
stefank
34984
WuerzburgerAdler schrieb:
Und die "Kosten", die der Verbraucher zu bezahlen hat sind ein Mückenschiss gegenüber den Kosten, die der Klimawandel schon jetzt verursacht hat. Von künftigen Kosten ganz zu schweigen.
Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.
stefank schrieb:
Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.
Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...
Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.
Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.
Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
Erstens, herzlichen Glückwunsch zum Achtzigsten, Christian Ströbele.
Zweitens, https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/warum-israel/
"Die Selbstgerechtigkeit, mit der dieser Pazifist [Ströbele] die Menschen, um die ich mich täglich sorgte, schutzlos lassen wollte, hat sich mir tief ins politische Gedächtnis eingebrannt."
Ich bin bei Esther Shapira. Sorry.
Zweitens, https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/warum-israel/
"Die Selbstgerechtigkeit, mit der dieser Pazifist [Ströbele] die Menschen, um die ich mich täglich sorgte, schutzlos lassen wollte, hat sich mir tief ins politische Gedächtnis eingebrannt."
Ich bin bei Esther Shapira. Sorry.
edmund schrieb:
Erstens, herzlichen Glückwunsch zum Achtzigsten, Christian Ströbele.
Zweitens, https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/warum-israel/
"Die Selbstgerechtigkeit, mit der dieser Pazifist [Ströbele] die Menschen, um die ich mich täglich sorgte, schutzlos lassen wollte, hat sich mir tief ins politische Gedächtnis eingebrannt."
Ich bin bei Esther Shapira. Sorry.
Edmund, dieser Beitrag von dir lässt mich recht fassungslos dastehen.
Im 2. Golfkrieg gab es nach Schätzungen folgende Opferzahlen:
"Insgesamt gab es während der Operation „Desert Storm“ bei den Alliierten durch Kampfhandlungen 237 Tote und 776 Verwundete. Durch Unfälle starben außerdem 138 Soldaten, und es gab 2.978 Verwundete vom Beginn von „Desert Shield“ bis zum Ende der Operationen.
(...)
Die irakischen Opferzahlen sind heftig umstritten. Manche behaupten eine niedrige Zahl von 1.500 getöteten Soldaten, manche gehen bis 200.000. Viele Wissenschaftler nehmen eine Zahl um 25.000 bis 75.000 an. Die Zahl der verwundeten Soldaten ist weitgehend unbekannt. Die US-Truppen haben 71.204 irakische Kriegsgefangene gemacht. Schätzungen über die Zahl ziviler irakischer Todesopfer reichen bis zu 35.000. Die irakischen Zivilverteidigungsbehörden geben heute die Zivilverluste mit 2.278 Opfern an, und zwar vor allem in Bagdad, das sieben Wochen lang bombardiert wurde.
(...)
Nach israelischen Angaben betrugen die Verluste unter der Bevölkerung insgesamt 74 Zivilisten. Davon starben zwei Personen direkt, vier indirekt durch Erstickung bei der Verwendung von Gasmasken und die restlichen durch Herzinfarkte."
(wiki, Lemma 2. Golfkrieg)
Hiergegen haben Ströbele und viele andere Gegner des staatlich organisierten Mordens protestiert. Und ich bin sicher, er war wie ich auch traurig und wütend wegen der 74 israelischen Opfer.
Esther Shapiras Sentenz über Ströbele ist in meine Augen eine perfide Unverschämtheit. Sie ist bei mir allerdings auch bereits seit ihrem Text über Mohammed al-Dura mit Unbehagen behaftet.
Die ewige Frage, inwieweit Kritik an der israelischen Politik gerne auch alte Judenfeindschaft transportiert, ist mir durchaus bewusst. Esther Shapira allerdings überschreitet in meinen Augen die Grenze der teilnahmsvollen Betrachtung zur propagandistischen Stellungnahme in zu kritisierender Weise.
Und deswegen wäre es in meinen Augen nicht verkehrt, wenn du das "Ich bin bei Ester Shapira" nochmal überdenken würdest.
Der Säulenheilige hat die Bundespartei der Grünen halt dorthin geführt, wo bereits Kretschmann und Al-Wazir ihre Landesverbände hingeführt haben. In die Mitte der politischen Landschaft. Flexibel bzgl. Koalitionsmöglichkeiten und notfalls werden halt Meinungen auch flexibel angepasst.
Und wenn man die Umfragewerte ansieht, hat er alles richtig gemacht.
Und wenn man die Umfragewerte ansieht, hat er alles richtig gemacht.
SGE_Werner schrieb:
Der Säulenheilige hat die Bundespartei der Grünen halt dorthin geführt, wo bereits Kretschmann und Al-Wazir ihre Landesverbände hingeführt haben. In die Mitte der politischen Landschaft. Flexibel bzgl. Koalitionsmöglichkeiten und notfalls werden halt Meinungen auch flexibel angepasst.
Und wenn man die Umfragewerte ansieht, hat er alles richtig gemacht.
Eben gerade war Ströbele in einem Interview hier im Radio. Auf die Frage, warum er nie im Senat oder Minister war, antwortete er: "Einmal hätte man mir angeboten, Gesundheitsminister zu werden. Das hätte ich gemacht - wenn man mir freie Hand gelassen hätte. Das wollte man dann nicht."
Der Mann hat m.E. alles richtig gemacht.
Politiker sind ihrem Gewissen unterworfen. Bei Ströbele kann man feststellen, dass man offenbar an seinen Werten festhalten kann. Das sehe ich bei Habeck nicht. Außer natürlich sein Gewissen flüsterte ihm immer schon größtmögliche Flexibilität und stete Abänderung von Werten ein.
Erstens, herzlichen Glückwunsch zum Achtzigsten, Christian Ströbele.
Zweitens, https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/warum-israel/
"Die Selbstgerechtigkeit, mit der dieser Pazifist [Ströbele] die Menschen, um die ich mich täglich sorgte, schutzlos lassen wollte, hat sich mir tief ins politische Gedächtnis eingebrannt."
Ich bin bei Esther Shapira. Sorry.
Zweitens, https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/warum-israel/
"Die Selbstgerechtigkeit, mit der dieser Pazifist [Ströbele] die Menschen, um die ich mich täglich sorgte, schutzlos lassen wollte, hat sich mir tief ins politische Gedächtnis eingebrannt."
Ich bin bei Esther Shapira. Sorry.
stefank schrieb:
Eben gerade war Ströbele in einem Interview hier im Radio. Auf die Frage, warum er nie im Senat oder Minister war, antwortete er: "Einmal hätte man mir angeboten, Gesundheitsminister zu werden. Das hätte ich gemacht - wenn man mir freie Hand gelassen hätte. Das wollte man dann nicht."
Der Mann hat m.E. alles richtig gemacht.
Nun gut, er ist seinen Idealen treu geblieben. Ich mag den Mann.
Mit dieser Einstellung kommt man dummerweise in kein Amt und wenn das Thema nicht wichtig genug ist, um den Regierungsparteien Stimmen zu kosten, dann wird auch keiner der Regierenden irgendwas umsetzen, was man will.
