
SGE_Werner
74722
SGE_Werner schrieb:
Aber wie gesagt: Selbst wenn davor kein Körperteil dran war (oder zeitgleiches Einquetschen), ist es einfach nach der aktuellen Handspielregel eher kein strafbares Handspiel, weil es weder eine unstrittige ! unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche ist (wo soll der Arm eigentlich sonst hin in der Kürze der Zeit) noch eine absichtliche Bewegung zum Ball von der Hand ist, sondern eine Gesamtkörperbewegung, bei der er versucht irgendwie den Ball gestoppt zu bekommen.
https://www.pic-upload.de/view-37330587/Hand.jpg.html
Für mich ist das eine unnatürlich Vergrößerung der Körperfläche. Natürlich wäre es wenn er da gerade steht und versucht den Ball mit dem Fuß oder einem anderen Körperteil zu stoppen. Wenn er dann unglücklich an die Hand springt bin ich bei Dir Werner. So war es imho bei Da Costa im Pokalfinale vor dem 2:1. hier aber beugt der Spieler den Körper nach Vorne und stoppt dann den Ball nur mit der Hand. Für mich gehört der Arm da nicht hin.
Aber gut, vielleicht liege ich da auch falsch.
Schönesge schrieb:Aber daran scheitert es ja gerade. Bei der Asylpolitik wird doch von einigen auf den AfD Kurs eingeschwenkt und es wird gehofft, dadurch Wähler zu bekommen. Das ist halt der falsche Weg und der wird nicht funktionoieren.
Vollkommen richtig, man muss selbst Lösungen aufzeigen und anbieten.
Aber wie soll man auch berechtigte Asylbewerber integrieren, wenn man seit Jahren nicht mal in der Lage ist eine gescheite Kita- und Schulinfrastruktur aufzubauen?
Und statt einer gerechteren Sozialpoltik, werden die Armen gegen die Ärmsten ausgespielt. Nicht die Asylbewerber nehmen den unteren Einkommenschichten Geld weg, sondern die Reichen und Superreichen.
Adler_im_Exil schrieb:
Bei der Asylpolitik wird doch von einigen auf den AfD Kurs eingeschwenkt und es wird gehofft, dadurch Wähler zu bekommen. Das ist halt der falsche Weg und der wird nicht funktionoieren.
Weil man halt nur plump herumplappert, statt konkrete Vorschläge zu machen. Es gibt anscheinend nur die Konzepte "ignorieren und aussitzen" oder "nachplappern". Beides ist halt absolut unbrauchbar.
Adler_im_Exil schrieb:
wenn man seit Jahren nicht mal in der Lage ist eine gescheite Kita- und Schulinfrastruktur aufzubauen?
Naja, da möchte ich tatsächlich mal den Staat in Schutz nehmen, wenn man bedenkt, dass das Personal in Kitas in 13 Jahren um über 80 % (328000 netto mehr) gestiegen ist. Das Problem ist hier eher, dass man in den 80ern und 90ern die Entwicklungen völlig verschlafen hat und viele Probleme wie der anstehende Lehrermangel durch demografische Faktoren, die schon seit 20 Jahren in der Bildungsstatistik bekannt waren, noch einige Jahre ignoriert hat. Aber die letzten Jahre? Da ist man schon dran die Sünden der Vergangenheit aufzuarbeiten. Und gleiches gilt auch für die Integrationsarbeit. Nur finden wir kein Personal mehr im Sozial- und Bildungsbereich. Und das sorgt dann eben dafür, dass eben mittlerweile auch viele in den sozialen Bereichen empfänglich für rechte Ideen werden, nicht weil sie rechts sind, sondern weil sie überlastet sind.
Beim Rest haste natürlich recht, aber da wollte ich mal klar widersprechen.
Man darf im Kampf gegen Rechts einfach nicht Themen wie die Überlastung der Kommunen ausklammern. Denn die überlasteten Kommunen merken die Menschen vor Ort. Und vieles, was oben im Bund passiert, wird mittlerweile komplett auf die Kommunen abgewälzt. FA kann davon ein Lied singen, ich auch.
Auch das ist ein Grund, warum Rechte immer mehr Zulauf bekommen. Überforderung. Schlichte Überforderung und Überlastung.
Die Abprallregel sieht ja eher vor, dass wenn der Ball von einem anderen Körperteil so abprallt gegen die Hand, dass der Spieler damit einfach nicht rechnen konnte, es kein strafbares Handspiel ist. Was ja grundsätzlich Sinn macht. Natürlich nimmt er hier die Hand halt mit in die Körperbewegung, so dass es klar ist, dass die Regel hierfür nicht gedacht war, aber durch die Regelbeschreibung trotzdem grundsätzlich mitgenommen wird.
Ist ähnlich wie bei Handspiel beim Torschützen. Da kann der Ball minimal über den Finger streichen, es ist halt jetzt Handspiel. Aber genau da fängt eben das Problem an, wenn man immer fordert, dass es klare Regeln geben soll. Jetzt haben wir hier mal ne Sache, die relativ klar geregelt ist und es ist auch wieder ein Problem. Würde man diese Regel wieder ändern in die umgekehrte Richtung, würde man sich genauso beschweren. Und würde man die Regel wieder danach auslegen, was vielleicht Sinn macht, würde man sich beklagen, dass die Regel zu schwammig ist und Graubereiche lässt.
Daher sollte jedem klar werden, dass es immer Diskussionen geben wird, weil es keine perfekte Lösung gibt.
Ist ähnlich wie bei Handspiel beim Torschützen. Da kann der Ball minimal über den Finger streichen, es ist halt jetzt Handspiel. Aber genau da fängt eben das Problem an, wenn man immer fordert, dass es klare Regeln geben soll. Jetzt haben wir hier mal ne Sache, die relativ klar geregelt ist und es ist auch wieder ein Problem. Würde man diese Regel wieder ändern in die umgekehrte Richtung, würde man sich genauso beschweren. Und würde man die Regel wieder danach auslegen, was vielleicht Sinn macht, würde man sich beklagen, dass die Regel zu schwammig ist und Graubereiche lässt.
Daher sollte jedem klar werden, dass es immer Diskussionen geben wird, weil es keine perfekte Lösung gibt.
Tut mir leid, ich sehe da immer noch nicht wo der Ball von irgendeinem Körperteil abprallt.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
Ich sehe nur einen auf Konfrontationskurs und das ist Weselsky mit seiner weltfremden Forderung der Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Wenn das doch so einfach ist sollte der Weselsky mal sagen wo die neuen Lokführer herkommen sollen um die Löcher durch die Verkürzung zu stopfen.
propain schrieb:
Ich sehe nur einen auf Konfrontationskurs und das ist Weselsky mit seiner weltfremden Forderung der Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Wenn das doch so einfach ist sollte der Weselsky mal sagen wo die neuen Lokführer herkommen sollen um die Löcher durch die Verkürzung zu stopfen.
