
stefank
35104
Gelöschter Benutzer
WuerzburgerAdler schrieb:Wäre die Situation in Frankreich anders, würde diese Debatte dort wohl kaum geführt, oder? Und außerdem war das eine Feststellung meinerseits und keine Argumentation.
Wäre die Situation in Frankreich umgekehrt, hätte es Aragorn nicht erwähnt. Wollen wir wetten?
Was passiert, wenn man sich auf den Weg der Gegenaufklärung macht, kann man in Frankreich sehr gut beobachten. Damit man keine Bilder mehr sehen muss, wie Polizisten harmlose Burkini-Frauen schurigeln, hat man eine absolut passende Lösung gefunden: https://netzpolitik.org/2016/wer-auf-sozialen-netzwerken-bilder-von-polizeiaktionen-gegen-burkini-traegerinnen-teilt-wird-verklagt/
Für einen harmloseren Beitrag, der das Wort "paranoid" bezüglich des Verhaltens einer Person enthielt bin ich wegen "Unterstellung einer Geisteskrankheit" für drei Monate gesperrt worden.
Sorry, Stefan, aber da Du in den letzten Tagen darauf bestanden hast, dass Gleiches immer gleich bestraft wird, bist Du jetzt im ******.
DA
Sorry, Stefan, aber da Du in den letzten Tagen darauf bestanden hast, dass Gleiches immer gleich bestraft wird, bist Du jetzt im ******.
DA
Dortelweil-Adler schrieb:Mein lieber DA,
Für einen harmloseren Beitrag, der das Wort "paranoid" bezüglich des Verhaltens einer Person enthielt bin ich wegen "Unterstellung einer Geisteskrankheit" für drei Monate gesperrt worden.
Sorry, Stefan, aber da Du in den letzten Tagen darauf bestanden hast, dass Gleiches immer gleich bestraft wird, bist Du jetzt im ******.
DA
wenn du nochmal nachschaust, wirst du unschwer feststellen, dass ich, ganz im Gegenteil zu deiner Behauptung darauf bestanden habe, dass Ungleiches ungleich behandelt wird. Das tue ich auch hier. "Paranoid" (Verfolgungswahn) ist eine mit ICD-Code F24 festgelegte "induzierte wahnhafte Störung". "Verrückheit" wirst du als Krankheit im ICD nicht finden, da es sich um ein umgangssprachliches Sprachbild handelt. Den unernsten Charakter des Wortes kannst du z.B. Liedtexten wie "Du bist verrückt mein Kind" entnehmen. Ich habe den User auch nicht als verrückt bezeichnet, sondern vielmehr gesagt, dass 99,9 Prozent der Leser hier ihn für verrückt halten. Dies ist erkennbar keine ernstgemeinte Tatsachenbehauptung. Wie sollte ich auch wissen, wieviele User die Grundgesamtheit bilden und wieviele davon verrückt sind? Ich bin doch nicht SGE-Werner. Angesichts von lt. Umfragen ca. 10 Prozent AfD-Wählern kann es also durchaus sein, dass sich viel mehr als von mir angenommen zum Abendbrot den Haferbrei schmecken lassen.
Gelöschter Benutzer
Langfristig gesehen dürfte der Haferbrei nahhafter bzw. gesunder sein, als das Kraut, welches du dir in die Birne ziehst.
Im Moment hab ich schlicht simpel keinen Bock, beim Papst Zweifel gegen die katholische Religion aufkommen zu lassen, nichts anderes ist das hier. Eine Religion hat sich gebildet und der Papst surft auch noch schön drauf mit. Der gnädige Herr könnte doch mal spontan einige Milliarden der Kirche für den Klimaschutz locker machen, oder?
Mit der Zeit wird dieser weltgrößte Betrug auffliegen, die Frage ist nicht ob sondern wann.
Es ist möglich, einen Teil des Volkes für "immer" zu belügen, es ist auch möglich das komplette Volk für eine beschränkte Zeit zu belügen, es ist aber unmöglich das ganze Volk für immer zu belügen.
Es werden immer mehr Ungläubige auftreten, sind jetzt schon weitaus mehr als vor 10 Jahren. Zudem wird die in einer echten Katastrophe scheiternde Energiewende Jünger wegbrechen lassen.
Ich werde hier wieder tätig werden, wenn ich wieder Sinn darin sehe. Ich weiß, das treibt euch erstmal die (Freuden)-Tränen in die Augen, kocht nur schön im faden Konsens-Sud, bis ich wieder dazwischen haue!
Mit der Zeit wird dieser weltgrößte Betrug auffliegen, die Frage ist nicht ob sondern wann.
Es ist möglich, einen Teil des Volkes für "immer" zu belügen, es ist auch möglich das komplette Volk für eine beschränkte Zeit zu belügen, es ist aber unmöglich das ganze Volk für immer zu belügen.
Es werden immer mehr Ungläubige auftreten, sind jetzt schon weitaus mehr als vor 10 Jahren. Zudem wird die in einer echten Katastrophe scheiternde Energiewende Jünger wegbrechen lassen.
Ich werde hier wieder tätig werden, wenn ich wieder Sinn darin sehe. Ich weiß, das treibt euch erstmal die (Freuden)-Tränen in die Augen, kocht nur schön im faden Konsens-Sud, bis ich wieder dazwischen haue!
Eintracht-Er schrieb:Es wird dich frustrieren, aber ist dir klar, dass 99,9 Prozent der Leser hier dich für verrückt halten? Und dass die übrigen 0,1 Prozent heute auch vom Pfleger Haferbrei und Malventee zum Abendbrot bekommen haben?
Im Moment hab ich schlicht simpel keinen Bock, beim Papst Zweifel gegen die katholische Religion aufkommen zu lassen, nichts anderes ist das hier. Eine Religion hat sich gebildet und der Papst surft auch noch schön drauf mit. Der gnädige Herr könnte doch mal spontan einige Milliarden der Kirche für den Klimaschutz locker machen, oder?
Mit der Zeit wird dieser weltgrößte Betrug auffliegen, die Frage ist nicht ob sondern wann.
Es ist möglich, einen Teil des Volkes für "immer" zu belügen, es ist auch möglich das komplette Volk für eine beschränkte Zeit zu belügen, es ist aber unmöglich das ganze Volk für immer zu belügen.
Es werden immer mehr Ungläubige auftreten, sind jetzt schon weitaus mehr als vor 10 Jahren. Zudem wird die in einer echten Katastrophe scheiternde Energiewende Jünger wegbrechen lassen.
Ich werde hier wieder tätig werden, wenn ich wieder Sinn darin sehe. Ich weiß, das treibt euch erstmal die (Freuden)-Tränen in die Augen, kocht nur schön im faden Konsens-Sud, bis ich wieder dazwischen haue!
Muss es bei Dir eigentlich immer gleich persönlich werden?
Und woher nimmst Du die Zahlen? Bitte Beleg das !
Und woher nimmst Du die Zahlen? Bitte Beleg das !
Für einen harmloseren Beitrag, der das Wort "paranoid" bezüglich des Verhaltens einer Person enthielt bin ich wegen "Unterstellung einer Geisteskrankheit" für drei Monate gesperrt worden.
Sorry, Stefan, aber da Du in den letzten Tagen darauf bestanden hast, dass Gleiches immer gleich bestraft wird, bist Du jetzt im ******.
DA
Sorry, Stefan, aber da Du in den letzten Tagen darauf bestanden hast, dass Gleiches immer gleich bestraft wird, bist Du jetzt im ******.
DA
stefank schrieb:
Es wird dich frustrieren, aber ist dir klar, dass 99,9 Prozent der Leser hier dich für verrückt halten? Und dass die übrigen 0,1 Prozent heute auch vom Pfleger Haferbrei und Malventee zum Abendbrot bekommen haben?
Weißt du was? für den lauten linken Anteil des Forums stimmt das und das verwundert mich auch keineswegs.
Aber für die eher schweigende Mehrheit auch noch zu sprechen, zeugt von Größenwahn oder Anmaßung.
Wer hat schon Lust, sich so anmachen zu lassen, wie du es anscheinend ungestraft tust, wenn er eine ungehörige Meinung vertritt?
Das ist genau in der Rezension, die ich gepostet habe, dass Gegner dieser Sache mit allen Mitteln angegangen werden und du lieferst die Bestätigung, guter Mann!
Wer zu solchen Mitteln greift, dem fehlt es an Argumenten.
Ich weiß, diese Klimalüge ist ein Fundament der Linken und wer das angeht, kriegt in die Fresse!
Fantastisch schrieb:Hi Fantastisch,
habe bisher in diesem Thread nur mitgelesen, aber jetzt kam mir eine spontane Idee. Es wurde von Vielen hier gefordert, dass die "echten Fans" ein Zeichen setzen und sich von Aktionen wie in Magdeburg distanzieren. Wie wäre es, wenn man das auch optisch zum Ausdruck bringen würde? Zum Beispiel durch T-Shirts in einheitlichen Farben. Gabs ja schon öfter, ich erinnere nur an orange in Bordeaux.
