
singender_adler
10632
arti schrieb:
ich sags mal provokant: deine horror-szenarien von militanten-öko-aktivisten, einseitige gutachten und das "lobby"-diffarmieren werden durch zig-faches wiederholen nicht glaubwürdiger. hört sich fast so an, dass du das gebetsmühlenartig sagst, damit du selbst davon überzeigt wirst / bleibst.
In was für einer Welt lebst du eigentlich? Das sind leider harte Fakten, da gibt's kein Glaubwürdigkeitsproblem.
Und es sind auch leider keine Horrorszenarien, sondern reales Leben in den AKWs - mit viel Glück bislang gutgegangen. Doch Glück sollte man nicht überstrapazieren und 30 Jahre länger sind ein verdammt hohes Risiko.
arti schrieb:
...Die Anlage verhielt sich dabei auslegungsgemäß, eine erhöhte Gefährdung der Bevölkerung war zu keinem Zeitpunkt gegeben."
nen bischen reisserisch... wieviele menschen sind nun umgekommen? weniger als hierbei, oder?
vier tote bei unglück in biogasanlage
zwei tote bei unglück in biogasanlage
drei tote bei unfall in biogasanlage
tödlicher absturz bei dacharbeiten
auch reisserisch... und tragisch... und eine dumme argumentationsgrundlage von mir, sie dient aber dir den spiegel deiner argumentationskette vorzuhalten.
kein mensch kommt aufgrund der tödlichen unfälle auf die idee, biogasanlagen oder andere regenerative energiequellen nicht mehr zu bauen. allerdings hier ein derartiges horror-scenario aufzubauen, ist weder sachlich noch objektiv.
Glücklicherweise sind nicht alle Menschen so artig und leicht zu verarschen...
Die von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW selbst erstellten und Zweifelsfall monatelang verzögerten Bewertungen kann man in die Tonne kloppen. Die Betreiber können die Meldungen so drehen, wie es ihnen gerade passt:
... erfolgt darüber hinaus die Einstufung der meldepflichtigen Ereignisse durch die Betreiber der kerntechnischen Einrichtungen nach der Bewertungsskala der Internationalen Atomenergiebehörde, der "International Nuclear Event Scale" INES.
...
...Meldepflichtige Ereignisse werden vom Anlagenbetreiber zunächst der jeweils zuständigen Landesbehörde gemeldet und anschließend von dieser an das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weitergegeben.
http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/einfuehrung.html
Nicht umsonst gibt es die betreiberunabhängige Überwachung durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS),
http://odlinfo.bfs.de/bilder/germany.gif.
Wenn die Messstationen Alarm schlagen, ist es aber schon zu spät. Da können die Energiekonzerne gefährliche Ereignisse tagelang laufen lassen.
Zudem haben CDU/CSU und FDP inzwischen entscheidende Positionen innerhalb das BfS durch Atomlobbyisten besetzt:
Das Ausschalten kritischer Positionen liege auf dem Kurs der neuen BMU-Führung, die politische Linie vor dem Atomausstieg von 2001 wieder herzustellen. Mit Gerald Hennenhöfer sei ein Lobbyist der Atomwirtschaft zum zuständigen Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit gemacht worden
...
Wenn das Umweltministerium die fachliche Kompetenz der BfS ausschalte, dann setzte es sich dem Verdacht aus, dass es ihr nicht um eine ernsthafte Bewertung, sondern um Willkür im Interesse der Atomindustrie gehe.
http://www.verbaende.com/News.php4?m=67962
Der neue für Reaktorsicherheit zuständige Abteilungsleiter Hennenhöfer hat vorher 6 Jahre für E.ON gearbeitet:
http://lobbypedia.heinlein-support.de/index.php/Gerald_Hennenh%C3%B6fer
Das ist ein korrupter Sumpf. Für viel Geld wird die Gefährdung von Millionen in Kauf genommen, denn - wie oben im Thread schon zigmal dargelegt - die ältesten und unsichersten AKWs könnten aufgrund der riesigen Energieexporte sofort abgeschaltet werden:
...In Deutschland wird also mehr Strom produziert als benötigt. Kurzfristig löst die Branche das Problem durch verstärkte Stromexporte. Im ersten Halbjahr 2010 hat die Bundesrepublik mit gut 11 Mrd. kWh den höchsten Exportüberschuss erzielt. Diese Entwicklung ist nicht neu. Seit etwa acht Jahren steigt der Exportüberschuss stetig an.
http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/wirtschaft/art4325,652698
...Das bedeutet: Deutschland hätte auf acht Atomkraftwerke verzichten können - und hätte selbst dann noch eine ausgeglichene Bilanz. Indizien für eine "Stromlücke", die von der Atomlobby für den Fall des Ausstiegs angeführt wird, gibt es folglich nicht. Zumal der Exportüberschuss Deutschlands seit Jahren steigt. Bis ins Jahr 2002 war die Bilanz mit leichten Schwankungen recht ausgeglichen, danach gab es jährlich Überschüsse mit Werten um 20 Milliarden Kilowattstunden.
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/6271-deutschland-stromexport-weltmeister
upandaway schrieb:
...
Sollte tatsächlich auch noch Schwegler ausfallen, gäbe es für mich nur einen wirklichen Ersatz -Ochs.
Hocheinsatzfreudig, kämpferisch, schnell -und mit offensiven Möglichkeiten. Also eigentlich nur zentraler als bisher. Auf seine Stammposition dann wen auch immer.
Hoffentlich packt's Schwegler. Falls nicht: Ochs im DM würde ich auch gerne mal sehen! Sehr interessant, was er alles spielen kann (in der Jugend war er noch Stürmer). Ein gutes Ausfüllen dieser Rolle würde ihn für die SGE noch wertvoller machen. Sollte Chris wieder länger verletzt sein (bitte nicht), könnte Schwegler nach links rücken und Ochs jetzige Position neu ausgeschrieben werden... (Caio/Fenin, Heller, Korkmaz, ...).
Ein Argument der CDU/CSU/FDP-Regierung für den Weiterbetrieb der AKWs war gestern auch wieder der bislang angeblich sichere Betrieb der AKWs:
Hildegard Müller [Lobbyistin und CDU-Politikerin] ...kritisierte, die Debatte über frühere Störfalle werde ”unredlich geführt“, da bisher nur Ereignisse der Stufe 1 und 2 eingetreten seien ohne eine Gefährdung von Natur und Bevölkerung.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2010_10/2010_335/01.html
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Union, Pfeiffer, sagte, das Konzept sichere eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E428E968524D44C3C87D6CF84020154CB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Viele von Betreibern und Politikern anfänglich als belanglos dargestellte Störfälle (in der Sammlung teils als INES 0 oder N=Normalmeldung dargestellt, http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/Meldepflichtige_Ereignisse_in_Deutschen_AKWs_ab_65.pdf) entpuppten sich später Beinah-Super-GAU. Blosses Glück verhinderte Schlimmeres.
