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stefank

34944

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reggaetyp schrieb:

Wer hingegen kann diese Partei denn noch ernst nehmen?
       


8 % der Bevölkerung.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wer hingegen kann diese Partei denn noch ernst nehmen?
       


8 % der Bevölkerung.

Und das von dir? Es sind selbstverständlich 8 % der Wahlberechtigten, die angeben, bei der nächsten Wahl wählen gehen zu wollen.
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Ich lese das Interview mit Kovac und bin sehr zufrieden. Da spricht einer, der weiss was er will, es klar beschreibt und sagt, wie er es erreichen will. Dass Radi unverlängert bleibt, ist finanziell zwar ungünstig für die SGE, aber dafür ist auch nächste Spielzeit hinten dicht. Und die Verpflichtung der Prinzenrolle bringt genau den Effekt von gespannter Erwartung und Glamour zur Eintracht, der in meinen Augen für die neue Saison noch gefehlt hat. Mögen die Spiele also nun beginnen!
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stefank schrieb:

... Allein in Deutschland werden pro Jahr hunderte Radfahrer durch Rechtsabbieger getötet, tausend schwer und mehr als zehntausend leichtverletzt. ...

Ich halte ja generell nicht viel von dieser Gestorben-Wird-Ja-Schließlich-Immer-Statistik-Argumentation, damit könnte man auch die Vorgänge in Charlottesville oder auch die NSU-Morde kleinreden: "Ach, Mord durch Nazis, da mach Dir mal keine Sorgen, aber fahr bloß nicht Rad."
Zum einem funktioniert das menschliche Gemüt eben nicht so ("Hm, Radfahren habe ich bisher immer noch ganz gut hinbekommen, aber gegen einen Amokfahrer im Auto habe ich wenig Chancen.") und verlangt nach Sicherungen.
Da haben wir dann schon eine Vielzahl von Leuten, die von einem solchen Anschlag betroffen sind, allein weil sie sich vor künftigen fürchten und Gedanken drüber machen.
Zum anderen ist da auf der anderen Seite immer noch ein Unterschied, nämlich daß der Rechtsabbieger keine Leute umbringen will.
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Maabootsche schrieb:

stefank schrieb:

... Allein in Deutschland werden pro Jahr hunderte Radfahrer durch Rechtsabbieger getötet, tausend schwer und mehr als zehntausend leichtverletzt. ...

Ich halte ja generell nicht viel von dieser Gestorben-Wird-Ja-Schließlich-Immer-Statistik-Argumentation, damit könnte man auch die Vorgänge in Charlottesville oder auch die NSU-Morde kleinreden: "Ach, Mord durch Nazis, da mach Dir mal keine Sorgen, aber fahr bloß nicht Rad."
Zum einem funktioniert das menschliche Gemüt eben nicht so ("Hm, Radfahren habe ich bisher immer noch ganz gut hinbekommen, aber gegen einen Amokfahrer im Auto habe ich wenig Chancen.") und verlangt nach Sicherungen.
Da haben wir dann schon eine Vielzahl von Leuten, die von einem solchen Anschlag betroffen sind, allein weil sie sich vor künftigen fürchten und Gedanken drüber machen.
Zum anderen ist da auf der anderen Seite immer noch ein Unterschied, nämlich daß der Rechtsabbieger keine Leute umbringen will.


Schade, ich hätte nicht gedacht, dass du dir das Missverstehen so leicht machst. Es ging ja überhaupt nicht um den Terror als solchen,, sondern um die Größenordnung des Problems im Vergleich mit den angemessen Maßnahmen. Und da erscheint es schon überzogen, angesichts der tatsächlichen Terrorgefahr alle großen Städte zu verbarrikadieren. Zumal es ja dann nur, wie ich ebenfalls schrieb, zu einem Ausweichverhalten des Terrors käme, der eben andere Begehungsweisen wählt. Da ist die Frage schon erlaubt, was Politiker bezwecken, die alle Arten von Terrorabwehr propagieren, und bei einem quantitativ so viel größeren Problem wie den getöteten Radfahrern achtlos die Schultern zucken: "Da kann man nichts machen". Das irrationale Bedürfnis nach Scheinsicherheit von Bevölkerungskreisen in allen Ehren: Man kann auch den Dreijährigen verstehen, der den Stuhl tritt, an dem er sich gestoßen hat. Er hat aber trotzdem Unrecht. Ich kann nur wiederholen, sich die Arbeiten von Herfried Münkler zum Thema anzuschauen: "Unter diesen Umständen greift die Strategie terroristischer Reaktionsprovokation, was heißt, dass die Pointe der Anschläge nicht in den Plänen und Absichten der Angreifer, sondern in der Reaktion der angegriffenen Gesellschaften beziehungsweise Staaten liegt."
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sieht so aus, als müssten nach und nach Straßen und Fußgängerbereiche baulich getrennt werden. Schade, dass den Städten dadurch einiges an Charakter verloren geht.
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Haliaeetus schrieb:

