
SGE_Werner
74738
FrankenAdler schrieb:
Bei uns im Landkrris gibt es derzeit 97 positiv getestete innerhalb der letzten Woche. Davon 70 ungeimpft, 27 doppelt geimpft. Das ist jetzt nicht so wenig.
Gestern mit ner Grundschullehrerin telefoniert, die wegen Corona zwei Wochen völlig ausgeknockt war.
Doppelt geimpft, Anfang 40, kerngesund.
So gesehen dürfte auch von uns geimpften ein erhebliches Risiko ausgehen.
Corona wird halt mit der Impfung abgeschwächt und seltener, aber eben nicht nicht-existent. Das ist leider so. Daher haben wir ja auch noch einen Rest an Schutzmaßnahmen.
Das Offenhalten von Optionen ist zwangsläufig notwendig um die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Wenn grün und gelb sagen, dass sie ja auch zur Union gehen können, muss die SPD eben mehr nachgeben. Völlig logisch.
Ja, das wäre bei Rot-rot-grün ähnlich mit der FDP gewesen. Ist es aber ja nicht. Man muss ja auch erwähnen, das die Gespräche ja wirklich stattfinden (was dort gesprochen wird, ist natürlich erstmal nicht bekannt). Aber die CDU könnte auch sagen, das sie überhaupt nichts machen wollen, sie hätten gefühlt davon kein Vor- als auch keinen Nachteil. Der Druck würde dann eher auf allen andern 3 liegen, das sie eine Koalition zusammen bekommen.
Leipzig wohl nicht mal Bock auf die EL, das sei Brügge dann auch gegönnt, die wollen wenigstens.
Real blamiert sich, Tiraspol wird damit auf jeden Fall lange ein Wörtchen mitreden in der Gruppe.
Dortmund mit Arbeitssieg. Paris gewinnt das Duell der Scheichs.
Real blamiert sich, Tiraspol wird damit auf jeden Fall lange ein Wörtchen mitreden in der Gruppe.
Dortmund mit Arbeitssieg. Paris gewinnt das Duell der Scheichs.
Kurz und knapp der Rest von 1976, ab 1977 gibt es wohl wieder vermehrt das Einzelvideo-Modell...
17.05.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1705.html
Bundestagsdebatte: Freiheit oder Sozialismus / Interview Ralf Dahrendorf (ab 0:00)
Interview Altiero Spinelli / Interview Ralf Dahrendorf - Fortsetzung (ab 20:00)
Lehren aus dem Druckerstreik (ab 30:15)
Über ein Jahr arbeitslos / Belastungen von Langzeitarbeitslosen (ab 40:20)
Spannend auf jeden Fall der letzte Teil, auch über die sozialen Belastungen von Arbeitslosen usw.
26.07.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1689.html
Das STEAG-Kraftwerk in Vörde / Baugenehmigung wegen Umwelt-Problemen untersagt (ab 0:00)
Akupunktur - Fragwürdige Methoden / Fehlende Qualifikation (ab 11:30)
Teil 1 ist spannend, weil er sich auf die Umweltverschmutzungen rund um das zu errichtende Werk in Vörde bezieht und weil auch die Diskussion in der Gesellschaft hochkocht, was denn nun wichtiger sei... Umwelt oder Arbeitsplätze? Ein bisschen wie heute
23.08.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1685.html
Süchtig durch Medikamente (ab 0:00)
Dritte Welt - Treffen der Blockfreien in Sri Lanka (ab 9:30)
Verfassungsschutz - Schnüffelstaat? (ab 16:20)
Teil 3 vermutlich für einige hier spannend, Teil 1 zeigt, wie sehr das Problem schon damals existent war
18.10.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/Panorama-vom-18-Oktober-1976,panorama1683.html
CSU-Wähler in Obermünchen: Angst vor Enteignung (ab 0:00)
Atom-Müll und Gefahren durch Wiederaufarbeitung (ab 2:50)
Verletzung der Menschenrechte steigt an: Amnesty International klagt an (ab 10:00)
Opelarbeiter gegen Sonderschichten (ab 17:15)
Interview mit Willy Brandt zu Sozialismus (ab 23:55)
Interview mit Edward Teller zu Energiepolitik (ab 33:30)
Ein bisschen was für die Kernenergie-Gegner im zweiten Bericht, auch dass das Thema "Wo hin mit dem Atommüll?" nun im Laufe der 70er aufkommt... Ach ja, der Teil mit den Opelarbeitern ist dahingehend spannend, weil hier bestimmt einige aus Rüsselsheim und Umgebung kommen. Zudem ein bisschen hessische Dialekt-Erlebniswelt
Die beiden anderen Sendungen sind wohl nicht komplett bisher
15.11.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1679.html
Glosse: Der Einsatz zur Neutralisierung von Bürgerinitiativen im Rahmen rechtsstaatlicher Möglichkeiten
13.12.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1677.html
Brokdorf - Impressionen: Weihnachtsbaum und Stacheldraht
17.05.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1705.html
Bundestagsdebatte: Freiheit oder Sozialismus / Interview Ralf Dahrendorf (ab 0:00)
Interview Altiero Spinelli / Interview Ralf Dahrendorf - Fortsetzung (ab 20:00)
Lehren aus dem Druckerstreik (ab 30:15)
Über ein Jahr arbeitslos / Belastungen von Langzeitarbeitslosen (ab 40:20)
Spannend auf jeden Fall der letzte Teil, auch über die sozialen Belastungen von Arbeitslosen usw.
