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sgevolker
26665
Mike 56 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Dazu die notorische Schwäche gegen tief stehende Mannschaften.
Ich habe einmal gezählt wieviel Spieler von Mainz bei einem Abschlag von Trapp in und direkt um unseren 16 Meterraum gestanden haben. Das waren in diesem Fall 5 und das war in der ersten Halbzeit auf jeden Fall fast immer so. Mehr werden auch bei uns nicht versuchen zu pressen. Das der Gegner beim Stande von 0:0 versucht hinten sicher zu stehen ist normal. Das machen wir auch. Also gemauert hat Mainz mit Sicherheit nicht. Ich würde sogar sagen auch nicht tief gestanden.
Zumindest mal nicht tiefer gestanden als 80% aller Bundesligamannschaften. Wie man an den letzten Bundesligaspielen von Mainz ablesen kann, stehen die Defensiv sehr sicher. Die Verteidigen auch gut und lassen da nur sehr wenig zu. Deren Problem liegt woanders.
Zwayer wie gewohnt mit einer überzeugenden Partie und souveräner Kommunikation mit den Protagonisten.
Hätte Kohr in ein, zwei Szenen Gelb geben können. Immerhin gab er jeweils Freistoß für uns.
Letzten Endes geht ein Sonderlob an VAR Marco Fritz sowie an seine Kollegen in Köln.
Heute hat sich das VAR-System in Verbindung mit einem hellwachen VAR-Team zu 100% ausgezeichnet.
Hätte Kohr in ein, zwei Szenen Gelb geben können. Immerhin gab er jeweils Freistoß für uns.
Letzten Endes geht ein Sonderlob an VAR Marco Fritz sowie an seine Kollegen in Köln.
Heute hat sich das VAR-System in Verbindung mit einem hellwachen VAR-Team zu 100% ausgezeichnet.
derexperte schrieb:
Letzten Endes geht ein Sonderlob an VAR Marco Fritz sowie an seine Kollegen in Köln.
Heute hat sich das VAR-System in Verbindung mit einem hellwachen VAR-Team zu 100% ausgezeichnet.
Wobei der Linienrichter auch Tor angezeigt hat. Hätte also auch ohne VAR gezählt. Wenn er das so gesehen hat, dann Respekt.
Der Linienrichter war sehr, sehr gut. Intuitiv würde ich meinen, denn gesehen bzw. erkannt haben kann er das nicht.
Tatsächlich habe ich das Tor zunächst nicht bejubelt, da ich 99,9%ig davon überzeugt war, dass es nicht von Bestand sein wird. Erst als dann die Prüfungsphase so lange anhielt, machte sich eine - wenn auch skeptische -Vorfreude breit. Die Freude war dann entsprechend groß, dass wir das wichtige Tor nicht aberkannt bekommen haben.
Insgesamt habe ich eine gute Leistung des Schiri und seiner Assistenten gesehen. Zumindest habe ich mich selten über sie aufgeregt ...
Tatsächlich habe ich das Tor zunächst nicht bejubelt, da ich 99,9%ig davon überzeugt war, dass es nicht von Bestand sein wird. Erst als dann die Prüfungsphase so lange anhielt, machte sich eine - wenn auch skeptische -Vorfreude breit. Die Freude war dann entsprechend groß, dass wir das wichtige Tor nicht aberkannt bekommen haben.
Insgesamt habe ich eine gute Leistung des Schiri und seiner Assistenten gesehen. Zumindest habe ich mich selten über sie aufgeregt ...
Ne, die Transfererlöse sind da rausgenommen, die unterscheiden zwischen Spieltags- und kommerziellen Erlösen, sowie Erlösen aus Medienrechten. Die Erklärung von Deloitte selbst:
Hier auch nochmal der direkte Link zur Übersichtsseite der Studie. So ca. 1/2-1 Jahr später kann man sich dann auch die komplette Studie als pdf und auch auf Deutsch herunterladen. Ein wenig runterscrollen, dann kann man auch die einzelnen Clubs auswählen.
https://www2.deloitte.com/uk/en/pages/sports-business-group/articles/deloitte-football-money-league.html
Deloitte schrieb:
Gesamtumsätze exklusive Transfererlöse. Spieltagerlöse stammen größtenteils aus Ticket-Verkäufen. Erlöse aus Medienrechten beinhalten Erlöse aus TV- und Rundfunkverträgen sowohl durch nationale als auch durch internationale Wettbewerbe. Kommerzielle Erlöse spiegeln insbesondere Erlöse aus Sponsoring, Merchandising und Catering sowie sonstige betriebliche Erträge wider.
Hier auch nochmal der direkte Link zur Übersichtsseite der Studie. So ca. 1/2-1 Jahr später kann man sich dann auch die komplette Studie als pdf und auch auf Deutsch herunterladen. Ein wenig runterscrollen, dann kann man auch die einzelnen Clubs auswählen.
https://www2.deloitte.com/uk/en/pages/sports-business-group/articles/deloitte-football-money-league.html
sgevolker schrieb:
Beim zweiten Gegentor steht Smolcic irgendwo im Mittelfeld. Ich weiß jetzt nicht genau was hier seine Rolle war, aber wenn da 2 Abwehrspieler 3 Gegenspieler im Strafraum haben und Smolcic irgendwo vorne rumturnt, dann war das sicher nicht so gedacht.
Das Smolcic irgendwo im Mittelfeld war ist nicht das Problem. Er wurde wie die ganze Mannschaft in der Vorwärtsbewegung kalt von Tutas Blackout erwischt. Was ich ihm aber ankreide ist die Art und Weise der Rückwärtsbewegung. Man sieht ihn gemächlich zurücktraben. Er hätte Klarner am ehesten noch erreichen können, aber da darf es schon mal ein Vollsprint sein. Kann man von einem Profi der gerade mal ein paar Minuten in den Beinen hat sicherlich erwarten.
lego57 schrieb:sgevolker schrieb:
Beim zweiten Gegentor steht Smolcic irgendwo im Mittelfeld. Ich weiß jetzt nicht genau was hier seine Rolle war, aber wenn da 2 Abwehrspieler 3 Gegenspieler im Strafraum haben und Smolcic irgendwo vorne rumturnt, dann war das sicher nicht so gedacht.