Bin ja nicht so oft Deiner Meinung, aber hier haste genau den wunden Punkt getroffen. Die GDL glaubt ja, dass die 8 % weniger Personal durch die Arbeitszeitverkürzung durch einen höheren Attraktivitätsgrad des Jobs mehr als kompensiert werden könnte. Bei zeitgleich demografischen Auswirkungen aufgrund der in Rente gehenden Baby-Boomer. Würden alle Erwerbstätigen in Deutschland ab sofort so agieren, bräuchten wir über 3 Millionen mehr Erwerbstätige, zusätzlich zu den Millionen, die wir ohnehin in den nächsten 10-15 Jahren brauchen, um halbwegs die demografischen Auswirkungen abzufedern. Einzige Alternative wären deutliche Steigerungen der Produktivität und Effizienz, so dass in weniger Stunden mehr geleistet wird.
Das würde dann wiederum nur über qualifizierte (oder dann quaifizierende) Zuwanderung gehen. Was wiederum ein erheblicher Teil der Bevölkerung nicht will.
Ich verstehe absolut, dass die GDL einen guten und großen Schluck mehr Geld will und eine leichte Stundensenkung kann man auch diskutieren (oder dass eine Stunde künftig auf ein Zeitkonto gesetzt wird und man dann früher in Rente gehen kann usw.). Aber m.E. kann es sich die Bahn auch aus gesamtwirtschaftlicher Verantwortung nicht leisten da komplett nachzugeben.
Für das Streikrecht würde ich trotzdem kämpfen. Es ist gut, dass es das gibt. Ich würde aber an der Stelle der Bahn nun hart bleiben und nur noch minimale Verbesserungen anbieten. Auch ein Arbeitgeber kann einen Streik ins Leere laufen lassen, indem man bereit ist die Kosten des Streiks zu tragen.
SGE_Werner schrieb:Das jüngste Angebot der Bahn geht doch genau in diese Richtung. Das kann man für zu wenig halten, aber es ist in meinen Augen auf jeden Fall eine Diskussionsgrundlage. Dass die GDL dennoch lieber auf Streiks als auf Verhandlungen setzt und dann auch noch so tut als wäre es die Bahn, die hier blockiert, spricht schon für eine sehr verzerrte Wahrnehmung.
Ich verstehe absolut, dass die GDL einen guten und großen Schluck mehr Geld will und eine leichte Stundensenkung kann man auch diskutieren (oder dass eine Stunde künftig auf ein Zeitkonto gesetzt wird und man dann früher in Rente gehen kann usw.).
SGE_Werner schrieb:
Menschen ohne ausländische Staatsangehörigkeit sind relativ gesehen je Person 3,27 Mal so häufig tatverdächtig bei Taten gegen das Leben als Deutsche, 2,12 Mal so oft bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Und dieses Verhältnis hat sich nicht geändert in den letzten Jahren, was übrigens auch zeigt, dass die Entwicklung bei Deutschen und Nichtdeutschen ähnlich ist, somit es also auch nicht schlimmer wurde. Das mal zum positiven Teil, dass es hier keine entgegengesetzten Entwicklungen gibt.
Du meinst vermutlich Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit? Hast du für diese Statik eine Quelle. Im Übrigen sagt das dann natürlich nichts aus über deutsche Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus. Und wie du es dann ja auch weiter beschreibst, hängt die höhere Rate vermutlich mit ganz unterschiedlichen Faktoren zusammen und wahrscheinlich maximal nur bedingt mit der ausländischen Staatsbürgerschaft (Krieg in dem Lamd und bestimmte Prägungen können sich natürlich als Herausforderungen darstellen). Soziale Faktoren, bei Flüchtlingen Art der Unterkunft, mangelnde Perspektive etc.
Das führt natürlich für eine Gesellschaft zu enormen Herausforderungen, das darf man in keinster Weise ignorieren oder klein reden. Und selbstverständlich brauchen wir Kontrolle und Steuerung, ansonsten wird es für viele Kommunen einfach nicht stemmbar. Keine Frage.
Und trotzdem ist halt die Frage, ob das jetzt die Krise ist und wie man mit diesen Herausforderungen umgeht. Geht man vereinfachend, pauschalierend und oder rassistisch damit um, um Ängste zu schüren. Oder stellt man einen Kontext her, ordnet ein und arbeitet konstruktiv an einer Lösung. Nimmt die Sorgen und Herausforderungen gleichzeitig sehr ernst.
Und so ist das ja auch mit den anderen Herausforderungen, die wir haben, Globalisierung, Digitalisierung, Klinawandel, die Welt ist im Wandel wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Das macht Menschen Angst. Und auch hier die Frage, schürt man mit Sprache die Ängste der Menschen. Nationalisten und Extremisten machen das natürlich nur zu gerne, hier liegt ihre Chance, an die Macht zu kommen mit vermeintlich einfachen Lösungen.
Es gibt kein Recht auf Stillstand, aber es gibt ein Recht auf Ehrlichkeit und Transparenz. Nur mit Letzteren wird man die Menschen abholen und ihnen die Ängsten nehmen können. Das ist aus meiner Sicht die eigentliche Herausforderung, nicht die Migration an sich, sondern der ehrliche Umgang mit ihr. Und natürlich auch der Umgang mit all den anderen großen Veränderungen, die gerade gleichzeitig stattfinden. Wir brauchen eine optimistische Version der Zukunft.
Schönesge schrieb:
Du meinst vermutlich Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit?
Ja sorry. Schreibfehler.
Quelle ist Polizeiliche Kriminalstatistik - Zeitreihe in Verbindung mit der Bevölkerungszeitreihe vom Stat. Bundesamt.
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/PKSTabellen/Zeitreihen/zeitreihen_node.html
Schönesge schrieb:
Und selbstverständlich brauchen wir Kontrolle und Steuerung, ansonsten wird es für viele Kommunen einfach nicht stemmbar.
Genau das ist übrigens genau der Punkt um den ich mir auch Sorgen mache.
Vielleicht schreibe ich morgen noch mehr zu Deinem Beitrag, dem ich im Großen Ganzen zustimmen kann, das große C macht mich jetzt allmählich schlapp.
PS: Ich meine ja nicht, dass ich das als "Krise" sehe, sondern das, was andere als Krise ansehen.
Und Motoguzzi, bzgl. Demografie haste natürlich recht. Aber das habe ich schon vor 20 Jahren im Bundesamt gesagt, dass wir diese Probleme nur mit Produktivitätssteigerung / Effizienz oder mit Zuwanderung lösen.
Die AfD würde jetzt vermutlich wieder mit dem Argument "mehr Kinder" kommen, während man selbst Kitas doof findet und damit die Probleme der nächsten 20 Jahre auch nicht löst.
