
SGE-URNA
19768
Bigbamboo schrieb:giordani schrieb:
In Herford soll die Polizei zwei angetrunkene Jugendliche festgenommen und stundenlang eingesperrt haben. Das einzige Vergehen der jungen Männer: Sie hatten ein Polizeiauto fotografiert, das vor dem McDonald’s am Herforder Hauptbahnhof im Halteverbot stand.
Wie der WDR berichtet, soll der Mutter eines Festgenommene am Telefon gesagt worden sein, ihr Sohn müsse aus “erzieherischen Gründen” einige Stunden im Gewahrsam bleiben.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/11/22/erzieherische-gruende/
No comment......
Freispruch:
https://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-02-11-polizisten-freigesprochen-9341469/3739/9339126/3599///lh/
Unter dem Atikel befindet sich ein Kommentar, der ganz gut beschreibt, was mir auch in den Sinn kam... Juristerei ist für mich ja auch immer wieder ein Rätsel, aber ich sehe nicht ganz, auf welcher Grundlage man einen Schuldspruch rechtfertigen könnte (auf Basis der geschilderten Sachverhalte in dem Artikel)
fromgg schrieb:
Trennen wir : Die gesellschaftlichen Annehmlichkeiten von den Arbeitsbedingungen.
Löhne : Hoch
Urlaub : Wieviel ?
Kündigungsschutz : Schlecht , so mir bekannt. Wie schlecht ?
Andere Faktoren : Arbeitszeit usw ?
Das heisst also : Hohe Löhne aber der Rest ist schlechter als bei uns ?
Was heisst schon schlechter, anders.
Urlaub maximal 25 Tage (wenn du Pech hast, auch nur 20, kommt aufs Unternehmen an). Arbeitszeit typischerweise 42 Stunden Woche. Kündigungsschutz unternehmensspezifisch. Mutterschaftsurlaub 4 Monate per Gesetz (wenn du Glück hast, gibts 6 in ner grossen internationalen Firma).
Krankenversicherung ist pauschal (verschiedene Selbstbeteiligungsoptionen) und unabhängig vom Lohn, Kinder nicht mitversichert. Gesetzliche Rente reicht allein eher nicht, da ists aber ähnlich zu D.
Fazit: Als mittelständischer, gesunder Single kommst du finanziell unterm Strich wesentlich besser weg. Als Paar, wenn Doppelverdiener, sehr gutes Leben, mit Kind müssen beide gut verdienen, sonst lohnt sichs nicht; mehrere Kinder... da muss schon richtig was rumkommen. Gibt also kein generelles "ist immer besser". Ich würd sagen, meistens ist es das.
Dazu kommt, dass speziell Menschen, welche in D eher wenig verdienen, Pflegepersonal, Busfahrer, etc., hier wesentlich besser wegkommen, da der zusätzliche Nutzen von etwas mehr Geld da ja besonders ausschlaggebend ist. Also ob du jetzt 2.000 oder 5.000 EUR bekommst ist in punkto Lebensqualität wesentlich relevanter als, sagen wir, der Sprung von 10.000 auf 13.000.
fromgg schrieb:
Ja jetzt mal von vorne : Von verlassen hat doch da keiner was gesagt ? Die werden doch nun nicht die Ausländer rauswerfen.
Da ist sowieso einiges zu hinterfragen : Gemäß dem , was unsere Arbeitgeber so sagen , dürfte es bei denen eigentlich keine Arbeitsplätze mehr geben. Zu teuer uns so ...
Ein extremes Hochlohnland steht wirtschaftlich hervorragend da . Kann nicht sein ,darf nicht sein. Der Mindestlohn von 8,5 E ruiniert uns doch bereits vollends. Betriebsräte und Gewerkschaften sind Teufelswerk und abzulehnen.
Vielleicht gibts die gar nicht.
Ach, neben all den tollen Sachen wie hohen Löhnen, niedrigen Steuern gibts schon auch ein paar Sachen, bei denen man sich als an deutsche Verhältnisse gewöhnter, gehörig umschaut. Z.B. Urlaubstage, Familienfreundlichkeit, Mieten und generell Preisniveau... die Liste ist lang. Ist eben ein in vielen Belangen anderes System. Nur hohe Löhne rauszustellen, greift da zu kurz.