Das Smolcic irgendwo im Mittelfeld war ist nicht das Problem. Er wurde wie die ganze Mannschaft in der Vorwärtsbewegung kalt von Tutas Blackout erwischt. Was ich ihm aber ankreide ist die Art und Weise der Rückwärtsbewegung. Man sieht ihn gemächlich zurücktraben. Er hätte Klarner am ehesten noch erreichen können, aber da darf es schon mal ein Vollsprint sein. Kann man von einem Profi der gerade mal ein paar Minuten in den Beinen hat sicherlich erwarten.
Also wenn ich 5 Minuten vor Schluss nur dafür eingewechselt werde um die Führung über die Zeit zu bringen und der Gegner sogar noch einen IV nach vorne beordert, dann bleibe ich da hinten drin. Egal was passiert.
Anthrax schrieb:sgevolker schrieb:
Immerhin sehen das noch ein paar andere so. Ich denk ja manchmal schon, ich bin völlig verblödet.
Bleibt natürlich noch das Totschlagargument Vereinsbrille.
...oder dass man ja nie ein Spiel geleitet habe.
Wenn ich eine Situation noch nie selbst erlebt habe, maße ich mir im Regelfall nicht an sie so zu beurteilen, als hätte ich eine umfassende Urteilsfähigkeit über den Umgang mit dieser Situation. Das ist kein Totschlagargument, sondern hat für mich was mit Anstand zu tun. Und wenn jemand, der solche Situationen schon hatte, von jemandem, der sie nicht hatte, erzählt bekommt, wie der Hase läuft, dann kommen solche Aussagen eben zustande. Es ist eine Unsitte, dass dieses Verhalten in der Gesellschaft immer sich weiter verbreitet und wenn man nach jahrelangen argumentativen Debatten sich aus der Sachdiskussion entfernt und sich dann lieber auf die irgendwann patzige Reaktion des Gegenübers einschießt und all das dem Gegenüber vorwirft, was man selbst durchweg betreibt. Das ist das, was man bei vielen Debatten mittlerweile sieht, vor allem auch in gesellschaftspolitischen Debatten. Inklusive dem Übergang in die Rolle des Opfers, das böse angegangen wird. Woher ich das Muster aus den sozialen Medien kenne in den letzten Jahren, habe ich hier schon beschrieben. Vielleicht sollte man also mal in sich kehren und zurückkehren zum inhaltlichen Austausch. Dann neige ich auch nicht zu vllt. etwas altklugen / arroganten Abkanzelungen.
Nicht inbegriffen in diese Art von Kritik ist Volker, weil man mit ihm sehr oft inhaltlich diskutieren kann. Nur sehe ich hier in dieser Szene eben wie sehr viele andere keine unnatürliche Haltung von Hand und Arm bzw. auch nicht in der Kürze der Zeit kalkulierbar genug, um sie noch wegzuziehen. Eine Vorteilsnahme durch die Berührung ist gegeben, aber letztlich nicht strafbar. Ich kann nur sagen, dass diese Meinung hochwahrscheinlich von der Mehrheit der Schiedsrichter und Regelhüter genauso vertreten wird. Nicht, um den Schiri hier zu schützen, sondern weil es entsprechend der Regellage auch im Regelfall so beurteilt wird. Debattieren müsste man also hier eher, ob eine Vorteilsnahme durch eine Handberührung generell in die Regeln gehört, was durchaus ein interessanter Punkt wäre. So würden Handspiele, die keinerlei Vorteil für den Handspielenden bringen oder etwas an der Flugkurve ändern, rausfallen, alle anderen würden geahndet werden.
Dann müsste man aber die Regeln ändern. Nach den aktuellen Regeln sprechen hier fast alle Argumente für kein strafbares Handspiel.
Und die Vereinsbrille ist natürlich schon durchaus ein Totschlagargument, wenn man es als das benutzt. Aber dass es diese gibt und entsprechende Auswirkungen hat, ist bei WahreTabelle zB gut zu sehen. Dort werden regelmäßig Szenen von neutralen Fans völlig anders bewertet als von Fans der betroffenen Fans. Das ist schon signifikant, wenn dort neutrale Fans zB 80:20 für Elfmeter voten und bei den Fans des verteidigenden Teams 70:30 gegen Elfmeter. Das zieht sich dort seit vielen Jahren durch und kann ich gerne auch mal dort erfassen und belegen. Kurzum: Die Vereinsbrille ist ja kein erfundenes Märchen, sie existiert. Und es ist nur normal, dass es sie gibt. Fan sein ist eben Fan sein.
Das Problem hier im Forum entsteht für mich, wenn bei nach den Regeln viel klareren Handspielen, bei denen wir zB einen Handelfmeter verursacht haben, die Mehrheit sagt, dass es für sowas keinen Elfmeter geben darf, hier aber dann plötzlich die Stimmen für ein Handspiel zahlreicher werden. Da besteht für mich keine klare Linie. Wobei auch ich mich da manchmal in den Graubereichssachen schwer tue und dann eher den Schiri verteidige, obwohl zwei Szenen unterschiedlich bewertet wurden trotz ähnlicher Ausgangslage.
Und die unterschiedlichen Meinungen hier und auch bei Fans anderer Vereine sollte klar zeigen, warum es auch bei Schiedsrichtern nie eine einheitliche Meinung geben wird, wenn wir hier schon uns nicht einig werden, ob das Handspiel nun strafbar war oder nicht bzgl. unnatürlicher Armhaltung. Man kann hier im Forum 10 Leute zu ner Situation fragen und kriegt 5 verschiedene Meinungen, fordert aber zeitgleich, dass die Schiris nur eine dieser fünf Meinungen als richtig ansehen sollen, um dann von denen, die die anderen 4 Meinungen vertreten, kritisiert zu werden, dass die aktuelle Regel wider dem Geist des Spiels ist.
Nichts für ungut, aber vielleicht täte jetzt einfach mal gut, wenn man da jetzt mal das Kriegsbeil begräbt. Haben ja jetzt alle drei unseren Saft abgegeben dazu.
