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SGE-URNA
19603
propain schrieb:concordia-eagle schrieb:
Ich finde es unfair, die Mannschaft zu benoten. Dass Inui und Piazo zusammen zwei zu zweikampfschwache Spieler sind, sieht eigentlich jeder.
Dass Meier kein Stürmer ist, ist auch bekannt.
Man darf einwechseln aber nicht unbedingt bei eine Führung einen offensiven Spieler für einen halbdefensiven.
Welches System haben wir eigentlich gespielt?
Wer spielte wo?
Der Gegner bringt zwei kopfballstarke Spieler, wir hätten Madlung für Piazon oder Inui bringen können.
Wie bitte sollen ein AV, ein RM und ein DM gegen 2 DM, 2 aufrückende AV und fallende OM den Ball durchs Mittelfeld kombinieren?
Ich dachte, Schaaf hätte die letzten 2 Spiele dazugelernt, als er die AV höher stehen ließ, nicht Inui und Piazon zusammen brachte aber das Festhalten an der Raute hätte mich misstrauisch lassen sollen.
Wir haben einen einzigen passicheren Spieler, der hat in dieser Saison 25 Minuten gespielt, Standards kann er sogar auch noch. Wie viele hatte Piazon, der am Ende der Saison weg ist?
Nee, die Mannschaft bewerte ich nicht. Der Trainer bekommt eine glatte 5 aber ich weiß ja, dass mich die Ergebnisgläubigen steinigen werden.
Du hast Recht, aber bei Inui mache ich eine Ausnahme. Der gehört nicht in die Startelf, bei dem kommt nur jeder zehnte Ball beim Mitspieler an, den Rest vertendelt er leichtsinnig oder spielt ihn zum Gegner. Abwehrverhalten ist nicht vorhanden. Und das ist nicht erst seit diesem Spiel der Fall.
Das ist so. Und seine Vorlage gestern kann leider nicht darüber hinweg täuschen, dass er in HZ 1 praktisch jeden halbwegs vielversprechenden Vorstoss durch eine Flanke ins Gagaland oder durch einen unbedrängten Pass in des Gegners Füsse leichtfertig verspielt hat. Und wie schon gesagt, läuft das praktisch seit mind. 18 Monaten so.
propain schrieb:r.adler schrieb:
Am 26.10 wollen angeblich mehrere tausend Leute unter diesem Motto in Köln demonstrieren.
http://de.indymedia.org/node/2329
Sehr bedenkliche Entwicklung...
Bedenklich ist das unser Staat jahrelang zugeschaut hat wie sich die Salafisten entwickeln konnten, ließen die ungestraft alles machen. Dieses Verhalten des Staates macht sowas erst möglich.
Nun rechtfertigt das eine aber nicht das andere, bzw. diese beiden Fehlentwicklungen kann man ja durchaus getrennt betrachten und dementsprechend auch getrennt verurteilen. Dass Salafismus und radikaler Islam scheisse ist, wird ja zur Genüge diskutiert, 2 Meinungen gibts da eher weniger.
Dass das aber jetzt vom rechtsextremen Dünkel ala "Die Rechte" und diversen anderen unter dem Deckmantel des "Fussballhools wehren sich..." instrumentalisiert wird, kann man ja trotz allem gesondert scheisse finden. Vor allem wird ja durchaus versucht, auch Leute, die mit Rechtsaussen wenig zu tun haben, vor diesen Karren zu spannen (gelingt wohl zum Glück angesichts der traurigen Teilnehmerzahlen bei diesen Demos nicht so ganz).
anno-nym schrieb:
Was wird hier denn schon wieder rum geheult?
Wir stehen momentan auf Platz 8. Nach oben geht was, zum Rele Platz haben wir 6 Punkte Vorsprung. In der Vorbereitung hätten wir dieses Erkenntnis doch mit Kusshand genommen.
