
SGE_Werner
74710
Punkasaurus schrieb:
Junge Spieler in der Abwehr die heute dem Druck nicht gewachsen sind und dann kopflos agieren
Diese Abwehr hat praktisch in gleicher Besetzung ein EL-Finale für sich entschieden und die Abwehr von Bayern ist im Schnitt auch nicht älter. Sorry, natürlich kann man Lehrgeld zahlen, wenn der Gegner einfach besser ist, das heute aber ist einfach auch eine indiskutable vogelwilde unkonzentrierte Sch... Vorstellung der ganzen Mannschaft, was die Defensivarbeit angeht.
SGE_Werner schrieb:Punkasaurus schrieb:
Junge Spieler in der Abwehr die heute dem Druck nicht gewachsen sind und dann kopflos agieren
Diese Abwehr hat praktisch in gleicher Besetzung ein EL-Finale für sich entschieden und die Abwehr von Bayern ist im Schnitt auch nicht älter. Sorry, natürlich kann man Lehrgeld zahlen, wenn der Gegner einfach besser ist, das heute aber ist einfach auch eine indiskutable vogelwilde unkonzentrierte Sch... Vorstellung der ganzen Mannschaft, was die Defensivarbeit angeht.
Ganz bei Dir. Ich würde trotzdem hinten Hasebe Mal reinbringen, so geht es einfach nicht weiter! Das wird ansonsten zweistellig. Ndicka ist vielleicht im Kopf auch schon in Mailand.
Am besten Glasner macht’s wie in der Vorbereitung, und wechselt das gesamte Team aus!
Dann wird das Spiel wohl mit 0:3 am Grünen Tisch gewertet
Dann wird das Spiel wohl mit 0:3 am Grünen Tisch gewertet
RockyRaccoon schrieb:
Dann wird das Spiel wohl mit 0:3 am Grünen Tisch gewertet
Oh Mann. Auch Dir noch mal... Eine Spielwertung darf nie nachteilig sein. Wenn wir abbrechen, endet es 5:0.
Immer noch besser als das zu erwartende 0:7 bis 0:10, ich glaube nicht, dass die anderen zurückstecken werden.
Wechselfehler provozieren, dann wird das Spiel nur 0:3 gewertet.
Butzbach-Adler schrieb:
Wechselfehler provozieren, dann wird das Spiel nur 0:3 gewertet.
Ähm nein. Lies noch mal die Spielordnung durch.
Auch wenn Bayern das gut macht, jeder Fünftligist würde defensiv das besser machen als wir heute. Absolut indiskutabel.
PS: Dass ne Nationalhymne ausgepfiffen wird (auch wenn ich es sinnfrei finde sie bei so nem Event anzustimmen) wird uns zumindest eher keine Sympathien einbringen, eher das Gegenteil.
Warum wird die arme Dame da jetzt so ausgepfiffen?
JanFurtok4ever schrieb:
Warum wird die arme Dame da jetzt so ausgepfiffen?
War doch erwartbar. An dem Tag, als das Eröffnungsspiel feststand, habe ich schon geschrieben, dass es wieder ne fette DFL-Show geben wird, die in einem Fiasko endet, weil sie in FFM ist.
Jetzt erstmal 10 Minuten Show von der DFL usw.
SGE_Werner schrieb:
Jetzt erstmal 10 Minuten Show von der DFL usw.
Im Teaser werden wir mit einem ganz kurzen Blitzer einer Regenbogenfahne bedacht. Find ich saustark.
Und nicht von einem alten weißen Mann repräsentiert. Find ich auch ok.
Ansonsten können die sich die scheiße in die Haare schmieren.
Und mal wieder: Bitte nicht immer Einzelumfragen nehmen. Bei Forsa liegt die AfD zB zeitgleich bei 10 %. Bei den anderen bei 11 oder 12 %.
Dass die AfD aber wieder an Stimmen zulegt, ist richtig.