Beispiel: Brunsbüttel 2001
Ein Störfall im AKW Brunsbüttel 2001 wurde vom Betreiber E.ON/HEW monatelang überhaupt nicht gemeldet und ist in der offiziellen Störfallliste 2001 nicht aufgeführt (http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/berichte_meldepflichtige_ereignisse/jahresberichte.html), obwohl es heute im Tagesspiegel dazu heisst: Nur der pure Zufall verhinderte damals den Super-Gau, konstatierten auch die amtlichen Aufseher.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/der-nukleare-scheinsieg/1969592.html
Bei einer Zwangsprüfung des AKWs durch die zuständige Atomaufsichtsbehörde stellte sich heraus, dass unmittelbar neben dem Reaktor eine Rohrleitung explodiert und über mehrere Meter aufgerissen war:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/AKW_Brunsbuettel_2006.html
Der Betreiber versuchte den Vorfall weitestgehend zu verschleiern. Zum Beispiel wurde er lediglich mit der Bezeichnung „spontane Dichtungsleckage“ an das zuständige Ministerium gemeldet. Erst nach zwei Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden unter heftigem Streit mit dem Betreiber, das „Leck“ bei abgeschaltetem Reaktor zu besichtigen, wobei das Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde. Wäre der Reaktor gleich nach der Explosion vorschriftsmäßig abgeschaltet worden, hätte der Betreiber zu Beginn des Winters für mehrere Millionen Euro Ersatzstrom zukaufen müssen
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen#2001
Beispiel: Biblis 1987
Am 16.-17. Dezember 1987 schrammte das AKW Biblis-A bei einem Kühlmittelverlust-Störfall nur knapp an einem Super-GAU vorbei - einer der schwersten Störfälle in der Geschichte der Atomkraft in Deutschland. Ein Ventil, dass das unter hohem Druck stehende radioaktive Kühlwasser des Primärkreislaufes vom Notkühlsystem trennt, versagte beim Anfahren des Reaktors und schloss nicht, was von der Betriebsmannschaft aber über 16 Stunden lang nicht bemerkt wurde. Eine leuchtende Warnlampe auf der Leitwarte wurde von zwei aufeinanderfolgenden Schichten die ganze Zeit entweder übersehen oder für einen Defekt der Anzeige gehalten. Erst die dritte Schicht bemerkte den Fehler.
Statt den Reaktor sofort herunterzufahren, versucht die Betriebsmannschaft mit einem Trick, das Ventil zu schließen. Ein Kontrollventil, dass den Primärkreislauf von einer Messleitung trennt, die für den hohen Druck nicht ausgelegt ist, wird absichtlich geöffnet, um das defekte Ventil "durchzuspülen", was aber misslang. In der Folge strömten 107 Liter radioaktives Kühlwasser aus, gelangten über die Messleitung in den Ringraum außerhalb des Sicherheitsbehälters und von dort in die Atmosphäre. Nur durch Glück gelang es, das Kontrollventil gegen den hohen Druck wieder zu schließen. Wäre das nicht gelungen, hätte die Messleitung wegen des hohen Druckes platzen können, und ein Verlust großer Mengen Kühlmittel wäre unvermeidlich gewesen. Ein solcher Kühlmittelverlust kann zu einer Kernschmelze und damit zum Super-GAU führen.
Gelangt das Kühlmittel, wie in diesem Fall, aus dem Sicherheitsbehälters hinaus, können auch Notkühlsysteme nur noch begrenzt eingreifen, da ihnen das Kühlmittel verloren geht.
http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html
Beispiel: Biblis 2004
Am Sonntag, den 8. Februar 2004, ist es in Biblis B beinahe zum Super-GAU gekommen. Kurz vor 13 Uhr fielen in Folge eines Unwetters in Biblis B mindestens 5 Stromsysteme aus. Es kam es zum gefürchteten "Notstromfall", laut Deutscher Risikostudie Kernkraftwerke einer der gefährlichsten Störfälle. Schon 1989 war in der Risikostudie offiziell festgestellt worden, dass die Verbindung von Biblis B zum Strom-Verbundnetz Sicherheitsmängel aufweist. Im Dezember 2003 hat die IPPNW die hessische Atomaufsicht noch einmal auf dieses gravierende Sicherheitsdefizit hingewiesen.
...
Aufgrund des Kurzschlusses außerhalb des Kraftwerks versagten an diesem Sonntag kurz vor 13 Uhr in Biblis mehrere Stromsysteme. Ein Hauptnetzanschluss fiel aus. Dann versagte auch noch der zweite Hauptnetzanschluss. Schließlich kam es auch noch zum Ausfall des Reservenetzanschlusses.
Die beiden Hauptnetzanschlüsse und der Reservenetzanschluss von Biblis B sind nicht hinreichend elektrisch entkoppelt und räumlich getrennt, wurde der hessischen Atomaufsicht noch zwei Monate vorher mitgeteilt und dann, am 8. Februar 2004, führte genau dies zum vollständigen Ausfall der Netzanbindung des Atomkraftwerks.
Aber nicht nur dies. Auch die Notstandsstromversorgung von Block B für Block A versagte. Und in Biblis B kam es obendrein zum Versagen der so genannten Eigenbedarfsversorgung.
Damit war in Biblis B der gefürchtete Notstromfall gegeben, es bestand die Gefahr, dass die Sicherheitssysteme nicht mehr mit Strom versorgt werden können.
Man musste in dieser Situation schließlich auf den letzten Notnagel zurückgreifen, nämlich auf die Notstromdiesel. Weil diese am 8. Februar 2004 ansprangen, kam es nicht zum Super-GAU.
Doch es hätte auch ganz anders laufen können, weil diese Notstromdiesel alles andere als zuverlässig sind. Beispielsweise versagte am 19. August 2003 ein solcher Notstromdiesel. Vier Tage zuvor schaltete sich bei einem Probelauf ein Notstromdiesel fehlerhaft ab und am 5. November 2003 trat an einem Notstromdiesel eine fehlerhafte Einstellung eines Reglers auf.
...
Es kann auch gut zum gleichzeitigen Versagen aller Notstromdiesel kommen: Beispielsweise standen im Atomkraftwerk Philippsburg-2 am 20. April 1987 alle vorhandenen Notstromdiesel nicht zur Verfügung.
Das zeigt: Die Realität sieht anders aus als die sicherheitstechnischen Glaubensbekenntnisse von RWE und Atomaufsicht. Es genügt schon, dass sich in der Umgebung von Biblis B das Wetter verschlechtert, eine Windböe oder ein Blitzeinschlag und schon kann es im Atomkraftwerk zum Super-GAU kommen.
http://www.ippnw.de/atomenergie/atomenergie-sicherheit/artikel/eac52fbf00/biblis-b-am-8-februar-2004-notstro.html
Auch die Aussagen von CDU/CSU zur bisherigen Sicherheit der AKWs sind also gelogen - und auf umfangreiche neue Sicherungsmassnahmen wurde bekanntlich zugunsten der Gewinnmaximierung von RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall verzichtet.
Hildegard Müller [Lobbyistin und CDU-Politikerin] ...kritisierte, die Debatte über frühere Störfalle werde ”unredlich geführt“, da bisher nur Ereignisse der Stufe 1 und 2 eingetreten seien ohne eine Gefährdung von Natur und Bevölkerung.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2010_10/2010_335/01.html
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Union, Pfeiffer, sagte, das Konzept sichere eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E428E968524D44C3C87D6CF84020154CB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Viele von Betreibern und Politikern anfänglich als belanglos dargestellte Störfälle (in der Sammlung teils als INES 0 oder N=Normalmeldung dargestellt, http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/Meldepflichtige_Ereignisse_in_Deutschen_AKWs_ab_65.pdf) entpuppten sich später Beinah-Super-GAU. Blosses Glück verhinderte Schlimmeres.
