
SGE_Werner
74710
Crung schrieb:
Müsste der aktuelle Preis für E10 nicht eher bei 1,50 bis 1,55 liegen, da der Ölpreis in USD angegeben wird?
Der Euro hat ja seit Februar ca. 10% an Wert gegenüber dem Dollar verloren.
Klar, auch so ist der Preis trotzdem zu hoch.
Richtig. Ganz vergessen das einzupreisen. Mein Fehler. Danke.
Das ist schon beeindruckend, wie die Konzerne immer mehr Profit rausschlagen aus der Krisenstimmung und dem Tankrabatt.
Wir haben mittlerweile am Weltmarkt die Ölpreise aus dem Februar, rechnet man die damaligen E10 Preise zB (ca 1,75) abzüglich der derzeitigen Rabattaktion, müssten derzeit die Preise irgendwo bei 1,41 bis 1,45 liegen, selbst mit etwas Verzögerungsaufschlag bei 1,50 bis 1,55.
Sind aber eher bei 1,65 im Schnitt hier bei mir. Und das auch nur abends.
Da verdienen sich einige ne goldene Nase gerade.
Wir haben mittlerweile am Weltmarkt die Ölpreise aus dem Februar, rechnet man die damaligen E10 Preise zB (ca 1,75) abzüglich der derzeitigen Rabattaktion, müssten derzeit die Preise irgendwo bei 1,41 bis 1,45 liegen, selbst mit etwas Verzögerungsaufschlag bei 1,50 bis 1,55.
Sind aber eher bei 1,65 im Schnitt hier bei mir. Und das auch nur abends.
Da verdienen sich einige ne goldene Nase gerade.
SGE_Werner schrieb:
wie die Konzerne immer mehr Profit rausschlagen
Wen wunderts? Die bürgerliche Mitte schweigt dazu! Ich auch übrigens. 😥
Zagreb und Qarabag setzen sich ebenfalls im Meisterweg durch, Zagreb am Ende mit 3 Mann mehr, weil Rasgrad zwei Mal gelb-rot und einmal rot gesehen hat (in meinen Augen waren die auch alle vertretbar), der Trainer von Rasgrad am Ende auch mit roter Karte, der wollte abbrechen.
Damit im Meisterweg folgende vier Partien nächste / übernächste Woche
Qarabağ Ağdam (AZE) - Viktoria Pilsen (CZE)
FK Bodø/Glimt (NOR) - Dinamo Zagreb (CRO)
Maccabi Haifa (ISR) - Roter Stern Belgrad (SRB)
FC Kopenhagen (DÄN) - Trabzonspor (TÜR)
Die Sieger dieser vier Spiele dürften alle in Topf 4 landen, bei Zagreb gibt es noch m.E. Konstellationen, wo auch Topf 3 möglich ist (wenn Benfica und die Rangers es nicht in die CL-Gruppenphase schaffen)
Beim Verfolgerweg wird gerade noch gespielt. Da gleich mehr dazu.
Damit im Meisterweg folgende vier Partien nächste / übernächste Woche
Qarabağ Ağdam (AZE) - Viktoria Pilsen (CZE)
FK Bodø/Glimt (NOR) - Dinamo Zagreb (CRO)
Maccabi Haifa (ISR) - Roter Stern Belgrad (SRB)
FC Kopenhagen (DÄN) - Trabzonspor (TÜR)
Die Sieger dieser vier Spiele dürften alle in Topf 4 landen, bei Zagreb gibt es noch m.E. Konstellationen, wo auch Topf 3 möglich ist (wenn Benfica und die Rangers es nicht in die CL-Gruppenphase schaffen)
Beim Verfolgerweg wird gerade noch gespielt. Da gleich mehr dazu.
Die Karten waren aber sowas von fixxed…
Bodø/Glimt, RS Belgrad, Viktoria Pilsen als Favoriten weiter. Maccabi Haifa rettet zudem seinen Vorsprung aus dem Hinspiel ins Ziel.
Heute sind alle CL-Quali-Spiele der 3. Runde, weil der Mittwoch Abend diese Woche geblockt ist für einen anderen UEFA-Wettbewerb. Hust.
Heute sind alle CL-Quali-Spiele der 3. Runde, weil der Mittwoch Abend diese Woche geblockt ist für einen anderen UEFA-Wettbewerb. Hust.
Alles weiter mäßig bis ordentlich sinkend, Ausnahme die Todesfälle, die aber zumindest heute auch nicht höher als am letzten Dienstag. Da besteht zumindest die Hoffnung auf Stagnation diese Woche.
Die Inzidenz heute etwas geringer am sinken, ich vermute auch stark, dass wir diese Woche nicht noch mal fast 30 % Wochenminus dort sehen, aber 23 % oder so sind ja auch ordentlich.
Die Inzidenz heute etwas geringer am sinken, ich vermute auch stark, dass wir diese Woche nicht noch mal fast 30 % Wochenminus dort sehen, aber 23 % oder so sind ja auch ordentlich.