Gelöschter Benutzer
Im Spiegel findet sich heute ein, meiner Meinung nach, außerordentlich lesenswerter Beitrag, zum Umgang mit der AfD und Populisten generell.
Vorneweg, ich teile nicht alle alle Aussagen umfänglich, aber es werden 5 Maßnahmen skizziert, die helfen können:
Detaillierter nachzulesen hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechtsextremismus-was-tun-gegen-die-afd-kolumne-a-3c7e1a1d-e9f8-4d1d-a0b7-f5d457f8eb98
Vorneweg, ich teile nicht alle alle Aussagen umfänglich, aber es werden 5 Maßnahmen skizziert, die helfen können:
1) Maßnahme eins zur Verkleinerung der AfD lautet daher: Alle demokratischen Parteien müssen sich irreführenden Vereinfachungen und Zweiteilungen konsequent widersetzen.
2) Maßnahme zwei lautet daher: Alle demokratischen Parteien müssen rassistische, also irrationale Positionen und Argumente stets als solche brandmarken und sie selbst meiden.
3) Maßnahme drei lautet deshalb: Alle demokratischen Parteien müssen aufhören, die Themen der AfD ins Zentrum zu stellen.
4) Maßnahme vier lautet deshalb: Alle demokratischen Parteien müssen, statt deren Themen zu übernehmen, die Unglaubwürdigkeit und Heuchelei, die Lügen und Scharlatanerie der AfD ins Zentrum stellen.
5) Maßnahme fünf ist keine Aufgabe nur für einzelne Parteien, sondern für die gesamte Gesellschaft, für Verbände, Vereine, Kirchen und jede und jeden einzelnen: Es muss bei jeder sich bietenden Gelegenheit klargemacht werden, dass Zustimmung zu den Positionen der AfD und anderer Rechtsextremer zu gesellschaftlicher Ächtung führt.
Detaillierter nachzulesen hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rechtsextremismus-was-tun-gegen-die-afd-kolumne-a-3c7e1a1d-e9f8-4d1d-a0b7-f5d457f8eb98
cyberboy schrieb:
3) Maßnahme drei lautet deshalb: Alle demokratischen Parteien müssen aufhören, die Themen der AfD ins Zentrum zu stellen.
Gut zu wissen, dass Probleme, die für 60-70 % der Bevölkerung Relevanz haben, dann verschwinden werden, wenn man nicht mehr darüber redet.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:cyberboy schrieb:
3) Maßnahme drei lautet deshalb: Alle demokratischen Parteien müssen aufhören, die Themen der AfD ins Zentrum zu stellen.
Gut zu wissen, dass Probleme, die für 60-70 % der Bevölkerung Relevanz haben, dann verschwinden werden, wenn man nicht mehr darüber redet.
Das steht aber nicht da.
Es geht um Agenda Setting und Überhöhung von Themen, die die AfD/Populisten propagieren.
SGE_Werner schrieb:
Und das Abendspiel der beiden Deppengrößen Schalke und Hamburg erfüllt bisher alles. Schalke 0:2 hinten.
14 Punkte Rückstand auf pLatz 3. Das dürften die nicht mehr aufholen.
Kevin_Wetzlar schrieb:
14 Punkte Rückstand auf pLatz 3. Das dürften die nicht mehr aufholen.
Jep, Schalke hat sich die letzten theoretischen Chancen für oben verspielt. Die müssen weiterhin nach unten schauen.
So bisschen hat sich ja jetzt ein Fünfkampf gebildet um den Aufstieg. Wobei ich noch Hertha oder Paderborn zutraue, dass die oben rankommen könnten, wenn sie nen Lauf bekommen.
SGE_Werner schrieb:
Jep, Schalke hat sich die letzten theoretischen Chancen für oben verspielt. Die müssen weiterhin nach unten schauen.
Und jetzt erst recht. Auch dank 2 Toren von Ache.
Ich würde gerne mal wissen, was das für eine Krise ist, die da angeblich durch Migration ausgelöst worden ist. Das müsste man ja in irgendwelchen Daten finden können.
Motoguzzi999 schrieb:
Ich würde gerne mal wissen, was das für eine Krise ist, die da angeblich durch Migration ausgelöst worden ist. Das müsste man ja in irgendwelchen Daten finden können.
Die Anzahl der ausländischen Bevölkerung ist innerhalb von 10 Jahren um 86 % gestiegen. Und damit werden Probleme, die durch diverse soziale Faktoren bei Menschen mit erst kürzlich erfolgter Migrationsgeschichte entstehen, einfach anzahlsmäßig häufiger.
Menschen ohne ausländische Staatsangehörigkeit sind relativ gesehen je Person 3,27 Mal so häufig tatverdächtig bei Taten gegen das Leben als Deutsche, 2,12 Mal so oft bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Und dieses Verhältnis hat sich nicht geändert in den letzten Jahren, was übrigens auch zeigt, dass die Entwicklung bei Deutschen und Nichtdeutschen ähnlich ist, somit es also auch nicht schlimmer wurde. Das mal zum positiven Teil, dass es hier keine entgegengesetzten Entwicklungen gibt.
Aber wenn man das mal durchrechnet, ist es doch klar, was passiert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Straftaten von Menschen ohne deutschen Pass oder mit Migrationshintergrund passieren, steigt aufgrund des gestiegenen Anteils in der Bevölkerung. Somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die das nicht in Relation setzen, davon getriggert werden und sich denken "ach ja, war mal wieder einer von denen, der was begangen hat". In Kombination mit den oben genannten häufigeren Problemen aufgrund sozialer Probleme (Perspektivlosigkeit, Langeweile, fehlende Integration, Kriegserfahrungen, fehlende Familie, Sozialisierung/Erziehung) inkl. Zusammensetzung (viele junge Männer und diese Gruppe ist, egal welche Nationalität, immer auffälliger als jede andere) sind also Migranten / Ausländer überproportional häufig in den Medien bzgl. Straftaten.
Das nur mal zum Teil der Straftaten, der immer vom rechten Rand gerne zitiert wird. Und mal mit paar Zahlen gefüttert und im sozialen Kontext, ganz ohne es zu meinen eigenen Argumenten zu machen.
Innerhalb weniger Jahre hat sich einfach die gesellschaftliche Zusammensetzung spürbar verändert, insbesondere im urbanen Bereich. Und für Menschen, die wenig Änderungen wollen und es gerne beschaulich, kontrolliert und überschaubar haben wollen und die vielleicht auch noch Vorurteile haben gegenüber bestimmten Kulturen und Nationalitäten, ist das halt zu viel. Und genau das ist m.E. die Krise. Es ist eine Gesellschaftskrise, weil diese Gesellschaft eben in erheblichen Teilen noch nicht so weit ist, wie es manche aus dem liberalen Teil der Gesellschaft gerne hätten. Es gibt eben Menschen, die nicht dieses Tempo mitgehen können und sich so schnell an andere Kulturen oder andere Lebensweisen gewöhnen. An andere Gesichter, Namen usw.