Beispiel: Brunsbüttel 2001
Ein Störfall im AKW Brunsbüttel 2001 wurde vom Betreiber E.ON/HEW monatelang überhaupt nicht gemeldet und ist in der offiziellen Störfallliste 2001 nicht aufgeführt (http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/berichte_meldepflichtige_ereignisse/jahresberichte.html), obwohl es heute im Tagesspiegel dazu heisst: Nur der pure Zufall verhinderte damals den Super-Gau, konstatierten auch die amtlichen Aufseher.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/der-nukleare-scheinsieg/1969592.html
Bei einer Zwangsprüfung des AKWs durch die zuständige Atomaufsichtsbehörde stellte sich heraus, dass unmittelbar neben dem Reaktor eine Rohrleitung explodiert und über mehrere Meter aufgerissen war:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/AKW_Brunsbuettel_2006.html
Der Betreiber versuchte den Vorfall weitestgehend zu verschleiern. Zum Beispiel wurde er lediglich mit der Bezeichnung „spontane Dichtungsleckage“ an das zuständige Ministerium gemeldet. Erst nach zwei Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden unter heftigem Streit mit dem Betreiber, das „Leck“ bei abgeschaltetem Reaktor zu besichtigen, wobei das Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde. Wäre der Reaktor gleich nach der Explosion vorschriftsmäßig abgeschaltet worden, hätte der Betreiber zu Beginn des Winters für mehrere Millionen Euro Ersatzstrom zukaufen müssen
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen#2001
Beispiel: Biblis 1987
Am 16.-17. Dezember 1987 schrammte das AKW Biblis-A bei einem Kühlmittelverlust-Störfall nur knapp an einem Super-GAU vorbei - einer der schwersten Störfälle in der Geschichte der Atomkraft in Deutschland. Ein Ventil, dass das unter hohem Druck stehende radioaktive Kühlwasser des Primärkreislaufes vom Notkühlsystem trennt, versagte beim Anfahren des Reaktors und schloss nicht, was von der Betriebsmannschaft aber über 16 Stunden lang nicht bemerkt wurde. Eine leuchtende Warnlampe auf der Leitwarte wurde von zwei aufeinanderfolgenden Schichten die ganze Zeit entweder übersehen oder für einen Defekt der Anzeige gehalten. Erst die dritte Schicht bemerkte den Fehler.
Statt den Reaktor sofort herunterzufahren, versucht die Betriebsmannschaft mit einem Trick, das Ventil zu schließen. Ein Kontrollventil, dass den Primärkreislauf von einer Messleitung trennt, die für den hohen Druck nicht ausgelegt ist, wird absichtlich geöffnet, um das defekte Ventil "durchzuspülen", was aber misslang. In der Folge strömten 107 Liter radioaktives Kühlwasser aus, gelangten über die Messleitung in den Ringraum außerhalb des Sicherheitsbehälters und von dort in die Atmosphäre. Nur durch Glück gelang es, das Kontrollventil gegen den hohen Druck wieder zu schließen. Wäre das nicht gelungen, hätte die Messleitung wegen des hohen Druckes platzen können, und ein Verlust großer Mengen Kühlmittel wäre unvermeidlich gewesen. Ein solcher Kühlmittelverlust kann zu einer Kernschmelze und damit zum Super-GAU führen.
Gelangt das Kühlmittel, wie in diesem Fall, aus dem Sicherheitsbehälters hinaus, können auch Notkühlsysteme nur noch begrenzt eingreifen, da ihnen das Kühlmittel verloren geht.
http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html
Beispiel: Biblis 2004
Am Sonntag, den 8. Februar 2004, ist es in Biblis B beinahe zum Super-GAU gekommen. Kurz vor 13 Uhr fielen in Folge eines Unwetters in Biblis B mindestens 5 Stromsysteme aus. Es kam es zum gefürchteten "Notstromfall", laut Deutscher Risikostudie Kernkraftwerke einer der gefährlichsten Störfälle. Schon 1989 war in der Risikostudie offiziell festgestellt worden, dass die Verbindung von Biblis B zum Strom-Verbundnetz Sicherheitsmängel aufweist. Im Dezember 2003 hat die IPPNW die hessische Atomaufsicht noch einmal auf dieses gravierende Sicherheitsdefizit hingewiesen.
...
Aufgrund des Kurzschlusses außerhalb des Kraftwerks versagten an diesem Sonntag kurz vor 13 Uhr in Biblis mehrere Stromsysteme. Ein Hauptnetzanschluss fiel aus. Dann versagte auch noch der zweite Hauptnetzanschluss. Schließlich kam es auch noch zum Ausfall des Reservenetzanschlusses.
Die beiden Hauptnetzanschlüsse und der Reservenetzanschluss von Biblis B sind nicht hinreichend elektrisch entkoppelt und räumlich getrennt, wurde der hessischen Atomaufsicht noch zwei Monate vorher mitgeteilt und dann, am 8. Februar 2004, führte genau dies zum vollständigen Ausfall der Netzanbindung des Atomkraftwerks.
Aber nicht nur dies. Auch die Notstandsstromversorgung von Block B für Block A versagte. Und in Biblis B kam es obendrein zum Versagen der so genannten Eigenbedarfsversorgung.
Damit war in Biblis B der gefürchtete Notstromfall gegeben, es bestand die Gefahr, dass die Sicherheitssysteme nicht mehr mit Strom versorgt werden können.
Man musste in dieser Situation schließlich auf den letzten Notnagel zurückgreifen, nämlich auf die Notstromdiesel. Weil diese am 8. Februar 2004 ansprangen, kam es nicht zum Super-GAU.
Doch es hätte auch ganz anders laufen können, weil diese Notstromdiesel alles andere als zuverlässig sind. Beispielsweise versagte am 19. August 2003 ein solcher Notstromdiesel. Vier Tage zuvor schaltete sich bei einem Probelauf ein Notstromdiesel fehlerhaft ab und am 5. November 2003 trat an einem Notstromdiesel eine fehlerhafte Einstellung eines Reglers auf.
...
Es kann auch gut zum gleichzeitigen Versagen aller Notstromdiesel kommen: Beispielsweise standen im Atomkraftwerk Philippsburg-2 am 20. April 1987 alle vorhandenen Notstromdiesel nicht zur Verfügung.
Das zeigt: Die Realität sieht anders aus als die sicherheitstechnischen Glaubensbekenntnisse von RWE und Atomaufsicht. Es genügt schon, dass sich in der Umgebung von Biblis B das Wetter verschlechtert, eine Windböe oder ein Blitzeinschlag und schon kann es im Atomkraftwerk zum Super-GAU kommen.
http://www.ippnw.de/atomenergie/atomenergie-sicherheit/artikel/eac52fbf00/biblis-b-am-8-februar-2004-notstro.html
Auch die Aussagen von CDU/CSU zur bisherigen Sicherheit der AKWs sind also gelogen - und auf umfangreiche neue Sicherungsmassnahmen wurde bekanntlich zugunsten der Gewinnmaximierung von RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall verzichtet.
Avoid One Thing - Yakisoba
http://www.youtube.com/watch?v=lNrS9rlgGIE
http://www.youtube.com/watch?v=lNrS9rlgGIE
ps. Vergiss den Anwaltkommentar Link unter ad 2)
Als Vorspeise, bevor sich die Experten zu Wort melden:
ad 1) http://www.wer-weiss-was.de/theme63/article866616.html
ad 2) http://www.gutefrage.net/frage/mehrarbeit-ohne-bezahlung-im-arbeitsvertrag-festgehalten-zulaessig
http://books.google.de/books?id=HGPQWoBklMkC&pg=PA2831&lpg=PA2831&dq=%22mehrarbeit+wird+nicht+verg%C3%BCtet%22&source=bl&ots=eq2oVoMPes&sig=Lzn6FCf5vypnW8Y32DLSiIrIiMY&hl=de&ei=HsrJTJSUIIqLswb1i4mgDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CCUQ6AEwAw#v=onepage&q=%22mehrarbeit%20wird%20nicht%20verg%C3%BCtet%22&f=false
ad 3) http://www.gutefrage.net/frage/koennen-ueberstunden-am-ende-des-jahres-ersatzlos-gestrichen-werden
ad 4) http://www.wer-weiss-was.de/theme215/article4532017.html
ad 1) http://www.wer-weiss-was.de/theme63/article866616.html
ad 2) http://www.gutefrage.net/frage/mehrarbeit-ohne-bezahlung-im-arbeitsvertrag-festgehalten-zulaessig
http://books.google.de/books?id=HGPQWoBklMkC&pg=PA2831&lpg=PA2831&dq=%22mehrarbeit+wird+nicht+verg%C3%BCtet%22&source=bl&ots=eq2oVoMPes&sig=Lzn6FCf5vypnW8Y32DLSiIrIiMY&hl=de&ei=HsrJTJSUIIqLswb1i4mgDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CCUQ6AEwAw#v=onepage&q=%22mehrarbeit%20wird%20nicht%20verg%C3%BCtet%22&f=false
ad 3) http://www.gutefrage.net/frage/koennen-ueberstunden-am-ende-des-jahres-ersatzlos-gestrichen-werden
ad 4) http://www.wer-weiss-was.de/theme215/article4532017.html
An der Firma kann sich ein Arbeitsrechtler garantiert eine goldene Nase verdienen.