Kleiner Spaß am Rande, ich habe eben auf dem Heimweg einen LKW gesehen mit der Aufschrift.
https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x47982fe340bf8ba3%3A0x3afa4698fd424e6!3m1!7e115!4shttps%3A%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMbLHOmyRmmHRAFUTwr9yzgWifs8mYCcIoCetK0%3Dw284-h160-k-no!5sfilip%20spedition%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e10!2sAF1QipMbLHOmyRmmHRAFUTwr9yzgWifs8mYCcIoCetK0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjc5-nOhrr5AhUwhP0HHbr7DbsQoip6BAhHEAM
Ich habe wirklich lachen müssen. Ausgerechnet heute. Es könnte kaum symbolischer sein.
https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x47982fe340bf8ba3%3A0x3afa4698fd424e6!3m1!7e115!4shttps%3A%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMbLHOmyRmmHRAFUTwr9yzgWifs8mYCcIoCetK0%3Dw284-h160-k-no!5sfilip%20spedition%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e10!2sAF1QipMbLHOmyRmmHRAFUTwr9yzgWifs8mYCcIoCetK0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjc5-nOhrr5AhUwhP0HHbr7DbsQoip6BAhHEAM
Ich habe wirklich lachen müssen. Ausgerechnet heute. Es könnte kaum symbolischer sein.
Wenn er unsern Weg hätte gehen wollen, wäre er geblieben.
vonNachtmahr1982 schrieb:Vael schrieb:
Also, zwei mal sind schon Reaktoren hoch gegangen
Stimmt nicht. Eine komplette Kernschmelze gab es nur in Tschernobyl. Fukushima war eine partielle Kernschmelze. Die gab es allerdings schon öfters (Saint-Laurent, Three Miles Harrisburg, Windscale)
Macht es nicht wirklich besser, frag mal die ehemaligen Anwohner in der Präfektur Fukushima, die finden es toll das es nur eine Partielle war. So toll das sie da nimmer wohnen dürfen.
Vael schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:Vael schrieb:
Also, zwei mal sind schon Reaktoren hoch gegangen
Stimmt nicht. Eine komplette Kernschmelze gab es nur in Tschernobyl. Fukushima war eine partielle Kernschmelze. Die gab es allerdings schon öfters (Saint-Laurent, Three Miles Harrisburg, Windscale)
Macht es nicht wirklich besser, frag mal die ehemaligen Anwohner in der Präfektur Fukushima, die finden es toll das es nur eine Partielle war. So toll das sie da nimmer wohnen dürfen.
Was soll denn die Polemik? Nachtmahr hat nur Deine nicht ganz korrekte Aussage korrigiert, ich glaube kaum, dass er damit im Besonderen relativieren wollte.
SGE_Werner schrieb:Vael schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:Vael schrieb:
Also, zwei mal sind schon Reaktoren hoch gegangen
Stimmt nicht. Eine komplette Kernschmelze gab es nur in Tschernobyl. Fukushima war eine partielle Kernschmelze. Die gab es allerdings schon öfters (Saint-Laurent, Three Miles Harrisburg, Windscale)
Macht es nicht wirklich besser, frag mal die ehemaligen Anwohner in der Präfektur Fukushima, die finden es toll das es nur eine Partielle war. So toll das sie da nimmer wohnen dürfen.
Was soll denn die Polemik? Nachtmahr hat nur Deine nicht ganz korrekte Aussage korrigiert, ich glaube kaum, dass er damit im Besonderen relativieren wollte.
Wenn es dem so war entschuldige ich mich natürlich. Aber in Fukushima sind genug Menschen gestorben und vertrieben worden, und das "nur" bei einer Partiellen Kernschmelze. Da bin ich dünnhäutig.
SGE_Werner schrieb:
Aber wer Ü60 ist und sich nicht impfen lässt, agiert selbst bei Omikron fahrlässig ohne Ende.
Um übrigens mal die Gegenrechnung zu machen: Würden wir eine Impfquote von 99 % bei den Ü60 haben durch zB eine Impfpflicht mit drei Impfungen, hätten wir noch mal ca. 45 % weniger Todesfälle in dieser Altersgruppe und ca. 40 % weniger Intensivpatienten Ü60. Aktuell hieße das mehr als ein Drittel Intensivpatienten weniger und 500 statt 850 Todesfälle pro Woche.
Danke für die Zahlen und das Klarmachen was so eine hohe Impfquote bringen würde.
Es ist und bleibt absurd, das Pflegepersonal musste sich impfen lassen und bei den wirklich Gefährdeten sagt man "Wer nicht will, da kann man halt nichts machen" Absurde Situation.
Eintracht-Laie schrieb:
Es ist und bleibt absurd, das Pflegepersonal musste sich impfen lassen und bei den wirklich Gefährdeten sagt man "Wer nicht will, da kann man halt nichts machen" Absurde Situation.
Zugegebenermaßen dürfte die Impfquote bei den Pflegebedürftigen irgendwo bei über 95 % liegen.
Ich weiß, geht ums Prinzip, aber die Impflücke in den Pflegeheimen zB lag beim Personal und nicht bei den Bewohnern.
Westend_Adler schrieb:Die Münze hat zwei Seiten. Es ist nun einmal dieselbe Gruppe, die für wunderschöne Choreos, Mottofahrten und geschlossenes Auftreten im Europacup sorgt. Diese Bilder sind DAS Verkaufsargument bei Verhandlungen mit Sponsoren, VIP-Logenverkäufen usw.
Hallo,
mit etwas Abstand zum Spiel muss ich leider sagen, dass ich das Verhalten der Ultras insgesamt als sehr armselig empfand. Habe mich selten so fremdgeschämt. Einen Gefallen haben wir uns damit nicht getan.
