
SGE_Werner
74726
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Basaltkopp
Oder er ist einfach irre und unberechenbar.
Basaltkopp schrieb:
Oder er ist einfach irre und unberechenbar.
Weselsky? Nein, ist er nicht. Ich mag ihn ja auch nicht und er kostet mich unfassbar viele Nerven mit seinen Streiks, aber den halte ich für einen ausgefuchsten Machtmenschen, der das krawallige als Instrument nutzt. Der macht das absolut kalkuliert um so zu erscheinen und damit die Gegenseite zu verunsichern.
Man sollte ihn eher inhaltlich angreifen statt über seine Art. Inhaltlich gibt es nämlich genug Punkte bei seinen Forderungen, die man zumindest hinterfragen kann. Er will ja nur, dass man ihn persönlich angreift. Damit tut man ihm doch nur einen Gefallen.
ein Ende des Streiks ist wohl nicht in Sicht
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Werden-vielleicht-noch-laenger-streiken-article24690378.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Werden-vielleicht-noch-laenger-streiken-article24690378.html
Tafelberg schrieb:
ein Ende des Streiks ist wohl nicht in Sicht
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Werden-vielleicht-noch-laenger-streiken-article24690378.html
Eines muss man Weselsky schon lassen. Die CDU an den Pranger zu stellen (nicht zu Unrecht bei der Angelegenheit) , während Weselsky in welcher Partei ist? Richtig. Der CDU. Zumindest parteipolitische Spielchen kann man ihm kaum vorwerfen.
Oder er ist einfach irre und unberechenbar.
Ich habe mal die Beiträge zur Bürgergeld-Debatte hier in den neuen Thread geschoben, auch wenn es etwas abgehackt dann ist und die Technik auch nicht alle Sachen sauber hinbekommt. Aber es hatte halt letztlich nur noch am Rande mit dem Thema im anderen Thread bzgl. Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und Probleme bei der Zuwanderung zu tun, auch wenn natürlich ein Teil der Zugewanderten Bürgergeld bekommt.
Demnach mal ein allgemeiner Thread rund um die Sozialpolitik in Deutschland, in der man dann auch mal über Themen diskutieren kann, die sozusagen in den Sozialgesetzbüchern unseres Landes entstehen. Egal ob Sozialhilfe, Eingliederungshilfe, Jugendhilfe, Gefährdetenhilfe usw. , da gibt es ja viele spannende Themen, die immer am Rande diskutiert werden, aber selten so ausgiebig wie jetzt beim Thema Bürgergeld.
Danke für Euer Verständnis!
Demnach mal ein allgemeiner Thread rund um die Sozialpolitik in Deutschland, in der man dann auch mal über Themen diskutieren kann, die sozusagen in den Sozialgesetzbüchern unseres Landes entstehen. Egal ob Sozialhilfe, Eingliederungshilfe, Jugendhilfe, Gefährdetenhilfe usw. , da gibt es ja viele spannende Themen, die immer am Rande diskutiert werden, aber selten so ausgiebig wie jetzt beim Thema Bürgergeld.
Danke für Euer Verständnis!
SGE_Werner schrieb:
Mal was aus dem Kuriositätenkabinett.
Le Pen distanziert sich von der AfD und stellt die gemeinsame Fraktionsarbeit im Europäischen Parlament in Frage. Warum? Wegen der Remigrationsdiskussion. Kurzum: Die AfD ist Le Pen zu rechtsradikal. Das muss man auch erstmal schaffen. Respekt an die AfD.
https://www.n-tv.de/politik/Ausgerechnet-Marine-Le-Pen-distanziert-sich-von-AfD-article24689217.html
Sehen die AfD-Jünger ab jetzt Le Pen auch als links-grün versifft an?
Aber jetzt mal im Ernst: Ich glaube, da steckt auch ne gewisse Panikreaktion drinnen. Bisher geschätzte 1,4 Millionen Menschen bei den Protesten gegen Rechts. Viele mit Forderungen des Verbots der AfD. Und das wird ja auch derweil in der Politik diskutiert.
Das hat bestimmt schon eine gewisse Wirkung im Ausland. Und auf Hundertausende in den Strassen Frankreichs, die sich solidarisierend für einen Verbot der Rassemblement National aussprechen... darauf hat die Dame wohl wenig Lust. Dann lieber erst einmal auf Distanz mit dem Fraktionspartner gehen.
Adler_Steigflug schrieb:
darauf hat die Dame wohl wenig Lust
Ich glaube, dass Le Pen einfach auch in gewisser Weise eine Realpolitikerin ist. Zwar eine weit rechts stehende, aber doch noch Realpolitikerin. Die weiß genau, dass man mit so einer Politik, wie es die Nazis da bei ihrem Treffen wollten, weder ein Land führen kann in heutigen Zeiten noch dass das Sinn macht.
Und vor der Europawahl muss sie eben auch darauf achten die moderateren rechtskonservativen Kreise der französischen Bevölkerung nicht zu verprellen.
Mal was aus dem Kuriositätenkabinett.