Ich empfinde es nicht als Kriegsbeil, ich bin ein wenig verzweifelt das Du einfach nicht sehen willst was ich sehe
Als jemand, der außer vielleicht mal ein Jugendspiel noch nie gepfiffen hat, fehlt mir da wohl die Expertise. Das gebe ich zu. Als jemand der jahrzehntelang selbst Fußball gespielt halt, kann ich aber sagen, dass ich genau so einen Ball mit der Hand stoppen würde wenn ich ihn nicht anders kontrollieren kann und das auch öfters so gemacht habe. Letztlich hat es der Darmstädter auch geschickt gemacht.
Als jemand, der außer vielleicht mal ein Jugendspiel noch nie gepfiffen hat, fehlt mir da wohl die Expertise. Das gebe ich zu. Als jemand der jahrzehntelang selbst Fußball gespielt halt, kann ich aber sagen, dass ich genau so einen Ball mit der Hand stoppen würde wenn ich ihn nicht anders kontrollieren kann und das auch öfters so gemacht habe. Letztlich hat es der Darmstädter auch geschickt gemacht.
sgevolker schrieb:
Letztlich hat es der Darmstädter auch geschickt gemacht.
Er setzt halt den gesamten Körper ein um den Ball zu stoppen inklusive rechtem Arm , wo dann der Ball landet (ich glaub er will ihn mit dem Bauch stoppen eigentlich). Die Sache ist halt, ob das eine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche ist. Da er eben den Arm nicht wirklich abspreizt, macht der Darmstädter es, wie Du schon sagst, geschickt. Nämlich so, dass es noch im Regelrahmen ist.
Also ich weiß gar nicht, ob wir es so unterschiedlich wahrnehmen (außer dass ich denke, dass er noch bisschen den Oberschenkel mitstreift, was aber kaum erkennbar ist). Ich glaube einfach nur, dass Du hier eine strafbare Handlung siehst und ich keine. Können uns ja darauf einigen, dass Vorteilsnahme durch Berührung mit Hand/Arm ein Kriterium sein sollte künftig.
HessiP schrieb:
Dennoch werden sie recht ausgelaugt nachhause kommen. Man denke mal an die Winter-WM. Vermutlich bekommen sie auch erstmal ein paar Tage Urlaub.
Warum sollten Sie? Genauso lange Pause wie der Rest gehabt, sogar die gleiche Anzahl Spiele. Nur halt bei der Nationalelf statt im Verein. Klar, ein paar Tage Akklimatisierung, allein schon wegen dem Wetter, abe ne lange Pause wird es da sicher nicht geben.
Hyundaii30 schrieb:Anthrax schrieb:
Wieso er Trapp überhaupt signalisiert er wäre frei ist mir absolut schleierhaft. Denn erst nachdem der Arm oben ist guckt er mal nach Links und dann erst nach Rechts. Da ist die Entscheidung von Trapp aber längst gefallen und der Käs schon gegessen.
Schau Dir die Szene halt richtig an und dann weißt Du warum.
Ich habe bei beiden Gegentore zwar die Fehler erkannt, aber soooo amateurhaft wie das hier hinterher dargestellt wird, war es in meinen Augen nicht. Ja es waren dumme Fehler, die nicht passieren sollten,
aber in einem schnellen Profispiel auch passieren. Natürlich sieht es von aussen leicht aus und man kann hinterher leicht darüber meckern.
Ich bin zu 99% davon überzeugt, das kein einziger Meckerer hier im Forum es auf dem Feld nicht besser gemacht hätte. Die meisten haben wahrscheinlich nichtmal selbst Fußball gespielt und wissen gar nicht, wie schnell
solche leichte Fehler passieren ohne das man es möchte danach man Einfluss darauf nehmen kann.
Von aussen hat man hinterher leicht reden. Natürlich waren es Fehler, aber das passiert nunmal.
Man sollte aber auch nicht die positiven Dinge nicht vergessen.
Das ist ja auch absolut unstrittig und ich bin mir sicher, dass die meisten Forenmitglieder (inkl. meiner Wenigkeit) zu aktiven Zeiten froh gewesen wären, wenn sie in der Höhe und in der eigenen Hälfte gar nicht angespielt worden wären
No.3 schrieb:
Das ist ja auch absolut unstrittig und ich bin mir sicher, dass die meisten Forenmitglieder (inkl. meiner Wenigkeit) zu aktiven Zeiten froh gewesen wären, wenn sie in der Höhe und in der eigenen Hälfte gar nicht angespielt worden wären
Ehrlicherweise hatten wir aber auch keinen Torwart der den Ball mit dem Fuß halbwegs geradeaus spielen konnte
sgevol schrieb:
Wenn man scheinbar überzeugt ist und so viel Geld ausgibt, dann wird er sicher auch spielen. Ich denke Kalajdzic wird auch spielen, mir fehlt ein wenig die Vorstellung wie das in Zukunft aussieht zusammen mit Marmoush, der ja auch gesetzt ist. Abe gut, wird man sich ja hoffentlich vorher überlegt haben.
Wird halt nicht sofort spielen, dafür hat man ja Sasa und dann auch Omar. Wenn er den überhaupt kommt, Verhandlungen haben ja nicht mal statt gefunden. Das hat ja Axel gestern auch so im Interview angedeutet:
Darüber hinaus sei Ekitike nicht der einzige Kandidat. Zwischen drei und vier Spieler ständen auf dem Zettel der sportlichen Leitung, noch sei es "zu früh, um von einer Einigung zu reden". Ferner äußerte Hellmann seine Überzeugung, dass uns ein Stürmer weiterhilft, der eine Ergänzung zu Sasa Kalajdzic bildet, und betonte: "Es gilt abzuwägen, ob es nötig ist, sofort Qualität zu haben oder wir einem Neuzugang eine gewisse Zeit geben können, sodass er die Qualität spätestens im Sommer abruft. Wir sind noch in der Abwägung, wer für uns infrage kommt."
https://fussball.news/a/einigung-mit-ekitike-das-sagt-eintracht-boss-hellmann
PhillySGE schrieb:
Wird halt nicht sofort spielen, dafür hat man ja Sasa und dann auch Omar.
