
SGE_Werner
74739
edmund schrieb:
Überraschend konstruktiv.
Wieso überraschend? FA ist meistens konstruktiv, wenn er nicht gerade seine fünf Minuten hat.
Auf jeden Fall sind wir uns ja im Grunde genommen einig, dass wir weder Remigration noch Anarchie wollen und es dazwischen einen Rahmen gibt, in dem man solche Sachen ausgestalten muss.
SGE_Werner schrieb:
Auf jeden Fall sind wir uns ja im Grunde genommen einig, dass wir weder Remigration noch Anarchie wollen und es dazwischen einen Rahmen gibt, in dem man solche Sachen ausgestalten muss.
So kann man das sehr schön zusammenfassen. Danke.
FA's Vorschlag ist im Übrigen schon eine sehr alte Forderung.
Pavlovic fällt aus, Can wurde nachnominiert.
Nur noch zwei Tage und nur so bedingt Fieber zu sehen. Meines Erachtens spielt auch das mäßige Wetter eine Rolle. Da ist es monatelang zu warm und dann haben wir im Juni nen (bisher und wohl auch im Ausblick so bleibenden) kühleren oder bestenfalls durchschnittlichen Monat ohne Highlights. Da kommt kein Grill-Wetter auf uns zu abseits von wenigen Ausreißern.
Nur noch zwei Tage und nur so bedingt Fieber zu sehen. Meines Erachtens spielt auch das mäßige Wetter eine Rolle. Da ist es monatelang zu warm und dann haben wir im Juni nen (bisher und wohl auch im Ausblick so bleibenden) kühleren oder bestenfalls durchschnittlichen Monat ohne Highlights. Da kommt kein Grill-Wetter auf uns zu abseits von wenigen Ausreißern.
SGE_Werner schrieb:
Nur noch zwei Tage und nur so bedingt Fieber zu sehen.
Ist auch meine Wahrnehmung. Witzig aber, dass jetzt wieder, wie immer bei solchen Events, viele Frauen Begeisterung entwickeln, die sonst nix mit Fußball am Hut haben. Gestern zufällig so eine Diskussion mitbekommen, wo es die besten und günstigsten Schminkstifte fürs Gesicht in Schwarz-rot-gold gibt (angeblich bei Lidl). Und ob man dem Nachwuchs eines dieser hässlichen DFB-Auswärtstrikots kaufen soll.
SGE_Werner schrieb:
Nur noch zwei Tage und nur so bedingt Fieber zu sehen.
Mit dem Rad gerade durch ein paar Straßen Zeilsheims gefahren. Ich habe eine (!) Deutschland-Flagge an einem Balkon gesehen. Und die hing da neben einer England-Flagge.
Und das bei der EM im eigenen Land.
Keine Sau hat Bock, keinen interessiert es anscheinend. 2014 hat bei der WM gefühlt an jedem vierten bis fünften Balkon ne Deutschland-Flagge gehangen. Und wenn nicht, dann unter nem Fenster. Und an den Rändern der Autobahnen konnte man die ganzen abgefallenen Autoflaggen sehen.
Ich habe bisher auch nur ein einziges Auto mit so einem Klimbim bisher entdeckt. Da kann der DFB mächtig Stolz auf sich sein, sämtliche Begeisterung für die Nationalmannschaft über die letzten Jahre komplett geschrottet zu haben.
SGE_Werner schrieb:
Gleiches gilt fürs Handwerk usw. , da höre ich dann immer das Gejammer über zu wenig Personal, aber nen Syrer oder Afghanen ausbilden will man nicht. Und wenn man es will, wird man durch Bürokratie ausgebremst.
Mein Schwager, Elektro und Klimaanlagenbau, stellt jetzt demnächst den zweiten Geflüchteten an.
Besteht aber darauf, dass er zunächst den Deutschkurs fertig macht, kann währenddessen geringfügig am freien Tag arbeiten.
Und da ist er nicht der Einzige. Sehr hier etliche Handwerker die das so machen.
Problematisch sind aber die Restriktionen und vor allem die Gefahr, dass aus irgendwelchen Gründen die Arbeitserlaubnis widerrufen wird, ein mühsam angelernter Mensch nach Jahren plötzlich abgeschoben wird oder andere Absurditäten.
FrankenAdler schrieb:
ein mühsam angelernter Mensch nach Jahren plötzlich abgeschoben wird oder andere Absurditäten.
Aber genau deswegen würde es ja Sinn machen die Verfahren zu verkürzen und jemanden, der abgeschoben werden muss, auch schnell abzuschieben. Da wären ja dann Asyl-Zentren an der EU Grenze doch wieder ne Option. Es kann nicht sein, dass man jahrelang investiert in die Integration beidseitig und dann muss die Person gehen. Das ist unfair gegenüber allen Beteiligten. Unsere Migrationspolitik braucht einfach mehr Tempo und mehr Struktur. Stattdessen wird diese von Ideologie überfrachtet.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
ein mühsam angelernter Mensch nach Jahren plötzlich abgeschoben wird oder andere Absurditäten.
Aber genau deswegen würde es ja Sinn machen die Verfahren zu verkürzen und jemanden, der abgeschoben werden muss, auch schnell abzuschieben. Da wären ja dann Asyl-Zentren an der EU Grenze doch wieder ne Option. Es kann nicht sein, dass man jahrelang investiert in die Integration beidseitig und dann muss die Person gehen. Das ist unfair gegenüber allen Beteiligten. Unsere Migrationspolitik braucht einfach mehr Tempo und mehr Struktur. Stattdessen wird diese von Ideologie überfrachtet.
So sollte es sein. Aber es gibt Wiederstände. Es gibt Leute , die nicht abschieben wollen und dagegen arbeiten.
Das ist einfach so.