In Thüringen haben wir halt die absolute Sondersituation, dass die Ramelow-Linke sehr stark ist und es für die CDU einfach schwer ist mit der Linken zusammenzuarbeiten (gar nicht so sehr in Thüringen, aber das hätte bundespolitische Auswirkungen). Wäre die Linke etwa so stark wie sonst, hätten SPD und Grüne mehr Stimmen und es würde für ne Dreier- oder Viererkoalition wohl auch jetzt noch langen (gut, die FDP ist knapp bei 5 %)
Dass die AfD aber wieder an Stimmen zulegt, ist richtig.
In Thüringen haben wir halt die absolute Sondersituation, dass die Ramelow-Linke sehr stark ist und es für die CDU einfach schwer ist mit der Linken zusammenzuarbeiten (gar nicht so sehr in Thüringen, aber das hätte bundespolitische Auswirkungen). Wäre die Linke etwa so stark wie sonst, hätten SPD und Grüne mehr Stimmen und es würde für ne Dreier- oder Viererkoalition wohl auch jetzt noch langen (gut, die FDP ist knapp bei 5 %)
Xaver08 schrieb:Ich befürchte, dass unsere Reaktoren auch nicht viel zuverlässiger sind, anders als die Franzosen gucken wir halt nur nicht mehr so genau hin.
allerdings könnte er helfen, die Unzuverlässigkeit des atomaren Kraftwerkparks in F abzumildern.
LDKler_neu schrieb:
anders als die Franzosen gucken wir halt nur nicht mehr so genau hin.
Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
SGE_Werner schrieb:Ja natürlich:
Gibt es dafür Belege?
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.
Kann gar keinen Tipp abgeben. Das kann von Sieg bis klare Niederlage alles geben. Einen vernünftigen Auftritt hinlegen, wenn möglich mindestens einen Punkt mitnehmen und ich wäre zufrieden.
SGE_Werner schrieb:
Kann gar keinen Tipp abgeben. Das kann von Sieg bis klare Niederlage alles geben.
Von daher nahm ich die goldene Mitte:
2:2 Unentschieden
Und zudem die Blockaden beim Windkraftausbau endlich lösen!
Mein Sohn arbeitet in der Branche und klagt über die immensen Schwierigkeiten, mit denen er jeden Tag zu tun hat. Und das nicht nur bei Standorten in Bayern auch und gerade hier in Hessen. Letztens erst war er in einem Vorort von Gießen unterwegs und der von der Gemeinde vorgeschlagene Standort erwies sich leider als ungeeignet. Einige hundert Meter weiter hätte es einen geeigneten gegeben, wird aber nichts, weil er nicht in der für WKAs vorgesehenen Fläche liegt. Abweichungen im Einzelfall, wie in RP z. B. möglich, sind in Hessen nicht zulässig.
Dementsprechend ist die Gegend hier nahezu WKA-frei, obwohl es durchaus viele geeignete Standorte gäbe.
Es ist alles so ein Elend.
Mein Sohn arbeitet in der Branche und klagt über die immensen Schwierigkeiten, mit denen er jeden Tag zu tun hat. Und das nicht nur bei Standorten in Bayern auch und gerade hier in Hessen. Letztens erst war er in einem Vorort von Gießen unterwegs und der von der Gemeinde vorgeschlagene Standort erwies sich leider als ungeeignet. Einige hundert Meter weiter hätte es einen geeigneten gegeben, wird aber nichts, weil er nicht in der für WKAs vorgesehenen Fläche liegt. Abweichungen im Einzelfall, wie in RP z. B. möglich, sind in Hessen nicht zulässig.
Dementsprechend ist die Gegend hier nahezu WKA-frei, obwohl es durchaus viele geeignete Standorte gäbe.
Es ist alles so ein Elend.
LDKler_neu schrieb:
Mein Sohn arbeitet in der Branche und klagt über die immensen Schwierigkeiten, mit denen er jeden Tag zu tun hat.
Da kann ich nur den Spiegel-Bericht empfehlen bzgl. Ausbau der erneuerbaren Energien und etwaiger Bürokratie
https://www.youtube.com/watch?v=H_4IktoCTQQ
Zeigt m.E. gut auf, dass wir schon viel weiter wären, wenn wir es nicht zu sehr verkomplizieren würden.
