stefank
34936
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brockman
Man könnte ja die These aufstellen, dass man "den Terror" nicht im Irak oder Afghanistan bekämpfen kann, sondern im eigenen Land. Sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich oder Belgien waren die Attentäter jeweils dort geboren und mit der jeweiligen Staatsbürgerschaft ausgestattet. Käme ja vielleicht billiger, wenn man die zu fassen kriegen könnte, bevor sie sich radikalisieren... nur so ein Gedanke.
brockman schrieb:
Man könnte ja die These aufstellen, dass man "den Terror" nicht im Irak oder Afghanistan bekämpfen kann, sondern im eigenen Land. Sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich oder Belgien waren die Attentäter jeweils dort geboren und mit der jeweiligen Staatsbürgerschaft ausgestattet. Käme ja vielleicht billiger, wenn man die zu fassen kriegen könnte, bevor sie sich radikalisieren... nur so ein Gedanke.
Aber wohl eher der falsche. Auf dieses "vorher zu fassen kriegen" stellt ja gerade auch die Absicht von May und Konsorten ab, mittels verstärkter Überwachung und Kontrolle Anschläge zu verhindern. Das ist aber, wie die bisherige Entwicklung zeigt, völlig zum Scheitern verurteilt. Man könnte aber statt dessen mal darüber nachdenken, was in einer Gesellschaft schiefläuft, wenn einzelne junge Männer es für eine akzeptable Alternative halten, sich selbst zu töten und dabei noch ein paar andere mitzunehmen.
Ich denke ihr meint schon beide das gleiche. brockmann schrub ja "zu fassen kriegen, bevor sie sich radikalisieren". Niemand, der als gleichwertig anerkanntes Mitglied der Gesellschaft in Würde sein Leben leben kann, kommt auf die Idee, diese Gesellschaft zu terrorisieren. Das ist natürlich eine schwierige Aufgabe aber am Ende definitiv wirkungsvoller als Länder in Schutt und Asche zu legen und den Selbstmordanschlag aus mehr Kameraperspektiven einzufangen.
Gelöschter Benutzer
stefank schrieb:
Aber wohl eher der falsche. Auf dieses "vorher zu fassen kriegen" stellt ja gerade auch die Absicht von May und Konsorten ab, mittels verstärkter Überwachung und Kontrolle Anschläge zu verhindern. Das ist aber, wie die bisherige Entwicklung zeigt, völlig zum Scheitern verurteilt. Man könnte aber statt dessen mal darüber nachdenken, was in einer Gesellschaft schiefläuft, wenn einzelne junge Männer es für eine akzeptable Alternative halten, sich selbst zu töten und dabei noch ein paar andere mitzunehmen.
Völlig daneben ist Deine Behauptung, dass May und "Kosorten" mit verstärkter rechtsstaatlicher Überwachung und Kontrolle völlig zum scheitern verurteilt sind.
Die bisherige diesbzgl. Entwicklung zeigt lediglich, dass Terror und andere Formen der Kriminalität nicht auszurotten sind. Wahrscheinlich ist, dass sich auch mit allen vorstellbaren "neuen Lösungsansätzen" daran nichts ändern wird.
Nachdenken kannst Du mal darüber, was in einer Gesellschaft ohne jegliche Überwachung und Kontrolle zusätzlich schieflaufen könnte. Bevor alles in Anarchie und Chaos versinkt.
Raggamuffin schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Erstens müsse die Strömung islamistischer Ideologie besiegt werden
Mensch. Das darauf noch keiner gekommen ist.
Ansonsten: mehr Überwachung, mehr Krieg gegen Terror, mehr Befugnisse für die Behörden.
Der pawlowsche Hund lässt grüßen.
Deine Reaktion folgt sicherlich dem typisch pawlowschem Muster. Auch wenn May nicht auf neue Erkenntnisse zurückgreift, halte ich es dennoch für wichtig, dass "sie die Dinge beim Namen nennt und der Hilflosigkeit so vieler Post-Terror-Erklärungen eine neue Wehrhaftigkeit entgegenstellt", wie es Jochen Buchsteiner in der FAZ zutreffend formuliert.