Kurzum: Ströbele ist sich selbst treu geblieben, die Gesundheitspolitik ist immer noch scheisse. Wäre sich Ströbele nicht treu geblieben, hätte er vermutlich nicht mehr in den Spiegel schauen können, vllt. wäre aber die Gesundheitspolitik für 82 Mio Menschen nun zumindest ein bisschen besser (wenn auch nicht in dem Ausmaß, das Ströbele bestimmt wollte).
Das ist eben dann die Zwickmühle, in der sich Politiker befinden, wenn sie eine eigene Meinung haben. Entweder gar nix umsetzen oder ein bisschen und seine restlichen Ideale über Bord werfen.
stefank schrieb:
Werner, das ist Blödsinn. Du wirst mir schwerlich ein Beispiel zeigen können, wo ein User aus Gruppe A unbegründet als Nazi (das kommt sowieso nicht vor), AfD-Anhänger oder Rassist bezeichnet wurde. Warum begünstigst du das "links und rechts sind dasselbe"-Spiel der rechten Ablenker und Verharmloser?
Habe ich irgendwas davon geschrieben, dass die Einteilungen begründet oder unbegründet sind? Ich habe nie behauptet, dass Deine Einteilungen z.B. falsch sind und die der anderen richtig.
Ich habe davon geschrieben, dass hier ständig Menschen kategorisiert werden und diese Einteilung dann auch noch vielfach wiederholt wird. Was ihr vom anderen haltet, das habe ich jetzt oft genug hier lesen dürfen. Sorgt das für eine vernünftige Diskussion bzw. für neue Denkansätze? Eher nicht. Und der Aufwand, der damit einher geht für die Moderation, der ist dann eben auch nicht zu verachten. Und mir gehen diese Einkategorisierungs-Beiträge von vielen hier einfach langsam mal gehörig auf den Sack. Das ist meine persönliche Meinung. Es macht keinen Spaß mehr hier zu diskutieren und keinen Spaß mehr hier zu moderieren. Mich kotzt das permanente Einteilen an, mich kotzt das Derailing einzelner Personen an, mich kotzt die Weinerlichkeit einiger User an, die austeilen, aber selbst nicht einstecken können.
Nervt alles nur noch.
stefank schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Gruppe A wird als Nazis, AfD-Anhänger, Rassisten etc. von Gruppe B eingeordnet. Gruppe B wird als Marxisten, Stalinisten etc. von Gruppe A eingeordnet.
Werner, das ist Blödsinn. Du wirst mir schwerlich ein Beispiel zeigen können, wo ein User aus Gruppe A unbegründet als Nazi (das kommt sowieso nicht vor), AfD-Anhänger oder Rassist bezeichnet wurde. Warum begünstigst du das "links und rechts sind dasselbe"-Spiel der rechten Ablenker und Verharmloser?
weil du es vielleicht jedes Mal anwendest? Allein deine persönliche obige Aussage zu hawischer ist unterste Schublade
Ach ist doch immer wieder erfrischend.
Gruppe A wird als Nazis, AfD-Anhänger, Rassisten etc. von Gruppe B eingeordnet. Gruppe B wird als Marxisten, Stalinisten etc. von Gruppe A eingeordnet.
Und Gruppe C fragt sich seit Jahren, welchen Sinn dieses immer wiederkehrende Spiel hat.
Gruppe A wird als Nazis, AfD-Anhänger, Rassisten etc. von Gruppe B eingeordnet. Gruppe B wird als Marxisten, Stalinisten etc. von Gruppe A eingeordnet.
Und Gruppe C fragt sich seit Jahren, welchen Sinn dieses immer wiederkehrende Spiel hat.
SGE_Werner schrieb:
Gruppe A wird als Nazis, AfD-Anhänger, Rassisten etc. von Gruppe B eingeordnet. Gruppe B wird als Marxisten, Stalinisten etc. von Gruppe A eingeordnet.
Werner, das ist Blödsinn. Du wirst mir schwerlich ein Beispiel zeigen können, wo ein User aus Gruppe A unbegründet als Nazi (das kommt sowieso nicht vor), AfD-Anhänger oder Rassist bezeichnet wurde. Warum begünstigst du das "links und rechts sind dasselbe"-Spiel der rechten Ablenker und Verharmloser?
stefank schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Gruppe A wird als Nazis, AfD-Anhänger, Rassisten etc. von Gruppe B eingeordnet. Gruppe B wird als Marxisten, Stalinisten etc. von Gruppe A eingeordnet.
Werner, das ist Blödsinn. Du wirst mir schwerlich ein Beispiel zeigen können, wo ein User aus Gruppe A unbegründet als Nazi (das kommt sowieso nicht vor), AfD-Anhänger oder Rassist bezeichnet wurde. Warum begünstigst du das "links und rechts sind dasselbe"-Spiel der rechten Ablenker und Verharmloser?
weil du es vielleicht jedes Mal anwendest? Allein deine persönliche obige Aussage zu hawischer ist unterste Schublade
stefank schrieb:
Werner, das ist Blödsinn. Du wirst mir schwerlich ein Beispiel zeigen können, wo ein User aus Gruppe A unbegründet als Nazi (das kommt sowieso nicht vor), AfD-Anhänger oder Rassist bezeichnet wurde. Warum begünstigst du das "links und rechts sind dasselbe"-Spiel der rechten Ablenker und Verharmloser?
Habe ich irgendwas davon geschrieben, dass die Einteilungen begründet oder unbegründet sind? Ich habe nie behauptet, dass Deine Einteilungen z.B. falsch sind und die der anderen richtig.
Ich habe davon geschrieben, dass hier ständig Menschen kategorisiert werden und diese Einteilung dann auch noch vielfach wiederholt wird. Was ihr vom anderen haltet, das habe ich jetzt oft genug hier lesen dürfen. Sorgt das für eine vernünftige Diskussion bzw. für neue Denkansätze? Eher nicht. Und der Aufwand, der damit einher geht für die Moderation, der ist dann eben auch nicht zu verachten. Und mir gehen diese Einkategorisierungs-Beiträge von vielen hier einfach langsam mal gehörig auf den Sack. Das ist meine persönliche Meinung. Es macht keinen Spaß mehr hier zu diskutieren und keinen Spaß mehr hier zu moderieren. Mich kotzt das permanente Einteilen an, mich kotzt das Derailing einzelner Personen an, mich kotzt die Weinerlichkeit einiger User an, die austeilen, aber selbst nicht einstecken können.
Nervt alles nur noch.
arti schrieb:hawischer schrieb:
Welcher "Haufen" kommt und geht werden wir sehen. Deinen gibt es schon nicht mehr. Ein Ergebnis von Bürgerinteresse von vor 30 Jahren.
bullseye... 😄
Ihr müsst euch schon entscheiden, wohin ihr mich stecken wollt, Stalinisten oder SED. Beides zusammen kann ich neben meiner tatsächlichen politischen Arbeit nicht auch noch leisten, tut mir leid.
Tafelberg schrieb:
Ob eine Doppelspitze die Probleme der SPD lösen wird, diese Idee ist ja aufgekommen?
