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SGE_Werner

74702

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Das amtliche Endergebnis

SPD: 33,4 ( -3,5 )
CDU: 28,1 ( -5,6 )
Grüne: 14,5 ( 5,8 )
FDP: 4,7 ( -2,8 )
AfD: 10,9 ( 4,8 )
Linke: 2,7 ( -1,9 )
Sonstige: 5,6 ( 3,2 )

Die AfD am Ende noch unter 11 % gerutscht und ganz minimal auch unter die 10,95 %, damit es gerundet ne 10 davor ist.

Edit: Wahlbeteiligung 60,3 % (- 2,8 %)
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Das MUSS es doch jetzt gewesen sein bei den Schwaben! Wenn die jetzt nicht reagieren ist das doch sportlicher Selbstmord.
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FrankenAdler schrieb:

Das MUSS es doch jetzt gewesen sein bei den Schwaben! Wenn die jetzt nicht reagieren ist das doch sportlicher Selbstmord.


Die Stimmung dort ist auf jeden Fall nicht sonderlich gut...

https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=27&t=16989&start=260
https://forum.vfb.de/viewtopic.php?f=27&t=14012&start=12950

Stuttgart spielt nächste Woche gegen Bochum.
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Werner bei der Briefwahlzählung

https://www.youtube.com/watch?v=X30vim9q-nY&ab_channel=Sesamstra%C3%9Fe

Grrrrr. Natürlich meinte ich 31,5.
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FrankenAdler schrieb:

Bei allen Diskussionen rund um Wahlen, muss ich mit erschrecken feststellen, dass ich drauf und dran bin in's Lager der Nichtwähler abzudriften.

Diese Linke kann ich nicht mehr wählen, Grüne und SPD entfernen sich sukzessive immer weiter von dem, was ich vielleicht noch unterstützen könnte. Ich bin da jetzt wirklich politisch heimatlos geworden.

Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ich sowas mal schreiben würde.


Jetzt bist Du ja ein paar Jährchen älter als ich und hast ein bissl mehr mitbekommen, aber bei mir sieht es ähnlich aus. Ich finde mich immer weniger bei den diversen Parteien wieder und muss da schon viele Augen zudrücken um doch mein Kreuz zu machen. Früher konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, wie ,an nicht wählen gehen kann, jetzt kann ich das immer mehr. Bislang hab ich den Weg dennoch gefunden, zum Wahllokal, aber da war mehr und mehr Krampf dabei.
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skyeagle schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Bei allen Diskussionen rund um Wahlen, muss ich mit erschrecken feststellen, dass ich drauf und dran bin in's Lager der Nichtwähler abzudriften.

Diese Linke kann ich nicht mehr wählen, Grüne und SPD entfernen sich sukzessive immer weiter von dem, was ich vielleicht noch unterstützen könnte. Ich bin da jetzt wirklich politisch heimatlos geworden.

Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ich sowas mal schreiben würde.


Jetzt bist Du ja ein paar Jährchen älter als ich und hast ein bissl mehr mitbekommen, aber bei mir sieht es ähnlich aus. Ich finde mich immer weniger bei den diversen Parteien wieder und muss da schon viele Augen zudrücken um doch mein Kreuz zu machen. Früher konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, wie ,an nicht wählen gehen kann, jetzt kann ich das immer mehr. Bislang hab ich den Weg dennoch gefunden, zum Wahllokal, aber da war mehr und mehr Krampf dabei.


Ihr könntet ja zusammen ne Franken-Partei gründen. Passt bzgl. wohnlicher Historie / Gegenwart und Würzi kannst Du auch gleich mit reinnehmen. Inhaltlich ist der Unterschied auch nicht so groß. Problem gelöst.
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Es geht inzwischen eher Richtung 30 % für den AfD-Mann. Ohne Frage viel zu viel, aber offensichtlich sind viele Bürger in Cottbus nur zur Wahl gegangen, um den AfD-Kandidaten zu verhindern. Das werte ich eher als positives Zeichen für den demokratischen Grundgedanken in schwierigen Zeiten.
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brodo schrieb:

Es geht inzwischen eher Richtung 30 % für den AfD-Mann. Ohne Frage viel zu viel, aber offensichtlich sind viele Bürger in Cottbus nur zur Wahl gegangen, um den AfD-Kandidaten zu verhindern. Das werte ich eher als positives Zeichen für den demokratischen Grundgedanken in schwierigen Zeiten.


