
SemperFi
32472
SemperFi schrieb:
Es sind einfach auch 2 / 4 Stunden in der Woche, wo meine Frau mich mal in Ruhe lässt
Ich werd mal deine Holde davon überzeugen, das sie mit will!
Ja, es sind aber gerade mal 2 Republikaner, die den Anstand haben, sich der Realität zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Und sich klar gegen Propaganda, Lügen und der Verharmlosung eines terroristischen Aktes zu positionieren. Zwei!
Ich weiß auch noch nicht so ganz, was die Anhörung schlussendlich bringen soll. Dass gegen Trump, Hawley und Konsorten Anklage erhoben werden kann? Das wird ja wohl kaum durchgehen.
Aber was soll die GOP denn jetzt machen? Aus der ganzen Trump-Ära geht eine demokratische Partei sehr stark und geschlossen heraus. Die demokratische Wählerschaft wird bestimmt nicht wackeln, außer Biden baut in seiner Amtszeit nochmal richtig Mist. Ansonsten vereint die Gefahr von rechts eher. Die Reps haben den Weg nun einmal seit 2016 eingeschlagen. Die Partei ist gespalten, Republikaner schießen sogar verbal gegen die eigene Partei (Lincoln Project, Cheney etc.). Den GOP-Granden dürfte gewahr sein, dass sie auf gewöhnliche Art und Weise so schnell keine Wahl mehr gewinnen werden. Bleibt also nur noch die Flucht nach vorne. Die da heißt: Machtübernahme über den autokratischen Weg: Propaganda, Gehirnwäsche der Bevölkerung, Idolerschaffung (Trump), Aushöhlung der Demokratie, Erfinden von Feindbildern und Gefahren für die Bevölkerung. Ergo: Die Methoden von faschistischen Diktaturen (Hitler, Stalin, Gaddafi etc.)
Ich bin echt neugierig, ob die USA ihren Bürgerkrieg noch abwenden können ,und wenn ja, wie.
Ich weiß auch noch nicht so ganz, was die Anhörung schlussendlich bringen soll. Dass gegen Trump, Hawley und Konsorten Anklage erhoben werden kann? Das wird ja wohl kaum durchgehen.
Aber was soll die GOP denn jetzt machen? Aus der ganzen Trump-Ära geht eine demokratische Partei sehr stark und geschlossen heraus. Die demokratische Wählerschaft wird bestimmt nicht wackeln, außer Biden baut in seiner Amtszeit nochmal richtig Mist. Ansonsten vereint die Gefahr von rechts eher. Die Reps haben den Weg nun einmal seit 2016 eingeschlagen. Die Partei ist gespalten, Republikaner schießen sogar verbal gegen die eigene Partei (Lincoln Project, Cheney etc.). Den GOP-Granden dürfte gewahr sein, dass sie auf gewöhnliche Art und Weise so schnell keine Wahl mehr gewinnen werden. Bleibt also nur noch die Flucht nach vorne. Die da heißt: Machtübernahme über den autokratischen Weg: Propaganda, Gehirnwäsche der Bevölkerung, Idolerschaffung (Trump), Aushöhlung der Demokratie, Erfinden von Feindbildern und Gefahren für die Bevölkerung. Ergo: Die Methoden von faschistischen Diktaturen (Hitler, Stalin, Gaddafi etc.)
Ich bin echt neugierig, ob die USA ihren Bürgerkrieg noch abwenden können ,und wenn ja, wie.
Adler_Steigflug schrieb:
Ich bin echt neugierig, ob die USA ihren Bürgerkrieg noch abwenden können ,und wenn ja, wie.
In Texas hat bei einer Nachwahl (Amtsinhaber verstorben) die von Trump unterstützte Ehefrau gegen einen konkurierenden Rep wohl verloren.
https://www.reuters.com/world/us/trump-backed-candidate-ballot-us-house-runoff-texas-2021-07-27/
Adler_Steigflug schrieb:
Die Partei ist gespalten, Republikaner schießen sogar verbal gegen die eigene Partei (Lincoln Project, Cheney etc.). Den GOP-Granden dürfte gewahr sein, dass sie auf gewöhnliche Art und Weise so schnell keine Wahl mehr gewinnen werden. Bleibt also nur noch die Flucht nach vorne. Die da heißt: Machtübernahme über den autokratischen Weg: Propaganda, Gehirnwäsche der Bevölkerung, Idolerschaffung (Trump), Aushöhlung der Demokratie, Erfinden von Feindbildern und Gefahren für die Bevölkerung. Ergo: Die Methoden von faschistischen Diktaturen (Hitler, Stalin, Gaddafi etc.)
Nah, Änderung der Wahlgesetze, fröhliches Gerrymandering und Fokus auf Kulturkampf beim Thema der Woche.
Also nichts neues, nur jetzt auf 11 gedreht.
Zu Bengazi gab es 6 Komitees und 10 Untersuchungen (alle durch die Reps).
Tja, an einem überparteilichen Komitee wollten sie sich nicht beteiligen, also gibts eins mit Dems +2.