Chevallaz schrieb:
Freu mich schon auf das Gejammere wenn die Preise nach oben gehen. Zudem wird das Gesundheitswesen noch mehr leiden als das es jetzt schon tut. Meiner Meinung nach hat sich die SVP die Luft aus den Segeln selbst genommen. Aber bin mal gespannt wie das jetzt weiter konkretisiert wird.
AUs gut unterrichteten Kreisen weiss ich, dass Holländer noch vor Deutschen das Land verlassen müssen
seventh_son schrieb:Aragorn schrieb:
Ich habe außerdem mal eine Frage was "qualifizierte Zuwanderung" betrifft. Was ist eigentlich mit den Ländern, wo diese qualifizierten Fachkräfte abwandern?
Die bekommen dafür deutsche Rentner, die sich dann auf der Terasse ihrer Finca bei sonnigem Wetter und mediterranen Köstlichkeiten über die faulen Südvölker echauffieren
Passt perfekt auf die Beschreibung von Filzlaus
Ffm60ziger schrieb:SGE-URNA schrieb:Morphium schrieb:
Gysi spendet, wie immer, seine Diäten-Erhöhung.
http://www.youtube.com/watch?v=cdy1h40gxCQ&feature=youtu.be
min 12.45
Sozialistischer Spinner.
Wenn die Herren Genossen das früher auch gemacht hätten, anstatt in ihren luxuriösen Datschen in Wandlitz zu schwelgen, während das Volk vor leeren Regalen stand... wär schön gewesen. Leider gabs damals noch keine aufrichtigen Genossen, so wie heute.
...meinst du die Kohle spenden, die FJS, zu den Genossen immer hingeschafft hat, oder die z.B. IKEA Millionen?
Such dir was aus
Morphium schrieb:
Gysi spendet, wie immer, seine Diäten-Erhöhung.
http://www.youtube.com/watch?v=cdy1h40gxCQ&feature=youtu.be
min 12.45
Sozialistischer Spinner.
Wenn die Herren Genossen das früher auch gemacht hätten, anstatt in ihren luxuriösen Datschen in Wandlitz zu schwelgen, während das Volk vor leeren Regalen stand... wär schön gewesen. Leider gabs damals noch keine aufrichtigen Genossen, so wie heute.
Brodowin schrieb:
Und @ URNA: Es ist natürlich immer schwierig, sein eigenes Auftreten und dessen Wirkung selber zu beurteilen, aber mir wurde bislang nie zurückgemeldet, dass ich mich großkotzig, aufdringlich, belehrend, rechthaberisch, opportun, zu laut oder ähnliches Verhalten hätte. Schon gar nicht im Ausland.
Will ich dir ja auch gar nicht unterstellen... ich kenn ja auch ein paar mit partiell schlechten Erfahrungen, aber Idioten gibts bekanntlich überall. Verallgemeinern lässt sich das imho nicht.
Die Schweizer gehen übrigens auch untereinander nicht unbedingt zimperlich miteinander um
miraculix250 schrieb:
Erinnert ein wenig an die "Armutseinwanderungsdebatte" in Deutschland, oder? So wie der Deutsche halt keine armen Rumänen oder Bulgaren will, die wahlweise Arbeitslos sind oder für 3 Makk Fuffzich schawwe gehen und den armen Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen...
... so will der Schweizer halt keine Deutschen - aus dem gleichen Grund, aber auf höherem Niveau.
Ich persönlich finde beides zum Kotzen - erkenne aber, daß es durchaus auch Leute gibt, die beides OK finden.
Grenzdebile Heuchler sind für mich jene, die keine Bulgaren hier sehen wollen - aber gleichzeitig über die Schweizer schimpfen.
Das ist eben nicht ganz vergleichbar... die Schweiz stimmte in der Vergangenheit relativ klar für Einwanderung, aber bei 1% Einwanderung gemessen an der Gesamtbevölkerung pro Jahr (!) bedarf es tatsächlcih einiger gesellschaftlicher Anstrengung, das in vernünftigen Bahnen hinzubekommen. Ich persönlich hab da nix dagegen (wäre ja auch schizophren, ich habe schliesslich davon profitiert) , aber ich kann es dem Schweizer so übel, ehrlich gesagt, nicht nehmen.
