
Sotirios005
14944
bbrch schrieb:Fair_mann schrieb:Mini-Me schrieb:
So ganz unrecht hat er nicht...Tradition hin oder her...ich will schönen Fussball sehen...und den spielt Hoffenheim...Geld regiert sowieso die Welt...alles andere ist mehr oder weniger verklärte Traditions-Träumerei :neutral-face
Genau so isses
Ich will auch schönen Fussball sehen. Mir ist egal woher die Kohle dafür kommt wenn es nicht aus der Drogen, Mafia oder Waffen/Pornoindustrie kommt.
so unterschiedlich können die meinungen sein. ich will keine söldner sehen. lieber junge spieler aus der region.
Die Fussballwelt hat sich (leider) weitergedreht. Unsere Weltmeister Grabi (aus Wiesbaden-Biebrich) und Holz (aus Dehrn bei Limburg) einschließlich dem großartigen Bernd Nickel (aus Eisemroth bei Dillenburg) wären in der heutigen Zeit keine Spieler der Eintracht mehr, da sie von der Eintracht nicht mehr zu bezahlen wären. Sie würden heute bei Bayern, in der englischen Premiere League, Italien oder in Spanien spielen, halt dort, wo das große Geldrad gedreht wird.
clonney schrieb:
ich weiß nicht recht was man zu all dem sagen soll ?
wüßte ich einen eintracht spieler ( lebend oder schon tod) den ich im stadion aufgebahrt sehen wollte ? Nein
soweit bin ich schon mal...
Celtic, ein großer und traditionsreicher Fussballklub, hat mir gezeigt, wie es auch geht. Die großen ehemaligen Spieler, u. a. Sieger im Europapokal der Landesmeister von 1967, die in den letzten Jahren an schweren Krankheiten verstorben sind, wurden auf einem Trauerzug mit dem Leichenwagen ein letztes Mal am in der Stadt gelegenen "Paradise" - wie sie den Celtic Park aufgrund der Nähe zu einem Friedhof nennen, die Seelen der Toten verlassen den Friedhof und steigen ins Paradies auf - vorbeigefahren und die vielen, vielen Menschen stehen am Straßenrand der Route und nehmen Abschied und spenden ein letztes Mal dem toten Spieler Applaus.
Klaus Steilmann hatte bereits lange Jahre, bevor sein Klub in die 1. Liga aufstieg, für Aufsehen gesorgt, als er den argentinischen Nationalspieler Carlos Babington 1974 (nach der WM in Deutschland, bei der Babington im Kader der Argentinier stand) in die 2. Liga Nord lockte. Geld war damals genug in der Wattenscheider Kasse, weil das Supertalent Hannes Bongartz gerade zu S 06 - damals noch gegen obligatorische Ablöse - gewechselt war.
Klaus Steilmann war erfolgreicher Textil-Unternehmer und Teil seines Lebens war die SG Wattenscheid 0ß - er war eigentlich die SG Wattenscheid 09.
Klaus Steilmann war erfolgreicher Textil-Unternehmer und Teil seines Lebens war die SG Wattenscheid 0ß - er war eigentlich die SG Wattenscheid 09.
...schwer zu begreifen: Letzten Sonntag nachmittag hat Robert in diesem Stadion noch gegen den HSV gespielt... jetzt steht dort sein Sarg am Mittelkreis, dort wo er um 15.30 h vor einer Woche noch den HSV-Kapitän Jarolim mit Handschlag begrüßt hat... da haben auch Millionen vorm TV-Schirm zugesehen. Ich denke, wir sollten respektieren, dass die Witwe eine öffentliche Trauerfeier wünscht.
Biotic schrieb:
...Meckern sollte man IMHO erst naechste Saison.
Ich meckere ja gar nicht! Ich wünsche dem Martin Hess halt, dass er bei seiner nächsten Chance hoffentlich nicht mehr so furchtbar nervös ist, wie seinerzeit in Wolfsburg, weil ich halt die Sorge habe, dass bei ihm die Nerven nicht halten... was ja auch ein Qualitätsmerkmal von Fussballern ist. Vizekusen heisst ja auch deshalb so, weil deren Mannschaften oft an den letzten eins, zwei Spieltagen plötzlich das ganz große Fracksausen bekommen haben und andere - möglicherweise sogar fussballerisch weniger talentierte - Mannschaften bessere Nerven hatten.
adler1807 schrieb:
Scheinbar hat nun aber auch der Vater von Enke mitbekommen das er mit ein paar Exclusivgeschichten über seinen Sohn viel Geld verdienen kann...