Tube schrieb:
Caio hatte letzte Saison mit 15(?) Startelfeinsätzen seine Chancen. Dauerhaft genutzt hat er sie nicht.
Doch, in den letzten 8 Spielen vor der Sommerpause war er nach meiner Erinnerung (teils auch nach Kickernoten, http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/2009-10/47823/vereinsspieler_caio.html) gut und hatte in den Augen vieler den Durchbruch endlich geschafft. Während der Sommerpause wurde dann überraschend der Systemwechesel beschlossen.
Und Caio? Für den Brasilianer ist in dem von Skibbe bevorzugten System mit zwei Stürmern kein Platz.
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/mit-breiter-brust-nach-hause/-/1473446/4545636/-/index.html
Der Brasilianer ist der Verlierer der Vorbereitung, weil es für ihn keine richtige Aufgabe im neuen 4-4-2-System gibt. Am liebsten spielt Caio zentral hinter den Spitzen, doch diese Position kommt jetzt nicht mehr vor.
http://www.op-online.de/sport/eintracht-frankfurt/kein-platz-caio-eintracht-system-873670.html
Haben Sie überhaupt noch einen Platz für Caio, oder ist er in erster Linie als „Joker“ eingeplant?
Er ist deutlich mehr als ein Joker. Aber Sie haben Recht, wir haben im Moment nicht den offensiven Mittelfeldspieler, weil wir die Außen offensiv besetzt haben und mit zwei Stürmern angreifen. Aber Caio kann beides. Es kann ja je nach Spielstand oder taktischer Ausrichtung sein, dass wir auch mal mit einem Stürmer spielen und Caio als zweiten hängenden Stürmer oder offensiven Mittelfeldspieler mit dabei haben.
...Er wird für uns ein wichtiger Spieler sein, wenn wir im Spiel etwas verändern müssen. Oft reicht es ja nicht, für den einen Stürmer einen anderen einzuwechseln. Man hat dann nur eins zu eins gewechselt, aber im Grunde taktisch nichts verändert, die Abwehr ist darauf eingestellt. Da ist man leicht ausrechenbar. Deshalb kann ich mir auch vorstellen, mal ein anderes System, beispielsweise nur mit einem Stürmer und Caio zu spielen.
http://www.faz.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC589F55AB974E92897/Doc~E130BDBB3BC8D42DE9A037513BBC7DB4E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Letztlich eigentlich positiv, dass wir inzwischen ein Überangebot an guten Mittelfeldspielern haben, nachdem das OM ja lange Zeit eine entscheidende Schwachstelle des Eintrachtspiels war - aber das Überangebot fordert Opfer. Da sollte Skibbe dann bei allen auf das Leistungsprinzip setzen und nach ein paar erfolglosen Spielen einem anderen aus dem Kader eine Chance geben. Aktuell scheint Caio sie sich verdient zu haben bzw. Meiers Verletzung macht die Entscheidung für Skibbe leichter.
Wie erwartet hat der Bundestag mit den Stimmen der Schwarz-Gelben Mehrheit den verlängerten AKW-Laufzeiten zugestimmt. Statt 2020 soll nun erst ca. 2040 Schluss mit der überholten Atomenergie und veralteten AKWs sein. Ein Sieg des korrupten Verhältnisses zwischen Bundesregierung und Energiekonzernen, dem das Verfassungsgericht aber hoffentlich eine Absage erteilen wird.
Die Mehrheit von Union und FDP setzte sich am Donnerstag mit 308 zu 289 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen SPD, Linke und Grüne durch. Union und FDP haben rechnerisch zusammen 332 Stimmen. Die Verlängerung ist zentraler Punkt des Energiekonzepts der Bundesregierung. Das Gesetz sieht vor, dass die Energiekonzerne die Betriebszeit der vor 1980 gebauten sieben Anlagen nun um acht Jahre und die der zehn übrigen AKW um 14 Jahre verlängern dürfen. Der letzte deutsche Atommeiler könnte demnach erst etwa 2040 vom Netz gehen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/energiepolitik-bundestag-beschliesst-laengere-akw-laufzeiten_aid_566649.html
Gestern noch wurde ein neues Gutachten veröffentlicht, dass aber das Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und FDP nicht beeinflusste:
„Schwerwiegende Konstruktionsmängel“ weisen die deutschen Atomkraftwerke Brunsbrüttel, Krümmel, Philippsburg und Isar I laut einem österreichischen Gutachten auf. Aufgrund des Gutachtens wurde nun die in Deutschland geplante Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken als „nicht akzeptables Risiko“ deklariert.
…
Nach dem Bericht erfüllt der Reaktordruckbehälter der vier AKWs „nicht die Grundbedingungen der Basissicherheit“. Dies betreffe die Anzahl der Schweißnähte des Behälters und auch die Möglichkeit die Schweißnähte zu kontrollieren. Der Bericht bemängelt zudem einen zu geringen Sicherheitsabstand zwischen Schweißnähten und dem Reaktorkern und weist auf die Gefahr von Ermüdungsrissen und von weiteren Schäden durch den Dauerbetrieb hin
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-oesterreichisches-gutachten-zeigt-sicherheitsdefizite-bei-atomkraftwerken_aid_566335.html
Neben der Verschleppung des Energiewandels leidet auch die Sicherheit der AKWs unter den Beschlüssen von CDU/CSU und FDP:
Entgegen ihrer Ankündigungen schafft die schwarz- gelbe Koalition einem Gutachten zufolge weniger Sicherheit bei den 17 deutschen Atomkraftwerken. Von den vorgesehenen 50 Milliarden Euro für das Nachrüstungsprogramm sei nach dem Vertrag der Bundesregierung mit den Energieversorgungsunternehmen nur eine halbe Milliarde für jede Anlage übrig geblieben, heißt es in dem Gutachten für die Grünen, das der dpa vorliegt. Die Regierung hatte betont, dass an Sicherheit nicht gespart werde.
http://www.zeit.de/news-102010/28/iptc-hfk-20101028-16-27008656xml
Viele kommunale Stadtwerke sehen zudem durch die Gesetzesänderung ihre Investitionen bedroht:
Mehr als 100 Stadtwerke wollen in Brüssel Beschwerde erheben
Wie der Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall, Johannes van Bergen, mitteilte, sollen Juristen im Auftrag der Stadtwerke eine Beschwerde formulieren, die unmittelbar nach der Verkündung der Gesetze im Bundesgesetzblatt bei der EU-Kommission eingereicht werden soll. An der Beschwerde werden sich nach Einschätzung van Bergens "mehr als 100 Stadtwerke beteiligen". Er erinnerte daran, dass die EU-Kommission auch gegen Belgien wegen Wettbewerbsverzerrung ermittle, das ebenfalls eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke beschlossen habe.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Bundestag-beschliesst-laengere-Akw-Laufzeiten_aid_923829.html
Momentan erzeugen die vier großen Energieversorger rund 80 Prozent des deutschen Stroms. Mit dem rot-grünen Atomausstieg wären rund 25 Prozent der Erzeugungskapazitäten in den nächsten Jahren nach und nach frei geworden. Viele Stadtwerke hatten sich darauf eingestellt, in diese Lücken zu stoßen - und reagierten entsprechend enttäuscht auf die Laufzeitverlängerung. Kraftwerksneubauten und eine damit verbundene Belebung des Wettbewerbs würden "faktisch verhindert", schreiben auch die Gutachter von Becker Büttner Held.