Alle, die wegen des Fußballs in Stadion gehen, weil sie den Fußball und unsere SGE lieben, und mit schwarzem Qualm, Leuchtraketen etc. nix am Hut haben, ziehen z.B. ein weißes T-Shirt an. Kann natürlich auch ne andere Farbe sein. Am SA gegen Schalke herrscht bestes T-Shirt-Wetter. Gegen Leverkusen sicher auch. Wenn da möglichst Viele mitmachen, wäre das ein starkes Zeichen, zum Beispiel bei den Fernsehbildern. Die Macht der Bilder in unserer mediatisierten Gesellschaft! Ein Kamera-Schwenk ins Publikum, dazu ein erklärender Satz des Kommentators. Das würde seine Wirkung nicht verfehlen, denke ich...
ich hatte heute schon an einem offenen Brief an die Ultras überlegt, den ich dann bei change.org zur Mitzeichnung eingestellt hätte. Dann hab ich Deinen Beitrag gelesen - und fand Deine Idee viel geiler
Ich hab jetzt mal ein paar Stunden investiert, mit der Eintracht (Reschke wg. Lizenzrechten für den Traditionsadler -> leider erst Montag wieder da), Spreadshirt und einigen anderen Shirt-Druckerein telefoniert, Preise ausgehandelt, eine kleine Testgruppe zum Design befragt und herausgekommen ist das:
https://adlerforum.de/misc/ohne_uns_back.png
Preislich läge das Shirt momentan anscheinend bei ca. 10 EUR, sofern nicht mysteriöse Mehrkosten hinzukommen sollten. Das ist nahe am Unkostenpreis und alle Einnahmen würden zu 100% an das Eintracht-Museum fliessen. D.h., ich/wir würden daran keinen einzigen Cent verdienen.
Wenn an dem Shirt Interesse besteht, würde ich dazu einen Link zum einem Shirtinator-Shop einrichten und hier veröffentlichen (wenn das okay ist, Mods?). Im Shop wären dann auch Shirts mit dem hier abgebildeten Rückendruck als Frontmotiv und dem Rückendruck "WIRSINDEINTRACHT", Kapuzenpullis und Sweat-Jacken und natürlich auch Frauen-Shirts erhältlich. Bestellung, Versand & Bezahlung würden direkt über Shirtinator abgewickelt.
Ich hoffe ich hab das Ganze halbwegs gut erklärt (und das Design nicht ganz versaut). Wenn nicht oder doch, bitte einfach nachhaken.
Gruß, EWD.
Adlerforum. schrieb:Oder man zieht einfach ein weißes T-Shirt an.Fantastisch schrieb:
habe bisher in diesem Thread nur mitgelesen, aber jetzt kam mir eine spontane Idee. Es wurde von Vielen hier gefordert, dass die "echten Fans" ein Zeichen setzen und sich von Aktionen wie in Magdeburg distanzieren. Wie wäre es, wenn man das auch optisch zum Ausdruck bringen würde? Zum Beispiel durch T-Shirts in einheitlichen Farben. Gabs ja schon öfter, ich erinnere nur an orange in Bordeaux.
Alle, die wegen des Fußballs in Stadion gehen, weil sie den Fußball und unsere SGE lieben, und mit schwarzem Qualm, Leuchtraketen etc. nix am Hut haben, ziehen z.B. ein weißes T-Shirt an. Kann natürlich auch ne andere Farbe sein. Am SA gegen Schalke herrscht bestes T-Shirt-Wetter. Gegen Leverkusen sicher auch. Wenn da möglichst Viele mitmachen, wäre das ein starkes Zeichen, zum Beispiel bei den Fernsehbildern. Die Macht der Bilder in unserer mediatisierten Gesellschaft! Ein Kamera-Schwenk ins Publikum, dazu ein erklärender Satz des Kommentators. Das würde seine Wirkung nicht verfehlen, denke ich...
Hi Fantastisch,
ich hatte heute schon an einem offenen Brief an die Ultras überlegt, den ich dann bei change.org zur Mitzeichnung eingestellt hätte. Dann hab ich Deinen Beitrag gelesen - und fand Deine Idee viel geiler
Ich hab jetzt mal ein paar Stunden investiert, mit der Eintracht (Reschke wg. Lizenzrechten für den Traditionsadler -> leider erst Montag wieder da), Spreadshirt und einigen anderen Shirt-Druckerein telefoniert, Preise ausgehandelt, eine kleine Testgruppe zum Design befragt und herausgekommen ist das:
https://adlerforum.de/misc/ohne_uns_back.png
Preislich läge das Shirt momentan anscheinend bei ca. 10 EUR, sofern nicht mysteriöse Mehrkosten hinzukommen sollten. Das ist nahe am Unkostenpreis und alle Einnahmen würden zu 100% an das Eintracht-Museum fliessen. D.h., ich/wir würden daran keinen einzigen Cent verdienen.
Wenn an dem Shirt Interesse besteht, würde ich dazu einen Link zum einem Shirtinator-Shop einrichten und hier veröffentlichen (wenn das okay ist, Mods?). Im Shop wären dann auch Shirts mit dem hier abgebildeten Rückendruck als Frontmotiv und dem Rückendruck "WIRSINDEINTRACHT", Kapuzenpullis und Sweat-Jacken und natürlich auch Frauen-Shirts erhältlich. Bestellung, Versand & Bezahlung würden direkt über Shirtinator abgewickelt.
Ich hoffe ich hab das Ganze halbwegs gut erklärt (und das Design nicht ganz versaut). Wenn nicht oder doch, bitte einfach nachhaken.
Gruß, EWD.
Sicher. Aber Fantastischs Idee war ja die mediale Botschaft und mit einem Text auf dem Shirt transportiert sich die natürlich besser, wenn die Kamera es einfängt. Aber prinzipiell hast Du natürlich recht. Man kann alles. Man muss aber auch anfangen und dann auch "tun" - und ich würde mich freuen, wenn andere an Fantastischs Idee ebenfalls Gefallen finden und diese aufgreifen würden.
hijackthis schrieb:Ja, das waren schöne Zeiten. Der Zuschauerschnitt in der gesamten Bundesliga lag bei etwa 20.000. Nazis gaben in vielen Kurven den Ton an, und bei den Kloppereien der Fans gab es Schwerverletzte und im schlimmsten Fall sogar einen Toten.
Es gab mal eine Zeit vor den Ultras. Damals gab es auch prächtige Stimmung, es machte Spaß, ins Stadion zu gehen, in Frankfurt und Auswärts.
Es tut mir leid, aber die Beschreibung der Fussballszene vor den Ultras als Ponyhof ist doch echte Gschichtsklitterung.
Das Grundübel ist UF97, und zwar in dem radikalisierten Zustand, der sich in den letzten Jahren entwickelte. Insoweit bin ich bei Adlerforum # 1271.
Da diesen Kreisen mit guten Worten, mit Dialogbereitschaft etc. absolut nicht beizukommen ist, hilft nur der harte Schnitt. Jetzt. Daher würde ich es begrüßen, wenn EFAG den Schnitt sofort und mit aller Konsequenz vollziehen würde. Abschaffung sämtlicher Privilegien, keinerlei Kartenzuteilungen mehr, Choreoverbot auf unbestimmte Zeit, vielleicht sogar ein Verbot der UF97 im Waldstadion.
Es gab mal eine Zeit vor den Ultras. Damals gab es auch prächtige Stimmung, es machte Spaß, ins Stadion zu gehen, in Frankfurt und Auswärts. Warum soll es nicht möglich sein, friedvoll, bunt und stimmgewaltig zu supporten - ohne Ultras?
Das Zeitalter der Ultras neigt sich seinem Ende. Ich werde sie nicht vermissen, wenn sie endlich und für immer weg sind.
Ein Pfund ist die Stellungnahme der FuFA. Das Statement des NWKR überzeugt nicht mal ansatzweise.
Da diesen Kreisen mit guten Worten, mit Dialogbereitschaft etc. absolut nicht beizukommen ist, hilft nur der harte Schnitt. Jetzt. Daher würde ich es begrüßen, wenn EFAG den Schnitt sofort und mit aller Konsequenz vollziehen würde. Abschaffung sämtlicher Privilegien, keinerlei Kartenzuteilungen mehr, Choreoverbot auf unbestimmte Zeit, vielleicht sogar ein Verbot der UF97 im Waldstadion.
Es gab mal eine Zeit vor den Ultras. Damals gab es auch prächtige Stimmung, es machte Spaß, ins Stadion zu gehen, in Frankfurt und Auswärts. Warum soll es nicht möglich sein, friedvoll, bunt und stimmgewaltig zu supporten - ohne Ultras?
Das Zeitalter der Ultras neigt sich seinem Ende. Ich werde sie nicht vermissen, wenn sie endlich und für immer weg sind.
Ein Pfund ist die Stellungnahme der FuFA. Das Statement des NWKR überzeugt nicht mal ansatzweise.
hijackthis schrieb:Ja, das waren schöne Zeiten. Der Zuschauerschnitt in der gesamten Bundesliga lag bei etwa 20.000. Nazis gaben in vielen Kurven den Ton an, und bei den Kloppereien der Fans gab es Schwerverletzte und im schlimmsten Fall sogar einen Toten.
Es gab mal eine Zeit vor den Ultras. Damals gab es auch prächtige Stimmung, es machte Spaß, ins Stadion zu gehen, in Frankfurt und Auswärts.
Es tut mir leid, aber die Beschreibung der Fussballszene vor den Ultras als Ponyhof ist doch echte Gschichtsklitterung.
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.
Wo ich dir sofort zustimme ist, dass es für einen schweren Landfriedensbruch in beiden strafrechtlichen Fällen die gleiche Strafe geben muss. In den beiden anderen - ja, zivilrechtlichen Fällen - sehe ich das allerdings völlig konträr.
stefank schrieb:Soweit ich das richtig gelesen habe - korrigier mich sonst - vertritt niemand hier die Auffassung, dass ein strafrechtliches Maß höher ausfallen soll, als in einem vergleichbaren Fall in freier Natur und sonst gleichen Kautelien. Ebenfalls niemand verlangt, dass der Täter mehr an Schadensersatzleistungen zu erbingen hat, als Eintracht Frankfurt durch sein ursächliches Handeln entsanden ist. Und sicherlich niemand wird einen Zweifel daran haben, dass Eintracht Frankfurt ein Hausrecht zusteht und dieser Täter das Recht auf Teilnahme verwirkt und sich das lebenslange Hausverbot redlich verdient hat. Lebenslang (weil Dich das anscheinend so stört) deshalb, weil man Eintracht Frankfurt nicht zumuten kann, vor dem Hintergrund der stattgehabten Gefährdung eine wie auch immer geartete Bewährungs- oder Gültigkeitzeiträume einzuräumen.