Das mag sein, aber er wird sicherlich relativ schnell relevante Spielanteile bekommen müssen.
Vorausgesetzt es gibt eine Kaufoption. Die macht ja nur Sinn, wenn man den Spieler vorher mal getestet hat.
le god schrieb:Matzel schrieb:
So ticken Spitzensportler mit Ambitionen ab er nicht. Die machen erst dann langsamer, wenn sie 5 oder 6 Dinger gemacht haben.
Gerade Spitzensportler agieren meist sehr kontrolliert und teilen sich ihre Ressourcen gut ein. Bayern war jahrzehntelang der Meister des Verwaltungsmodus, glaubst Du ernsthaft da hätte niemand Ambitionen?
So gut wie jede Profimannschaft wird bei 2-0 Auswärtsführung einen Gang rausnehmen, versuchen das Spiel zu kontrollieren und nicht in dumme Konter zu laufen. Meist geht das gut, manchmal halt nicht. Das hat man nun doch wirklich schon oft genug gesehen, dass ein Anschlusstreffer das Momentum komplett verändert und die zuvor überlegene Mannschaft den Schalter einfach nicht mehr umlegen kann.
Dass es uns am Samstag erwischt hat ist ärgerlich, aber dies der Taktik des Trainers anzukreiden und der Mannschaft die Mentalität abzusprechen halte ich für Blödsinn.
Am Ende waren wieder einmal zwei individuelle Fehler der Auslöser für die Gegentore und beide Male war Tuta beteiligt. Den Pass vor dem Ausgleich darfst Du so einfach nie im Leben spielen, dafür wirst Du in der F-Jugend angezählt. Und vor dem ersten Gegentor fordert Tuta von Trapp den Ball, kommt diesem aber nullkommanull entgegen. Natürlich hätte Trapp den Pass so gar nicht erst spielen sollen, aber Tuta hatte da schon auch seine Aktien drin. Ich halte Tuta dennoch für einen ordentlichen Bundesligaspieler, aber ein wenig Konkurrenz würde ihm schon gut tun.
Egal, so Spiele hat jede Mannschaft im Laufe einer Saison und nächstes Wochenende läuft es hoffentlich wieder besser. Sehe uns insgesamt weiter auf einem guten Weg.
Dass man einen Gang runterschaltet und nicht auf Teufel komm raus Powerplay und hochstehendes Pressing aufzieht ist das eine. Das Fußballspielen aber quasi komplett einzustellen gegen einen, bei allem Respekt vor deren Profisportlern, limitierten und fußballerisch eigentlich unterlegenen Gegner, das darf einen schon ärgern.
Natürlich haben die zwei individuellen Fehler letztlich die Gegentore auf den Weg gebracht, aber die ganze Spielweise war seit dem Anschluss indiskutabel, von reichlich Fehlern behaftet und einfach viel zu passiv.
Ich hoffe, dass man daraus Lehren zieht und das intensiv aufarbeitet; aus sowas muss die Mannschaft lernen!
Eine weitere (nicht ganz neue) Erkenntnis: Unsere Bank ist zu schwach. Abgesehen davon, dass die Zeitpunkte und Verteilung der Wechsel vielleicht nicht optimal war, muss man einfach wiederholt einen sichtbaren Leistungsabfall konstatieren, wenn gewisse Spieler reinkommen. Ich bin sehr froh, dass sich durch die Afrika-Cup-Rückkehrer sowie eventuell noch ein-zwei Neuzugänge diese Situation bald wirklich verbessern kann und das macht mit tatsächlich auch Hoffnung für die Rückrunde. Die Kaderbreite wäre dann deutlich besser als in der bisherigen Saison und in vielen Mannschaftsteilen hat man dann, selbst wenn mal einer ausfällt oder gesperrt ist, einen echten Konkurrenzkampf bzw. kann im Laufe eines Spiels richtig Qualität nachlegen.
Ich hoffe, dass man es nun endlich schafft, gegen die Kellerkinder zuzulegen! In Darmstadt sah es eine Stunde danach aus, dann hat man es einmal mehr gegen einen Gegner aus dem unteren Drittel in den Sand gesetzt. Die kommenden Wochen bieten aber reichlich Gelegenheit, genau hier endlich eine Weiterentwicklung nachzuweisen (gefühlt haben wir mit einem, vielleicht bald zwei neuen "echten" Stürmern dafür eigentlich auch das passende Rüstzeug). Diese Spiele werden am Ende mehr noch darüber entscheiden, ob es für einen Platz in Europa reicht, als irgendein Highlight-Spiel gegen einen Topgegner. Gegen Mainz ist die nächste Chance...
Adlertraeger-SGE schrieb:
Dass man einen Gang runterschaltet und nicht auf Teufel komm raus Powerplay und hochstehendes Pressing aufzieht ist das eine. Das Fußballspielen aber quasi komplett einzustellen gegen einen, bei allem Respekt vor deren Profisportlern, limitierten und fußballerisch eigentlich unterlegenen Gegner, das darf einen schon ärgern.
Das darf nicht nur, dass muss einen ärgern. Es gab ja auch die Umschaltsituation, aber diese wurde wieder mal sehr schlecht ausgespielt. Das ist aber was anderes als einen Gegner abzuschießen.
derexperte schrieb:Die Beschreibung deckt sich mit dem, was ich sehe, wenn ich mir die Szene anschaue! Ein sehr eindeutiges und klar absichtliches Handspiel (inklusive Vergrösserung der Körperfläche).
Der Darmstädter krümmt den Körper, lässt den Ball mithilfe seines vorher in Position gebrachten Unterarms geschickt auf den Oberschenkel abtropfen , sodass er ihn dann in optimaler Position verwerten kann. Parallel zieht er den Arm blitzschnell zurück, um die Aktion möglichst unsichtbar bzw. unauffällig für den Schiedsrichter zu gestalten.
derexperte schrieb:"Doch dort sitzt Cortus Benjamin,
Benjamin Cortus in seiner Funktion als VAR war hier gefragt.
sieht im Eingreifen keinen Sinn."