Le Pen distanziert sich von der AfD und stellt die gemeinsame Fraktionsarbeit im Europäischen Parlament in Frage. Warum? Wegen der Remigrationsdiskussion. Kurzum: Die AfD ist Le Pen zu rechtsradikal. Das muss man auch erstmal schaffen. Respekt an die AfD.
https://www.n-tv.de/politik/Ausgerechnet-Marine-Le-Pen-distanziert-sich-von-AfD-article24689217.html
Le Pen distanziert sich von der AfD und stellt die gemeinsame Fraktionsarbeit im Europäischen Parlament in Frage. Warum? Wegen der Remigrationsdiskussion. Kurzum: Die AfD ist Le Pen zu rechtsradikal. Das muss man auch erstmal schaffen. Respekt an die AfD.
https://www.n-tv.de/politik/Ausgerechnet-Marine-Le-Pen-distanziert-sich-von-AfD-article24689217.html
SGE_Werner schrieb:
Mal was aus dem Kuriositätenkabinett.
Le Pen distanziert sich von der AfD und stellt die gemeinsame Fraktionsarbeit im Europäischen Parlament in Frage. Warum? Wegen der Remigrationsdiskussion. Kurzum: Die AfD ist Le Pen zu rechtsradikal. Das muss man auch erstmal schaffen. Respekt an die AfD.
https://www.n-tv.de/politik/Ausgerechnet-Marine-Le-Pen-distanziert-sich-von-AfD-article24689217.html
Die AfD passt halt bestens zu Zemmour (und umgekehrt). Le Pen ist offenbar eher so Maaßenmäßig unterwegs.
SGE_Werner schrieb:sehr treffende Wortwahl
Kuriositätenkabinett
SGE_Werner schrieb:
Mal was aus dem Kuriositätenkabinett.
Le Pen distanziert sich von der AfD und stellt die gemeinsame Fraktionsarbeit im Europäischen Parlament in Frage. Warum? Wegen der Remigrationsdiskussion. Kurzum: Die AfD ist Le Pen zu rechtsradikal. Das muss man auch erstmal schaffen. Respekt an die AfD.
https://www.n-tv.de/politik/Ausgerechnet-Marine-Le-Pen-distanziert-sich-von-AfD-article24689217.html
Sehen die AfD-Jünger ab jetzt Le Pen auch als links-grün versifft an?
Aber jetzt mal im Ernst: Ich glaube, da steckt auch ne gewisse Panikreaktion drinnen. Bisher geschätzte 1,4 Millionen Menschen bei den Protesten gegen Rechts. Viele mit Forderungen des Verbots der AfD. Und das wird ja auch derweil in der Politik diskutiert.
Das hat bestimmt schon eine gewisse Wirkung im Ausland. Und auf Hundertausende in den Strassen Frankreichs, die sich solidarisierend für einen Verbot der Rassemblement National aussprechen... darauf hat die Dame wohl wenig Lust. Dann lieber erst einmal auf Distanz mit dem Fraktionspartner gehen.
Lächerlich milde.
Ja hessip ist einmalig!
Er vereint in sich als Person die Objektivität Werners, die Duldsamkeit des haliaetus, den freundlichen Ton prothurks und die Emotionalität xavers.
Er vereint in sich als Person die Objektivität Werners, die Duldsamkeit des haliaetus, den freundlichen Ton prothurks und die Emotionalität xavers.
FrankenAdler schrieb:
Ja hessip ist einmalig!
Er vereint in sich als Person die Objektivität Werners, die Duldsamkeit des haliaetus, den freundlichen Ton prothurks und die Emotionalität xavers.
Ich bin objektiv?
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ja hessip ist einmalig!
Er vereint in sich als Person die Objektivität Werners, die Duldsamkeit des haliaetus, den freundlichen Ton prothurks und die Emotionalität xavers.
Ich bin objektiv?
Mindestens so sehr wie haliaetus duldsam ist
Generell sollte man mal aufhören aufgrund eigener subjektiver Erlebnisse etwas zu pauschalisieren bzw. auf eine Gruppe zu beziehen. Man kann aber auch mal einfach einen Beitrag melden, wenn es stört. Jetzt haben wir hier wieder ne ellenlange Diskussion gehabt, die sich am Ende nicht mehr ums Sportliche dreht.
Melanie, die Singersongwriterin, deren Stern beim Woodstock Festival aufging ist im Alter von 76 Jahren gestorben.
https://youtu.be/RCTMTflcuug
https://youtu.be/RCTMTflcuug
FrankenAdler schrieb:
Melanie, die Singersongwriterin, deren Stern beim Woodstock Festival aufging ist im Alter von 76 Jahren gestorben.
https://youtu.be/RCTMTflcuug
Oh Mist, einer meiner Lieblingslieder aus den frühen 70ern, auch weil es für die damalige Zeit unfassbar modern wirkte... War halt vor meiner Zeit. RIP.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Melanie, die Singersongwriterin, deren Stern beim Woodstock Festival aufging ist im Alter von 76 Jahren gestorben.
https://youtu.be/RCTMTflcuug
Oh Mist, einer meiner Lieblingslieder aus den frühen 70ern, auch weil es für die damalige Zeit unfassbar modern wirkte... War halt vor meiner Zeit. RIP.
Ja, war auch einer meiner Liebingsängerinen. Werde heute die best of nochmals hören.