26.07.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1689.html
Das STEAG-Kraftwerk in Vörde / Baugenehmigung wegen Umwelt-Problemen untersagt (ab 0:00)
Akupunktur - Fragwürdige Methoden / Fehlende Qualifikation (ab 11:30)
Teil 1 ist spannend, weil er sich auf die Umweltverschmutzungen rund um das zu errichtende Werk in Vörde bezieht und weil auch die Diskussion in der Gesellschaft hochkocht, was denn nun wichtiger sei... Umwelt oder Arbeitsplätze? Ein bisschen wie heute
23.08.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1685.html
Süchtig durch Medikamente (ab 0:00)
Dritte Welt - Treffen der Blockfreien in Sri Lanka (ab 9:30)
Verfassungsschutz - Schnüffelstaat? (ab 16:20)
Teil 3 vermutlich für einige hier spannend, Teil 1 zeigt, wie sehr das Problem schon damals existent war
18.10.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/Panorama-vom-18-Oktober-1976,panorama1683.html
CSU-Wähler in Obermünchen: Angst vor Enteignung (ab 0:00)
Atom-Müll und Gefahren durch Wiederaufarbeitung (ab 2:50)
Verletzung der Menschenrechte steigt an: Amnesty International klagt an (ab 10:00)
Opelarbeiter gegen Sonderschichten (ab 17:15)
Interview mit Willy Brandt zu Sozialismus (ab 23:55)
Interview mit Edward Teller zu Energiepolitik (ab 33:30)
Ein bisschen was für die Kernenergie-Gegner im zweiten Bericht, auch dass das Thema "Wo hin mit dem Atommüll?" nun im Laufe der 70er aufkommt... Ach ja, der Teil mit den Opelarbeitern ist dahingehend spannend, weil hier bestimmt einige aus Rüsselsheim und Umgebung kommen. Zudem ein bisschen hessische Dialekt-Erlebniswelt
Die beiden anderen Sendungen sind wohl nicht komplett bisher
15.11.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1679.html
Glosse: Der Einsatz zur Neutralisierung von Bürgerinitiativen im Rahmen rechtsstaatlicher Möglichkeiten
13.12.1976
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1976/panorama1677.html
Brokdorf - Impressionen: Weihnachtsbaum und Stacheldraht
Nehmt jetzt mal wieder die Schärfe in der Diskussion miteinander raus, sonst wird gewischt und notfalls auch persönlich sanktioniert. Es lief bis jetzt in den letzten Tagen hier echt super, aber gerade sind einige doch am Überhitzen.
Danke.
Danke.
reggaetyp schrieb:
Woher weiß man das eigentlich?
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht. Quelle: Paar Sekunden Google und Grünen-Mitglieder (auch weibliche) , die ich kenne.
Das wurde von den Grünen auch zu keiner Zeit dementiert, dass es so gelaufen ist.
SGE_Werner schrieb:
Es gibt bei den Grünen ein Frauenstatut. Wenn gleichzeitig Mann und Frau kandidieren, hat die Frau das Vorrecht.
Okay, da ich ja schon lange keine Grünen mehr wähle, war mir das nicht präsent.
