an die Infrastruktur aber gewaltig.
Ich will keinen 4 oder 5 klassigen Fussball, der nur noch durch Gönner am Leben erhalten wird.
Den Kampf um die Seele des Profifussballs haben wir zum großen Teil schon verloren und es dauert nicht mehr lange, dann wird man auch den höherklasiggen Amateuren das Mark ausgesaugt haben.
Nochmals, ich hätte es einfach schön gefunden, weil ich nunmal auch aus der Ecke komme und Borussia Fulda Teil meiner Jugend war.
Gut, formuliere ich es halt anders:
Wäre es nicht eine schöne Geste gewesen, wenn er in irgendeiner Art (ganz ohne Geld) seine Hilfe angeboten hätte?
Wäre es nicht in der heutigen Zeit, wo jeder ohne zu zögern Leichen im Keller stapelt, nicht einfach mal ein tolles Signal gewesen zu helfen (auch ohne Geld) ?
Les Dir doch mal bitte den Thread über Emden durch, die haben kapituliert, daß war keine Mißwirtschaft, ein kleiner Verein war nur nicht in der Lage inzwischen total überzogene Anforderungen zu erfüllen und kann deshalb nicht da spielen, wo sie sich sportlich platziert hatten.
Nur weil ein Verein insolvent geht, heißt es nicht zwingend, daß schlecht gewirtschaftet wurde.
Beispiel aus dem privaten Leben:
In den 80er Jahren erwarb eine Bekannte eine Kneipe, mit Kauf und Umbau, so daß alles den Bauvorschriften entsprach, war alles finanziert.
Die Kneipe lief nicht schlecht, doch dann folgten in wenigen Jahre soviele Änderungen und neue Anforderungen an Bauvorschriften, daß die Kneipe nicht mehr zu bezahlen war.
Die geplanten Rücklagen waren in wenigen Jahren komplett weg für weitere Umbauten, aber die Stadt Frankfurt änderte und erweiterte schneller, als die Handwerker arbeiten konnten.
Rot wollte dies, schwarz wollte jenes, dann gingen die Amis in den Golfkrieg und am Ende blieb nur der Notverkauf.
So geht es vielen vereinen im Amateurbereich, die Anforderungen sind guten gewissens von vielen kleinen Vereinen gar nicht realisierbar, die Einnahmen nach Ligastrukturreform sind kaum gestiegen, die Ansprüche an die Infrastruktur aber gewaltig.
Ich will keinen 4 oder 5 klassigen Fussball, der nur noch durch Gönner am Leben erhalten wird.
Den Kampf um die Seele des Profifussballs haben wir zum großen Teil schon verloren und es dauert nicht mehr lange, dann wird man auch den höherklasiggen Amateuren das Mark ausgesaugt haben.
Nochmals, ich hätte es einfach schön gefunden, weil ich nunmal auch aus der Ecke komme und Borussia Fulda Teil meiner Jugend war.
tobago schrieb:SemperFi schrieb:
Ich schrieb Bürgschaft, nicht, daß er denen einfach einen Scheck ausstellen soll.
Und mit Verlaub, bei geschätzten 1,5 bis 2 Mio. netto im jahr sind 150.000 nun nicht die Welt.
.
Eine Bürgschaft ist Bargeld, denn im Ernstfall muss man berappen. Und das Geld anderer lässt es sich leicht verteilen. Wenn Du mal eine Millionen verdienst pro Jahr und dann sollst du 150.00 davon abgeben, dann möchte ich mich gerne mal mit dir unterhalten.
tobago
Meine Fresse, dann ist es halt ok, daß er 0 Verbundenheit mit dem verein zeigt, der ihm zu einer Millionenkarriere verholfen hat.
Ich hätte es halt einfach schön gefunden, wenn er als bekanntester Spross vielleicht etwas versucht hätte.
Auch bedauerlich, daß Du Dich nur an dem Geld aufhängst.
Wahrscheinlich kannst Du auch verstehen, daß er keine 2 Tage Zeit hatte mal in Fulda rumzufragen und 10 Minuten Zeit um mal ein Telefonat zu führen sind natürlich auch unzumutbar für einen profifussballer.
Er wäre halt derjenige gewesen, der es am ehesten hätte schaffen können Sponsoren zu mobilisieren.