Ich werte es vor allem als positives Zeichen, dass die Wahlbeteiligung sogar noch leicht gestiegen ist gegenüber dem 1. Wahlgang. 54-55 % Wahlbeteiligung klingt zunächst mal nicht super, aber zum Vergleich... Die Wahlbeteiligung bei der OB-Wahl in Frankfurt lag zuletzt bei 35 % (2012) bzw. 30 % (2018). Da brauchen wir demokratischen Wessis lieber nicht mehr mit dem Finger auf andere zeigen...

Der AfD-Kandidat steigert sein Ergebnis im ersten Wahlgang um 5 % (das ist vermutlich großteils das, was die Basis dort geholt hat im 1. Wahlgang), der SPD-Kandidat um 37 %.

Dass der SPD-Kanidat gewinnt, war klar, aber ich habe mit 60:40 gerechnet und nicht mit 68,5 : 41,5 (was es in etwa jetzt werden wird, fehlt ja nur noch ein Ergebnis). Dass der AfD-Kandidat fast nix dazu gewinnt aus dem Lager der anderen und diese auch konsequent wählen gehen um ihn zu verhindern, das ist gut.
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ARD und ZDF mit noch mal neuen Hochrechnungen, die FDP hochwahrscheinlich draußen, die AfD sackt noch etwas ab in Richtung 11 %, das war wie gesagt zu erwarten, wenn die Briefwähler-Anteile dazu kommen und die Hochrechnungen sich etwas "verkalkulieren" , ist kein neuer Effekt an Wahlsonntagen.

SPD: 33,4 ( -3,5 )
CDU: 28,1 ( -5,6 )
Grüne: 14,5 ( 5,8 )
FDP: 4,9 ( -2,6 )
AfD: 11,1 ( 4,9 )
Linke: 2,7 ( -2,0 )
Sonstige: 5,4 ( 3,0 )
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Auch ZDF sieht die FDP bei 4,9 %

Im Schnitt dann folgende Hochrechnung derzeit:

SPD: 33,2 ( -3,7 )
CDU: 28,1 ( -5,6 )
Grüne: 14,5 ( 5,8 )
FDP: 4,9 ( -2,6 )
AfD: 11,3 ( 5,1 )
Linke: 2,7 ( -2,0 )
Sonstige: 5,5 ( 3,1 )
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Fast 12% für eine rechte Partei in Westdeutschland. Ich verstehe es nicht.
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sgevolker schrieb:

Fast 12% für eine rechte Partei in Westdeutschland. Ich verstehe es nicht.


In Hessen hatten sie 13 %... Sagen wir mal eher "in Norddeutschland". Für Westen / Süden sind die 12 % eher schon Alltag.

Nach den neuesten Hochrechnungen passiert der übliche Briefwähler-Effekt. Die Grünen legen zu, die AfD verliert ein paar Prozentzehntel.

SPD: 33,1 ( -3,9 )
CDU: 28,1 ( -5,5 )
Grüne: 14,2 ( 5,5 )
FDP: 5,0 ( -2,5 )
AfD: 11,5 ( 5,3 )
Linke: 2,7 ( -2,0 )
Sonstige: 5,6 ( 3,2 )
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Wow, ich bin echt kein CDU Fan, aber die Rede gerade vom Wahlverlierer und Spitzenkandidaten der CDU, das hat mir gerade Respekt genötigt. Fairer Verlierer!
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Vael schrieb:

Wow, ich bin echt kein CDU Fan, aber die Rede gerade vom Wahlverlierer und Spitzenkandidaten der CDU, das hat mir gerade Respekt genötigt. Fairer Verlierer!


Weil und Althusmann haben ja jahrelang in der Koalition zusammengearbeitet und nachdem, was man so lesen konnte, können die beiden ganz ordentlich miteinander.