Dennoch: Wieso wurde dann auf dem Parteitag abgestimmt, wieso haben sich die beiden angeblich untereinander geeinigt, wieso war Habeck enttäuscht, nicht die Kandidatur erhalten zu haben?
Kapiere das alles net.
Ich bewundere ja Deine Geduld solche Dinge immer und immer wieder zu erklären.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/bundestag-interaktive-sitzverteilung-bundestagswahl-abgeordnete
Spannende Aufbereitung der unterschiedlichen Abgeordneten-Eigenschaften.
So ist bei der Gruppe der vor 1956 geborenen Abgeordneten die AfD am stärksten vertreten und zwar nicht nur anteilig, sondern auch in absoluten Zahlen. Nimmt man die Gruppe der Jungpolitiker (Jahrgang 86 und jünger) , das sind übrigens immerhin schon 125 und damit fast vier Mal so viele wie die Ü65 Fraktion, dann führen anteilig natürlich die Grünen (29 %) , dicht gefolgt aber schon von der SPD (23 %). Spannend ist hier, dass nicht die Union (8 %) die Partei mit den wenigsten Jungpolitikern ist, sondern die Linke. Nur eine Person ist 35 oder jünger. Finde ich bemerkenswert, vor allem, weil die Linke ja auch viele Jüngere ansprechen will.
Der Frauenanteil unterscheidet sich enorm. Grüne (58 %) und Linke (54 %) haben mehr Frauen als Männer, die SPD etwas weniger (42 %). Union und FDP haben einen Frauenanteil von knapp einem Viertel, die AfD wieder mal nur 13 %.
Spannende Aufbereitung der unterschiedlichen Abgeordneten-Eigenschaften.
So ist bei der Gruppe der vor 1956 geborenen Abgeordneten die AfD am stärksten vertreten und zwar nicht nur anteilig, sondern auch in absoluten Zahlen. Nimmt man die Gruppe der Jungpolitiker (Jahrgang 86 und jünger) , das sind übrigens immerhin schon 125 und damit fast vier Mal so viele wie die Ü65 Fraktion, dann führen anteilig natürlich die Grünen (29 %) , dicht gefolgt aber schon von der SPD (23 %). Spannend ist hier, dass nicht die Union (8 %) die Partei mit den wenigsten Jungpolitikern ist, sondern die Linke. Nur eine Person ist 35 oder jünger. Finde ich bemerkenswert, vor allem, weil die Linke ja auch viele Jüngere ansprechen will.
Der Frauenanteil unterscheidet sich enorm. Grüne (58 %) und Linke (54 %) haben mehr Frauen als Männer, die SPD etwas weniger (42 %). Union und FDP haben einen Frauenanteil von knapp einem Viertel, die AfD wieder mal nur 13 %.
SGE_Werner schrieb:
Spannend ist hier, dass nicht die Union (8 %) die Partei mit den wenigsten Jungpolitikern ist, sondern die Linke. Nur eine Person ist 35 oder jünger. Finde ich bemerkenswert, vor allem, weil die Linke ja auch viele Jüngere ansprechen will.
Denke das liegt daran, dass die Jugendorganisationen von SPD und Grüne selbst relativ links sind und daher die entsprechend eingestellten Jugendlichen abgrasen. Im Osten war zudem glaube ich die PDS doch oft eher so die Partei, die dort die alten gewählt haben. Das schreckt dort Jugendliche vielleicht eher ab, sich dort zu engagieren.
Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.
Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.
Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.
SGE_Werner schrieb:
Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.
Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.
Und ich hab heut also ein Humordefizit ...
OK, verstehe. Dann täuscht der Eindruck der Fälle hier vermutlich über die Gesamtzahlen hinweg.
Ich bekomme täglich ein Update vom Landratsamt hier. Man stutzt halt, wenn man liest: Doppelt geimpft, doppelt geimpft, doppelt geimpft...
Danke, alles klar.
Ich bekomme täglich ein Update vom Landratsamt hier. Man stutzt halt, wenn man liest: Doppelt geimpft, doppelt geimpft, doppelt geimpft...
Danke, alles klar.
WürzburgerAdler schrieb:
OK, verstehe. Dann täuscht der Eindruck der Fälle hier vermutlich über die Gesamtzahlen hinweg.
Ich bekomme täglich ein Update vom Landratsamt hier. Man stutzt halt, wenn man liest: Doppelt geimpft, doppelt geimpft, doppelt geimpft...