Ich nehme die Schuld auf mich, hätte schreiben müssen "sieht im Eingreifen sehr viel Sinn."
Ein Problem ist aus meiner Sicht auch (habe ich auf wahretabelle gelesen und klaue das nun), dass man davon ausgehen kann, dass diese Szene anders bewertet worden wäre, hätte es sich beim handspielenden Spieler um eine Verteidigungsaktion gehandelt. Sicher hätte der VA dann einen Review gefordert ...
Aber wie gesagt: Selbst wenn davor kein Körperteil dran war (oder zeitgleiches Einquetschen), ist es einfach nach der aktuellen Handspielregel eher kein strafbares Handspiel, weil es weder eine unstrittige ! unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche ist (wo soll der Arm eigentlich sonst hin in der Kürze der Zeit) noch eine absichtliche Bewegung zum Ball von der Hand ist, sondern eine Gesamtkörperbewegung, bei der er versucht irgendwie den Ball gestoppt zu bekommen.
Und bei WT oder anderswo heißt es nur als Argument für ein Handspiel, dass er dadurch sich einen Vorteil verschafft. Was halt überhaupt kein Regelkriterium ist aktuell. Und bzgl. unnatürlicher Körperflächenvergrößerung kann man natürlich immer streiten, aber hier hat der Schiri auch die Szene ordentlich sehen können von hinten und das entsprechend so bewertet.
Zugegebenermaßen haben wir schon so viele 10:90 Entscheidungen gegen uns mit den 10 % entschieden bekommen, dass es umgekehrt ganz nett gewesen wäre, wenn wir mal eine 10 % Entscheidung für uns gehabt hätten. Aber für sich genommen war das m.E. einfach die richtigere Entscheidung.
Und bei WT oder anderswo heißt es nur als Argument für ein Handspiel, dass er dadurch sich einen Vorteil verschafft. Was halt überhaupt kein Regelkriterium ist aktuell. Und bzgl. unnatürlicher Körperflächenvergrößerung kann man natürlich immer streiten, aber hier hat der Schiri auch die Szene ordentlich sehen können von hinten und das entsprechend so bewertet.
Zugegebenermaßen haben wir schon so viele 10:90 Entscheidungen gegen uns mit den 10 % entschieden bekommen, dass es umgekehrt ganz nett gewesen wäre, wenn wir mal eine 10 % Entscheidung für uns gehabt hätten. Aber für sich genommen war das m.E. einfach die richtigere Entscheidung.
SGE_Werner schrieb:
Aber wie gesagt: Selbst wenn davor kein Körperteil dran war (oder zeitgleiches Einquetschen), ist es einfach nach der aktuellen Handspielregel eher kein strafbares Handspiel, weil es weder eine unstrittige ! unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche ist (wo soll der Arm eigentlich sonst hin in der Kürze der Zeit) noch eine absichtliche Bewegung zum Ball von der Hand ist, sondern eine Gesamtkörperbewegung, bei der er versucht irgendwie den Ball gestoppt zu bekommen.
https://www.pic-upload.de/view-37330587/Hand.jpg.html
Für mich ist das eine unnatürlich Vergrößerung der Körperfläche. Natürlich wäre es wenn er da gerade steht und versucht den Ball mit dem Fuß oder einem anderen Körperteil zu stoppen. Wenn er dann unglücklich an die Hand springt bin ich bei Dir Werner. So war es imho bei Da Costa im Pokalfinale vor dem 2:1. hier aber beugt der Spieler den Körper nach Vorne und stoppt dann den Ball nur mit der Hand. Für mich gehört der Arm da nicht hin.
Aber gut, vielleicht liege ich da auch falsch.
Schmidti1982 schrieb:Hier bin ich total bei Dir.
Die Entscheidung hier Tuta anzuspielen in meinen Augen falsch. Ein langer Ball in Richtung Mittstürmer wäre hier wohl die richtige Entscheidung gewesen.
Schmidti1982 schrieb:Sorry, aber dem Ball entgegenzukommen ist das kleine Einmaleins des Fußballspielens. Und Tuta schaut vorher noch nach rechts, er sieht also, dass von dort ein Darmstädter kommt. Ich bleibe dabei, hier muss er ein oder zwei Schritte zum Ball machen, dann passiert mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts.
Tuta läuft rückwärts in den freien Raum und geht er sicher nicht davon aus, dass er 25m vorm eigenen Tor dem Ball plötzlich noch entgegenlaufen muss, um den Pass zu erreichen.
Man sieht an der Diskussion sehr schön, dass bei den beiden Gegentoren nicht einer allein die Schuld trägt sondern es das Ergebnis von schlechten Defensivverhalten ist. Trapp sollte den Ball nicht dahin spielen, egal ob Tuta da winkt, Tuta darf gerne da den Gegner stören, ein flacher Querpass und unsere Abwehr ist unsortiert (bei beiden Toren), Trapp bekommt den Ball durch die Hosenträger, Smolcic turnt bei zweiten Otr irgendwo im Mittelfeld rum, Tuta darf den Querpass so nicht spielen usw.
Fakt ist. Diese Art von Gegentor gab es nicht zum ersten Mal. Ich hoffe man lernt draus.
Fakt ist. Diese Art von Gegentor gab es nicht zum ersten Mal. Ich hoffe man lernt draus.
sgevolker schrieb:
Fakt ist. Diese Art von Gegentor gab es nicht zum ersten Mal. Ich hoffe man lernt draus.
Stimme voll zu. Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach, dass die generelle Linie, sich nur durch Kombinationen aus der hintersten Linie nach vorn zu spielen, zu einem falschen Sicherheitsdenken führt. Man spielt dutzende Male quer und zurück, und ein Gegner, der mit Pressing herankommt, nutzt irgendwann den unvermeidlichen Fehlpass, denn eine 100%ige Passquote gibt es nicht.
In der ersten Halbzeit stand Darmstadt viel weiter weg von unserem Strafraum, da konnten solche Flüchtigkeitsfehler noch repariert werden. Wenn man aber den eigenen Strafraum zur Tiki-Taka-Zone erklärt, scheppert es halt.