Françoise Hardy im Alter von 80. RIP
Das Idol meiner Jugend. Tous les garcons. RIP.
Adlerdenis schrieb:
Ich weiß nicht, was du unter Ausgrenzung und Abschreckung verstehst, aber wenn du damit den Kurs der Bundesregierung, oder der Union meinst, würde ich hier Folgendes einwenden:
Ich meine damit, wie man mit den Menschen umgeht die da sind. Dass man über multiple (bürokratische) Hemmnisse Integration verunmöglicht. Bestes und absurdestes Beispiel ist hier Menschen nicht arbeiten zu lassen. Und das obwohl Arbeitskräfte händeringend gesucht werden.
Wenn du mit Mitte 20 seit fünf Jahren nur im Eck hängen kannst, dann wärst du irgendwann auch leichte Beute für die unbestritten bestehenden Parallelstrukturen.
Es ist immer die Frage was man will: sich über die unguten Strukturen beschweren und diese gleichzeitig füttern oder diesen den Nährboden entziehen. Ist ein bisschen so wie bei der Cannabis-Legalisierung.
Dass man gleichzeitig an Fluchtursachen heran muss, dass man insgesamt in Europa ein Umdenken bräuchte - unbestritten. Aber hier könnte man beginnen. Eine gelingende Integration würde einer AfD gewaltig das Wasser abgraben. Aber das will und traut man sich ja nicht.
Lieber macht man mehr von dem was nicht funktioniert.
Und wenn wir schon Flucht und Migration vermengen, dann sollten wir das nicht nur tun, um zu hetzen, sondern auch um Chancen zu generieren.
Geradezu wahnsinnig mutet es mMn an, wenn man "aus Prinzip" hervorragend integrierte Menschen die arbeiten und ihren Platz in der Gesellschaft gefunden abschiebt, während man gleichzeitig um Arbeitsmigranten wirbt.
Wenn man Zuwanderung schon begrenzen will, dann hätte man auch die Möglichkeit zumindest teilweise die nötige Zuwanderung aus dem Fundus der Geflüchteten Menschen zu gewinnen. Hier wäre es wichtig umfassende Integrationsangebote zu machen und dies mit einer Bleibeperspektive für Menschen die diese Integrationsleistung erbringen, dann unabhängig vom Status, zu verknüpfen.
FrankenAdler schrieb:
Hier wäre es wichtig umfassende Integrationsangebote zu machen und dies mit einer Bleibeperspektive für Menschen die diese Integrationsleistung erbringen, dann unabhängig vom Status, zu verknüpfen.
Dann bräuchte man ein leistungsorientiertes Zuwanderungs- und Asylrecht, bei dem man fördert und fordert. Da würdest Du vermutlich locker 80 Prozent der Bevölkerung hinter Dich haben.
Problem ist halt, dass es ja schon diverse Ansätze gab dies zu tun. Wird dann immer wieder blockiert und so lässt man es halt über sich ergehen statt es zu steuern.
Darunter leiden dann alle.
Da hast dann solche Sachen wie hier:
https://www.wiwo.de/politik/europa/integration-in-den-arbeitsmarkt-warum-in-daenemark-bereits-ein-hoeherer-anteil-ukrainischer-fluechtlinge-arbeitet/29700672.html
Wobei das mit der Sprache halt auch so ein Ding ist. Wir haben zB jetzt jemanden aus Nigeria, der bei uns in der IT arbeitet und nur englisch und paar Brocken Deutsch kann. Natürlich ist das ein Hindernis, erst recht in einer Behörde, aber in der IT fürs Programmieren? Der lernt Deutsch auf der Arbeit.
Gleiches gilt fürs Handwerk usw. , da höre ich dann immer das Gejammer über zu wenig Personal, aber nen Syrer oder Afghanen ausbilden will man nicht. Und wenn man es will, wird man durch Bürokratie ausgebremst.
Wir müssen halt endlich einsehen, dass wir ein Einwanderungsland sind, zumindest in einem gewissen Umfang und entsprechend daran arbeiten, dass dies mit Struktur geregelt ist. Fördern und fordern.
SGE_Werner schrieb:
Gleiches gilt fürs Handwerk usw. , da höre ich dann immer das Gejammer über zu wenig Personal, aber nen Syrer oder Afghanen ausbilden will man nicht. Und wenn man es will, wird man durch Bürokratie ausgebremst.
Mein Schwager, Elektro und Klimaanlagenbau, stellt jetzt demnächst den zweiten Geflüchteten an.
Besteht aber darauf, dass er zunächst den Deutschkurs fertig macht, kann währenddessen geringfügig am freien Tag arbeiten.
Und da ist er nicht der Einzige. Sehr hier etliche Handwerker die das so machen.
Problematisch sind aber die Restriktionen und vor allem die Gefahr, dass aus irgendwelchen Gründen die Arbeitserlaubnis widerrufen wird, ein mühsam angelernter Mensch nach Jahren plötzlich abgeschoben wird oder andere Absurditäten.
SGE_Werner schrieb:
Gleiches gilt fürs Handwerk usw. , da höre ich dann immer das Gejammer über zu wenig Personal, aber nen Syrer oder Afghanen ausbilden will man nicht
Meine ganz persönliche Erfahrung, ohne jede Verallgemeinerung. Beim Malerbetrieb war es ein Maler aus Nigeria, der auf dem Gerüst stand, beim Photovoltaikbau konnte ich mich mit zwei von drei Leuten, die die Module aufs Dach montierten nicht verständigen. Offensichtlich braucht man nicht zwingend die deutsche Sprache um derartige Aufgaben sachgerecht zu erledigen. Wo oder durch wen sie ihre Arbeit erlernt haben, das weiß ich nicht.