Wir spielen in einer Liga in der, bis auf die Bayern, in einem Spiel gegen jeden gewonnen werden kann .. Oder auch eben das Gegenteil eintreten kann. Es bringt überhaupt nichts Spiele über Kreuz zu vergleichen. " Wir haben aber gegen Köln gewonnen, Paderborn hat gegen die aber nur unentschieden gespielt, also müssen wir da gewinnen" .. ist doch völliger Quatsch. Qualitativ sind wir sicher besser besetzt als Paderborn aber gestern konnten wir es halt nicht auf den Platz bringen. Das liegt zum einen daran das wir halt Eintracht Frankfurt sind und keiner unserer Spieler nun mal ein Spiel alleine entscheiden kann. Zum anderen waren mit Inui und Piazon zwei Spieler auf dem Feld die gegen eine kampfstarke Truppe nun mal kein Land sehen. Das hätte Schaaf sehen müssen. Hat er nicht.. oder die Alternativen nicht für besser empfunden.
Was sagt dieses Spiel von gestern für die nächsten Wochen aus? Nix!
Wir haben in dieser Saison von schlecht (gegen Augsburg und Hamburg), über mäßig (gegen Freiburg und Mainz) bis mitreißend (gegen Köln) und stellenweise richtig gut (gegen Schalke und Wolfsburg) Fußball gespielt. Die Tagesform und Einstellung alleine zählt.
Das wir gleich drei Leistungsträger langfristig ersetzen müssen hilft der ganzen Sache natürlich nicht weiter. Wenn auch dann noch Mannschaftsteile komplett versagen (lass den Oczipka draußen!) wird es auch gegen Paderborn schwer.
Sehr gute Analyse... völlig richtig. Abgesehen davon war die Niederlage gestern unnötig, wie nur sonstwas.
DBecki schrieb:Flips_92 schrieb:
Hab den Prototyp-Hoffenheimfan entdeckt. (Am Ende Schal und Poster links an der Wand)
https://www.youtube.com/watch?v=vgHtEwpEdzg
Ich frag mich immer, was im Leben dieser bedauernswerten Menschen schief gelaufen sein muss, um so zu enden.
Ich halts da mit Bruchhagen: Ich bin .... sprachlos
@Bolkerstrasse
Was ist eigentlich da bei euch im Block los?
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/612978/artikel_fortuna-geht-gegen-gewalttaeter-vor.html
Was ist eigentlich da bei euch im Block los?
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/612978/artikel_fortuna-geht-gegen-gewalttaeter-vor.html
Der Landrat Czuballa scheint übrigens ein lustiger Zeitgenosse zu sein. Hier die Dokumentation eines "lustigen" Versprechers. Ein Schelm....
http://www.focus.de/panorama/videos/der-peinlichste-versprecher-des-jahres-sehr-geehrter-herr-hitler-herr-himmler-herr-kittler_id_3878216.html
http://www.focus.de/panorama/videos/der-peinlichste-versprecher-des-jahres-sehr-geehrter-herr-hitler-herr-himmler-herr-kittler_id_3878216.html
Aceton-Adler schrieb:miraculix250 schrieb:AdlerBonn schrieb:
Wie kann es eigentlich sein, dass sich radikale islamische Gruppen in "ihren" Ländern ungehindert ausbreiten können? z.B. in Pakistan. Wird in diesen Ländern was unternommen oder werden diese Gruppen gerne dort geduldet?
Die werden dort in etwa so geduldet wie die Nazis bei uns. Der Unterschied ist: Die meisten Leute dort, speziell in ländlichen Gegenden, sind bettelarm und nicht gerade auf höchstem Bildungsniveau.
Du kannst dir sicher sein, daß bei entsprechenden Wohlstands- und Bildungsverhältnissen, auch Fakelmärsche in Deutschland wieder hochkonjuktur hätten.
Der Schlüssel zur langfristigen Lösung liegt mMn. also bei Bildung und Wohlstand, nicht bei Bomben. Die helfen höchstens kurzfristig, um die durch in der Vergangenheit unterlassene Hilfeleistung (siehe Bildung und Wohlstand) überbordenden Probleme (wie aktuell mit dem IS um Kobane) akut in den Griff zu bekommen. Ohne entsprechende Nachsorge (siehe Bildung und Wohlstand) allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wieder so weit ist, daß man abermals davon gebrauch machen muss.