RIP Melanie
Naja, Ohrfeigen. Er hat ihm ins Gesicht gefasst und weggestoßen. Eine Ohrfeige ist etwas anderes.
Soll das nicht entschuldigen. Aber war klar, dass die Medien daraus "Ohrfeigen" machen.
Soll das nicht entschuldigen. Aber war klar, dass die Medien daraus "Ohrfeigen" machen.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, Ohrfeigen. Er hat ihm ins Gesicht gefasst und weggestoßen. Eine Ohrfeige ist etwas anderes.
Soll das nicht entschuldigen. Aber war klar, dass die Medien daraus "Ohrfeigen" machen.
Ja war mehr greifen und dann wegstoßen. Trotzdem reden wir hier dann von 4 bis 7 Spielen Sperre.
SGE_Werner schrieb:Nein, das ist ganz aktuellAdler_im_Exil schrieb:
Ich habe bei einer Bekannten erlebt, dass sie sich als examinierte Altenpfegerin auf einen ausgeschrieben Posten beworben hat, in der man explizit examinierte Altenpflegerinnen gesucht hat. Das Problem war nur, man wollte sie nicht bezahlen wie man eine Person mit dieser Ausbildung bezahlt. Ca. 1.000 Euro brutto weniger war geplant.
War das vor September 2022?
Adler_im_Exil schrieb:SGE_Werner schrieb:Nein, das ist ganz aktuellAdler_im_Exil schrieb:
Ich habe bei einer Bekannten erlebt, dass sie sich als examinierte Altenpfegerin auf einen ausgeschrieben Posten beworben hat, in der man explizit examinierte Altenpflegerinnen gesucht hat. Das Problem war nur, man wollte sie nicht bezahlen wie man eine Person mit dieser Ausbildung bezahlt. Ca. 1.000 Euro brutto weniger war geplant.
War das vor September 2022?
Also hier in Süddeutschland würde niemand auf die Idee kommen so nen Job anzunehmen, weil jeder weiß, dass man woanders die 1000 mehr bekommt.
Da fragt man sich halt auch warum dann Leute in Hausmeisterbetrieben und Raumreinigungsunternehmen noch für 14 € die Stunde arbeiten wenn es ja anscheinend genug gut bezahlte Jobs gibt...
SGE_Werner schrieb:Adler_im_Exil schrieb:SGE_Werner schrieb:Nein, das ist ganz aktuellAdler_im_Exil schrieb:
Ich habe bei einer Bekannten erlebt, dass sie sich als examinierte Altenpfegerin auf einen ausgeschrieben Posten beworben hat, in der man explizit examinierte Altenpflegerinnen gesucht hat. Das Problem war nur, man wollte sie nicht bezahlen wie man eine Person mit dieser Ausbildung bezahlt. Ca. 1.000 Euro brutto weniger war geplant.
War das vor September 2022?
Also hier in Süddeutschland würde niemand auf die Idee kommen so nen Job anzunehmen, weil jeder weiß, dass man woanders die 1000 mehr bekommt.
In dem Fall war es so, dass es sich um eine Stelle als Pädagogische/Pflegerische Fachkraft gehandelt hat, bei der u.a. als Voraussetzung eine Ausbildung als Altenpfleger*in angegeben war. Die Bezahlung sollte aber nicht anhand der Qualifikation erfolgen.
Das ist wie wenn eine offenen Ganztagsschule für die Grundschüler*innenbetreuung explizit nur fertig ausgebildete Lehrer*innen anstellen will, aber kein entsprechendes Gehalt, sondern nur Mindestlohn zahlen will. Also bekommen sie die fertig ausgebildeteten Lehrer*innen nicht und stellen sich dann hin und sagen sie bekämen keine Fachkräfte.
Nigeria - Kamerun
Angola - Namibia
Kap Verde - Mauretanien
Marokko - Südafrika
Mali - Burkina Faso
Senegal - Elfenbeinküste
Ägypten - DR Kongo
Äquatorialguinea - Guinea
Die jeweiligen Sieger der "Pakete" spielen dann im Viertelfinale gegeneinander.
Die Elfenbeinküste hat sich dank dem Sieg von Marokko heute Abend noch gerade so ins Achtelfinale geschleppt, wo sie gegen Senegal natürlich in der absoluten Außenseiterrolle sind. Aber schön, dass die Ivorer beim Heimturnier noch ein Spiel kriegen.
Angola - Namibia
Kap Verde - Mauretanien
Marokko - Südafrika
Mali - Burkina Faso
Senegal - Elfenbeinküste
Ägypten - DR Kongo
Äquatorialguinea - Guinea
Die jeweiligen Sieger der "Pakete" spielen dann im Viertelfinale gegeneinander.
Die Elfenbeinküste hat sich dank dem Sieg von Marokko heute Abend noch gerade so ins Achtelfinale geschleppt, wo sie gegen Senegal natürlich in der absoluten Außenseiterrolle sind. Aber schön, dass die Ivorer beim Heimturnier noch ein Spiel kriegen.