Haliaeetus schrieb:
Die Demokratie erlaubt dem mündigen Bürger für seine Interessen einzustehen und (im Falle der repräsentativen Demokratie) Volksvertreter, die die entsprechenden Werte und Ansichten vertreten und durchzusetzen versuchen, zu wählen.
Wenn nun, aus welchen Beweggründen auch immer, die Mehrheit der Schweizer der Ansicht ist, dass die Zuwanderung begrenzt werden soll und dieses Votum in einen Mehrheitsentscheid einfließt, dann ist es die Pflicht der Politik, diesen Willen auch umzusetzen. Denn unabhängig davon, ob man diese Sichtweise teilt oder gar anstößig findet, ist es eben das Recht eines souveränen Staates (völkerrechtswidriges Vorgehen mal ausgeklammert) einen eigenen, im Ausland vielleicht wenig populären Kurs zu fahren.
Ob die Schweiz also weiterhin Fachkräfte oder Arbeitssuchende ins Land lassen will, geht die EU zunächst einmal einen feuchten Kehrricht an. Dass die EU umgekehrt wohl nicht länger an bilaterale (oder wäre das angesichts der Vielstaatlichkeit Europas multilateral?), ganau darauf fußende Verträge mit der Schweiz gebunden sein wird, ist eine andere Geschichte. Ebenso selbstverständlich wird die EU im Interesse (und es sei dahin gestellt, ob das denn im Interesse seiner Bürger sein würde) seiner Bürger nun die Personenfreizügigkeit oder den freien Warenfluss einschränken, Überflugrechte einschränken, EU-Gelder für Forschungsprojekte in der Schweiz kürzen oder was weiß ich für Gängeleien erfinden können, um die Schweiz unter Druck zu setzen und umzustimmen.
Das wäre dann im Zweifel auch menschenverachtend oder sonst etwas, wenn ein grenznah lebender Schweizer, der womöglich noch gegen das Volksbegehren gestimmt hatte, plötzlich nicht mehr günstig in Baden-Württemberg einkaufen könnte sondern 50 km weit in die nächste schweizerische Stadt fahren muss, weil in unmittelbarer Umgebung längst jeder Laden dicht gemacht hat. Aber hey: nach der Wahl ist vor der Wahl - nichts ist von Dauer
Dazuzufügen wäre noch, dass es sowohl vor der Personenfreizügigkeit eine nicht unerhebliche Einwanderung in die Schweiz gab und auch in jedem wie auch immer geartetem Folgeregime geben wird. Lediglich der bürokratische Aufwand wird womöglich höher (wie vorher auch schon). Vielleicht aber auch nicht, je nach Umsetzung des Votums. Letzteres besagt lediglich, dass die Regierung den Auftrag hat, bestehende Verträge neu zu verhandeln, bzw. bestimmte Features anders zu regeln sind.
@Brodowin: Ich kenn dich ja nicht, deswegen erlaube ich mir mal kein spontanes Urteil über dein Auftreten, aber ich lebe seit fast 7 Jahren in ZH und wurde noch nie beschimpft. Frotzeleien und Gestichel ja, das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit (die Quotenschweizer gibts ja auch an jedem Arbeitsplatz ).
Meine Stammkneipe ist voll von erzkonservativen, pensionierten schweizer Kartenspielern inkl. SVP Chef von Zürich... ausser den üblichen Stammtischparolen, die du in jeder beliebigen Eckkneipe in D vernehmen kannst, hab ich da von echter Fremdenfeindlichkeit noch nichts gemerkt. Der Wirt ist übrigens Portugiese, die Bedienungen aus der Slowakei, Mazedonien und eine Schweizerin. Heut abend gehts alternativ zum Kroaten...
Ich führ die Diskussion mal in nem eigenen Thread fort:
Nichts anderes machen alle Länder (ausgenommen innerhalb der EU).
Gut, dass du explizit erwähnst, dass das deine Meinung ist, denn so pauschal kann ich das nicht bestätigen. Dass der recht offen kommunizierte "Patriotismus" in den Medien für einen Deutschen recht ungewöhnlich anmutet, ist verständlich, existiert so aber genauso in Frankreich, England, USA, Russland, um nur ein paar zu nennen.