Auch wenn ich übrigens kein Mitleid mit der AfD diesbezüglich habe, so finde ich es fast schon zu offensichtlich, wie der ÖRR versucht das Ergebnis der AfD schlechtzureden. Die AfD ist nunmal Wahlgewinnerin, wird aber dann im Interview so angegangen (zerstritten, Fraktionsstatus weg, Verfassungsschutz-Beobachtung usw.), als wäre sie der große Wahlverlierer, während man bei zB der CDU oder der FDP nur sanft fragt, wie es ihnen denn so etwa jetzt mit dem Ergebnis geht. Ist mir einfach mittlerweile zu viel. Also zu viel in dem Sinne, dass es so auffällig ist, dass es der AfD ein leichtes ist das anzuprangern und damit auch Zustimmung außerhalb ihres Lagers zu generieren. Sollte m.E. der ÖRR etwas aufpassen, dass man bei aller berechtigten unterschiedlichen Behandlung (weil die AfD nun mal ein rechter Haufen ist) es nicht übertreibt.

Die neuen Hochrechnungen ergeben im Schnitt folgendes Bild:

SPD: 33,3 ( -3,7 )
CDU: 28,0 ( -5,6 )
Grüne: 13,9 ( 5,2 )
FDP: 5,0 ( -2,5 )
AfD: 11,7 ( 5,5 )
Linke: 2,7 ( -2,0 )
Sonstige: 5,5 ( 3,1 )
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Heute entscheidet sich in Cottbus die Wahl zum Oberbürgermeister zwischen AfD und SPD.
Ich selbst wäre für Demokratie und Vielfalt und gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze.
AfD-Bewerber Lars Schieske und
SPD-Kandidaten Tobias Schick stehen zur Wahl.

Hintergrund:

"Bei der Kommunal- und der Landtagswahl 2019 war die AfD in Cottbus jeweils stärkste Kraft geworden.
Bei der Bundestagswahl 2021 ging das Mandat an die SPD, die AfD lag dahinter."

https://www.sueddeutsche.de/politik/cottbus-wahl-oberbuergermeister-schick-schieske-1.5655401
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franzzufuss schrieb:


         Heute entscheidet sich in Cottbus die Wahl zum Oberbürgermeister zwischen AfD und SPD.


Nach 10 von 106 Wahlbezirken steht es 60:40 für den SPD-Kandidaten. Die dürfte entschieden sein.
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Hochrechnungen von beiden da, es ändert sich wenig:

SPD: 33,0 ( -3,9 )
CDU: 27,6 ( -6,1 )
Grüne: 14,2 ( 5,5 )
FDP: 5,0 ( -2,5 )
AfD: 11,7 ( 5,5 )
Linke: 2,8 ( -1,9 )
Sonstige: 5,9 ( 3,5 )
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FG Wahlen war die letzte Umfrage

SPD: 33
CDU: 28
Grüne: 16
FDP: 5
AfD: 11
Sonstige/Linke: 8

Da ist man schon wirklich nahe an der Prognose dran gewesen. Die AfD hatte die letzten Wochen den typischen Protest-Groove wie 2017 zB, daher war zu befürchten, dass es eher 11,x werden. Die Briefwählerstimmen könnten aber am Ende die AfD noch etwas drücken. Hoffen wirs.
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Durchschnitt Prognosen ARD/ZDF

SPD: 33,0 ( -3,9 )
CDU: 27,5 ( -6,1 )
Grüne: 14,3 ( 5,6 )
FDP: 5,0 ( -2,5 )
AfD: 11,8 ( 5,6 )
Linke: 2,8 ( -1,9 )
Sonstige: 5,8 ( 3,4 )

Die letzten Umfragen waren dem ziemlich nahe.
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55- 56 % in den Prognosen. Der FPÖ-Kandidat bei ca. 18 % und auf Platz 3 ist Marco Pogo von der Bierpartei mit 8-9 %.
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Mal wieder kurzer Rundumblick.

RL Bayern: Nach 16 Spieltagen führt Haching vor den Würzburger Kickers das Feld an. Burghausen bereits 8 Punkte hinter Haching. Türkgücü, Bayern II, Schweinfurt etc. nur im Mittelfeld, Bayern II zB schon 16 Punkte hinter dem Spitzenreiter.