Allerdings bin ich der Ansicht, dass dies mit den Grundsätzen des Schadenersatzrechts nicht zu vereinbaren ist.
stefank schrieb:
Der Vergeltungsgedanke darf nicht die Grundsätze des Strafrechts außer Acht lassen. Wer hier anderer Auffassung ist, verlässt den Boden des Rechtsstaats. Und diese Haltung ist keinen Deut besser, wie Raketen gegen Magdeburger Nazis für ein geeignetes Mittel zu halten.
Wo ich dir sofort zustimme ist, dass es für einen schweren Landfriedensbruch in beiden strafrechtlichen Fällen die gleiche Strafe geben muss. In den beiden anderen - ja, zivilrechtlichen Fällen - sehe ich das allerdings völlig konträr.
Adlerforum. schrieb:Um es nochmal und endgültig und eindeutig klarzumachen: Ich bezog mich bei meiner Kritik der rechtsstaatsfeindlichen Haltung einiger Ansichten hier auf mein Beispiel mit dem Pyrokiller und dem 16jährigen.
Soweit ich das richtig gelesen habe - korrigier mich sonst - vertritt niemand hier die Auffassung, dass ein strafrechtliches Maß höher ausfallen soll, als in einem vergleichbaren Fall in freier Natur und sonst gleichen Kautelien.
Wenn dein Beispiel der Realität entsprechen würde, müsste das natürlich unterschiedlich gehandhabt werden, keine Frage! Bist du damit zufriedengestellt?
Dass dein Beispiel komplett an den Haaren herbeigezogen ist und die Geschehnisse sogar relativiert (der arme, von Nazis provozierte 16-Jährige war es...ganz bestimmt!) solltest du vielleicht auch bedenken. Ich hoffe nicht, dass die Relativierung deine Intention war!
Dass dein Beispiel komplett an den Haaren herbeigezogen ist und die Geschehnisse sogar relativiert (der arme, von Nazis provozierte 16-Jährige war es...ganz bestimmt!) solltest du vielleicht auch bedenken. Ich hoffe nicht, dass die Relativierung deine Intention war!
stefank schrieb:Die Diskussion läuft doch schon seit gestern aneinander vorbei. Hier wird doch über Äpfel und Birnen gleichzeitig gestritten.Adlerforum. schrieb:
Soweit ich das richtig gelesen habe - korrigier mich sonst - vertritt niemand hier die Auffassung, dass ein strafrechtliches Maß höher ausfallen soll, als in einem vergleichbaren Fall in freier Natur und sonst gleichen Kautelien.
Um es nochmal und endgültig und eindeutig klarzumachen: Ich bezog mich bei meiner Kritik der rechtsstaatsfeindlichen Haltung einiger Ansichten hier auf mein Beispiel mit dem Pyrokiller und dem 16jährigen.
Selbstverständlich gibt das Gesetz einen Strafrahmen für Straftaten vor und der Richter hat über mildernde oder strafverschärfende Gründe zu befinden. Der 16jährige wird wohl eine andere Strafe als der "Raketenprofi" erhalten.
Unbenommen sind aber doch, bei feststehender Straftat, die Ansprüche aus den entstandenen Schäden, unmittelbar und mittelbar. Auch hier ist es in meinem Verständnis klar, dass jeder seinen Anspruch geltend machen darf, sollte er einen Schaden davongetragen haben. Also auch die EFAG, wenn sie eine Verbandsstrafe zahlen muss. Ob und in welcher Höhe der Anspruch gerechtfertigt ist, ist wiederum Sache des Gerichts. Grundsätzliches wird man ja bald (Köln) lesen können.
Über Hausrecht und SV braucht man gar nicht zu diskutieren. Das ist allein Sache des Vereins.
Deine Motivation nehm ich Dir jetzt einfach mal ab (weil ich die Grundlage Deiner Annahme hier nicht sehen und nachvollziehen kann). Letztlich geht es um die Aussschöpfung rechtlicher Mittel - und ob ein Richter solchen Anträgen folgt oder nicht, wird sich weisen. Womit allerdings der Rechtsstaatlichkeit genüge getan sein sollte, da niemand hier den Täter am nächsten Baum aufknüpfen wird. Wenn der Rechtsstaat jedoch die Möglichkeit der zivilrechtlichen Regressnahme anbietet, dann ist nicht nur legitim diesen Weg auch zu beschreiten.
Daran ist nichts falsch, nichts illegitim und auch nicht moralisch verwerflich. Allerdings ist es das - insbesondere letzteres - was Du mit Deinen Beiträgen unterstellst. Und diese moralische Überhöhung ist für mich mehr erschreckend als verwunderlich. Aber u.U. tue ich Dir damit auch Unrecht und Du hast etwas handfesteres als dieses, Dein eigenes Rechtsempfinden.
Daran ist nichts falsch, nichts illegitim und auch nicht moralisch verwerflich. Allerdings ist es das - insbesondere letzteres - was Du mit Deinen Beiträgen unterstellst. Und diese moralische Überhöhung ist für mich mehr erschreckend als verwunderlich. Aber u.U. tue ich Dir damit auch Unrecht und Du hast etwas handfesteres als dieses, Dein eigenes Rechtsempfinden.
stefank schrieb:Das möchte ich Dich bitten zu personalisieren. Das nicht nur eine unsägliche Unterstellung, sondern eine pauschale und offenkundig unwahre Behauptung gegenüber allen hier diskutierenden.
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
Adlerforum. schrieb:Bitte nicht verwechseln: Die Forderung nach zivilrechtlicher Beurteilung, ob die Verbandsstrafe im Wege des Schadenersatzes umgelegt werden kann, ist selbstverständlich rechtsstaatlich. Allerdings bin ich der Ansicht, dass dies mit den Grundsätzen des Schadenersatzrechts nicht zu vereinbaren ist. Ich befürchte, in dieser Frage die Mindermeinung zu vertreten.
Deine Motivation nehm ich Dir jetzt einfach mal ab (weil ich die Grundlage Deiner Annahme hier nicht sehen und nachvollziehen kann). Letztlich geht es um die Aussschöpfung rechtlicher Mittel - und ob ein Richter solchen Anträgen folgt oder nicht, wird sich weisen. Womit allerdings der Rechtsstaatlichkeit genüge getan sein sollte, da niemand hier den Täter am nächsten Baum aufknüpfen wird. Wenn der Rechtsstaat jedoch die Möglichkeit der zivilrechtlichen Regressnahme anbietet, dann ist nicht nur legitim diesen Weg auch zu beschreiten.
Daran ist nichts falsch, nichts illegitim und auch nicht moralisch verwerflich. Allerdings ist es das - insbesondere letzteres - was Du mit Deinen Beiträgen unterstellst. Und diese moralische Überhöhung ist für mich mehr erschreckend als verwunderlich. Aber u.U. tue ich Dir damit auch Unrecht und Du hast etwas handfesteres als dieses, Dein eigenes Rechtsempfinden.stefank schrieb:
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
Das möchte ich Dich bitten zu personalisieren. Das nicht nur eine unsägliche Unterstellung, sondern eine pauschale und offenkundig unwahre Behauptung gegenüber allen hier diskutierenden.
Nicht diskutieren lässt sich allerdings die Frage nach der Behandlung ungleicher Tatumstände. Nur daruaf bezog sich mein Beispiel. Der Vergeltungsgedanke darf nicht die Grundsätze des Strafrechts außer Acht lassen. Wer hier anderer Auffassung ist, verlässt den Boden des Rechtsstaats. Und diese Haltung ist keinen Deut besser, wie Raketen gegen Magdeburger Nazis für ein geeignetes Mittel zu halten.
stefank schrieb:Danke für die Klarstellung.
Der Vergeltungsgedanke darf nicht die Grundsätze des Strafrechts außer Acht lassen. Wer hier anderer Auffassung ist, verlässt den Boden des Rechtsstaats. Und diese Haltung ist keinen Deut besser, wie Raketen gegen Magdeburger Nazis für ein geeignetes Mittel zu halten.
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.
Wo ich dir sofort zustimme ist, dass es für einen schweren Landfriedensbruch in beiden strafrechtlichen Fällen die gleiche Strafe geben muss. In den beiden anderen - ja, zivilrechtlichen Fällen - sehe ich das allerdings völlig konträr.
stefank schrieb:Soweit ich das richtig gelesen habe - korrigier mich sonst - vertritt niemand hier die Auffassung, dass ein strafrechtliches Maß höher ausfallen soll, als in einem vergleichbaren Fall in freier Natur und sonst gleichen Kautelien. Ebenfalls niemand verlangt, dass der Täter mehr an Schadensersatzleistungen zu erbingen hat, als Eintracht Frankfurt durch sein ursächliches Handeln entsanden ist. Und sicherlich niemand wird einen Zweifel daran haben, dass Eintracht Frankfurt ein Hausrecht zusteht und dieser Täter das Recht auf Teilnahme verwirkt und sich das lebenslange Hausverbot redlich verdient hat. Lebenslang (weil Dich das anscheinend so stört) deshalb, weil man Eintracht Frankfurt nicht zumuten kann, vor dem Hintergrund der stattgehabten Gefährdung eine wie auch immer geartete Bewährungs- oder Gültigkeitzeiträume einzuräumen.