Meinetwegen mit einem unentgeltlichen Werbespot oder mit einem Werbeemblem aufm Anzug und einem Auftritt in einer Sportsendung.
Oder einfach eine Plakataktion in Fulda, wo er mit seinem gesicht um Unterstützung wirbt.
Aber das sind alles Dinge, die man einem Profifussballer absolut nicht abverlangen kann, lieber durch Asien jagen, damit der DFB n paar Millionen mehr in die Kassen bekommt.
In der heutigen Zeit wäre es halt einfach ein schönes Zeichen gewesen.
Speziell wenn man sieht, wie die Bedingungen sind, die kleine Vereine in der dritten und der vierten Liga in den Ruin treiben (vgl. Kickers Emden)
Und ich finde es erschreckend mit welcher Selbstverständlichkeit hier alle es in Ordnung finden, daß jemand, der vielleicht hätte helfen können, wahrscheinlich nicht einmal eine Sekunde auch nur einen gedanken daran hatte.
Aber dann wird permanent nach verdienten Spielern geschrien, die man irgendwo einbinden soll und wehe Oka hätte keinen neuen Vertrag bekommen...ui.
Kranke Doppelmoral.
Ich schrieb Bürgschaft, nicht, daß er denen einfach einen Scheck ausstellen soll.
Und mit Verlaub, bei geschätzten 1,5 bis 2 Mio. netto im jahr sind 150.000 nun nicht die Welt.
Da bezahlen die Jungs ja mehr an Kirchensteuer und Soli.
Und ich wette Kehls Furhpark ist alleine weit mehr wert.
Ich mache ihm auch keinen Vorwurf, finde es nur eben schade.
Ohne Borussia Fulda hätte eben ein Kehl nie eine solche Karriere gehabt (wahrscheinlich)
Evtl. hätte es ja gerreicht, wenn er sich in der Region stark gemacht hätte.
Der Name Kehl hätte wahrscheinlich mehr Türen zu Geldgebern geöffnet, bzw. kompetentere Leute ermutigt dem Verein zu helfen.
Uns haben ja damals auch "die freunde der Eintracht" gerettet.
Sich aber dann als SGE Fan hinzustellen und zu sagen "dann soll der Verein halt vor die Hunde gehen" ist in Anbetracht unserer Vergangenheit sehr arrogant.
Weil zum Glück haben bei uns damals einige nicht so gedacht.
Und mit Verlaub, bei geschätzten 1,5 bis 2 Mio. netto im jahr sind 150.000 nun nicht die Welt.
Da bezahlen die Jungs ja mehr an Kirchensteuer und Soli.
Und ich wette Kehls Furhpark ist alleine weit mehr wert.
Ich mache ihm auch keinen Vorwurf, finde es nur eben schade.
Ohne Borussia Fulda hätte eben ein Kehl nie eine solche Karriere gehabt (wahrscheinlich)
Evtl. hätte es ja gerreicht, wenn er sich in der Region stark gemacht hätte.
Der Name Kehl hätte wahrscheinlich mehr Türen zu Geldgebern geöffnet, bzw. kompetentere Leute ermutigt dem Verein zu helfen.
Uns haben ja damals auch "die freunde der Eintracht" gerettet.
Sich aber dann als SGE Fan hinzustellen und zu sagen "dann soll der Verein halt vor die Hunde gehen" ist in Anbetracht unserer Vergangenheit sehr arrogant.
Weil zum Glück haben bei uns damals einige nicht so gedacht.
sCarecrow schrieb:Grow schrieb:yeboah1981 schrieb:FOCUS schrieb:
Wird der Brasilianer unter Ihnen nun so fit, dass er sogar die defensive Mittelfeldposition ausfüllen kann.
So richtig Ahnung von Fußball haben die beim Focus aber nicht, oder?
Naja ein Frings und ein Jones haben als Stürmer angefangen..Und bei Bremen soll ein Harnik der auch Stürmer ist zum RV umgeschult werden....Nichts mehr unmöglich heut zu tage....
Der Vergleich hinkt aber gewaltig.
Beide waren schon immer Dauerläufer, die auch von ihrer Dynamik lebten.
Davon abgesehen stellen sie auch eine große Ausnahme dar.
Wie viele andere Beispiele kennst Du von den Hundert Stürmern, die man so kennt?