Für Auszubildende ist die deutsche Sprache sicher ein Muss. Für nicht anspruchsvolle Hilfstätigkeiten bestimmt nicht. Bei anspruchsvollen Tätigkeiten, z.B. im IT-Sektor, im Consulting ist inzwischen die englische Sprache untereinander die Regel.
Mein Sohn hat seine heutige Frau, die aus Polen kommt in England getroffen. Lieben gelernt haben sie sich in UK auf Englisch.
SGE_Werner schrieb:
Wobei das mit der Sprache halt auch so ein Ding ist. Wir haben zB jetzt jemanden aus Nigeria, der bei uns in der IT arbeitet und nur englisch und paar Brocken Deutsch kann. Natürlich ist das ein Hindernis, erst recht in einer Behörde, aber in der IT fürs Programmieren? Der lernt Deutsch auf der Arbeit.
Ich hab ja diverse internationale Leute in der IT und anderen Bereichen rekrutiert, oder mit ihnen zusammengearbeitet.
Ich werbe da selbst auch immer für Pragmatismus und Abstriche beim Deutsch, wenn es für die Tätigkeit nicht erforderlich ist, weil derjenige eben z. B. nur codiert.
Allerdings funktioniert das mit dem Lernen auf der Arbeit halt in der Praxis auch nicht immer, und natürlich kann es dadurch, wenn das Unternehmen oder das Team überwiegend deutsch sind, zur sozialen Isolation im Betrieb und anderen Problemen kommen.
Wenn persönlicher Eindruck ist, dass man die Leute direkt fördern und fordern muss, was die unsere Sprache angeht.
Wenn jemand erst mal 5 Jahre hier lebt, ohne richtig Deutsch zu lernen, hat er/sie sich damit arrangiert, und seine Mittel und Wege gefunden, ohne Deutsch klarzukommen. Und dann ist man natürlich erst Recht gehemmt, überhaupt noch Deutsch zu reden, weil man es eben immer noch nicht kann.
SGE_Werner schrieb:
Gleiches gilt fürs Handwerk usw. , da höre ich dann immer das Gejammer über zu wenig Personal, aber nen Syrer oder Afghanen ausbilden will man nicht. Und wenn man es will, wird man durch Bürokratie ausgebremst.
Ich denke, hier ist ein Problem, dass die deutschen Handwerker und Facharbeiter nicht alle genug Englisch können, um die Sprachbarriere zu überwinden. Zumindest sagen mir das Leute, die mit Blue Colour zu tun haben.
Definitiv der grünste Politiker der Union in den 80ern und 90ern, ein wunderbarer Nachruf auf ihn gibt es bei ZON
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/klaus-toepfer-tod-cdu-umweltpolitik-lebenswerk
Man kann also konservativ und trotzdem fortschrittlich sein, um das zu bewahren, was man liebt. Denn das ist ja eigentlich das wahre konservativ sein.
Ruhen Sie in Frieden Herr Töpfer!
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/klaus-toepfer-tod-cdu-umweltpolitik-lebenswerk
Man kann also konservativ und trotzdem fortschrittlich sein, um das zu bewahren, was man liebt. Denn das ist ja eigentlich das wahre konservativ sein.
Ruhen Sie in Frieden Herr Töpfer!
Also unter Handwerkern aufm Land ohne Migrationshintergrund dürfte die AfD locker 30 bis 40 Prozent haben nach meiner Erfahrung. Ich sehe den Unterschied nicht nur bei der Bildung, sondern vor allem zwischen Land und Stadt.
Im ländlichen Raum kommt dir AfD in Sachsen durchweg auf 40 Prozent (plus 30 für Union), teilweise mehr. In den Städten auf 20 bis 25 Prozent. Die Grünen kommen dort in den Städten aufs Zweistellige, aufm Land teilweise auf 2 bis 3 Prozent.
In Stuttgart hat sie 9 Prozent, im ländlichen Speckgürtel 15 bis 20. In meiner Heimat im Untertaunus sieht das nicht anders aus.
Dass generell in kleineren Gemeinden anteilig nur halb so viele Studierte wohnen als in den Großstädten kommt da noch oben drauf. Die Zahlen habe ich früher ja selbst ausgewertet.
Ich sehe die Bruchlinie vor allem dort. Und ich muss schon sagen, dass viele der Themen, die hier die Leute im ländlichen Bereich interessieren, gar nicht bis in die Politik dringen. Die Menschen hier wollen vor allem Sicherheit, Beständigkeit und ihre Ruhe. Wenn Benzin teuer wird, trifft es die Menschen hier. Wenn Heizungen ausgetauscht werden sollen, trifft es vor allem die Hausbesitzer hier. Wenn die Menschen mal in die Stadt kommen, denken sie, in einem anderen Land zu sein (das Gefühl habe ich echt manchmal auch, aber man gewöhnt sich dran...).
Für mich ist die Schnittstelle einfach genau dort. Zwischen denen, die ihre Ruhe vor der komplizierten großen Welt haben wollen und Beständigkeit und dem Rest.
Im ländlichen Raum kommt dir AfD in Sachsen durchweg auf 40 Prozent (plus 30 für Union), teilweise mehr. In den Städten auf 20 bis 25 Prozent. Die Grünen kommen dort in den Städten aufs Zweistellige, aufm Land teilweise auf 2 bis 3 Prozent.
In Stuttgart hat sie 9 Prozent, im ländlichen Speckgürtel 15 bis 20. In meiner Heimat im Untertaunus sieht das nicht anders aus.
Dass generell in kleineren Gemeinden anteilig nur halb so viele Studierte wohnen als in den Großstädten kommt da noch oben drauf. Die Zahlen habe ich früher ja selbst ausgewertet.