Auch die Sentenz von Churchill, dass der „Krieg gegen eine monströse Tyrannei“ nur mit einem „Sieg um jeden Preis“ beendet werden dürfe, enthält keine bahnbrechenden neuen Schlussfolgerungen; sie war aber wichtig, um der Weltöffentlichkeit und der Bevölkerung zu signalisieren, dass es nur ein entweder/oder und kein Appeasement geben wird.
Die Rede von May ist ein ähnlich deutliches, wenn auch überfälliges Zeichen.
amsterdam_stranded schrieb:Raggamuffin schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Erstens müsse die Strömung islamistischer Ideologie besiegt werden
Mensch. Das darauf noch keiner gekommen ist.
Ansonsten: mehr Überwachung, mehr Krieg gegen Terror, mehr Befugnisse für die Behörden.
Der pawlowsche Hund lässt grüßen.
Deine Reaktion folgt sicherlich dem typisch pawlowschem Muster. Auch wenn May nicht auf neue Erkenntnisse zurückgreift, halte ich es dennoch für wichtig, dass "sie die Dinge beim Namen nennt und der Hilflosigkeit so vieler Post-Terror-Erklärungen eine neue Wehrhaftigkeit entgegenstellt", wie es Jochen Buchsteiner in der FAZ zutreffend formuliert.
Auch die Sentenz von Churchill, dass der „Krieg gegen eine monströse Tyrannei“ nur mit einem „Sieg um jeden Preis“ beendet werden dürfe, enthält keine bahnbrechenden neuen Schlussfolgerungen; sie war aber wichtig, um der Weltöffentlichkeit und der Bevölkerung zu signalisieren, dass es nur ein entweder/oder und kein Appeasement geben wird.
Die Rede von May ist ein ähnlich deutliches, wenn auch überfälliges Zeichen.
Ja, endlich benennt May den wahren Feind. Es handelt sich hierbei um den letzten Rest der bürgerlichen Freiheit. Man muss den islamistischen Terroristen im Grunde dankbar sein, dass sie für dessen Beseitigung den Vorwand liefern. Und arme Irre freuen sich, weil der Muslim auf die Mütze bekommen soll.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-london-so-will-theresa-may-das-internet-ueberwachen-a-1150676.html
Nischel schrieb:
Berlin verbinde ich kulinarisch immer mit Eisbein, Sauerkraut und Erbspüree. Anfang der 90er, dieses Gericht +ein Getränk im Hotel Aschinger nähe KuDamm für 10 DM...
Damit nahm es ein trauriges Ende: http://www.berliner-zeitung.de/alle-103-mitarbeiter-entlassen---grund-fuer-den-konkurs-waren-offenbar-betruegerische-geschaeftsfuehrer-kein-eisbein-mehr-fuer-9-80-mark--aschinger-ist-pleite-16711842
Interessant ist auch die in dem Artikel enthaltene Geschichte des originalen Aschingers, damals absoluter Kult in Berlin.
Nischel schrieb:
Berlin verbinde ich kulinarisch immer mit Eisbein, Sauerkraut und Erbspüree. Anfang der 90er, dieses Gericht +ein Getränk im Hotel Aschinger nähe KuDamm für 10 DM...
Damit nahm es ein trauriges Ende: http://www.berliner-zeitung.de/alle-103-mitarbeiter-entlassen---grund-fuer-den-konkurs-waren-offenbar-betruegerische-geschaeftsfuehrer-kein-eisbein-mehr-fuer-9-80-mark--aschinger-ist-pleite-16711842
Interessant ist auch die in dem Artikel enthaltene Geschichte des originalen Aschingers, damals absoluter Kult in Berlin.
Sehr schade, danke für den Link, war mir jetzt so nicht bewusst! Ansonsten jehts nach Konoppke off die Schönhauser wa. In Kreuzberg wohnt noch ein guter Freund von mir, aber da gibts nur Kekse und keine Curry...
Gude,
ab der kommenden Saison sind viele Spiele auf Eurosport 2 zu sehen.
Ich hatte vor kurzem gelesen, dass die Spiele allerdings nicht im TV übertragen werden sondern nur über den Eurosportplayer, den man zusätzlich bezahlen muss.