sieht so aus, als müssten nach und nach Straßen und Fußgängerbereiche baulich getrennt werden. Schade, dass den Städten dadurch einiges an Charakter verloren geht.

Von solchem anlassbezogem Aktionismus halte ich gar nichts. Zum einen könnte man bestenfalls die Begehungsweise "Terror mit Kfz" erschweren, ich bezweifele verhindern, und schon gar nicht Terror als solchen. Zum anderen muss man sich Größenordnungen vergegenwärtigen: Allein in Deutschland werden pro Jahr hunderte Radfahrer durch Rechtsabbieger getötet, tausend schwer und mehr als zehntausend leichtverletzt. Insgesamt erscheint mir stattdessen Herfried Münklers "mürrische Indfifferenz" gegenüber dem Terror als Mittel der Wahl.
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Neben den möglichen Gefährdungen frage ich mich vor allem, was die positive Idee dahinter sein soll, ein Kleinkind mit ins Stadion zu nehmen? Man kann es ja auch ins Büro zur nächsten Abteilungskonferenz mitnehmen, ohne dass es Schaden davonträgt, aber warum sollte man das tun?
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Nur damit jedem klar ist, dass das Trump-Regime keine lustige Sache ist, über die man sich amüsieren kann: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2017-08/donald-trump-gegner-us-justizministerium
Wie bei allen tendenziellen Autokraten ist die Vernichtung der politischen Gegner beabsichtigt.
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stefank schrieb:

Da liegst du falsch, und die Darstellung von SemperFi trifft es deutlich besser. Nur mal ein Zitat aus Wiki, das ganz gut wiedergibt, welch erbitterter Machtkampf in Nordkorea stattgefunden hat:
"Von den sieben Personen, die 2011 den Sarg des verstorbenen Kim Jong-il zu Grabe getragen hatten (was in Diktaturen sowjetischer Prägung immer ein Kennzeichen für eine besondere Machtposition war), sind seit 2011 alle entweder exekutiert worden oder nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen."        


Was aber vielleicht auch daran lag, dass Kim Jong Un schon in der Position war, die Konkurrenz exekutieren lassen zu können und nicht umgekehrt.
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Raggamuffin schrieb:

Was aber vielleicht auch daran lag, dass Kim Jong Un schon in der Position war, die Konkurrenz exekutieren lassen zu können und nicht umgekehrt.                                              

Das wird wohl so gewesen sein. Ich wollte auch bloß klarstellen, dass man in Nordkorea eine Machtposition wie die von Kim Jong Un nicht einfach und gemütlich erbt, sondern dass sich drumherum erbitterte Machtkämpfe abspielen.
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stefank schrieb:

audioTom schrieb:

Apropos:
diese Wikipedia-Liste ist für Terroranschläge allgemein, nicht nur aus einer Richtung. Das Verhältnis von islamistischem Terror zu rechtsradikalem Terror spricht ja eindeutig für sich.

Du hast im Grunde ja recht: Wenn man sich im Faschismus sicher, wohl und behaglich fühlt, sollte man eine Auswanderung nach Ungarn durchaus erwägen.