Ich sehe die Bruchlinie vor allem dort. Und ich muss schon sagen, dass viele der Themen, die hier die Leute im ländlichen Bereich interessieren, gar nicht bis in die Politik dringen. Die Menschen hier wollen vor allem Sicherheit, Beständigkeit und ihre Ruhe. Wenn Benzin teuer wird, trifft es die Menschen hier. Wenn Heizungen ausgetauscht werden sollen, trifft es vor allem die Hausbesitzer hier. Wenn die Menschen mal in die Stadt kommen, denken sie, in einem anderen Land zu sein (das Gefühl habe ich echt manchmal auch, aber man gewöhnt sich dran...).
Für mich ist die Schnittstelle einfach genau dort. Zwischen denen, die ihre Ruhe vor der komplizierten großen Welt haben wollen und Beständigkeit und dem Rest.
Es müssten jetzt alle Regionalliga-Teilnehmer feststehen. Heute hat noch Göppingen gegen Gonsenheim das entscheidende Relegationsspiel gewonnen und ist somit in der Regionalliga Südwest. Übrigens bleibt dadurch ein Team mehr in der OL BaWü und nimmt den Platz ein, der jetzt frei geworden ist. Das ist auch kein unbekannter Verein... SSV Reutlingen. Die retten sich damit mit der letzten Chance...
Ich habe gerade wegen was anderem das Archiv durchgesucht und diesen Thread gefunden:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121484
Schnittmengen CDU / AfD vor 10 Jahren.
Schon beeindruckend auch noch mal die alten Meinungen dazu zu lesen und auch User wie peter, die leider ja nicht mehr unter uns sind. Aber so als Rückblick auf die Diskussionen bzgl. zu viel AfD-Nähe einfach mal als historischer Lesetipp für zwischendurch.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121484
Schnittmengen CDU / AfD vor 10 Jahren.
Schon beeindruckend auch noch mal die alten Meinungen dazu zu lesen und auch User wie peter, die leider ja nicht mehr unter uns sind. Aber so als Rückblick auf die Diskussionen bzgl. zu viel AfD-Nähe einfach mal als historischer Lesetipp für zwischendurch.
Adlerdenis schrieb:
Aber Migration und mangelnde Integration sind definitiv einer der Treiber für ein solches Stadtbild, und zwar nicht nur hier.
Ich weiß halt nicht, ob du das als Argumente anerkennst, ob das, so wie bei Werners Innenstadt-Stories, weggewischt wird, da es ja nur anektdotisch ist.
Aber du wolltest ja wissen, was ich in meiner Umgebung selbst wahrnehme, und das sind Dinge, die ich hier in FFM sehe und höre.
Schon klar. Das ist es was wir sehen. Vieles davon ist erklärbar, vieles hausgemacht.
Marginalisierung ist ein zirkuläres Phänomen.
Du hast Menschen, die auf Grund ihres auländerrechtlichen Status keinerlei Möglichkeit haben zu partizipieren, die nicht arbeiten dürfen und eben keine Möglichkeiten haben am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Und das schafft und vertieft Parallelstrukturen.
Wenn du Menschen daran hinderst zu partizipieren, dann suchen sie Wege diese Hindernisse zu umgehen. Das kannst du ganz ähnlich auch bei Menschen sehen, die dauerhaft von Transferleistungen abhängig sind, das siehst du in jeder Gesellschaft, in der Gruppen, bis hin zu weiten Teilen der Bevölkerung keine legale Chance auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände haben.
Ob das die süditalienische Mafia war, Banden im urbanen Raum in Europa oder schlicht der Schwarzmarkt nach dem Krieg - Menschen suchen Wege ihre Situation besser, mindestens erträglich zu gestalten.
Und da sind wir halt beim Punkt Integration. Schwierig ist es, wenn man mit einer großen Zahl an geflüchteten Menschen in sehr kurzer Zeit umgehen muss. Da kommt jedes System an seine Grenzen. Wenn man dann aber noch zuvorderst an Abschreckung und Ausgrenzung durch gültiges Recht festhält, dann hat man plötzlich eine große Zahl an Menschen, die völlig ohne Perspektive sind. Wie gesagt, ein zirkulärer Prozess.
FrankenAdler schrieb:
Und da sind wir halt beim Punkt Integration. Schwierig ist es, wenn man mit einer großen Zahl an geflüchteten Menschen in sehr kurzer Zeit umgehen muss. Da kommt jedes System an seine Grenzen. Wenn man dann aber noch zuvorderst an Abschreckung und Ausgrenzung durch gültiges Recht festhält, dann hat man plötzlich eine große Zahl an Menschen, die völlig ohne Perspektive sind. Wie gesagt, ein zirkulärer Prozess.
Das würde aber bedeuten, dass man, sofern nicht nur der (politische / gesellschaftliche) Wille sondern auch das Personal für die erforderliche Integration der Geflüchteten (und zwar die, die sie auch verdient ! haben) nicht da ist im ausreichenden Maße, vllt. doch eine Art Obergrenze einführen müsste, oder?
Ich mein, ich seh das ja auch beim Thema minderjährige Flüchtlinge, das meine Arbeit zumindest berührt und wo zuständige Personen für die Bundesland-Ebene nicht weit von mir entfernt sitzen (also ein Stockwerk) und mir auch hin und wieder was zuplaudern. Da fehlt es an allen Ecken und Enden und mal 6000-9000 Euro pro Monat pro 16-Jährigen unbegleiteten Flüchtling auszugeben, damit er unterkommt und für jeden ne halbe Stelle (Betreuung, Fachdienst usw.) besetzt werden muss, ist halt auch nicht sonderlich beliebt. Ganz zu schweigen davon, dass einige tatsächlich beim Alter schummeln (ich kenne die Person, die diese Prüfungen "koordiniert", persönlich bei uns... Es ist zwar nicht der Regelfall, aber es passiert immer mal wieder) und damit dann ebenfalls Kräfte aus der Jugendhilfe binden.
