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smoKe89

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WuerzburgerAdler schrieb:
Es gibt Menschen, die diese "diktierte" Ordnung lieben und sich gerne danach richten, so wie sie jeden Morgen um dieselbe Zeit aufstehen und sich die Zähne putzen. Was ist daran verwerflich?


Dass ich es bezahlen muss.
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friseurin schrieb:
Ob er letztlich schädlich für die ist, die ihn bekommen werden, ist zunächst fraglich. Erste Ergebnisse dürfte man mMn erst in ein paar Jahren sehen.


Wüsste nicht, warum er schädlich sein sollte für diejenigen, die ihn bekommen. Schlimmstenfalls ist man sowieso nicht betroffen, bestenfalls hält der Mindestlohn billigere Konkurrenz vom Arbeitsmarkt fern.

Erste Ergebnisse gibt es doch jetzt schon. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist um 237.000 zurückgegangen.

http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/8-50-euro-als-jobkiller-mindestlohn-hat-bereits-237-000-minijobs-vernichtet_id_4691612.html
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WuerzburgerAdler schrieb:
Wir lassen uns noch nicht mal von so einer dahergelaufenen DFL diktieren, ob wir freitags, samstags oder sonntags 500 km zu einem Fußballkick fahren.


Der Vergleich ist jetzt aber nicht dein Ernst.
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SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich bin ja ziemlich indifferent gegenüber dem Mindestlohn. Speziell, weil ich glaube, dass er in der Gesamtbetrachtung weder viel nützt, noch viel schadet. Intuitiv werden einige etwas mehr in der Tasche haben und andere (die Extremfälle) eben aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Zumindest wird dieser Aufstockungsunsinn (was nichts anderes ist, als eine versteckte Subvention für offensichtlich nicht funktionierende Geschäftsmodelle) einigermassen obsolet.


Der Mindestlohn schafft Gewinner und Verlierer. Er ist gut für jeden, der bereits über dem Mindestlohn bezahlt wird, da er lästige Konkurrenz aus dem Arbeitsmarkt heraushält. (So forderten bspw. südafrikanische Gewerkschaften in der Apartheidsära einen Mindestlohn, der für alle Rassen gelten soll, um ihre weißen Mitglieder vor der Konkurrenz der schwarzen Mehrheit zu schützen.) Wer bisher weniger verdient hat, muss um seinen Job bangen und wird Schwierigkeiten haben, mit dem vorhandenen Skilllevel einen neuen zu finden. Daher ist der Mindestlohn schädlich für genau diejenigen, denen er angeblich helfen sollte, den Niedriglöhnern.
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Hier kommt der Netflix-Gründer zu Wort:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/netflix-gruender-reed-hastings-im-gespraech-13584327.html?printPagedArticle=true

Herr Hastings, wollen Sie uns Deutschen das „Tatort“-Gucken austreiben?

Ja, durchaus. Sonntag Abend, 20 Uhr 15, ist bei Ihnen eine feste Zeit vor dem Fernseher. Davon habe ich gehört, kurios. Ich glaube nicht, dass Sie das in zehn Jahren noch tun werden.


Kann ihm eigentlich nur zustimmen. Von Sendungen, die zu irgendeiner bestimmten Uhrzeit laufen, habe ich mich lange verabschiedet. Ausnahme sind höchstens Liveübertragungen. Würde man nicht zur "Beitragszahlung" gezwungen, könnte es mir ja egal sein, wer sich seinen Tagesablauf vom TV-Programm diktieren lässt.

Gibt es eigentlich noch diese TV-Programmzeitschriften?
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Ich habe nicht die geringste Solidarität mit denjenigen, die absichtlich die Erfüllung ihrer Verpflichtungen verweigern, die sie selbst eingegangen sind (Streikende).

Von einer Skala von 1 bis Hitler, wie asozial bin ich?
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peter schrieb:
smoKe89 schrieb:
miraculix250 schrieb:
Hach, waren das noch Zeiten, als die Lokführer verbeamtet waren.... war ja aber zu teuer und überhaupt und privatisieren und Reibach machen...

Unnu? Unnu gibts die Quittung. Aber war ja auch nicht abzusehen... aber anstatt was an den Arbeitsbedingungen von Lokfühern zu machen schränkt man lieber das Streikrecht ein. Spuren sollen sie, die Hunde!  