Würde mir hier auch ein paar klare Worte von Seiten des Vereins wünschen.
Grüße
Ich denke bei der Eintracht hat man verstanden, dass man diese zwei Seiten niemals trennen können wird - Deshalb "toleriert" man gewisse Aktionen, solange sie in einem gewissen Rahmen bleiben. Das Muster war die letzten Jahre ja ganz gut zu beobachten. (Deutliche) Reaktionen kamen immer nur dann, wenn der Druck von außen allzu groß wurde. Den Kipppunkt hat man noch nicht erreicht.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass nach dem Corona-Stillstand und den Erfolgen der letzten Jahre ein Generationswechsel innerhalb der Gruppen der NWK ansteht. Entsprechend werden die Grenzen neu ausgetestet. Stillschweigende Vereinbarungen wie "Keine Pyro bei Heimspielen" und Verzicht auf Pyrotechnik, die Hand und Block verlässt, scheinen aktuell keine Gültigkeit mehr zu haben.
Sicherlich wird man da im Hintergrund bereits in Kontakt sein, um wieder auf ein verträgliches Maß zu kommen. Ob das gelingt, werden wir sehen - Das dürfte aber momentan im Vergleich zu öffentlichen Statements der zielführendere Ansatz sein.
Das Forum ist aber in der Beziehung auch immer eine eigene Blase. Ich hatte am Freitag im Stadion nicht das Gefühl, dass die Menschen um mich herum den Untergang des Abendlandes gesehen haben, der hier teilweise aus den Reaktionen herauszulesen ist.
KlausDieter28 schrieb:
Das Forum ist aber in der Beziehung auch immer eine eigene Blase. Ich hatte am Freitag im Stadion nicht das Gefühl, dass die Menschen um mich herum den Untergang des Abendlandes gesehen haben, der hier teilweise aus den Reaktionen herauszulesen ist.
Viele, die ein Problem mit sowas haben, sind auch nicht mehr im Stadion aus genau diesem Grund.
Ich kann nur sagen, dass ich heute auf Arbeit von mehreren Kollegen auf das "dumme Verhalten" der Fans angesprochen wurde, die dem eigenen Team schaden würden und zu Beginn auch noch den eigenen TW einnebeln.
Ich wüsste ja immer noch gerne, warum die Leute so handeln wie sie handeln. Wäre ein erkennbares Ziel dahinter, würde ich es ja verstehen. Aber das ist halt einfach nur sinnfreies Handeln.
Am Ende der Woche steht ein Minus von 28 % bei der Inzidenz, die nun auf ca. 450 gesunken ist.
Spitzenreiter bei den Bundesländern derzeit Hessen mit einer Inzidenz über 500, der Rest recht einheitlich zwischen 300 und 500, Hamburg und Thüringen noch etwas darunter.
Die Zahl der Intensivpatienten sinkt erfreulicherweise um 11 % auf 1.286, die Zahl der Todesfälle steigt zwar "nur" noch um 10 % zur Vorwoche, trotzdem ist es leider noch ein Anstieg auf etwas unter 900 Todesfälle / Woche. Ein weiterer Anstieg in der kommenden Woche dürfte aber angesichts der sinkenden Zahlen zB auch auf den Intensivstationen unrealistisch sein. Vielleicht ist die Zahl nächsten Sonntag schon niedriger. Wollen wir es hoffen.
Weltweit übrigens diese Woche mal keine steigenden Infektions-Zahlen mehr, sie verharren bei ca. 7,3 Mio / Woche. Ein Anstieg in Asien (Südkorea, Vietnam etc.) verhindert ein Absinken, während Europa (-13 %) und Amerika (-8 %) bereits im Minus sind. In Europa nur noch Osteuropa und Teile vom Balkan steigend. Die Welle rückte wieder mal von West nach Ost und sie endet auch von West nach Ost.
Die Zahl der Todesfälle weltweit diese Woche bei ca. 17.000 , ein ganz leichter Anstieg (auch hier vor allem wegen Asien / Nahost) , während wir in Europa und Nordamerika zB eher Stagnation haben.
Spitzenreiter bei den Bundesländern derzeit Hessen mit einer Inzidenz über 500, der Rest recht einheitlich zwischen 300 und 500, Hamburg und Thüringen noch etwas darunter.
Die Zahl der Intensivpatienten sinkt erfreulicherweise um 11 % auf 1.286, die Zahl der Todesfälle steigt zwar "nur" noch um 10 % zur Vorwoche, trotzdem ist es leider noch ein Anstieg auf etwas unter 900 Todesfälle / Woche. Ein weiterer Anstieg in der kommenden Woche dürfte aber angesichts der sinkenden Zahlen zB auch auf den Intensivstationen unrealistisch sein. Vielleicht ist die Zahl nächsten Sonntag schon niedriger. Wollen wir es hoffen.
Weltweit übrigens diese Woche mal keine steigenden Infektions-Zahlen mehr, sie verharren bei ca. 7,3 Mio / Woche. Ein Anstieg in Asien (Südkorea, Vietnam etc.) verhindert ein Absinken, während Europa (-13 %) und Amerika (-8 %) bereits im Minus sind. In Europa nur noch Osteuropa und Teile vom Balkan steigend. Die Welle rückte wieder mal von West nach Ost und sie endet auch von West nach Ost.