Leider kann ich den Bericht dazu nicht mehr finden.
Kann mir einer sagen ob ich das richtig im Kopf habe oder die Spiele ganz normal im TV und somit auch (zumindest bei mir) in meinem Sky Abo enthalten sind.
Danke
ab der kommenden Saison sind viele Spiele auf Eurosport 2 zu sehen.
Ich hatte vor kurzem gelesen, dass die Spiele allerdings nicht im TV übertragen werden sondern nur über den Eurosportplayer, den man zusätzlich bezahlen muss.
Leider kann ich den Bericht dazu nicht mehr finden.
Kann mir einer sagen ob ich das richtig im Kopf habe oder die Spiele ganz normal im TV und somit auch (zumindest bei mir) in meinem Sky Abo enthalten sind.
Danke
koala88 schrieb:
Gude,
ab der kommenden Saison sind viele Spiele auf Eurosport 2 zu sehen.
Ich hatte vor kurzem gelesen, dass die Spiele allerdings nicht im TV übertragen werden sondern nur über den Eurosportplayer, den man zusätzlich bezahlen muss.
Leider kann ich den Bericht dazu nicht mehr finden.
Kann mir einer sagen ob ich das richtig im Kopf habe oder die Spiele ganz normal im TV und somit auch (zumindest bei mir) in meinem Sky Abo enthalten sind.
Danke
Noch ungeklärt: http://www.spiegel.de/sport/fussball/sky-und-eurosport-einigen-sich-zukunft-der-bundesliga-uebertragung-weiter-offen-a-1132710.html
Emmkay schrieb:
Im beschaulichen Würzburg gibts solche Demos vielleicht nicht. In Frankfurt findet desöfteren mal eine Demo statt. Google wird dir da Auskunft geben
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Wenn man den eurozentrischen Blick nur ein wenig über den Tellerrand hinaus gehen lässt, kann man leicht erkennen, dass die Muslime vor allem in einer Beziehung etwas mit dem Terror zu tun haben - sie sind dessen zahlreichste Opfer: https://www.nzz.ch/unter-dem-terror-leiden-weltweit-vor-allem-muslime-ld.3206
stefank schrieb:Emmkay schrieb:
Im beschaulichen Würzburg gibts solche Demos vielleicht nicht. In Frankfurt findet desöfteren mal eine Demo statt. Google wird dir da Auskunft geben
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Wenn man den eurozentrischen Blick nur ein wenig über den Tellerrand hinaus gehen lässt, kann man leicht erkennen, dass die Muslime vor allem in einer Beziehung etwas mit dem Terror zu tun haben - sie sind dessen zahlreichste Opfer: https://www.nzz.ch/unter-dem-terror-leiden-weltweit-vor-allem-muslime-ld.3206
Und hier die neueste Meldung, damit auch alle Quengelnasen, die nach muslimischen Demos gegen Terror rufen, zufrieden sind: Sie demonstrieren. Und zahlen einen Preis dafür, der euch beschämen sollte: http://www.spiegel.de/politik/ausland/mehrere-tote-bei-explosionen-in-kabul-a-1150607.html
Gelöschter Benutzer
Ich bin möglicherweise im August vor Ort...
Im beschaulichen Würzburg gibts solche Demos vielleicht nicht. In Frankfurt findet desöfteren mal eine Demo statt. Google wird dir da Auskunft geben
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Emmkay schrieb:
Im beschaulichen Würzburg gibts solche Demos vielleicht nicht. In Frankfurt findet desöfteren mal eine Demo statt. Google wird dir da Auskunft geben
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Wenn man den eurozentrischen Blick nur ein wenig über den Tellerrand hinaus gehen lässt, kann man leicht erkennen, dass die Muslime vor allem in einer Beziehung etwas mit dem Terror zu tun haben - sie sind dessen zahlreichste Opfer: https://www.nzz.ch/unter-dem-terror-leiden-weltweit-vor-allem-muslime-ld.3206
stefank schrieb:Emmkay schrieb:
Im beschaulichen Würzburg gibts solche Demos vielleicht nicht. In Frankfurt findet desöfteren mal eine Demo statt. Google wird dir da Auskunft geben
Du hast die Aussage von Lieberberg aber schon komplett gehört?