Meine Wahrnehmung der Schweiz ist eher eine sehr liberale und weltoffene, natürlich nicht in jedem Bergdorf (da ist dann der 5km entfernt geborene schon der Feind), aber zumindest in den Ballungsgebieten. Ich hab selten so viele unterschiedliche Nationen aus allen Kontinenten relativ friedlich zusammenleben sehen wie hier. Liegt wahrscheinlich am recht hohen Wohlstandsniveau, selbst bei den unteren 50%.
Um auch ein Beispiel aus der Flüchtlingspolitik zu bringen (also nicht betreffend die sogenannten "Hochqualifizierten"): Die Schweiz hat während des Balkankonflikts relativ gesehen mehr Flüchtlinge aufgenommen, als jedes andere europäische Land (meines Wissens nach, gefühlt auf jeden Fall).
Um das ganze mal zu illustrieren, hier mal eine kleine Übersicht über die Chronlogie (sowie relative und absolute Zahlen):
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/07/blank/key/01/01.html
reggaetyp schrieb:
Ich finde menschenverachtend, Menschen allein nach ihrem (ökonomischen) Nutzwert für die Gesellschaft zu betrachten.
Nichts anderes hat die Schweiz vor.
Nichts anderes machen alle Länder (ausgenommen innerhalb der EU).
Ich hab bei all meinen Besuchen in der deutschsprachigen Schweiz eine latente bis offene Fremdenfeindlichkeit bei sehr, sehr vielen Leuten erlebt.
Mehr als in jedem anderen europäischen Land, in dem ich mich häufiger oder länger aufhielt.
Aber das ist nur meine Meinung.
Gut, dass du explizit erwähnst, dass das deine Meinung ist, denn so pauschal kann ich das nicht bestätigen. Dass der recht offen kommunizierte "Patriotismus" in den Medien für einen Deutschen recht ungewöhnlich anmutet, ist verständlich, existiert so aber genauso in Frankreich, England, USA, Russland, um nur ein paar zu nennen.
Meine Wahrnehmung der Schweiz ist eher eine sehr liberale und weltoffene, natürlich nicht in jedem Bergdorf (da ist dann der 5km entfernt geborene schon der Feind), aber zumindest in den Ballungsgebieten. Ich hab selten so viele unterschiedliche Nationen aus allen Kontinenten relativ friedlich zusammenleben sehen wie hier. Liegt wahrscheinlich am recht hohen Wohlstandsniveau, selbst bei den unteren 50%.
Um auch ein Beispiel aus der Flüchtlingspolitik zu bringen (also nicht betreffend die sogenannten "Hochqualifizierten"): Die Schweiz hat während des Balkankonflikts relativ gesehen mehr Flüchtlinge aufgenommen, als jedes andere europäische Land (meines Wissens nach, gefühlt auf jeden Fall).
Um das ganze mal zu illustrieren, hier mal eine kleine Übersicht über die Chronlogie (sowie relative und absolute Zahlen):
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/07/blank/key/01/01.html
reggaetyp schrieb:Aragorn schrieb:
Echt schlimm, daß sich ein soveräner Staat dazu erdreistet, seine Bürger per Volksentscheid abstimmen zu lassen! Das geht ja gar nicht!
Dagegen hat doch niemand etwas.
Nur: Wer einen Vertrag aufkündigen möchte, an den andere gekoppelt sind, muss damit leben, falls diese dann vom Vertragspartner gekündigt werden.
Kein Grund, schon wieder Zeter und Mordio zu schreien.
Davon abgesehen halte ich die Entscheidung der Schweizer für ökonomisch und politisch unklug. Aber bitte, die Schweiz ist ein souveräner Staat.
Ich stimm dir zu... und möchte gleichzeitig zu bedenken geben, dass in früheren Abstimmungen über praktisch das gleiche Thema das Gegenteil herauskam. Das ist an und für sich schon erstaunlich, da sich die doch tendenziell reservierten Schweizer da recht offen gegeben haben und ein klares Votum für ökonomische Vernunft bevorzugten.