Erfreulich für den Kader, aber für die Nationalmannschaften ist das schon extrem enttäuschend. Ägypten mit ach und Krach, Tunesien und Algerien raus, dafür einige überraschende Teams weiter wie Mauretanien oder Namibia
Wir sollten damit beginnen die Zahl der 80.000 Schüler, die ohne Abschluss jedes Jahr die Schule verlassen und oft genug auch ohne Berufsausbildung bleiben zu minimieren .
Und stärker daran arbeiten möglichst viele der zwei Millionen Bürgergeldempfänger, die Arbeitsfähigkeit haben, wieder in Beschäftigung zu bringen. Wir können auch daran denken, die Rente mit 63 zu überprüfen. (ja ich weiß, der hart arbeitende Dachdecker) und durch Anreize einen späteren Renteneintritt zu realisieren.
Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.
Und wir können mehr tun, viele ukrainische Kriegsflüchtlinge und Migranten mit Bleibeperspektive schneller in den Arbeitsmarkt zu bekommen.
Wir können unser Steuersystem überprüfen, ob sich im Vergleich zu konkurrierenden Staaten hier Verbesserungen machen lassen. Würde auch die Anwerbung von ausländischen IT-Fachleuten fördern.
Und die Wohnverhältnisse bessern. 400000 Wohnungen p.a. stand auf den Plakaten. Reicht nicht, ist aber dringend notwendig. Sind alles Maßnahmen, die Arbeit und Leben in Deutschland für Fachkräfte interessanter machen.
Es gibt viel zu tun.
Und stärker daran arbeiten möglichst viele der zwei Millionen Bürgergeldempfänger, die Arbeitsfähigkeit haben, wieder in Beschäftigung zu bringen. Wir können auch daran denken, die Rente mit 63 zu überprüfen. (ja ich weiß, der hart arbeitende Dachdecker) und durch Anreize einen späteren Renteneintritt zu realisieren.
Und aufhören Fachkräfte, speziell Pflegekräfte und Ärzte aus Entwicklungsländern anzuheuern. Die werden nämlich in ihren Ländern mehr gebraucht. Das ist das Gegenteil von Entwicklungshilfe.
Und wir können mehr tun, viele ukrainische Kriegsflüchtlinge und Migranten mit Bleibeperspektive schneller in den Arbeitsmarkt zu bekommen.
Wir können unser Steuersystem überprüfen, ob sich im Vergleich zu konkurrierenden Staaten hier Verbesserungen machen lassen. Würde auch die Anwerbung von ausländischen IT-Fachleuten fördern.
Und die Wohnverhältnisse bessern. 400000 Wohnungen p.a. stand auf den Plakaten. Reicht nicht, ist aber dringend notwendig. Sind alles Maßnahmen, die Arbeit und Leben in Deutschland für Fachkräfte interessanter machen.
Es gibt viel zu tun.
hawischer schrieb:
Wir sollten damit beginnen die Zahl der 80.000 Schüler, die ohne Abschluss jedes Jahr die Schule verlassen und oft genug auch ohne Berufsausbildung bleiben zu minimieren .
Woher kommt eigentlich die Zahl von 80.000? Aktuell sind wir bei ca. 50.000.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_27_p002.html
In erheblichem Maße sind das übrigens Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund. Da ist die Abgangsquote ohne Abschluss je nach Datenstand und Eingrenzung 3 bis 5 Mal so hoch wie bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund. Ich war ja 8 Jahre in der Bildungsstatistik für den Bildungsstand mitverantwortlich und habe am Bildungsbericht 2016 mitgewirkt, wo das schon groß Thema war, auch bzgl. Weitervererben von Bildungslücken über Generationen usw.
Wenn man da gegenwirken will, muss man also auch wieder ans Thema Integration und Förderung / Forderung ran. Letzteres natürlich für alle, die entsprechend Probleme haben einen Abschluss zu bekommen. Aber von den knapp 50.000 werden wir selbst bei optimaler Arbeit vllt. nur noch 15.000 - 20.000 in paar Jahren mehr mit Abschluss haben. Und die kriegen dann trotzdem keinen Job, weil die Arbeitgeber ja mittlerweile bei Hauptschulabschluss und Realschulabschluss abwinken.
Ich frage mich ja wirklich, warum ein Realschulabschluss heutzutage für nix mehr langen soll. Da müssen die Arbeitgeber auch mal anfangen wieder auszubilden und nicht zu denken, dass das alles sofort tiptop ist. Ich habe die letzten Jahre schon oft genug gesehen, dass der Qualitätsunterschied zwischen Realschülern und Abiturienten / Studenten, die bei uns anfangen oder in die Ausbildung kommen, eher gering ist.
Gelöschter Benutzer
Vor allem, müsste der Wert der beruflichen Ausbildung mal wieder in den Mittelpunkt des Blickfelds gerückt werden. Allerspätestens mit der Uni-Reform hin zu Bachelor/Master, gilt als Devise der schulischen Bildung, insbesonderer auf das Studium vorzubereiten und die Schülerinnen und Schüler speziell in Richtung (Fach-)Hochschulreife zu lenken.