Sicher nicht. Die SPD hat zu allererst ein programmatisches Problem.
in der Mitte CDU und Grüne (Kretschmann usw.) Klima und Umwelt kommen sie an die Grünen nicht vorbei. Nach links? Hat man an der Gerechtigkeitskampagne gesehen. Interessiert keinen. Wählerpotential ist dort auch viel zu klein. Im Osten hat sie bei dem Thema nicht nur mit der Linken, sondern auch mit der AfD zu tun.
Verstehe, dass keine/r Vorsitzende/r werden will. Es geht nach allen Seiten nur bergab.
hawischer schrieb:
Sicher nicht. Die SPD hat zu allererst ein programmatisches Problem.
in der Mitte CDU und Grüne (Kretschmann usw.) Klima und Umwelt kommen sie an die Grünen nicht vorbei. Nach links? Hat man an der Gerechtigkeitskampagne gesehen. Interessiert keinen. Wählerpotential ist dort auch viel zu klein. Im Osten hat sie bei dem Thema nicht nur mit der Linken, sondern auch mit der AfD zu tun.
Verstehe, dass keine/r Vorsitzende/r werden will. Es geht nach allen Seiten nur bergab.
Besonders treffend an deiner Analyse finde ich, dass Bürgerinteressen überhaupt nicht vorkommen. Wie dein Haufen auch, kannst du dir offenkundig gar nicht mehr vorstellen, dass diese das politische Handeln bestimmen sollten. Und deswegen werdet ihr der SPD in Abgrund folgen.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Sicher nicht. Die SPD hat zu allererst ein programmatisches Problem.
in der Mitte CDU und Grüne (Kretschmann usw.) Klima und Umwelt kommen sie an die Grünen nicht vorbei. Nach links? Hat man an der Gerechtigkeitskampagne gesehen. Interessiert keinen. Wählerpotential ist dort auch viel zu klein. Im Osten hat sie bei dem Thema nicht nur mit der Linken, sondern auch mit der AfD zu tun.
Verstehe, dass keine/r Vorsitzende/r werden will. Es geht nach allen Seiten nur bergab.
Besonders treffend an deiner Analyse finde ich, dass Bürgerinteressen überhaupt nicht vorkommen. Wie dein Haufen auch, kannst du dir offenkundig gar nicht mehr vorstellen, dass diese das politische Handeln bestimmen sollten. Und deswegen werdet ihr der SPD in Abgrund folgen.
Schau, als Marxist ist Dir ja die Basis-Überbau-Theorie bekannt und der Satz,
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein."
Veränderung in wirtschaftlicher Hinsicht, führen bei sozialen, bei politischen und kulturellen Beziehungen zu Entwicklungen und zu Erkenntnis- und Verhaltensänderungen.
In unserer modernen und demokratischen Gesellschaft wird das "Bürgerinteresse" durch die Ergebnisse aufgrund freier und geheimer Wahlen deutlich.
Wenn beim Fußball die Wahrheit auf dem Platz ist, so liegt in einer demokratischen Gesellschaft die Wahrheit in der Wahlurne.
Und jeder Bürger entscheidet für sich, was seine Interessen sind und welche Partei sie seiner Meinung am besten vertritt.
Welcher "Haufen" kommt und geht werden wir sehen. Deinen gibt es schon nicht mehr. Ein Ergebnis von Bürgerinteresse von vor 30 Jahren.
stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Du kannst mir sicherlich die Beiträge zeigen, in denen ich "tatkräftige Unterstützung in " Erklärungs- bzw. Beschwichtigungsversuche" hinsichtlich der "Beschneidung der Meinungsfreiheit" geliefert habe, oder?
Doch, hast du getan.
Dann zeige sie mir bitte! Das ist schlicht nicht wahr, was Du behauptest.
amsterdam_stranded schrieb:stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Du kannst mir sicherlich die Beiträge zeigen, in denen ich "tatkräftige Unterstützung in " Erklärungs- bzw. Beschwichtigungsversuche" hinsichtlich der "Beschneidung der Meinungsfreiheit" geliefert habe, oder?
Doch, hast du getan.
Dann zeige sie mir bitte! Das ist schlicht nicht wahr, was Du behauptest.
Nö. Du würdest wieder nur behaupten, was anderes gemeint zu haben etc. Ganz im Ernst: Das bist du mir auf Grund deiner mannigfaltig gezeigten Diskussionskultur nicht wert.
Weisste Stefan, ich schieße manchmal auch im Eifer des Gefechts über das Ziel hinaus. Daher habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn so etwas passiert. Aber man sollte dann auch dazu stehen können. Und das kannst Du offenbar nicht.
Xaver08 schrieb:
die leute, die keine probleme mit den einlassungen von karrenbauer zur beschneidung der meinungsfreiheit haben bzw. tatkräftige unterstützung in irgendwelchen erklärungs- bzw. beschwichtigungsversuche liefern, sind meist die allerersten die sich über "verbote" empören, wenn es das klima und/oder umweltverschmutzung geht.
zu verboten, die zulasten der industrie gehen, gibt es in diesen kreisen scheint es denkverbote.
Du kannst mir sicherlich die Beiträge zeigen, in denen ich "tatkräftige Unterstützung in irgendwelchen Erklärungs- bzw. Beschwichtigungsversuche" hinsichtlich der "Beschneidung der Meinungsfreiheit" geliefert habe, oder?
Nebenbei bemerkt habe ich mich nicht per se gegen Verbote ausgesprochen. Oder kannst Du das meinem Beitrag entnehmen?
amsterdam_stranded schrieb:
Du kannst mir sicherlich die Beiträge zeigen, in denen ich "tatkräftige Unterstützung in "§ 132 Erklärungs- bzw. Beschwichtigungsversuche" hinsichtlich der "Beschneidung der Meinungsfreiheit" geliefert habe, oder?
Doch, hast du getan.
amsterdam_stranded schrieb:
per se gegen Verbote ausgesprochen. Oder kannst Du das meinem Beitrag entnehmen?
Klar kann man das. Allein durch die Formulierung "massenhaft Verbote" drückst du das aus.
Hör doch endlich auf, hier immer alles nicht gesagt haben zu wollen.
stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Du kannst mir sicherlich die Beiträge zeigen, in denen ich "tatkräftige Unterstützung in " Erklärungs- bzw. Beschwichtigungsversuche" hinsichtlich der "Beschneidung der Meinungsfreiheit" geliefert habe, oder?
Doch, hast du getan.
Dann zeige sie mir bitte! Das ist schlicht nicht wahr, was Du behauptest.
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch eine Idee, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Das hat vor dir noch keiner fertiggebracht.
Ich muss, wenn ich hawischers Beiträge lese immer an den Fleischhauer von Spon denken. Der haut auch jeden Spruch raus wenn er konservativ und provokant genug wirkt.
Die 2. Gemeinsamkeit ist die Neigung zur Halbwahrheit und zum zurechtdengeln von Fakten.
Grüße von Fränki
FrankenAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Auch eine Idee, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Das hat vor dir noch keiner fertiggebracht.
Ich muss, wenn ich hawischers Beiträge lese immer an den Fleischhauer von Spon denken. Der haut auch jeden Spruch raus wenn er konservativ und provokant genug wirkt.
Die 2. Gemeinsamkeit ist die Neigung zur Halbwahrheit und zum zurechtdengeln von Fakten.