SGE_Werner schrieb:LDKler_neu schrieb:
Mein Sohn arbeitet in der Branche und klagt über die immensen Schwierigkeiten, mit denen er jeden Tag zu tun hat.
Da kann ich nur den Spiegel-Bericht empfehlen bzgl. Ausbau der erneuerbaren Energien und etwaiger Bürokratie
https://www.youtube.com/watch?v=H_4IktoCTQQ
Zeigt m.E. gut auf, dass wir schon viel weiter wären, wenn wir es nicht zu sehr verkomplizieren würden.
Und genau hier sieht man doch, warum wir noch nicht so weit sind, es fehlte schlicht an einem politischen Willen.
Ich habe persönlich auch gar nichts dagegen, wenn die drei AKWs noch ein paar wenige Jahre weiterlaufen. Aber gerade weil in der Vergangenheit so "blockiert" wurde, muss man leider davon ausgehen, dass bestimmte Kreise partout keine Erneuerbaren (im notwendigen Ausmaß) wollen und gerne wieder zurück zur Kernkraft möchten. Jetzt, wo doch selbst die EU greenwashingmäßig grünes Licht gegeben hat. Und so würde eine Verlängerung der Laufzeiten den Blockierern" wieder Tür und Tor öffnen und die Dynamik aus der Weiterentwicklung und dem Ausbau der Erneuerbaren nehmen. Alles andere würde mich sehr überraschen.
Cyrillar schrieb:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/karl-lauterbach-positiv-auf-corona-getestet-18222907.html
Gute Besserung an den GM. Ich habe irgendwie das Gefühl das wir in wenigen Wochen eine größere Diskussion über LC in der Gesellschaft führen werden.
Läuft jetzt schon in den Kommentarspalten:
4 x geimpft und trotzdem infiziert = Impfung ist wirkungslos
Wedge schrieb:
4 x geimpft und trotzdem infiziert = Impfung ist wirkungslos
Bei FAZ kriegst Du aber auch im Regelfall nur noch Kommentare aus dem AfD-Spektrum in deren Kommentarspalte unten drunter...
Letztlich sind die Impfungen bzgl. Infektionsvermeidung und Symptomfreiheit derzeit auch nicht mehr so gut wie vor Omikron, das ist bekannt und das muss man einfach sich eingestehen. Bzgl. schwerer Verläufe, besonders bei Älteren, sind sie aber noch sehr wirkungsvoll.
Es gibt anscheinend nur noch Extreme. Erst werden die Impfungen von manchen (Bürgern, Politikern usw.) wie als Königsweg raus aus der Pandemie gefeiert und dann wird man durch neuerliche Mutationen enttäuscht (obwohl das zu erwarten war). Jetzt sind sie angeblich wirkungslos.
Ich kenne den Grund der Urus nicht, das zu machen. In dem Video behaupten sie jedenfalls, sie würden gegen den Klimawandel kämpfen wollen. Letztendlich ist es aber auch irrelevant - das Ergebnis zählt. Gute Windregionen haben wir auch, kurze Stromtrassen wären durch die Dezentralisierung machbar und Wasserkraft ist gerade im Süden genügend machbar. An jeder Flussschleuse könnte man ein Hebekraftwerk errichten.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kenne den Grund der Urus nicht, das zu machen. In dem Video behaupten sie jedenfalls, sie würden gegen den Klimawandel kämpfen wollen. Letztendlich ist es aber auch irrelevant - das Ergebnis zählt. Gute Windregionen haben wir auch, kurze Stromtrassen wären durch die Dezentralisierung machbar und Wasserkraft ist gerade im Süden genügend machbar. An jeder Flussschleuse könnte man ein Hebekraftwerk errichten.
Alles richtig, aber wie gesagt 1:1 übertragbar ist es eben nicht. Zu erheblichen Teilen aber eben schon.