Sorry Stefank, habs jetzt erst gelesen, ich war im faschistischen Ungarn urlauben. Nimm es mir nicht übel, aber du hast sie doch nicht alle...Mein Freund hat einen ungarischen Vater, wir waren bei seiner Verwandschaft zu Gast. 20 km vor der ukrainischen Grenze, kein Touri Balaton oder so. Ich hab gesehen und erlebt, wie die Leute dort leben. Herzensgute, gastfreundliche Menschen... mal mit denen nach dem xten Palinka ins Gespräch gekommen ( natürlich mit Dolmetscher ) und ja, sie wählen und lieben ihren Orban. Hätten die mir gesagt, wir wählen alle die Kommunisten oder Sozis, oder wem auch immer, wäre mir auch schnurz gewesen, die leben dort, nicht du und nicht ich, die müssen wissen, was für sie gut ist! Ich find es ziemlich anmaßend, hier vom Sofa zu bestimmen, wen die Leute, wo auch immer, zu wählen haben.  
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Nischel schrieb:

stefank schrieb:

audioTom schrieb:

Apropos:
diese Wikipedia-Liste ist für Terroranschläge allgemein, nicht nur aus einer Richtung. Das Verhältnis von islamistischem Terror zu rechtsradikalem Terror spricht ja eindeutig für sich.

Du hast im Grunde ja recht: Wenn man sich im Faschismus sicher, wohl und behaglich fühlt, sollte man eine Auswanderung nach Ungarn durchaus erwägen.


Sorry Stefank, habs jetzt erst gelesen, ich war im faschistischen Ungarn urlauben. Nimm es mir nicht übel, aber du hast sie doch nicht alle...Mein Freund hat einen ungarischen Vater, wir waren bei seiner Verwandschaft zu Gast. 20 km vor der ukrainischen Grenze, kein Touri Balaton oder so. Ich hab gesehen und erlebt, wie die Leute dort leben. Herzensgute, gastfreundliche Menschen... mal mit denen nach dem xten Palinka ins Gespräch gekommen ( natürlich mit Dolmetscher ) und ja, sie wählen und lieben ihren Orban. Hätten die mir gesagt, wir wählen alle die Kommunisten oder Sozis, oder wem auch immer, wäre mir auch schnurz gewesen, die leben dort, nicht du und nicht ich, die müssen wissen, was für sie gut ist! Ich find es ziemlich anmaßend, hier vom Sofa zu bestimmen, wen die Leute, wo auch immer, zu wählen haben.  

Hier nur mal eine ungarische Stimme, die im Gegensatz zu deinen Freunden nicht nur herzensgut und gastfreundlich ist, sondern auch soviel im Kopf hat, den Faschismus zu erkennen und seinen Orban nicht zu wählen und zu lieben:
http://www.taz.de/!5068544/
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Punkt 1: Kim Jong Un hat gar kein Game gewonnen, der hat den Job geerbt.
Punkt 2: Es braucht keinen Erstschlag durch Nordkorea, wenn The Donald sich in seiner Ehre gekränkt fühlt.
Punkt 3: Natürlich kann ich mir ca. 500 Leute ausdenken, die ich lieber als Präsdenten hätte als Ivanka. Aber besser als ihr Vater wäre sie sicher allemal.
Punkt 4: In wiefern ist Ivanka diesbezüglich ein schlechtes Beispiel?

Dem Rest deiner Ausführungen zu Kim Jong Un und so weiter stimme ich zu.
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Raggamuffin schrieb:

Punkt 1: Kim Jong Un hat gar kein Game gewonnen, der hat den Job geerbt.

Da liegst du falsch, und die Darstellung von SemperFi trifft es deutlich besser. Nur mal ein Zitat aus Wiki, das ganz gut wiedergibt, welch erbitterter Machtkampf in Nordkorea stattgefunden hat:
"Von den sieben Personen, die 2011 den Sarg des verstorbenen Kim Jong-il zu Grabe getragen hatten (was in Diktaturen sowjetischer Prägung immer ein Kennzeichen für eine besondere Machtposition war), sind seit 2011 alle entweder exekutiert worden oder nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen."
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Al Dente schrieb:

Von vergleichbaren Demos gegen Hassprediger und andere Radikaliskis, die ihren Teil zum islamistischen Terror beitragen, vor muslimischen Versammlungsorten oder anderswo hört man wenig. Eigentlich nichts.