Grüße von Fränki
Dem hawischer ist es wie seiner Partei mittlerweile völlig egal, sich öffentlich zum Lauch zu machen. Hauptsache, man hält an der Linie fest. Wie man derart ignorant seinem Niedergang entgegen sehen kann, ist schon ein interessantes Phänomen.
Ein unglaublich interessanter Artikel in der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/aufruf-auf-twitter-was-muesste-getan-werden-damit-weniger-leute-die-afd-waehlen-16212505.html
Da sind gleich 2 Sachen interessant, das eine eher positiv und das andere stark negativ (und mir schon seit längerer Zeit aufgefallen).
Das Positive ist tatsächlich erst einmal der Artikel selbst und die Aktion von Ruthe, dass sich Personen dann auch mal erklären dürfen. Tatsächlich benutzt er die sanfte Strategie. Er geht nicht die Personen direkt an, sondern fragt, was man tun muss, "damit weniger Leute bei euch die AfD wählen". Ich finde das sehr clever. Er haut da nicht mit dem Hammer drauf, suggeriert aber schon, dass es ein bedauernswerter Umstand ist. Ein Zustand, der wünschenswerterweise zu ändern ist. Und man erhält ja doch eventuell ein brauchbares Bündel an Antworten, wie die Politik in den neuen Bundesländern ansetzen kann.
So, nun das äußerst Negative. Tatsächlich ist die FAZ mittlerweile selber ein kleiner Tummelplatz für User und Leser, die, wenn man die Kommentare durchgeht, größtenteils ultra-konservativ und bestenfalls der Union zuordenbar ist. Viele bekennen sich auch klar direkt zur AfD... in gewohnter Rolle UND erhalten die meisten Likes.
Und das ist Gang und Gebe bei Artikeln, die das politische Spektrum durchleuchten.
Die Casa Rezo ist wohl etwas, dass die FAZ dermaßen stört, dass sie gefühlt mittlerweile 5.000 Artikel dazu geschrieben und bei vielen die Kommentarfunktion aufgemacht hat (was sie nicht bei allen Artikeln macht... eher seltener. Irgendjemand muss den Krempel ja auch moderieren). Ein Großteil hiervon sind tatsächlich eigene Kommentare (also: keine Sachlage, eigene Meinung). Hier ungewöhnlicherweise ein moderater Kommentar, da Gastbeitrag:
https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/rezo-und-die-eu-wahl-wie-spd-und-cdu-die-jungen-verloren-16210331.html
Wer so ein bissi masochistisch veranlagt ist, der darf auch hier mal durch die Kommentare gehen. Größtenteils AfD oder Aluhut oder beides (die Schnittmenge dürfte sehr hoch sein). Da darf man hören, dass das links-grüner Wahlkampf war (wenn ich das noch richtig in Erinnerung hatte, war im Video kein einziges mal das Wort "Grüne" oder "die Linken" noch irgendeine Wahlkampfempfehlung für eine der mehreren Dutzend Parteien vorhanden) , dass da eine Marketingmasche dahinter war. Einer fragt, was denn gewesen wäre, wenn ein Typ mit braunen Haaren zur Zerstörung der Grünen aufgerufen hätte und und und.
Kein Wunder, dass diese Zeitung dieses Klientel angezogen hat. Da schossen auf der Online-Plattform dieser Zeitung Schreiberlinge permanent gegen die Artikel 13 Gegner, teilweise mit unlauteren Mitteln. Jetzt wurde auch Rezo komplett unreflektiert angegangen. Das sind nicht ALLE Schreiber, aber ein Teil, die da ultra-konservativ ziemlich über die Stränge schlagen, so dass sich genau so ein Klientel wohl mittlerweile ganz wohl bei denen fühlt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/aufruf-auf-twitter-was-muesste-getan-werden-damit-weniger-leute-die-afd-waehlen-16212505.html
Da sind gleich 2 Sachen interessant, das eine eher positiv und das andere stark negativ (und mir schon seit längerer Zeit aufgefallen).
Das Positive ist tatsächlich erst einmal der Artikel selbst und die Aktion von Ruthe, dass sich Personen dann auch mal erklären dürfen. Tatsächlich benutzt er die sanfte Strategie. Er geht nicht die Personen direkt an, sondern fragt, was man tun muss, "damit weniger Leute bei euch die AfD wählen". Ich finde das sehr clever. Er haut da nicht mit dem Hammer drauf, suggeriert aber schon, dass es ein bedauernswerter Umstand ist. Ein Zustand, der wünschenswerterweise zu ändern ist. Und man erhält ja doch eventuell ein brauchbares Bündel an Antworten, wie die Politik in den neuen Bundesländern ansetzen kann.
So, nun das äußerst Negative. Tatsächlich ist die FAZ mittlerweile selber ein kleiner Tummelplatz für User und Leser, die, wenn man die Kommentare durchgeht, größtenteils ultra-konservativ und bestenfalls der Union zuordenbar ist. Viele bekennen sich auch klar direkt zur AfD... in gewohnter Rolle UND erhalten die meisten Likes.
Und das ist Gang und Gebe bei Artikeln, die das politische Spektrum durchleuchten.
Die Casa Rezo ist wohl etwas, dass die FAZ dermaßen stört, dass sie gefühlt mittlerweile 5.000 Artikel dazu geschrieben und bei vielen die Kommentarfunktion aufgemacht hat (was sie nicht bei allen Artikeln macht... eher seltener. Irgendjemand muss den Krempel ja auch moderieren). Ein Großteil hiervon sind tatsächlich eigene Kommentare (also: keine Sachlage, eigene Meinung). Hier ungewöhnlicherweise ein moderater Kommentar, da Gastbeitrag:
https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/rezo-und-die-eu-wahl-wie-spd-und-cdu-die-jungen-verloren-16210331.html
Wer so ein bissi masochistisch veranlagt ist, der darf auch hier mal durch die Kommentare gehen. Größtenteils AfD oder Aluhut oder beides (die Schnittmenge dürfte sehr hoch sein). Da darf man hören, dass das links-grüner Wahlkampf war (wenn ich das noch richtig in Erinnerung hatte, war im Video kein einziges mal das Wort "Grüne" oder "die Linken" noch irgendeine Wahlkampfempfehlung für eine der mehreren Dutzend Parteien vorhanden) , dass da eine Marketingmasche dahinter war. Einer fragt, was denn gewesen wäre, wenn ein Typ mit braunen Haaren zur Zerstörung der Grünen aufgerufen hätte und und und.
Kein Wunder, dass diese Zeitung dieses Klientel angezogen hat. Da schossen auf der Online-Plattform dieser Zeitung Schreiberlinge permanent gegen die Artikel 13 Gegner, teilweise mit unlauteren Mitteln. Jetzt wurde auch Rezo komplett unreflektiert angegangen. Das sind nicht ALLE Schreiber, aber ein Teil, die da ultra-konservativ ziemlich über die Stränge schlagen, so dass sich genau so ein Klientel wohl mittlerweile ganz wohl bei denen fühlt.