Also mir fallen noch Du Ri (vom Stürmer zum RV) und Ochs (vom OM zum RV) ein
Aber es ist doch arg überschaubar.
Meist passiert so eine Umstellung, wenn man merkt, daß die Technik oder die Durchsetzungskraft vor dem Tor, bzw. der Torinstinkt nicht höchsten Ansprüchen genügt, die Physis und Zweikampfstärke aber einen Einsatz in aneren Mannschaftsteilen lohnenswert erscheinen lässt.
Und sowas passiert wenn, dann bei einem Aufstieg in eine andere höherklassige Liga bzw. bei der Umstellung von Jugend auf Erwachsenenbereich ein.
Habe auch in der D-Jugend gegen die gekickt (ua eben gegen kehl)
Für mich halt absolut nicht verständlich, daß der bei seinem Millionengehalt nicht wenigstens eine Bürgschaft anbietet oder ein zinsloses Darlehen.
Hätte ich Geld und meiner JSG Herbstein-Lanzenhain würde es dreckig gehen, wäre das glaube ich eine Selbstverständlichkeit.
Wie hieß der schwarze Bomber den die mal hatten?
Djappa?
(zu faul zum googeln smile:
Hab die bei den frühen Fussballmanagern immer genommen, wenn ich einen Verein durch alle Ligen nach oben bringen wollte....
Für mich halt absolut nicht verständlich, daß der bei seinem Millionengehalt nicht wenigstens eine Bürgschaft anbietet oder ein zinsloses Darlehen.
Hätte ich Geld und meiner JSG Herbstein-Lanzenhain würde es dreckig gehen, wäre das glaube ich eine Selbstverständlichkeit.
Wie hieß der schwarze Bomber den die mal hatten?
Djappa?
(zu faul zum googeln smile:
Hab die bei den frühen Fussballmanagern immer genommen, wenn ich einen Verein durch alle Ligen nach oben bringen wollte....
MrBoccia schrieb:reggaetyp schrieb:
Gute Güte. Hätte Skibbe gesagt, die Null muss stehen, die Saison wird schwierig, wir können kaum vorwärts kommen, hätten alle gejammert.
Jetzt sagt er Sachen, die doch alle hören wollen, und es ist wieder nicht recht.
Der Frankfurter an sich und der Eintracht-Fan im besonderen sind schon ziemliche Meckerbolzen.
Oh Verzeihung, ich wusste nicht, dass man kritiklos jubilieren muss.
Muss man nicht, aber man muss auch nicht hinter allem eine weltumspannende Verschwörung wittern
Und nein, Skibbe ist nicht auf dem Mond gewesen
Bei einer Antrittspk genau das hervorzuheben, was dem Umfeld wichtig ist (weil eben dieses auch deswegen den Vorgänger demontierte) und dabei sich selbst als bestmögliche Wahl darzustellen ist Teil des Jobs.
Es ist ja eine Art Bewerbungsgespräch bei Fans und medien.
Man selbst geht ja uch nicht zu einem Bewerbungsgespäch und erzählt, was man alles nicht kann und das man pro Stunde 4 Kippenpausen machen muss.
reggaetyp schrieb:
Gute Güte. Hätte Skibbe gesagt, die Null muss stehen, die Saison wird schwierig, wir können kaum vorwärts kommen, hätten alle gejammert.
Jetzt sagt er Sachen, die doch alle hören wollen, und es ist wieder nicht recht.
Der Frankfurter an sich und der Eintracht-Fan im besonderen sind schon ziemliche Meckerbolzen.
Wie mans macht ist es verkehrt
Ganz einfache Fanphilosophie
Im Prinzip sagt er doch nur etwas offensiver, was FF letzte Sommerpause als Ziel ausgab.
An diesem Ziel scheiterte FF, die Gründe sind da mal nebensächlich.
Alle Spieler wurde aber imho für einen eher offensiv ausgerichteten Fussball eingekauft.
Und Skibbe sagt zurecht, daß er sich daran wird messen lassen müssen.
Ums anders auszudrücken, wenn wir schon verlieren, dann wenigstens in einer Art und Weise wie gegen den HSV.
An diesem Ziel scheiterte FF, die Gründe sind da mal nebensächlich.
Alle Spieler wurde aber imho für einen eher offensiv ausgerichteten Fussball eingekauft.