RL Nordost: Nach 8 Spieltagen führt der Berliner AK mit 21 Punkten die Tabelle an. Dahinter Babelsberg, BSG Chemie, Jena... TeBe und Halberstadt bisher nur 1 Punkt

RL West: Nach 10-11 Spielen führt weiterhin Münster vor Rödinghausen. Aber auch einige weitere Teams wie Schalke II oder Oberhausen usw. sind noch gut positioniert. Aachen im Tabellenmittelfeld, wird nach dem Abbruch heute nicht voran kommen: https://www.kicker.de/linienrichter-getroffen-abbruch-auf-dem-aachener-tivoli-920634/artikel
Wattenscheid und Straelen abgeschlagen unten.

RL Nord: 11 bis 13 Spiele absolviert, Lübeck immer noch klar vorne. Ganz unten Emden abgeschlagen Letzter.

RL Südwest: Nach 11 Spielen Ulm souverän mit 27 Punkten oben. Es folgen mit 5 Punkten Rückstand Homburg und Steinbach. Die Bornheimer und Oxxenbach im besseren Mittelfeld. Kassel nach dem ersten Saisonsieg jetzt Vorletzter.

Aufsteiger wären damit Ulm, Münster, Lübeck sowie der Relegationssieger zwischen Berliner AK und Unterhaching
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Die Gruppen wurden in der schönsten Stadt Europas ausgelost:

Gruppen B und C sind schon sehr hart, Gruppe G ist die Fast-Nur-Balkan-Gruppe.

A

Spanien
Schottland
Norwegen
Georgien
Zypern

B

Niederlande
Frankreich
Irland
Griechenland
Gibraltar

C

Italien
England
Ukraine
Nordmazedonien
Malta

D

Kroatien
Wales
Armenien
Türkei
Lettland

E

Polen
Tschechien
Albanien
Färöer
Moldawien

F

Belgien
Österreich
Schweden
Aserbaidschan
Estland

G

Ungarn
Serbien
Montenegro
Bulgarien
Litauen

H

Dänemark
Finnland
Slowenien
Kasachstan
Nordirland
San Marino

I

Schweiz
Israel
Rumänien
Kosovo
Belarus
Andorra

J

Portugal
Bosnien & Herzegowina
Island
Luxemburg
Slowakei
Liechtenstein
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Man kann die russische Drohung mit Einsatz von Nuklearwaffen als Bluff sehen und all jene, die das etwas ernster nehmen, als Putinsupporter diffamieren, die der Propaganda des Kreml überhaupt erst die nötige Breitenwirkung verschaffen. Kann man. Aber nur dann, wenn man die Handlungsweise der russischen Führung als durchgehend rational begreift. Kann man das?

Diesbezüglich seien Zweifel erlaubt. Die Narrative des "offiziellen" Russlands werden, spätestens seit dem Niedergang von dessen Militär in der Ukraine, immer schriller und irrationaler. Kann sein, dass solche Positionen früher einmal als taktische Rhetorik angedacht waren. Inzwischen aber, und das wird "im Westen" im allgemeinen noch nicht so wahrgenommen, entwickeln diese Hasstiraden zunehmend eine extrem irrationale und daher gefährliche Eigendynamik. Einen Eindruck diesbezüglich verschafft dieser Artikel in der taz:
https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5865084/

Übrigens wird die Liste jener, die die Atomdrohungen Russland ganz ausdrücklich ernst nehmen, durchgehend länger - sei es nun Selenskji selbst, US-Präsident Biden, Jens Stoltenberg oder dessen Vorgänger als Nato-Befehlshaber Ben Hodges, der in einem Interview bei SPON+ auf die Frage, ob die russische Nukleardrohung ernst zu nehmen sei, antwortet: "Wir müssen die Drohung ernst nehmen. Putin hat in den letzten Monaten gezeigt, dass er völlig irrational und nicht im Interesse Russlands handelt." Hodges hat auch bereits sehr konkrete Vorstellungen von der Reaktion seitens der NATO und der USA: "Ich halte einen massiven konventionellen Gegenschlag militärisch für machbar. Die USA könnten die Schwarzmeerflotte der Russen mit einem smarten Mix von Waffen angreifen und sie vermutlich stark dezimieren oder sogar komplett versenken. Ein solcher Schlag würde für unsere Truppen ein relativ geringes Risiko darstellen. Derzeit versteckt sich die Schwarzmeerflotte stets im direkten Umfeld der Krim, sozusagen unter dem Schirm der russischen Raketenabwehr dort, da sie Angriffe durch die Ukraine fürchtet. Ein solcher Angriff hätte den Vorteil, dass Russland nicht auf dem eigenen Territorium attackiert wird, denn die Krim gehört entgegen der Sicht Moskaus völkerrechtlich zur Ukraine."