Allerdings bin ich der Ansicht, dass dies mit den Grundsätzen des Schadenersatzrechts nicht zu vereinbaren ist.
stefank schrieb:
Der Vergeltungsgedanke darf nicht die Grundsätze des Strafrechts außer Acht lassen. Wer hier anderer Auffassung ist, verlässt den Boden des Rechtsstaats. Und diese Haltung ist keinen Deut besser, wie Raketen gegen Magdeburger Nazis für ein geeignetes Mittel zu halten.
Wo ich dir sofort zustimme ist, dass es für einen schweren Landfriedensbruch in beiden strafrechtlichen Fällen die gleiche Strafe geben muss. In den beiden anderen - ja, zivilrechtlichen Fällen - sehe ich das allerdings völlig konträr.
Schon wieder Unsinn. Der Raktenschießer verübt Selbstjustiz. Wir fordern nur eine harte Strafe im gesetzlichen Rahmen.
Und ich wüsste immer noch gerne, wie Du gestern auf die Idee gekommen bist, dass der Täter im Stadion härter bestraft werden würde.
Und ich wüsste immer noch gerne, wie Du gestern auf die Idee gekommen bist, dass der Täter im Stadion härter bestraft werden würde.
Basaltkopp schrieb:Wie gesagt: Die Forderung, ungleiches gleich hart zu bestrafen, ist nicht im gesetzlichen Rahmen.
Schon wieder Unsinn. Der Raktenschießer verübt Selbstjustiz. Wir fordern nur eine harte Strafe im gesetzlichen Rahmen.
Und ich wüsste immer noch gerne, wie Du gestern auf die Idee gekommen bist, dass der Täter im Stadion härter bestraft werden würde.
Und die härtere Bestrafung (nur damit nicht wieder jemand mit "Zivilrecht" kommt: "Bestrafung" ist hier umgangssprachlich gemeint) liegt, wie ich auch bereits darstellte, in der zusätzlichen Rechtsfolge, Schadenersatz für die Verbandsstrafe zahlen zu sollen.
Schadenersatz ist doch keine Strafe, sondern lediglich ein Ausgleich des Schadens den man verursacht hat.
Wenn wir beide jeder eine Schaufensterscheibe einwerfen, werden wir womöglich bzw hoffentlich vor Gericht gleich bestraft. Dass hinter meiner Scheibe eine antike Vase steht, die das fünffache der Scheibe kostet ist mein persönliches Pech. Deshalb bin ich aber doch nicht härter bestraft als Du.
Gerade Du als Jurist solltest den Unterschied erkennen.
Oder bei Deinem Beispiel von gestern zu bleiben. Dein Rakteneschießer auf der Demo verfehlt zum Glück auch Menschen und die Rakete schlägt im Innenraum eines nagelneuen Veyron ein, der sofort Feuer fängt und komplett ausbrennt. Ist der Typ jetzt plötzlich härter bestraft als der im Stadion, der "nur" die 100.000 Euro Strafe zahlen muss?
Wenn wir beide jeder eine Schaufensterscheibe einwerfen, werden wir womöglich bzw hoffentlich vor Gericht gleich bestraft. Dass hinter meiner Scheibe eine antike Vase steht, die das fünffache der Scheibe kostet ist mein persönliches Pech. Deshalb bin ich aber doch nicht härter bestraft als Du.
Gerade Du als Jurist solltest den Unterschied erkennen.
Oder bei Deinem Beispiel von gestern zu bleiben. Dein Rakteneschießer auf der Demo verfehlt zum Glück auch Menschen und die Rakete schlägt im Innenraum eines nagelneuen Veyron ein, der sofort Feuer fängt und komplett ausbrennt. Ist der Typ jetzt plötzlich härter bestraft als der im Stadion, der "nur" die 100.000 Euro Strafe zahlen muss?
Stefan, ein kleines - ein wirklich kleines.. - Stück kann ich den Sinn in Deiner Stocherei ja erkennen. Aber was Du hier machst ist Rabulistik. Oder auch ein bewusstes De-Railing, wie es peter an anderer Stelle formulierte.
Wenn Du auf Tatmerkmale abstellen willst und dazu höchst theoretische Fälle konstruieren willst, dann hat das mit der aktuellen Thematik und streitgegenständlichen Geschehnissen nichts zu tun. Darüber müssen wir hier doch nicht streiten. Es sei denn Du behauptest jetzt allen ernstes, die Täter hätten die Böller, Vogelschrecke und Signalraketen "gefunden" und im Affekt eingesetzt. Wobei - und auch das ist nicht neu - Affekt bereits dann ausgeschlossen sein kann, wenn an einer Waffe eine Sicherung zur Schussabgabe umgelegt werden musste. Und wenn man die Abschussgeräte der Vogelschrecks und Signalraketen kennt, ist Affekt so ziemlich das Letzte, was ich für möglich halte.
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Wenn Du auf Tatmerkmale abstellen willst und dazu höchst theoretische Fälle konstruieren willst, dann hat das mit der aktuellen Thematik und streitgegenständlichen Geschehnissen nichts zu tun. Darüber müssen wir hier doch nicht streiten. Es sei denn Du behauptest jetzt allen ernstes, die Täter hätten die Böller, Vogelschrecke und Signalraketen "gefunden" und im Affekt eingesetzt. Wobei - und auch das ist nicht neu - Affekt bereits dann ausgeschlossen sein kann, wenn an einer Waffe eine Sicherung zur Schussabgabe umgelegt werden musste. Und wenn man die Abschussgeräte der Vogelschrecks und Signalraketen kennt, ist Affekt so ziemlich das Letzte, was ich für möglich halte.
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Adlerforum. schrieb:Relativ einfach gesagt: Um die Bekämpfung eines Denkens, das den Rechtsstaat aufgeben will, nur weil es ihm gerade passt. Und dazu scheinen mir allzuviele hier sehr leichtfertig bereit zu sein.
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
Schon wieder Unsinn. Der Raktenschießer verübt Selbstjustiz. Wir fordern nur eine harte Strafe im gesetzlichen Rahmen.
Und ich wüsste immer noch gerne, wie Du gestern auf die Idee gekommen bist, dass der Täter im Stadion härter bestraft werden würde.
Und ich wüsste immer noch gerne, wie Du gestern auf die Idee gekommen bist, dass der Täter im Stadion härter bestraft werden würde.
stefank schrieb:Klammere mich bitte von den Herrschaften die mit "euer Denkmodell" gemeint sind aus.Adlerforum. schrieb:
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Relativ einfach gesagt: Um die Bekämpfung eines Denkens, das den Rechtsstaat aufgeben will, nur weil es ihm gerade passt. Und dazu scheinen mir allzuviele hier sehr leichtfertig bereit zu sein.
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
Das habe ich nie behauptet und tue ich auch weiterhin nicht.
stefank schrieb:das sind schon abenteuerliche Unterstellungen.Adlerforum. schrieb:
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Relativ einfach gesagt: Um die Bekämpfung eines Denkens, das den Rechtsstaat aufgeben will, nur weil es ihm gerade passt. Und dazu scheinen mir allzuviele hier sehr leichtfertig bereit zu sein.
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
Raketenschießer und Magdeburger Nazi müssen nach dem geltenden Recht bestraft werden.
Deine Motivation nehm ich Dir jetzt einfach mal ab (weil ich die Grundlage Deiner Annahme hier nicht sehen und nachvollziehen kann). Letztlich geht es um die Aussschöpfung rechtlicher Mittel - und ob ein Richter solchen Anträgen folgt oder nicht, wird sich weisen. Womit allerdings der Rechtsstaatlichkeit genüge getan sein sollte, da niemand hier den Täter am nächsten Baum aufknüpfen wird. Wenn der Rechtsstaat jedoch die Möglichkeit der zivilrechtlichen Regressnahme anbietet, dann ist nicht nur legitim diesen Weg auch zu beschreiten.
Daran ist nichts falsch, nichts illegitim und auch nicht moralisch verwerflich. Allerdings ist es das - insbesondere letzteres - was Du mit Deinen Beiträgen unterstellst. Und diese moralische Überhöhung ist für mich mehr erschreckend als verwunderlich. Aber u.U. tue ich Dir damit auch Unrecht und Du hast etwas handfesteres als dieses, Dein eigenes Rechtsempfinden.
Daran ist nichts falsch, nichts illegitim und auch nicht moralisch verwerflich. Allerdings ist es das - insbesondere letzteres - was Du mit Deinen Beiträgen unterstellst. Und diese moralische Überhöhung ist für mich mehr erschreckend als verwunderlich. Aber u.U. tue ich Dir damit auch Unrecht und Du hast etwas handfesteres als dieses, Dein eigenes Rechtsempfinden.
stefank schrieb:Das möchte ich Dich bitten zu personalisieren. Das nicht nur eine unsägliche Unterstellung, sondern eine pauschale und offenkundig unwahre Behauptung gegenüber allen hier diskutierenden.
Wisst ihr übrigens, wer eurem Denkmodell "gegen Raketenschießer ist jedes Mittel recht" völlig zustimmt? Der Raketenschießer selber. Er ersetzt nur "Rakentenschießer". durch "Magdeburger Nazi".
stefank schrieb:Gleiche Strafe.