Da frage ich mich zwangsläufig: Ist das so gewollt? Schließlich macht man mit Rüstungsgütern etc. Milliarden. Mit Bildung und Wohlstand für die Menschen dort nicht.
Bildung und Wohlstand würdenmeiner Meinung nach definitiv die meisten Problem lösen, insofern würde ich das so unterschreiben. Natürlich gibt es immer einzelne auch gebildete Spinner, die Radikalen in diesen Ländern hätten bei Wohlstand und Bildung jedoch signifikant geringeren Zulauf, da bin ich mir ziemlich sicher.
Zu deiner letzten Frage: Wer was wirklich will, werden wir wohl leider nie erfahren. Wird sicherlich auch nicht schwarz oder weiß sein, sondern eher eine sehr komplexe Gemengelage.
Das mit der Bildung ist mMn nicht unbedingt immer entscheidend für allfällige Unterstützung radikaler Gruppen.
Beispiel Afghanistan: Als irgendwann gegen 1994 dort die Taliban auf den Plan traten, herrschte seit über 15 Jahren Krieg. Zuerst durch externe Invasion, danach ein Bürgerkrieg, der für die Bevölkerung wahrscheinlich noch schlimmer wahrgenommen wurde, da er sich auch in die grossen Städte verlagerte. In den von den Taliban eroberten Gebieten zog zunächst zum ersten mal seit Jahren sowas wie Ruhe und Ordnung ein. Daher erfuhren sie durchaus sowas wie Akzeptanz, selbst wenn die Leute nichts mit Islamismus am Hut hatten. Die negativen Facetten der Steinzeitideologie hat man dann erst mit der Zeit wahrgenommen, als die Macht schon wesentlich gefestigter war.
Beispiel Irak: Der IS erfuhr hauptsächlich Unterstützung aus dem sunnitischen Teil der Bevölkerung (die übrigens traditionell einen der höchsten Bildungsgrade in der arabischen Region aufweisen). Warum? Nun, die sunnitische Minderheit wurde systematisch gesellschaftlich und politisch kaltgestellt, nachdem Maliki die Macht übernommen hat. Als "endlich" jemand kam, der vermeintlich für die Interessen der Sunniten kämpfen wollte, war man dem eben sehr aufgeschlossen. Auch hier vermute ich, gab es viele, die mit radikalem Islamismus zunächst nichts am Hut hatten.
JoergM schrieb:
"Wenn es die großen Traditionsvereine über Jahre und Jahrzehnte nicht geschafft haben, sich über einen seriösen Weg wieder im Profi-Fußball zu etablieren, dann darf sich niemand beschweren, wenn dann ein anderer Weg beschritten wird und dieser auch zum Erfolg führt."
DFB-Präsident Niersbach
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga2/newspage_968734.html
Lachen? Weinen?
miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:francisco_copado schrieb:miraculix250 schrieb:
Dir ist aber schon klar, daß so ein "Angebot" den Zwang mit sich bringt, auch davon gebrauch zu machen? Denn Frauen, die davon keinen Gebrauch machen, dürften noch weniger Chancen haben als eh schon.
Ich bin weder Arzt noch Biologe - daher keine Ahnung wie gut/schlecht die Chancen davor, danach oder währenddessen stehen. Da gibt es hier sicherlich jemanden, der das erklären kann.crasher1985 schrieb:
Familie sollte meiner ansicht nach einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen als die Karriere jedoch zeigt alleine das Angebot das man das in solchen Unternehmen wohl etwas anders sieht.
Das Problem ist doch, dass man dieses Thema aus zwei verschiedenen Richtungen sehen muss: da ist zum einen die Frau, die Familie UND Job unter einen Hut bringen möchte. Und zum anderen gibt es Unternehmen, die gut ausgebildete Frauen für sich gewinnen wollen und jederzeit davon ausgehen müssen, dass diese teilweise oder komplett wieder weg sind, weil sie (mehrfach) Kinder bekommen werden.