Mir fällt es zunehmend schwer, das abwartende Spiel der Eintracht anzuschauen. Auch schon in der ersten Halbzeit, die so gelobt wurde. Wenn die zündenden Ideen nach vorn fehlen, ist es eben mehr Rasen-Halma als Rasen-Schach.
No.3 schrieb:le god schrieb:Schmidti1982 schrieb:Ich habe ja selbst geschrieben, dass Trapp den Ball so nicht spielen darf. Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass Tuta den Ball genau so von Trapp fordert. Dann muss er ihm aber auch entgegenkommen. Genau das macht er aber nicht. Hätte er es getan, hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest keine kontrollierte Darmstädter Offensivaktion gegeben.
Das erste Ding kann man doch nicht Tuta ankreiden. Den darf Trapp einfach nicht so spielen.
Stimmt, ist mir vorher auch gar nicht so aufgefallen.
04:55
Gut zu sehen, wie Tuta doch sehr deutlich gegenüber Trapp signalisiert, dass er anspielbereit ist...
Tuta läuft rückwärts in den freien Raum und geht er sicher nicht davon aus, dass er 25m vorm eigenen Tor dem Ball plötzlich noch entgegenlaufen muss, um den Pass zu erreichen. Den pressenden Darmstädter konnte Tuta da nicht sehen. Dazu war der Ball noch so lasch per Flugball gespielt, dass er noch zu lange unterwegs war. Selbst wenn er entgegen gegangen wäre, hätte er größten Gegnerdruck bekommen. Maximal hätte er den Darmstädter foulen können, der in der Vorwärtsbewegung war, währnd Tuta zuerst rückwärts gelaufen ist.
Am Ende entscheidet derjenige, der den Pass spielt, wo der Ball hingeht und in welcher schärfe er gespielt wird, egal wer alles den Arm habt und den Ball haben will. Die Entscheidung hier Tuta anzuspielen in meinen Augen falsch. Ein langer Ball in Richtung Mittstürmer wäre hier wohl die richtige Entscheidung gewesen.
Beim zweiten Gegentor steht Smolcic irgendwo im Mittelfeld. Ich weiß jetzt nicht genau was hier seine Rolle war, aber wenn da 2 Abwehrspieler 3 Gegenspieler im Strafraum haben und Smolcic irgendwo vorne rumturnt, dann war das sicher nicht so gedacht. Ob man so wie Koch bei den beiden Gegentore den Raum decken muss weiß ich auch nicht. Im Grunde habe wir gegen den BVB das gleiche Gegentor mit dem gleichen Abwehrverhalten wie am Samstag zweimal bekommen.
sgevolker schrieb:
Beim zweiten Gegentor steht Smolcic irgendwo im Mittelfeld. Ich weiß jetzt nicht genau was hier seine Rolle war, aber wenn da 2 Abwehrspieler 3 Gegenspieler im Strafraum haben und Smolcic irgendwo vorne rumturnt, dann war das sicher nicht so gedacht.
Das Smolcic irgendwo im Mittelfeld war ist nicht das Problem. Er wurde wie die ganze Mannschaft in der Vorwärtsbewegung kalt von Tutas Blackout erwischt. Was ich ihm aber ankreide ist die Art und Weise der Rückwärtsbewegung. Man sieht ihn gemächlich zurücktraben. Er hätte Klarner am ehesten noch erreichen können, aber da darf es schon mal ein Vollsprint sein. Kann man von einem Profi der gerade mal ein paar Minuten in den Beinen hat sicherlich erwarten.
Die Abprallregel sieht ja eher vor, dass wenn der Ball von einem anderen Körperteil so abprallt gegen die Hand, dass der Spieler damit einfach nicht rechnen konnte, es kein strafbares Handspiel ist. Was ja grundsätzlich Sinn macht. Natürlich nimmt er hier die Hand halt mit in die Körperbewegung, so dass es klar ist, dass die Regel hierfür nicht gedacht war, aber durch die Regelbeschreibung trotzdem grundsätzlich mitgenommen wird.
Ist ähnlich wie bei Handspiel beim Torschützen. Da kann der Ball minimal über den Finger streichen, es ist halt jetzt Handspiel. Aber genau da fängt eben das Problem an, wenn man immer fordert, dass es klare Regeln geben soll. Jetzt haben wir hier mal ne Sache, die relativ klar geregelt ist und es ist auch wieder ein Problem. Würde man diese Regel wieder ändern in die umgekehrte Richtung, würde man sich genauso beschweren. Und würde man die Regel wieder danach auslegen, was vielleicht Sinn macht, würde man sich beklagen, dass die Regel zu schwammig ist und Graubereiche lässt.
Daher sollte jedem klar werden, dass es immer Diskussionen geben wird, weil es keine perfekte Lösung gibt.
Ist ähnlich wie bei Handspiel beim Torschützen. Da kann der Ball minimal über den Finger streichen, es ist halt jetzt Handspiel. Aber genau da fängt eben das Problem an, wenn man immer fordert, dass es klare Regeln geben soll. Jetzt haben wir hier mal ne Sache, die relativ klar geregelt ist und es ist auch wieder ein Problem. Würde man diese Regel wieder ändern in die umgekehrte Richtung, würde man sich genauso beschweren. Und würde man die Regel wieder danach auslegen, was vielleicht Sinn macht, würde man sich beklagen, dass die Regel zu schwammig ist und Graubereiche lässt.
Daher sollte jedem klar werden, dass es immer Diskussionen geben wird, weil es keine perfekte Lösung gibt.
Tut mir leid, ich sehe da immer noch nicht wo der Ball von irgendeinem Körperteil abprallt.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
sgevolker schrieb:
Tut mir leid, ich sehe da immer noch nicht wo der Ball von irgendeinem Körperteil abprallt.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
Bekommt ihn direkt an den Arm. Niemals berührt der vorher ein anderes Körperteil.
sgevolker schrieb:
Tut mir leid, ich sehe da immer noch nicht wo der Ball von irgendeinem Körperteil abprallt.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bundesliga-spielbericht-sv-darmstadt-eintracht-frankfurt-100.html?at_medium=google&at_campaign=googleonebox
Minute 5:39
Ich sehe da nur wie er die Hand/Arm zur Hilfe nimmt um den Ball zu stoppen. Vielleicht benötige ich aber auch ne Brille.