Lieberberg sagt, "er möchte Demos dagegen sehen, erhabe noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000en dagegen auf die Strasse gehen".
Wenn man den eurozentrischen Blick nur ein wenig über den Tellerrand hinaus gehen lässt, kann man leicht erkennen, dass die Muslime vor allem in einer Beziehung etwas mit dem Terror zu tun haben - sie sind dessen zahlreichste Opfer: https://www.nzz.ch/unter-dem-terror-leiden-weltweit-vor-allem-muslime-ld.3206
Und hier die neueste Meldung, damit auch alle Quengelnasen, die nach muslimischen Demos gegen Terror rufen, zufrieden sind: Sie demonstrieren. Und zahlen einen Preis dafür, der euch beschämen sollte: http://www.spiegel.de/politik/ausland/mehrere-tote-bei-explosionen-in-kabul-a-1150607.html
Warum sollte sich was ändern? Ein ganz "normaler" öffentlichkeitswirksamer Auftritt der bayrischen Polizei unter Führung eines CSU-Hardliner-Innenministers.
Auf Pressemitteilungen gebe ich ohnehin nichts mehr. Die sind bei solch Situationen, egal von welcher Seite, ohnehin nur ideologisch geprägt.
Auf Pressemitteilungen gebe ich ohnehin nichts mehr. Die sind bei solch Situationen, egal von welcher Seite, ohnehin nur ideologisch geprägt.
SGE_Werner schrieb:
Auf Pressemitteilungen gebe ich ohnehin nichts mehr. Die sind bei solch Situationen, egal von welcher Seite, ohnehin nur ideologisch geprägt.
Selbstverständlich müssen solche Pressemitteilungen redaktionell sauber verarbeitet werden: http://www.bildblog.de/90140/drei-schlagzeilen-drei-geschichten/
Wer Aussagen wie "In einem Monat bin ich wieder hier und töte Deutsche" von sich gibt hat hier nichts verloren. Komisch nur, dass dies scheinbar niemanden interessiert sondern nur wieder auf der Polizei rum gehackt wird
Die Befürworter von Gewaltlösungen agieren nicht aus einem Selbstzweck heraus. Eben die militärischen Maßnahmen, die vorgeblich der Beendigung des Gewalthandelns dienen sollen, führen zu einem permanenten Kriegs- und Bedrohungszustand, der jede Kritik am Staat und den Herrschenden als unpatriotischen Landesverrat erscheinen lässt. Dies ist das eigentliche Ziel, um Repression und Kontrolle als für die Kriegsführung notwendig darzustellen.
stefank schrieb:
Die Befürworter von Gewaltlösungen agieren nicht aus einem Selbstzweck heraus. Eben die militärischen Maßnahmen, die vorgeblich der Beendigung des Gewalthandelns dienen sollen, führen zu einem permanenten Kriegs- und Bedrohungszustand, der jede Kritik am Staat und den Herrschenden als unpatriotischen Landesverrat erscheinen lässt. Dies ist das eigentliche Ziel, um Repression und Kontrolle als für die Kriegsführung notwendig darzustellen.
Dieser klassisch-marxistische Ansatz würde gelten, wenn der Urzustand der Menschheit in Frieden und Glückseligkeit gelegen hätte, der erst durch Machtstrukturen in das Schlechte geführt worden wäre.
Nicht zuletzt aufgrund der beobachteten Gewaltexzesse bei Zusammenbruch der staatlichen Ordnungen in Somalia, Ruanda, Liberia, Syrien, Mali, dem Sudan etc. spricht mehr für die Deutung von Hobbes, dass der Naturzustand der Menschheit im permanenten Krieg von jedem gegen alle liegt.
Erst wenn die Menschen eine gemeinsame staatliche Macht schaffen, die vernünftig agiert, ist Frieden möglich. Und der Friede endet, wenn die Gemeinschaft nicht mehr fähig oder willens ist, sich als solche zu verteidigen (vgl. den Zusammenbruch des römischen Reichs und das Ende des pax romanum).