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob dieser Weg der beste/der richtige ist. Vermutlich ist er das nicht. Aber es ist ein Weg. Eine Möglichkeit.
Kindestagesstätten im Unternehmen, bessere Betreuungen, mehr Unterstützung für Mütter/Eltern, flexiblere Arbeitszeiten, ... sind sicherlich bessere Optionen und werden von mir auch bevorzugt. Keine Sorge.
Damit meine ich weniger biologische Probleme, als vielmehr Probleme mit der "Karriere".
Man stelle sich folgendes, mMn. durchaus plausibles, Szenario vor:
Junge Frau (28) kommt zum Vorstellungsgespräch bei google. Fragt der Interviewer: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?". Sagt die Junge Frau (28): "Nee. Eigentlcih nicht. Aber Kinder möchte ich trotzdem irgendwann haben."
Danach kommt Junge Karrieretussi (30) an die Reihe: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?" Sagt die Junge Karrieretussi: "Klar, find ich geil. Da kann ich auch noch mit 72 in Rente Kinder bekommen!".
Die Preisfrage: Wer bekommt den Job?
Ich sehe, du warst noch nie bei einem Vorstellungsgespräch in einer amerikanischen Firma
War ich in der Tat noch nicht, aber kläre mich gerne auf.
Fragen zur privaten Zukunftsplanung (speziell bei Frauen) sind in aller Regel nicht zulässig und völlig unüblich. Genauso wie weder Bild noch Religion auf Lebensläufen angegeben werden.
Bild und Religion im CV ist mir geläufig. Aber das sowas nicht gefragt wid? Wäre schön, wenns so wäre. Aber ich glaube, daß dürfte oft genug Wunsch bleiben. Und wirklich dagegen wehren kann sich die entsprechende Kandidatin dann auch nicht.
Was die Compliance in Bezug auf diese Antidiskriminierungs Regeln angeht, kann ich dir sagen, dass gerade in den USA diese sehr strikt umgesetzt werden (dafür gibts da teilweise andere bizarre Riten, z.B. Drogentests). In diesem Punkt sind europäische Firmen kulturell völlig anders.
Drogentests gibt es auch hier, zumindest in einigen Branchen absoluter Standard.
Was bleibt: Meine Ablehnung der Idee, solche Praktiken wie "social Freezing" aktiv von Unternehmensseite aus pseudofreiwillig zu subventionieren.
Ich verstehe dabei durchaus, dass es aus Unternehmenssich Sinn macht. Und sogar Frauen existieren mögen, die davon profitieren (also jene, die sowieso vorhatten, sowas zu machen). Aber unter dem Strich, auch aus dem gesellschaftlichen Blickwinkel, gefällt mir das nicht. Da gibt es sicherlich sinnvollere Regelungen, um Karriere mit Familie für junge Frauen besser in Einklang zu bringen.
Nun, wie gesagt, ich find das ganze (aus meiner ganz persönlichen Sicht) auch nicht so erstrebenswert. Der Aufschrei wäre in den 50er/60er Jahren wahrscheinlich ähnlich gross gewesen, wenn Firmen die Finanzierung von Verhütungsmitteln angeboten hätten. Nur sind wir eben mittlerweile technologisch nen Schritt weiter. Daher kommt uns das ganze "Freezing" per se erstmal unnatürlich und "krank" vor.
miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:francisco_copado schrieb:miraculix250 schrieb:
Dir ist aber schon klar, daß so ein "Angebot" den Zwang mit sich bringt, auch davon gebrauch zu machen? Denn Frauen, die davon keinen Gebrauch machen, dürften noch weniger Chancen haben als eh schon.
Ich bin weder Arzt noch Biologe - daher keine Ahnung wie gut/schlecht die Chancen davor, danach oder währenddessen stehen. Da gibt es hier sicherlich jemanden, der das erklären kann.crasher1985 schrieb:
Familie sollte meiner ansicht nach einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen als die Karriere jedoch zeigt alleine das Angebot das man das in solchen Unternehmen wohl etwas anders sieht.