Vielleicht kann man diejenigen, deren Forderung hier lautet "alle bestrafen so hart es geht, dazu Schadenrsatz in Höhe der Verbandsstrafe plus lebenslanges Stadionverbot" noch dies zum Nachdenken geben: Stellen wir uns vor, es werden für die Vorfälle in Magdeburg zwei Täter ermittelt. Der eine ist Mitglied der "Pyrokiller Frankfurt", die solche Aktionen planmäßig durchführen. Der andere ein 16jähriger, der eine runtergefallene Leuchtrakete aufhebt und vor Wut über die Nazis abfeuert. Gleiche Strafe für beide? Schadenersatz in gleicher Höhe? Gleiche Dauer des SV?
Da gibts nichts zum Nachdenken.
Jugendlicher Übermut oder was soll im Falle des 16jährigen als entschuldigung gelten?
Mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießen ist nicht normal. Das gehört bestraft.
Anthrax schrieb:An dich und Mickmuck: Abgesehen mal davon, dass dies mit unserem Strafrecht, unserem Grundgesetz und überhaupt mit jeglicher Vorstellung von einem Rechtsstaat unvereinbar wäre: Es bringt euch nicht einmal zum Nachdenken, dass sich der Pyrokiller dann darüber totlacht, dass er nur genauso hart bestraft wird wie der 16jährige?
Gleiche Strafe.
Da gibts nichts zum Nachdenken.
Die Strafe muss nur hart genug sein, dann lacht auch Dein Pyrokiller nicht mehr. Obwohl mir die Lösung mit dem totlachen auch nicht umsympathisch wäre.
Wenn wir jetzt noch weitermachen, kommst Du gleich noch mit schwerer Kindheit um die Ecke und machst aus dem Täter das Opfer.
Wenn wir jetzt noch weitermachen, kommst Du gleich noch mit schwerer Kindheit um die Ecke und machst aus dem Täter das Opfer.
Also heißt das ja im Umkehrschluss das jeder unbescholtene Bürger einen " Freischuss" hat? Man ist ja bisher nicht auffällig geworden. Oder geht das nur mit jugendlichem Leichtsinn?
stefank schrieb:Deswegen muss die Strafe ja auch weh tun.Anthrax schrieb:
Gleiche Strafe.
Da gibts nichts zum Nachdenken.
An dich und Mickmuck: Abgesehen mal davon, dass dies mit unserem Strafrecht, unserem Grundgesetz und überhaupt mit jeglicher Vorstellung von einem Rechtsstaat unvereinbar wäre: Es bringt euch nicht einmal zum Nachdenken, dass sich der Pyrokiller dann darüber totlacht, dass er nur genauso hart bestraft wird wie der 16jährige?
Wenn du implizierst, dass der Pyrokiller lacht, dann fruchtet die Strafe eben nicht.
Dann können wir das mit der Strafe auch gleich lassen und weitermachen wie bisher.
Und nochmal: Ich fordere keine härtere Strafe.
Ich fordere eine Strafe die was bringt. Das scheint ja aber nicht zu interessieren, hier wird immer nur das rausgepickt was gerade passt.
Ich klinke mich dann hiermit aus, wir kommen ja anscheinend sowieso nicht auf einen Nenner. Das ist ok, verschwendet ja aber nur Zeit.
Zum Abschluss nochmal in aller Deutlichkeit:
Wer Andere Menschen mit Leuchtraketen beschießt ist ein Depp der bestraft gehört.
Und nur weil der Andere dich vorher beleidigt nimmst du nicht in Kauf ihn zu verletzen oder gar umzubringen, geschweige denn Unbeteiligte.
Das ist eine für mich sehr merkwürdige Denkweise, dass eine vorherige Provokation eine solche Tat weniger schlimm macht. (Jaja, rechtlich etc.pp.)
Stefan, ein kleines - ein wirklich kleines.. - Stück kann ich den Sinn in Deiner Stocherei ja erkennen. Aber was Du hier machst ist Rabulistik. Oder auch ein bewusstes De-Railing, wie es peter an anderer Stelle formulierte.
Wenn Du auf Tatmerkmale abstellen willst und dazu höchst theoretische Fälle konstruieren willst, dann hat das mit der aktuellen Thematik und streitgegenständlichen Geschehnissen nichts zu tun. Darüber müssen wir hier doch nicht streiten. Es sei denn Du behauptest jetzt allen ernstes, die Täter hätten die Böller, Vogelschrecke und Signalraketen "gefunden" und im Affekt eingesetzt. Wobei - und auch das ist nicht neu - Affekt bereits dann ausgeschlossen sein kann, wenn an einer Waffe eine Sicherung zur Schussabgabe umgelegt werden musste. Und wenn man die Abschussgeräte der Vogelschrecks und Signalraketen kennt, ist Affekt so ziemlich das Letzte, was ich für möglich halte.
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Wenn Du auf Tatmerkmale abstellen willst und dazu höchst theoretische Fälle konstruieren willst, dann hat das mit der aktuellen Thematik und streitgegenständlichen Geschehnissen nichts zu tun. Darüber müssen wir hier doch nicht streiten. Es sei denn Du behauptest jetzt allen ernstes, die Täter hätten die Böller, Vogelschrecke und Signalraketen "gefunden" und im Affekt eingesetzt. Wobei - und auch das ist nicht neu - Affekt bereits dann ausgeschlossen sein kann, wenn an einer Waffe eine Sicherung zur Schussabgabe umgelegt werden musste. Und wenn man die Abschussgeräte der Vogelschrecks und Signalraketen kennt, ist Affekt so ziemlich das Letzte, was ich für möglich halte.
Worum geht es Dir hier also konkret, stefan?
Basaltkopp schrieb:Naja, das ist nun doch was anderes. Nimm bei Deinem Beispiel noch den Gaststättenverband hinzu, die das so geschädigte Restaurant intern zu einer Strafe verdonnert und das Restaurant will die auf den Übeltäter abwälzen, dann pasts wieder einigermaßen.Dortelweil-Adler schrieb:
Die Weiterleitung der DFB-"Strafe" an den Verein als "Schadensersatz" vom Verursacher zurück zu verlangen widerspricht sich mMn nicht und ist auch nicht als zusätzliche Strafe zu verstehen. Wenn ich auf der Straße einen Menschen beschieße muss ich uU auch Schadensersatz bzw Schmerzensgeld an jemanden zahlen unabhängig davon wie hoch die Strafe ist.
DA
Eben. Ich fand das Gefasel von härter bestraft auch völlig albern. Verlegen wir den Tatort von der Demo in ein Restaurant, gibt auch eine Strafe nach dem StGB, dann die Schadenersatzforderung und zusätzlich Hausverbot in dem Laden.
Im Ergebnis finde ich ja auch, dass inzwischen bekannt sein sollte, dass den Vereinen Strafen auferlegt werden und dass ein Weg gefunden werden muss, dass diejenigen, die wissentlich über die Strenge schlagen für den Schaden aufkommen müssen. Aber das Beispiel griff dann doch zu kurz.
Vielleicht kann man diejenigen, deren Forderung hier lautet "alle bestrafen so hart es geht, dazu Schadenrsatz in Höhe der Verbandsstrafe plus lebenslanges Stadionverbot" noch dies zum Nachdenken geben: Stellen wir uns vor, es werden für die Vorfälle in Magdeburg zwei Täter ermittelt. Der eine ist Mitglied der "Pyrokiller Frankfurt", die solche Aktionen planmäßig durchführen. Der andere ein 16jähriger, der eine runtergefallene Leuchtrakete aufhebt und vor Wut über die Nazis abfeuert. Gleiche Strafe für beide? Schadenersatz in gleicher Höhe? Gleiche Dauer des SV?
stefank schrieb:Gleiche Strafe.
Vielleicht kann man diejenigen, deren Forderung hier lautet "alle bestrafen so hart es geht, dazu Schadenrsatz in Höhe der Verbandsstrafe plus lebenslanges Stadionverbot" noch dies zum Nachdenken geben: Stellen wir uns vor, es werden für die Vorfälle in Magdeburg zwei Täter ermittelt. Der eine ist Mitglied der "Pyrokiller Frankfurt", die solche Aktionen planmäßig durchführen. Der andere ein 16jähriger, der eine runtergefallene Leuchtrakete aufhebt und vor Wut über die Nazis abfeuert. Gleiche Strafe für beide? Schadenersatz in gleicher Höhe? Gleiche Dauer des SV?
Da gibts nichts zum Nachdenken.
Jugendlicher Übermut oder was soll im Falle des 16jährigen als entschuldigung gelten?
Mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießen ist nicht normal. Das gehört bestraft.
stefank schrieb:ja, absolut. die intention ist da egal, weil es durch nichts entschuldbar ist. meine meinung.
Der eine ist Mitglied der "Pyrokiller Frankfurt", die solche Aktionen planmäßig durchführen. Der andere ein 16jähriger, der eine runtergefallene Leuchtrakete aufhebt und vor Wut über die Nazis abfeuert. Gleiche Strafe für beide? Schadenersatz in gleicher Höhe? Gleiche Dauer des SV?
Wer mit Leuchtraketen in Menschenmengen ballert gehört hart bestraft, das ist kriminell und kein Kavaliersdelikt. Dabei spielt es keine Rolle ob der Täter 16 oder 60 ist und ob es im Stadion oder bei einer Demo bzw. was auch immer sieht.
Ich frage mich immer noch, woher Du die Idee mit der angeblich härteren Strafe für den Stadiontäter hast.