Danke, alles klar.
Bitte, ergänzend noch: Seite 19 nur mal als Info, da gibts wöchentlich die Daten. Du solltest aber die von den letzten 4 Wochen nehmen, die ab Februar etc. nützen da nicht viel, weil die Impfquote so gering war damals.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-09-23.pdf?__blob=publicationFile
Danke, Werner.
Stehe gerade etwas auf dem Schlauch: Inzidenz 6-fach, Todeszahlen 6-fach zu September 2020. Damals gab es jedoch keine doppelt Geimpften. Die Todeszahlen müssten demzufolge heute doch wesentlich niedriger sein, oder was verstehe ich da nicht?
WürzburgerAdler schrieb:
Stehe gerade etwas auf dem Schlauch: Inzidenz 6-fach, Todeszahlen 6-fach zu September 2020. Damals gab es jedoch keine doppelt Geimpften. Die Todeszahlen müssten demzufolge heute doch wesentlich niedriger sein, oder was verstehe ich da nicht?
Die meisten der Infizierten sind ja auch jetzt nicht geimpft. Nur knapp 20 % der Infizierten sind vollgeimpft. Demnach ist die Struktur der Infizierten auch nicht so viel anders in meinen Augen. Wer heute in die Statistik einfließt ist meistens ungeimpft, genauso wie vor 1 Jahr.
Sieht man auch gut an der Inzidenz der Ungeimpften, die immer noch klar im Dreistelligen liegen muss.
OK, verstehe. Dann täuscht der Eindruck der Fälle hier vermutlich über die Gesamtzahlen hinweg.
Ich bekomme täglich ein Update vom Landratsamt hier. Man stutzt halt, wenn man liest: Doppelt geimpft, doppelt geimpft, doppelt geimpft...
Danke, alles klar.
Ich bekomme täglich ein Update vom Landratsamt hier. Man stutzt halt, wenn man liest: Doppelt geimpft, doppelt geimpft, doppelt geimpft...
Danke, alles klar.
SGE_Werner schrieb:
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Wirkungen der Impfstoffe bei mehrfach vorerkrankten oder sehr alten Menschen (zumindest ist das meine Wahrnehmung nach den Angaben über die Todesopfer in unserer Region) massiv nachlassen resp. sich gar nicht erst richtig entfalten.
Zusammen mit gelockerten Maßnahmen hätte das dann fatale Auswirkungen. In erster Linie auf die beschriebenen Gruppen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Wirkungen der Impfstoffe bei mehrfach vorerkrankten oder sehr alten Menschen (zumindest ist das meine Wahrnehmung nach den Angaben über die Todesopfer in unserer Region) massiv nachlassen resp. sich gar nicht erst richtig entfalten.
Zusammen mit gelockerten Maßnahmen hätte das dann fatale Auswirkungen. In erster Linie auf die beschriebenen Gruppen.
Knapp 23 % der in den letzten vier Wochen verstorbenen Personen waren laut letztem RKI Wochenbericht doppelt geimpft. Es gibt nur einen Grund für die höheren Zahlen als im Vorjahr und das sind die höheren Fallzahlen.
Wir hatten letztes Jahr an den ersten 27 September-Tagen ca. 42.000 bestätigte Infektionen, dieses Jahr 254.000 , also ca. 6 Mal so viel und bei den Todeszahlen sind wir eben auch gerade bei 6 Mal so viel. Nimmt man nur die Inzidenz bei den Ungeimpften, so sind wir ja noch bedeutend höher als "sechsfach", demnach ist das alles völlig erklärbar.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Wirkungen der Impfstoffe bei mehrfach vorerkrankten oder sehr alten Menschen (zumindest ist das meine Wahrnehmung nach den Angaben über die Todesopfer in unserer Region) massiv nachlassen resp. sich gar nicht erst richtig entfalten.
Zusammen mit gelockerten Maßnahmen hätte das dann fatale Auswirkungen. In erster Linie auf die beschriebenen Gruppen.
Knapp 23 % der in den letzten vier Wochen verstorbenen Personen waren laut letztem RKI Wochenbericht doppelt geimpft. Es gibt nur einen Grund für die höheren Zahlen als im Vorjahr und das sind die höheren Fallzahlen.
