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Tafelberg

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Ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler, aber Streecks Idee auf 2 Impfung zu verzichten, da bin ich skeptisch.
Es muss doch einen Grund dafür gegeben haben, dass man 2 Impfungen  braucht

https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-regt-an-zweite-Dosis-vorerst-wegzulassen-article22263976.html
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

und deutsche Trainer stehen ja angeblich in England hoch im Kurs....und die Entlassung in Paris ist die beste Empfehlung für England....finanziell verschlechtern würde er sich sicher nicht, kulinarisch dagegen allerdings erheblich....        

An seiner Stelle würde es mich auch nach England ziehen. Erstens ist er dort noch nicht so unbeliebt, wie in der Bundesliga und zweitens ist dort viel eher ein Spitzengehalt zu erzielen. Weiterhin kann er dort sicherlich viel Geld für neue Spieler ausgeben, die ihm ins System passen. Und: als Veganer (ist er doch?) würde es für ihn kulinarisch womöglich ebenfalls eine Verbesserung darstellen. Wenn ich alleine an das ein oder andere indische Restaurant in London denke ... Lecker ...  

Ist Chelsea nicht eine Nummer zu klein für den?
Er hat sich mittlerweile Höchstansprüche, ich sehe den eher bei Vereinen wie ManCity, Liverpool, Juve, Milan usw (Ja ich weiß, die suchen grad keinen Trainer).
Hatte mal überlegt, ob er vielleicht nochmal zum BVB geht, aber er scheint schon überall, wo er ist, verbrannte Erde zu hinterlassen.
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Watzke wird einen Teufel tun tuchel zurückzuholen
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Tafelberg schrieb:

lassen das die Statuten überhaupt vor, ein wenig merkwürdig ist das schon?!

Ja, sicher, er würde ja sein bisheriges Amt aufgeben.
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eben nicht

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/hitzlsperger-gegen-vogt-machtkampf-beim-vfb-stuttgart-eskaliert-17125156.html

Hitzlsperger strebt eine Doppelfunktion als Präsident des Hauptvereins und Vorstandschef der AG an, deren Aufsichtsrat würde er – anders als Vogt bisher – dann nicht angehören.


https://www.kicker.de/hitzlspergers-frontalangriff-vogt-bedroht-existenz-des-ganzen-vereins-793507/artikel

kann ja sein, dass  diese beiden Aufgaben in einer Person möglich sind.

Dass beim VfB mal Ruhe herrscht, ist ja ohnehin selten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Fragt sich halt nur, welche Spieler man jetzt holen will, die besser sind als Dost & Paciencia, aber nicht mehr kosten als 4 Mios und auch nicht mehr Gehalt als Dost beziehen wollen. Da wird es nämlich schon ziemlich eng, selbst bei einer Leihe.


Wie gesagt, Spieler abzugeben macht nur Sinn wenn es durch äußeren Zwang passiert oder sie nicht für gut genug befunden wurden (den dritten Fall, dass ein Spieler sich so toll entwickelt hat, dass wir ganz viel verdienen den lasse ich mal weg).

Im ersten Fall ist wenig möglich, im zweiten Fall sollten die Verantwortlichen einen Plan haben sonst ist es eher nicht sinnvoll. Aktuell glaube ich es ist ein wenig aus beidem, wir müssen natürlich Geld einsparen und beide Spieler haben nicht das Erwartete gebracht.

Aber Deine Frage ist berechtigt, wer für das Geld ist besser? Ich habe keine Ahnung aber bin dafür auch nicht verantwortlich

Gruß
tobago
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eins steht fest: Wer auch immer kommt, bekannt oder nicht bekannt, es wird sowieso geschimpft, von einem nicht unerheblichen Teil der Anhängerschaft.
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Mal im VfB-Forum gelesen. Da sind sie eher gegen Hitz. Auch weil er dadurch eine Machtfülle bekommen würde. Man stelle sich vor, Bobic wäre auch Vereinspräsident.
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lassen das die Statuten überhaupt vor, ein wenig merkwürdig ist das schon?!
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Ginczek ist eine Insider TM Info, lassen wir mal so dahingestellt. Ich rechne eher mit einer jüngeren (Leih) Personalie
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Werner, mir geht es um etwas ganz anderes.

Ich habe hier schon des öfteren geäußert, dass ich ursprünglich in der Pandemie auch eine große Chance gesehen habe. Nämlich die, aus einer Bedrohung, die für alle Menschen gleichermaßen gefährlich ist, so etwas wie eine Rückbesinnung auf vergessene Werte und eine Rückkehr zu einer sozialen und solidarischen Antwort auf diese Bedrohung zu machen.