Adler_Steigflug schrieb:
Hier ungewöhnlicherweise ein moderater Kommentar, da Gastbeitrag:
https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/rezo-und-die-eu-wahl-wie-spd-und-cdu-die-jungen-verloren-16210331.html
Entschuldigung, aber dieser Kommentar ist in weiten Teilen Blödsinn. Es gipfelt in der Behauptung:
"Und bei den Grünen ragt die Wahl 2019 kaum heraus. Die Grünen genießen seit 1979 stabile Unterstützung bei Erst- und Jungwählern. "
Das ist schon hanebüchener Unfug angesichts der Tatsache, dass dem Beitrag selbst zu entnehmen ist, dass die Grünen ihren Anteil bei der Europawahl 2019 gegenüber 2014 bei den 18-25jährigen von 17 auf 34 Prozent verdoppelt haben.
stefank schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Hier ungewöhnlicherweise ein moderater Kommentar, da Gastbeitrag:
https://www.faz.net/aktuell/politik/europawahl/rezo-und-die-eu-wahl-wie-spd-und-cdu-die-jungen-verloren-16210331.html
Entschuldigung, aber dieser Kommentar ist in weiten Teilen Blödsinn. Es gipfelt in der Behauptung:
"Und bei den Grünen ragt die Wahl 2019 kaum heraus. Die Grünen genießen seit 1979 stabile Unterstützung bei Erst- und Jungwählern. "
Das ist schon hanebüchener Unfug angesichts der Tatsache, dass dem Beitrag selbst zu entnehmen ist, dass die Grünen ihren Anteil bei der Europawahl 2019 gegenüber 2014 bei den 18-25jährigen von 17 auf 34 Prozent verdoppelt haben.
Wie gesagt: Der Kommentar -mag er inhaltlich nicht überall richtig sein- gehört noch zu den moderateren. Du entnimmst ja hoffentlich meinem Beitrag nicht heraus, dass ich den Krempel verteidigen möchte.
Wenn aber z.B. ein Herr von Altenbockum ein Kommentar schreibt, dann klingt das mitunter mal so:
Skrupellose Kampagnenfähigkeit scheint im Zeitalter digitaler Öffentlichkeit die Oberhand zu gewinnen. Das Anti-CDU-Video auf Youtube ist eine Hetzkampagne.
Selbst wenn sich die Sottisen im Youtube-Video „Die Zerstörung der CDU“ mit jugendlichem Übermut oder szeneüblichen Übertreibungen erklären und entschuldigen ließen, so sind sie doch ein Symptom dafür, wie sehr das Internet zu einer Verflachung, Verrohung und Verdummung dessen führt, was hochgestochen „politischer Diskurs“ genannt wird. Das Werk des Youtubers „Rezo“ reiht sich da nahtlos in die neue Form von Propaganda ein, die der rechtspopulistische Drang nach „Wahrheit“ und „Freiheit“ geschaffen hat. Nur handelt es sich in diesem Fall um ein linkspopulistisches Machwerk – und schon heißt es, wie toll es doch sei, dass sich die Jugend in Deutschland mit Politik beschäftige. Aber ist es wirklich „Recherche“, wie Rezo uns glauben machen will, oder auch nur „Beschäftigung“ mit Politik, wenn Politiker pauschal als dumm, inkompetent, korrupt und verlogen dargestellt werden? Es ist pure Demagogie, die Methode der AfD, nur eben linksherum.
Aber um mal wieder eine Brückenschlag zur AfD zu machen: Philipp Amthor... das ist der Kerl, der ein Antwort-Video gegen Rezo hätte drehen sollen, bevor AKK ihn zurück pfiff. Ein netter und anständiger Konservativer
https://www.faz.net/aktuell/politik/rassismus-oder-nicht-aufregung-um-amthor-video-16214056.html
Achso… der gehört zur CDU und nicht zur AfD? Ja Gott... wer soll denn in dem Trubel diese Parteien noch auseinanderhalten können?
Jaroos schrieb:
Der Osten hatte 41 Jahre staatlich organisierte Propaganda. Warum sollten sie "plötzlich" Regierungsparteien vertrauen?
ich sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Wie gesagt, man hätte aufklären, Verständnis zeigen, etc. pp machen müssen.
Aber das "wir Wessis wissen eh alles besser als ihr Dorftrottel" oder die Bezeichnung als "Pack" haben einen Bärendienst erwiesen.
Da haben sich Stammwählerschaften gebildet, die auch nicht mehr so einfach weg gehen. Von daher muss man die Partei argumentativ stellen... Und da seh ich wenig Ansätze... weder von den anderen Parteien, noch von den anderen Wählern (und auch hier... jedes "Wessi gut, Ossi Hinterwäldler" geht nach hinten los)
arti schrieb:
ch sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Großartiger wiederholter Versuch, den Verstand aus der politischen Debatte zu entfernen und durch angebliches Volksempfinden zu ersetzen. Wenn eine Meinung unbegründet ist, aber trotz Aufklärung weiter vertreten wird, dann ist das Schwachsinn. Und schuld daran sind nicht imaginäre Wessi-Politiker, sondern die Regeln der Vernunft.
stefank schrieb:arti schrieb:
ch sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Großartiger wiederholter Versuch, den Verstand aus der politischen Debatte zu entfernen und durch angebliches Volksempfinden zu ersetzen. Wenn eine Meinung unbegründet ist, aber trotz Aufklärung weiter vertreten wird, dann ist das Schwachsinn. Und schuld daran sind nicht imaginäre Wessi-Politiker, sondern die Regeln der Vernunft.
Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig.
Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft.
Wer die Woche den peinlichen Auftritt eines Kapuzenmanns, der jetzt in das EU-Parlament einzieht, bei Maischberger gesehen hat, weiß jetzt wo die Vernunft auch fehlt.
Ach ja, der Mann gibt als Beruf Demotivationstrainer an. Das wiederum ist vernünftig.
blabscher schrieb:
Solange Meuthen und Gauland da was zu melden haben wird deren Position eher noch radikaler in die andere Richtung gehen.
So traurig es klingen mag. Meuthen gilt innerhalb der AfD noch als Moderater.
SGE_Werner schrieb:blabscher schrieb:
Solange Meuthen und Gauland da was zu melden haben wird deren Position eher noch radikaler in die andere Richtung gehen.
So traurig es klingen mag. Meuthen gilt innerhalb der AfD noch als Moderater.
Goebbels galt auch als der Intelligenteste unter den Nazis.
Das sind ja nun wirklich (noch) zwei paar Schuhe. Aber wenn Meuthen innerhalb der AfD wirklich als moderat gelten sollte, zeigt das doch nur, wo das Gros dieses Haufens sich einzuordnen hat.
Brodowin schrieb:Knueller schrieb:
Hier ein guter Kommentar zu den Wahlergebnissen im Osten:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/wahlergebnis-ostdeutschland-europawahl-afd-rechtsextremismus
Das übliche „Die Sorgen der Menschen ernst nehmen“ Gelaber, welches schon seit Jahren ins Leere läuft und keinen einzigen der Fremdenfeinde und Rassisten eingefangen hat. Ich wünsche es mir nicht, aber irgendwann wird „zuschlagen“ das endlose „Zuhören“ ablösen. Durch Zuhören und Argumentation haben sich rechtsradikale, faschistische und nationalistische Kräfte leider noch nie beseitigen lassen. Das wird auch bei der AfD so sein, befürchte ich.