WürzburgerAdler schrieb:
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Das ist unstrittig Würzi, aber Du weißt doch, dass die Kosten aktuell spürbar sind, die in Zukunft noch viel Größeren für viele "noch weit weg".
Gelöschter Benutzer
Tafelberg schrieb:
Was sind Deine Ideen bei dem Thema?
Was für Ideen? Die albernen Diskussionen bleiben lassen und anfangen, über relevante Themen zu sprechen.
Maxfanatic schrieb:Tafelberg schrieb:
Was sind Deine Ideen bei dem Thema?
Was für Ideen? Die albernen Diskussionen bleiben lassen und anfangen, über relevante Themen zu sprechen.
Die für Dich relevanten Themen. Schon klar. Das bestimmt unser Forenultra natürlich selbst. Relativieren und Ablenken und bloß keine Einsicht.
Der Feldmann unter den Fans.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Maxfanatic schrieb:Tafelberg schrieb:
Was sind Deine Ideen bei dem Thema?
Was für Ideen? Die albernen Diskussionen bleiben lassen und anfangen, über relevante Themen zu sprechen.
Die für Dich relevanten Themen. Schon klar. Das bestimmt unser Forenultra natürlich selbst. Relativieren und Ablenken und bloß keine Einsicht.
Der Feldmann unter den Fans.
Spricht denn nicht jeder über die Themen, die er selbst für relevant hält? Ich verbiete euch ja nicht, darüber zu reden. Viel Spaß dabei, eure wütenden Beiträge im Internet bringen sicherlich viel, das sieht man ja an der Entwicklung beim Thema Pyro. Nach zwanzig Jahren Stammtischgeschimpfe im Eintrachtforum brennen deutschlandweit die Kurven jetzt mehr als je zuvor. Ihr werdet damit nichts ändern, vermutlich sogar ganz im Gegenteil.
Und danke für das Kompliment!
SGE_Werner schrieb:
Der Feldmann unter den Fans.
Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.
Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit.
Schade ist, dass Du die negativen Seiten der Transformation in Uruguay nicht nennst bzw der DW Bericht dafür auch untauglich ist. Da ich ne gute Bekannte seit paar Jahren habe, deren Eltern aus Uruguay kommen, war mir das Programm der Urus schon bekannt. Aber letztlich kostet das den Verbraucher derzeit ordentlich Geld, weil sich die Investoren da über Jahre hinweg ne fette Rendite gesichert haben. Die Urus haben halt nicht so viel Geld gehabt auf einmal.
Uruguay hat den Vorteil von sehr guten Windverhältnissen, kurzen Stromtrassen und einer besonderen Fixierung auf Montevideo. Dazu viel Wasserkraft.
So ganz kann man es also tatsächlich nicht 1:1 auf Deutschland beziehen.
Meines Wissens nach war auch nicht Grund Nr1 den Grünen Daumen zu erfinden in Uruguay, sondern sich von den teuren Energieimporten unabhängig zu machen. Meines Erachtens auch der Punkt, mit dem man auch zB Wähler aus der Mitte und rechts der Mitte auf seine Seite ziehen kann.
Was bemerkenswert ist, ist das Tempo und der politische Wille, der an den Tag gelegt wurde dort. Davon kann man wirklich was lernen.
Ich kenne den Grund der Urus nicht, das zu machen. In dem Video behaupten sie jedenfalls, sie würden gegen den Klimawandel kämpfen wollen. Letztendlich ist es aber auch irrelevant - das Ergebnis zählt. Gute Windregionen haben wir auch, kurze Stromtrassen wären durch die Dezentralisierung machbar und Wasserkraft ist gerade im Süden genügend machbar. An jeder Flussschleuse könnte man ein Hebekraftwerk errichten.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Und was die Kosten anbelangt: was kostet es denn jetzt uns, das alles versäumt, zuweilen regelrecht torpediert zu haben? Was kostet uns die Abhängigkeit, was kostet uns der Klimawandel? Gerade jetzt müssen uns speziell hinsichtlich der Kosten die Augen aufgehen.