Das dauert einfach seine Zeit. Es dauert auch seine Zeit sich an Gendersternchen oder Windräder zu gewöhnen. Manche sind eben schneller, manche langsamer. Und manche haben eben Vorbehalte, egal wie irrational sie sind. Und die AfD, um mal zum Thema zu kommen, nutzt das aus. Indem sie den Menschen verspricht wieder die Schritte zurückzugehen, indem sie die Überforderung der Menschen und deren Ängste aufschnappt und auf perfide und ekelhafte Weise auch noch verstärkt.
Die AfD bietet für eine komplexer werdende Welt einfache Lösungen. Die Lösung des Zurück.
Mit Fakten und Daten erreicht man eben einen erheblichen Teil der Gesellschaft nicht. Das kann ich Dir nach 14 Jahren im Statistischen Bundesamt samt Mails, Briefen und Anrufen mit Bedrohungen, Beschimpfungen usw. sagen, dass viele eben nicht rational denken.
Wichtig wäre es den Menschen ihre Ängste zu nehmen, sie nicht zu überfordern, sie stärker zu machen. Stück für Stück. Stattdessen haben wir zwei politische Seiten, die dominieren. Eine, bei der über diese Menschen hinweggegangen wird, weil sie irrational sind und falsch liegen und eine, die diese Menschen instrumentalisiert für ihre eigene braune Scheisse.
Sorry für den langen Text.
SGE_Werner schrieb:
[quote=Motoguzzi999]
Menschen ohne ausländische Staatsangehörigkeit sind relativ gesehen je Person 3,27 Mal so häufig tatverdächtig bei Taten gegen das Leben als Deutsche, 2,12 Mal so oft bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
hääh?
Ich verstehe schon, du erklärst hier, warum viele Menschen Angst vor Fremden haben, das ist mir bekannt. Eine Krise haben wir aber dann, wenn diese Menschen nicht kommen. Schon jetzt haben wir mit einer bedenklichen hohen Zahl an Abwanderung zu kämpfen. Im Wettbewerb um gute Leute sind wir in keiner guten Position, weil Deutschland nicht sehr attraktiv ist, also bleibt uns wohl nichts anderes übrig, die Menschen zu nehmen, die überhaupt noch hierher wollen. Das man mehr Ressourcen in die Ausbildung bringen muss, sehe ich allerdings auch jeden Tag. Bei uns in den Ämtern geht schon gar keiner mehr ans Telefon.
SGE_Werner schrieb:
Menschen ohne ausländische Staatsangehörigkeit sind relativ gesehen je Person 3,27 Mal so häufig tatverdächtig bei Taten gegen das Leben als Deutsche, 2,12 Mal so oft bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Und dieses Verhältnis hat sich nicht geändert in den letzten Jahren, was übrigens auch zeigt, dass die Entwicklung bei Deutschen und Nichtdeutschen ähnlich ist, somit es also auch nicht schlimmer wurde. Das mal zum positiven Teil, dass es hier keine entgegengesetzten Entwicklungen gibt.
Du meinst vermutlich Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit? Hast du für diese Statik eine Quelle. Im Übrigen sagt das dann natürlich nichts aus über deutsche Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus. Und wie du es dann ja auch weiter beschreibst, hängt die höhere Rate vermutlich mit ganz unterschiedlichen Faktoren zusammen und wahrscheinlich maximal nur bedingt mit der ausländischen Staatsbürgerschaft (Krieg in dem Lamd und bestimmte Prägungen können sich natürlich als Herausforderungen darstellen). Soziale Faktoren, bei Flüchtlingen Art der Unterkunft, mangelnde Perspektive etc.
Das führt natürlich für eine Gesellschaft zu enormen Herausforderungen, das darf man in keinster Weise ignorieren oder klein reden. Und selbstverständlich brauchen wir Kontrolle und Steuerung, ansonsten wird es für viele Kommunen einfach nicht stemmbar. Keine Frage.
Und trotzdem ist halt die Frage, ob das jetzt die Krise ist und wie man mit diesen Herausforderungen umgeht. Geht man vereinfachend, pauschalierend und oder rassistisch damit um, um Ängste zu schüren. Oder stellt man einen Kontext her, ordnet ein und arbeitet konstruktiv an einer Lösung. Nimmt die Sorgen und Herausforderungen gleichzeitig sehr ernst.
Und so ist das ja auch mit den anderen Herausforderungen, die wir haben, Globalisierung, Digitalisierung, Klinawandel, die Welt ist im Wandel wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Das macht Menschen Angst. Und auch hier die Frage, schürt man mit Sprache die Ängste der Menschen. Nationalisten und Extremisten machen das natürlich nur zu gerne, hier liegt ihre Chance, an die Macht zu kommen mit vermeintlich einfachen Lösungen.
Es gibt kein Recht auf Stillstand, aber es gibt ein Recht auf Ehrlichkeit und Transparenz. Nur mit Letzteren wird man die Menschen abholen und ihnen die Ängsten nehmen können. Das ist aus meiner Sicht die eigentliche Herausforderung, nicht die Migration an sich, sondern der ehrliche Umgang mit ihr. Und natürlich auch der Umgang mit all den anderen großen Veränderungen, die gerade gleichzeitig stattfinden. Wir brauchen eine optimistische Version der Zukunft.
Bayern zwar heute wirklich schwach, aber Bremen mit einem engagierten mutigen Auftritt in München und Weiser krönt nun seine starke Leistung mit der Führung.
Irgendwie erwische ich mich ja schon bei dem Gedanken den Leverkusern mal den Titel zu gönnen, auch wenn es ein Werksklub ist.
Irgendwie erwische ich mich ja schon bei dem Gedanken den Leverkusern mal den Titel zu gönnen, auch wenn es ein Werksklub ist.
hawischer schrieb:SGE_Werner schrieb:
Und die größte Angst, die ich derzeit ausmache in der Bevölkerung, ist die vor Kontrollverlust. Egal ob geopolitisch oder innenpolitisch. Auch wenn manche Ängste diesbezüglich absolut unbegründet oder überzogen sind. Aber darauf hinzuweisen wird keinen Wähler von der AfD wegbewegen.
Die Gefahr besteht zweifellos. Daher ist eine entsprechende Reaktion in der Berliner Regierungspolitik nötig.
In den ostdeutschen Ländern haben viele das kapiert und in Thüringen versammeln sich jetzt Sozialdemokraten um Druck zu machen
"Wir Sozialdemokraten, ob in Erfurt oder Berlin, müssen stärker auf das hören, was die Mehrheit der Gesellschaft umtreibt und auf dieser Basis beherzte Entscheidungen treffen."