Kernelement des deutschen (Aus-)Bildungswesens war über Jahrzehnte das starke duale System. Wir müssen in der Bildungspolitik (neben gezielter Förderung und Forderung) wieder dahin kommen, schwerpunktmäßig auf das Berufsleben vorzubereiten und solide Grundlagen dafür zu schaffen. Die Entwicklung hin zu immer mehr Universitäts- und Hochschulsvorbereitung ist mit ein Grund dafür, warum in vielen Branchen, insbesondere dem Handwerk, massiv die Arbeitskräfte fehlen.
Damit bekommen dann auch Realschul- und qualifizierte Hauptschulabschlüsse wieder einen gewissen Wert.
Kernelement des deutschen (Aus-)Bildungswesens war über Jahrzehnte das starke duale System. Wir müssen in der Bildungspolitik (neben gezielter Förderung und Forderung) wieder dahin kommen, schwerpunktmäßig auf das Berufsleben vorzubereiten und solide Grundlagen dafür zu schaffen. Die Entwicklung hin zu immer mehr Universitäts- und Hochschulsvorbereitung ist mit ein Grund dafür, warum in vielen Branchen, insbesondere dem Handwerk, massiv die Arbeitskräfte fehlen.
Damit bekommen dann auch Realschul- und qualifizierte Hauptschulabschlüsse wieder einen gewissen Wert.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Da müssen die Arbeitgeber auch mal anfangen wieder auszubilden und nicht zu denken, dass das alles sofort tiptop ist.
Noch kurz hier zu:
Das mag für einige Betriebe und Branchen vielleicht zutreffen. Für die Mehrheit, meiner persönlichen Erfahrung nach, allerdings nicht. Speziell im Handwerk würden sich die Kleinbetriebe freuen Ihre Ausbildungsplätze besetzen zu können. Können Sie nicht, weil die potentiellen Kandidaten "lieber studieren möchten". Dass das dann wiederum überwiegend Schülerinnen und Schüler sind, die mit einem Studium heillos überfordert wären und die notwendigen Qualifikationen dazu in der gymnasiale Oberstufe bzw. der FOS in der Regel mehr schlecht als recht erlangen, sie in einer beruflichen Ausbildung aber sehr viel besser aufgehoben wären, ist dann die Kehrseite.
Das stimmt sicher für Politik und öffentliche Verwaltung. Als Mensch der seinen Beruf im Handel und Industrie zugebracht hat, kann ich das nicht vollumfänglich bestätigen. Wir HRler haben schon vor 20 Jahren Powerpoint-Folien über die Entwicklung der Altersstruktur in Gesellschaft und Betrieb vollgemalt und Langfristpläne aufgestellt. Nicht alles wurde in den immer kurzfristiger werdenden Planungshorizonten der Betriebswirtschaft umgesetzt. Aber etliches doch. Geholfen hat auf jeden Fall die Erkenntnis Strukturen zu straffen, Hard- und Software arbeitssparend einzusetzen und eine Unternehmensführung, die nicht ständig den "3-Monats-Controllern" gefolgt ist.
hawischer schrieb:
Wir HRler haben schon vor 20 Jahren Powerpoint-Folien über die Entwicklung der Altersstruktur in Gesellschaft und Betrieb vollgemalt
Na soweit sind wir bei uns auch noch gekommen. Und dass man das beachten wolle.
Das Problem war halt:
hawischer schrieb:
Nicht alles wurde in den immer kurzfristiger werdenden Planungshorizonten der Betriebswirtschaft umgesetzt.
Richtig ist natürlich, dass manche Unternehmen schlau genug waren und Prozesse schon verbessert haben, als noch Personal da war um dann künftig, wenn weniger Personal verfügbar ist, trotzdem zurechtzukommen. Wer den Zeitpunkt verpasst hat, hat jetzt ein Problem. Zum Beispiel Teile des öfftl. Dienstes.
Ok, Szene des Jahres. Bjelica hat sich gerade für Entlassung und 8 Spiele Sperre beworben, weil er den provozierenden Sané mit zwei Ohrfeigen versieht. Als Trainer... Puh.
Ich tippe auch auf Entlassung. 4-6 Spiele Sperre muss das mindestens geben. Und ohne Trainer im Abstiegskampf ist unschön. Und dann noch einer, der kein Vorbild mehr ist.
Naja, Ohrfeigen. Er hat ihm ins Gesicht gefasst und weggestoßen. Eine Ohrfeige ist etwas anderes.
Soll das nicht entschuldigen. Aber war klar, dass die Medien daraus "Ohrfeigen" machen.
Soll das nicht entschuldigen. Aber war klar, dass die Medien daraus "Ohrfeigen" machen.
SGE_Werner schrieb:
Bjelica hat sich gerade für Entlassung und 8 Spiele Sperre beworben,
k.A. ob Union Berlin eine Entlassung in Erwägung ziehen wird. Der MSV Duisburg hat es bei Nobbi Meier damals gemacht, war aber nicht ganz vergleichbar.
Der neue Union Trainer hat den Verein ja ergebnistechnisch durchaus stabilisiert.