Ich würde gerne die Arbeitsbedingungen von Lokführern geändert sehen. Und zwar sollten sie so schnell wie möglich mit Computern ersetzt werden!


genau. je mehr arbeitsplätze verloren gehen um so cooler wird die gesellschaft. blöd nur dass arbeitslose auch von irgend etwas leben müssen. da muss man dann das soziale netz abbauen weil man es nicht mehr bezahlen kann. was auch blöd ist. da die gesellschaft auf konsum aufgebaut ist.

wenn man es auf soziale unruhen anlegt, dann sollte man genau das tun: möglicht viele arbeitsplätze vernichten.


Ohne technischen Fortschritt gäbe es keine Züge, die die Lokführer steuern könnten. Dieses Argument zieht nun wirklich nicht.
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miraculix250 schrieb:
Hach, waren das noch Zeiten, als die Lokführer verbeamtet waren.... war ja aber zu teuer und überhaupt und privatisieren und Reibach machen...

Unnu? Unnu gibts die Quittung. Aber war ja auch nicht abzusehen... aber anstatt was an den Arbeitsbedingungen von Lokfühern zu machen schränkt man lieber das Streikrecht ein. Spuren sollen sie, die Hunde!  


Ich würde gerne die Arbeitsbedingungen von Lokführern geändert sehen. Und zwar sollten sie so schnell wie möglich mit Computern ersetzt werden!
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adlerjunge23FFM schrieb:
Ich werde nie in meinem Leben verstehen, wieso man Unterschiede in der Behandlung von Menschen macht, nur weil sie eine andere Herkunft/Religion oder Hautfarbe haben.


Nun, das ist gar nicht so schwierig. Da gibt es diesen Sozialstaat. Der funktioniert nur, wenn das Verhältnis zwischen Zahler und Empfänger stimmt. Um das zu gewährleisten muss die Einwanderung beschränkt sein, vorallem die Einwanderung aus wirtschaftlich und politisch instabilen Ländern. D.h. man ist der Polizei ausgeliefert, wenn man irgendein bescheuertes Stück Papier nicht vorweisen kann. Und was machen Menschen in Machtpositionen so? Ja, sie neigen dazu, ihre Macht zu missbrauchen. Konnte mal wieder niemand ahnen, he?
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reggaetyp schrieb:
smoKe89 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Bevor man einen internationalen Flug antritt und zum Gate und damit zur Airline gelangt, muss man seinen Pass vorzeigen.

Wollte ich nur mal angemerkt haben.


Darum geht's ja. Ohne entsprechende Dokumente kommt man als afrikanischer Flüchtling nicht in ein Flugzeug nach Europa (abgesehen von bestimmten Ausnahmefällen), also bleibt nur das Boot.


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die gar nicht erst zur Airline kommen.


Doch zur Airline kommen sie am Check-In. Dort wird ihnen dann keine Bordkarte ausgestellt.
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reggaetyp schrieb:
Bevor man einen internationalen Flug antritt und zum Gate und damit zur Airline gelangt, muss man seinen Pass vorzeigen.

Wollte ich nur mal angemerkt haben.


Darum geht's ja. Ohne entsprechende Dokumente kommt man als afrikanischer Flüchtling nicht in ein Flugzeug nach Europa (abgesehen von bestimmten Ausnahmefällen), also bleibt nur das Boot.
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stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
Es stellt sich die Frage, warum die Flüchtline nicht einfach ein Flugticket nach bspw. Deutschland oder Schweden kaufen, wo sie dann Asyl beantragen könnten. Schließlich wäre ein Flug billiger und sehr viel sicherer. Viele afrikanische Staaten sind auch nicht in der Lage oder haben kein besonderes Interesse daran, Auswanderung zu verhindern.

Wie üblich: Anreize. Die EU gibt vor, dass Airlines die Kosten für den Rücktransport übernehmen müssen, sollte ein Passagier ohne die nötigen Dokumente für die Einreise ein Flugzeug in einen Mitgliedsstaat besteigen.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2001:187:0045:0046:EN:PDF

Daher werden Flüchtline schon am Check-In von der Airline aufgehalten und müssen den riskanten Weg mit irgendeinem scheiß Boot wählen. Es ist zum Kotzen.


Es ist ja schön, dass du diese Regelung auch zum Kotzen findest. Ich hoffe nur, dass du immer noch dieser Meinung bist, wenn ich dir verrate, dass dies schon immer so im deutschen AuslG geregelt war, sogar für die Fluggesellschaft verschuldensunabhängig: http://www.bverwg.de/entscheidungen/entscheidung.php?ent=180303U1C9.02.0


Das war mir nicht bewusst, aber macht auch keinen wirklichen Unterschied. In beiden Fällen werden die Airlines vom Staat dazu verdonnert, bei der Durchsetzung der Einwanderungsgesetze zu helfen.