Schon echte Tradition und ohne Eintritt: Bembelbar ab 12:00 Uhr im Franziskaner in Kreuzberg.
http://www.bembelbar.de/cms/pages/posts/bembelbar-in-berlin-rund-ums-pokalfinale331.php
http://www.bembelbar.de/cms/pages/posts/bembelbar-in-berlin-rund-ums-pokalfinale331.php
Xaver08 schrieb:
wenn man jetzt noch weiss, daß diese art drohnenangriffe durchaus bei zwei bällchen eis für den chef beschlossen werden, dann wird das argument der gerechtfertigten kollateralschäden gänzlich ad absurdum geführt.
Sag doch Deine Meinung im Klartext: Im Ergebnis deiner Meinung sind die Soldaten, die gegen den IS im Einsatz sind, Mörder und keinen Deut besser als die IS-Mörder. Logischerweise müssen dann die Befehlshaber und die Regierungen auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen, wie die IS-Führung.
Das allerdings finde ich absurd.
hawischer schrieb:
Sag doch Deine Meinung im Klartext: Im Ergebnis deiner Meinung sind die Soldaten, die gegen den IS im Einsatz sind, Mörder und keinen Deut besser als die IS-Mörder.
Wie kann man aber auch dieser Meinung sein. Xaver ist offenbar Opfer solcher Propaganda:
"Beim Massaker von Haditha im November 2005 ermordeten US-Soldaten im Zuge einer Vergeltungsaktion 24 irakische Zivilisten, darunter auch Kinder."
(wikipedia)
hawischer schrieb:
Logischerweise müssen dann die Befehlshaber und die Regierungen auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen, wie die IS-Führung.
Das allerdings finde ich absurd.
Wie man nur auf die Idee kommen kann, dass Regierungen, die z.B. einen Krieg mit völlig erfundenen Gründen führen, in dem bisher hundertausende (!) Zivilisten getötet wurden, "auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen" wie die IS-Führung, finde ich auch absurd.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Sag doch Deine Meinung im Klartext: Im Ergebnis deiner Meinung sind die Soldaten, die gegen den IS im Einsatz sind, Mörder und keinen Deut besser als die IS-Mörder.
Wie kann man aber auch dieser Meinung sein. Xaver ist offenbar Opfer solcher Propaganda:
"Beim Massaker von Haditha im November 2005 ermordeten US-Soldaten im Zuge einer Vergeltungsaktion 24 irakische Zivilisten, darunter auch Kinder."
(wikipedia)hawischer schrieb:
Logischerweise müssen dann die Befehlshaber und die Regierungen auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen, wie die IS-Führung.
Das allerdings finde ich absurd.
Wie man nur auf die Idee kommen kann, dass Regierungen, die z.B. einen Krieg mit völlig erfundenen Gründen führen, in dem bisher hundertausende (!) Zivilisten getötet wurden, "auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen" wie die IS-Führung, finde ich auch absurd.
Magst Du noch erläutern, wie in deine Deutung der Genozid an den Jesiden, Drusen, Christen etc. in der Levante passt?
Die Behauptung, dass es keine graduellen Unterschiede zwischen der Anti-IS-Koalition und dem IS gebe, ist aehnlich absurd, als wenn man behaupten würde, dass zwischen Churchill und Hitler keine Unterschiede bestünden, weil im alliierten Luftkrieg auch zivile Opfer umgekommen sind oder es während der Invasion in der Normandie zu Gewaltexzesse an Kriegsgefangenen gekommen ist.
Im Uebriegen wird sich die sympatisierende Bevölkerung des IS im gleichen Maße die Frage der Mitschuld gefallen lassen müssen, wie es die Bevölkerung von Nazi-Deutschland berechtigterweise tun musste.
Ui, jetzt drohts aber wieder abzuschweifen. Ich bin mir nur gerade unsicher, wie und wo man das besser diskutieren könnte.
Aber grds. kann man ja schon zwischen "Resultat" und "Unrecht" unterscheiden. Die deutsche Strafgerichtsbarkeit tut das jedenfalls: auch wenn im Ergebnis die Opfer tot sind, wird etwa zwischen fahrlässiger Tötung und Mord ein beträchtlich abweichendes Strafmaß verhängt. Dass das "den Vater des durch einen "Bombenquerschläger" getöteten Mädchens" nicht tröstet, ist eine andere Sache.