Was mich halt bei der Sache stört... Es ist halt seit 50 Jahren bekannt, was passieren wird. Die demografischen Verwerfungen nach dem Ende der Babyboomer-Zeiten haben schon ab Mitte der 70er zu Verwerfungen im Grundschulbereich geführt, weil plötzlich viel weniger Grundschüler unterrichtet werden mussten. Damals ist innerhalb eines Jahrzehnts die Anzahl der Lehrkräfte um 50 % gestiegen, dann hatte man zu viele und hat einfach fast gar keine mehr eingestellt, was zB heute dazu führt, dass gar nicht so viele Babyboomer Lehrkräfte wurden (kleiner Vorteil: Die gehen jetzt auch nicht in Rente / Pension).
Spätestens seit den 80ern war klar, dass die Geburten nicht mehr steigen werden. https://www.statistischebibliothek.de/mir/receive/DEHeft_mods_00130501
Seite 67... 1,044 Mio Geburten in der BRD im Jahr 1965, im Jahr 1979 waren es noch 580.000.
Differenz 460.000 innerhalb von 14 Jahren.
Und seitdem war auch in der Bevölkerungsforschung klar, dass wir in den 2020er Jahren bis 2030er Jahren in ein Erwerbstätigenloch rutschen, sofern nicht Migration oder ein dramatischer Geburtenanstieg das ausgleicht.
Seitdem war auch klar, dass wir 2040-2060 erhebliche Probleme kriegen in der Pflege und im Verhältnis Erwerbstätige>Rentner und damit bzgl. finanzieller Sicherung der Rente.
Wir schleppen diese demografische Verwerfung nun seit 55-60 Jahren mit uns mit und haben fast nie wirklich gut darauf reagiert. Es ist bekannt und man handelt halbgar. Da kriege ich als alter Graf Zahl einfach die Krise.
Würzi kann das nachfühlen bzgl. Klimawandel, wobei hier sogar die Debatte über die demografischen Verwerfungen damals noch stärker waren, wenn man sich mal in die Fachberichte damals begibt. Das war sogar Thema bei der BTW 1980!
Aber weil man halt viele Menschen im erwerbsfähigen Alter hatte, aber vor 20-30 Jahren nicht genug Arbeitsplätze, hat man halt nicht aufgefüllt (und zB die Wochenarbeitszeit verringert) und kein vernünftiges Einwanderungssystem aufgebaut. Die Woche jährt sich die Personalversammlung bei uns im Amt, als wir damals darauf aufmerksam gemacht haben doch die Auszubildenden besser zu übernehmen, weil in 15-20 Jahren die Personalsuche schwieriger wird und man lieber jetzt etwas zu viel hat als später deutlich zu wenig.
Hat keinen gejuckt. Regierung hat gesagt, dass abgebaut werden muss. Waren übrigens damals sowohl die Kohl- als auch die Schröder-Regierung. Ist erst unter Merkel besser geworden.
Spätestens seit den 80ern war klar, dass die Geburten nicht mehr steigen werden. https://www.statistischebibliothek.de/mir/receive/DEHeft_mods_00130501
Seite 67... 1,044 Mio Geburten in der BRD im Jahr 1965, im Jahr 1979 waren es noch 580.000.
Differenz 460.000 innerhalb von 14 Jahren.
Und seitdem war auch in der Bevölkerungsforschung klar, dass wir in den 2020er Jahren bis 2030er Jahren in ein Erwerbstätigenloch rutschen, sofern nicht Migration oder ein dramatischer Geburtenanstieg das ausgleicht.
Seitdem war auch klar, dass wir 2040-2060 erhebliche Probleme kriegen in der Pflege und im Verhältnis Erwerbstätige>Rentner und damit bzgl. finanzieller Sicherung der Rente.
Wir schleppen diese demografische Verwerfung nun seit 55-60 Jahren mit uns mit und haben fast nie wirklich gut darauf reagiert. Es ist bekannt und man handelt halbgar. Da kriege ich als alter Graf Zahl einfach die Krise.
Würzi kann das nachfühlen bzgl. Klimawandel, wobei hier sogar die Debatte über die demografischen Verwerfungen damals noch stärker waren, wenn man sich mal in die Fachberichte damals begibt. Das war sogar Thema bei der BTW 1980!
Aber weil man halt viele Menschen im erwerbsfähigen Alter hatte, aber vor 20-30 Jahren nicht genug Arbeitsplätze, hat man halt nicht aufgefüllt (und zB die Wochenarbeitszeit verringert) und kein vernünftiges Einwanderungssystem aufgebaut. Die Woche jährt sich die Personalversammlung bei uns im Amt, als wir damals darauf aufmerksam gemacht haben doch die Auszubildenden besser zu übernehmen, weil in 15-20 Jahren die Personalsuche schwieriger wird und man lieber jetzt etwas zu viel hat als später deutlich zu wenig.
Hat keinen gejuckt. Regierung hat gesagt, dass abgebaut werden muss. Waren übrigens damals sowohl die Kohl- als auch die Schröder-Regierung. Ist erst unter Merkel besser geworden.