Das Problem ist doch, dass man dieses Thema aus zwei verschiedenen Richtungen sehen muss: da ist zum einen die Frau, die Familie UND Job unter einen Hut bringen möchte. Und zum anderen gibt es Unternehmen, die gut ausgebildete Frauen für sich gewinnen wollen und jederzeit davon ausgehen müssen, dass diese teilweise oder komplett wieder weg sind, weil sie (mehrfach) Kinder bekommen werden.
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob dieser Weg der beste/der richtige ist. Vermutlich ist er das nicht. Aber es ist ein Weg. Eine Möglichkeit.
Kindestagesstätten im Unternehmen, bessere Betreuungen, mehr Unterstützung für Mütter/Eltern, flexiblere Arbeitszeiten, ... sind sicherlich bessere Optionen und werden von mir auch bevorzugt. Keine Sorge.
Damit meine ich weniger biologische Probleme, als vielmehr Probleme mit der "Karriere".
Man stelle sich folgendes, mMn. durchaus plausibles, Szenario vor:
Junge Frau (28) kommt zum Vorstellungsgespräch bei google. Fragt der Interviewer: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?". Sagt die Junge Frau (28): "Nee. Eigentlcih nicht. Aber Kinder möchte ich trotzdem irgendwann haben."
Danach kommt Junge Karrieretussi (30) an die Reihe: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?" Sagt die Junge Karrieretussi: "Klar, find ich geil. Da kann ich auch noch mit 72 in Rente Kinder bekommen!".
Die Preisfrage: Wer bekommt den Job?
Ich sehe, du warst noch nie bei einem Vorstellungsgespräch in einer amerikanischen Firma
War ich in der Tat noch nicht, aber kläre mich gerne auf.
Fragen zur privaten Zukunftsplanung (speziell bei Frauen) sind in aller Regel nicht zulässig und völlig unüblich. Genauso wie weder Bild noch Religion auf Lebensläufen angegeben werden.
Bild und Religion im CV ist mir geläufig. Aber das sowas nicht gefragt wid? Wäre schön, wenns so wäre. Aber ich glaube, daß dürfte oft genug Wunsch bleiben. Und wirklich dagegen wehren kann sich die entsprechende Kandidatin dann auch nicht.
Was die Compliance in Bezug auf diese Antidiskriminierungs Regeln angeht, kann ich dir sagen, dass gerade in den USA diese sehr strikt umgesetzt werden (dafür gibts da teilweise andere bizarre Riten, z.B. Drogentests). In diesem Punkt sind europäische Firmen kulturell völlig anders.
miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:francisco_copado schrieb:miraculix250 schrieb:
Dir ist aber schon klar, daß so ein "Angebot" den Zwang mit sich bringt, auch davon gebrauch zu machen? Denn Frauen, die davon keinen Gebrauch machen, dürften noch weniger Chancen haben als eh schon.
Ich bin weder Arzt noch Biologe - daher keine Ahnung wie gut/schlecht die Chancen davor, danach oder währenddessen stehen. Da gibt es hier sicherlich jemanden, der das erklären kann.crasher1985 schrieb:
Familie sollte meiner ansicht nach einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen als die Karriere jedoch zeigt alleine das Angebot das man das in solchen Unternehmen wohl etwas anders sieht.
Das Problem ist doch, dass man dieses Thema aus zwei verschiedenen Richtungen sehen muss: da ist zum einen die Frau, die Familie UND Job unter einen Hut bringen möchte. Und zum anderen gibt es Unternehmen, die gut ausgebildete Frauen für sich gewinnen wollen und jederzeit davon ausgehen müssen, dass diese teilweise oder komplett wieder weg sind, weil sie (mehrfach) Kinder bekommen werden.
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob dieser Weg der beste/der richtige ist. Vermutlich ist er das nicht. Aber es ist ein Weg. Eine Möglichkeit.