Wolfgang Tiefensee (SPD), Wirtschaftsminister von Thüringen
Sie haben jetzt den "Seeheimer Kreis Thüringen" gegründet. Es ist zu hoffen, es zeigt Wirkung. Denn die ostdeutschen Sozialdemokraten erleben gerade was es für ihre Partei bedeutet, wenn man so weitermacht.
https://www.tagesspiegel.de/politik/aufruf-der-thuringer-sozialdemkraten-spd-soll-themen-nicht-rechts-liegen-lassen-11078281.html
>>Die Gesellschaft sei „offenbar gefühlt oder tatsächlich mit der Anzahl von Migrantinnen und Migranten überfordert“, heißt es in dem 31-seitigen Dokument.<<
Und
>>„Gefühlt oder tatsächlich wird Recht und Ordnung zu wenig durchgesetzt“, stellen die SPD-Politiker fest.<<
Da hat aber jemand bei den Besten genau hingeschaut und gelernt:
An den - gefühlten oder tatsächlichen - Fakten vorbei dem Volk aufs Maul schauen und dann einfach sauber rausplappern, was die Leute gerade hören wollen.
So wird's was werden.
Gefühlt oder tatsächlich.
Ist ja eh alles wurscht.
Misanthrop schrieb:
An den - gefühlten oder tatsächlichen - Fakten vorbei dem Volk aufs Maul schauen und dann einfach sauber rausplappern, was die Leute gerade hören wollen.
Ja, das ist Politik. Schon immer. Wer das erzählt, was die Leute nicht hören wollen, wird nicht wiedergewählt.
Das, was Du da zitierst, ist das, was Dir locker 60-70 % der Menschen hier auf der Straße genauso sagen würden. Da kann man noch so oft den Leuten sagen, dass das nicht der Realität entspricht oder nicht in Gänze, es ist völlig egal. Solange immer noch in Politik und Gesellschaft der Glaube besteht, dass man Menschen aufklären kann, während man gleichzeitig zulässt, dass sie mit FakeNews und Co. überschwemmt werden, solange werden Rechtspopulisten und Faschos wie die AfD immer stärker werden.
Bis jetzt hat man jedenfalls kein Rezept gefunden den Rechtsruck einzudämmen oder einzufangen. Einzig der Mobilisierungsgrad gegen Faschisten nimmt glücklicherweise jetzt zu. Das löst aber nicht die Gefühle auf, die viele Menschen haben. Das zeigt nur, dass es viele Menschen gibt, die nicht die Zeit zurückdrehen wollen in die 30er.
SGE_Werner schrieb:Misanthrop schrieb:
An den - gefühlten oder tatsächlichen - Fakten vorbei dem Volk aufs Maul schauen und dann einfach sauber rausplappern, was die Leute gerade hören wollen.
Ja, das ist Politik. Schon immer. Wer das erzählt, was die Leute nicht hören wollen, wird nicht wiedergewählt.
Das, was Du da zitierst, ist das, was Dir locker 60-70 % der Menschen hier auf der Straße genauso sagen würden. Da kann man noch so oft den Leuten sagen, dass das nicht der Realität entspricht oder nicht in Gänze, es ist völlig egal. Solange immer noch in Politik und Gesellschaft der Glaube besteht, dass man Menschen aufklären kann, während man gleichzeitig zulässt, dass sie mit FakeNews und Co. überschwemmt werden, solange werden Rechtspopulisten und Faschos wie die AfD immer stärker werden.
Wo liegt bei der von Dir präferierten Vorgehensweise noch der Unterschied zu dem faktenbefreiten Populismus der AfD (Fakten nötigenfalls negieren, Ängste schüren und möglichst potenzieren, wenn man sie in der Wahlbevölkerung wahrzunehmen glaubt, um des eigenen Wahlerfolges willen)?
Bis jetzt hat man jedenfalls kein Rezept gefunden den Rechtsruck einzudämmen oder einzufangen. Einzig der Mobilisierungsgrad gegen Faschisten nimmt glücklicherweise jetzt zu. Das löst aber nicht die Gefühle auf, die viele Menschen haben. Das zeigt nur, dass es viele Menschen gibt, die nicht die Zeit zurückdrehen wollen in die 30er.
Deiner Logik von oben folgend, sollte man dem also von Politikseite Vorschub leisten?
Und Du glaubst, die erheblich gewachsenen Zustimmungswerte der AfD rühren zu einem Gutteil daher, dass von der politischen Mitte von Grün über die SPD bis zu den Unionsparteien bislang nicht häufig genug dem Wahlvolk erzählt worden ist, was dieses hören möchte und dafür erkannte Notwendigkeiten erforderlichenfalls einfach wider besseren Wissens zurückgestellt werden?
Deine erwähnten locker 60 bis 70 %, die genu ein solches Vorgehen der Politik wünschen, halte ich persönlich für überaus hoch gegriffen.
Gibt es dazu ein Quelle oder ist das eine Schätzung deinerseits?
Da sich politische Auffassungen und Wünsche auch innerhalb des demokratischen Spektrums bekanntlich häufig diametral entgegenstehen, bezweifle ich bereits, dass es zu einer Zweidrittelmehrheit hinsichtlich eines gewünschten Vorgehens regelmäßig kommen dürfte.
Deshalb sah parlamentarische Demokratie bei uns auch in den letzten 80 Jahre auch so aus, dass für jeweils vier Jahre mal diese, mal jene sich nicht so recht in der Politik der jeweiligen Regierung allzu sehr wiederfanden.
Adler_im_Exil schrieb:derexperte schrieb:Jetzt wird es aber richtig wild.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Trapp war nach dem Foul angezählt. War ähnlich dem Champions League Finale, bei dem Ramos Karius schwer foulte und der dann 2 fach patzte. Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
derexperte schrieb:
Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
Gelb darf man da schon geben , aber mehr ist es eben auch nicht. Aber seit wann soll sich sowas auf die Nachspielzeit auswirken? Fouls und Zweikämpfe und Verletzungen passieren eben. Was anderes ist es bei bewusstem Zeitspiel, wenn die Situation bei Beginn der NSZ sich bereits geändert hat und das zeitspielende Team von einer längeren NSZ profitieren würde. Aber das gibt es ja selten.
Bei ner schon oft geforderten Nettospielzeit wäre ja auch dann gestern die Zeit gestoppt worden.
SGE_Werner schrieb:derexperte schrieb:
Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
Gelb darf man da schon geben , aber mehr ist es eben auch nicht. Aber seit wann soll sich sowas auf die Nachspielzeit auswirken? Fouls und Zweikämpfe und Verletzungen passieren eben. Was anderes ist es bei bewusstem Zeitspiel, wenn die Situation bei Beginn der NSZ sich bereits geändert hat und das zeitspielende Team von einer längeren NSZ profitieren würde. Aber das gibt es ja selten.
Bei ner schon oft geforderten Nettospielzeit wäre ja auch dann gestern die Zeit gestoppt worden.