Der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, ähnelt auf frappante Weise anderen Kriegen darin, dass er, noch zusätzlich verstärkt durch die enorme Bedrängnis, in die der Aggressor geraten ist und zunehmend mehr gerät, eine Eigendynamik entwickelt, die immer mehr von Irrationalität geprägt ist und die anfangs Handelnden zu nur noch blindwütig Reagierenden degradiert. Durch die für Viele und in erster Linie natürlich für Russland selbst unerwartete Wendung zugunsten der Ukraine werden Moskau und die gesamte russische Bevölkerung auf schockierende Weise mit der eigenen inhärenten Schwäche konfrontiert. An diesem Punkt werden Entwicklungen möglich, an die noch zu Beginn dieses Krieges vermutlich kaum jemand einen Gedanken verschwendet hat.


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adlerkadabra schrieb:

Man kann die russische Drohung mit Einsatz von Nuklearwaffen als Bluff sehen und all jene, die das etwas ernster nehmen, als Putinsupporter diffamieren, die der Propaganda des Kreml überhaupt erst die nötige Breitenwirkung verschaffen. Kann man. Aber nur dann, wenn man die Handlungsweise der russischen Führung als durchgehend rational begreift. Kann man das?


Also mir zB geht es nicht darum, dass es ein Bluff ist, sondern dass die Wahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so hoch ist, wie sie manchmal dargestellt wird. Und mich stört aktuell nur, dass man Putin einen Gefallen tut, indem man permanent, wirklich permanent diese Gefahr benennt. Man muss auch nicht so tun, als wäre das jetzt plötzlich in den letzten Tagen eine völlig neue Situation, weil Putin mal wieder paar flotte nukleare Sprüche abgelassen hat. Der hat schon Ende Februar gedroht. Du hast schon zB Anfang März vor einem Nukleareinsatz hier gewarnt (und danach noch zig Male). Das Einzige, was sich geändert hat, ist der Druck auf Putin selbst, weil er den Krieg allmählich verliert. Aber auch dieses Szenario wurde schon vor vielen Monaten beschrieben von vielen Experten.

Das, was ich Putin zutraue, ist ein Atomtest in naher Zukunft.
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Lattenknaller__ schrieb:

ach ja, der kicker zitiert vfl-kapitän losilla zum heutigen spiel folgendermaßen:


"Frankfurt hat keine Lösungen gefunden, wir waren unangenehm für die."


https://www.kicker.de/losilla-geniesst-den-ersten-vfl-sieg-ich-habe-es-vermisst-920533/artikel

Scheint dich ja richtig zu freuen das Ganze. Gut nach Siegen hat man zuletzt von dir ja auch nicht wirklich was gelesen
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Punkasaurus schrieb:

Scheint dich ja richtig zu freuen das Ganze.


Wenn jetzt wieder eine gereizte Reaktion des Gegenübers erfolgt, es dann persönlich wird und ich durchwischen muss und Du dann wieder den Auslöser beim Gegenüber suchst, dann werde ich Dich mal daran erinnern, dass Du sehr oft selbst den Stress hier anfängst.

Sicherlich mag es hier genug Leute geben, die nur bei Niederlagen schreiben oder zumindest häufiger, das ist nix Neues, spreche ich auch oft genug an. Aber sowas geht halt eine Nummer weiter, weil Du eben frei noch mehr reininterpretierst um die Person zu diskreditieren.
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Also wir sind uns einig dass unsere SGE auf sowas spezialisiert ist. Aber haben wir das in dieser Präzision schon mal gehabt: den (noch dazu ungeschlagenen) Ersten besiegen und genau eine Woche später gegen den (sieglosen) Letzten verlieren? Kann es mir vorstellen aber das Würde mich interessieren.
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J_Boettcher schrieb:

Aber haben wir das in dieser Präzision schon mal gehabt: den (noch dazu ungeschlagenen) Ersten besiegen und genau eine Woche später gegen den (sieglosen) Letzten verlieren?