Kindestagesstätten im Unternehmen, bessere Betreuungen, mehr Unterstützung für Mütter/Eltern, flexiblere Arbeitszeiten, ... sind sicherlich bessere Optionen und werden von mir auch bevorzugt. Keine Sorge.
Damit meine ich weniger biologische Probleme, als vielmehr Probleme mit der "Karriere".
Man stelle sich folgendes, mMn. durchaus plausibles, Szenario vor:
Junge Frau (28) kommt zum Vorstellungsgespräch bei google. Fragt der Interviewer: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?". Sagt die Junge Frau (28): "Nee. Eigentlcih nicht. Aber Kinder möchte ich trotzdem irgendwann haben."
Danach kommt Junge Karrieretussi (30) an die Reihe: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?" Sagt die Junge Karrieretussi: "Klar, find ich geil. Da kann ich auch noch mit 72 in Rente Kinder bekommen!".
Die Preisfrage: Wer bekommt den Job?
Ich sehe, du warst noch nie bei einem Vorstellungsgespräch in einer amerikanischen Firma
War ich in der Tat noch nicht, aber kläre mich gerne auf.
Fragen zur privaten Zukunftsplanung (speziell bei Frauen) sind in aller Regel nicht zulässig und völlig unüblich. Genauso wie weder Bild noch Religion auf Lebensläufen angegeben werden.
miraculix250 schrieb:francisco_copado schrieb:miraculix250 schrieb:
Dir ist aber schon klar, daß so ein "Angebot" den Zwang mit sich bringt, auch davon gebrauch zu machen? Denn Frauen, die davon keinen Gebrauch machen, dürften noch weniger Chancen haben als eh schon.
Ich bin weder Arzt noch Biologe - daher keine Ahnung wie gut/schlecht die Chancen davor, danach oder währenddessen stehen. Da gibt es hier sicherlich jemanden, der das erklären kann.crasher1985 schrieb:
Familie sollte meiner ansicht nach einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen als die Karriere jedoch zeigt alleine das Angebot das man das in solchen Unternehmen wohl etwas anders sieht.
Das Problem ist doch, dass man dieses Thema aus zwei verschiedenen Richtungen sehen muss: da ist zum einen die Frau, die Familie UND Job unter einen Hut bringen möchte. Und zum anderen gibt es Unternehmen, die gut ausgebildete Frauen für sich gewinnen wollen und jederzeit davon ausgehen müssen, dass diese teilweise oder komplett wieder weg sind, weil sie (mehrfach) Kinder bekommen werden.
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob dieser Weg der beste/der richtige ist. Vermutlich ist er das nicht. Aber es ist ein Weg. Eine Möglichkeit.
Kindestagesstätten im Unternehmen, bessere Betreuungen, mehr Unterstützung für Mütter/Eltern, flexiblere Arbeitszeiten, ... sind sicherlich bessere Optionen und werden von mir auch bevorzugt. Keine Sorge.
Damit meine ich weniger biologische Probleme, als vielmehr Probleme mit der "Karriere".
Man stelle sich folgendes, mMn. durchaus plausibles, Szenario vor:
Junge Frau (28) kommt zum Vorstellungsgespräch bei google. Fragt der Interviewer: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?". Sagt die Junge Frau (28): "Nee. Eigentlcih nicht. Aber Kinder möchte ich trotzdem irgendwann haben."
Danach kommt Junge Karrieretussi (30) an die Reihe: "Sie kennen ja unser Angebot, Eizellen einfrieren zu lassen? Möchten sie davon gebrauch machen?" Sagt die Junge Karrieretussi: "Klar, find ich geil. Da kann ich auch noch mit 72 in Rente Kinder bekommen!".
Die Preisfrage: Wer bekommt den Job?
Ich sehe, du warst noch nie bei einem Vorstellungsgespräch in einer amerikanischen Firma
Warum nicht? Darf die Türkei keine eigene Agenda haben in der Weltpolitik, zumal der Konflikt sich unmittelbar an iherr Grenze abspielt?
Und warum alle, die deine wilden Theorien nicht bedingungslos beklatschen, islamophob sind, weisst auch nur du.