Offenbar war dann die Stoppuhr in der Nachspielzeit defekt.
Der in aller Ausführlichkeit von den Darmstädtern zelebrierte Torjubel nach dem Ausgleich hat sich bei den 7 min. angeblich am Ende mit sagenhaften zusätzlichen 10 Spielsekunden niedergeschlagen. Konnte das leider nicht mehr nachprüfen, dachte er hätte etwas länger als zusätzlich 10 Sekunden nachspielen lassen.
Ein Punkt noch: weil zu glauben, man müsse einfach nur gute Politik machen und alles ist (wieder) gut, ist leider ein Trugschluss.
Den USA geht es wirtschaftlich eigentlich gerade Verhältnismäßigkeit gut, trotzdem haben alle völlig zurecht Angst vor Trump, er hat gute Aussichten wieder Präsident zu werden.
In der Türkei hat umgekehrt das wirtschaftliche Vollversagen in der Wirtschaft (Hyperinflation etc) und nach dem Erdbeben keinen Wechsel gebracht.
In Spanien gab es trotz eines wirtschaftlichen Aufschwungs fast einen Wechsel hin zu rechtsaußen.
Insofern: Ängste, Emotionen sind entscheidend. Wenn man über den Tellerrand hinausschaut, schreit einem diese Realität förmlich ins Gesicht.
Den USA geht es wirtschaftlich eigentlich gerade Verhältnismäßigkeit gut, trotzdem haben alle völlig zurecht Angst vor Trump, er hat gute Aussichten wieder Präsident zu werden.
In der Türkei hat umgekehrt das wirtschaftliche Vollversagen in der Wirtschaft (Hyperinflation etc) und nach dem Erdbeben keinen Wechsel gebracht.
In Spanien gab es trotz eines wirtschaftlichen Aufschwungs fast einen Wechsel hin zu rechtsaußen.
Insofern: Ängste, Emotionen sind entscheidend. Wenn man über den Tellerrand hinausschaut, schreit einem diese Realität förmlich ins Gesicht.
Schönesge schrieb:
Insofern: Ängste, Emotionen sind entscheidend.
Das ist m.E. absolut korrekt und das zeigt dann eben das Problem der Demokratie. Eine Regierung, die eben nicht die Emotionen einfängt und für sich nutzt, gebt der Opposition Raum und Möglichkeiten zur Entfaltung und wird dann abgewählt bzw. bei anderen Wahlen abgestraft (LTW, Europawahl etc.). Meines Erachtens hatte Merkel immer das Gespür dafür vor allem nach mitte-links die Themen der anderen aufzugreifen und als ihre eigenen zu verkaufen. Andere haben dann gesagt, dass sie nach Umfragen regiert und nicht nach Prinzipien. Damit konnte sie sich aber 16 Jahre halten. Diese Schwäche das nicht zu können oder nicht zu wollen macht jetzt die AfD zum Teil auch stärker als sie eigentlich ist.
Was nützt es einer Regierung vielleicht langfristig das Richtige zu tun, wenn sie dafür abgewählt wird und die Ränder stärkt?
Auch wenn es schön ist, dass nun Leute auf die Straße gehen, die grundpolitischen Themen, die die AfD fast eigenständig besetzt hat, werden deswegen nicht verschwinden. Und die größte Angst, die ich derzeit ausmache in der Bevölkerung, ist die vor Kontrollverlust. Egal ob geopolitisch oder innenpolitisch. Auch wenn manche Ängste diesbezüglich absolut unbegründet oder überzogen sind. Aber darauf hinzuweisen wird keinen Wähler von der AfD wegbewegen. Es wird eher noch weitere zur ihr treiben.
Ich wünschte mir auch, dass Menschen anders agieren. Aber Leben ist kein Wunschkonzert. Gesellschaft erst recht nicht.
Das wird die große Aufgabe der Zukunft. Wenig Angriffsfläche zu bieten, Kontrolle so gut es geht gewährleisten, gleichzeitig aber auch positive emotionale Erzählungen zu finden, die die Menschen abholen. Liegt vielleicht auch daran, dass heute Religionen immer weinger die Menschen abholen. Vielleicht braucht es neue Erzählungen. Unser Grundgesetz, unsere Freiheit unsere Vielfalt und Kreativität haben hier mE eigentlich einiges zu bieten. Klar, destruktiv und Angsmacherei ist immer einfacher. Aber das sollte nicht der Weg von Demokraten sein. Aus Sicht der AfD reicht ja ein Mensch mit Messer in der Fußgängerzone, der zufällig auch noch migrantische Wurzeln hat, um den Untergang des Abendlandes herbei zu labern. Das ist natürlich immer einfach.
SGE_Werner schrieb:
Und die größte Angst, die ich derzeit ausmache in der Bevölkerung, ist die vor Kontrollverlust. Egal ob geopolitisch oder innenpolitisch. Auch wenn manche Ängste diesbezüglich absolut unbegründet oder überzogen sind. Aber darauf hinzuweisen wird keinen Wähler von der AfD wegbewegen.
Die Gefahr besteht zweifellos. Daher ist eine entsprechende Reaktion in der Berliner Regierungspolitik nötig.
In den ostdeutschen Ländern haben viele das kapiert und in Thüringen versammeln sich jetzt Sozialdemokraten um Druck zu machen
"Wir Sozialdemokraten, ob in Erfurt oder Berlin, müssen stärker auf das hören, was die Mehrheit der Gesellschaft umtreibt und auf dieser Basis beherzte Entscheidungen treffen."
Wolfgang Tiefensee (SPD), Wirtschaftsminister von Thüringen
Sie haben jetzt den "Seeheimer Kreis Thüringen" gegründet. Es ist zu hoffen, es zeigt Wirkung. Denn die ostdeutschen Sozialdemokraten erleben gerade was es für ihre Partei bedeutet, wenn man so weitermacht.
https://www.tagesspiegel.de/politik/aufruf-der-thuringer-sozialdemkraten-spd-soll-themen-nicht-rechts-liegen-lassen-11078281.html
philadlerist schrieb:
Wie gesagt, ich finde es seltsam
Die Spieler sagen sich doch nicht: "2:0, jetzt machen wir weniger"
Das findet im Unterbewusstsein statt.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:philadlerist schrieb:
Wie gesagt, ich finde es seltsam
Die Spieler sagen sich doch nicht: "2:0, jetzt machen wir weniger"
Das findet im Unterbewusstsein statt.
1, 2 Personen meinten im STT gestern, das wäre sogar Toppmöllers Anweisung gewesen, anders könnte das ja nicht sein. Das ist einfach nur absurd.