Hätte McCarthy den ersten Vorschlag angenommen, hätten die reps die Hälfte gestellt und mehr Einfluß bei den Teilnehmern gehabt.
Aber da es ja nur ein Tourismusrundgang voller liebender Menschen war und das betteln von McCarthy am Telefon gegenüber Trump endlich Hilfe zu schicken ja nicht so wild war, wollte man nicht.
Der Ausschuß dient der Aufarbeitung, sowas haben wir ja auch.
Wieso ist etwas passiert?
Wie konnte es dazu kommen?
Was kann man daraus lernen?
Gehört zur Demokratie.
etienneone schrieb:
Ich hab gehört das Younes definitiv geht. Mal sehen.
Quelle?
Onkel Onno schrieb:etienneone schrieb:
Ich hab gehört das Younes definitiv geht. Mal sehen.
Quelle?
etienne ist recht lange hier und er hat Kontakte ins Umfeld.
Wenn er was mitbekommt, dann ist das zumindest ein reales Thema.
Aber natürlich wird er nicht sagen, wer ihm was bei einem Bier oder im Vertrauen mitteilt.
Er selbst nimmt ja schon den Fuß vom Gas, da es eben Hörensagen im Umfeld ist und keine Pressemeldung.
Die FAQ auf dieser Seite https://www.eintracht.de/mainpay/ sind sehr klar.
Ganz am Ende heißt es:
Gibt es weitere Möglichkeiten bargeldlos im Deutsche Bank Park zu bezahlen?
Ja, du hast die Möglichkeit auch mit jeder anderen Mastercard zu bezahlen. Die Bezahlung mit z. B. Visa ist nicht möglich.
Aus meiner Sicht lassen sie damit die Möglichkeit mit anderen Karten zu bezahlen nicht nur weg, sie sagen (Stand heute) in den FAQs ganz klar dass nur Mastercard geht.
Ob dies technisch möglich ist und auch umgesetzt wird kann ich nicht sagen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Eintracht wirklich nur blufft und/oder irgendwann merkt dass es nicht funktioniert. Bei der Registrierung ist man ja auch den, aus meiner Sicht unlauteren, Weg gegangen mainaqila als vor Ort notwendig hinzustellen. Kann sein dass es hier ähnlich läuft. "Wir erzählen denen man kann nur über unsere Partner und die App bargeldlos bezahlen, da finden sich genug Deppen die dies sofort machen und wenn es losgeht kann man dann halt doch mit allen Karten bezahlen"
Vorteil: Eine Menge Leute wurden zu den Partnern Deutsche Bank und Mastercard gelotst, die Werbepartner sind glücklich, man hat die eigene App gepusht und trotzdem kann man von allen kassieren.
Ob es so läuft, werden wir sehen.
In jedem Fall sollte man die Entwicklung sorgfältig beobachten, so ganz vertrauenserweckend scheint mir die Art und Weise derzeit nicht zu sein.
Ganz am Ende heißt es:
Gibt es weitere Möglichkeiten bargeldlos im Deutsche Bank Park zu bezahlen?
Ja, du hast die Möglichkeit auch mit jeder anderen Mastercard zu bezahlen. Die Bezahlung mit z. B. Visa ist nicht möglich.
Aus meiner Sicht lassen sie damit die Möglichkeit mit anderen Karten zu bezahlen nicht nur weg, sie sagen (Stand heute) in den FAQs ganz klar dass nur Mastercard geht.
Ob dies technisch möglich ist und auch umgesetzt wird kann ich nicht sagen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Eintracht wirklich nur blufft und/oder irgendwann merkt dass es nicht funktioniert. Bei der Registrierung ist man ja auch den, aus meiner Sicht unlauteren, Weg gegangen mainaqila als vor Ort notwendig hinzustellen. Kann sein dass es hier ähnlich läuft. "Wir erzählen denen man kann nur über unsere Partner und die App bargeldlos bezahlen, da finden sich genug Deppen die dies sofort machen und wenn es losgeht kann man dann halt doch mit allen Karten bezahlen"
Vorteil: Eine Menge Leute wurden zu den Partnern Deutsche Bank und Mastercard gelotst, die Werbepartner sind glücklich, man hat die eigene App gepusht und trotzdem kann man von allen kassieren.
Ob es so läuft, werden wir sehen.
In jedem Fall sollte man die Entwicklung sorgfältig beobachten, so ganz vertrauenserweckend scheint mir die Art und Weise derzeit nicht zu sein.
Eintracht-Laie schrieb:
Bei der Registrierung ist man ja auch den, aus meiner Sicht unlauteren, Weg gegangen mainaqila als vor Ort notwendig hinzustellen.
Als jemand, der im Supportbereich arbeitet, der kleine Hinweis, davon auszugehen, dass die Person die Kundenkontakt hat auch nur im Ansatz alle Informationen wirklich vorliegen hat oder absolut umfassend geschult ist, ist fernab der Realität.