Also wäre es da nicht besser lieber etwas weniger aufzunehmen, dafür aber qualitativ besser und eine Struktur nebenbei aufzubauen, die eine bestimmte Anzahl (lasst es mal 250.000 / Jahr sein) tragen kann und Regeln zu schaffen, mit denen die Leute sich schneller integrieren (da bin ich komplett bei Dir).
Für mich ist das größte Problem in der Debatte, dass man auf dem Rücken der Menschen, also der Flüchtlinge argumentiert und rassistische Vorurteile schürt oder pflegt, während wirkliche Probleme eben gar nicht angesprochen werden und zwar egal in welche Richtung (fordern und fördern). Ich kenne aus meinem Alltag viele, die sagen "Wir wollen den Flüchtlingen helfen, aber wir schaffen es nicht ihren Bedürfnissen gerecht zu werden" und das ist ein Punkt, der unbedingt in den Vordergrund gestellt werden muss. In welche Richtung man sich dann politisch bewegt und Lösungen findet, vllt. auch an mehreren Baustellen arbeitend (Infrastruktur ausbauen, aber auch vllt. erstmal "begrenzen" um die schon sich hier befindlichen Personen zu integrieren), das ist dann wieder eine andere Sache. Aber das wäre dann eine inhaltliche Diskussion. Stattdessen werden nur noch Einzelbeispiele gebracht, um zu zeigen wie toll oder scheisse alles ist.
Zur Info, damit nicht ständig nachgefragt wird und dann irgendwem Vorwürfe gemacht werden...
Es kann gerade nicht mehr auf Eure Fragen geantwortet werden.
Es kann gerade nicht mehr auf Eure Fragen geantwortet werden.
Wie man Verhandlungen wünschen und fordern kann, dann aber bei so einer Rede mit einem der potenziellen Verhandlungspartner fern bleibt, will mir nicht in den Kopf rein, außer man möchte klar zeigen, dass es einem nur darum geht pro Russland zu sein. Heute haben AfD und BSW ganz deutlich gezeigt, dass es ihnen nicht um Frieden in der Ukraine geht, sondern um eine ganz klare Haltung pro Russland und pro Putin. Hier wäre der Begriff Vaterlandsverrat im Plenum deutlich eher anzubringen als noch vor 62 Jahren.
Und man kann durchaus der Meinung sein, dass man aufgrund der geringen Aussichten den Krieg zu gewinnen, ihn vernünftig beenden möchte. Aber so disqualifiziert man sich als "Friedensstifter" komplett.
Und man kann durchaus der Meinung sein, dass man aufgrund der geringen Aussichten den Krieg zu gewinnen, ihn vernünftig beenden möchte. Aber so disqualifiziert man sich als "Friedensstifter" komplett.
SGE_Werner schrieb:
Wie man Verhandlungen wünschen und fordern kann, dann aber bei so einer Rede mit einem der potenziellen Verhandlungspartner fern bleibt, will mir nicht in den Kopf rein, außer man möchte klar zeigen, dass es einem nur darum geht pro Russland zu sein. Heute haben AfD und BSW ganz deutlich gezeigt, dass es ihnen nicht um Frieden in der Ukraine geht, sondern um eine ganz klare Haltung pro Russland und pro Putin. Hier wäre der Begriff Vaterlandsverrat im Plenum deutlich eher anzubringen als noch vor 62 Jahren.
Und man kann durchaus der Meinung sein, dass man aufgrund der geringen Aussichten den Krieg zu gewinnen, ihn vernünftig beenden möchte. Aber so disqualifiziert man sich als "Friedensstifter" komplett.
Hast du dur die Begründung von S. Wagenknecht in der heutigen Pressekonferenz angehört?
Ich denke das sollte man machen bevor man so ein undifferenziertes Statement abgibt.
Das System wäre ja recht einfach:
Reserven von Drittligisten dürfen maximal in der OL spielen. Reserven von Erst- und Zweitligisten werden verpflichtend (U21 oder U23-Modell mit paar Spielern darüber, die erlaubt sind) und laufen parallel zur 1. und 2. Liga. Steigt eine Mannschaft aus der 2. Liga ab, kommt die Reserve aus der Liga raus und kommt wieder in Konkurrenz in die Oberliga rein.
Man muss halt wirklich darauf achten, dass alle Reserven mittlerweile in fast allen Bundesländern in Konkurrenz mitspielen, bis runter zur Kreisliga. Wurde ja schon erwähnt, dass es eben nicht oben aufhört. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern, es wird keine eigenen Reserveligen mehr in Hessen zB geben für Gruppenliga-Reserven usw.
Reserven von Drittligisten dürfen maximal in der OL spielen. Reserven von Erst- und Zweitligisten werden verpflichtend (U21 oder U23-Modell mit paar Spielern darüber, die erlaubt sind) und laufen parallel zur 1. und 2. Liga. Steigt eine Mannschaft aus der 2. Liga ab, kommt die Reserve aus der Liga raus und kommt wieder in Konkurrenz in die Oberliga rein.
Man muss halt wirklich darauf achten, dass alle Reserven mittlerweile in fast allen Bundesländern in Konkurrenz mitspielen, bis runter zur Kreisliga. Wurde ja schon erwähnt, dass es eben nicht oben aufhört. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern, es wird keine eigenen Reserveligen mehr in Hessen zB geben für Gruppenliga-Reserven usw.
SGE_Werner schrieb:
Vorgestern habe ich eine Rechte Bloggerin permanent nach Beweisen gefragt für angebliche Übergriffe gegen sie, die sie nicht bringen wollte und gemeint hat, sie müsse niemandem etwas belegen, was sie behauptet.