Was sind denn die Alternativen?
Ich mein, ja klar: Nazis aufs Maul hauen find ich grundsätzlich auch gut, wenn es denn wirklich tumbe Nazis sind.
Aber es ist mittlerweile doch mehr oder weniger belegt, dass es sich bei AfD-Wählern nicht ausschließlich um Rechtsradikale und Neo-Nazis im klassichen bzw. politischen Sinne handelt, sondern auch (und vielleicht vor allem) um Protestwähler, die Angela Merkel nicht mehr wollen und dem, was sie "Mainstream" nennen (für mich leider ein fürchterlich besetzter Begriff mittlerweile), eins auswischen möchten. Dass sie damit tatsächlichen Rechten Zuwachs bescheren und diesen Auftrieb verschaffen, ist unbestritten und der wesentliche Teil des Problems.
z.B: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258826/umfrage/umfrage-zu-den-motiven-der-waehler-von-piratenpartei-und-afd/
Ganz wichtig: ich will das nicht legitimieren, sondern schließe mich im Gegenteil dem Zeit-Artikel an, dass jemand, der sich im Unrecht sieht oder abgehängt fühlt, kein Recht hat, andere zu diskriminieren. Aber ich versuche es zu verstehen und ich weigere mich ein Stückweit, davon auszugehen, dass ein Drittel der Görlitzer Rechtsradikale, Faschisten, Neonazis usw sind. Wäre dem wirklich so, hätte es nicht erst die AfD gebraucht, um das festzustellen. Auch die Wählerwanderungen von Linken zur AfD deuten eine merkwürdige und heterogene Mischung in der Wählerschaft an: https://www.tagesschau.de/inland/waehlerwanderung-europawahl-101.html
Ausgrenzung für AfD-Wähler ist sicherlich eine Handhabe und ich verstehe auch den Sinn der Taktik, jenen Populisten keine öffentlichen Foren zu bieten, in denen sie ihre Thesen raushauen und so den Diskurs verändern können. Allerdings glaube und sehe ich leider auch im engeren Umfeld, dass das mitnichten zu Umdenken führt, sondern zu Radikalisierung und einer "Jetzt erst Recht"-Haltung. Jeder AfD-Typ, der in der Fußgängerzone am Wahlstand angespuckt wird, rennt in seine Kreisgruppe, heult sich aus und bekommt gesagt: lass Dich nicht unterkriegen, wir halten zusammen. Glaubt irgendeiner im Ernst, dass ein solcher Vorfall dazu führt, dass ein ohnehin vermutlich radikalisierter Wähler umdenkt, weil ihn sein Feind, der langhaarige Linke, beleidigt hat?? Oder wie ist das, wenn man als Eintrachtfan angepöbelt wird, vielleicht sogar von einer Mehrheit? Ich hab das mehrfach erlebt und nie im Traum dran gedacht "umzudenken", sondern es hat mich in meiner Vereinswahl erst Recht bestärkt. Vielleicht hinkt der Vergleich ein wenig, weil Tragweite und emotionale Komponente nicht ganz vergleichbar sind. Worauf es mir ankommt, ist, dass man mit Ausgrenzung einer von der Mehrheit ungeliebten Minderheit zwar seiner eigenen Konsequenz Rechnung trägt, in der Regel nicht weit kommt, sprich, höchstens Symptome bekämpft anstatt Ursachen. Gerade dann, wenn es sich um ein emotional aufgeladenes Thema handelt.
Wenn es also das Ziel sein soll, der AfD den Treibstoff abzudrehen, um die Gefahr einer sukzessiven Verschiebung des öffentlichen Diskurses abzuwenden (die übrigens schon längst eingetreten ist, man vergleiche, wie vor z.B. zehn Jahren öffentlich über Migranten debattiert wurde und wie es heute der Fall ist), dann muss man sich mit den Ursachen beschäftigen, anstatt über den Aufbau einer moralischen Hierarchie ("Ihr seid einfach nur scheiße!") erstrecht noch Zunder für eine Radikalisierung zu liefern
Es ist ein bisschen wie mit dem Klimawandel: Seit Jahrzehnten ist bekannt, wie der Osten rumkrebst, nur interessiert es die wenigsten. Da passiert einfach nichts oder zumindest viel zu wenig. Ich habe vor einigen Jahren mit meiner damaligen Freundin ein VW-Bus Trip durch die Uckermark gemacht. Neben vielen netten Menschen habe ich Dörfer und Straßen gesehen, von denen ich schlicht nicht glauben konnte, dass es sowas in Deutschland gibt. Strukturschwäche ist gar kein Ausdruck. Kirchen dicht, Kneipen dicht, Gastronomie für den *****, Supermärkte trostlos, die Häuser an den Hauptstraßen leer und dunkel und die Landstraßen aufgrund der Zustände mit Tempolimit 30, und nichtmal das bin ich gefahren aus Angst, den geliehenen Bus auf der Schlagslochpiste zu schrotten. Wirklich schwer zu begreifen. Ich kann jedem nur empfehlen, sich das mal im Rahmen eines Paddel- oder Radurlaubs anzuschauen, es ist wirklich sehr erkenntnisreich. Ganz ehrlich: da möchte ich auch nicht leben und ich kann jeden Einheimischen dort erstmal verstehen, der seine Situation frustriert zur Kenntnis nimmt, gerade wenn er sieht, wie andere Regionen florieren und wie gut es Deutschland letzten Endes doch noch geht. Das man diesen Menschen mit einer mir von den Werten her grundsätzlich sehr nahestehenden Partei wie den Grünen, die aber immer noch eine Akademikerpartei ist, nicht beikommt, finde ich erstmal wenig überraschend.
Vielleicht braucht es analog zu FFF-Demos und Rezo-Videos soetwas wie 30% AfD in Sachsen, damit diejenigen Parteien, die die AfD bekämpfen wollen endlich und hoffentlich nicht zu spät aufwachen und dringend tragfähige Konzepte für die neuen Bundesländer entwickeln. Damit ihnen quasi keine Wahl gelassen wird, so wie jetzt der CDU und Konsorten keine Wahl in Sachen Klimapolitik gelassen wird.
Wenn man sich nicht dringend um jene Gebiete ernsthaft kümmert, über Zuhören, Reden, Angebote und ernstgemeinte, umsetzbare Ideen, dann muss sich wirklich niemand wundern, wenn die Rechten Ostdeutschland erobern und sich so festsetzen, dass sie nicht mehr nur eine Gruppe mit ein paar Nasen am Rand des Plenarsaals ist sondern eine, wenn nicht so gar die führende Fraktion in den Landtagen. Und dann gute Nacht, dann ist der Zug abgefahren. Ausgrenzung hilft da nicht weiter, zumindest nicht als einziges Mittel.
@Wegde: Danke für die interessanten Zahlen! Was aber auch hängenbleibt aus dem Artikel, sind die beiden Zitate der Wissenschaftler bzw. Politiker: "Der Osten hat den Anschluss noch lange nicht geschafft" und "wir werden uns langfristig mit Wohlstandsunterschieden abfinden müssen" (sinngemäß). Ernstgemeinte Frage: Was soll man Menschen aus dem brandenburgischen Hinterland oder dem Tal der Ahnungslosen sagen, außer, dass es jetzt einen Wohlstandsunterschied gibt? Oder woran liegt es Deiner Meinung nach dann, wenn Görlitz und Sächsische Schweiz +30% AfD hat, in Freiburg oder Frankfurt nur 5-6%?