Oft bekommen die "an der Front" Neuigkeiten vom Kunden, da zB Änderungen an Homepages und Neuigkeiten erst an den Kunden gehen, bevor die Personen, die dann den Kunden unterstützen sollen, diese erhalten.
Klingt doof, ist doof, ist aber Realität bei vielen vielen Firmen und dem Support.
Und dazu sind auch das nur Menschen (meist weniger gut bezahlt) denen auch Mißverständnisse passieren können.
Oft genug erlebt, dass wir bestimmte Infos fünf mal schulen und trotzdem sitzt dann der Mitarbeiter beim Kundenkontakt da wie der Ochs vorm Berg.
Sollte man immer berücksichtigen, bevor man davon ausgeht, dass bis zum kleinsten Supporter in jeder Firma jeder in die geheimen teuflischen Pläne zur Weltunterdrückung eingespannt sind.
Das ist genau das, was ich vor 2 Wochen schon schrieb... Schickt die überschüssigen AZ-Impfstoffe nach Tunesien oder Algerien.
In den USA hat die Kommission zur Aufarbeitung des 6. Januar begonnen.
2 Republikaner (Liz Cheney und Adam Kinziger) sind Teil der Kommission (beides offene Trump Kritiker)
Damit mich niemand falsch versteht, beide stehen für eine Politik, die ich widerlich, menschenverachtend und fernab der notwendigen Realitäten empfinde, da sie auf indoktrinierten amerikanischen Werten basiert, die meiner Meinung nach in einer ethischen und verantwortungsvollen Demokratie nur am äußersten Spektrum einen Platz haben sollten, denn das haben die letzten 30 Jahre bewiesen.
Aber ich ziehe meinen Hut, dass Beide in vollem Bewusstsein ihre Karriere zu beenden aufgestanden sind und gesagt haben, bis hierher und nicht weiter.
Und ich ziehe meinen Hut vor Kinzigers Statement heute nach den Berichten der 4 Polizisten:
https://www.youtube.com/watch?v=JjMQd-hGSe8
Ich mag seine politische Einstellung für absolut falsch erachten, aber als Mensch respektiere ich ihn.
2 Republikaner (Liz Cheney und Adam Kinziger) sind Teil der Kommission (beides offene Trump Kritiker)
Damit mich niemand falsch versteht, beide stehen für eine Politik, die ich widerlich, menschenverachtend und fernab der notwendigen Realitäten empfinde, da sie auf indoktrinierten amerikanischen Werten basiert, die meiner Meinung nach in einer ethischen und verantwortungsvollen Demokratie nur am äußersten Spektrum einen Platz haben sollten, denn das haben die letzten 30 Jahre bewiesen.
Aber ich ziehe meinen Hut, dass Beide in vollem Bewusstsein ihre Karriere zu beenden aufgestanden sind und gesagt haben, bis hierher und nicht weiter.
Und ich ziehe meinen Hut vor Kinzigers Statement heute nach den Berichten der 4 Polizisten:
https://www.youtube.com/watch?v=JjMQd-hGSe8
Ich mag seine politische Einstellung für absolut falsch erachten, aber als Mensch respektiere ich ihn.
Echt starker Auftritt. Ich habe ja ein Faible für Leute, die zwar größtenteils politisch eine grundlegend andere Meinung haben als ich, die aber glaubhaft und leidenschaftlich die Demokratie und die Vernunft in der Debatte verteidigen.
Und zusätzlich mal wieder die Erinnerung in was für einem priviligierten Umfeld wir im Vergleich zu anderen Ländern leben:
https://taz.de/Coronakrise-in-Tunesien/!5781633/
Für uns ist Corona schlimm, für andere ist es katastrophal.
Wir haben die Wahl, andere nicht.
Wir werfen Impfungen weg, in anderen Ländern sterben die Menschen.
Schade, dass die Stärksten und Einflussreichsten nicht auch die Vernünftigsten und Mitfühlendsten sind.
https://taz.de/Coronakrise-in-Tunesien/!5781633/
Für uns ist Corona schlimm, für andere ist es katastrophal.
Wir haben die Wahl, andere nicht.
Wir werfen Impfungen weg, in anderen Ländern sterben die Menschen.
Schade, dass die Stärksten und Einflussreichsten nicht auch die Vernünftigsten und Mitfühlendsten sind.
Mal ein kurzer Erfahrungsbericht einer Frankfurterin mit Long Covid
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-long-covid-als-ob-ich-erdrueckt-wuerde-90884788.amp.html
Deswegen impfen, deswegen Maske tragen, deswegen Hände waschen.
Beim Blick auf die Toten vergisst man oft die Lebenden.
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-long-covid-als-ob-ich-erdrueckt-wuerde-90884788.amp.html
Deswegen impfen, deswegen Maske tragen, deswegen Hände waschen.
Beim Blick auf die Toten vergisst man oft die Lebenden.
SemperFi schrieb:
Mal ein kurzer Erfahrungsbericht einer Frankfurterin mit Long Covid
Danke!