Nunja, die Wahrscheinlichkeit nach dem Spiel gegen den Tabellenführer direkt gegen den Tabellenletzten zu spielen ist nicht so hoch (das gab es zB mal 2014). Wir haben letzte Saison in München gewonnen und gegen Hertha verloren. Die waren aber nicht Letzter.

Also wenn man so auf unsere Historie in der 1. Bundesliga schaut (2. Bundesliga mal außen vor)...

Spannend ist erstmal, dass wir in jüngerer Vergangenheit 4 Spiele gegen Tabellenführer gewonnen haben, danach aber 3 Niederlagen in den Folge-Spielen kassiert haben (und ein Remis). Zudem ist es interessant, dass wir vor diesen vier Spielen praktisch knapp 10 Jahre in Folge nicht einmal gegen einen Tabellenführer gewinnen konnten (zuletzt 2010 gegen Dortmund vor der Tasmanenrückrunde, auch da folgte nach dem Spiel gegen Dortmund eine Niederlage in Aachen im Pokal und gegen Hannover in der Liga nach der Winterpause).

Das letzte Mal, dass wir nach einem Sieg gegen einen Tabellenführer auch das nächste Spiel überhaupt gewinnen konnten in der Liga war ebenfalls 2010. Nach dem berühmten 2:1 gegen Bayern gewannen wir... in Bochum. Ansonsten haben wir auch in den Jahren davor, wenn wir mal gegen den Tabellenführer gewonnen haben, eigentlich nie gewonnen im Folgespiel. Die Bilanz ist grauenhaft. Selbst in den 80ern folgte da im Regelfall immer ne Niederlage (zB 1982 nach Sieg gegen Köln dann Heimniederlage gegen... Ja Bochum)
1979 gab es nach einem Sieg gegen Tabellenführer Hamburg eine Niederlage bei der Hertha, die Vorletzter war. Aber eben nicht Schlusslicht. 1978 verlor man nach einem Sieg gegen Spitzenreiter Köln daheim gegen den 15. aus Bremen. Und damit kommen wir endlich zu einer Situation, in der wir nach einem Sieg gegen einen Spitzenreiter gegen den Letzten gespielt haben. 1977 nach 3:1 in Gladbach gab es das Duell beim Schlusslicht von TeBe Berlin. Es endete 1:1.

Und wenn man noch weiter sucht, kommt man endlich zu der Situation, die Du mehr oder weniger beschreibst. Am 14. Oktober 1972 gewann man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Bayern München mit 2:1 und verlor beim Schlusslicht Oberhausen mit 0:1 eine Woche später. Das war aber der zweite Sieg von RWO in der Saison.

Aber was wirklich verheerend ist, ist die Situation nach Siegen gegen Spitzenreiter. Ohne jetzt genau gerechnet zu haben, dürfte die Bilanz in den letzten 50 Jahren bei etwa 2 Siegen, 10 Remis und 10 Niederlagen gelegen haben.
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So, noch mal gut zwei Wochen aus dem Mai... Mit ganz viel FIFA-Geplänkel.
Politisch eher ruhig, Streit zwischen Möllemann und Michel Friedman, Nitrofen-Skandal, Bush-Besuch, aber wirklich nix dominantes...

14.05.2002 ab 12:30
Blatter räumt Zahlungen an Funktionär / Schiri ein
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1029573.html

15.05.2002 ab 14:00
ÖRR überträgt WM-Spiele auch digital / Verhandlungen mit Kirch
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1029577.html

16.05.2002 ab 13:55
Leverkusen nach CL-Final-Niederlage (Vizekusen)
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1030595.html

17.05.2002 ab 13:05
ARD stellt WM-Studio vor
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1030597.html

20.05.2002 ab 11:35
Deisler fährt wegen Knieverletzung nicht zur WM
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1032065.html

21.05.2002 ab 13:15
Ricken und Böhme rücken in WM-Kader nach
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1032067.html

22.05.2002 ab 13:05
Deutsche Nationalelf reist zum WM-Quartier nach Japan
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1034771.html

23.05.2002 ab 15:50
UEFA-Cup-Finale: 1. FFC Frankfurt gewinnt im Waldstadion
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1034773.html

25.05.2002 ab 12:40
Vorbereitung auf WM
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1035827.html

28.05.2002 ab 12:10
Eklat bei FIFA-Versammlung
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1037013.html