Wir hatten letztes Jahr an den ersten 27 September-Tagen ca. 42.000 bestätigte Infektionen, dieses Jahr 254.000 , also ca. 6 Mal so viel und bei den Todeszahlen sind wir eben auch gerade bei 6 Mal so viel. Nimmt man nur die Inzidenz bei den Ungeimpften, so sind wir ja noch bedeutend höher als "sechsfach", demnach ist das alles völlig erklärbar.
Danke
Stehe gerade etwas auf dem Schlauch: Inzidenz 6-fach, Todeszahlen 6-fach zu September 2020. Damals gab es jedoch keine doppelt Geimpften. Die Todeszahlen müssten demzufolge heute doch wesentlich niedriger sein, oder was verstehe ich da nicht?
Die letzten Tage zur Vorwoche nur noch ca. 8 bis 11 % Minus bei der Inzidenz, zuvor waren es 15 bis 18 Prozent.
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
SGE_Werner schrieb:
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Wirkungen der Impfstoffe bei mehrfach vorerkrankten oder sehr alten Menschen (zumindest ist das meine Wahrnehmung nach den Angaben über die Todesopfer in unserer Region) massiv nachlassen resp. sich gar nicht erst richtig entfalten.
Zusammen mit gelockerten Maßnahmen hätte das dann fatale Auswirkungen. In erster Linie auf die beschriebenen Gruppen.
SGE_Werner schrieb:Ja, echt krass, dass das kein Thema mehr ist. Man könnte glauben, dass die Pandemie vorbei wäre, dabei ist das Massensterben in vollem Gange, aber niemanden interessierts. Unfassbar
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
SGE_Werner schrieb:
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
SGE_Werner schrieb:
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Gutes Stichwort. Wenn es die Grünen ernst meinen mit Klima, Umwelt und Aufbruch, machen sie zur Bedingung, dass das Umweltministerium mehr Befugnisse erhält. Ansonsten bleibt dieses Ministerium ein Feigenblatt des "Weiter so".
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Also ich würde folgendermaßen aufstellen: Christian Lindner als abkippender Sechser, d. h. als defensiver Finanzminister, der für die Spielkontrolle verantwortlich ist. Er baut das eigene Spiel auf, setzt die Mitspieler in Szene und hilft vielseitig in der Defensive mit. Er hat alle ihre Mitspieler im Blick und muss somit eine gute Übersicht und Eigenverantwortung (liberale Kernkompetenz) aufweisen. Abkippen bedeutet in der Taktiktheorie zunächst nichts anderes als das Fallenlassen von Grundüberzeugungen , also das Zurückrutschen in die Verteidigung - eine Reihe tiefer, sozusagen.
Eine Falsche 9 in Form von Olaf Scholz, er bekleidet damit eine Position, die nominell als alleinige Spitze aufläuft. Der Unterschied zu einem klassischen Stoßstürmer ist dabei, dass sich die Falsche 9 häufig weit bis tief ins eigene Mittelfeld (Neoliberalismus) zurückfallen lässt, was ein Stürmer (auch echter Linker genannt) bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft vermeidet. Dies führt in der politischen Mitte schnell zu Überzahl, wie man am letzten Spieltag gesehen hat. Auch verteidigen lässt sich diese Position aus Sicht der Opposition nur schwer, denn die Innenverteidiger können diese Spielerrolle kaum in die Manndeckung nehmen, da sie sonst selbst bis weit ins Mittelfeld gezogen werden würden und somit die eigene Verteidigung (gegen die AfD) auflösen würden.
Die falsche 10 würde ich Robert Habeck überlassen. Teilweise werden diese Positionen auch als offensive Spielmacher bezeichnet, jedoch ist der falsche 10er weit weniger in das Angriffsspiel eingebunden als ein üblicher Spielmacher. Die Spezialität eines falschen 10ers besteht im Spiel ohne Inhalte, also durch seine schwurbelnde Rhetorik und ständiges Versuchen, Lücken in der gegnerischen Verteidigung zu erzeugen und selbst Anspielmöglichkeiten (CDU?) im Raum anzubieten. Auch sein Torabschluss ist gefragt, da dieser Spielertyp auch in Manier eines Stürmers am Rande der Abseitsfalle (letztes Opfer: Anna-Lena Baerbock) operiert.
Selbstverständlich könnte man, wenn der Plan nicht aufgeht, noch Ilsanker bringen.