Das stimmt sicher für Politik und öffentliche Verwaltung. Als Mensch der seinen Beruf im Handel und Industrie zugebracht hat, kann ich das nicht vollumfänglich bestätigen. Wir HRler haben schon vor 20 Jahren Powerpoint-Folien über die Entwicklung der Altersstruktur in Gesellschaft und Betrieb vollgemalt und Langfristpläne aufgestellt. Nicht alles wurde in den immer kurzfristiger werdenden Planungshorizonten der Betriebswirtschaft umgesetzt. Aber etliches doch. Geholfen hat auf jeden Fall die Erkenntnis Strukturen zu straffen, Hard- und Software arbeitssparend einzusetzen und eine Unternehmensführung, die nicht ständig den "3-Monats-Controllern" gefolgt ist.
SGE_Werner schrieb:
Die Frage ist halt, wie wir Flüchtlinge zu Fachkräften ausbilden sollen, wenn weiterhin bestimmte Maßstäbe wie Qualifikationen, Zeugnisse, Abschlüsse, deutsche Sprache, Bürokratie den Prozess mitsamt der individuellen Probleme bei den Personen selbst zu einer jahrelangen, wenn nicht fast in Richtung Jahrzehnt gehenden Prozedur geht.
Erstmal ist es wichtig, diese beiden Bereiche voneinander zu trennen. Natürlich müssen wir auch schauen, dass wir Menschen, die hier her geflüchtet sind schnell in Arbeit bekommen.
Den 400.000 Gap sollte aber selbstverständlich mit gesteuerter Zuwanderung entgegengewirkt werden.
In diesem Kontext wollte ich nur darauf hinweisen, dass wir nach allen mir bekannten Berechnungen darauf angewiesen sind, diesen Gap so gut es geht zu schließen, um unseren Wohlstand nicht zu verlieren. Mit den von hawischer aufgezeigten Maßnahmen wird es bei weitem nicht ausreichen. Und hier stehen wir in einem extrem harten Wettbewerb mit anderen Industrienationen (USA, Kanada, etc.). Wir werden diesen Menschen etwas bieten müssen, Deutschland ist gerade nicht der Nabel der Welt. Und die AfD sowie entsprechendes Gedankengut sind ein Wohlstandskiller par excellence. Da kann man grundsätzlich gerne Jahre lang über drei Atomkraftwerke mehr oder weniger diskutieren, unsere strukturellen Probleme, die sich über die letzten Jahrzehnte aufgebaut haben, wie den demographischen Wandel, nicht ausreichend stattgefundene Digitalisierung Deutschlands und Transformation der Wirtschaft, werden wird damit aber definitiv nicht lösen können. Die Auswirkungen spüren wir so langsam. Aus meiner Sicht hilft nur ehrlich sein und anpacken. Verdrängung und Wunschdenken hatten wir einfach viel zu lange.
Um mal das ganze zu verdeutlichen, auch wenn es dazu noch bessere Berechnungen meines Ex-Arbeitgebers bzw. dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung gibt (was m.E. immer noch in WI sitzt).
Die durchschnittliche Anzahl an Personen zwischen 16-24 pro Jahrgang in den jeweiligen Jahren, wenn jetzt niemand sterben und auswandern / einwandern würde:
Aktuell: ca. 815.000 / Jahr
Niedrigster Wert 2029 mit ca. 775.000
danach leicht steigend und bei ca. 800.000 stagnierend bis ins Jahr 2040 (da wären dann die Menschen 16-24, die gerade geboren wurden bis ins niedrige Grundschulalter)
Durchschnittliche Anzahl an Personen 63-66 Jahre pro Jahrgang:
Aktuell: ca. 1,22 Millionen
Schnell steigend auf ca. 1,38 Millionen im Jahr 2029, danach relativ schnell stark sinkend (Babyboomer-Rausfall) auf etwas unter 1 Million im Jahr 2040.
Macht rein von der Gruppe, die im erwerbsfähigen Alter ist, ein Absinken pro Jahr jetzt von ca. einer halben Million, steigend auf 600.000 im Jahr 2029, danach dann ab den frühen 2030er Jahren in größeren Schritten sinkend auf ein Nettominus von 170.000 im Jahr 2040.
Gut 7 Millionen weniger Menschen im erbwerbsfähigen Alter bis 2040. Rechnet man das durch die Jahre kommt man ziemlich gut auf die 400.000. Wobei man sagen muss, dass natürlich bestimmte Dinge schon noch zum Tragen kommen.
Wir haben eine steigende Erwerbsquote, insbesondere bei Frauen. Der Anstieg der Lebensarbeitszeit um 1 Jahr in den nächsten Jahren erhöht den Wert natürlich um fast eine Million potenzielle Erwerbstätige. Demnach bleibt dann noch ein Minus von 6 Millionen. Steigerung von Produktivität, Wegfallen von Arbeitsprozessen etc. könnte genauso noch mal Einsparungen bringen. Dazu muss man natürlich noch Migranten aus Nicht-EU-Ländern, die derzeit eine noch recht niedrige Erwerbsquote haben, in den Arbeitsmarkt bringen. Die sind ja schon da. Das sind auch noch mal sechsstellige Zahlen, die da so oder so dazu kommen.
Am Ende werden wir aber definitiv auf einem Sockel von 3-5 Millionen Arbeitsplätzen sitzenbleiben, die wir ohne Zuwanderung in den nächsten 15 Jahren nicht besetzt bekommen.