Ergänzend dazu: Zwei deutsche junge Frauen, die in London leben, berichteten mir vor Kurzem über ihre Corona-Erfahrungen in England:
Beide, Anfang Dreißig, infizierten sich in der ersten Welle, als vor 15 Monaten. Bei einer von ihnen verschlechterte sich der Zustand derart, dass ihre Freundin sie ins Krankenhaus fuhr, wo sie abgewiesen wurde: überfüllt. So überstand sie die Infektion zu Hause.
Beide leiden bis heute, 15 Monate nach ihrer Infektion, an massiven Beschwerden. Vor allem ständige Atemnot und noch immer ein fehlender oder verirrter Geschmacks- und Geruchssinn wird berichtet. So schmecke ihr der Rotwein nach Benzin und sie rieche andauernd Gas und mache die Leute mit ihren Alarmrufen verrückt.
Beide sind fassungslos über das, was in England gerade passiert. Hochrechnungen sagen, dass in ca. 3 Wochen die Krankenhäuser wieder bis zum Rand voll sein werden - nur dieses Mal mit jüngeren Menschen. Meine Bekannten beobachten auch, dass die Leute jetzt erst richtig Angst haben und einfach zu Hause bleiben. Mit weitreichenden Folgen für die Wirtschaft und die Versorgung.
Bzw. offenbar gerade kein "Zwangsstrip" mehr wie früher. Sondern freiwillig.
eismann98 schrieb:
eismann98 26.7.21 14:50
Heute Nacht zum ersten Mal Skaten im Fernsehen gesehen. Die Tricks waren wirklich beeindruckend. Genauso wie die Tatsache, dass die Weltspitze der Frauen größernteils unter 18 ist. Die Olympiasiegerin ist 13 Jahre alt. Wahnsinn.
Ich saß hier in der Hitze und überlegte krampfhaft 5 Minuten seit wann Skat bei Olympia ist und was für Tricks das sein könnten ...
Ich such mir erstmal ne Wand um meinen Kopf dagegen zu hämmern.
SemperFi schrieb:
Ich saß hier in der Hitze und überlegte krampfhaft 5 Minuten seit wann Skat bei Olympia ist und was für Tricks das sein könnten ...
Der Wandel der Zeit. Heute lernt kein Kind mehr Skaten. Stattdessen schlittern sie auf einem Brett mit vier Rollen darunter über Treppengeländer.
Gestern ist einem Teilnehmer das Smartphone aus der Hose gefallen. Irgendwie finde ich das krass. Bei jeder anderen Sportart wird jeder Ablauf und jedes Detail auf die Spitze getrieben. Da habe ich das Gefühl, dass hier trotz aller Genialität noch Luft nach oben ist.
Ok, im Radsport hat bei den Damen das Feld eine noch vor ihnen liegende Fahrerin "vergessen" und heute kam Van der Poel beim MTB-Rennen zu Fall, weil er nicht mitbekommen hat, dass eine Rampe entfernt wurde.
Vielleicht relativiert sich das Smartphone in der Hosentasche damit etwas.
Aus dem Artikel:
„Das kann auch bedeuten, dass gewisse Angebote wie Restaurant-, Kino- und Stadionbesuche selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich wären, weil das Restrisiko zu hoch ist.“
Endlich hats die Politik kapiert. Aber dass es immer solange dauert, bis wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Politik ankommen.
Ansonsten volle Zustimmung für Brauns Position.
„Das kann auch bedeuten, dass gewisse Angebote wie Restaurant-, Kino- und Stadionbesuche selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich wären, weil das Restrisiko zu hoch ist.“
Endlich hats die Politik kapiert. Aber dass es immer solange dauert, bis wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Politik ankommen.
Ansonsten volle Zustimmung für Brauns Position.
SemperFi schrieb:LDKler_neu schrieb:
Endlich hats die Politik kapiert. Aber dass es immer solange dauert, bis wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Politik ankommen.
And along came a Laschet
"Die" Politik war eine etwas vorschnelle Äußerung.
War klar! 🙄
Trotzdem wird der Kanzler werden. Und wir müssen dann mit der geballten Vetterleswirtschaft bei gleichbleibend niedrigem Niveau klar kommen.
Hauptssche der Diesel rollt und die Taschen der Reichen werden immer voller!
Xaver08 schrieb:
Ich finde, dass semperfi seine partielle „Befangenheit“ klar macht, ansonsten sind seine Beiträge zur Sache, schade, dass du die sachliche Diskussion mit ad hominem Attacken auf aufmischst.
Ich mische gar nichts auf. Und ich unterstelle semper mit Sicherheit nicht, dass seine Beiträge per se unsachlich wären.
Wit sollten uns alle klar machen, dass das anheizen von Diskussionen über faktenbasierte Entscheidungen wissenschaftlich anerkannter Institutionen auf Grund laienhafter Mrinungen (gerne auch mit Exzerpten irgendwelcher Studien garniert) in jedem Fall schädlich für die Akzeptanz sachlicher, wissenschafter Entscheidungsfindung ist. Und da ist es völlig egal ob sowas von verschwurbelten Impfgegnern oder eigentlich integeren Zeitgenossen wie semper kommt, denen die Impfungen nicht schnell genug gehen.