SGE_Werner schrieb:Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen. Wenn man Ampel oder Jamaika hat, wären die Grünen wohl stinksauer, wenn es Jamaika wird.
SGE_Werner schrieb:Nein, und das wird sie auch diesmal nicht, warum auch?
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
SGE_Werner schrieb:Und jetzt rede ich von Röttgen oder Brinkhaus, macht jetzt nicht den großen Unterschied zu Merkel (Laschet ist zum Glück schon Geschichte, er weiß es nur noch nicht).
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen.
Nein, Lindner wird seine neoliberalen Überzeugungen niemals verraten für eine links-Koalition.
Dafür ist er ideologisch zu sehr "gefestigt".
Bei den Grünen sehe ich da viel mehr Flexibilität.
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
SGE_Werner schrieb:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
Pistorius, Heil, Klingbeil, ?, Lauterbach, Esken
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
[/quote]
Baerbock, Claudia Roth, Özdemir, Habeck, ?
SGE_Werner schrieb:
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Lindner, Wissing, ?, hoffentlich nicht Kubicki
meine Tipps
Wäre ich fast mit einverstanden. Energie würde ich vielleicht mit Umwelt sehen und stattdessen Wirtscahft mit Digitales bündeln. Ein reines Digitales Ressort mit einem Etat von 3,50 € wäre zu lasch. auf der anderen Seite muss Digitales auch irgendwie mit Justiz in Einklang gebracht werden.
In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
Gerade in einer möglichen Koalition mit der FDP sehe ich Scholz dann doch als gute Wahl. Der ist in manchen Bereichen ja nicht so weit von der FDP. Wenn man der FDP das Finanzministerium gibt, besteht die Chance auf Ampel. Aber der Glaube fehlt mir noch.
SGE_Werner schrieb:
Ich verteile dann schon mal die Ministerien:
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Well, that escalated quickly!
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Adler_Steigflug schrieb:
Well, that escalated quickly!
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Frag mal ausländische Beobachter, ob sie diesen Wahlkampf als "scheisse unwürdig" bezeichnen würden. Ich bezweifle es. Gemessen an dem, was ich so im Ausland über deren Wahlkämpfe lese, war unser Wahlkampf wohl noch der Fairste der letzten Jahre in der westlichen Welt.
Wobei Habeck ja direkt nach Baerbocks Nominierung schon an ihrer Kandidatur gesägt hat. Scholz und Baerbock sind im Wahlkampf Recht respektvoll miteinander umgegangen und daher wäre es auch ein Zeichen an die Wähler, Baerbock als Vizekanzlerin zu nominieren
Frankfurter-Bob schrieb:
Wobei Habeck ja direkt nach Baerbocks Nominierung schon an ihrer Kandidatur gesägt hat
Naja, er hat ein bisschen rumgegrummelt. Ist ja auch mehr als verständlich, wenn man eine Nominierung nicht nach Kompetenz oder Beliebtheit oder demokratischer Abstimmung innerhalb der Partei usw. macht, sondern nach Geschlecht. Ich bin ja wirklich froh, dass mit den Grünen eine Partei im Bundestag ist, die darauf achtet, dass Frauenrechte eingehalten werden, dass Frauen auch die gleichen Rechte usw. haben, aber der praktische Automatismus bei den Grünen ist mir zuwider.
Den haben wir in der SPD leider bei der letzten Kommunalwahl auch erlebt. Da ging es aber auch von der Basis bis an die Spitze nach der Wahl im Schriftverkehr und in den Unterbezirken gut rund.
Es wäre jetzt auch mal wieder angebracht zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Das ist nämlich eher nicht die Nationalstolz-Debatte, sondern eine Debatte über die Querdenker / Schwurbler / VT-Anhänger in Coronazeiten. Mag sein, dass es da auch mal Schnittstellen gibt, aber irgendwann müssen wir mal wieder den Weg zurück zum eigentlichen Thread-Thema finden. Danke.