Ob das Robert so gewollt hätte??
Da haben die Medienvertreter den armen Vater so lange mit Geldscheinen zugeworfen, bis der arme Mann endlich mal seine Ruhe haben wollte und da hat er sie halt in Gottes Namen angenommen...
EvilRabbit schrieb:
Jo, hab gehört der könnt super die Gass kehrn.
Dohmen und Steven Jedlicki wären ideale Manager für eine privatisierte Stadtreinigungs-Gesellschaft!
Biotic schrieb:
Das Problem ist, dass momentan gegen die schwaecheren Vereine aber unbedingt gewonnen werden muss ...
Hess durfte damals in Wolfsburg ran, wo man mit einer "Notmannschaft" auch nicht unbedingt punkten musste (es wurde ja vollkommen überraschend ein 2:2).
Wenn es gegen stärkere Gegner geht und der Spielstand in der Schlussphase vielleicht ausnahmswesie mal knapp ist, kann Hess ganz gut mal für 15- 20 Minuten reingeworfen werden. Vielleicht macht er es wie früher z. B. Michael Künast, Harald Krämer oder Uwe Müller: Aus den "Amateuren" reingeworfen werden und ein wichtiges Bundesligator machen!
"Fußball ist kein Theater. Nur das Resultat zählt, nicht die Show."
Das sprach nicht FF, sondern G. Trappatoni vor dem anstehenden Relegationsspiel Irland - FRA. Trap weiß, dass Irland nur mit Kampf, guter Organisation und unbedingtem Siegeswillen überhaupt eine Chance hat gegen FRA.
Das sind Dinge, die MS mit der Eintracht, wenn es gegen nominell stärkere Gegner geht, ebenfalls beherzigen muss.
Ich konnte letztes Jahr Traps Iren bei ihrem Quali-Spiel in Mainz gegen Georgien sehen: Sie haben eine atemberaubende Athletik, die Tacklings bei feuchtem Rasen sind allererste Sahne! Ich wäre heute auch gerne im Croke Park dabei, diese Jungs in grün - inklusive der Supporter, ich war ja im irischen Block - haben damals mein Herz im Sturm erobert. Im TV kann man sie auch live sehen, ZDF oder Eurosport ab kurz vor 21 Uhr.
Habe übrigens schon lange die irischen Eintracht-Fans im Block 42 nicht mehr gesehen! Schade eigentlich...
Das sprach nicht FF, sondern G. Trappatoni vor dem anstehenden Relegationsspiel Irland - FRA. Trap weiß, dass Irland nur mit Kampf, guter Organisation und unbedingtem Siegeswillen überhaupt eine Chance hat gegen FRA.
Das sind Dinge, die MS mit der Eintracht, wenn es gegen nominell stärkere Gegner geht, ebenfalls beherzigen muss.
Ich konnte letztes Jahr Traps Iren bei ihrem Quali-Spiel in Mainz gegen Georgien sehen: Sie haben eine atemberaubende Athletik, die Tacklings bei feuchtem Rasen sind allererste Sahne! Ich wäre heute auch gerne im Croke Park dabei, diese Jungs in grün - inklusive der Supporter, ich war ja im irischen Block - haben damals mein Herz im Sturm erobert. Im TV kann man sie auch live sehen, ZDF oder Eurosport ab kurz vor 21 Uhr.
Habe übrigens schon lange die irischen Eintracht-Fans im Block 42 nicht mehr gesehen! Schade eigentlich...
Jetzt ist "nur" noch zu hoffen, dass Martin Hess bei einem eventuellen Einsatz in der Ersten nicht mehr so furchtbar nervös ist, wie seinerzeit in Wolfsburg, als er mal eine Viertelstunde spielen durfte: Da rutschte ihm gleich mal der erste Ball, den er verarbeiten musste, über die Seitenauslinie...
Toi, toi, toi!
Toi, toi, toi!
Leute, gerne noch einmal zur Erklärung: Enkes Krankheit der Depression lässt dem Kranken irgendwann keinen freien Willen der Wahl mehr "Leben oder Sterben"; nein, die Krankheit ist so übermächtig stark, dass du nur noch sterben willst. Du hast dann keine freie Wahl mehr. Das ist doch genau das so Grausige an dieser Krankheit der tiefen Depression, dieses Nicht-mehr-du-selbst-sein.