Ich frage mich immer noch, woher Du die Idee mit der angeblich härteren Strafe für den Stadiontäter hast.
ich dachte, in unserem schönen Land gibt es so etwas wie Straf- und Zivilrecht, in dem solche Fragen geregelt sind. Leider kenne ich mich in Beidem nicht übermäßig (gar net) aus. Evtl. kann jemand vom Fach was dazu sagen?
mein Vorschlag: erst Stock, dann Peitsche, dann ab in den See (mit Zementschuhen)
ach so:
mein Vorschlag: erst Stock, dann Peitsche, dann ab in den See (mit Zementschuhen)
ach so:
stefank schrieb:
Vielleicht kann man diejenigen, deren Forderung hier lautet "alle bestrafen so hart es geht, dazu Schadenrsatz in Höhe der Verbandsstrafe plus lebenslanges Stadionverbot" noch dies zum Nachdenken geben: Stellen wir uns vor, es werden für die Vorfälle in Magdeburg zwei Täter ermittelt. Der eine ist Mitglied der "Pyrokiller Frankfurt", die solche Aktionen planmäßig durchführen. Der andere ein 16jähriger, der eine runtergefallene Leuchtrakete aufhebt und vor Wut über die Nazis abfeuert. Gleiche Strafe für beide? Schadenersatz in gleicher Höhe? Gleiche Dauer des SV?
stefank schrieb:Weil sie "bei uns" zum einen in dieser Form noch nicht - und schon gar nicht stringent - angewendet wurden, es sich die Delinquenten zum anderen schlicht nicht leisten können und - last but not least - es nicht mehr nur ein symbolischer Fingerzeig ist, sondern eine klare und vor allem glaubhafte Ablehnung solcher Taten im Zusammenhang mit Eintracht Frankfurt. Du könntest auch fragen, warum wir alle - gut, [xxx, editiert von Haliaeetus] und ein paar wenige D&D Spezis vermutlich mal ausgenommen - gegen Nazis aufstehen, demonstrieren, uns einbringen, dagegenstemmen und die überwältigende Mehrheit diesen im Vergleich wenigen Nazi-Idioten nicht den sprichwörtlichen Raum überlässt. Die Motivation ist hier, hinsichtlich der Täter in MD, die gleiche.
Wie gesagt, das hat ja die letzten zehn Jahre wunderbar geklappt. Warum glaubst du, dass es jetzt anders wird?
Was mich an Deiner Frage tatsächlich ärgert, ist die implizierte Unterstellung, man/wir/ich/Du/er/sie/es würde mit zweierlei Maß messen. Die Rechtsfolgen sind den Tätern spätestens mit dem Kauf des Tickets bekannt. Sie müssen sich nur den Ticketvertrag durchlesen und sich bewusst sein, dass (schwerer) Landfriedensbruch in der Regel durchaus auch eine gewisse strafrechtliche Problematik nach sich ziehen kann. Da muss derjenige nicht anschliessend in Gejammer verfallen, die Welt sei ja so ungerecht und das habe er nicht absehen können. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, ist das eine. Es wäre sicherlich interessant zu beobachten - aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das als DK-Inhaber glaubhaft darstellen kann.
Ich bin jetzt bis morgen erstmal raus, finde die letzten Diskussionsbeiträge fast alle interessant und sachlich und werde morgen mehr dazu sagen. Nur soviel vorab: Ich möchte davor warnen, aus berechtigter Empörung üder ein Fehlverhalten auf die Strategie "Knüppel aus dem Sack" zu setzen und alle Erfahrungen und Erkenntnisse in den Wind zu schießen.
stefank schrieb:Aller Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Jahre scheinen nichts zu bringen....... Im Gegenteil, es wird immer schlimmer
Ich bin jetzt bis morgen erstmal raus, finde die letzten Diskussionsbeiträge fast alle interessant und sachlich und werde morgen mehr dazu sagen. Nur soviel vorab: Ich möchte davor warnen, aus berechtigter Empörung üder ein Fehlverhalten auf die Strategie "Knüppel aus dem Sack" zu setzen und alle Erfahrungen und Erkenntnisse in den Wind zu schießen.
Es geht nicht um Knüppel aus dem Sack, und auch nicht um Knüppel auf den Sack.
Aber wenn Du seit Jahren bei mir zuhause eingeladen bist und mir ständig auf den Teppich scheißt,
dann werde ich dir die Möglichkeit nehmen - per Hausverbot
Und ich werde dir die Rechnung von der Reinigung schicken.
Es wird mir gegenüber meinen anderen Gästen sehr peinlich sein. Da komm ich auch nicht raus.
Die werden mich zurecht schräg anschauen und fragen, wie es sein kann, dass ich mit so einem Menschen befreundet bin: Ich werde ihnen dann vielleicht am Anfang sagen, dass du es echt schwer im Leben hattest.
Irgendwann werde ich nur noch mit den Achseln zucken
Und dann kommt die Phase, wo ich selbst nicht mehr weiß, warum ich dich in mein Haus lasse.
Wenn ich dich sehr sehr gerne hab, werde ich mich mit dir auf neutralem Grund treffen, und versuchen herauszufinden, warum du mir immer auf den Teppich scheißt.
Was ich nicht tun werde: zu dir nach hause gehen und dir auf den Teppich scheißen.
Wer die Analogie nicht verstanden hat, soll sich bei mir melden.
(Das im Text ist ein rhetorisches "du", damit ist nicht Stefank persönlich gemeint
Bevor sich hier jemand uffrescht!)
Aber wenn Du seit Jahren bei mir zuhause eingeladen bist und mir ständig auf den Teppich scheißt,
dann werde ich dir die Möglichkeit nehmen - per Hausverbot
Und ich werde dir die Rechnung von der Reinigung schicken.
Es wird mir gegenüber meinen anderen Gästen sehr peinlich sein. Da komm ich auch nicht raus.
Die werden mich zurecht schräg anschauen und fragen, wie es sein kann, dass ich mit so einem Menschen befreundet bin: Ich werde ihnen dann vielleicht am Anfang sagen, dass du es echt schwer im Leben hattest.
Irgendwann werde ich nur noch mit den Achseln zucken
Und dann kommt die Phase, wo ich selbst nicht mehr weiß, warum ich dich in mein Haus lasse.
Wenn ich dich sehr sehr gerne hab, werde ich mich mit dir auf neutralem Grund treffen, und versuchen herauszufinden, warum du mir immer auf den Teppich scheißt.
Was ich nicht tun werde: zu dir nach hause gehen und dir auf den Teppich scheißen.
Wer die Analogie nicht verstanden hat, soll sich bei mir melden.
(Das im Text ist ein rhetorisches "du", damit ist nicht Stefank persönlich gemeint
Bevor sich hier jemand uffrescht!)
Ozzy schrieb:Du sagst es!Birne80 schrieb:
Jedenfalls schaffen es immer wieder solche Deppen die Eintracht in ein schlechtes Licht zu stellen.
Was mich aber immer verwundert. Heutzutage hat eigentlich so ziemlich jeder der im Block steht ein Handy/Smartphone, wieso gibt es dann von diesen Vollpfosten und Aktionen keine Veröffentlichungen?
Wenn so einer in meiner Nähe wäre und ein/e Leuchtrakten/Pyro/Nebelgrante zünden würde ich den auf jedenfall fotografieren/filmen und bei der Polizei und Eintracht anzeigen damit dieser ein lebenslanges Stadionverbot und eine Geldstrafe bekommt die er sein leben lang nicht vergisst!
Hat keiner der Anwesenden in dem Block Bilder gemacht auf denen die Chaoten zu identifizieren sind?
Das frage ich mich auch immer. Aber dann sehe ich auf sport1.de 3 Minuten nach Abpfiff 20 gestochen scharfe Fotos von den Clowns auf dem Zaun, von denen, die das gerade fliegende Leuchtteil begröhlen und von denen, die im Nebel rumhqmpeln und feiern.
Zudem hängt das halbe Stadion voller Kameras und in jedem Polizistengrüppchen hat immer einer einen Camcorder am Auge.
Ich bin sicher, die Bilder sind da. Ich bin sicher, wenn diese Vollverlierer identifiziert werden sollen, ist das machbar. Ich bin sicher, Die Kombination aus den zur Verfügung stehenden Mitteln würde es möglich machen, während so einer Aktion einen Trupp Polizisten reinzuschicken und, selbst wenn man von den 20 Birnen wirklich keinen zu fassen kriegt, doch wenigstens das Gefühl vermitteln, mqn wird beobachtet und könnte erwischt werden.
Bis jetzt zeigt so einem Kind rein gar nichts die Gefahr einer Konsequenz auf.
Ich habe eher das Gefühl, man will da von Vereinsseite und den Sicherheitsdiensten nicht so recht ran, aus welchen Gründen auch immer.
LeBrone schrieb:Bis zu dem Zeitpunkt des Einsatzes des Polizeitrupps haben wir Menschen, die in Gefahr waren, durch die Raketen verletzt zu werden. Danach haben wir ein bis mehrere Dutzend Verletzte im Block, darunter mindestens die Hälfte völlig Unbeteiligte. Aber das ist es sicher Wert, potentiellen Tätern ein "Gefühl zu vermitteln, man könnte erwischt werden".
Ich bin sicher, die Bilder sind da. Ich bin sicher, wenn diese Vollverlierer identifiziert werden sollen, ist das machbar. Ich bin sicher, Die Kombination aus den zur Verfügung stehenden Mitteln würde es möglich machen, während so einer Aktion einen Trupp Polizisten reinzuschicken und, selbst wenn man von den 20 Birnen wirklich keinen zu fassen kriegt, doch wenigstens das Gefühl vermitteln, mqn wird beobachtet und könnte erwischt werden.
stefank schrieb:Marc Uwe Kling würde sagen: Mein Ironie-Detektor ist zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen... zumal das falsch zitierte nicht wirklich klar zu lesen ist.LeBrone schrieb:
Ich bin sicher, die Bilder sind da. Ich bin sicher, wenn diese Vollverlierer identifiziert werden sollen, ist das machbar. Ich bin sicher, Die Kombination aus den zur Verfügung stehenden Mitteln würde es möglich machen, während so einer Aktion einen Trupp Polizisten reinzuschicken und, selbst wenn man von den 20 Birnen wirklich keinen zu fassen kriegt, doch wenigstens das Gefühl vermitteln, mqn wird beobachtet und könnte erwischt werden.