Ergänzend:
Selbst bei einer Impfpflicht erst ab 70 würden wir einen Großteil der genannten Einsparungen erhalten bei noch weniger Impf-Aufwand (vielleicht 1,5 Mio Betroffene, die nicht dreifach geimpft sind)
2 Prozent der Bevölkerung zur Impfung zwingen = 1/3 weniger Todesfälle/Intensivpatienten
Selbst bei einer Impfpflicht erst ab 70 würden wir einen Großteil der genannten Einsparungen erhalten bei noch weniger Impf-Aufwand (vielleicht 1,5 Mio Betroffene, die nicht dreifach geimpft sind)
2 Prozent der Bevölkerung zur Impfung zwingen = 1/3 weniger Todesfälle/Intensivpatienten
Betonung noch mal: Das Ganze beschränkt sich natürlich auf Ü60.
Bei den Jüngeren (U35) ist natürlich die Wahrscheinlichkeit zu versterben verschwindend gering (U35 = 1:10000 etwa) , auf die Intensivstation kommt etwa 1 von 5.000 und die Hospitalisierungsrate (0,5 %) ist durch mit/an bei Jüngeren eh völlig unbrauchbar für Aussagen. Da ist natürlich das Kosten/Nutzen-Verhältnis einer Impfung nicht mehr ganz so stark pro Nutzen wie bei Älteren, das ist aber auch irgendwie logisch.
Aber wer Ü60 ist und sich nicht impfen lässt, agiert selbst bei Omikron fahrlässig ohne Ende.
Um übrigens mal die Gegenrechnung zu machen: Würden wir eine Impfquote von 99 % bei den Ü60 haben durch zB eine Impfpflicht mit drei Impfungen, hätten wir noch mal ca. 45 % weniger Todesfälle in dieser Altersgruppe und ca. 40 % weniger Intensivpatienten Ü60. Aktuell hieße das mehr als ein Drittel Intensivpatienten weniger und 500 statt 850 Todesfälle pro Woche.
Wir reden hier übrigens von 8 % der Ü60 (ungeimpft) und 5,5 % der Ü60 (zweifach geimpft), das sind ca. 3,2 Mio Menschen.
Bei den Jüngeren (U35) ist natürlich die Wahrscheinlichkeit zu versterben verschwindend gering (U35 = 1:10000 etwa) , auf die Intensivstation kommt etwa 1 von 5.000 und die Hospitalisierungsrate (0,5 %) ist durch mit/an bei Jüngeren eh völlig unbrauchbar für Aussagen. Da ist natürlich das Kosten/Nutzen-Verhältnis einer Impfung nicht mehr ganz so stark pro Nutzen wie bei Älteren, das ist aber auch irgendwie logisch.
Aber wer Ü60 ist und sich nicht impfen lässt, agiert selbst bei Omikron fahrlässig ohne Ende.
Um übrigens mal die Gegenrechnung zu machen: Würden wir eine Impfquote von 99 % bei den Ü60 haben durch zB eine Impfpflicht mit drei Impfungen, hätten wir noch mal ca. 45 % weniger Todesfälle in dieser Altersgruppe und ca. 40 % weniger Intensivpatienten Ü60. Aktuell hieße das mehr als ein Drittel Intensivpatienten weniger und 500 statt 850 Todesfälle pro Woche.
Wir reden hier übrigens von 8 % der Ü60 (ungeimpft) und 5,5 % der Ü60 (zweifach geimpft), das sind ca. 3,2 Mio Menschen.
SGE_Werner schrieb:
Aber wer Ü60 ist und sich nicht impfen lässt, agiert selbst bei Omikron fahrlässig ohne Ende.
Um übrigens mal die Gegenrechnung zu machen: Würden wir eine Impfquote von 99 % bei den Ü60 haben durch zB eine Impfpflicht mit drei Impfungen, hätten wir noch mal ca. 45 % weniger Todesfälle in dieser Altersgruppe und ca. 40 % weniger Intensivpatienten Ü60. Aktuell hieße das mehr als ein Drittel Intensivpatienten weniger und 500 statt 850 Todesfälle pro Woche.