Der vergleichsweise recht drastische Ausländeranteil von fast einem Viertel der Bevölkerung gepaart mit dem sehr hohen Anstieg in einem sehr kurzen Zeitraum dürfte einen erheblichen Anteil an dem Sinneswandel haben. Abgesehen von der generellen Xenophobie, die es überall gibt (also in allen möglichen Ländern), tragen sicherlich auch unangenehme Begleiterscheinungen wie exorbitante Mietpreise in Metropolregionen zu dem Unbehagen bei.
Zudem stelle ich die freche Behauptung auf, dass nach meiner Auffassung wahrscheinlich in vielen anderen Ländern (leider) das gleiche Ergebnis mit deutlicherer Mehrheit herauskäme, wenn es einen ähnlichen Abstimmungsprozess gäbe. (ich weiss, ist nicht verifizierbar, sagt mir aber mein Gefühl)
reggaetyp schrieb:
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Wir haben gegen Hertha recht defensiv und wenig kavalleriemäßig agiert.
Rosenthal hatte offensichtlich den Auftrag, die Spieleröffnung der alten Dame aus dem DM zu unterbinden.
Wir haben uns wenig Möglichkeiten erarbeitet, einen Fehler der Gäste aber zielstrebig ausgenutzt, gleichzeitig aber kaum Chancen zugelassen.
Inui war sehr schwach und wurde folgerichtig relativ früh ausgewechselt.
Der Trainer gab eine Marschrichtung vor, die aufgrund der Begleitumstände (dreiviertel Jahr kein Heimsieg, unne drin, Konkurrenz gewonnen, auswärtsstarker Gegner) durchaus nachvollziehbar war. Immerhin: Drei Punkte in einem sackwichtigen Spiel.
Anschließend bei dem Verein, der vermutlich momentan der weltbeste ist.
Ergebnis: Wie verlieren, leider ziemlich hoch. War zu erwarten, über das Wie kann man streiten, turmhoch und klar besser als wir waren die Bauern in jedem Fall.
Der Trainer der Bauern spricht von der besten Leistung seiner (weltbesten) Mannschaft.
Der Trainer entscheidet sich, zwei Stammspieler draußen zu lassen, um die Gewissheit zu haben, sie in jedem Fall im nächsten Heimspiel einsetzen zu können.
Einer der beiden ist beim Spiel gegen den BTSV der beste Spieler.
Der Trainer hat die Taktik vorgegeben, die eigenen Stärken zu suchen, sich nicht am Gegner zu orientieren, sondern offensiv mit dem Risiko, einen Konter einzufangen, zu agieren.
Der Gegner wird klar und ohne Probleme geschlagen, dürfte der erste Konkurrent in der Liga sein, der definitiv hinter uns landen wird, sprich: um den wir uns keine Gedanken mehr machen müssen.
Insgesamt:
Aus den letzten fünf Spielen drei Siege, erstmals seit Ewigkeiten zwei Heimsiege hintereinander.
Gespielt in diesen Spielen gegen den Tabellenführer, Tabellenzweiten, Tabellensechsten, Tabellenachten und den Tabellenletzten.
Gegen den zweiten auswärts gewonnen, gegen den Achten zu Hause Unentschieden (hätte der VfB gerne geschafft), klare Niederlage mit der weltbesten Vereinsmannschaft, den Tabellenletzten sicher im Sack.
Vorsprung auf Abstiegsplätze vergrößert, Pokalviertelfinale, EL noch dabei.
Fazit: Der Trainer hat einen klaren Plan. Geht natürlich nicht immer auf. Aber seine Maßnahmen sind nachvollziehbar und logisch.
Muss man nicht alles begrüßen, man kann auch anderer Meinung sein, aber verständlich ist das schon, was er warum tut.
Dem kann ich vollumfänglich zustimmen... auch wenn ich in der Hinrunde das ein oder andere partielle Problemchen mit Aufstellungs- und/oder Wechselentscheidungen, die sich mir Fussballdilettant einfach nicht erschliessen wollten. Ansonsten eine durchaus vernünftige Bilanz, der Herr Veh.
concordia-eagle schrieb:SGE-URNA schrieb:Basaltkopp schrieb:
Abgesehen davon ist es mir lieber, wir treten in einem Spiel, das wir aller Voraussicht nach eh nicht gewinnen werden, unterirdisch auf als in einem Spiel, in dem wir gewinnen müssen.