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/PW/50186903.html
Die Mehrheit von Union und FDP setzte sich am Donnerstag mit 308 zu 289 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen SPD, Linke und Grüne durch. Union und FDP haben rechnerisch zusammen 332 Stimmen. Die Verlängerung ist zentraler Punkt des Energiekonzepts der Bundesregierung. Das Gesetz sieht vor, dass die Energiekonzerne die Betriebszeit der vor 1980 gebauten sieben Anlagen nun um acht Jahre und die der zehn übrigen AKW um 14 Jahre verlängern dürfen. Der letzte deutsche Atommeiler könnte demnach erst etwa 2040 vom Netz gehen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/energiepolitik-bundestag-beschliesst-laengere-akw-laufzeiten_aid_566649.html
Gestern noch wurde ein neues Gutachten veröffentlicht, dass aber das Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und FDP nicht beeinflusste:
„Schwerwiegende Konstruktionsmängel“ weisen die deutschen Atomkraftwerke Brunsbrüttel, Krümmel, Philippsburg und Isar I laut einem österreichischen Gutachten auf. Aufgrund des Gutachtens wurde nun die in Deutschland geplante Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken als „nicht akzeptables Risiko“ deklariert.
…
Nach dem Bericht erfüllt der Reaktordruckbehälter der vier AKWs „nicht die Grundbedingungen der Basissicherheit“. Dies betreffe die Anzahl der Schweißnähte des Behälters und auch die Möglichkeit die Schweißnähte zu kontrollieren. Der Bericht bemängelt zudem einen zu geringen Sicherheitsabstand zwischen Schweißnähten und dem Reaktorkern und weist auf die Gefahr von Ermüdungsrissen und von weiteren Schäden durch den Dauerbetrieb hin
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-oesterreichisches-gutachten-zeigt-sicherheitsdefizite-bei-atomkraftwerken_aid_566335.html
Neben der Verschleppung des Energiewandels leidet auch die Sicherheit der AKWs unter den Beschlüssen von CDU/CSU und FDP:
Entgegen ihrer Ankündigungen schafft die schwarz- gelbe Koalition einem Gutachten zufolge weniger Sicherheit bei den 17 deutschen Atomkraftwerken. Von den vorgesehenen 50 Milliarden Euro für das Nachrüstungsprogramm sei nach dem Vertrag der Bundesregierung mit den Energieversorgungsunternehmen nur eine halbe Milliarde für jede Anlage übrig geblieben, heißt es in dem Gutachten für die Grünen, das der dpa vorliegt. Die Regierung hatte betont, dass an Sicherheit nicht gespart werde.
http://www.zeit.de/news-102010/28/iptc-hfk-20101028-16-27008656xml
Viele kommunale Stadtwerke sehen zudem durch die Gesetzesänderung ihre Investitionen bedroht:
Mehr als 100 Stadtwerke wollen in Brüssel Beschwerde erheben
Wie der Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall, Johannes van Bergen, mitteilte, sollen Juristen im Auftrag der Stadtwerke eine Beschwerde formulieren, die unmittelbar nach der Verkündung der Gesetze im Bundesgesetzblatt bei der EU-Kommission eingereicht werden soll. An der Beschwerde werden sich nach Einschätzung van Bergens "mehr als 100 Stadtwerke beteiligen". Er erinnerte daran, dass die EU-Kommission auch gegen Belgien wegen Wettbewerbsverzerrung ermittle, das ebenfalls eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke beschlossen habe.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Bundestag-beschliesst-laengere-Akw-Laufzeiten_aid_923829.html
Momentan erzeugen die vier großen Energieversorger rund 80 Prozent des deutschen Stroms. Mit dem rot-grünen Atomausstieg wären rund 25 Prozent der Erzeugungskapazitäten in den nächsten Jahren nach und nach frei geworden. Viele Stadtwerke hatten sich darauf eingestellt, in diese Lücken zu stoßen - und reagierten entsprechend enttäuscht auf die Laufzeitverlängerung. Kraftwerksneubauten und eine damit verbundene Belebung des Wettbewerbs würden "faktisch verhindert", schreiben auch die Gutachter von Becker Büttner Held.
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/PW/50186903.html
Der Bochumer Prozess wird sich noch ziemlich in die Länge ziehen:
Wie das Bochumer Landgericht signalisierte, wird voraussichtlich bis Ende 2011 verhandelt.
...
Die Stimmung im Prozess blieb angespannt. In einem älteren Befangenheitsantrag hatte einer der Verteidiger dem Gericht sogar «Übereifer» vorgeworfen. Außerdem hieß es in dem Schreiben wörtlich: «Wenn die Kammer dem Verfahren nicht gewachsen ist, sollte sie es einstellen.»
http://www.wiesbadener-kurier.de/sport/national_und_international/topnews/9570792.htm
Die Taktik der Verteidiger ist es, den Prozess durch eine Vielzahl von Befangenheitsanträgen soweit zu verschleppen, dass die U-Haft der Angeklagten aufgehoben werden muss.
http://nachrichten.rp-online.de/sport/gericht-steht-im-wettskandal-prozess-nun-unter-zeitdruck-1.104523
Danach könnten sich die Angeklagten mit ihren Mittelsmännern vermutlich neu absprechen bzw. ihre Aussagen abstimmen.
Inhaltlich blieb es gestern noch relativ belanglos. Es ging u.a. um die Biographien der Angeklagten und die Verwendung der eingenommenen Gelder:
...Geschäftsführer einer Discothek, Kellner, Geschäftsführer eines Spielcasinos und Kraftfahrer. Dabei verdiente er in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben nur etwa 1000 Euro netto. Dennoch erwarb er 2008 ein Haus für 255.000 Euro und bezahlte 155.000 Euro in bar. Tuna A., dem vor allem im spektakulären Fall des ehemaligen belgischen Zweitligisten Union Royale Namur mit der Übernahme von Schulden in Höhe von 700.000 Euro zur Einflussnahme auf die Spieler von der Staatsanwaltschaft eine maßgebliche Rolle zugewiesen wird,
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/10/27/259239xml?page=2
In dem aktuellen Prozess geht es nur um einen Bruchteil der abgelaufenen Wetten:
Der Prozess ist erst der Auftakt der juristischen Aufarbeitung des Wettskandals. Insgesamt wird gegen mehr als 250 Personen ermittelt. Die Wetteinsätze sollen sich auf rund 12 Millionen Euro, die erzielten Gewinne auf 7,5 Millionen Euro belaufen haben. Die Höhe der gezahlten Bestechungsgelder beträgt nach Angaben der Ermittler etwa 1,5 Millionen Euro
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/10/27/259239xml?page=2
Denn mit 12 Millionen Euro entsprechen die Wetteinsätze weniger als dem Monatsumsatz Sapinas bei einem einzigen Wettanbieter:
Sapina erwähnte darin auch, dass er bei dem asiatischen Wettanbieter SBO allein "im September über 20 Millionen Umsatz gehabt" habe. Seine Umsätze bei anderen asiatischen Wettanbietern wie der Firma IBC, so Sapina im weiteren Verlauf des Gesprächs, seien dabei noch gar nicht berücksichtig
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,690986,00.html
Der DFB kritisiert weiterhin, dass ihm die Akteneinsicht grösstenteils verweigert wird.
Dem Verbandschef liegt vor allem eine bessere Akteneinsicht am Herzen: «Die Zusammenarbeit mit der Berliner Staatsanwaltschaft im Fall Hoyzer war exzellent. In Bochum ist es schwieriger, wir bekommen bislang nur bescheidenen Einblick in die Akten.»
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1059453
Hoyzer war dabei bekanntlich der auserkorene Sündenbock. Die hinter den Handlangern stehenden Leute sind immer noch unbekannt.
Interview mit dem Interwetten-Chef:
...den Hoyzer-Skandal habe ja ich ausgelöst. Wir waren damals Marketingpartner der deutschen Fussballliga. Bei einem Meeting habe ich den damaligen Ligachef Wilfried Straub gefragt: «Ist es Ihnen eigentlich egal, dass in Deutschland Spiele verschoben werden?» Der war natürlich empört, wie ich so etwas behaupten und seine Ligen skandalisieren könne. Ich sagte: «Ich skandalisiere gar nichts. Sie haben einen Wettskandal - wissen es nur noch nicht.»