SGE_Werner schrieb:
Spannend ist ja, dass eine Ampel ca. 60 % der Jung- und Erstwähler abdecken würde, man könnte also schon sagen, dass die Ampel sozusagen das Projekt der jungen Menschen ist. Und da die SPD es führen würde und diese bei den Menschen mittleren Alters und auch bei Ü60 die stärkste Partei ist, wäre das sozusagen also auch dort einigermaßen tragbar.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml
Ich frage mich halt wirklich, warum die Grünen den Wahlverlierer wählen sollten, der bei den Grünen absolut unbeliebt ist und wo sie viele Punkte nicht durchbekommen. Und ich frage mich, warum die FDP wieder mit der Union zusammengehen sollte, die zwar inhaltlich nahesteht, aber so nahesteht, dass die Union wieder die Ernte einfährt. Bei einer Ampel kann sich die FDP wunderbar als Korrektiv hinstellen.
Und zu guter Letzt sind es eben die drei Wahlgewinner.
Das ist jetzt aber auch eine fragliche Betrachtung.
Die SPD ist nur deshalb mit 26% "Wahlgewinner", weil die Ergebnisse davor noch schlechter waren.
Und die Grünen, die medial als ebenbürtige Konkurrenz zu SPD und CDU dargestellt wurden und die Kanzlerin stellen wollten, haben mit ihren 14% auch nicht gerade sehr viel gewonnen.
Einzig bei der FDP würde ich das so gelten lassen.
Adlerdenis schrieb:
Die SPD ist nur deshalb mit 26% "Wahlgewinner", weil die Ergebnisse davor noch schlechter waren.
Und die Grünen, die medial als ebenbürtige Konkurrenz zu SPD und CDU dargestellt wurden und die Kanzlerin stellen wollten, haben mit ihren 14% auch nicht gerade sehr viel gewonnen.
Einzig bei der FDP würde ich das so gelten lassen.
Wie bitte? Und Du redest ernsthaft von fraglicher Betrachtung?
Die FDP war 2009 noch stärker als jetzt, ist aber dann jetzt ein Gewinner, weil sie ein knappes Prozent zugelegt hat, die SPD war 2005 zuletzt stärker als jetzt, ist aber dann jetzt kein wirklicher Gewinner, weil die Ergebnisse noch schlechter waren in den letzten Jahren?
Die Grünen haben zwar nicht annähernd die Erwartungen erreicht, die sie selbst hatten, haben aber das stärkste Ergebnis aller Zeiten eingefahren, legen deutlich mehr zu als die FDP, haben dann aber nicht so viel gewonnen, während die FDP als Gewinner gilt? Die FDP, die vor kurzem in den Umfragen teils noch bei 13 % lag und von einer um 9 % schwächeren Union praktisch nichts abgreifen konnte?
Das kann man schon als sehr interessante Interpretation ansehen. Sei jedem ja gestattet, aber meine Betrachtung als fraglich zu bezeichnen, ist dann schon... äh... ja.
Spannend ist ja, dass eine Ampel ca. 60 % der Jung- und Erstwähler abdecken würde, man könnte also schon sagen, dass die Ampel sozusagen das Projekt der jungen Menschen ist. Und da die SPD es führen würde und diese bei den Menschen mittleren Alters und auch bei Ü60 die stärkste Partei ist, wäre das sozusagen also auch dort einigermaßen tragbar.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml
Ich frage mich halt wirklich, warum die Grünen den Wahlverlierer wählen sollten, der bei den Grünen absolut unbeliebt ist und wo sie viele Punkte nicht durchbekommen. Und ich frage mich, warum die FDP wieder mit der Union zusammengehen sollte, die zwar inhaltlich nahesteht, aber so nahesteht, dass die Union wieder die Ernte einfährt. Bei einer Ampel kann sich die FDP wunderbar als Korrektiv hinstellen.
Und zu guter Letzt sind es eben die drei Wahlgewinner.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml
Ich frage mich halt wirklich, warum die Grünen den Wahlverlierer wählen sollten, der bei den Grünen absolut unbeliebt ist und wo sie viele Punkte nicht durchbekommen. Und ich frage mich, warum die FDP wieder mit der Union zusammengehen sollte, die zwar inhaltlich nahesteht, aber so nahesteht, dass die Union wieder die Ernte einfährt. Bei einer Ampel kann sich die FDP wunderbar als Korrektiv hinstellen.
Und zu guter Letzt sind es eben die drei Wahlgewinner.