Die Zahl der Todesfälle weltweit diese Woche bei ca. 17.000 , ein ganz leichter Anstieg (auch hier vor allem wegen Asien / Nahost) , während wir in Europa und Nordamerika zB eher Stagnation haben.
SGE_Werner schrieb:Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
LDKler_neu schrieb:
Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
Kann ich auch, trotzdem muss er es dann anders formulieren, wenn er mit "keine Sau" keinen Politiker oder keine Medien meint und dann darf er nicht von Gesellschaft reden.
OK, wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann habe ich seinen Beitrag tatsächlich fehlinterpretiert.
Denn es stimmt ja tatsächlich, was brodo beklagt.
Es gab keinen gesellschaftlichen Aufschrei, keine Unterstützung der streikenden Klinikmitarbeiter, keine Massenbewegung für bessere Entlohnung und Arbeitsbedingungen in der Pflege und anderen Sozialberufen.
Hauptsache man kann stressfrei in den Urlaub fliegen.
Es ist genau wie beim Klimawandel-Thema, diese Gesellschaft ist taub und blind gegenüber Fehlentwicklungen, auch existenzbedrohenden, egal ob für einzelne oder kollektiv.
Denn es stimmt ja tatsächlich, was brodo beklagt.
Es gab keinen gesellschaftlichen Aufschrei, keine Unterstützung der streikenden Klinikmitarbeiter, keine Massenbewegung für bessere Entlohnung und Arbeitsbedingungen in der Pflege und anderen Sozialberufen.
Hauptsache man kann stressfrei in den Urlaub fliegen.
Es ist genau wie beim Klimawandel-Thema, diese Gesellschaft ist taub und blind gegenüber Fehlentwicklungen, auch existenzbedrohenden, egal ob für einzelne oder kollektiv.
Luzbert schrieb:
Gleiches erwarte ich in der CL und ähnlich hätten die Ultras auch am Freitag ein Statement setzen können.
Eintracht vom Main zum Überstimmen der Hymne wäre zumindest kreativer gewesen als die Hymne auszupfeifen. Hymne durch Hymne ersetzen.
Freut mich, dass sich Luzbert, 60ziger und LDK dafür bedanken, dass ihnen unterstellt wird, dass sie sich um all die genannten Themen nicht scheren.
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.
Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.
Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).
Nichts für ungut.
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.
Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.
brodo schrieb:
und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten.
Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).
Nichts für ungut.
SGE_Werner schrieb:Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
SGE_Werner schrieb:
Antwortest Du dann auch auf die Begründung oder lässt Du es wie bei mir bleiben?
Ich habe deine Begründung zur Kenntnis genommen und habe es nicht zwangsläufig als notwendig empfunden, expliziet zu Antworten. Aber ich komme deinem Wunsch natürlich gerne nach.
SGE_Werner schrieb:
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer.
Mir war es tatsächlich nicht bewusst, dass offenbar große Teile der Bevölkerung etwas emotionales mit dieser Hymne verbinden. Und ich würde gerne erfahren, was die Bedeutung der Hymne für diese Menschen ist. Gerade weil mir persönlich die Deutsche Nationalhymne wirklich überhaupt nix bedeutet. Für mich ist das Auspfeifen der Hymne auf einer Stufe wie das Auspfeifen von Helene Fischer. Ich verbinde mit der Nationalhymne keine Emotion und keine Identität. Und wie gesagt: Mir sind patriotische Gefühle wirklich nicht fremd.
Auch hier im Thread kann man ja zahlreiche Emotionen im Zusammenhang mit der Hymne lesen. Worin diese Emotionen begründet sind, kann man dagegen nicht lesen. Da kommt dann eben "das macht man nicht" oder "das gehört sich nicht" oder eben "Basta".
SGE_Werner schrieb:
Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Weiter oben wurde ja eingewendet, dass es sich dabei um Straftaten handelt. Aber auch diese Taten würden mich emotional nicht triggern (und das, obwohl mich sonst so ziemlich viel triggert ).
SGE_Werner schrieb:
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Auch das ist ja desöfteren zu lesen: Der weltweit entstandene Imageschaden durch das Auspfeifen. Auch etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Im Gegenteil: Ich finde es eigentlich ganz in Ordnung, dass unsere Fanszene den Ruf hat, nicht übermäßig nationalistisch zu sein.
Das bedeutet natürlich nicht, dass die Entwicklung in der Kurve und das Verhalten von Teilen der Fanszene gerade in Ordnung ist. Ganz im Gegenteil, da laufen Sachen ganz gewaltig schief! Grundsätzlich teile ich deine Sicht, dass ein großer Teil der Fanszene sich in einer riesiegen Ambivalenz bewegt. In dem sie einerseits den "Modernen Fußball" bekämpfen will und ihre Inszenierung (zu mindest in großen Teilen) auf eben diesen "Modernen Fußball" aufbaut. Die Corona-Zeit hat das noch mal sehr verdeutlicht.
Auch was das Verhalten einiger in der Gruppe angeht, werden einfach derzeit viel zu viele Grenzen überschritten. Und das hat wirklich nix, aber auch gar nix mit Eintracht Frankfurt zu tun, sondern mit maximaler Selbstdarstellung und Selbstüberhöhung. Nur um mal ein paar Punkte aufzuzählen, die mir massiv auf die Eier gehen:
Wenn irgendwelche zugekoksten 22jährigen unten im Auswärtsblock andere Eintracht-Fans anschreien mit Worten wie "Geht gefälligst weiter nach oben, was denkt ihr denn wer ihr seid?".