Wieso waren Sie davon überzeugt?
Weil ich die Manipulationen gesehen habe. Wir bekamen regelmässig hohe Einsätze auf einzelne Spiele und sahen, dass diese Spiele immer wieder durch Schiedsrichterfehler oder extreme, Slapstick-artige Szenen entschieden wurden. Und immer zu unseren Ungunsten! Da beginnt man darüber nachzudenken, ob das wirklich alles nur Zufall sein kann.
Daraus entstand der Hoyzer-Skandal - der Schiedsrichter wurde bestraft, sass im Gefängnis, alles gut.
Robert Hoyzer war doch nichts anderes als ein Bauernopfer.
Wie meinen Sie das?
Er war ein Handlanger. Dass hingegen Fussballer und Wetter zusammengehören und gemeinsame Sache machen, war eindeutig. Ihre gemeinsame Herkunft sah ich in unserer Kundenkartei. Die deutsche Fussballliga interessierte das nicht - sie nagelte Hoyzer plakativ an die Wand und behauptete, damit sei das Problem gelöst. Ich wusste, dass das nicht stimmt.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/Nicht-jedes-Eigentor-ist-ein-gewolltes-Eigentor/story/27578254
Der Wettmarkt ist dabei so lukrativ, dass sich das organisierte Verbrechen sehr dafür interessiert:
Auf 200 Milliarden Euro Umsatz weltweit wird der
Wettmarkt geschätzt. 200 Milliarden Euro – zum Vergleich: Mercedes-Benz hat 2009 knapp
100 Milliarden Euro Umsatz verzeichnet. Europa, Afrika, Asien, Amerika – überall auf dem
Erdball wetten Menschen auf Sportergebnisse. Bei diesen Summen ein scheinbar lukratives
Geschäft. Und noch jemand möchte mitverdienen: die organisierte Kriminalität.
...
„Sport weckt das Interesse der Mafia, weil viele Leute auf Sport wetten und
dementsprechend die Einnahmen extrem hoch sind. Sportler und Funktionäre haben
Einfluss auf das jeweilige Ergebnis und sind deshalb Ziele von Wettern oder Leuten, die im
Wettgeschäft tätig sind. Während meiner Zeit hatte ich einige Buchmacher, die für mich
illegal Wetten annahmen. In Folge dessen platzierten auch Sportler bei diesen Buchmachern
Wetten. Auf diese Sportler hatten wir es abgesehen, um die Ergebnisse der Spiele zu
manipulieren.“
...
„Oft machen die Sportler die Fehler von ganz alleine, sie Wetten und verstricken sich immer
tiefer in Wettschulden. Dann können sie nicht mehr zahlen oder wollen nicht, dass die
Öffentlichkeit von ihrer Spielsucht erfährt. Und dann wird ihnen gesagt: OK, entweder zahlst Du uns eine bestimmte Summe jede Woche, jeden Monat, oder Du bezahlst Deine
Schulden, indem Du ein Spiel manipulierst. Natürlich ist auch Einschüchterung eine
Maßnahme.
...
„Die Sportler waren für uns ein lukratives Wirtschaftsgut. Wir warteten nur darauf, dass sie
Fehler machten, dass sie sich verschuldeten. Wenn die von mir kontrollierten Buchmacher
mir sagten, dass ein Spieler bereits $ 25000, $ 30000 bis zu $ 50000 Schulden hat, sagte ich
ihnen: Lass ihn weiter wetten, lass ihn 1 Million Schulden haben. Für mich waren das nur
Papiertransaktionen, wir haben denen nie wirklich Geld gegeben. Das lief per Telefon. Je
tiefer die Sportler in die Schulden rutschten – desto mehr Einfluss hatte ich und konnte das
praktisch endlos nutzen.“
...
„Wenn dann zum Beispiel auffällt, dass man Wetten von deutschen Kunden ablehnt, weil
man kein gutes Gefühl hat oder die Wetten sehr limitiert, und ein paar Minuten nachdem
man diese Wetten abgelehnt hat von deutschen Kunden, kriegt man sie auf einmal von
irgendwelchen Kunden vom Balkan, dann kann man sich schon denken, da gibt es
irgendwelche Organisationen dahinter.“
...
Von 2002 bis 2006 war INTERWETTEN Marketing-Partner der Deutschen Fußballliga DFL.
Im Jahr 2004 informierte Wolfgang Fabian die deutschen Fußballverbände. Und doch folgte
keine angemessene Reaktion, keine konsequente Verfolgung der Ursachen. Die Meldungen
über betrügerische Netzwerke in Europa gab es also bereits ein Jahr vor dem Fall Hoyzer.
Unübersehbare Auffälligkeiten, die auf Wettmanipulation im deutschen Fußball hinwiesen.
O-Ton Wolfgang Fabian:
„Ich habe der DFL schon damals gesagt, dass ich hier eine Organisation dahinter sehe,
deswegen meine ich, man hat Hoyzer als medialen Sündenbock dahin gestellt, aber die
Organisation, die dahintersteht, für die er halt gewisse Tätigkeiten ausgeführt hat, die ist
ungeschoren geblieben, oder es hat, vielleicht hat es wen interessiert. Ich habe nie erfahren,
ob es jemals Nachforschungen gegeben hat.
www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Dok5_das_Feature/2010/Februar/Manuskripte/02_21_Tor_Sieg_Betrug.pdf
Wie das Bochumer Landgericht signalisierte, wird voraussichtlich bis Ende 2011 verhandelt.
...
Die Stimmung im Prozess blieb angespannt. In einem älteren Befangenheitsantrag hatte einer der Verteidiger dem Gericht sogar «Übereifer» vorgeworfen. Außerdem hieß es in dem Schreiben wörtlich: «Wenn die Kammer dem Verfahren nicht gewachsen ist, sollte sie es einstellen.»
http://www.wiesbadener-kurier.de/sport/national_und_international/topnews/9570792.htm
Die Taktik der Verteidiger ist es, den Prozess durch eine Vielzahl von Befangenheitsanträgen soweit zu verschleppen, dass die U-Haft der Angeklagten aufgehoben werden muss.
http://nachrichten.rp-online.de/sport/gericht-steht-im-wettskandal-prozess-nun-unter-zeitdruck-1.104523
Danach könnten sich die Angeklagten mit ihren Mittelsmännern vermutlich neu absprechen bzw. ihre Aussagen abstimmen.
Inhaltlich blieb es gestern noch relativ belanglos. Es ging u.a. um die Biographien der Angeklagten und die Verwendung der eingenommenen Gelder:
...Geschäftsführer einer Discothek, Kellner, Geschäftsführer eines Spielcasinos und Kraftfahrer. Dabei verdiente er in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben nur etwa 1000 Euro netto. Dennoch erwarb er 2008 ein Haus für 255.000 Euro und bezahlte 155.000 Euro in bar. Tuna A., dem vor allem im spektakulären Fall des ehemaligen belgischen Zweitligisten Union Royale Namur mit der Übernahme von Schulden in Höhe von 700.000 Euro zur Einflussnahme auf die Spieler von der Staatsanwaltschaft eine maßgebliche Rolle zugewiesen wird,
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/10/27/259239xml?page=2
In dem aktuellen Prozess geht es nur um einen Bruchteil der abgelaufenen Wetten:
Der Prozess ist erst der Auftakt der juristischen Aufarbeitung des Wettskandals. Insgesamt wird gegen mehr als 250 Personen ermittelt. Die Wetteinsätze sollen sich auf rund 12 Millionen Euro, die erzielten Gewinne auf 7,5 Millionen Euro belaufen haben. Die Höhe der gezahlten Bestechungsgelder beträgt nach Angaben der Ermittler etwa 1,5 Millionen Euro
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/10/27/259239xml?page=2
Denn mit 12 Millionen Euro entsprechen die Wetteinsätze weniger als dem Monatsumsatz Sapinas bei einem einzigen Wettanbieter:
Sapina erwähnte darin auch, dass er bei dem asiatischen Wettanbieter SBO allein "im September über 20 Millionen Umsatz gehabt" habe. Seine Umsätze bei anderen asiatischen Wettanbietern wie der Firma IBC, so Sapina im weiteren Verlauf des Gesprächs, seien dabei noch gar nicht berücksichtig
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,690986,00.html
Der DFB kritisiert weiterhin, dass ihm die Akteneinsicht grösstenteils verweigert wird.