Hier "aufmischen" zu unterstellen ist bestenfalls unsachlich.
FrankenAdler schrieb:
Wit sollten uns alle klar machen, dass das anheizen von Diskussionen über faktenbasierte Entscheidungen wissenschaftlich anerkannter Institutionen auf Grund laienhafter Mrinungen (gerne auch mit Exzerpten irgendwelcher Studien garniert) in jedem Fall schädlich für die Akzeptanz sachlicher, wissenschafter Entscheidungsfindung ist.
Ok, dann nenne mir die wissenschaftlichen Fakten, die von der StIko präsentiert werden.
Das ist es doch was ich kritisiere.
Es wird eben nichts präsentiert, nichts ausführlich erklärt, wie sollen dann Eltern eine fundierte Entscheidung treffen?
Und dann kommt der Verweis auf Impfstoffknappheit, welcher inzwischen komplett obsolet ist.
Bei Meningokokken B gibt es den Impfstoff seit 8 Jahren, viele Krankenkassen bezahlen diesen. Internationale Studien liegen vor, stumpfe Aussage der StIko, nicht genug Daten.
Nirgendwo findet man Informationen zum Entscheidungsprozess warum Studien nicht zählen, warum dies nicht ausreichend ist.
Wissenschaftliche Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein und bisher hat keiner hier dargelegt warum die Entscheidung der StIko nachvollziehbar ist.
"Sie sagt, also ist es so" ist eben für mich nicht wissenschaftlich nachvollziehbar.
Und für viele Ärzte anscheinend auch nicht.
Der Prozess muss doch überprüfbar sein.
Und nochmals, ich bin durchaus der Meinung, dass die StIko in Bezug auf das einzelne Kind bzgl Covidimpfung Recht hat.
Gerade bei einer unabhängigen wissenschaftlichen Instanz sollten Entscheidungen doch nicht aus Phrasen und Standardsätzen bestehen.
Sollte ich irgendwo einen Denkfehler haben, korrigiert mich gerne.
der mangel an nachvollziehbarkeit ist ein gewichtiger punkt, ein punkt in dem sich die stiko als expertengremium von einem wissenschaftlichen gremium unterscheidet.
wissenschaft ist nachvollziehbar.
nichtsdestotrotz kann ich das unbehagen von frankenadler bei kritik an der stiko verstehen, vertrauen ist die waehrung mit der die stiko arbeitet. gerade deshalb kam kritik an den ausagen der stiko aus den reihen der wissenschaft spaet und zoegerlich und ist auch jetzt verhalten, aber sie ist da.
wie es werner auch schon schrieb, wir befinden uns in einer pandemie, d.h. wir haben nicht die moeglichkeit oder eine hohe wahrscheinlichkeit, dass ungeimpfte die krankheit nicht bekommen, sondern wir sehen aktuell vor der wahl impfung oder krankheit.
deshalb verwundert mich, dass es aktuell den anschein haette, als wuerde die stiko risiken der impfung hoeher gewichten, moeglicherweise ist das ein standarprozedere.
nicht bekannte langzeitfolgen bei einer impfung (ein altes impfgegnerargument), myokarditis (ein zusammenhang der aktuell nich sicher ist) wird als eher wahrscheinlich dargestellt, waehrend es bei long covid heisst es gaebe keine hinweise, was de facto falsch ist.
wissenschaft ist nachvollziehbar.
nichtsdestotrotz kann ich das unbehagen von frankenadler bei kritik an der stiko verstehen, vertrauen ist die waehrung mit der die stiko arbeitet. gerade deshalb kam kritik an den ausagen der stiko aus den reihen der wissenschaft spaet und zoegerlich und ist auch jetzt verhalten, aber sie ist da.
wie es werner auch schon schrieb, wir befinden uns in einer pandemie, d.h. wir haben nicht die moeglichkeit oder eine hohe wahrscheinlichkeit, dass ungeimpfte die krankheit nicht bekommen, sondern wir sehen aktuell vor der wahl impfung oder krankheit.
deshalb verwundert mich, dass es aktuell den anschein haette, als wuerde die stiko risiken der impfung hoeher gewichten, moeglicherweise ist das ein standarprozedere.
nicht bekannte langzeitfolgen bei einer impfung (ein altes impfgegnerargument), myokarditis (ein zusammenhang der aktuell nich sicher ist) wird als eher wahrscheinlich dargestellt, waehrend es bei long covid heisst es gaebe keine hinweise, was de facto falsch ist.
Persönliche Betroffenheit ändert natürlich die Wahrnehmung und macht deine unsachlichen Ausführungen nachvollziehbar.
Was aber bleibt ist, dass du deine gefühlte Wirklichkeit über eine Schelte der Stiko ausagierst.