Man hätte halt schon vor vielen Jahren ein gutes Zuwanderungskonzept inklusive Zuwanderungsgesetze und -infrastruktur schaffen können. Aber wenn man so in die Vergangenheit schaut, weiß man ja, an welchen Parteien das gescheitert ist. Selbst die FDP hat sich ja unter Kohl da die Zähne ausgebissen. Man hat viel zu lange geleugnet, dass wir ein Einwanderungsland bereits sind.
Wir brauchen kontrollierte, gesteuerte und dann entsprechend geförderte Einwanderung.
Die durchschnittliche Anzahl an Personen zwischen 16-24 pro Jahrgang in den jeweiligen Jahren, wenn jetzt niemand sterben und auswandern / einwandern würde:
Aktuell: ca. 815.000 / Jahr
Niedrigster Wert 2029 mit ca. 775.000
danach leicht steigend und bei ca. 800.000 stagnierend bis ins Jahr 2040 (da wären dann die Menschen 16-24, die gerade geboren wurden bis ins niedrige Grundschulalter)
Durchschnittliche Anzahl an Personen 63-66 Jahre pro Jahrgang:
Aktuell: ca. 1,22 Millionen
Schnell steigend auf ca. 1,38 Millionen im Jahr 2029, danach relativ schnell stark sinkend (Babyboomer-Rausfall) auf etwas unter 1 Million im Jahr 2040.
Macht rein von der Gruppe, die im erwerbsfähigen Alter ist, ein Absinken pro Jahr jetzt von ca. einer halben Million, steigend auf 600.000 im Jahr 2029, danach dann ab den frühen 2030er Jahren in größeren Schritten sinkend auf ein Nettominus von 170.000 im Jahr 2040.
Gut 7 Millionen weniger Menschen im erbwerbsfähigen Alter bis 2040. Rechnet man das durch die Jahre kommt man ziemlich gut auf die 400.000. Wobei man sagen muss, dass natürlich bestimmte Dinge schon noch zum Tragen kommen.
Wir haben eine steigende Erwerbsquote, insbesondere bei Frauen. Der Anstieg der Lebensarbeitszeit um 1 Jahr in den nächsten Jahren erhöht den Wert natürlich um fast eine Million potenzielle Erwerbstätige. Demnach bleibt dann noch ein Minus von 6 Millionen. Steigerung von Produktivität, Wegfallen von Arbeitsprozessen etc. könnte genauso noch mal Einsparungen bringen. Dazu muss man natürlich noch Migranten aus Nicht-EU-Ländern, die derzeit eine noch recht niedrige Erwerbsquote haben, in den Arbeitsmarkt bringen. Die sind ja schon da. Das sind auch noch mal sechsstellige Zahlen, die da so oder so dazu kommen.
Am Ende werden wir aber definitiv auf einem Sockel von 3-5 Millionen Arbeitsplätzen sitzenbleiben, die wir ohne Zuwanderung in den nächsten 15 Jahren nicht besetzt bekommen.
Man hätte halt schon vor vielen Jahren ein gutes Zuwanderungskonzept inklusive Zuwanderungsgesetze und -infrastruktur schaffen können. Aber wenn man so in die Vergangenheit schaut, weiß man ja, an welchen Parteien das gescheitert ist. Selbst die FDP hat sich ja unter Kohl da die Zähne ausgebissen. Man hat viel zu lange geleugnet, dass wir ein Einwanderungsland bereits sind.
Wir brauchen kontrollierte, gesteuerte und dann entsprechend geförderte Einwanderung.
SGE_Werner schrieb:
Wir brauchen kontrollierte, gesteuerte und dann entsprechend geförderte Einwanderung.
Teile ich. Wir müssen endlich aufhören uns was vor zu machen. Genau das hat zur jetzigen Situation geführt, strukturelle Probleme wie der demografische Wandel, und genau diese jetzige Situation bietet eine sehr große Angriffsfläche für Extremisten. Die reiben sich die Hände.
Klar, wir könnten so tun, als ob die jetzige Regierung so tolle Arbeit mache, weil wir hatten ja nie weniger Arbeitslose, hö, hö. Andere behaupten ja, die jetzige Inflation/ Rezession hätte was mit der derzeitigen "schlechtesten" Regierung zu tun. Beides quatsch, beides hat strukturelle Ursachen. Weitere Nebelkerzen könnten uns irgendwann wirklich die Demokratie kosten.
Und Skhiri könnte morgen folgen, Tunesien braucht einen Sieg. Ich schätze in Hinblick auf Freitag wärs aber zu früh, meint ihr im Übrigen die bekommen nochmal ne Art kurzen Sonderurlaub zur Regeneration (Reisesprapatzen, kaum Winterpause)? Eher nicht oder, vielleicht ein, max. zwei Tage?
Adlertraeger-SGE schrieb:
Und Skhiri könnte morgen folgen
Willkommen zurück in Deutschland!
Hat Werner eigentlich schon sein Panini-Album „Faszination Schiri“ voll?
Motoguzzi999 schrieb:
Hat Werner eigentlich schon sein Panini-Album „Faszination Schiri“ voll?
Ich habe mir zwei gekauft und gestern an Anthrax und sgevolker geschickt.
Ne, habe noch keins.