Danke für die Zahlen und das Klarmachen was so eine hohe Impfquote bringen würde.
Es ist und bleibt absurd, das Pflegepersonal musste sich impfen lassen und bei den wirklich Gefährdeten sagt man "Wer nicht will, da kann man halt nichts machen" Absurde Situation.
U.K. schrieb:
Köln wurde jetzt zugelost es ist entweder
Sieger Fehérvár FC (UNG) oder Petrocub Hîncești (MDA).
Wird wohl der Vertreter aus Ungarn werden, führen schon 3:0 im Hinspiel.
Es pendelt sich gerade bei knapp 30 % Wochenminus bzgl. Inzidenz ein, damit rutschen wir auf ne Inzidenz von 501 und sind morgen dann endlich wieder unter 500.
Auch die Zahl der Hospitalisierungen sinkt nun spürbar, was die sich verbessernde Infektionslage bestätigt.
Einzig die Todesfallzahlen sind noch leicht im Plus, der Trend geht aber auch allmählich Richtung Stagnation.
So und nun noch zum Wochenbericht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-08-04.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
447 … 90+
405 … 85 - 89
349 … 80 - 84
315 … 75 - 79
394 … 70 - 74
421 … 65 - 69
646 … 60 - 64
751 … 55 - 59
737 … 50 - 54
740 … 45 - 49
776 … 40 - 44
778 … 35 - 39
799 … 30 - 34
808 … 25 - 29
697 … 20 - 24
518 … 15 - 19
401 … 10 - 14
265 … 5 - 9
184 … 0 - 4
Praktisch alle im Erwerbsalter um 700-800...
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
-10% … 90+
-14% … 85 - 89
-14% … 80 - 84
-19% … 75 - 79
-17% … 70 - 74
-18% … 65 - 69
-19% … 60 - 64
-20% … 55 - 59
-21% … 50 - 54
-22% … 45 - 49
-22% … 40 - 44
-21% … 35 - 39
-20% … 30 - 34
-17% … 25 - 29
-19% … 20 - 24
-31% … 15 - 19
-39% … 10 - 14
-35% … 5 - 9
-24% … 0 - 4
Alle im Minus, aber der Ferieneffekt ist in den erwartbaren Altersgruppen schon deutlich.
Sublinien
BA.5 vorletzte Woche schon mit 92 % Anteil, BA.4 noch mit 5 % (sinkend) und BA.2 mit 3 % (stark sinkend)
Nur 2 Monate zuvor lag übrigens der Anteil von BA.2 noch bei 92 % und die anderen beiden hatten die restlichen 8 %...
Hospitalisierungen / Todesfälle
Die Zahl der Hospitalisierungen ist vorletzte Woche auf fast 10.000 gestiegen (mit Nachmeldungen wohl drüber) und somit etwa in dem Bereich der stärkeren Wellen bisher (ca. 9.000 - 12.500)
Die Todesfälle werden durch die steigenden Inzidenzen bei den Ü80 wieder im Schnitt etwas älter, der Anteil der U70 innerhalb der Todesfallzahlen ist in den letzten zwei Wochen auf unter 12 % gesunken (also 88 von 100 Verstorbenen sind 70 und älter) , der niedrigste Wert seit Februar 2021.
Da wird es auch mal wieder Zeit für ein Vergleichsupdate für Mortalitätsraten... Natürlich wegen Dunkelziffern, unterschiedlichen Testverfahren usw. nicht wirklich brauchbar für tolle Aussagen, aber trotzdem nicht unspannend für sich genommen.
Quelle natürlich RKI
Während bis zum Ende der 3. Welle die Sterblichkeitsraten relativ hoch waren, sanken sie mit den Impfungen im 2. Halbjahr und erst recht mit der weniger tödlichen Omikron-Variante (m.E. lagen da die Studien ja irgendwo bei 60 - 80 % weniger Todesfällen als zB Delta, das liest sich auch aus den Zahlen mindestens raus).