In der ersten Welle und während des ersten Lockdowns konnte man auch den Eindruck gewinnen, dass wir hier auf dem richtigen Weg waren. Das fing bei Kleinigkeiten an (Nachbarschaftshilfen, mehr Aufmerksamkeit für die zahllosen "kleinen" Leute, die aber unsere Gesellschaft tragen, von der Verkäuferin bis zur Krankenschwester), ging über sehr fruchtbare Diskussionen darüber, was wir aus der Pandemie lernen können bis hin zu Menschen, die sich aktiv Spinnern und Egoisten entgegenstellten oder Menschen, die sich im Kampf gegen das Virus bis zur Selbstaufgabe aufopferten.

Viel ist davon nicht übriggeblieben. Der Wunsch nach Wiederherstellung des status quo, also einer Gesellschaft, in der jeder wieder machen und tun kann, was er will und wozu er Lust hat, gewinnt mehr und mehr die Oberhand. Der Egoismus kehrt zurück, man verzichtet wohl oder übel dieses eine Mal noch auf das Böllern an Silvester, aber dann, dann ist ja der Impfstoff da, und wehe, es fällt irgendeinem ein, sich nicht impfen zu lassen! Der stellt sich meinem Wunsch nach wieder grenzenlosem Urlaub, endlosem Feiern und unbeschränkter Handlungsfähigkeit in den Weg!

Und dem schieben wir jetzt gleich mal einen Riegel vor, obwohl wir nichts über die Übertragung bei geimpften Personen wissen, nichts über die Dauer der Wirksamkeit des Impfstoffes, wenig über Nebenwirkungen, ja, wir wissen noch nicht einmal, ob man sich überhaupt noch ansteckt oder ob der Impfstoff lediglich einen schweren Verlauf verhindert, wir wissen nichts darüber, wie viele Menschen es sein werden, die sich nicht impfen lassen wollen oder können, wir wissen eigentlich gar nichts.

Aber gesagt haben wollen wir es schon mal, rein vorsorglich, dass alle Bescheid wissen, dass die Zeit der Solidarität und des Beifalls fürs Pflegepersonal vorbei ist, jetzt sind wir wieder dran, wir haben lange genug verzichtet, gelitten haben wir und damit ist jetzt Schluss. Es geht nämlich um UNS!!!!

Ich überspitze bewusst, damit man besser versteht, was ich meine.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es geht nämlich um UNS!!!!



leider bei sehr vielen, wie man immer und immer wieder sieht und zwar (auch) losgelöst von Corona.
ich finde diese "Wenn dass passiert zum Zeitpkt x, dann muss das passieren" Diskussionen hier zu früh. Wir haben doch in der pandemie gemerkt, dass man ständig dazu lernt und sich auch eingestehen muss, dass man sich getäuscht hat (dies haben Spahn und Laschet bspw. gemacht und auch hämische Kommentare dafür bekommen)
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Es wird sicher Bereiche geben in denen Desinfektion und ggf eine Maske weiterhin trotz Impfung Einzug halten wird. Gerade in Pflegeeinrichtungen und medizinischer Bereich.

Aber wenn der Impfstoff in 2021 für jeden ausreichend vorhanden war werde ich Silvester auf 2022 garantiert nicht alleine um 21 Uhr zu Hause sitzen weil ein Teil lieber noch abwartet oder gar nicht impfen will.

Dann soll dieser Teil der Bevölkerung zu Hause bleiben oder mit dem Risiko leben sich zu infizieren.

Dies als dämlich und unsolidarisch zu bezeichnen... Kann man machen aber das ist für mich eben genauso geschwurbel wie das Vtlergelaber.

Für mich ist der erste große Schritt erfolgt das Covid "nur" noch eine Grippe ist. Wir werden nicht alle leben retten können aber wir haben das erste Werkzeug unser möglichstes zu tun.

Ich hoffe das dann bald noch ein Medikament für Infizierte gefunden wird und gewisse Regeln dürften sich die meisten jetzt auch angewöhnt haben (ja ich hab mir vor Corona nicht bei jeder Gelegenheit die Hände gewaschen und zeugs desinfiziert etc)

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Cyrillar schrieb:

Für mich ist der erste große Schritt erfolgt das Covid "nur" noch eine Grippe ist



hier fehlt wohl das Wort "wenn" im Satz?
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Hier wird viel vom 1 Stürmer System geschrieben. Ich glaube dieses war ausschließlich der fehlenden Durchschlagskraft von Dost geschuldet. Wenn hier ein weiterer Stürmer der mit echter Durchschlagskraft aufläuft, dann sollte die 2 Stürmer Taktik wieder greifen.