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ernsthaft Volker. Ich habe die Szene jetzt in ARD, ETV und Sky gesehen und jedes Mal war ich mir sicher, dass der Ball vorher noch über Bauch oder Oberschenkel streift. Und selbst wenn nicht, ist es am Ende des Tages völlig schnurzpiepegal, denn wie ich schon in meinem Beitrag schrieb, braucht es für ein strafbares Handspiel eine von drei Voraussetzungen. Unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, aktive Bewegung zum Ball oder Berührung mit der Hand vor der eigenen Torerzielung. Letzteres ist nicht der Fall, ersteres auch nicht und das zweite ist im Zweifel für den Angeklagten in der Schnelligkeit der Aktion und der Bewegung des Gesamtkörpers unwahrscheinlich
Ich sehe da eine Vergrößerung der Körperfläche und nicht das der Ball vorher woanders abprallt. Ergo folge ich Deiner Argumentation und sage Handspiel. Wir scheinen also die Szene anders wahrzunehmen.
Die paar wenigen Kommentare auf Wahretabelle von anderen Vereinen sehen es wie du.
Es sieht einfach etwas komisch aus die Situation, und man hat das Gefühl, dass der Darmstädter da schon zu seinem Vorteil seinen rechten Arm nutzen konnte, so dass der Ball treffsicher zum Einschuss bereit vor seinem Fuß landet. Aber alle Szenen die man sieht, lassen zu viel Spekulation zu. Insofern war es wohl ok, das Tor zu geben.
Schönesge schrieb:
Die paar wenigen Kommentare auf Wahretabelle von anderen Vereinen sehen es wie du.
Und handelt es sich deswegen jetzt um eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche? Darum geht es ja den 3, 4 Leuten bei WT eben genauso wenig. Da wird nur darüber geredet, dass es ein Vorteil war den Ball auch mit dem Arm zu berühren. Das zweifelt doch keiner an, dass daraus ein Vorteil entstanden ist. Das ist aber halt nicht das Kriterium bei der Handspielregel. Darüber kann man ja gerne mal debattieren, ob das das Kriterium sein soll.
Aber vielleicht sollte man Dinge danach bewerten, wie sie geregelt sind und nicht wie man sie gerne interpretiert hätte.
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:
Die paar wenigen Kommentare auf Wahretabelle von anderen Vereinen sehen es wie du.
Und handelt es sich deswegen jetzt um eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche? Darum geht es ja den 3, 4 Leuten bei WT eben genauso wenig. Da wird nur darüber geredet, dass es ein Vorteil war den Ball auch mit dem Arm zu berühren. Das zweifelt doch keiner an, dass daraus ein Vorteil entstanden ist. Das ist aber halt nicht das Kriterium bei der Handspielregel. Darüber kann man ja gerne mal debattieren, ob das das Kriterium sein soll.
Aber vielleicht sollte man Dinge danach bewerten, wie sie geregelt sind und nicht wie man sie gerne interpretiert hätte.
Mir war erstmal wichtig, wie das von außen gesehen wird, wobei die paar wenige Leute keine nicht wirklich etwas Aussagen. Mir persönlich sind alle Aufnahmen zu unscharf, um das vernünftig bewerten zu können. Manchmal könnte man meinen, dass er seinen Arm dann doch relativ bewusst einsetzt, damit der Ball so schön vor seinen Füßen landet. Aber über ein "meinen" komme ich halt nicht hinaus.
Und das Abendspiel der beiden Deppengrößen Schalke und Hamburg erfüllt bisher alles. Schalke 0:2 hinten.
SGE_Werner schrieb:
Und das Abendspiel der beiden Deppengrößen Schalke und Hamburg erfüllt bisher alles. Schalke 0:2 hinten.
14 Punkte Rückstand auf pLatz 3. Das dürften die nicht mehr aufholen.
Übrigens mal zum Thema Nachspielzeit:
50:32 Torerzielung ( 73 )
58:04 Behandlung ( 98 )
60:58 Torerzielung ( 77 )
63:02 Wechsel ( 38 )
67:57 Behandlung ( 87 )
78:43 Wechsel ( 33 )
87:01 Behandlung und Wechsel ( 128 )
Hinten die Sekunden. Ich hoffe, ich habe alles richtig aufgelistet. Die Wechselphasen umfassen auch Standardsituationen, bei denen auch ohne Wechsel 30 Sekunden im Schnitt vergeudet werden würden, die aber nicht nachgespielt werden. Also kann man 90 Sekunden rausrechnen.
Macht dann 444 Sekunden Verzögerungen durch Torjubel, Behandlungspausen und Wechsel. Selbst wenn man bei dem Torjubel angemessene 30 Sekunden ohnehin anrechnet (der Rest war ja die Überprüfung nach dem 1:2) , wären wir immer noch bei 414 Sekunden. Und das sind... 7 Minuten.
Man merkt, dass das seit dieser Saison konsequent gestoppt und einigermaßen auch richtig nachgespielt wird, was da an Unterbrechungen vorkommt.
Nur damit mal wieder im STT nicht wieder Schaum vorm Mund herrscht und so getan wird, als würde da völlig ohne Nachvollziehbarkeit gehandelt werden.
50:32 Torerzielung ( 73 )
58:04 Behandlung ( 98 )
60:58 Torerzielung ( 77 )
63:02 Wechsel ( 38 )
67:57 Behandlung ( 87 )
78:43 Wechsel ( 33 )
87:01 Behandlung und Wechsel ( 128 )
Hinten die Sekunden. Ich hoffe, ich habe alles richtig aufgelistet. Die Wechselphasen umfassen auch Standardsituationen, bei denen auch ohne Wechsel 30 Sekunden im Schnitt vergeudet werden würden, die aber nicht nachgespielt werden. Also kann man 90 Sekunden rausrechnen.
Macht dann 444 Sekunden Verzögerungen durch Torjubel, Behandlungspausen und Wechsel. Selbst wenn man bei dem Torjubel angemessene 30 Sekunden ohnehin anrechnet (der Rest war ja die Überprüfung nach dem 1:2) , wären wir immer noch bei 414 Sekunden. Und das sind... 7 Minuten.
Man merkt, dass das seit dieser Saison konsequent gestoppt und einigermaßen auch richtig nachgespielt wird, was da an Unterbrechungen vorkommt.
Nur damit mal wieder im STT nicht wieder Schaum vorm Mund herrscht und so getan wird, als würde da völlig ohne Nachvollziehbarkeit gehandelt werden.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens mal zum Thema Nachspielzeit:
50:32 Torerzielung ( 73 )
58:04 Behandlung ( 98 )
60:58 Torerzielung ( 77 )
63:02 Wechsel ( 38 )
67:57 Behandlung ( 87 )
78:43 Wechsel ( 33 )
87:01 Behandlung und Wechsel ( 128 )
Hinten die Sekunden. Ich hoffe, ich habe alles richtig aufgelistet. Die Wechselphasen umfassen auch Standardsituationen, bei denen auch ohne Wechsel 30 Sekunden im Schnitt vergeudet werden würden, die aber nicht nachgespielt werden. Also kann man 90 Sekunden rausrechnen.