doch die gibt es, aber in der Tat spielen die medial keine große Rolle, zumal sich nicht alle relevanten Verbände daran beteiligt haben. Leider!
Aber: Müssen sich denn die friedlichen Muslime in unserem Land -und dies sind die allermeisten!!!- permanent rechtfertigen?
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Tafelberg schrieb:

Al Dente schrieb:

Von vergleichbaren Demos gegen Hassprediger und andere Radikaliskis, die ihren Teil zum islamistischen Terror beitragen, vor muslimischen Versammlungsorten oder anderswo hört man wenig. Eigentlich nichts.


doch die gibt es, aber in der Tat spielen die medial keine große Rolle, zumal sich nicht alle relevanten Verbände daran beteiligt haben. Leider!
Aber: Müssen sich denn die friedlichen Muslime in unserem Land -und dies sind die allermeisten!!!- permanent rechtfertigen?

Na ja, von dem beeindruckenden Massenaufmarsch der AfD, der hier gerade in Berlin stattfindet und mit dem diese sich von den US-Nazis distanziert, könnten sich die Moslems schon mal eine Scheibe abschneiden!
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Haliaeetus schrieb:

Man möge mich korrigieren, aber ich meine, dass bei drohender Todesstrafe ohnehin nicht abgeschoben bzw. ausgeliefert wird (deshalb zog sich das z.B. damals mit diesem Kalifen von Köln ja auch eine gewisse Zeit lang hin) und verstehe darüber hinaus nicht, was das jetzt mit der Wahl zu tun hat.

Gab es so einen Fall schon in Bezug auf die USA?
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friseurin schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Man möge mich korrigieren, aber ich meine, dass bei drohender Todesstrafe ohnehin nicht abgeschoben bzw. ausgeliefert wird (deshalb zog sich das z.B. damals mit diesem Kalifen von Köln ja auch eine gewisse Zeit lang hin) und verstehe darüber hinaus nicht, was das jetzt mit der Wahl zu tun hat.

Gab es so einen Fall schon in Bezug auf die USA?




Dieser Fall kommt gar nicht so selten vor. Allerdings wird regelmäßig in solchen Fällen seitens der USA auf Anwendung der Todesstrafe verzichtet, so dass nach herrschender Rechtsprechung die Auslieferung dann möglich ist:
https://www.ferner-alsdorf.de/strafrecht__egmr-auslieferung-todesstrafe-usa__rechtsanwalt-alsdorf__4270/
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stefank schrieb:

friseurin schrieb:

es nicht man klar bekommt, Tunesien als sicheres Herkunftsland einzustufen, nur der eigenen Politik wegen.


Dabei ist in Tunesien bekanntlich alles tippi-toppi:
"Amnesty beklagt in dem Bericht "Folter", "willkürliche Verhaftungen", die zum Teil mitten in der Nacht und "ohne Haftbefehl" erfolgten, "Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Verdächtigen" und Repressionen gegen Angehörige. Die Sicherheitskräfte griffen bei der Terrorbekämpfung in "beunruhigendem Maß" wieder auf "repressive Methoden gegen Verdächtige" zurück. Das Folterverbot dürfe "unter keinen Umständen" außer Kraft gesetzt werden, schreibt Amnesty mit Blick auf den Ausnahmezustand."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tunesien-amnesty-warnt-vor-brutalen-methoden-der-vergangenheit-a-1134255.html

Wenn jemand genau diese Bedrohungen im Einzelfall nachweisen kann, dann kriegt er Asyl.
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friseurin schrieb:

Wenn jemand genau diese Bedrohungen im Einzelfall nachweisen kann, dann kriegt er Asyl.

Wenn das ein Kriterium wäre, einem Staat zu bestätigen, dass dort nach Auffassung der Bundesregierung keine Menschenrechtsverteltzungen stattfinden, dann können wir ja auch Nordkorea zum sicheren Herkunftsland erklären.
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WuerzburgerAdler schrieb:

friseurin schrieb:

Wie kann man bloß Grün auf der Bundesebene wählen?

Das ist in der Tat ein überzeugendes Argument. Gut, dass du es rechtzeitig gesagt hast - ich hätt sie womöglich sonst noch gewählt. Puuuhhh.... nochmal Glück gehabt.