Ruben schrieb:
hab ich das richtig gelesen, Fenin muss schon wieder an der Leiste operiert werden?...also langsam macht das echt keinen Spass mehr...was haben die blos mit dem Jungen gemacht...
Schlaudraff muss(te) bereits zum dritten Mal in Folge an der Leiste operiert werden... bei dem soll jetzt angeblich ein Nerv "gekürzt" werden/worden sein.
Da die Trauerfeier für Robert Enke erst am Sonntag ist, erscheint es angemessen, dass die trauerende deutsche Fussballfamilie durch Anlegen eines Trauerflors auch in Eschersheim ihre Betroffenheit zum Ausdruck bringt.
Frankfurter-Bob schrieb:Mausekatrin schrieb:Schnix25 schrieb:
Sein Sarg wird am Sonntag im Stadion aufgebahrt-findet ihr das gut?
Also ich weiß nicht- mir wird das alles zuviel.
Hm, hab ich auch bei DSF mitbekommen - finde auch, dass das too much ist! Die Idee mit der großen Trauerfeier ist schon super, aber den Sarg im Stadion aufzubahren??? Ich weiß nicht...
Schwer. Seine Frau sagte ja, dass Fußball für ihn sehr wichtig war, dass er ihn zum Leben gebraucht hat. In Hannover schien Enke auch sehr gut aufgehoben und es sah aus, als würde er sich dort wohl fühlen. Ich kann es schon irgendwie nachvollziehen.
Er wird dann am kommenden Sonntag ein letztes Mal das Stadion von Hannover 96 verlassen und dabei werden ihn sehr viele Menschen begleiten... im Leben haben ihn sehr viele Menschen bei seinen Spielen begleitet und sie werden es auch auf seinem letzten Weg tun.
Wenn seine Frau Teresa es so wünscht - und sie hat ja uns allen auch in der gestrigen Pressekonferenz bereits sehr mutig über Roberts Krankheit berichtet - dann sollten wir es respektieren, dass sie der Fangemeinde Gelegenheit gibt, Robert eine letzte Ehre zu erweisen. Das geht am besten im großen Stadion, um die vielen Menschen aufnehmen zu können. Gestern Abend beim Trauermarsch waren es bereits 35.000. Eine sehr beachtliche Zahl, die die große Wertschätzung gegenüber Robert als Menschen und Sortler zum ausdruck bringt.
Wenn der Mainzer Autohändler sagt, es gehe "auch ganz ohne Scouting-Abteilung", dann ist das für mich eine volle Breitseite gegen Bernd Hölzenbein. Denn der sitzt den ganzen Tag als Chef unseres Scoutings da und wertet Informationen über alle möglichen Spieler aus.
Ich denke, das Problem ist die Angst, die ein (psychisch kranker) Mensch vor einer Situation hat, auch wenn sie objektiv so nie eintreffen wird. Z. B. könnte Robert Angst davor gehabt haben, dass das Jugendamt ihm die Adoptivtochter wieder abnimmt, wenn seine Krankheit öffentlich wird. Möglicherweise hätte das Amt nie so gehandelt, aber die Angst war bestimmt bei ihm drinnen.
Psychisch gesunde Menschen können sich in solche Ängste nicht reinversetzen. Andere Kranke oder auch nur Labile haben z. B. Verfolgungswahn, Platzängste, Flugängste, Angst vor Bakterien, Höhenängste, Kontrollzwänge usw. Da lachen Gesunde buchstäblich drüber.
Psychisch gesunde Menschen können sich in solche Ängste nicht reinversetzen. Andere Kranke oder auch nur Labile haben z. B. Verfolgungswahn, Platzängste, Flugängste, Angst vor Bakterien, Höhenängste, Kontrollzwänge usw. Da lachen Gesunde buchstäblich drüber.
mickmuck schrieb:
schaut ihr ndr? ich finde das interessant
Was hat Herr Kind gesagt? Der Mann sieht verständlicherweise sehr mitgenommen aus.
Die Fussballfamilie trauert um Robert.