Dem Verbandschef liegt vor allem eine bessere Akteneinsicht am Herzen: «Die Zusammenarbeit mit der Berliner Staatsanwaltschaft im Fall Hoyzer war exzellent. In Bochum ist es schwieriger, wir bekommen bislang nur bescheidenen Einblick in die Akten.»
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1059453
Hoyzer war dabei bekanntlich der auserkorene Sündenbock. Die hinter den Handlangern stehenden Leute sind immer noch unbekannt.
Interview mit dem Interwetten-Chef:
...den Hoyzer-Skandal habe ja ich ausgelöst. Wir waren damals Marketingpartner der deutschen Fussballliga. Bei einem Meeting habe ich den damaligen Ligachef Wilfried Straub gefragt: «Ist es Ihnen eigentlich egal, dass in Deutschland Spiele verschoben werden?» Der war natürlich empört, wie ich so etwas behaupten und seine Ligen skandalisieren könne. Ich sagte: «Ich skandalisiere gar nichts. Sie haben einen Wettskandal - wissen es nur noch nicht.»
Wieso waren Sie davon überzeugt?
Weil ich die Manipulationen gesehen habe. Wir bekamen regelmässig hohe Einsätze auf einzelne Spiele und sahen, dass diese Spiele immer wieder durch Schiedsrichterfehler oder extreme, Slapstick-artige Szenen entschieden wurden. Und immer zu unseren Ungunsten! Da beginnt man darüber nachzudenken, ob das wirklich alles nur Zufall sein kann.
Daraus entstand der Hoyzer-Skandal - der Schiedsrichter wurde bestraft, sass im Gefängnis, alles gut.
Robert Hoyzer war doch nichts anderes als ein Bauernopfer.
Wie meinen Sie das?
Er war ein Handlanger. Dass hingegen Fussballer und Wetter zusammengehören und gemeinsame Sache machen, war eindeutig. Ihre gemeinsame Herkunft sah ich in unserer Kundenkartei. Die deutsche Fussballliga interessierte das nicht - sie nagelte Hoyzer plakativ an die Wand und behauptete, damit sei das Problem gelöst. Ich wusste, dass das nicht stimmt.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/Nicht-jedes-Eigentor-ist-ein-gewolltes-Eigentor/story/27578254
Der Wettmarkt ist dabei so lukrativ, dass sich das organisierte Verbrechen sehr dafür interessiert:
Auf 200 Milliarden Euro Umsatz weltweit wird der
Wettmarkt geschätzt. 200 Milliarden Euro – zum Vergleich: Mercedes-Benz hat 2009 knapp
100 Milliarden Euro Umsatz verzeichnet. Europa, Afrika, Asien, Amerika – überall auf dem
Erdball wetten Menschen auf Sportergebnisse. Bei diesen Summen ein scheinbar lukratives
Geschäft. Und noch jemand möchte mitverdienen: die organisierte Kriminalität.
...
„Sport weckt das Interesse der Mafia, weil viele Leute auf Sport wetten und
dementsprechend die Einnahmen extrem hoch sind. Sportler und Funktionäre haben
Einfluss auf das jeweilige Ergebnis und sind deshalb Ziele von Wettern oder Leuten, die im
Wettgeschäft tätig sind. Während meiner Zeit hatte ich einige Buchmacher, die für mich
illegal Wetten annahmen. In Folge dessen platzierten auch Sportler bei diesen Buchmachern
Wetten. Auf diese Sportler hatten wir es abgesehen, um die Ergebnisse der Spiele zu
manipulieren.“
...
„Oft machen die Sportler die Fehler von ganz alleine, sie Wetten und verstricken sich immer
tiefer in Wettschulden. Dann können sie nicht mehr zahlen oder wollen nicht, dass die
Öffentlichkeit von ihrer Spielsucht erfährt. Und dann wird ihnen gesagt: OK, entweder zahlst Du uns eine bestimmte Summe jede Woche, jeden Monat, oder Du bezahlst Deine
Schulden, indem Du ein Spiel manipulierst. Natürlich ist auch Einschüchterung eine
Maßnahme.
...
„Die Sportler waren für uns ein lukratives Wirtschaftsgut. Wir warteten nur darauf, dass sie
Fehler machten, dass sie sich verschuldeten. Wenn die von mir kontrollierten Buchmacher
mir sagten, dass ein Spieler bereits $ 25000, $ 30000 bis zu $ 50000 Schulden hat, sagte ich
ihnen: Lass ihn weiter wetten, lass ihn 1 Million Schulden haben. Für mich waren das nur
Papiertransaktionen, wir haben denen nie wirklich Geld gegeben. Das lief per Telefon. Je
tiefer die Sportler in die Schulden rutschten – desto mehr Einfluss hatte ich und konnte das
praktisch endlos nutzen.“
...
„Wenn dann zum Beispiel auffällt, dass man Wetten von deutschen Kunden ablehnt, weil
man kein gutes Gefühl hat oder die Wetten sehr limitiert, und ein paar Minuten nachdem
man diese Wetten abgelehnt hat von deutschen Kunden, kriegt man sie auf einmal von
irgendwelchen Kunden vom Balkan, dann kann man sich schon denken, da gibt es
irgendwelche Organisationen dahinter.“
...
Von 2002 bis 2006 war INTERWETTEN Marketing-Partner der Deutschen Fußballliga DFL.
Im Jahr 2004 informierte Wolfgang Fabian die deutschen Fußballverbände. Und doch folgte
keine angemessene Reaktion, keine konsequente Verfolgung der Ursachen. Die Meldungen
über betrügerische Netzwerke in Europa gab es also bereits ein Jahr vor dem Fall Hoyzer.
Unübersehbare Auffälligkeiten, die auf Wettmanipulation im deutschen Fußball hinwiesen.
O-Ton Wolfgang Fabian:
„Ich habe der DFL schon damals gesagt, dass ich hier eine Organisation dahinter sehe,
deswegen meine ich, man hat Hoyzer als medialen Sündenbock dahin gestellt, aber die
Organisation, die dahintersteht, für die er halt gewisse Tätigkeiten ausgeführt hat, die ist
ungeschoren geblieben, oder es hat, vielleicht hat es wen interessiert. Ich habe nie erfahren,
ob es jemals Nachforschungen gegeben hat.
www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Dok5_das_Feature/2010/Februar/Manuskripte/02_21_Tor_Sieg_Betrug.pdf
tani1977 schrieb:Aceton-Adler schrieb:MrBoccia schrieb:mickmuck schrieb:Alexsge22 schrieb:genauso war es.
FR:
Den Reigen eröffnete der Brasilianer Caio, der nach genau zehn Minuten für den an der Leiste verletzten und fürs nächste Spiel in St. Pauli ausfallenden Alexander Meier aufs Feld geschickt wurde und exakt drei Minuten später mit einem fulminanten Linksschuss die Führung erzielte. Für Schüsse wie diese ist Caio bekannt, dafür ist er einst nach Frankfurt geholt worden. Allerdings spielte er in den folgenden 80 Minuten wie so oft in Frankfurt: zu langsam, mit wenig taktischem Gespür, vor allem trifft er oft die falsche Entscheidung im richtigen Moment.
jep - taktisch ist das sehr mager, gedanklich wirkt er zu langsam. Wenn er den Ball hat, geht ab und an was (so er sich net in 4 Leute reindribbelt oder frei zum Schuss kommt), aber ingesamt reichts keinesfalls zur Anwartschaft in die Stammformation.