Die Impfeffektivität gegenüber dem Tod liegt übrigens bei Dreifachgeimpften selbst in Omikron-Zeiten noch bei 85 % bei den Ü60 , mit Zweifachimpfung immerhin noch bei ca. 50 %.
Ungeimpfte machen also noch gut 40 % der Todesfälle in dieser Altersgruppe aus, obwohl nur 9 % ungeimpft sind.
Ohne Auffrischimpfungen hätten wir in den letzten 3 Monaten nicht ca. 8.000 Todesfälle Ü60 gehabt sondern ca. 17.000 , ohne Impfungen 30.000. Und das ist eher eine Mindestzahl.
In den drei Monaten davor lag die Impfeffektivität bei Dreifachgeimpften übrigens noch bei ca. 90 % und die der Zweifachgeimpften im Schnitt bei 70 %. Rechnet man das auf die damaligen Impfquoten um und auf die knapp 17.000 Todesfälle in den Monaten Februar bis April hätten wir ohne Auffrischimpfungen bereits 29.500 Todesfälle gehabt und ohne Impfungen fast 75.000 Todesfälle.
Die Auffrischimpfungen haben also in 6 Monaten bei der Gruppe Ü60 bereits 21.500 Todesfälle verhindert, die Impfungen im Gesamten 80.000.
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung. Zu den 80.000 gesellen sich noch mal die, die von Anfang 21 bis Anfang 22 durch Impfungen nicht gestorben sind. Das waren nach meinen vergangenen Rechnungen ca. 120.000 Menschen ab Frühjahr 2021 und noch mal ein etwas schwer zu bestimmender Wert mitten in der Impfphase der vulnerablen Gruppen, vermutlich im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich.
Damit kommt man dann auf ca. 220.000 - 250.000 (frühere coronabedingte) Todesfälle weniger durch die Impfungen. Das passt auch gut zu den Zahlen der WHO bzgl. 20 Mio weltweit.
Also noch mal: Ohne Impfungen hätten wir aktuell eher 2.500 - 3.000 Todesopfer pro Woche, ohne Auffrischimpfungen ca. 1.500 - 1.800. Nur falls wieder jemand meint, dass die Impfungen nix mehr bringen (zumindest bezogen auf die Älteren stimmt es halt gar nicht)
Auch die Zahl der Hospitalisierungen sinkt nun spürbar, was die sich verbessernde Infektionslage bestätigt.
Einzig die Todesfallzahlen sind noch leicht im Plus, der Trend geht aber auch allmählich Richtung Stagnation.
So und nun noch zum Wochenbericht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-08-04.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
447 … 90+
405 … 85 - 89
349 … 80 - 84
315 … 75 - 79
394 … 70 - 74
421 … 65 - 69
646 … 60 - 64
751 … 55 - 59
737 … 50 - 54
740 … 45 - 49
776 … 40 - 44
778 … 35 - 39
799 … 30 - 34
808 … 25 - 29
697 … 20 - 24
518 … 15 - 19
401 … 10 - 14
265 … 5 - 9
184 … 0 - 4
Praktisch alle im Erwerbsalter um 700-800...
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
-10% … 90+
-14% … 85 - 89
-14% … 80 - 84
-19% … 75 - 79
-17% … 70 - 74
-18% … 65 - 69
-19% … 60 - 64
-20% … 55 - 59
-21% … 50 - 54
-22% … 45 - 49
-22% … 40 - 44
-21% … 35 - 39
-20% … 30 - 34
-17% … 25 - 29
-19% … 20 - 24
-31% … 15 - 19
-39% … 10 - 14
-35% … 5 - 9
-24% … 0 - 4
Alle im Minus, aber der Ferieneffekt ist in den erwartbaren Altersgruppen schon deutlich.
Sublinien
BA.5 vorletzte Woche schon mit 92 % Anteil, BA.4 noch mit 5 % (sinkend) und BA.2 mit 3 % (stark sinkend)
Nur 2 Monate zuvor lag übrigens der Anteil von BA.2 noch bei 92 % und die anderen beiden hatten die restlichen 8 %...