Wie isses denn mit der Merkel? Ist Merkel-Wählen auch doof?

Wofür steht denn Grün auf der Bundes-, aber auch der Landesebene? Eine gesichtslose Partei, die den Bürger erziehen will und es nicht man klar bekommt, Tunesien als sicheres Herkunftsland einzustufen, nur der eigenen Politik wegen.
Wofür Merkel steht? Für Stabilität.
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friseurin schrieb:

es nicht man klar bekommt, Tunesien als sicheres Herkunftsland einzustufen, nur der eigenen Politik wegen.


Dabei ist in Tunesien bekanntlich alles tippi-toppi:
"Amnesty beklagt in dem Bericht "Folter", "willkürliche Verhaftungen", die zum Teil mitten in der Nacht und "ohne Haftbefehl" erfolgten, "Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Verdächtigen" und Repressionen gegen Angehörige. Die Sicherheitskräfte griffen bei der Terrorbekämpfung in "beunruhigendem Maß" wieder auf "repressive Methoden gegen Verdächtige" zurück. Das Folterverbot dürfe "unter keinen Umständen" außer Kraft gesetzt werden, schreibt Amnesty mit Blick auf den Ausnahmezustand."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tunesien-amnesty-warnt-vor-brutalen-methoden-der-vergangenheit-a-1134255.html
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Hit-Man schrieb:

Linksextreme Idioten zünden Autos an, Rechtsextreme Idioten töten Menschen, erzeugen Hass und zetteln Kriege an. Islamisten und Rechtsextreme sind die grösste Gefahr

Erzähl mal dem Normalo, der einen einfachen Job hat, was ihm durch den Kopf geht, wenn er mitbekommt, dass sein Besitz, den er  aus finanziellen Gründen nur schwer ersetzen kann, in Flammen aufgegangen ist.
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friseurin schrieb:

Erzähl mal dem Normalo, der einen einfachen Job hat, was ihm durch den Kopf geht, wenn er mitbekommt, dass sein Besitz, den er  aus finanziellen Gründen nur schwer ersetzen kann, in Flammen aufgegangen ist.

"Besitz, den er aus finanziellen Gründen nur schwer ersetzen kann" - Stimmt nicht, Schäden bei Brandstiftung an Autos zahlt die Teilkasko-Versicherung.
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am besten in einen sicheren libyschen hafen schleppen...
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Xbuerger schrieb:

am besten in einen sicheren libyschen hafen schleppen...


Sollte der Kahn untergehn und die Identischen  sich nur in der Badehose retten können, möchte ich auf den Grundsatz "Keine Einreise ohne Pass" hinweisen.
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keine Ursache

und bitte unternimm jetzt nichts mehr auf eigene Faust, nix Schriftliches hinschicken und keinesfalls mehr dort anrufen, alles nur noch über den Anwalt.
Du kannst zuviel verkehrt machen, was nachher nicht mehr korrigierbar ist.
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LDKler schrieb:

keine Ursache

und bitte unternimm jetzt nichts mehr auf eigene Faust, nix Schriftliches hinschicken und keinesfalls mehr dort anrufen, alles nur noch über den Anwalt.
Du kannst zuviel verkehrt machen, was nachher nicht mehr korrigierbar ist.

Ich möchte LDKler unbedingt beipflichten und dringend dazu raten, keinerlei Kommunikation mit der Versicherung zu führen. Das sollte allein Sache des Anwalts sein.
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stefank schrieb:

Einzelfahrt schrieb:

Frage mich, was der ganze Mist immer soll. Es abonniert doch keiner sky, nur weil er ein tolles Angebot bekommt. Die sollen mal einen Preis für alle machen. Meinetwegen 24,99 für Bundesliga und 29,99 für das Gesamtpaket. Dann können sie das gesamte Call-Center einsparen und eventuelle Provisionen auch.

Ja, ein sehr gut überlegter Vorschlag. Derzeit hat Sky ca. 5 Millionen Abonnenten. Der Ertrag pro Abo liegt bei 35 Euro im Monat, und Sky machte mit diesem Mischpreiskonzept einen knappen Verlust von 13 Millionen Euro im letzten Jahr.
Mit deiner Idee würde sich dieser Verlust auf einen Schlag um 300 Millionen Euro (!) erhöhen, selbst wenn man den höheren Wert von 29,99 als Durchschnittswert nimmt. Aber hey, man spart sich ja das Callcenter.
Erzähl denen von Sky doch mal von deinem schicken  Plan, die machen dich bestimmt gleich zum Vertriebsvorstand.