Mach das bei ner Linken und DU bist für das Internet morgen der rechte Blogger.
Adlerdenis schrieb:SGE_Werner schrieb:
Vorgestern habe ich eine Rechte Bloggerin permanent nach Beweisen gefragt für angebliche Übergriffe gegen sie, die sie nicht bringen wollte und gemeint hat, sie müsse niemandem etwas belegen, was sie behauptet.
Mach das bei ner Linken und DU bist für das Internet morgen der rechte Blogger.
Umgekehrt gelte ich für die dort als linksgrünversifft. Mittlerweile können das die Schreihälse auf beiden Seiten gut.
hawischer schrieb:
Anstatt sich um eine Politik zu bemühen, die bei den Wählern ankommt, wird der noch verbleibenden demokratischen Partei mit Verdächtigungen begegnet.
Verstehe ich nicht. Ist es Ignoranz, Realitätsverweigerung?
Da steh ich nun als CDU Wähler und werde von zwei Ideologien "abgelehnt"
Für die eine Blase bin ich ein rotgrünversiffter und für die andere ein rechter, sogar kurz vor der Radikalität und abfällig auch deutscher Michel genannt.
Interessant
Cyrillar schrieb:hawischer schrieb:
Anstatt sich um eine Politik zu bemühen, die bei den Wählern ankommt, wird der noch verbleibenden demokratischen Partei mit Verdächtigungen begegnet.
Verstehe ich nicht. Ist es Ignoranz, Realitätsverweigerung?
Da steh ich nun als CDU Wähler und werde von zwei Ideologien "abgelehnt"
Für die eine Blase bin ich ein rotgrünversiffter und für die andere ein rechter, sogar kurz vor der Radikalität und abfällig auch deutscher Michel genannt.
Interessant
Passiert mir als eher pragmatischer SPDler, der ich sonst bin, regelmäßig. Das nennt man dann politische Mitte. Von beiden Seiten angegriffen.
SGE_Werner schrieb:
Passiert mir als eher pragmatischer SPDler, der ich sonst bin, regelmäßig. Das nennt man dann politische Mitte. Von beiden Seiten angegriffen.
Die Vehemenz wie die linksgrünen mich aktuell nach rechts schieben geht mir gewaltig auf die Eier. Im privaten aber auch hier beim mitlesen.
Da setzt einer das Wort Konservative in Anführungszeichen, alles was nicht in das Weltbild der linksgrünen passt wird dann direkt als AFD-Sprech bezeichnet.
Es geht aktuell von teilen der linksgrünen in die gleiche antidemokratische Richtung wie bei der AFD .
So ein klein wenig kommt aktuell auch noch die Opferrolle stärker ins Spiel.
Eventuell sollten die Parteien und ihre Anhänger mal überlegen ob es wirklich schlau ist 30% der Wähler ins rechte Lager zu drücken und dann noch voller Arroganz vom deutschen Michel und dummen Menschen zu sprechen.
Damit hast Du den Finger gut in die Wunde gelegt, Werner. Alte weiße Männer, die die Schuld primär bei TikTok und der Dummheit der Jugend sehen. Vervollständigt von nicht wenigen Mitteljungen, die diese Erklären mit Freude ebenfalls aufnehmen.
Wie soll dies junge Leute abholen, die dazu halt mit offenen Augen durch ihr Leben, die Schule und ihre Umgebung gehen?
Zumindest hier bei uns im RheinMain-Gebiet dürften nicht wenige von ihnen sich resigniert fragen ob die Politiker in einer anderen Welt leben.
Wie soll dies junge Leute abholen, die dazu halt mit offenen Augen durch ihr Leben, die Schule und ihre Umgebung gehen?
Zumindest hier bei uns im RheinMain-Gebiet dürften nicht wenige von ihnen sich resigniert fragen ob die Politiker in einer anderen Welt leben.
Eintracht-Laie schrieb:
Damit hast Du den Finger gut in die Wunde gelegt, Werner. Alte weiße Männer, die die Schuld primär bei TikTok und der Dummheit der Jugend sehen. Vervollständigt von nicht wenigen Mitteljungen, die diese Erklären mit Freude ebenfalls aufnehmen.
Wie soll dies junge Leute abholen, die dazu halt mit offenen Augen durch ihr Leben, die Schule und ihre Umgebung gehen?
Zumindest hier bei uns im RheinMain-Gebiet dürften nicht wenige von ihnen sich resigniert fragen ob die Politiker in einer anderen Welt leben.
Der Punkt ist halt, dass Rechte immer und immer wieder anderen unterstellen, dass diese der Mainstream-Propaganda glauben und dumme Schlafschafe sind.
Mittlerweile reden dann die Gegner der Rechten davon, dass alle mit anderer Haltung zu gewissen Fragen, Opfer der SocialMedia-Propaganda sind und dumme Leute, die diesen Propagandisten hinterherlaufen.
Selbst wenn das zum erheblichen Teil sogar stimmen mag, so bewirkt es doch nur das Gegenteil. Ich habe Rechte in den sozialen Medien vor allem dann in Probleme gebracht, wenn ich konkret inhaltlich reagiert habe. Dann kann man den Gegenüber absolut an die Wand nageln. Vorgestern habe ich eine Rechte Bloggerin permanent nach Beweisen gefragt für angebliche Übergriffe gegen sie, die sie nicht bringen wollte und gemeint hat, sie müsse niemandem etwas belegen, was sie behauptet.
Daraufhin habe ich dann nur noch ein "Wie reagierst Du, wenn ein Flüchtling genauso argumentieren würde?" zurück gefragt. Irgendwann hatte ich eine schöne Meute an Linken und Grünen als Unterstützer an der Seite und die meisten Kommentare und Likes kamen dann nicht mehr von rechts.