Sehe ich anders.
Er hat heute Meier ersetzt und tat das sehr gut.
In Sachen Kopfball, Passspiel mindestens auf Augenhöhe.
In Sachen Präsents hat Caio die Nase vorn, mit dem Wissen, dass er immer was Außergewöhnliches machen kann.
Bei einem Punkt gebe ich dir recht. Manchmal schaltete er zu spät. Hier muss er weiter an sich arbeiten.
Taktisch sehe ich keine Mängel. Er bewegt sich sehr gut. Ist immer anspielbar und leitet den Ball (meistens)schnell weiter.
Stammelfqualitäten hat er definitiv.
sehe ich alles komplett anders...das tor war geil...absolut..keine frage,aber danach hat er sich so oft schnitzer erlaubt..er will teils zuviel, verliert oft den ball
tor geil,danach meist nur noch müll
da finde ich meier um längen besser..und auf jeden fall präsenter...allein,wie er am anfang gekas geschickt hat
Meier und präsenter? Meier hat seine genialen Momente, wo man ihm seine Trantütigkeit sofort wieder verzeiht, aber über 90 Minuten war er nach meiner Erinnerung noch nie in einem Spiel wirklich präsent. Er taucht über weite Strecken unter - um dann mit einem hervorragenden Spielzug oder Tor aufzufallen. Genauso wie Caio. Caio ist kein Messias und hat heute einiges vertrödelt, aber dafür, dass es sein erstes Spiel über 90 Minuten in dieser Saison war, ist es ganz ok gelaufen. Ich finde Caio und Meier in ihrem Spielverhalten recht ähnlich, wobei Caio in meinen Augen mehr Potential hat. Er macht halt noch zuwenig draus. Was Caio jetzt zugute kommen könnte: Meier ist diese Saison noch nicht überzeugend in Erscheinung getreten und hat zudem einiges an Toren versiebt.
Echt eine schwierige Entscheidung bei Chris.
Besteht die Gefahr sich verschlimmernder Beschwerden? Wie hoch ist das Risiko einer längerfristigen Ausfalls? Prima facie besteht nach dem heutigen MRT wohl keine Beeinträchtigung der Wirbelsäule (laut Skibbe bei der Untersuchung alles ok), allerdings fühlt Chris sich offenbar nicht fit genug. Das sollte nach seiner Leidensgeschichte ausschlaggebend sein.
Gewichtet man Pokal oder Liga höher - wo ist Chris wichtiger? Das bedeutet, wo sind die Chancen für Europa grösser? Für Bruchhagen im Pokal (die Liga ist ja zementiert, siehe Mainz & Freiburg).
Kann ein angeknockter Chris die Glanztaten aus den letzten Spielen vollbringen? Ist er mit Schmerzen genauso schnell und gut im Zweikampf? Ggf. mit Schmerzmitteln sehr wahrscheinlich über einige Zeit schon. Die sind im Leistungssport Gang und Gäbe - angeblich nehmen 80% der Fussballer sehr oft Schmerztabletten. Gegen eine sich eventuell anbahnende Nervenkompression sind sie aber machtlos (Aufhebung der Schmerzen, nicht aber einer zB motorischen Teilbeeinträchtigung).
Letztlich sitzen soviel gute Spieler auf der Bank, dass man ein Risiko bei Chris nicht eingehen muss - auch wenn er nicht annährend zu 100% ersetzbar ist.
Besteht die Gefahr sich verschlimmernder Beschwerden? Wie hoch ist das Risiko einer längerfristigen Ausfalls? Prima facie besteht nach dem heutigen MRT wohl keine Beeinträchtigung der Wirbelsäule (laut Skibbe bei der Untersuchung alles ok), allerdings fühlt Chris sich offenbar nicht fit genug. Das sollte nach seiner Leidensgeschichte ausschlaggebend sein.
Gewichtet man Pokal oder Liga höher - wo ist Chris wichtiger? Das bedeutet, wo sind die Chancen für Europa grösser? Für Bruchhagen im Pokal (die Liga ist ja zementiert, siehe Mainz & Freiburg).
Kann ein angeknockter Chris die Glanztaten aus den letzten Spielen vollbringen? Ist er mit Schmerzen genauso schnell und gut im Zweikampf? Ggf. mit Schmerzmitteln sehr wahrscheinlich über einige Zeit schon. Die sind im Leistungssport Gang und Gäbe - angeblich nehmen 80% der Fussballer sehr oft Schmerztabletten. Gegen eine sich eventuell anbahnende Nervenkompression sind sie aber machtlos (Aufhebung der Schmerzen, nicht aber einer zB motorischen Teilbeeinträchtigung).
Letztlich sitzen soviel gute Spieler auf der Bank, dass man ein Risiko bei Chris nicht eingehen muss - auch wenn er nicht annährend zu 100% ersetzbar ist.
Wedge schrieb:dawiede schrieb:
Tiene hermosos pechos, puede hablar Inglés y tienen que coger la escena?
Du hast schöne Möpse, sprichst Du englisch und willst mich auf der Bühne nehmen?
Du willst mich doch in was reinreiten...
ROFL
Dover - Devil came to me
http://www.youtube.com/watch?v=AALu8t0e_tY
http://www.youtube.com/watch?v=AALu8t0e_tY
Mach dich beliebt
erst laut: hola hijo del puta... una cerveza por favor... dann schnell rennen.
erst laut: hola hijo del puta... una cerveza por favor... dann schnell rennen.
arti schrieb:singender_adler schrieb:
Es bestehen also sehr gute Chancen, dass das Bundesverfassungsgericht der Änderung des Atomgesetzes (und damit indirekt der Gewinnmehrung der Engergiekonzerne um ca. 120 Milliarden Euro) sowie der Verschleppung der Energiewende eine Absage erteilt (aufgrund der Nichtbeachtung der grundgesetzlich geforderten Länderbeteiligung).
und demnach wäre der ausstieg 2002 von rot-grün verfassungswidrig gewesen...
http://www.fr-online.de/politik/wendehaelse-der-atompolitik/-/1472596/3578706/-/index.html
Zum einen ist kreuzbuergers Argument sehr plausibel, zum anderen: "Wo kein Kläger, da kein Richter". Die CDU geführten Bundesländer hätten ja damals auch vors Verfassungsgericht gehen können.
Papier:
...die Verlängerung der Laufzeiten stelle eine "nicht nur marginale, sondern wesentliche" Änderung des bestehenden Atomrechts dar und sei damit zustimmungsbedürftig. Papier war bis Mitte März Präsident des Bundesverfassungsgerichts... Nur weil mit Blick auf die damalige Änderung des Atomgesetzes eine Zustimmungsbedürftigkeit nicht reklamiert worden sei, könne eine "irgendwie geartete Schlussfolgerung im Hinblick auf die jetzt aktuelle Verfassungsrechtsfrage nicht gezogen werden", schreibt Papier.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/atomkonsens-ex-verfassungsrichter-papier-fordert-bundesratsbeteiligung;2652154
Shlomo schrieb:
Es gibt noch nicht mal ein Anagramm von Abschiedsraum (in einem Wort)
nur so komische Sachen:
Schaumbad Reis
Arabischem Sud
Abmarsch du sie
Basar Dusche im
ADAC Huber Sims
Camera DB Sushi
Gute Idee
Da kommen noch mehr lustige (teils brauchbare) Sachen raus:
Abmass CDU hier (=> Lager für geeignete CDU-Wähler)
Ada bums schrie (=> Rotlichtbezirk)
Ada busch es mir (dito?)
Adebar ich muss (=> Personal-WC)
Bad CIA Messuhr (=> Multifunktionsraum)
???
Tschernobyl, Three Mile Island, Sellafield, Majak, ...
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_civilian_nuclear_accidents