Die Frage ist doch eher, wie viele zusätzliche Abos generiert werden könnten, wenn Sky mit einem solchen Angebot Werbung macht: Dauerhafter Preis 39,99 EUR komplett, 29,99 EUR Bundesliga/Pokal/CL

Wenn wir damit über 2 Millionen zusätzliche Abos sprechen + Personaleinsparungen bzw. Verbesserung des Service (Muhaaaaaaaaa....) wird vielleicht ein Schuh draus. Sind jetzt natürlich reine Fantasiezahlen... Keine Ahnung ob das realistisch wäre?!

Mit geht die ewige Spirale Vertrag, Kündigung, Angebot, Ablehnen, Angebot, Feilschen, Annehmen... auch auf den Geist. Mache das mittlerweile auch schon knapp 10 Jahre so mit.

Die Mitarbeiter von Sky sind ja auch nicht gerade begeistert. Ich hatte mal eine sehr nette Dame am Telefon, die ich damit konfrontiert hatte, dass ich die besten Angebote ja über das Digitalforum kennen würde. Sie meinte nur, dass sie die Willkür in den Verträgen auch nicht nachvollziehen könnte und froh darüber wäre, Begründungen für verschiedene Angebotspreise nennen zu können.

Aber letztlich fährt Sky damit wohl immer noch besser, siehe Rechnung von stefank.
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Erlebacher_Adler schrieb:

Die Frage ist doch eher, wie viele zusätzliche Abos generiert werden könnten, wenn Sky mit einem solchen Angebot Werbung macht: Dauerhafter Preis 39,99 EUR komplett, 29,99 EUR Bundesliga/Pokal/CL

Wenn wir damit über 2 Millionen zusätzliche Abos sprechen + Personaleinsparungen bzw. Verbesserung des Service (Muhaaaaaaaaa....) wird vielleicht ein Schuh draus. Sind jetzt natürlich reine Fantasiezahlen... Keine Ahnung ob das realistisch wäre?!


Es würden realistischerweise ziemlich genau Null Zuwächse sein. Begründung: Alle, die wie ich z.B. für Komplett 34,99 zahlen, wären über den von dir vorgeschlagenen Preis kaum begeistert. Zweitens: Im Moment kann man für weniger als die von dir vorgeschlagenen Preise Neuverträge abschließen. Wenn die Leute für den günstigeren Preis nicht abschließen, warum dann für den höheren? Und drittens: Die Zahl der Leute, die wie wir hier immer wieder kündigen und auf das günstige Angebot warten, ist weit geringer, als man annehmen sollte: Nur ca. 10 Prozent aller Abos werden bei Sky pro Jahr gekündigt.
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Frage mich, was der ganze Mist immer soll. Es abonniert doch keiner sky, nur weil er ein tolles Angebot bekommt. Die sollen mal einen Preis für alle machen. Meinetwegen 24,99 für Bundesliga und 29,99 für das Gesamtpaket. Dann können sie das gesamte Call-Center einsparen und eventuelle Provisionen auch.
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Einzelfahrt schrieb:

Frage mich, was der ganze Mist immer soll. Es abonniert doch keiner sky, nur weil er ein tolles Angebot bekommt. Die sollen mal einen Preis für alle machen. Meinetwegen 24,99 für Bundesliga und 29,99 für das Gesamtpaket. Dann können sie das gesamte Call-Center einsparen und eventuelle Provisionen auch.