Das tat gut.
Wir müssen uns die Straße zurückholen. Und die Straße des 21. Jahrhunderts ist das Internet.
SGE_Werner schrieb:
Vorgestern habe ich eine Rechte Bloggerin permanent nach Beweisen gefragt für angebliche Übergriffe gegen sie, die sie nicht bringen wollte und gemeint hat, sie müsse niemandem etwas belegen, was sie behauptet.
Mach das bei ner Linken und DU bist für das Internet morgen der rechte Blogger.
SGE_Werner schrieb:Vael schrieb:
Wozu sind Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg gestorben, wenn jetzt wieder Nazis gewählt werden... ich bin immer noch am Brechkotzen.
Eigentlich wurden ja keine Nazis gewählt. Bei Nazi steckt "Sozialismus" drin, davon ist die AfD ja weit weg. Die sind einfach nur rechtsextrem bis "bestenfalls" rechtspopulistisch. Zusätzlich noch mit faschistischen Tendenzen.
Aber es bringt nichts mein Lieber, wenn Du Dich jetzt zu sehr aufregst. Glaub mir, die Rechten freut es regelrecht, wenn sie solche Reaktionen sehen. Bleib cool. Denn damit können die Rechten nicht umgehen
Nimm es mir nicht übel aber Deine Verallgemeinerungen gehen mir sehr auf die Nerven!
Permanent kommen von Dir Hinweise wie dieser, dass Nazis ja auch Sozialisten gewesen seien!
Sie nannten sich ohne dazu gezwungen gewesen zu sein "Nationalsozialisten" und hatten mit Sozialismus nichts am Hut!
Und Dein Tipp für "Vael", dass er "ruhig" bleiben möge, weil damit die Herrschaften nicht umgehen können, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht!
Ich bin am überlegen ob es Sinn macht hier einen Thread zu eröffnen, bei dem es darum geht ob Eintrachtlerinnen und Eintrachtler im Waldstadion auch schon "freundlichen Kontakt" zu den Damen und Herren aus dem rechten Lager hatten und ob es sinnvoll erscheint sich hier zu finden um gegen diese Damen und Herren gemeinsam vorzugehen (nicht mit Dachlatten, nicht mit Gewalt, sondern zu versuchen sie aus dem Stadion zu bekommen).
vogeslberger schrieb:
Und Dein Tipp für "Vael", dass er "ruhig" bleiben möge, weil damit die Herrschaften nicht umgehen können, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht!
Wie man den Beitrag so dermaßen falsch verstehen kann, verstehe ich nicht. Vael weiß, dass ich sehr oft auf seiner Linie bin. Nur bringt es 0,0 sich in der eigenen Wut zu verlieren oder dann auch mal was hier zu schreiben, was wir dann sanktionieren müssen.
Und Vael hat ja auch völlig ok darauf reagiert gerade.
Ich habe heute von Rechten ganz viele Retweets und Screenshots gesehen, in denen sie sich über die lustig machen, die sich aufregen. Das ist für die wie eine Befriedigung. Für die wäre es viel schlimmer, wenn man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt. Das ist meine pers. Meinung dazu.
SGE_Werner schrieb:vogeslberger schrieb:
Und Dein Tipp für "Vael", dass er "ruhig" bleiben möge, weil damit die Herrschaften nicht umgehen können, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht!
Wie man den Beitrag so dermaßen falsch verstehen kann, verstehe ich nicht. Vael weiß, dass ich sehr oft auf seiner Linie bin. Nur bringt es 0,0 sich in der eigenen Wut zu verlieren oder dann auch mal was hier zu schreiben, was wir dann sanktionieren müssen.
Und Vael hat ja auch völlig ok darauf reagiert gerade.
Ich habe heute von Rechten ganz viele Retweets und Screenshots gesehen, in denen sie sich über die lustig machen, die sich aufregen. Das ist für die wie eine Befriedigung. Für die wäre es viel schlimmer, wenn man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt. Das ist meine pers. Meinung dazu.
Wie kann man so dumm sein und dich falsch verstehen? Weil es so rüberkam!
Das Deine Nachricht offenbar nicht für die Allgemeinheit gemeint war, sondern lediglich für "Vael" wusste ich nicht.
Von daher pardon, dass ich mich eingemischt habe.
Was mir bei Deiner Diskussionsweise in Erinnerung kam ist dies:
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. Romain Rolland (1866-1944), frz. Schriftsteller, 1915 Nobelpr.
Vael schrieb:
Wozu sind Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg gestorben, wenn jetzt wieder Nazis gewählt werden... ich bin immer noch am Brechkotzen.
Eigentlich wurden ja keine Nazis gewählt. Bei Nazi steckt "Sozialismus" drin, davon ist die AfD ja weit weg. Die sind einfach nur rechtsextrem bis "bestenfalls" rechtspopulistisch. Zusätzlich noch mit faschistischen Tendenzen.
Aber es bringt nichts mein Lieber, wenn Du Dich jetzt zu sehr aufregst. Glaub mir, die Rechten freut es regelrecht, wenn sie solche Reaktionen sehen. Bleib cool. Denn damit können die Rechten nicht umgehen
SGE_Werner schrieb:Vael schrieb:
Wozu sind Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg gestorben, wenn jetzt wieder Nazis gewählt werden... ich bin immer noch am Brechkotzen.
Eigentlich wurden ja keine Nazis gewählt. Bei Nazi steckt "Sozialismus" drin, davon ist die AfD ja weit weg. Die sind einfach nur rechtsextrem bis "bestenfalls" rechtspopulistisch. Zusätzlich noch mit faschistischen Tendenzen.