Gegen Braunschweig gut gespielt und gewonnen. Ich bin hoch zufrieden. Das Spiel und das Ergebnis von München sind völlig uninteressant.
Nach dem Spiel in Dortmund kommen in der Bundesliga drei Gegner, die aktuell völlig von der Rolle sind. Da gilt es, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen bzw. sich zumindest ein kleines Polster zu erarbeiten. Und gegen Nürnberg und Freiburg sollte auch was drin sein.
Darum gehts doch gar nicht... ich bin auch zufrieden mit der Punkteausbeute in der Rückrunde. Ich hab was gegen lustloses Gekicke in einem Punktspiel, egal gegen wen.
Wieso war das lustlos? Weil wir keine gelben Karten bekamen oder weil ....?
Wir sind mehr gelaufen als die Bayern und hatten eine fast ausgeglichene Zweikampfstatistik. Pech, dass wir meist gar nicht in die Zweikämpfe kamen. Das aber lag sicher nicht an "Lustlosigkeit".
Bei den Vergleichen zu Nürnberg und Stuttgart kürzlich wird ignoriert, dass die Bayern auswärts gerne mal nur das Nötigste tun. Und habe ich etwas verpasst? Spielen Nürnberg und Stuttgart jetzt auch 7 Spiele in 3 Wochen?
Lustlos, weil selbst Pässe über 2 Meter ein schier unüberwindbares Problem darstellten. Die paar vielversprechenden Gegenangriffe waren an Harmlosigkeit im Abschluss kaum zu überbieten und hinten war vogelwild... ich hab extra nix geschrieben nach dem Spiel (war halt Bayern und daher die Niederlage auch verkraftbar, da hat der BK schon recht), aber wenn ich seh, dass das auch noch schöngeredet wird, steigt mein Puls auch nach einer Woche und nem schönem Heimsieg wieder.
vonNachtmahr1982 schrieb:SGE-URNA schrieb:Basaltkopp schrieb:SGE-URNA schrieb:Basaltkopp schrieb:
Die konnten einfach nicht besser.
Das wäre allerdings höchst bedenklich und wurde mMn auch schon mehrfach widerlegt in den letzten 2 Jahren.
Daheim haben wir, wie Stuttgart und auch Nürnberg, deutlich besser ausgesehen. Hätte Joselu das 2:1 gemacht, wären wir womöglich auch glimpflicher davon gekommen. Dann wäre das Theater lange nicht so groß.
Was in den letzten beiden Jahren möglich war oder auch nicht steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Vor zwei Jahren hatten die Bayern gerade mal 73 Punkte geholt und jetzt, 15 Spiele vor Schluss bereits 56. Es ist also in dieser Saison noch ungleich schwerer etwas gegen die Bayern zu holen als noch vor zwei Jahren. Hochgerechnet, und bei diesen Bayern kann man das tatsächlich auch machen, holen die womöglich 95 Punkte.
Wir haben letzte Saison in einem völlig normalen Auswärtsspiel in München mit 0:2 verloren. Nochmal, das ist normal... Bayern war (und ist) die überlegene Mannschaft. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht auch völlig zweitrangig, es geht um das Auftreten... und das war unterirdisch.
Naja wenn ich mir Boccias Statistik ansehe muss das "unterirdische" Auftreten aber gar nicht so unterirdisch gewesen sein.
Fussball ist aber kein "Malen nach Zahlen". Ich kann doch sehen, ob sich da jemand den ***** aufreisst (und möglicherweise trotzdem keine Chance hat, weil der Gegner zu gut ist) oder ob man mit den Gedanken ab Minute eins beim Feierabendbier ist (so wie ich jeden morgen ).
Vielleicht hängt es damit zusammen:
"...Hübner in der Pause zusammen, während auf der Nordwesttribüne Banner zu sehen sind, die sich bei der UEFA für ihre restriktive Haltung gegen “politisch motivierte Provokationen“ wie Gesänge, Fahnen und den ganzen Rest herzhaft bedanken...."
http://www.eintracht-archiv.de/2013/2013-10-19st.html
Unglaublich