Bis zu dem Zeitpunkt des Einsatzes des Polizeitrupps haben wir Menschen, die in Gefahr waren, durch die Raketen verletzt zu werden. Danach haben wir ein bis mehrere Dutzend Verletzte im Block, darunter mindestens die Hälfte völlig Unbeteiligte. Aber das ist es sicher Wert, potentiellen Tätern ein "Gefühl zu vermitteln, man könnte erwischt werden".
Ich meine die Daten sind da, die die Polizei und der Sicherheitsdiest braucht, um einen guten Teil dieser Vögel zu identifizieren und wegen mir noch während dem Spiel rauszuholen und mit dem Nightstick bis zum Gleisdreieck zu prügeln. Und selbst wenn die (Polizei usw.) sich so blöde anstellen und all die gegebenen Ermittlungshilfen ignorieren und wirklich keine Individuen im Block ausfindig machen können, dann würde wenigstens vermittelt werden 'wir sind euch auf den Fersen'. Und selbst das wäre eine Verbesserung des Status Quo, denn dieser zeigt den Idioten schlicht : Das war ja einfach, die versuchen's ja noch nichtmal. Nächstes mal bring ich statt 2 gleich 5 mit. Dann zischt und pufft es noch toller.
stefank schrieb:Weil sich die Ausschöpfung der Rechtsmittel anbietet, vom Gesetzgeber - vorbehaltlich dem BGH-Entscheid - offenbar vorgesehen ist und einen abschreckende Wirkung darstellt. Bei der Uneinsichtigkeit in die Strafbarkeit ihrer Handlungen, erscheint das bei der Zielgruppe nicht nur ein probates, sondern vor allem ein notwendiges Mittel zu sein um zukünftige Wiederholungstaten zu unterbinden.
...sondern frage vielmehr nach der Begründung für eine Einstellung, die in diesen Fussballfällen härtere Strafen verlangt.
Adlerforum. schrieb:Wie gesagt, das hat ja die letzten zehn Jahre wunderbar geklappt. Warum glaubst du, dass es jetzt anders wird?stefank schrieb:
...sondern frage vielmehr nach der Begründung für eine Einstellung, die in diesen Fussballfällen härtere Strafen verlangt.
Weil sich die Ausschöpfung der Rechtsmittel anbietet, vom Gesetzgeber - vorbehaltlich dem BGH-Entscheid - offenbar vorgesehen ist und einen abschreckende Wirkung darstellt. Bei der Uneinsichtigkeit in die Strafbarkeit ihrer Handlungen, erscheint das bei der Zielgruppe nicht nur ein probates, sondern vor allem ein notwendiges Mittel zu sein um zukünftige Wiederholungstaten zu unterbinden.
stefank schrieb:Wer wurde denn bestraft in den letzten zehn Jahren? Arbeitsstunden gab es zuletzt gerade mal. Und was hat das Ausüben des Hausrechts mit den von dir angesprochenen strafrechtlichen Konsequenzen zu tun? Das ist das gute Recht und meines Erachtens die Pflicht des Vereins!
Wie gesagt, das hat ja die letzten zehn Jahre wunderbar geklappt. Warum glaubst du, dass es jetzt anders wird?
stefank schrieb:Weil sie "bei uns" zum einen in dieser Form noch nicht - und schon gar nicht stringent - angewendet wurden, es sich die Delinquenten zum anderen schlicht nicht leisten können und - last but not least - es nicht mehr nur ein symbolischer Fingerzeig ist, sondern eine klare und vor allem glaubhafte Ablehnung solcher Taten im Zusammenhang mit Eintracht Frankfurt. Du könntest auch fragen, warum wir alle - gut, [xxx, editiert von Haliaeetus] und ein paar wenige D&D Spezis vermutlich mal ausgenommen - gegen Nazis aufstehen, demonstrieren, uns einbringen, dagegenstemmen und die überwältigende Mehrheit diesen im Vergleich wenigen Nazi-Idioten nicht den sprichwörtlichen Raum überlässt. Die Motivation ist hier, hinsichtlich der Täter in MD, die gleiche.
Wie gesagt, das hat ja die letzten zehn Jahre wunderbar geklappt. Warum glaubst du, dass es jetzt anders wird?
Was mich an Deiner Frage tatsächlich ärgert, ist die implizierte Unterstellung, man/wir/ich/Du/er/sie/es würde mit zweierlei Maß messen. Die Rechtsfolgen sind den Tätern spätestens mit dem Kauf des Tickets bekannt. Sie müssen sich nur den Ticketvertrag durchlesen und sich bewusst sein, dass (schwerer) Landfriedensbruch in der Regel durchaus auch eine gewisse strafrechtliche Problematik nach sich ziehen kann. Da muss derjenige nicht anschliessend in Gejammer verfallen, die Welt sei ja so ungerecht und das habe er nicht absehen können. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, ist das eine. Es wäre sicherlich interessant zu beobachten - aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das als DK-Inhaber glaubhaft darstellen kann.
stefank schrieb:Also ich versuche hier ein wenig zu unterscheiden. Ein Beispiel:
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
Ein unmaskierter Depp schießt in einem Fußballstadion Leuchtspur in einen Nachbarblock. Die Herren in grün schnappen ihn. Die Herren vom Gericht verdonnern ihn zu € 500 Strafe.
Aufgrund des abfeuerns der Leuchtspur verdonnert der DFB oder die DFL die Eintracht zu einem Teilausschluss der Zuschauer und zu 25.000 € Strafe. Was sollte Deiner Meinung nach die Eintracht tun, um diesen Schwachsinn Einhalt zu gebieten? Ihn auch zu 500 € verdonnern?
Danke für Deine Einschätzung.
Danke fur die rationale Antwort.
Die Eintracht verlangt den Schadenersatz nicht für einen "natürlichen", als direkte Tatfolge entstandenen Schaden, wie etwa für eine angebrannte Jacke, sondern aus einem "gewilkürten"Schaden, der sich aus ganz verschiedenen, vom Tater nicht bestimmbaren Umständen zusammensetzt. So kann es einen Unterschied von mehreren Hundertausend Euro machen, zu welchem Zeitpunkt der Saison man die Tat begeht. Ob dies so einfach als Vertragsstrafe festsetzbar ist, wird der BGH entscheiden.
Interessanter ist dein Teilsatz "um diesem Schwachsinn Einhalt zu gebieten". Darin drückt sich die vermutlich von vielen hier geteilte Hoffnung aus, dass härtere Rechtsfolgen eine entsprechend stärkere Abschreckungwirkung zeitigen. Wenn man sich aber nun die Entwicklung der immer höheren Strafen in den letzten zehn Jahren ansieht, kann man erkennen, dass dies als "Mehr vom Falschen" keinerlei Erfolge bringt.
Die Eintracht verlangt den Schadenersatz nicht für einen "natürlichen", als direkte Tatfolge entstandenen Schaden, wie etwa für eine angebrannte Jacke, sondern aus einem "gewilkürten"Schaden, der sich aus ganz verschiedenen, vom Tater nicht bestimmbaren Umständen zusammensetzt. So kann es einen Unterschied von mehreren Hundertausend Euro machen, zu welchem Zeitpunkt der Saison man die Tat begeht. Ob dies so einfach als Vertragsstrafe festsetzbar ist, wird der BGH entscheiden.
Interessanter ist dein Teilsatz "um diesem Schwachsinn Einhalt zu gebieten". Darin drückt sich die vermutlich von vielen hier geteilte Hoffnung aus, dass härtere Rechtsfolgen eine entsprechend stärkere Abschreckungwirkung zeitigen. Wenn man sich aber nun die Entwicklung der immer höheren Strafen in den letzten zehn Jahren ansieht, kann man erkennen, dass dies als "Mehr vom Falschen" keinerlei Erfolge bringt.
stefank schrieb:Hi Stefank.
Danke fur die rationale Antwort.
Die Eintracht verlangt den Schadenersatz nicht für einen "natürlichen", als direkte Tatfolge entstandenen Schaden, wie etwa für eine angebrannte Jacke, sondern aus einem "gewilkürten"Schaden, der sich aus ganz verschiedenen, vom Tater nicht bestimmbaren Umständen zusammensetzt. So kann es einen Unterschied von mehreren Hundertausend Euro machen, zu welchem Zeitpunkt der Saison man die Tat begeht. Ob dies so einfach als Vertragsstrafe festsetzbar ist, wird der BGH entscheiden.
Interessanter ist dein Teilsatz "um diesem Schwachsinn Einhalt zu gebieten". Darin drückt sich die vermutlich von vielen hier geteilte Hoffnung aus, dass härtere Rechtsfolgen eine entsprechend stärkere Abschreckungwirkung zeitigen. Wenn man sich aber nun die Entwicklung der immer höheren Strafen in den letzten zehn Jahren ansieht, kann man erkennen, dass dies als "Mehr vom Falschen" keinerlei Erfolge bringt.