Aber ich sehe gerade nicht, wie uns das und gegenseitige Vorwürfe und Einstufungen in der Terror-Thematik weiter bringen sollen.
Aber grds. kann man ja schon zwischen "Resultat" und "Unrecht" unterscheiden. Die deutsche Strafgerichtsbarkeit tut das jedenfalls: auch wenn im Ergebnis die Opfer tot sind, wird etwa zwischen fahrlässiger Tötung und Mord ein beträchtlich abweichendes Strafmaß verhängt. Dass das "den Vater des durch einen "Bombenquerschläger" getöteten Mädchens" nicht tröstet, ist eine andere Sache.
Aber ich sehe gerade nicht, wie uns das und gegenseitige Vorwürfe und Einstufungen in der Terror-Thematik weiter bringen sollen.
Haliaeetus schrieb:
Aber grds. kann man ja schon zwischen "Resultat" und "Unrecht" unterscheiden. Die deutsche Strafgerichtsbarkeit tut das jedenfalls: auch wenn im Ergebnis die Opfer tot sind, wird etwa zwischen fahrlässiger Tötung und Mord ein beträchtlich abweichendes Strafmaß verhängt.
Wenn juristische Laien sich an der Interpretation von Strafrecht versuchen, liegen sie oft gehörig daneben, machen aber gerade damit etwas deutlich.
So ist der Fall hier. Die "deutsche Strafgerichtsbarkeit" würde beim Abwurf einer Bombe nämlich nicht etwa auf Fahrlässigkeit erkennen, sondern auf Vorsatz in der Form des dolus eventualis, d.h. bewusstes Inkaufnehmen der Tötung Unschuldiger, ohne diese Tötung zu beabsichtigen. In beiden Fällen hätten wir zumindest das Tatmerkmal "gemeingefährliche Mittel" und somit das gleiche Ergebnis - vollendeter vorsätzlicher Mord. Fraglich ist allein die Rechswidrigkeit des Soldaten.
Das Gegenteil deiner Annahme ist also richtig, und es beweist sich wieder mal der alte Rechtssatz, dass "Gerechtigkeit heißt, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln".
Gute Güte - ich wollte nicht konkrete Delikte diskutieren sondern darauf hinweisen, dass das Unrecht durchaus ein anderes sein kann, selbst wenn das Ergebnis dasselbe ist. Ich wollte übrigens auch nicht die Reichweite der deutschen Justiz diskutieren.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und die Anti-Islam Bewegung der westlichen Welt sitzt feixend am PC und hat es wieder mal am Besten gewusst.
Herrje!
Kannst Du nicht einfach mal still sein und um die Opfer trauern? Nein, ohne das Kochen einer ekligen politischen Suppe scheint es bei Dir nicht zu gehen.
Was findest Du eklig daran, Kinderopfer in Mossul ebenso bedauerlich zu finden wie jene in Manchester.
Ich finde übrigens die heutige Betroffenheit über den Tod englischer Teenager auch ein klein wenig bigott.
Der "Krieg gegen den Terror" fordert nach meiner Kenntnis seit Jahren ebenfalls den Tod zahlreicher Unschuldiger. Sind uns vielleicht nicht immer so nah wie die fernsehaufbereiteten Opfer innerhalb Europas. Aber es werden wohl auch schon 20 an der Zahl gewesen sein.
Ich muss hoffentlich nicht eigens erwähnen, dass die Tat von Manchester abscheulich war.
Ich habe genau den Satz zitiert, den ich eklig finde. Die Unterstellung nämlich, dass es Menschen in der westlichen Welt gibt, die über die Toten von Manchester feixen.
Feixen werden wohl die Mörder und deren Unterstützer.
Das hat mit den Opfern in Mossul und wo auch immer Unschuldige sterben, nichts, aber auch gar nichts zu tun. Der Tod ist immer eine Tragödie. Gleichmacherei hilft aber nur den Attentätern.
hawischer schrieb:
Ich habe genau den Satz zitiert, den ich eklig finde. Die Unterstellung nämlich, dass es Menschen in der westlichen Welt gibt, die über die Toten von Manchester feixen.