Macht dann 444 Sekunden Verzögerungen durch Torjubel, Behandlungspausen und Wechsel. Selbst wenn man bei dem Torjubel angemessene 30 Sekunden ohnehin anrechnet (der Rest war ja die Überprüfung nach dem 1:2) , wären wir immer noch bei 414 Sekunden. Und das sind... 7 Minuten.
Man merkt, dass das seit dieser Saison konsequent gestoppt und einigermaßen auch richtig nachgespielt wird, was da an Unterbrechungen vorkommt.
Nur damit mal wieder im STT nicht wieder Schaum vorm Mund herrscht und so getan wird, als würde da völlig ohne Nachvollziehbarkeit gehandelt werden.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Ernsthaft Werner, Dein gif zeigt eigentlich genau das der Ball vorher nicht ein anderes Körperteil berührt, sondern erst nachdem er den Ball mit der Hand gestoppt hat. Die liegt imho nicht am Körper sondern ist ursächlich dafür das er den Ball kontrollieren kann danach. Bin mal gespannt was andere noch dazu sagen.
sgevolker schrieb:
Ernsthaft Werner, Dein gif zeigt eigentlich genau das der Ball vorher nicht ein anderes Körperteil berührt, sondern erst nachdem er den Ball mit der Hand gestoppt hat. Die liegt imho nicht am Körper sondern ist ursächlich dafür das er den Ball kontrollieren kann danach. Bin mal gespannt was andere noch dazu sagen.
Ernsthaft Volker. Ich habe die Szene jetzt in ARD, ETV und Sky gesehen und jedes Mal war ich mir sicher, dass der Ball vorher noch über Bauch oder Oberschenkel streift. Und selbst wenn nicht, ist es am Ende des Tages völlig schnurzpiepegal, denn wie ich schon in meinem Beitrag schrieb, braucht es für ein strafbares Handspiel eine von drei Voraussetzungen. Unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, aktive Bewegung zum Ball oder Berührung mit der Hand vor der eigenen Torerzielung. Letzteres ist nicht der Fall, ersteres auch nicht und das zweite ist im Zweifel für den Angeklagten in der Schnelligkeit der Aktion und der Bewegung des Gesamtkörpers unwahrscheinlich.
Und da kannste noch Dir paar andere Meinungen von Frankfurt-Fans reinholen, außerhalb von Frankfurt sieht da kein Mensch ein strafbares Handspiel und kein Schiri wird zu dem Schluss kommen.
SGE_Werner schrieb:
Ernsthaft Volker. Ich habe die Szene jetzt in ARD, ETV und Sky gesehen und jedes Mal war ich mir sicher, dass der Ball vorher noch über Bauch oder Oberschenkel streift. Und selbst wenn nicht, ist es am Ende des Tages völlig schnurzpiepegal, denn wie ich schon in meinem Beitrag schrieb, braucht es für ein strafbares Handspiel eine von drei Voraussetzungen. Unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, aktive Bewegung zum Ball oder Berührung mit der Hand vor der eigenen Torerzielung. Letzteres ist nicht der Fall, ersteres auch nicht und das zweite ist im Zweifel für den Angeklagten in der Schnelligkeit der Aktion und der Bewegung des Gesamtkörpers unwahrscheinlich
Ich sehe da eine Vergrößerung der Körperfläche und nicht das der Ball vorher woanders abprallt. Ergo folge ich Deiner Argumentation und sage Handspiel. Wir scheinen also die Szene anders wahrzunehmen.
Also Leverkusen hat jetzt das Glück des Tüchtigen gepachtet.
SGE_Werner schrieb:
Also Leverkusen hat jetzt das Glück des Tüchtigen gepachtet.
Ist aber schon bemerkenswert, mit welcher Ruhe und Beharrlichkeit die ihren Kurzpass-Stiefel herunterspielen, egal, wie es steht. Und den Wirtz kannst du anspielen, auch wenn drei Gegenspieler bei ihm sind.
Heute noch Frimpong verletzt, dazu die fehlenden Afrikaner, und trotzdem drehen die das Spiel.
sgevolker schrieb:
Für mich stoppt der Spieler den Ball deutlich mit der Hand vor dem Torschuss.
https://gifyu.com/image/S0act
Für mich wird er erst Richtung Bauch/Oberschenkel angeschossen und stoppt ihn dann mit dem rechten Arm. Natürlich hat er dadurch einen Vorteil. Aber weder ist der Arm im Besonderen abgespreizt, noch kann er ihn wegziehen in der Kürze der Zeit, noch hat er das Tor erzielt, noch ist es eine aktive Handbewegung zum Ball hin. Und m.E. war der erste Kontakt eben nicht von der Hand, sondern von Bauch / Bein, womit von einem anderen Körperteil der Ball zur Hand gelangt.
Nach den aktuellen Regeln eben kein Handspiel. Und zwar ohne Spielraum oder Graubereich.
Ernsthaft Werner, Dein gif zeigt eigentlich genau das der Ball vorher nicht ein anderes Körperteil berührt, sondern erst nachdem er den Ball mit der Hand gestoppt hat. Die liegt imho nicht am Körper sondern ist ursächlich dafür das er den Ball kontrollieren kann danach. Bin mal gespannt was andere noch dazu sagen.
Steinfan schrieb:
Daraus lernen? Ich verfolge seit 30 Jahren die Spiele gegen die Tabellenletzten. Ein Remis ist noch die glückliche Ausnahme!
Also die letzten 2-3 Jahre war die Bilanz nicht wirklich gut. Davor unter Hütter und Kovac ging es sogar.
Nicht drin sind Spiele in den ersten 3 Spieltagen gegen die zu dem Zeitpunkt Tabellenletzten.
3:0 Niederlage in Bochum
3:0 Sieg gegen Schalke
2:1 Sieg gegen Fürth
0:0 Remis in Fürth
4:3 Niederlage auf Schalke
2:1 Niederlage in Paderborn
3:2 Sieg gegen Paderborn
3:0 Sieg in Stuttgart
1:0 Sieg in Nürnberg
1:0 Sieg in Köln
4:2 Sieg gegen Köln
Und bei WT oder anderswo heißt es nur als Argument für ein Handspiel, dass er dadurch sich einen Vorteil verschafft. Was halt überhaupt kein Regelkriterium ist aktuell. Und bzgl. unnatürlicher Körperflächenvergrößerung kann man natürlich immer streiten, aber hier hat der Schiri auch die Szene ordentlich sehen können von hinten und das entsprechend so bewertet.
Zugegebenermaßen haben wir schon so viele 10:90 Entscheidungen gegen uns mit den 10 % entschieden bekommen, dass es umgekehrt ganz nett gewesen wäre, wenn wir mal eine 10 % Entscheidung für uns gehabt hätten. Aber für sich genommen war das m.E. einfach die richtigere Entscheidung.