Paciencia und Dost sind beides super nette Kerlchen und zumindest Dost auch einer der ab und zu weiß wo das Tor steht. Beide sind für Bundesligaverhältnisse im Sturm sacklangsam und Paciencia dazu noch torungefährlich. Ich will sie hier nicht mies machen aber das ist nun mal einfach so. Silva ist auch nicht der schnellste Spieler aber er ist halt mindestens eine Klasse besser als die beiden. Daher glaube ich, dass es gut ist wenn beide woanders spielen und wir uns nach neuen Leuten umsehen die besser passen. Ehrlicherweise hoffe ich auch, dass Schalke Paciencia übernimmt, was aber wohl eher aufgrund der aktuellen Situation nicht so sein wird.

Gruß
tobago
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Paciencia habe ich als torungefährlicher Spieler bei uns nicht in Erinnerung.

Ich bin gespannt, wer Dost und Paciencia noch nachweint, wenn wir einen neuen Stürmer haben. Ich will da nicht unken, aber den "Kracher" wird und muss es nicht geben.
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Hier in dem Thread geht es um Adi Hütter und nicht um Diskussionen um Barkok und unsere Jugendarbeit in den letzten Jahren.
Macht dementsprechend einen neuen Thread auf!
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Danke.
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dann sollte sich Diegito auch nicht ärgern, wenn er die Bussgelder bezahlen muss.
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in Ergänzung: Wobei ich natürlich seinen und Werners Ansatz verstehe, nicht zum St. Nimmerleinstag Masken anziehen zu wollen. Aber diese Diskussionen finde ich genauso verfrüht, wie die Debatten um Sonderrechte wie Geimpfte. Dass beide Themen (Wann fallen die Massnahmen weg, was dürfen Geimpfte?) irgendwann anstehen, ist mir bewusst.
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Diegito schrieb:


Ich auch nicht. Wenn dieser Punkt erreicht ist fällt bei mir quasi der Hammer. Dann werde ich die Maske wegwerfen und Abstandregeln höchstens noch bei alten Menschen beachten.


da noch nicht geklaert ist, ob man nicht trotzdem noch Uebertraeger sein kann, waere das ziemlich ungeschickt.

ich moechte nicht soweit gehen, es daemlich zu nennen... obwohl, doch!
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dann sollte sich Diegito auch nicht ärgern, wenn er die Bussgelder bezahlen muss.
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Dem interimstrainer wird gegen den fcb hören und sehen verlieren, hoffentlich wir eine Woche später nicht gegen den Nachfolger .
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Tafelberg schrieb:

Die Bild hetzt schon wieder und weiss was alles bei der impf Strategie schief läuft


Schenk ihr doch nicht so viel Aufmerksamkeit.

Die Bild wollte auch im Mai wieder die Öffnung von Kirchen und unbedingt unseren Urlaub retten und hat im Sommer dann bei den Superspreadern in den Kirchen und den Mitbringseln aus dem Urlaub geschwiegen um dann später allen anderen die Schuld an der Lage zu geben.

Ja, wir sollten diesem Elend wirklich keine Aufmerksamkeit mehr schenken.
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O.k., hast recht, die riesigen Überschriften kann man sich selbst unfreiwillig in den super Märkten kaum entziehen.
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tobago schrieb:

Persönlich finde ich, dass hier bei den jungen Spielern zu viel mit wenn, hätte, könnte und aber diskutiert wird. Fakt ist, dass es nicht sehr viele 1. Bundesligaspieler gibt die aus unserer Jugend stammen. In der 2. und Dritten Liga tummeln sich da schon zwei bis drei mehr herum.


In der Momentaufnahme sieht es vielleicht etwas schlechter aus als über einen längeren Zeitraum gesehen. Aber ehrlich gesagt stehen wir auch bei einer solchen Betrachtung vergleichsweise nicht so schlecht da wie viele vielleicht denken.

tobago schrieb:

Aber die Kittels und Stenderas die es eben nicht ganz geschafft haben können doch hier nicht herangezogen werden mit dem Argument, wären sie fit gewesen dann würden sie Nationalmannschaftskandidaten sein.


Die Frage ist eben, wie man solche Fälle bewertet. Aktuell spielen beide keine Bundesliga mehr. Was sich übrigens zukünftig auch noch mal ändern kann. Die haben beide im besten Fall noch viele Jahre ihrer Karriere vor sich und es gibt ja auch genug Spieler, die erst mit 30+ überhaupt Bundesliga gespielt haben. Aber sie haben beide trotz einer Vielzahl an schwersten Verletzungen schon jeweils 60 beziehungsweise knapp 80 Spiele in der Bundesliga bestritten. Beide standen sechs beziehungsweise sechseinhalb Jahre in einem Bundesligakader. Das kann man finde ich schon als "geschafft" einstufen.