Ich bin gespannt auf Gegenmeinungen, freue mich dann auch über eine Erklärung, warum diese Karte so aussieht, wie sie aussieht: https://www.sueddeutsche.de/politik/europawahl-ergebnisse-deutschland-1.4464207
Sollte es eine Antwort auf diesen Beitrag geben, freue ich mich, wenn die nicht nur aus dem altbekannten Aphorimus besteht: "Wer die AfD wählt, ist für mich ein rechtes *********".
Knueller schrieb:
Ich bin gespannt auf Gegenmeinungen, freue mich dann auch über eine Erklärung, warum diese Karte so aussieht, wie sie aussieht
Deine Grundannahmemistmnicht richtig, Darm sind auch deine Schlussfolgerungen falsch. Die soziale Situation ist nicht der Nährboden für eine völkisch-nationale Gesinnung, sondern eine völkisch-nationale Gesinnung allein reicht völlig aus. So ergeben es auch alle Analysen zur AfD-Wählerzusammensetzung. Selbstverständlich sind wir hier in Kreuzberg ein extremes Beispiel, aber es macht deutlich, dass Armut keine hinreichende Voraussetzung für völkisch-nationale Gesinnung ist: Hier leben 30 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsschwelle von 40 Prozent des Medianeinkommens. Wähler AfD bei der Europawahl: 4 Prozent.
stefank schrieb:
Darm sind auch deine Schlussfolgerungen
Eine herrliche Formulierung, die ich mir bei Gelegenheit gerne borgen würde. Wenn auch nicht ggü. Knüller. Der diskutiert mir zu anständig.
Ich glaube, wenn man schon soziologisch argumentieren möchte, dass das Heranziehen eines isolierten Faktors wie Armut einen etwas unterkomplexen Blick auf die Situation bietet. Sowohl in Kreuzberg als auch in Ostbrandenburg.
Gesellschaftliche Partizipation, also die Möglichkeit in gesellschaftlichen Zusammenhängen interagieren und gestalten zu können ist multifaktoriell.
Und ja, ein Faktor ist ob Mensch das Gefühl hat Einfluss auf bestehende Verhältnisse zu haben.
Dass die AfD im Osten genau da ansetzt, den Leuten also vermittelt an ihrer Seite zu stehen und ihre Interessen nicht nur durchzusetzen sondern auch Räume der (vermeintlichen) Mitwirkung an solchen Prozessen öffnet, ist mit Sicherheit geschickt gemacht.
Gleichzeitig kann man aber nicht davon ausgehen, dass all diesen Menschen der zivilisatorische Abgrund den der Politikansatz der AfD mit sich bringt, unerschlossen bleibt. Dass quasi alle AfD Wähler nur und ausschließlich durch Partizipations- und Selbstwirksamkeitsversprechen an diesen Ansatz gebunden sind, das finde ich naiv.
Zur Art und Weise WIE Mensch partizipieren möchte, braucht es neben dem Angebot auch noch ne gewisse Kompatibilität in der Haltung.
Und dafür ist das Erklärungsmodell des abgehängten Ostens einfach nicht ausreichend!
Wenn ein Höcke seine Haltung kund tut, dann wird schnell deutlich, dass es um weit mehr geht. Wer da mitgehen möchte, durch Wahlen und durch propagieren dieser Haltung, bekennt sich klar zu einem Staats- und Gesellschaftsverständnis, das mit einer freiheitlichen Grundordnung und allgemeinen Menschenrechten als Grundlage derselben unvereinbar ist.
Zu behaupten, dies wäre der Mehrheit der AfD Wähler im Osten unbekannt oder sie würden das nicht verstehen, bedeutet Millionen von Menschen als kognitive Hohlroller abzuqualifizieren. Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.
Zusammengafasst: eine gesellschaftliches Bedingungsgefüge als Nährboden braucht ensprechende Haltungen und Einstellungen zur Ausprägung.
Gesellschaftliche Partizipation, also die Möglichkeit in gesellschaftlichen Zusammenhängen interagieren und gestalten zu können ist multifaktoriell.
Und ja, ein Faktor ist ob Mensch das Gefühl hat Einfluss auf bestehende Verhältnisse zu haben.
Dass die AfD im Osten genau da ansetzt, den Leuten also vermittelt an ihrer Seite zu stehen und ihre Interessen nicht nur durchzusetzen sondern auch Räume der (vermeintlichen) Mitwirkung an solchen Prozessen öffnet, ist mit Sicherheit geschickt gemacht.
Gleichzeitig kann man aber nicht davon ausgehen, dass all diesen Menschen der zivilisatorische Abgrund den der Politikansatz der AfD mit sich bringt, unerschlossen bleibt. Dass quasi alle AfD Wähler nur und ausschließlich durch Partizipations- und Selbstwirksamkeitsversprechen an diesen Ansatz gebunden sind, das finde ich naiv.
Zur Art und Weise WIE Mensch partizipieren möchte, braucht es neben dem Angebot auch noch ne gewisse Kompatibilität in der Haltung.
Und dafür ist das Erklärungsmodell des abgehängten Ostens einfach nicht ausreichend!
Wenn ein Höcke seine Haltung kund tut, dann wird schnell deutlich, dass es um weit mehr geht. Wer da mitgehen möchte, durch Wahlen und durch propagieren dieser Haltung, bekennt sich klar zu einem Staats- und Gesellschaftsverständnis, das mit einer freiheitlichen Grundordnung und allgemeinen Menschenrechten als Grundlage derselben unvereinbar ist.
Zu behaupten, dies wäre der Mehrheit der AfD Wähler im Osten unbekannt oder sie würden das nicht verstehen, bedeutet Millionen von Menschen als kognitive Hohlroller abzuqualifizieren. Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.
Zusammengafasst: eine gesellschaftliches Bedingungsgefüge als Nährboden braucht ensprechende Haltungen und Einstellungen zur Ausprägung.
blabscher schrieb:HessiP schrieb:
Nach den Landtagswahlen ist AKK Geschichte und Herr Merz übernimmt.
Was es nicht besser machen wird. Mr. Burns ist ein politischer Dinosaurier und genau die sind nun nicht mehr gefragt. Nur mit glücksbesoffenen Blackrock-Aktionären gewinnt man auch keinen Blumentopf mehr.
Doch, ich denke schon besser. AKK ist ja nur Merkle "jung". Politische Agenda ebenso: aussitzen, aussitzen und aussitzen. Zumindest sehe ich Merz eher befähigt der AfD bundesweit wieder etwas Wählerschaft abzugraben. Nicht viel, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
stefank schrieb:bedibewonaye schrieb:
Zumindest sehe ich Merz eher befähigt der AfD bundesweit wieder etwas Wählerschaft abzugraben. Nicht viel, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Meinst du das Zaubermittel "Wenn die CDU die Politik der AfD macht, wählt keiner mehr die AfD"?