Das dürfte einer sachlichen, faktenorientierten Diskussion wenig zuträglich sein und ist im Kern genau das Problem, das wir in jeder Diskussion rund um diese Pandemie wahrnehmen können die außerhalb des Rahmens einer evidenzbasierten Faktenlage stattfindet.
Was aber bleibt ist, dass du deine gefühlte Wirklichkeit über eine Schelte der Stiko ausagierst.
Das dürfte einer sachlichen, faktenorientierten Diskussion wenig zuträglich sein und ist im Kern genau das Problem, das wir in jeder Diskussion rund um diese Pandemie wahrnehmen können die außerhalb des Rahmens einer evidenzbasierten Faktenlage stattfindet.
SemperFi schrieb:FrankenAdler schrieb:
und macht deine unsachlichen Ausführungen nachvollziehbar.
Ok, dann spar ich mir demnächst die unsachlichen Links und Zitate, dann musst du diese auch nicht ignorieren.
Deine Links und Zitate in allen Ehren, spätestens bei der nicht nachweisbaren und polemischen Unterstellung die Stiko arbeite mit alten Zahlen, verlässt du den Boden der Sachlichkeit! Da helfen dann auch "bekannte Ärzte" nicht weiter.
Es ist das eine über eine Entscheidung zu diskutieren. Das andere ist, die Entscheidung unsachlich zu diskreditieren ohne das entsprechend belegen zu können.
Wie gesagt, valide Zahlen die die Entscheidung der Stiko überholen liegen bislang nicht vor. Tendenzen allerdings, die auf Sicht zu einer veränderten Entscheidung führen könnten wohl.
SemperFi schrieb:
Es darf halt die Frage gestellt werden, warum in vielen Ländern die Impfung ab 12 empfohlen wird, die StIko aber von unklarer Datenlage spricht.
Absolut berechtigt, halte ich aber ebenfalls für keine Besonderheit.
So hatte UK für AZ bereits eine Notfallzulassung erlassen und bei geringer Datenlage dann anschlißend die Impfintervalle ausgeweitet.
Was sich Gottseidank als richtig erwies, wie wir dann erfuhren, aber damals war das Zocken wie überhaupt dier ganze Umgang im Königreich, ob Impfen oder Maßnahmen im Kampf gegen Corona dort m.E. hochriskant ist.
SemperFi schrieb:
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Dass der Text vom RKI ist, liegt daran, dass die StiKo dort angesiedelt ist, ist doch logisch.
SemperFi schrieb:
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
Das ist sechs Wochen her, und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war die Lage für Impfwillige damals schwierig.
Kann mich aber auch täuschen.
Insgesamt ist die StiKo ja seit Beginn der Impfkampagne heftiger Kritik ausgesetzt, von der Bevölkerung wie auch von Politikern.
Ich halte es insbesondere von der Politik für unverantwortlich, Druck auszuüben, denn diese Kommission muss unabhängig entscheiden können.
Dass die Empfehlungen und Beurteilungen ein fortwährender Prozess ist, der ein Evaluieren und Anpassen nach neuer Datenlage und Erkenntnis notwendig macht, wurde ja bei den teils hart kritisierten Änderungen bei der Empfehlung bzgl AZ deutlich.
reggaetyp schrieb:SemperFi schrieb:
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Dass der Text vom RKI ist, liegt daran, dass die StiKo dort angesiedelt ist, ist doch logisch.
Ich meinte in der Kommunikation außerhalb der Homepage, sprich in den Interviews oder durchaus offensiveren Aussagen. Auch Mertens fokussiert sich eben oft explizit auf das Individuum.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/STIKO-Chef-Mertens-kritisiert-Draengen-auf-COVID-Impfung-fuer-Kinder-420672.html
Ich wiederhole mich gerne, sollte die StIko sagen: "Uns geht es um das Kind", dann haben sie vollkommen Recht, aber in der öffentlichen Kommunikation ist Mertens eben (meines Wissens nach) nicht argumentativ auf die Pandemie eingegangen.
Deswegen ja meine ursprüngliche Fehlwahrnehmung, dass die StIko eben nicht für pandemische Entscheidungen zuständig wäre.
reggaetyp schrieb:SemperFi schrieb:
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
Das ist sechs Wochen her
Genau das meine ich.
Die Situation hat sich komplett geändert, aber die StIko präsentiert noch den Status alter Tage.
Wir arbeiten ja auch ansonsten nicht mit 2 Monate alten Zahlen.
Ich wiederhole mich, in der Abwägung kann die StIko durchaus Recht haben, Auftreten und Argumentation sind meiner Meinung nach mit mittelprächtig freundlich umschrieben.
reggaetyp schrieb:
Insgesamt ist die StiKo ja seit Beginn der Impfkampagne heftiger Kritik ausgesetzt, von der Bevölkerung wie auch von Politikern.
Ich halte es insbesondere von der Politik für unverantwortlich, Druck auszuüben, denn diese Kommission muss unabhängig entscheiden können.