Nur ein Kommentar zum Manchester-Anschlag, und bei weitem nicht der Übelste, von einer einschlägigen Seite:
"Muss man verstehen. Schon wieder ein Anschlag von konservativen Alt-Katholiken auf unschuldige Mensche"
Die Existenz solcher feixender Kommentare schlicht zu leugnen, wird nichts nutzen.
Das wäre der Knaller, keine Mehrheit mehr für schwaz/gelb???
Wahlbetrug? Verwechselungen? Zufälle? Auf jeden Fall recherchiert die AfD in Nordrhein-Westfalen einzelne Stimmauszählungen – nicht ohne Grund
In einem Bezirk in Mönchengladbach wurde das kurioseste Ergebnis bereits überprüft - und der Fehler eingeräumt. 37 Zweitstimmen für die AfD waren bei der Auszählung schlichtweg nicht berücksichtigt worden.
http://mobil.stern.de/amp/politik/deutschland/afd-in-nrw-kontrolliert-einzelne-stimmauszaehlungen-der-landtagswahl-7459858.html
Wahlbetrug? Verwechselungen? Zufälle? Auf jeden Fall recherchiert die AfD in Nordrhein-Westfalen einzelne Stimmauszählungen – nicht ohne Grund
In einem Bezirk in Mönchengladbach wurde das kurioseste Ergebnis bereits überprüft - und der Fehler eingeräumt. 37 Zweitstimmen für die AfD waren bei der Auszählung schlichtweg nicht berücksichtigt worden.
http://mobil.stern.de/amp/politik/deutschland/afd-in-nrw-kontrolliert-einzelne-stimmauszaehlungen-der-landtagswahl-7459858.html
DougH schrieb:
Das wäre der Knaller, keine Mehrheit mehr für schwaz/gelb???
Wahlbetrug? Verwechselungen? Zufälle? Auf jeden Fall recherchiert die AfD in Nordrhein-Westfalen einzelne Stimmauszählungen – nicht ohne Grund
In einem Bezirk in Mönchengladbach wurde das kurioseste Ergebnis bereits überprüft - und der Fehler eingeräumt. 37 Zweitstimmen für die AfD waren bei der Auszählung schlichtweg nicht berücksichtigt worden.
http://mobil.stern.de/amp/politik/deutschland/afd-in-nrw-kontrolliert-einzelne-stimmauszaehlungen-der-landtagswahl-7459858.html
Keine Mehrheit mehr für Schwarz- Gelb? Ja, kann man glauben. Allerdings nur, wenn man von den Zahlen gar nichts versteht. Für ein weiteres Mandat auf Kosten der FDP bräuchte die AfD ca. zusätzliche 39.000 Zweitstimmen. Da hlft es nicht so viel, wenn irgendwo 37 Stimmen von AfD-Hanseln nicht ordnungsgemäß gezählt wurden.
Gelöschter Benutzer
stefank schrieb:
Keine Mehrheit mehr für Schwarz- Gelb? Ja, kann man glauben. Allerdings nur, wenn man von den Zahlen gar nichts versteht. Für ein weiteres Mandat auf Kosten der FDP bräuchte die AfD ca. zusätzliche 39.000 Zweitstimmen. Da hlft es nicht so viel, wenn irgendwo 37 Stimmen von AfD-Hanseln nicht ordnungsgemäß gezählt wurden.
Wenn ich richtig lesen kann hat kein Mensch behauptet, dass er wg. Fehler beim Auszählen der Stimmen an eine Veränderung der Sitzverteilung glaubt.
Allerdings, sofern Deine Zahl von 39.000 richtig ist, dann ist das für einen Zahlenversteher relativ wenig. Bezogen auf die insgesamt abgegeben Wahlstimmen.
Wenn Du damit beeindrucken kannst, liken Dich auch immerhin die weiblichen Fans und Du kriegst die begehrten Freundschaftsanfragen.
Gelöschter Benutzer
stefank schrieb:
Also üblicherweise stellen wir hier einfach ein Schwanzbild ins Profil.
Ich dachte bislang, das wäre obligatorisch um hier Schreibberechtigung zu erhalten.
auf jeden Fall.