Oder 25jährige Deppen einem Eintracht-Fan, der mindestens doppelt so lange wie diese Deppen zur Eintracht fährt, im Camp Nou oder in Sevilla das Handy aus der Hand schlagen, nur weil ein Erinnerungsfoto vom Stadion gemacht wurde, auf dem kein einziges Gesicht aus der "Fanszene" zu erkennen ist, mit den Worten "Hier wird nicht gefilmt du H.rensohn!"
Wenn, wie in Magdeburg Leuschtspur aufs Feld oder in gegnerische Blöcke geschossen wird.
Oder wenn Ordner, die im Waldstadion für den Mindestlohn arbeiten und nichts weiter als ihren Job verrichten, von einem auf den Platz stürmenden Mob verprügelt werden.
Das sind Sachen, die mich triggern. Denn sowas gehört sich nicht und sowas macht man einfach nicht. Basta.
Aber vielleicht führt das im Rahmen eines Nachbetrachtungsthreads auch ein Stück zu weit....
brodo schrieb:
Worin diese Emotionen begründet sind, kann man dagegen nicht lesen.
Vielleicht hinterfragt auch nicht jeder diese Emotion. Ist halt die Hymne des Landes und wenn die eigenen Landsleute das auspfeifen gilt das als Vaterlandsverrat. Vielleicht muss man nicht alles verstehen. Es gibt ja auch Fans, die lösen sich nach einem Verlust eines Banners auf oder fühlen sich emotional genötigt wegen irgendwelcher Schmähgesänge oder einer zerrissenen Flagge in den anderen Block zu rennen. Das sind die selben Fans, denen die vllt. irrationalen Emotionen der Menschen bei der Nationalhymne egal sind.
brodo schrieb:
Ich finde es eigentlich ganz in Ordnung, dass unsere Fanszene den Ruf hat, nicht übermäßig nationalistisch zu sein.
Ich will keine Fanszene, die übermäßig nationalistisch ist. Vielleicht aber eine, die auch mal akzeptiert, dass es innerhalb der Fanszene und innerhalb der Bevölkerung auch andere Meinungen gibt.
brodo schrieb:
In dem sie einerseits den "Modernen Fußball" bekämpfen will und ihre Inszenierung (zu mindest in großen Teilen) auf eben diesen "Modernen Fußball" aufbaut.
Korrekt.
brodo schrieb:
im Camp Nou oder in Sevilla das Handy aus der Hand schlagen,
Das Lustige ist, dass die selben jungen Leute, die einem das Handy aus der Hand schlagen, sich an den Choreo-Bildern und den Reaktionen auf das eigene Handeln im Block ergötzen. Auch da Widerspruch in sich.
Ja, letztlich ist das hier im NBT zu ausufernd. Aber m.E. sollte sich unsere aktive Fanszene mal überlegen, ob sie nicht selbst das auslebt, was sie angeblich zu bekämpfen versucht. Selbstdarstellung, kein Fußballbezug mehr, autoritäres Gehabe.
Aber wie es schon ein bekannter User hier letztens meinte... Es gibt ja relevantere Themen. Also dann, wenn zB diese Fans mit den Konsequenzen ihres Handelns leben müssen und man dann Aufmerksamkeit möchte für diese Leute. Da ist es dann hochrelevant.
SGE_Werner schrieb:propain schrieb:Ralle14979 schrieb:
Wenn nur die "Zündler" und deren enge Freunde gepfiffen hätten, dann könnte ich damit leben. Aber gefühlt hat zumindest 90% der Kurve gepfiffen. Und das finde ich sehr beschämend.
Frag dich lieber mal was diese Hymne bei einem Bundesligaspiel zu suchen hat, ist doch kein Länderspiel. Ich finde es daneben das die bei einem Bundesligaspiel abgespielt wird.
Ich finde es sinnfrei sie zu spielen, weil das Event eines Eröffnungsspiels keine Hymnenspielerei rechtfertigt. Es ist aber doch genauso unsensibel sie auszupfeifen, egal, was man damit ausdrücken will. Das kommt nämlich außerhalb der Frankfurter Filterblase ziemlich schlecht an.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Punkasaurus schrieb:
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Darf man. Man darf dann aber nicht rumheulen, wenn es die Leute "draußen" einen Sch...dreck stört, wenn mal wieder Fanrechte beschnitten oder Kollektivstrafen verteilt werden. Wenn das akzeptiert wird, dass man auf verlorenem Posten in der öffentlichen Wahrnehmung steht, dann gerne.
SGE_Werner schrieb:
die Leute "draußen"
werden es nicht nie verstehen.
brodo schrieb:Schwalm_Adler schrieb:
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument.
Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen?
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
…und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
magicv schrieb:
und wer nach pausenloser Selbstdarstellung
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Ob die Selbstdarsteller realisieren, dass sie die eigentlichen Eventies sind?
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
SGE_Werner schrieb:magicv schrieb:
und wer nach pausenloser Selbstdarstellung
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hätte nie gedacht, dass ich das hier schreibe aber ich habe mich für Montag und Freitag einfach nur für uns geschämt. Ich hoffe nur, dass diese Selbstdarsteller am Mittwoch zu Hause bleiben und mir meinen Stadionbesuch in Helsinki, nicht auch noch versauen.