Wenn die Airlines einfach nur ihre zahlende Kundschaft bedienen dürften (man dem Markt also freien Lauf lassen würde), würden wohl weitaus weniger Menschen im Mittelmeer ertrinken, und außerdem hätten die Schleuser (die sich natürlich nicht mit irgendwelchen Rücktransportkosten herumplagen müssen) nicht so einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Airlines.

Fesseln für den Markt sind Fesseln für die Menschen. Ich sage es immer wieder.
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Es stellt sich die Frage, warum die Flüchtline nicht einfach ein Flugticket nach bspw. Deutschland oder Schweden kaufen, wo sie dann Asyl beantragen könnten. Schließlich wäre ein Flug billiger und sehr viel sicherer. Viele afrikanische Staaten sind auch nicht in der Lage oder haben kein besonderes Interesse daran, Auswanderung zu verhindern.

Wie üblich: Anreize. Die EU gibt vor, dass Airlines die Kosten für den Rücktransport übernehmen müssen, sollte ein Passagier ohne die nötigen Dokumente für die Einreise ein Flugzeug in einen Mitgliedsstaat besteigen.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2001:187:0045:0046:EN:PDF

Daher werden Flüchtline schon am Check-In von der Airline aufgehalten und müssen den riskanten Weg mit irgendeinem scheiß Boot wählen. Es ist zum Kotzen.
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peter schrieb:
Kackstudent schrieb:
hawischer schrieb:
Ergänzung. In Frankreich. Hier haben ja keine Sozialisten in der Regierung.  


Sicher?    


wenn das sozialisten sind, dann habe ich irgend etwas falsch verstanden.    


Wenn es scheiße läuft, war es nie "richtiger Sozialismus".
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Sollen sie ruhig streiken, in 10 Jahren wird jeder Lokführer durch einen Computer ersetzt worden sein.
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concordia-eagle schrieb:
Da hast Du und die anderen, die sich ähnlich äußerten sicher recht. Ich habe das wohl nur aus meinem (Groß)Stadt Blickwinkel betrachtet.

Die Unterbringung im ländlichen/dörflichen Raum und jeweils vereinzelt zur Integration in die Gemeinschaft, scheint mir ein sehr richtiger Ansatz zu sein.


Ich glaube als Flüchtling wäre ich lieber in der Stadt untergebracht, als in irgendeinem Kaff in dem sich jeder kennt. Aber gut, was weiß ich schon...
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WuerzburgerAdler schrieb:
smoKe89 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
[Wusste es doch, dass es dir nur darum geht, die Grenzen dichtzumachen gegen Flüchtlinge. Sag das doch gleich.


Wat?


Hatte ich dich missverstanden?


Offensichtlich.
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Ffm60ziger schrieb:
...und ist angeblich keine Fahrzeugüberwachung. Klar!!!!

Hier die Pressemitteilung:

"eCall": Automatisches Notrufsystem in allen neuen Automodellen ab Frühling 2018

"Alle neuen Modelle von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen müssen bis zum 31. März 2018 mit dem eCall-System ausgestattet sein. Die Abgeordneten konnten durchsetzen, dass die EU-Kommission in den auf dieses Datum folgenden drei Jahren bewerten muss, ob das System auch in anderen Fahrzeugen wie zum Beispiel Bussen oder Lastkraftwagen eingebaut werden muss."


Ok, mir selbst kanns egal sein. Pro Oldtimer etc.


http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150424IPR45714/html/Automatic-emergency-call-devices-in-all-new-car-models-from-spring-2018
Mit der Abstimmung im Parlament ist das Verfahren beendet. Die Verordnung wird am 20. Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten.


Und wieder wird einem keine Wahl gelassen. So ein automatisches Notrufsystem könnte ja ganz nützlich sein, aber es allen aufzuzwingen ist nicht akzeptabel.
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WuerzburgerAdler schrieb:
[Wusste es doch, dass es dir nur darum geht, die Grenzen dichtzumachen gegen Flüchtlinge. Sag das doch gleich.


Wat?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Ich würde den Staat gleich komplett abschaffen. Der bremst nur beim Wachstum. Finanzsystem komplett deregulieren, Sozialleistungen komplett runterfahren, Versicherungspflicht einstellen. Klappt doch auch bei unseren Freunden in USA.
Und dann geht die Luzie ab.


Richtig, genau wie in den USA. Die haben nämlich nicht den geringsten Wohlfahrtsstaat und auch gar keine bewachten Grenzen. Border Patrol? Gibt's nicht, VT. Mexikaner spazieren fröhlich rein und raus, ist doch klar.

Für den restlichen Käse gilt übrigens das selbe, ist aber obendrauf noch völlig off-topic.