Natürlich hast Du recht. Die Eintracht würde ggs eine willkürliche Strafe von DFB/DFL an den vermeintlichen Verursacher weiterreichen. Nicht sauber gelöst, Vllt auch nicht fair in einem speziellen Fall. Aber bisher übernimmt die Eintracht Frankfurt Fußball AG alle angefallen Kosten zu hundert Prozent. Und diese Kosten subsumieren sich mittlerweile. Weitere finanzielle Einschläge werden aufgrund Magdeburg folgen. An das Auswärtsspiel in der Wissenschaftstadt mag ich gar nicht denken. Welche Lösung des Problems hast Du denn parat?
stefank schrieb:Und genau dafür gibt es einen Vorsitzenden, der das dann im Wortsinne be"urteilt". Die AGB des Ticket-Kaufvertrags sind bei Eintracht Frankfurt ja bereits vorhanden und soweit ich das sehe auch wirksam vereinbart. Du weisst doch so gut wie ich, dass in den kommenden Wochen der BGH ohnehin die grundsätzliche Zulässigkeit zunächst im Fall 1. FC Köln ./. ? überprüft.
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.
Adlerforum. schrieb:Selbstverständlich. Ich strebe hier auch, wie gerade gesagt, keine juristische Diskussion an, sondern frage vielmehr nach der Begründung für eine Einstellung, die in diesen Fussballfällen härtere Strafen verlangt.stefank schrieb:
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.
Und genau dafür gibt es einen Vorsitzenden, der das dann im Wortsinne be"urteilt". Die AGB des Ticket-Kaufvertrags sind bei Eintracht Frankfurt ja bereits vorhanden und soweit ich das sehe auch wirksam vereinbart. Du weisst doch so gut wie ich, dass in den kommenden Wochen der BGH ohnehin die grundsätzliche Zulässigkeit zunächst im Fall 1. FC Köln ./. ? überprüft.
Wenn du keine juristische Begründung zulässt, die dir klar aufzeigt, dass ein Hausverbot für alle möglichen Grundstücke gelten kann und wir uns somit auf ein und dem selben Level bewegen... egal ob Wohnung, Geschäft oder Stadion... dann halt:
Weil die Welt eine dunkle und ungerechte ist und der Fußball sich im rechtsfreien Raum bewegt. Die Begründung wird dir höchstwahrscheinlich genauso auch Herr Hellmann, gelernter Jurist, geben können. Eventuell irre ich mich aber und du fragst mal bei ihm an.
Weil die Welt eine dunkle und ungerechte ist und der Fußball sich im rechtsfreien Raum bewegt. Die Begründung wird dir höchstwahrscheinlich genauso auch Herr Hellmann, gelernter Jurist, geben können. Eventuell irre ich mich aber und du fragst mal bei ihm an.
stefank schrieb:Weil sich die Ausschöpfung der Rechtsmittel anbietet, vom Gesetzgeber - vorbehaltlich dem BGH-Entscheid - offenbar vorgesehen ist und einen abschreckende Wirkung darstellt. Bei der Uneinsichtigkeit in die Strafbarkeit ihrer Handlungen, erscheint das bei der Zielgruppe nicht nur ein probates, sondern vor allem ein notwendiges Mittel zu sein um zukünftige Wiederholungstaten zu unterbinden.
...sondern frage vielmehr nach der Begründung für eine Einstellung, die in diesen Fussballfällen härtere Strafen verlangt.
Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
stefank schrieb:Also ich versuche hier ein wenig zu unterscheiden. Ein Beispiel:
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
Ein unmaskierter Depp schießt in einem Fußballstadion Leuchtspur in einen Nachbarblock. Die Herren in grün schnappen ihn. Die Herren vom Gericht verdonnern ihn zu € 500 Strafe.
Aufgrund des abfeuerns der Leuchtspur verdonnert der DFB oder die DFL die Eintracht zu einem Teilausschluss der Zuschauer und zu 25.000 € Strafe. Was sollte Deiner Meinung nach die Eintracht tun, um diesen Schwachsinn Einhalt zu gebieten? Ihn auch zu 500 € verdonnern?
Danke für Deine Einschätzung.
Gelöschter Benutzer
stefank schrieb:Ich als absoluter Jura-Laie versuche es mal mit einem banalen Vergleich: Wenn ein Freund von mir auf der Straße plötzlich und ohne Grund einem unschuldigen Fremden auf die Fresse haut, dann wäre er vermutlich erstmal nicht mehr mein Freund und ich fände es wahrscheinlich ok, wenn er für seine Handlung strafrechtliche Konsequenzen zu tragen hätte.
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
Wenn es aber z.B. so gewesen wäre, dass dieser Freund auf einer Gartenparty bei mir zuhause einem anderen Gast ohne Grund auf die Fresse haut und dabei vielleicht auch noch die Bierzapfanlage kaputt geht, dann wäre er zum einen erstmal nicht mehr mein Freund, ich fände es wahrscheinlich ok, wenn er für seine Handlung strafrechtliche Konsequenzen zu tragen hätte zudem hielte ich es für angemessen, wenn er mir den Schaden an der Bierzapfanlage ersetzt und darüber hinaus würde ich ihn erstmal nicht mehr auf Gartenpartys bei mir zuhause einladen.
stefank schrieb:Die Strafen sollten selbstverständlich die gleichen sein. Ich finde das Strafmaß halt viel zu gering in dem Fall, auch wenn gottlob nichts passiert ist. Das die Eintracht dann noch ein Stadionverbot oben drauf legt halte ich für Ihr gutes Recht als Veranstalter.
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
stefank schrieb:Verstehe jetzt Dein Anliegen nicht. Jede strafrechtliche Sache zieht meist zivilrechtliche Ansprüche der unmittelbaren und mittelbaren "Opfer" nach sich. Ob nun bei einer Demo oder im Stadion ist doch egal. Diese "Ansprüche" bestehen bei der feststehenden Straftat immer, ob sie allerdings vor Gericht Bestand haben, ist dann Sache der Richter.
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
stefank schrieb:Das Geheimnis liegt im Kontext. Wenn ich Leuchtspurmonition einsam im Wald in die Luft schieße, könnte man vielleicht sagen: hat er da nicht gedurft, ist aber nix passiert. Wenn die Leuchtspur einen Waldbrand nach sich zieht. Problem!
Anstatt hier reihenweise Vortrag über die Rechtslage zu halten, die mir, das dürft ihr gerne glauben, durchaus bekannt ist, vielleicht doch mal eine Antwort auf die Frage: Warum sollen eurer Meinung nach die Rechtsfolgen einer Tat für den Täter härter sein, wenn die Tat bei einem Fussballspiel begangen wird?
Wenn man auf einen Menschen im Wald zielt: Mordversuch (ja, Leuchtspurmunition und auch Sylversterraketen könnten tödliche Folgen haben). Wenn ich auf einen Menschen in einem Fußballstadion schieße, riskiere ich - grade heutzutage - nicht nur einen Treffer, sondern auch eine Panik, eine Stampede. Eine gute Chance mit einem Schuss mehrere Menschen zu treffen, wenn die sich da in panischer Flucht gegenseitig tottreten.
Dieselbe Tat kann unterschiedliche Folgen nach sich ziehen, also wird sie auch unterschiedlich bewertet werden müssen. Das ist doch nur logisch, gell?
stefank schrieb:Weil das eine strafrechtliche und das andere zivilrechtliche Ansprüche sind. Allerdings stellt sich hier vielleicht auch eher die Frage, weshalb Du das nicht selbst begreifst - denn das liegt auf der Hand.
Also für mich sind Freiheitsstrafe plus Stadionverbot plus Schadenersatz eine härtere Bestrafung als Freiheitsstrafe plus das wars. Und da frage ich ganz einfach, warum ein und dieselbe Handlung unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich ziehen soll, je nachdem, ob sie bei einem Fussballspel oder anderswo begangen wird.
Adlerforum. schrieb:Zivilrecht und Strafrecht? Ja, ich glaube, davon habe ich in meinem Jurastudium gehört.stefank schrieb:
Also für mich sind Freiheitsstrafe plus Stadionverbot plus Schadenersatz eine härtere Bestrafung als Freiheitsstrafe plus das wars. Und da frage ich ganz einfach, warum ein und dieselbe Handlung unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich ziehen soll, je nachdem, ob sie bei einem Fussballspel oder anderswo begangen wird.
Weil das eine strafrechtliche und das andere zivilrechtliche Ansprüche sind. Allerdings stellt sich hier vielleicht auch eher die Frage, weshalb Du das nicht selbst begreifst - denn das liegt auf der Hand.
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.
Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.
stefank schrieb:Und genau dafür gibt es einen Vorsitzenden, der das dann im Wortsinne be"urteilt". Die AGB des Ticket-Kaufvertrags sind bei Eintracht Frankfurt ja bereits vorhanden und soweit ich das sehe auch wirksam vereinbart. Du weisst doch so gut wie ich, dass in den kommenden Wochen der BGH ohnehin die grundsätzliche Zulässigkeit zunächst im Fall 1. FC Köln ./. ? überprüft.
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.
und im Fahnenmeer versinkt
und das Eintrachtlied erklingt,
steht auf und singt:
Alle zusammen, keiner allein
Denn nur zusammen, geht er rein!
Der Glanz der Eintracht nie vergeht,
solang die Fahnen schwarz/rot wehen!
Es ist mehr als nur der Sieg,
der uns so sehr am Herzen liegt.
Denn lässt das Glück uns mal allein,
steht unsere Treue zum Verein.
Alle zusammen, keiner allein
Denn nur zusammen, geht er rein!
Der Glanz der Eintracht nie vergeht,
solang die Fahnen schwarz/rot wehen!
6:0 für unsere wunderschöne SGE !!!
2x Meier, 2x Hrgota, 1x Gacinovic & 1x Abraham
UND TSCHÜÜüü Scheiße 04