SGE_Werner schrieb:magicv schrieb:
und wer nach pausenloser Selbstdarstellung
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Schöner Post!
Was dieser Teil der Fanszenen quer durch die Bundesliga nicht merkt (und darin liegt die große Ironie des Ganzen): Ihre Selbstdarstellung ist Teil dessen, was sie angeblich so sehr ablehnen würden: Die Abkehr von einem Fussballspiel als sportlicher Wettkampf auf dem Platz und stattdessen hin zu einer großen Showveranstaltung (was ich ebenfalls ablehne!). Man stellt sich selbst nur noch dar, veranstaltet eine große Pyroshow (solche Shows gibt es übrigens genügend außerhalb des Fussballstadions, vollkommen legal, von Profis inszeniert), was in genügend Fällen sogar zur Unterbrechung des Spiels oder zum späteren Anpfiff führt.
Damit zeigt man doch eindeutig, dass es einem nicht wirklich um das geht, was auf dem Platz passiert, sondern nur um die Show, die man selbst veranstaltet.
SGE_Werner schrieb:
Da ist es viel wichtiger...wie toll die Choreo war und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Ein Indiz dafür ist der sektenhafte Dauersingsang, losgelöst von jeglichen Vorgängen auf dem Platz. Oder auch die dauerfähnchenschwenkenden Schwenkmaschinen die vom Spiel rein garnix mitbekommen und dafür auch nicht im Stadion sind.
Früher gabs in den Wohnsiedlungen Wäschestangen zum lüften...Fehlentwicklungen.
Ich persönlich bin auf das Übelste angefressen über eine geschichtsträchtige Blamage, nichts anderes war es nämlich, auch gegen eine angebliche Übermannschaft.
Barcelona wird man nicht vergessen. Sevilla wird man nicht vergessen. Und das 1:6 auch nicht (ich jedenfalls nicht).
Ja, und das Publikum hatte daran seinen Anteil, meinte wohl unter Missachtung des Gegners das Spiel als eine Art Fortsetzungsfeier des EL-Siegs zelebrieren zu können und hat damit die eigene Mannschaft leichtsinnig und unkonzentriert gemacht.
Akkustisch, und mit viel weißem Rauch, der sich dann prompt als Bumerang erwies.
Aytekin dachte sich vielleicht: "Ich lass jetzt laufen, wenn sich ein Nachteil ergibt dann am ehesten für Frankfurt ,aber aus eigener Hand..." Wer weiß das schon.
Anschliessend sind die Bayern dann im Hühnerstall Motorrad gefahren.
Ich bin aber auch dankbar. Dafür, nicht vor Ort gewesen zu sein. Platzend vor Wut hätte ich Mühe gehabt, bis zur Halbzeit zu warten bevor ich schäumend aus dem Stadion geflüchtet wäre.
Glück im Unglück, ich könnte anschliessend nach Hause weitgehend durch den dunklen Wald laufen, allein, 2,5 Stunden zu Fuß, mich nicht schämen müssend und nur die armen Wildschweine erschreckend.
Ich hab das schon mal gemacht, beim 0:5 gegen Bremen. Die Stille, die gute Luft. Das macht den Kopf frei. Man kommt zuhause an und hat vieles abgearbeitet. Ich kanns empfehlen, nur mal so am Rande.
brodo schrieb:
Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Antwortest Du dann auch auf die Begründung oder lässt Du es wie bei mir bleiben?
Ralle14979 schrieb:
Wenn nur die "Zündler" und deren enge Freunde gepfiffen hätten, dann könnte ich damit leben. Aber gefühlt hat zumindest 90% der Kurve gepfiffen. Und das finde ich sehr beschämend.
Frag dich lieber mal was diese Hymne bei einem Bundesligaspiel zu suchen hat, ist doch kein Länderspiel. Ich finde es daneben das die bei einem Bundesligaspiel abgespielt wird.
propain schrieb:Ralle14979 schrieb:
Wenn nur die "Zündler" und deren enge Freunde gepfiffen hätten, dann könnte ich damit leben. Aber gefühlt hat zumindest 90% der Kurve gepfiffen. Und das finde ich sehr beschämend.
Frag dich lieber mal was diese Hymne bei einem Bundesligaspiel zu suchen hat, ist doch kein Länderspiel. Ich finde es daneben das die bei einem Bundesligaspiel abgespielt wird.
Ich finde es sinnfrei sie zu spielen, weil das Event eines Eröffnungsspiels keine Hymnenspielerei rechtfertigt. Es ist aber doch genauso unsensibel sie auszupfeifen, egal, was man damit ausdrücken will. Das kommt nämlich außerhalb der Frankfurter Filterblase ziemlich schlecht an.
SGE_Werner schrieb:propain schrieb:Ralle14979 schrieb:
Wenn nur die "Zündler" und deren enge Freunde gepfiffen hätten, dann könnte ich damit leben. Aber gefühlt hat zumindest 90% der Kurve gepfiffen. Und das finde ich sehr beschämend.
Frag dich lieber mal was diese Hymne bei einem Bundesligaspiel zu suchen hat, ist doch kein Länderspiel. Ich finde es daneben das die bei einem Bundesligaspiel abgespielt wird.