Dass die Empfehlungen und Beurteilungen ein fortwährender Prozess ist, der ein Evaluieren und Anpassen nach neuer Datenlage und Erkenntnis notwendig macht, wurde ja bei den teils hart kritisierten Änderungen bei der Empfehlung bzgl AZ deutlich.
Und siehe oben, eine Empfehlung anhand 6 Wochen alter Zustände, lässt halt nicht das Vertrauen wachsen, dass die StIko wirklich der aktuellen Situation entsprechend Rechnung trägt.
Zumal ich halt im letzten Jahr diverse Gespräche zu Impfthemen mit Kinderärzten hatte, wo ein Kinderarzt sinngemäß sagte, dass er zu 10 Seminaren im Jahr rennt um auf dem laufenden zu sein, die StIko aber Jahre brauch um aus dem ***** zu kommen und mit Daten aus der Steinzeit argumentiert.
Weil es ihn ankotzt, dass Eltern bestimmte Impfungen nicht vornehmen lassen können, weil diese halt Geld kosten bei der falschen Krankenkasse.
Es gibt Kinder mit Long Covid, es gibt Kinder mit schweren Verläufen, ich als Vater fühle mich durch die StIko 0 informiert, warum es keine Empfehlung gibt.
Weil es kann halt nicht sein, dass ich anscheinend per Google mehr Studien finde als die StIko.
Auch hier, da Junior noch klein ist, wird es eh noch dauern, aber das aktuelle Verhalten bestätigt halt Beschwerden mehrerer mir bekannter Kinderärzte und Vorbehalte aufgrund meiner in den letzten 2 Jahren gemachten Erfahrung.
Und wie gesagt, mögliche Folgeschäden abzubügeln, obwohl es eben vorläufige Studien gibt ( ja, vorläufige, die natürlich keine Basis für definitive Entscheidungen sein sollten, aber hier geht es mir um die Kommunikation, das gefühlt sowas gar nicht existiert), die Zahlen von bis zu 13% bzw. 14,5% Beschwerden noch nach 5 Wochen nach der Erkrankung aufzeigen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7927578/
Die Gesundheit eines Kindes wird oft beeinflusst auch vom Gemütszustand der Eltern und die Argumentation klingt für mich (absolut persönliche Wahrnehmung, andere mögen das anders sehen) nach "Gibt keine Daten, andere Menschen sind wichtiger und wenn sie es bekommen ist es eh nicht so schlimm".
Tja, außer es ist dann halt die Ausnahme.
Persönliche Betroffenheit ändert natürlich die Wahrnehmung und macht deine unsachlichen Ausführungen nachvollziehbar.
Was aber bleibt ist, dass du deine gefühlte Wirklichkeit über eine Schelte der Stiko ausagierst.
Das dürfte einer sachlichen, faktenorientierten Diskussion wenig zuträglich sein und ist im Kern genau das Problem, das wir in jeder Diskussion rund um diese Pandemie wahrnehmen können die außerhalb des Rahmens einer evidenzbasierten Faktenlage stattfindet.
Was aber bleibt ist, dass du deine gefühlte Wirklichkeit über eine Schelte der Stiko ausagierst.
Das dürfte einer sachlichen, faktenorientierten Diskussion wenig zuträglich sein und ist im Kern genau das Problem, das wir in jeder Diskussion rund um diese Pandemie wahrnehmen können die außerhalb des Rahmens einer evidenzbasierten Faktenlage stattfindet.
Um mal kurz den Blick in andere Gegenden zu werfen, hier ein guter und erschreckender Bericht von CNN aus Arkansas...
https://www.youtube.com/watch?v=rg1-MWAjqPU
Mir fehlen bei diversen Äußerungen echt die Worte...
https://www.youtube.com/watch?v=rg1-MWAjqPU
Mir fehlen bei diversen Äußerungen echt die Worte...
Schmidti1982 schrieb:DBecki schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Wenn man dann aber sieht, dass die Spieler sonst keine Chance haben dort wegzukommen, weil Reuter absurde Ablösen aufruft, habe ich schon fast wieder Verständnis.
Wurden die Spieler irgendwie zur Vertragsunterschrift genötigt oder geprügelt?
Beim Ausgangsvertrag war es aus freien Stücken, wenn der Spieler ins letzte Vetragsjahr geht, kann es auch eklig werden, wenn es darum geht verlängern oder evt. ein Jahr Tribüne. Gegen realistische Ablösen kommt man scheinbar nicht raus.
Wenn ich einen Vertrag unterschreibe kann es durchaus passieren, dass ich den auch bis zum Vertragsende erfüllen muss, egal ob ich weg will oder nicht. Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.
DBecki schrieb:
Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.
Aber ein Verein kann einen Spieler ohne Angabe von Gründen auf die Tribüne setzen, das ist normal.
Sich als Spieler aber zu weigern zu spielen, großes Theater.
Wir haben ja mit Akman durchaus ein noch extremeres Beispiel im Kader, wo der Verein dem Spieler die Möglichkeit genommen hat seinen Beruf auszuüben.
Das RKI sieht das anders:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte.
Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben.
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte.
Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben.
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
reggaetyp schrieb:
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Also ich finde da gar nichts dargestellt, sondern halt ein Interview mit jemandem, der eine andere Auffassung als die StIko hat und formuliert warum.
Es darf halt die Frage gestellt werden, warum in vielen Ländern die Impfung ab 12 empfohlen wird, die StIko aber von unklarer Datenlage spricht.
Nehmen wir mal ein Interview aus dem Ärzteblatt:
Das geringe Risiko für schwere Verläufe in Kombination mit unzureichenden Sicherheitsdaten bei 12- bis 15-Jährigen hatte die STIKO zu ihrer eingeschränkten Impfempfehlung für diese Altersgruppe bewogen.
In einer solchen Situation „prallen zwei Perspektiven aufeinander“, erklärte Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie an der Donau-Universität Krems in Österreich. Aus epidemiologischer Perspektive ergebe es Sinn, möglichst viele Personen möglichst rasch zu impfen, um Herdenimmunität zu erreichen.
Die Perspektive der evidenzbasierten Medizin erfordere dagegen ein „sehr sorgfältiges Abwägen zwischen Nutzen und potenziellen Risiken“, um herauszufinden ob es für „den durchschnittlichen Jugendlichen einen Nettonutzen gibt“.
Bei niedriger Inzidenz und fehlenden Langzeitdaten zur Sicherheit spiele der Nutzen des einzelnen Jugendlichen aufgrund eines geringeren Risikos für schwere Erkrankungen eine große Rolle, so Gartlehner weiter. „Aus Sicht der evidenzbasierten Medizin ist die Entscheidung der STIKO absolut nachvollziehbar und die einzig Richtige.“
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124620/COVID-19-Impfung-fuer-Kinder-Wie-Laender-bei-gleicher-Evidenz-zu-unterschiedlichen-Empfehlungen-kommen
Auch hier wird betont, dass eben der Fokus auf dem Individuum liegt und es unter dem Asprekt nachvollziehbar ist.
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Nehmen wir die Stellungnahme zu Long Covid und PIMS, auch hier geht es um das Individuum (ich wiederhole mich, auf dieser Basis nachvollziehbar):
Derzeit reicht die Datenlage dieser beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern für eine generelle Impfempfehlung der STIKO für Kinder und Jugendliche nicht aus. Dem gegenüber steht vor allem die unzureichende Evidenz bezüglich der Sicherheitsevaluation der COVID-19-Impfung Comirnaty (BioNTech/Pfizer) bei Kindern und Jugendlichen.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Kinder_Jugendliche.html
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
In der aktuellen Lage müssen die weiterhin limitierten Impfstoffressourcen nutzbringend eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass noch nicht geimpften gefährdeten Personen vorrangig ein Impfangebot gemacht werden sollte. Solange noch viele Personen mit deutlich höherem Risiko ungeimpft sind, ist eine Umverteilung der Impfstoffe an gesunde Kinder und Jugendliche epidemiologisch und individualmedizinisch nicht sinnvoll. Großeltern, Eltern, Betreuungspersonen von Kindern und Jugendlichen, Lehrer:innen und Erzieher:innen sollten das Impfangebot wahrnehmen.
Das noch als Argument zu nennen, ist für mich keine vertrauensbildende Maßnahme, da bin ich ehrlich.
SemperFi schrieb:
Es darf halt die Frage gestellt werden, warum in vielen Ländern die Impfung ab 12 empfohlen wird, die StIko aber von unklarer Datenlage spricht.
Absolut berechtigt, halte ich aber ebenfalls für keine Besonderheit.
So hatte UK für AZ bereits eine Notfallzulassung erlassen und bei geringer Datenlage dann anschlißend die Impfintervalle ausgeweitet.
Was sich Gottseidank als richtig erwies, wie wir dann erfuhren, aber damals war das Zocken wie überhaupt dier ganze Umgang im Königreich, ob Impfen oder Maßnahmen im Kampf gegen Corona dort m.E. hochriskant ist.
SemperFi schrieb:
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Dass der Text vom RKI ist, liegt daran, dass die StiKo dort angesiedelt ist, ist doch logisch.
SemperFi schrieb:
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
Das ist sechs Wochen her, und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war die Lage für Impfwillige damals schwierig.
Kann mich aber auch täuschen.
Insgesamt ist die StiKo ja seit Beginn der Impfkampagne heftiger Kritik ausgesetzt, von der Bevölkerung wie auch von Politikern.
Ich halte es insbesondere von der Politik für unverantwortlich, Druck auszuüben, denn diese Kommission muss unabhängig entscheiden können.
Dass die Empfehlungen und Beurteilungen ein fortwährender Prozess ist, der ein Evaluieren und Anpassen nach neuer Datenlage und Erkenntnis notwendig macht, wurde ja bei den teils hart kritisierten Änderungen bei der Empfehlung bzgl AZ deutlich.
Es sind einfach auch 2 / 4 Stunden in der Woche, wo meine Frau mich mal in Ruhe lässt