Habe die Szene jetzt mindestens 10 mal in höchstmöglicher Auflösung und 0,25er Geschwindigkeit angesehen:
Der Darmstädter krümmt den Körper, lässt den Ball mithilfe seines vorher in Position gebrachten Unterarms geschickt auf den Oberschenkel abtropfen , sodass er ihn dann in optimaler Position verwerten kann. Parallel zieht er den Arm blitzschnell zurück, um die Aktion möglichst unsichtbar bzw. unauffällig für den Schiedsrichter zu gestalten.
Benjamin Cortus in seiner Funktion als VAR war hier gefragt.
Leider kam es nicht mehr zum Showdown in der Review-Area. Wäre interessant geworden, wie sich der Siebert da entschieden hätte.
Vielleicht kann man sich darauf einigen, das die Mannschaft nach dem 2:0 konzentriert nachgelassen hat, ob auf Traineranweisung oder aus eigener Einsicht, spielt letztlich keine Rolle.
Man muß auch nicht immer ergebnisorientiert spielen, es soll halt einfach nur bißchen Spaß machen.
Zudem haben wir, auch durch die regionale Nähe, tätige Nachbarschaftshilfe geleistet, die Darmstadt am Ende trotzdem nichts nutzen wird.
Wir hatten ja schon im Hinspiel mit dem 1:1 freundlich agiert und Freundlichkeit ist immer wiederholbar.
Nicht falsch verstehen, es ist meine Art, den langsam vergehenden Frust zu verarbeiten.
Ich rede mir auch ein, das ja eigentlich nix passiert ist, wir sind immer noch Sechster, halt nur punktgleich mit Freiburg.
Ich hoffe aber, das die Freundlichkeit gegen Mainz nicht zum Tragen kommt, denn das ist kein Derby (gegen Darmstadt auch nicht, es wird nur dazu gemacht).
Sorry für den leichten Sarkasmus.....
Man muß auch nicht immer ergebnisorientiert spielen, es soll halt einfach nur bißchen Spaß machen.
Zudem haben wir, auch durch die regionale Nähe, tätige Nachbarschaftshilfe geleistet, die Darmstadt am Ende trotzdem nichts nutzen wird.
Wir hatten ja schon im Hinspiel mit dem 1:1 freundlich agiert und Freundlichkeit ist immer wiederholbar.
Nicht falsch verstehen, es ist meine Art, den langsam vergehenden Frust zu verarbeiten.
Ich rede mir auch ein, das ja eigentlich nix passiert ist, wir sind immer noch Sechster, halt nur punktgleich mit Freiburg.
Ich hoffe aber, das die Freundlichkeit gegen Mainz nicht zum Tragen kommt, denn das ist kein Derby (gegen Darmstadt auch nicht, es wird nur dazu gemacht).
Sorry für den leichten Sarkasmus.....
sgevolker schrieb:cm47 schrieb:
Wir hatten ja schon im Hinspiel mit dem 1:1 freundlich agiert und Freundlichkeit ist immer wiederholbar.
Wir haben das Hinspiel 1:0 gewonnen. Wenn wir im Schnitt gegen jeden 4 Punkte holen wird es eine grandiose Saison.
Richtig.
Ich freue mich lieber über Kala`s erste Torvorlage und den Aufwärtstrend von Nkounkou oder Knauf.
Übrigens hätte man ja vorne auch Chancen gehabt, den Sack früher zuzumachen.
Aber man braucht anscheinend immer Spieler an denen man rumnörgeln kann, wenn es keinen Sieg gibt.
Man sieht es ja von den Bayernfans, die sind jetzt so oft Meister geworden und hatten dabei teilweise so viel Dusel. Gestern bekam ich nach der Heimniederlage auch sofort eine "Heulnachricht",
dieses Jahr wird Bayern nicht Meister, sondern Leverkusen, da ist alles viel besser und schöner.
Toppmöller und das Team sollen weiter ruhig arbeiten und dann wird es auch positiv ausgehen,
da habe ich im Moment wenig Bedenken.
Maddux schrieb:
20 - 30 Mio sind mittlerweile nunmal leider der Preis für so einen Stürmer. Dank Kohle Muani können wir uns so einen Spieler aber auch leisten und müssen nicht auf deutlich günstigere Alternativen zurückgreifen.
Genau das ist der Punkt und ich finde es auch richtig, wenn man das Geld ausgibt und nicht aus Angst, Fehler zu machen, keine Risiken eingeht. So ist das Spiel eben und wir können, wenn es so kommt, einfach nur hoffen, dass der Bub sich reinhängt und uns voranbringt.
Ich wäre schlicht froh, einen so vielversprechenden Stürmer zu bekommen und würde einfach positiv ran gehen. Warum denn nicht....?
Wenn man scheinbar überzeugt ist und so viel Geld ausgibt, dann wird er sicher auch spielen. Ich denke Kalajdzic wird auch spielen, mir fehlt ein wenig die Vorstellung wie das in Zukunft aussieht zusammen mit Marmoush, der ja auch gesetzt ist. Abe gut, wird man sich ja hoffentlich vorher überlegt haben.
sgevol schrieb:
Wenn man scheinbar überzeugt ist und so viel Geld ausgibt, dann wird er sicher auch spielen. Ich denke Kalajdzic wird auch spielen, mir fehlt ein wenig die Vorstellung wie das in Zukunft aussieht zusammen mit Marmoush, der ja auch gesetzt ist. Abe gut, wird man sich ja hoffentlich vorher überlegt haben.