Ich finde es sinnfrei sie zu spielen, weil das Event eines Eröffnungsspiels keine Hymnenspielerei rechtfertigt. Es ist aber doch genauso unsensibel sie auszupfeifen, egal, was man damit ausdrücken will. Das kommt nämlich außerhalb der Frankfurter Filterblase ziemlich schlecht an.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
prinzhessin schrieb:Flutlicht_Meier schrieb:DieLimo schrieb:
Mit dem Auspfeifen der Nationalhymne hat man wohl bis zu der Hälfte des Stadions auf den Schlips getreten, befremdet hat es zumindest mich auch - und ich bin beileibe kein Nationalhymnengröhler.
Ich kann mit nationalem Denken so viel anfangen wie mit einer Fischstäbchen Pizza.
Na ja, hier muss sich aber die DFL auch ein wenig selbst an die Nase fassen. Die Pfiffe galten wohl weniger der Nationalhymne als der Helenefischerisierung des Fussballs. Wäre hier nicht so ne Show-Tussi mit akzentuierter, colorierter Stimme aufgetreten, sondern ganz normal wie früher eine traditionelle Blaskapelle, wäre alles gut gewesen. Dann hätte jeder frohen Herzens mit eigener Stimme mitsingen oder auch schweigen können und gepfiffen hätte sicherlich kaum jemand.
Das Gepfeife hatte doch schon lange vorher begonnen. Ging doch schon los als die einzelnen Fans auf den Platz marschierten. Und auch bei einer Blaskapelle wäre die Reaktion nicht anders gewesen. Es ging halt gegen den DFB, da wird dann halt grundsätzlich gepfiffen.
Das vorweg: Ich meine das ausdrücklich nicht provozierend. Mich würde wirklich interessieren, was das Problem mit dem Auspfeifen der Hymne ist.
Ich hab das gestern ständig um mich rum gehört im Stadion, insbesondere von der Ü-60 Fraktion, dass es sich nicht gehört, die Nationalhymne auszupfeifen. Hatte vor Ort aber keine Zeit das auszudiskutieren.
Ich persönlich verbinde mit der Nationalhymne quasi nix, außer dass sie eine zweifelhafte Vergangenheit hat, da man ja einige Strophen schon nicht mehr singt. Aber ich leugne auch patriotische Gefühle gegenüber Deutschland nicht, zu denen ich mich jederzeit bekennen würde. Ich mag einige Sachen in diesem Land schon sehr. Definiert sich irgendeine Form von Heimatliebe aber über diese Hymne? Konkret: Warum zur Hölle darf man diese Hymne nicht auspfeifen? Noch dazu, wenn sie so deplaziert ist wie gestern?
brodo schrieb:
Ich hab das gestern ständig um mich rum gehört im Stadion, insbesondere von der Ü-60 Fraktion, dass es sich nicht gehört, die Nationalhymne auszupfeifen
Du kannst davon ausgehen, dass außerhalb des Stadions auch 90-95 % der U60-Fraktion das sagen, dass sich das nicht gehört. Die aktive Eintracht-Fanszene ist mittlerweile definitiv eine Blase und hat mit der breiten Gesellschaftsmeinung in meinen Augen sehr wenig zu tun.
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer. Muss man nicht teilen diese Meinung, ist aber halt so. Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Auf den Punkt getroffen. Würde auch in meinem Umfeld schon von Fans anderer Clubs angesprochen.
Anscheinend rennen die meisten unserer Ultras einigen sehr einzellig strukturierten "Leadern" nach, ohne Mal selbst das Hirn einzuschalten! Wen da einer von den "Leadern" pfeift, muss die Meute auch pfeifen. Irgendwie sehr masochistisch von den meisten, die sich Ultras nennen, oder steinzeitlich?!
Anscheinend rennen die meisten unserer Ultras einigen sehr einzellig strukturierten "Leadern" nach, ohne Mal selbst das Hirn einzuschalten! Wen da einer von den "Leadern" pfeift, muss die Meute auch pfeifen. Irgendwie sehr masochistisch von den meisten, die sich Ultras nennen, oder steinzeitlich?!
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Ich hab das gestern ständig um mich rum gehört im Stadion, insbesondere von der Ü-60 Fraktion, dass es sich nicht gehört, die Nationalhymne auszupfeifen
Du kannst davon ausgehen, dass außerhalb des Stadions auch 90-95 % der U60-Fraktion das sagen, dass sich das nicht gehört. Die aktive Eintracht-Fanszene ist mittlerweile definitiv eine Blase und hat mit der breiten Gesellschaftsmeinung in meinen Augen sehr wenig zu tun.
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer. Muss man nicht teilen diese Meinung, ist aber halt so. Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Letztlich muss der Vorstand sich fragen ob es richtig ist diese Gruppierung so stark werden zu lassen oder ob jetzt dagegen was getan werden sollte. Die Jungs die gemeint haben auf dem Platz gegen Ordner kämpfen zu sollen müsste man doch identifizieren können und dauerhaft aus dem Stadion entfernen mindestens.
SGE_Werner schrieb:
Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Teile deine Meinung bezüglich des Pfeifens nicht komplett (hauptsächlich weil es mir wurscht ist, ob gepfiffen wird oder nicht, nur muss man halt auch mit Konsequenzen umgehen können). Finde deine Argumentation im Thread trotzdem nachvollziehbar, nur das hier finde ich überzogen. Du sprichst von Straftaten, die wirklich verunglimpfend gegenüber deutschen Hoheitssymbolen sind. Pfeifen bei der Hymne zähle ich da nicht dazu, sondern eher ein Umdichten.