Ja, ein sehr gut überlegter Vorschlag. Derzeit hat Sky ca. 5 Millionen Abonnenten. Der Ertrag pro Abo liegt bei 35 Euro im Monat, und Sky machte mit diesem Mischpreiskonzept einen knappen Verlust von 13 Millionen Euro im letzten Jahr.
Mit deiner Idee würde sich dieser Verlust auf einen Schlag um 300 Millionen Euro (!) erhöhen, selbst wenn man den höheren Wert von 29,99 als Durchschnittswert nimmt. Aber hey, man spart sich ja das Callcenter.
Erzähl denen von Sky doch mal von deinem schicken  Plan, die machen dich bestimmt gleich zum Vertriebsvorstand.
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Normalerweise braucht man in dem Fall keinen Anwalt, weil Deine eigene Haftpflichtversicherung quasi Dein Anwalt ist und die natürlich nur zahlen will, wenn es unbedingt sein muss.
Da in diesem Fall die Versicherung eh den Schaden ersetzen muss, wird ihr tatsächlich am ehesten daran gelegen sein, dass es auf 50:50 hinaus läuft, wie oben schon richtig erklärt. Hinzu kommt, dass bei einer Abwicklung über Vollkasko ja in aller Regel noch die SB anfällt. Womöglich lasst der Unfallgegner in dem Fall seinen Schaden gar nicht regulieren  und sie sparen zusätzlich.
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Basaltkopp schrieb:

Normalerweise braucht man in dem Fall keinen Anwalt, weil Deine eigene Haftpflichtversicherung quasi Dein Anwalt ist und die natürlich nur zahlen will, wenn es unbedingt sein muss.

Mit diesem leider weitverbreiteten Irrglauben muss man endlich mal aufräumen. KFZ-Versicherer kümmern sich in Wirklichkeit einen Teufel darum, dass sich der Anspruch ihres Versicherungsnehmers durchsetzt. Entgegen der obigen Annahme haben sie überhaupt kein Interesse daran, dass die Haftung möglichst bei der gegnerischen Versicherung verbleibt.
Angesichts der Gesamtzahl der Versicherungsfälle ist das nämlich ein Nullsummenspiel. Am Ende zahlt die Assekuranz den Schaden. Bei der Regulierung haben sie deshalb nur drei Interessen: Den Gesamtschaden in der absoluten Summe niedrig zu halten. Deshalb vorgeschriebene Werkstätten, Anrechnung Von Altschäden, Alt-für-Neu-Abzug etc.etc. Zweitens: Möglichst hohe Selbstbeteiligung der VN. Und drittes: Möglichst niedrige Streitkosten, deshalb Vereinbarungen über die Abrechnung der RAe, Ausschluss bestimmter Gebühren etc.etc.
In der Praxis bedeutet das: Mit Anwalt liegen die gezahlten Beträge im Durchschnitt aller Fälle ca. ein Drittel höher, als wenn man es auf eigene Faust durchzieht.
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Haliaeetus schrieb:

Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen.


Vollkommen d'accord. Hab ich auch nirgends behauptet. Die Abschottung als solches verhindert aber weiterhin islamistischen Terror. Unter welchen Vorraussetzungen das zustande gekommen ist, habe ich weder positiv noch negativ irgendwie kommentiert.

Ich stell das jetzt nochmal klar: ich will WEDER islamistischen, noch rechtsradikalen oder linksextremistischen Terror. Es ist ALLES Scheisse.

Die Ausgangslage war - um das nochmal klar darzulegen - man könne sich nicht gegen Terror schützen. Und das zahlenmäßige Hauptproblem ist aktuell der islamistische Terror. Und gegen den würde Abschottung helfen. Das dies wieder andere Probleme mit sich bringt habe ich nirgends bestritten.
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audioTom schrieb:

Die Ausgangslage war - um das nochmal klar darzulegen - man könne sich nicht gegen Terror schützen. Und das zahlenmäßige Hauptproblem ist aktuell der islamistische Terror. Und gegen den würde Abschottung helfen.

Das ist schon allein deswegen falsch, weil die ernstzunehmenden Attentate, bei denen nicht ein Irrer mit dem Küchenmesser oder einem geklauten LKW Amok läuft bzw. fährt, von hier in Europa geborenen und aufgewachsenen Tätern begangen wurden.
Dir geht es klar erkennbar um die Abschottung als Selbstzweck, und der islamistische Terror ist willkommene Scheinbegründung. Warum sonst willst du hunderttausende unmenschlich behandeln, wenn darunter einige wenige Gefährder sind - wie unter allen Landsleuten dieser Welt.