Wird halt nicht sofort spielen, dafür hat man ja Sasa und dann auch Omar. Wenn er den überhaupt kommt, Verhandlungen haben ja nicht mal statt gefunden. Das hat ja Axel gestern auch so im Interview angedeutet:
Darüber hinaus sei Ekitike nicht der einzige Kandidat. Zwischen drei und vier Spieler ständen auf dem Zettel der sportlichen Leitung, noch sei es "zu früh, um von einer Einigung zu reden". Ferner äußerte Hellmann seine Überzeugung, dass uns ein Stürmer weiterhilft, der eine Ergänzung zu Sasa Kalajdzic bildet, und betonte: "Es gilt abzuwägen, ob es nötig ist, sofort Qualität zu haben oder wir einem Neuzugang eine gewisse Zeit geben können, sodass er die Qualität spätestens im Sommer abruft. Wir sind noch in der Abwägung, wer für uns infrage kommt."
https://fussball.news/a/einigung-mit-ekitike-das-sagt-eintracht-boss-hellmann
sgevolker schrieb:philadlerist schrieb:
Seltsam, bei mir war das immer anders. Wenn ich gemerkt hab, dass der Gegner schon halb am Boden liegt, hab ich mir gesagt: denen schweißen wir jetzt noch 3 - 5 Dinger rein. Siege waren schön, aber hohe Siege haben so richtig Spaß gemacht. Und dabei hab ich noch nicht mal an die Tabelle gedacht, sonder einfach nur an dem Spaß, den man haben kann, wenn man einen Gegner so im Griff hat. Dann kann man schönen Fußball spielen und muss nicht nur im Rückwärtsgang denken.
Ich denke das kann man nur bedingt vergleichen. Wenn ich aus Spaß spiele, 2 mal die Woche trainiere und am WE ein Spiel mit den Kumpels habe, dann ist das sicher so. Wenn ich aber jeden Tag kicke, ne Menge Spiele habe und nicht nur Spaß spiele sondern es mein Beruf ist, dann sieht es anders aus. Da zählen erstmal nur die 3 Punkte.
So ticken Spitzensportler mit Ambitionen ab er nicht. Die machen erst dann langsamer, wenn sie 5 oder 6 Dinger gemacht haben. Oder - man muss ihn nicht mögen - wie Max Verstappen. Der fährt den anderen auch als feststehender Weltmeister bis zum letzten Saisonrennen soweit wie möglich davon. Und wenn er könnte, würde er sie alle überrunden.
Wir haben momentan ein Spiel pro Woche und hätten den Lilien locker noch zwei Tore einschenken können, wenn wir etwas mehr Druck gemacht hätten. Ich persönlich bin mir sicher, dass die Zurückhaltung taktisch verordnet und nicht spielergewollt war. Und das liegt meines Erachtens am Trainer. Andernfalls müsste man definitiv die Mentalitätsfrage an einige Spieler richten.
Matzel schrieb:
Ich persönlich bin mir sicher, dass die Zurückhaltung taktisch verordnet und nicht spielergewollt war.
Wie muss ich mir das vorstellen? Vorab festgelegt das man bei Zweitoreführung sich zurückzieht und den Gegner machen lässt? Kann ich mir nicht vorstellen und ist auch nicht übereinstimmend mit dem was Toppmöller vor und nach dem Spiel gesagt hat.
Kalajdzic und Van den Beek fehlt noch die Spielpraxis über 90 Minuten, Pacho und Larsson sind junge Spieler die schon sehr viele Spiele diese Saison gemacht haben, es fehlen drei Leistungsträger und die Alternativen von der Bank sind nicht wirklich welche. Da stand ne Mischung aus Spielern auf dem Platz die fast schon ne ganze Saison absolviert haben oder gerade erst zu uns gekommen sind oder sich gerade erst reinfinden wie Nkounkou. Da zu erwarten das wir Darmstadt abschiessen halt ich für überzogen. Das wir das Spiel gewinnen müssen steht außer Frage. Darüber habe ich mich auch sehr geärgert, aber seit nicht zu hart. Etwas mehr Geduld mit der jungen Mannschaft und dem jungen Trainer würde ich mir wünschen. Ich bin mir sicher, es wird sich lohnen.
Danke Volker, da bin ich dabei.
Matzel scheint, zu glauben, dass wir ohne unsere Spitzenakteure und mit einem weiteren Winteraufbruch, gleich die anderen Vereine an die Wand spielen müssen,
Nun gut lieber Matzel, mach das mal mit der Ersatzbank.
Matzel scheint, zu glauben, dass wir ohne unsere Spitzenakteure und mit einem weiteren Winteraufbruch, gleich die anderen Vereine an die Wand spielen müssen,
Nun gut lieber Matzel, mach das mal mit der Ersatzbank.
sgevolker schrieb:philadlerist schrieb:
Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche.
Einmalig möglicherweise, wobei 100 Stunden mehr los grenzwertig sein. Dauerhaft? Nie im Leben.
Als Produzent, Autor und Regisseur von Großveranstaltungen kann das leider leicht passieren.
philadlerist schrieb:sgevolker schrieb:philadlerist schrieb:
Auch wenn ich es mit meinem eigenen Berufsethos vergleiche, komme ich da auf eine andere Einstellung, auch bei Belastungen bis zu 100 Stunden die Woche.
Einmalig möglicherweise, wobei 100 Stunden mehr los grenzwertig sein. Dauerhaft? Nie im Leben.
Als Produzent, Autor und Regisseur von Großveranstaltungen kann das leider leicht passieren.
Das tut mir leid für Dich.
Wenn Leverkusen jetzt seine Pflichtaufgaben gegen Gladbach und Darmstadt löst und dann zu Hause die Bayern schlägt, wären sie mit mindestens 7 Punkten vorne... wäre, wäre, Fahrradkette, würde Loddar jetzt sagen...
Ich habe einmal gezählt wieviel Spieler von Mainz bei einem Abschlag von Trapp in und direkt um unseren 16 Meterraum gestanden haben. Das waren in diesem Fall 5 und das war in der ersten Halbzeit auf jeden Fall fast immer so. Mehr werden auch bei uns nicht versuchen zu pressen. Das der Gegner beim Stande von 0:0 versucht hinten sicher zu stehen ist normal. Das machen wir auch. Also gemauert hat Mainz mit Sicherheit nicht. Ich würde sogar sagen auch nicht tief gestanden.