Aber es bringt nichts mein Lieber, wenn Du Dich jetzt zu sehr aufregst. Glaub mir, die Rechten freut es regelrecht, wenn sie solche Reaktionen sehen. Bleib cool. Denn damit können die Rechten nicht umgehen
Sorry, bin immer noch auf 180 über die Dummheit von gewissen Teilen der Menschheit....
SGE_Werner schrieb:Vael schrieb:
Wozu sind Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg gestorben, wenn jetzt wieder Nazis gewählt werden... ich bin immer noch am Brechkotzen.
Eigentlich wurden ja keine Nazis gewählt. Bei Nazi steckt "Sozialismus" drin, davon ist die AfD ja weit weg. Die sind einfach nur rechtsextrem bis "bestenfalls" rechtspopulistisch. Zusätzlich noch mit faschistischen Tendenzen.
Aber es bringt nichts mein Lieber, wenn Du Dich jetzt zu sehr aufregst. Glaub mir, die Rechten freut es regelrecht, wenn sie solche Reaktionen sehen. Bleib cool. Denn damit können die Rechten nicht umgehen
Nimm es mir nicht übel aber Deine Verallgemeinerungen gehen mir sehr auf die Nerven!
Permanent kommen von Dir Hinweise wie dieser, dass Nazis ja auch Sozialisten gewesen seien!
Sie nannten sich ohne dazu gezwungen gewesen zu sein "Nationalsozialisten" und hatten mit Sozialismus nichts am Hut!
Und Dein Tipp für "Vael", dass er "ruhig" bleiben möge, weil damit die Herrschaften nicht umgehen können, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht!
Ich bin am überlegen ob es Sinn macht hier einen Thread zu eröffnen, bei dem es darum geht ob Eintrachtlerinnen und Eintrachtler im Waldstadion auch schon "freundlichen Kontakt" zu den Damen und Herren aus dem rechten Lager hatten und ob es sinnvoll erscheint sich hier zu finden um gegen diese Damen und Herren gemeinsam vorzugehen (nicht mit Dachlatten, nicht mit Gewalt, sondern zu versuchen sie aus dem Stadion zu bekommen).
SGE_Werner schrieb:
Aber die Selbstgerechtigkeit in den Debatten und das Drüberwegwischen anderer Empfindungen halte ich für unfassbar unangenehm mittlerweile.
Ja, Werner. Man könnte den Spieß ja mal umdrehen: eine Kampagne starten, die die Realität von 2050 einmal ins Bewusstsein der Menschen hämmert. Die zeigt, was sich alles bis dahin verändert haben wird. Die zeigt, dass die Migrationsprobleme von heute pillepalle sind im Vergleich zu 2050, wenn 1 Milliarde Menschen auf er Flucht sein werden. So, wie es zB Utopia macht. Nur besser, emotionaler und mit höherer Reichweite.
https://utopia.de/klimawandel-prognose-2050-142678/
Selbst dann würde viele das nicht glauben, ihre eigenen Verdrängungs-Empfindlichkeiten entwickeln und und lieber die AfD wählen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ja, Werner. Man könnte den Spieß ja mal umdrehen: eine Kampagne starten, die die Realität von 2050 einmal ins Bewusstsein der Menschen hämmert
Du hast ja mal vor einiger Zeit klar gemacht, dass in manchen Punkten die schlimmsten Prognosen bei der Klimawandel-Forschung noch überboten wurden. Wenn das so ist, wie kannst Du dann die Prognosen für 2050 schon als Realität bezeichnen? Und welche Prognose stimmt nun? Und in wie weit macht es Sinn die ganze Zeit vom Ende der Zivilisation zu reden? Und worin unterscheidet man sich noch von den Rechten, wenn man sich eindimensional auf ein Thema stürzt? Wobei die Rechten ja es sogar schaffen mehrere Themen mittlerweile zu bedienen.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ja, Werner. Man könnte den Spieß ja mal umdrehen: eine Kampagne starten, die die Realität von 2050 einmal ins Bewusstsein der Menschen hämmert
Du hast ja mal vor einiger Zeit klar gemacht, dass in manchen Punkten die schlimmsten Prognosen bei der Klimawandel-Forschung noch überboten wurden. Wenn das so ist, wie kannst Du dann die Prognosen für 2050 schon als Realität bezeichnen? Und welche Prognose stimmt nun? Und in wie weit macht es Sinn die ganze Zeit vom Ende der Zivilisation zu reden? Und worin unterscheidet man sich noch von den Rechten, wenn man sich eindimensional auf ein Thema stürzt? Wobei die Rechten ja es sogar schaffen mehrere Themen mittlerweile zu bedienen.
Dann nenne es halt "erwartbare Realität". Seit den 1970er-Jahren gibt es Warnungen, Modelle, Berechnungen über den Treibhauseffekt. Über den ganzen Zeitraum von 50 Jahren ständig valualisiert und aktualisiert. Stand heute liegen wir in der Entwicklung dieses Effekts am oberen Ende der schlimmsten Befürchtungen.
Und zum Thema Eindimensionalität:
Erstens stimmt das überhaupt nicht, ich beteilige mich auch an allen anderen politischen Diskussionen, insbesondere Migration und soziale Themen.
Und zweitens: was nützt es uns, wenn wir die Inflation bekämpft, die Wirtschaft angekurbelt, die Arbeitslosigkeit beseitigt, die Finanzen geordnet und den Wohlstand vergrößert haben, wenn ein Teil des Landes in Unwettern versinkt und im anderen Teil die Menschen in 45 °C im Schatten umfallen wie die Fliegen? Was?
Erstmal die 1. Runde überstehen, alles andere ist dann wie im Vorjahr gut und gerne 50:50.
Nächstes Jahr gibt es ja dann wohl auch Liga-Modus in dem Wettbewerb.