Ist zwar nebensächlich, aber fing das Pfeifen nicht schon vor der Hymne an?
Aber es scheint immerhin größere Probleme als die sportliche Leistung unserer Elf zu geben, wenn das Pfeifen hier immer noch das Hauptthema ist
SGE_Werner schrieb:
Antwortest Du dann auch auf die Begründung oder lässt Du es wie bei mir bleiben?
Ich habe deine Begründung zur Kenntnis genommen und habe es nicht zwangsläufig als notwendig empfunden, expliziet zu Antworten. Aber ich komme deinem Wunsch natürlich gerne nach.
SGE_Werner schrieb:
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer.
Mir war es tatsächlich nicht bewusst, dass offenbar große Teile der Bevölkerung etwas emotionales mit dieser Hymne verbinden. Und ich würde gerne erfahren, was die Bedeutung der Hymne für diese Menschen ist. Gerade weil mir persönlich die Deutsche Nationalhymne wirklich überhaupt nix bedeutet. Für mich ist das Auspfeifen der Hymne auf einer Stufe wie das Auspfeifen von Helene Fischer. Ich verbinde mit der Nationalhymne keine Emotion und keine Identität. Und wie gesagt: Mir sind patriotische Gefühle wirklich nicht fremd.
Auch hier im Thread kann man ja zahlreiche Emotionen im Zusammenhang mit der Hymne lesen. Worin diese Emotionen begründet sind, kann man dagegen nicht lesen. Da kommt dann eben "das macht man nicht" oder "das gehört sich nicht" oder eben "Basta".
SGE_Werner schrieb:
Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Weiter oben wurde ja eingewendet, dass es sich dabei um Straftaten handelt. Aber auch diese Taten würden mich emotional nicht triggern (und das, obwohl mich sonst so ziemlich viel triggert ).
SGE_Werner schrieb:
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Auch das ist ja desöfteren zu lesen: Der weltweit entstandene Imageschaden durch das Auspfeifen. Auch etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Im Gegenteil: Ich finde es eigentlich ganz in Ordnung, dass unsere Fanszene den Ruf hat, nicht übermäßig nationalistisch zu sein.
Das bedeutet natürlich nicht, dass die Entwicklung in der Kurve und das Verhalten von Teilen der Fanszene gerade in Ordnung ist. Ganz im Gegenteil, da laufen Sachen ganz gewaltig schief! Grundsätzlich teile ich deine Sicht, dass ein großer Teil der Fanszene sich in einer riesiegen Ambivalenz bewegt. In dem sie einerseits den "Modernen Fußball" bekämpfen will und ihre Inszenierung (zu mindest in großen Teilen) auf eben diesen "Modernen Fußball" aufbaut. Die Corona-Zeit hat das noch mal sehr verdeutlicht.
Auch was das Verhalten einiger in der Gruppe angeht, werden einfach derzeit viel zu viele Grenzen überschritten. Und das hat wirklich nix, aber auch gar nix mit Eintracht Frankfurt zu tun, sondern mit maximaler Selbstdarstellung und Selbstüberhöhung. Nur um mal ein paar Punkte aufzuzählen, die mir massiv auf die Eier gehen:
Wenn irgendwelche zugekoksten 22jährigen unten im Auswärtsblock andere Eintracht-Fans anschreien mit Worten wie "Geht gefälligst weiter nach oben, was denkt ihr denn wer ihr seid?".
Oder 25jährige Deppen einem Eintracht-Fan, der mindestens doppelt so lange wie diese Deppen zur Eintracht fährt, im Camp Nou oder in Sevilla das Handy aus der Hand schlagen, nur weil ein Erinnerungsfoto vom Stadion gemacht wurde, auf dem kein einziges Gesicht aus der "Fanszene" zu erkennen ist, mit den Worten "Hier wird nicht gefilmt du H.rensohn!"
Wenn, wie in Magdeburg Leuschtspur aufs Feld oder in gegnerische Blöcke geschossen wird.
Oder wenn Ordner, die im Waldstadion für den Mindestlohn arbeiten und nichts weiter als ihren Job verrichten, von einem auf den Platz stürmenden Mob verprügelt werden.
Das sind Sachen, die mich triggern. Denn sowas gehört sich nicht und sowas macht man einfach nicht. Basta.
Aber vielleicht führt das im Rahmen eines Nachbetrachtungsthreads auch ein Stück zu weit....
Da kommen dann Satzteile wie "ich vermute" , "es liegt nahe" , "sprechen für sich"
Du stellst nur Mutmaßungen auf und vergleichst dann Fälle, bei denen allein der Unterschied bei der Dauer den Vergleich schwierig werden lässt. Ich finde es schwierig, wenn man jahrelang beim Thema CDU/CSU darum bittet die Vermutungen / Unterstellungen zu lassen (manchmal auch zurecht, muss man schon sagen), hier dann aber plötzlich kein Problem mit diesen Spekulationen hast. Entweder man lässt sowas prinzipiell sein und hält sich an Fakten oder man muss sich den Vorwurf gefallen lassen aus eigenen Vorlieben heraus unterschiedlich zu agieren.