Ich habe es gestern Abend um ziemlich exakt 22.01 h erfahren. Gerade stellte ich meinen Radiowecker und da meldeten die 22-Uhr-Nachrichten ziemlich am Anfang: "Robert Enke machte 8 Länderspiele für Deutschland...", da wusste ich, dass etwas sehr, sehr ernstes passiert sein musste. Kurze Zeit später wusste ich, was passiert ist.
Ich hoffe, dass seine Frau jetzt und auch später mal sein kleines Töchterchen - wenn es mal größer ist - erfahren, dass in solch tiefschwarzen Tagen und Stunden die Menschen zusammenstehen und wir mit unserer Trauer nicht alleine sind.
Ich habe gerade Teile der Gedenkandacht aus der Stadtkirche von Hannover gesehen - wir halten alle für einen kurzen Moment in unseren täglichen Aktivitäten inne.
Für alle, die die TV-Bilder nicht sehen konnten: Am Ende der Andacht zündeten die Teilnehmer ein Licht für Robert an. Und da kamen sie nach und nach: Seine Witwe, dann Michael Ballack, Joachim Löw, Präsident Kind, Präsident Zwanziger, 96-Legende und Torwarttrainer Jörg Sievers, Oliver Bierhoff ... bei jedem bekanntem Gesicht, das ich entdeckte, kamen mir die Tränen neu.
Ich bin mir sicher, dass es der Sport, und der Fussball insbesondere, mit seiner Kraft schaffen wird, der Familie von Robert Hilfe zu sein! Später, wenn das Töchterchen mal größer ist, werden 96-Fanclubs es z. B. einladen und dann wird Fussball gespielt im Gedenken an Robert und man wird zusammensitzen und an ihn zurückdenken und sie werden dem Töchterchen erzählen, was ihr Papa den Menschen gegeben hat und wie viel er für uns alle bedeutet hat.
Jetzt, wo er nicht mehr da ist, wissen wir es, deshalb reagieren wir so, wie wir es tun, mit großer Bestürzung: Wir haben einen großen Sportsmann und Menschen verloren!
Im Freundeskreis habe ich vor ca. 25 Jahren ein ähnlich trauriges Ereignis erfahren müssen:
Der Bruder eines Schulkameraden hatte eine liebe Frau und einen kleinen Sohn, er hatte eine gute und interessante Arbeit und war wirtschaftlich ohne Sorgen. Eines Samstags gingen diese drei zu den Eltern meines Schulkameraden zum Frühstück, alle waren gut gelaunt und der Bruder wollte nur für 5 Minuten in einem Geschäft der nahegelegenen Fussgängerzone noch etwas besorgen - er stand vom Frühstückstisch auf, fuhr in einem Haus mit dem Aufzug in den etwa 10. Stock und stürzte sich in die Tiefe... unfassbar...
Die Gründe für solche Taten werden wir nie erfahren, die Menschen verbergen ihrer Umwelt bis zuletzt ihren wahren Plan. So wie es jetzt wieder Robert getan hat.
Liebe Frau von Robert und liebes Töchterchen: Die Fussballfamilie trauert mit Euch!
Und vielleicht hat Robert ja auch Angst gehabt, vor uns, die wir in den Stadien auf den Tribünen stehen und vielleicht etwas runterrufen, wenn da ein Sportler mit einer offen zugegebenen Depression in seinem Tor vor unserem Zaun steht... vielleicht hat er auch deshalb sich nicht geoutet und musste für das Verbergen seiner Krankheit ungeheure Kräfte aufbringen, die ihm jetzt zum Schluss gefehlt haben... Bei diesem Gedanken würde ich mich rein vorsorglich schämen und hätte Schuldgefühle. Vielleicht war Roberts Tod doch nicht ganz umsonst, wenn er uns Denkanstöße gegeben hat, wie wir menschlicher miteinander umgehen könnten.
Ich habe es gestern Abend um ziemlich exakt 22.01 h erfahren. Gerade stellte ich meinen Radiowecker und da meldeten die 22-Uhr-Nachrichten ziemlich am Anfang: "Robert Enke machte 8 Länderspiele für Deutschland...", da wusste ich, dass etwas sehr, sehr ernstes passiert sein musste. Kurze Zeit später wusste ich, was passiert ist.
Ich hoffe, dass seine Frau jetzt und auch später mal sein kleines Töchterchen - wenn es mal größer ist - erfahren, dass in solch tiefschwarzen Tagen und Stunden die Menschen zusammenstehen und wir mit unserer Trauer nicht alleine sind.