Manchmal ist es auch jetzt kaum mehr möglich, zwischen CDU und AfD zu unterscheiden. Ich schaue da mal in Richtung unseres hessischen Innenministers.
Xaver08 schrieb:
ja, du hast recht, zu meiner diskussionsführung gehört es die glaubwürdigkeit von quellen zu überprüfen. bei hörensagen aussagen ist sowas natürlich schwierig.
wenn sich dann jemand generell bei hörensagen aussagen und im speziellen bei thematisch ähnlichen aussagen als unzuverlässig entpuppt hat, stützt das seine glaubwürdigkeit nicht gerade.
unzuverlässig?!? Weil es nicht in deine Gedankenwelt passt, ist es mitnichten unzuverlässig. sorry, dass ich wolken vor deine Sonne zauber.
Xaver08 schrieb:
es steht dir selbstverständlich frei, die glaubwürdigkeit deiner aussage anders zu unterfüttern.
vergiss es, egal welche Quelle ich nehmen würde, sie wäre sowieso nicht genehm.
hatte dich eigentlich immer als guten Diskutanten erachtet, wenn du aber so eine Einstellung zu mir hast, dann lass ich es bleiben
arti schrieb:
ich nehmen würde, sie wäre sowieso nicht genehm.
hatte dich eigentlich immer als guten Diskutanten erachtet, wenn du aber so eine Einstellung zu mir has
Du wirfst Xaver vor, deine Schwindelgeschichten leid zu sein? Ist denn jetzt er daran schuld, dass du Schwierigkeiten im Umgang mit Quelllen hast?
hawischer schrieb:stefank schrieb:
Dass du Satire nicht erkennst, wenn man sie dir nackt auf den Bauch bindet..."
Jetzt ist aber mal Schluß mit dem Geplänkel. Wenn ihr nichts mehr Thema zu sagen habt, macht Pause, oder ihr schaut Euch das eine Weile von draußen an.
(Tschuldigung, habe mal Mod gespielt)
"§ 132
Amtsanmaßung
Wer unbefugt sich mit der Ausübung eines öffentlichen Amtes befaßt oder eine Handlung vornimmt, welche nur kraft eines öffentlichen Amtes vorgenommen werden darf, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."
Nun ist Mod im Eintracht-Forum ja kein öffentliches Amt i.S.v. § 132 StGB. Es bleibt also: Die Anmaßung.
Damit ist alles gesagt. Selbst in Deutschland haben unter den Wählern in der Alterskohorte der 18-24jährigen 92 % die Partei nicht gewählt, weil sie damit offenbar auch nichts anfangen konnten
Zudem hat es durchaus eine gewisse Tragik, wenn ausgerechnet stefank als alter Mensch, der in all seinen Beiträgen zutiefst verbittert erscheint, den bösen alten Mann herbeizitiert und sich selbst im Fahrwasser einer jugendlichen Bewegung sieht. Ebenfalls ist es tragisch, wenn er dazu alle politische Hoffnung in die Hände einer satirischen Splitterpartei legen muss.
Zudem hat es durchaus eine gewisse Tragik, wenn ausgerechnet stefank als alter Mensch, der in all seinen Beiträgen zutiefst verbittert erscheint, den bösen alten Mann herbeizitiert und sich selbst im Fahrwasser einer jugendlichen Bewegung sieht. Ebenfalls ist es tragisch, wenn er dazu alle politische Hoffnung in die Hände einer satirischen Splitterpartei legen muss.
amsterdam_stranded schrieb:
Damit ist alles gesagt. Selbst in Deutschland haben unter den Wählern in der Alterskohorte der 18-24jährigen 92 % die Partei nicht gewählt, weil sie damit offenbar auch nichts anfangen konnten
Zudem hat es durchaus eine gewisse Tragik, wenn ausgerechnet stefank als alter Mensch, der in all seinen Beiträgen zutiefst verbittert erscheint, den bösen alten Mann herbeizitiert und sich selbst im Fahrwasser einer jugendlichen Bewegung sieht. Ebenfalls ist es tragisch, wenn er dazu alle politische Hoffnung in die Hände einer satirischen Splitterpartei legen muss.
Dein Bedauerrn meiner politischen Tragik rührt mich ungemein. Wenn ich nächste Woche im Auftrag unserer Nachbarschaftsinitiative wieder mit einem Vermieter verhandele oder eine Protestveranstaltung vor dem geplanten Google-Campus hier im Kiez anmelde, um Google zu zwingen, unsere Bedingungen anzunehmen (kleiner Tipp: Schau mal unter "Google Campus Kreuzberg" nach, was man als alter frustrierter Marxist so erreichen kann), werde ich die Aussichtslosigkeit meiner Bestrebungen angemessen beweinen. Bis dahin lass' mir doch meine kindliche Freude, dass ihr Blödeimer gelost habt und am Ende eben doch der Vernunft die Zukunft gehören wird. Aber das war, ehrlich gesagt, eigentlich immer klar gewesen.
stefank schrieb:
Bis dahin lass' mir doch meine kindliche Freude, dass ihr Blödeimer gelost habt und am Ende eben doch der Vernunft die Zukunft gehören wird. Aber das war, ehrlich gesagt, eigentlich immer klar gewesen.
So so, wir "Blödeimer" haben unfassbar gelöst. Vielleicht solltest Du Dir noch einmal das Wahlergebnis anschauen. ALDE hat 39 neue Sitze geholt. Die Grünen als "großer" Gewinner nicht einmal die Hälfte davon. Vielleicht ist Dein Blick mal wieder zu nationalistisch, um das gesamte Wahlergebnis zu begreifen.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Zum Schluß noch ein Ergebnis zum ärgern, liebe Forumsgemeinde:
In Bayern kommt die CSU auf 40,7%.
" Die überlegene Streitmacht der Indianer trieb Custers Truppenteil schnell zurück und konnte ihn bei seinem Rückzug auf einem Hügel stellen, auf dem Custer und seine Männer ausnahmslos getötet wurden." (Wikipedia)
"Es wird bestimmt jemand fundiert etwas zu diesem Beitrag schreiben, aber hier schon mal meine Zusammenfassung: Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen."
hawischer schrieb:stefank schrieb:hawischer schrieb:
Zum Schluß noch ein Ergebnis zum ärgern, liebe Forumsgemeinde:
In Bayern kommt die CSU auf 40,7%.
" Die überlegene Streitmacht der Indianer trieb Custers Truppenteil schnell zurück und konnte ihn bei seinem Rückzug auf einem Hügel stellen, auf dem Custer und seine Männer ausnahmslos getötet wurden." (Wikipedia)
"Es wird bestimmt jemand fundiert etwas zu diesem Beitrag schreiben, aber hier schon mal meine Zusammenfassung: Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen."
"Dass du Satire nicht erkennst, wenn man sie dir nackt auf den Bauch bindet..."
Natürlich ist das so, und "man" ist die Bundesregierung. Ich bin selbst Erzeuger regenerativer Energien und weiß, wovon ich spreche.
Und die "Kosten", die der Verbraucher zu bezahlen hat sind ein Mückenschiss gegenüber den Kosten, die der Klimawandel schon jetzt verursacht hat. Von künftigen Kosten ganz zu schweigen.