Hospitalisierungen / Todesfälle
Die Zahl der Hospitalisierungen ist vorletzte Woche auf fast 10.000 gestiegen (mit Nachmeldungen wohl drüber) und somit etwa in dem Bereich der stärkeren Wellen bisher (ca. 9.000 - 12.500)
Die Todesfälle werden durch die steigenden Inzidenzen bei den Ü80 wieder im Schnitt etwas älter, der Anteil der U70 innerhalb der Todesfallzahlen ist in den letzten zwei Wochen auf unter 12 % gesunken (also 88 von 100 Verstorbenen sind 70 und älter) , der niedrigste Wert seit Februar 2021.
Da wird es auch mal wieder Zeit für ein Vergleichsupdate für Mortalitätsraten... Natürlich wegen Dunkelziffern, unterschiedlichen Testverfahren usw. nicht wirklich brauchbar für tolle Aussagen, aber trotzdem nicht unspannend für sich genommen.
Quelle natürlich RKI
Während bis zum Ende der 3. Welle die Sterblichkeitsraten relativ hoch waren, sanken sie mit den Impfungen im 2. Halbjahr und erst recht mit der weniger tödlichen Omikron-Variante (m.E. lagen da die Studien ja irgendwo bei 60 - 80 % weniger Todesfällen als zB Delta, das liest sich auch aus den Zahlen mindestens raus).
Die Impfeffektivität gegenüber dem Tod liegt übrigens bei Dreifachgeimpften selbst in Omikron-Zeiten noch bei 85 % bei den Ü60 , mit Zweifachimpfung immerhin noch bei ca. 50 %.
Ungeimpfte machen also noch gut 40 % der Todesfälle in dieser Altersgruppe aus, obwohl nur 9 % ungeimpft sind.
Ohne Auffrischimpfungen hätten wir in den letzten 3 Monaten nicht ca. 8.000 Todesfälle Ü60 gehabt sondern ca. 17.000 , ohne Impfungen 30.000. Und das ist eher eine Mindestzahl.
In den drei Monaten davor lag die Impfeffektivität bei Dreifachgeimpften übrigens noch bei ca. 90 % und die der Zweifachgeimpften im Schnitt bei 70 %. Rechnet man das auf die damaligen Impfquoten um und auf die knapp 17.000 Todesfälle in den Monaten Februar bis April hätten wir ohne Auffrischimpfungen bereits 29.500 Todesfälle gehabt und ohne Impfungen fast 75.000 Todesfälle.
Die Auffrischimpfungen haben also in 6 Monaten bei der Gruppe Ü60 bereits 21.500 Todesfälle verhindert, die Impfungen im Gesamten 80.000.
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung. Zu den 80.000 gesellen sich noch mal die, die von Anfang 21 bis Anfang 22 durch Impfungen nicht gestorben sind. Das waren nach meinen vergangenen Rechnungen ca. 120.000 Menschen ab Frühjahr 2021 und noch mal ein etwas schwer zu bestimmender Wert mitten in der Impfphase der vulnerablen Gruppen, vermutlich im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich.
Damit kommt man dann auf ca. 220.000 - 250.000 (frühere coronabedingte) Todesfälle weniger durch die Impfungen. Das passt auch gut zu den Zahlen der WHO bzgl. 20 Mio weltweit.
Also noch mal: Ohne Impfungen hätten wir aktuell eher 2.500 - 3.000 Todesopfer pro Woche, ohne Auffrischimpfungen ca. 1.500 - 1.800. Nur falls wieder jemand meint, dass die Impfungen nix mehr bringen (zumindest bezogen auf die Älteren stimmt es halt gar nicht)
Vielen Dank!
Auch von mir ein riesiges Dankeschön für deine Berechnungen und Einordnungen!!! Das liest man in dieser Klarheit sonst nirgendwo. Werner führt uns halt wie immer durch alle Krisen
SGE_Werner schrieb:Ja klar "Laienrechnung"
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung.
Jeder Spieler wird jetzt klar.wissen, dass noch viel Arbeit bevorsteht.