Ich habe gerade Teile der Gedenkandacht aus der Stadtkirche von Hannover gesehen - wir halten alle für einen kurzen Moment in unseren täglichen Aktivitäten inne.
Für alle, die die TV-Bilder nicht sehen konnten: Am Ende der Andacht zündeten die Teilnehmer ein Licht für Robert an. Und da kamen sie nach und nach: Seine Witwe, dann Michael Ballack, Joachim Löw, Präsident Kind, Präsident Zwanziger, 96-Legende und Torwarttrainer Jörg Sievers, Oliver Bierhoff ... bei jedem bekanntem Gesicht, das ich entdeckte, kamen mir die Tränen neu.
Ich bin mir sicher, dass es der Sport, und der Fussball insbesondere, mit seiner Kraft schaffen wird, der Familie von Robert Hilfe zu sein! Später, wenn das Töchterchen mal größer ist, werden 96-Fanclubs es z. B. einladen und dann wird Fussball gespielt im Gedenken an Robert und man wird zusammensitzen und an ihn zurückdenken und sie werden dem Töchterchen erzählen, was ihr Papa den Menschen gegeben hat und wie viel er für uns alle bedeutet hat.
Jetzt, wo er nicht mehr da ist, wissen wir es, deshalb reagieren wir so, wie wir es tun, mit großer Bestürzung: Wir haben einen großen Sportsmann und Menschen verloren!
Im Freundeskreis habe ich vor ca. 25 Jahren ein ähnlich trauriges Ereignis erfahren müssen:
Der Bruder eines Schulkameraden hatte eine liebe Frau und einen kleinen Sohn, er hatte eine gute und interessante Arbeit und war wirtschaftlich ohne Sorgen. Eines Samstags gingen diese drei zu den Eltern meines Schulkameraden zum Frühstück, alle waren gut gelaunt und der Bruder wollte nur für 5 Minuten in einem Geschäft der nahegelegenen Fussgängerzone noch etwas besorgen - er stand vom Frühstückstisch auf, fuhr in einem Haus mit dem Aufzug in den etwa 10. Stock und stürzte sich in die Tiefe... unfassbar...
Die Gründe für solche Taten werden wir nie erfahren, die Menschen verbergen ihrer Umwelt bis zuletzt ihren wahren Plan. So wie es jetzt wieder Robert getan hat.
Liebe Frau von Robert und liebes Töchterchen: Die Fussballfamilie trauert mit Euch!
Und vielleicht hat Robert ja auch Angst gehabt, vor uns, die wir in den Stadien auf den Tribünen stehen und vielleicht etwas runterrufen, wenn da ein Sportler mit einer offen zugegebenen Depression in seinem Tor vor unserem Zaun steht... vielleicht hat er auch deshalb sich nicht geoutet und musste für das Verbergen seiner Krankheit ungeheure Kräfte aufbringen, die ihm jetzt zum Schluss gefehlt haben... Bei diesem Gedanken würde ich mich rein vorsorglich schämen und hätte Schuldgefühle. Vielleicht war Roberts Tod doch nicht ganz umsonst, wenn er uns Denkanstöße gegeben hat, wie wir menschlicher miteinander umgehen könnten.
Adlersupporter schrieb:
Hoffe es gibt jetzt mal ein "reinigendes Gewitter" zw. HB und Skibbe..
Es gibt ja noch einen Aufsichtsrat, der Finanzmittel genehmigen muss: Von Herbert Becker habe ich schon lange nix mehr gehört. Was "sein Caio" machte - der übrigens auch in diesem Sinne "mein Caio" ist - haben wir innerhalb einer Woche gesehen. Was Caio kann (Bochum) - und was er nicht kann (LEV).
Das hoffe ich auch. Insbesondere Bernd Hölzenbein scheint sein früheres Händchen - er hat Ralf Weber, Lothar Sippel, Anthony Yeboah, Ralf Falkenmayer (zurückgeholt), Andy Möller (zurückgeholt) und Uwe Bein aus der "Fast-Meistermannschaft" von 1992 zur Eintracht geholt - etwas verloren zu haben. Der für Transfers zuständige "Holz der frühen Jahre" (ab Herbst 1988 als Vizepräsident) scheint nie mehr an sein früheres glückliches Händchen anknüpfen zu können. Vielleicht kann ihm MS auf dem Weg zurück zur alten Trefferquote eine Hilfe sein.