Und Skibbe sagt zurecht, daß er sich daran wird messen lassen müssen.
Ums anders auszudrücken, wenn wir schon verlieren, dann wenigstens in einer Art und Weise wie gegen den HSV.
Frankfurt hat eine große Zahl "ingeplakter" also Zugezogener.
Wir hatten und haben nicht mal annähernd ein Standing bei der Bevölkerung wie Köln oder gar GE oder Dortmund.
Die Firmen, die hier ansässig sind, haben meist eine regionale Verbundenheit wie wir eine Liebe zu oxxenbach.
(bestes Beispiel Deutsche Bank unterstützte Olympiabewerbung New York bei gleichzeitiger Bewerbung von Frankfurt, die nicht unterstützt wurde)
Das Kapital in Frankfurt hat sich nie groß für die SGE interessiert.
Auch bei der "normalen" Bevölkerung war die SGE nie eine "religion" wie in anderen Städten.
Wir sind eine Randerscheinung in Frankfurt, auch wenn es hart klingt und viele es nicht wahrhaben wollen, erst ab 96 begann ein tiefers verwachsen mit der Umgebung und durch die letzten 5 Jahre seriöses Arbeiten auch eine Anerkennung in der Wirtschaft.
Wir verwachsen mehr und mehr mit der Stadt, aber es wird noch eine Weile dauern, bis wir von Kölner Verhältnissen träumen können.
Wir hatten und haben nicht mal annähernd ein Standing bei der Bevölkerung wie Köln oder gar GE oder Dortmund.
Die Firmen, die hier ansässig sind, haben meist eine regionale Verbundenheit wie wir eine Liebe zu oxxenbach.
(bestes Beispiel Deutsche Bank unterstützte Olympiabewerbung New York bei gleichzeitiger Bewerbung von Frankfurt, die nicht unterstützt wurde)
Das Kapital in Frankfurt hat sich nie groß für die SGE interessiert.
Auch bei der "normalen" Bevölkerung war die SGE nie eine "religion" wie in anderen Städten.
Wir sind eine Randerscheinung in Frankfurt, auch wenn es hart klingt und viele es nicht wahrhaben wollen, erst ab 96 begann ein tiefers verwachsen mit der Umgebung und durch die letzten 5 Jahre seriöses Arbeiten auch eine Anerkennung in der Wirtschaft.
Wir verwachsen mehr und mehr mit der Stadt, aber es wird noch eine Weile dauern, bis wir von Kölner Verhältnissen träumen können.
Max_Merkel schrieb:
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Super.
Endlich mal wieder nach langer Zeit ein Fachmann an der Seitenlinie.
Herzlichen Willkommen in Frankfurt, Michael Skibbe. Ich wünsche Ihnen wirklich von ganzem Herzen hier viel Erfolg. Meine Unterstützung haben Sie.
Ach ja. Danke, Hr. Bruchhagen. Sehr gut gemacht.
Jetzt lasst uns endlich alle mal zusammen rücken und Skibbe von Anfang an unterstützen. Das wird das...
War da nicht was mit 50 Euro?
Diegito schrieb:
Mal was taktisches: warum muß ein sechser eigentlich schnell sein???
Auf dieser Position sind meines Erachtens andere Stärken gefragt, wie z.B. Zweikampfstärke, Spielintelligenz-und übersicht, gutes Passpiel, wendigkeit... aber Schnelligkeit??? Bei Außenspieler sollte das gegeben sein, aber warum bei einem 6er??? Klärt mich auf ,-)
Hat was mit etwas zu tun, das sich "moderner Fussball" nennt
Das Video sollte man Fenin als Dauerschleife zeigen, man muss sich echt dran erinnern, daß Yeboah fast permanent gedoppelt wurde, aber dieser Drang, dieser Wille nach vorne zu gehen ist imho bis heute von keinem Stürmer der BuLi erreicht.
Finde es auch schön zu sehen, wie Yeboah fast jedesmal 1 bis 2 Abwehrspieler einfach über den Haufen rennt
Der hatte damals einfach eine Athletik und Dynamik, der die damaligen Abwehrspieler deutscher Klopperschule nicht gewachsen waren.
*seufzend ins Wunschkonzert geht und vom nächsten Yeboah träumt*