Egal ob Ampel oder Jamaika. Es hätte bei einigen Fragen hohes Konfliktpotenzial. Schon die große Koalition war zäh und dann will ich nicht wissen wie zäh das mit 3 Parteien ist. FDP und SPD sind auch komplette andere Ansichten. Die Grünen könnte man schnell glücklich machen, wenn man mehr auf Umweltthemen eingeht
SGE_Werner schrieb:
Spannend ist ja, dass eine Ampel ca. 60 % der Jung- und Erstwähler abdecken würde, man könnte also schon sagen, dass die Ampel sozusagen das Projekt der jungen Menschen ist. Und da die SPD es führen würde und diese bei den Menschen mittleren Alters und auch bei Ü60 die stärkste Partei ist, wäre das sozusagen also auch dort einigermaßen tragbar.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml
Ich frage mich halt wirklich, warum die Grünen den Wahlverlierer wählen sollten, der bei den Grünen absolut unbeliebt ist und wo sie viele Punkte nicht durchbekommen. Und ich frage mich, warum die FDP wieder mit der Union zusammengehen sollte, die zwar inhaltlich nahesteht, aber so nahesteht, dass die Union wieder die Ernte einfährt. Bei einer Ampel kann sich die FDP wunderbar als Korrektiv hinstellen.
Und zu guter Letzt sind es eben die drei Wahlgewinner.
Das ist jetzt aber auch eine fragliche Betrachtung.
Die SPD ist nur deshalb mit 26% "Wahlgewinner", weil die Ergebnisse davor noch schlechter waren.
Und die Grünen, die medial als ebenbürtige Konkurrenz zu SPD und CDU dargestellt wurden und die Kanzlerin stellen wollten, haben mit ihren 14% auch nicht gerade sehr viel gewonnen.
Einzig bei der FDP würde ich das so gelten lassen.
PS: Und der sogenannte Wahlverlierer hat immer noch deutlich mehr geholt als deine sogenannten Wahlgewinner von den Grünen.
Kurzum: Dein Text könnte so auch direkt aus dem Willy-Brandt-Haus kommen
Kurzum: Dein Text könnte so auch direkt aus dem Willy-Brandt-Haus kommen
SGE_Werner schrieb:
Und ich frage mich, warum die FDP wieder mit der Union zusammengehen sollte, die zwar inhaltlich nahesteht, aber so nahesteht, dass die Union wieder die Ernte einfährt. Bei einer Ampel kann sich die FDP wunderbar als Korrektiv hinstellen.
Naja, als Korrektiv kann sie sich auch in einer Regierung mit CDU und Grünen positionieren.
Dies ist aus meiner Sicht ja auch eine Erklärung wieso die Leute die gewählt haben, als liberaler Stachel im Fleisch der anderen. Egal ob die anderen jetzt CDU oder SPD heißen (Grüne sind in jedem Fall dabei), all denen tut ein wenig "Nicht alles als alternativlos hinstellen" ganz gut.
SGE_Werner schrieb:
Spannend ist ja, dass eine Ampel ca. 60 % der Jung- und Erstwähler abdecken würde, man könnte also schon sagen, dass die Ampel sozusagen das Projekt der jungen Menschen ist. Und da die SPD es führen würde und diese bei den Menschen mittleren Alters und auch bei Ü60 die stärkste Partei ist, wäre das sozusagen also auch dort einigermaßen tragbar.
Grundsätzlich haben meine Schüler die Lage bezüglich der Wahrscheinlichkeit einer Ampel so eingeschätzt wie du (mit ein bisschen Nachhilfe ). Für mich kommt noch hinzu, dass hier das Narrativ stimmig ist. Die FDP und die Grünen verstehen sich als Partei des Aufbruchs, diese Story könnte zusammen mit der SPD ein stimmiges Bild ergeben, was man der eigenen Basis verkaufen kann. Und wenn Lindner dann Finanzminister wird, kann er behaupten, dass er die anderen einhegt. Dazu die Anna-Lena als Außenministerin (Ich freue mich schon auf Putins Fresse) und der Habeck wird eine Art grüner Superminister für Umwelt, Energie und Landwirtschaft (er kommt ja auch vom Kühemelken her). SPD Arbeit und Soziales. Könnte passen. Derweil sich die CDU/CSU in der Opposition erneuert, so kann es ja nicht weitergehen mit denen.
Gestern mit ner Grundschullehrerin telefoniert, die wegen Corona zwei Wochen völlig ausgeknockt war.
Doppelt geimpft, Anfang 40, kerngesund.
So gesehen dürfte auch von uns geimpften ein erhebliches Risiko ausgehen.