Beide waren jedenfalls für mich richtige Bundesligaspieler. Da lasse ich dann auch gerne aus, dass sie nach allen vernünftigen Einschätzungen ohne die Verletzungen wohl noch deutlich mehr Bundesligaspiele bestritten hätten. Denn wie du schon gesagt hast, es gibt natürlich auch bei anderen Vereinen Beispiele, denen durch Umstände wie Verletzungen eine (bessere) Bundesligakarriere verwehrt wurde.

tobago schrieb:

Wir können nur von den Fakten ausgehen, Spieler die es geschafft haben gestandene Bundesligakicker zu werden die aus unserer Jugend (A-Jugend, davor weg zählt für mich nicht wirklich) gekommen sind. Und das sind nur eine kleine Handvoll Spieler.


Auch hier ist eben wieder die Frage, was man unter einem "gestandenen Bundesligakicker" versteht. Wo ist da die Grenze? Bei 50 Bundesligaspielen? Bei 100? Bei 150? Bei 200? Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als ob wir nur wenige Spieler aus unserer Jugend hervorgebracht haben. Über die Einschätzung, dass nur die A-Jugend zählt, kann man sich natürlich streiten. Aber auch hier mal der beispielhafte Verweis darauf, dass die oben genannten Kittel und Stendera bei uns eigentlich nur "nebenbei" A-Jugend gespielt haben, um Spielpraxis zu bekommen, wenn sie bei den Profis nicht benötigt wurden. Denn beide haben schon mit 17 beziehungsweise im Fall von Stendera sogar schon mit 16 Jahren zum Profikader gehört und mit der ersten Mannschaft trainiert. Beide sind mit 17 schon als jüngerer U19 Jahrgang in der Bundesliga debütiert. Das mal abgesehen davon, dass talentierte Spieler eben auch schon im Jugendbereich von finanzstärkeren Vereinen abgeworben werden.

Aber um das mit der Definition eines "gestandenen Bundesligakickers" aufzugreifen, finde ich es immer wichtig, Dinge in einen Kontext zu setzen, damit man eine weitere Perspektive über die Situation hat. Klar, die meisten Fans schauen gerade in einem Bereich wie der Jugendarbeit maximal auf den eigenen Verein. Aber dadurch entstehen solche Miskonzeptionen, dass wir seit Jahren angeblich eine katastrophale Jugendarbeit hätten.

Das ist auch das, was mich häufig an einigen Medienberichten und journalistischen Artikeln stört. Wenn ich beispielsweise aktuell nur in den Raum geworfene Zahlen lese, wie dass uns für diese Saison Umsatzverluste in hoher zweistelliger Millionenhöhe von 40 über 60 bis 80 Millionen Euro oder sogar eine Halbierung des Umsatzes drohen. Das wirft bei mir erst mal die Frage auf: von was? Vom Umsatz der Vorsaison? Oder von dem vom Verein ursprünglich veranschlagten Umsatz für diese Saison?

Denn dass wir in der laufenden Saison im Vergleich zur Vorsaison wahrscheinlich sogar einen Umsatzverlust in dreistelliger Millionenhöhe haben werden, hätte ich auch vor einem Jahr und ohne Corona vorhersagen können. Das liegt ja auf der Hand. Denn für den Umsatz der Saison 2019/20 haben auch die hohen Transfereinnahmen von Jović und Haller gezählt. Wir verkaufen schließlich nicht jedes Jahr Spieler für 110 Millionen Euro. Beziehungsweise stellt sich da natürlich die Frage, wie das mit den Weiterverkaufsbeteiligungen bilanziert wird. Haben Real und West Ham die Summen direkt an Benfica und Utrecht überwiesen oder ging erst die gesamte Summe bei uns ein (und zählt damit auch zum Umsatz der Saison) und wir haben die Beteiligungen dann weitergereicht? Aber selbst im "Worst Case" (rund 40 Millionen für Jović und rund 22,5 Millionen für Haller), wenn die Weiterverkaufsbeteiligungen nicht direkt durch uns geflossen sind, wäre das rein durch Transfers immer noch ein Umsatzverlust von über 60 Millionen Euro.

Da Frankenbach selbst in einem Interview mit dem Kicker bekanntgegeben hat, dass der Umsatz für die Saison 2019/20 bei rund 280 Millionen Euro lag, transferbereinigt aber schon letzte Saison nur rund 175 Millionen Euro betragen hätte, relativiert das einige der Schlagzeilen und Horroszenarien. Und zeigt aufgrund der Differenz von 105 Millionen Euro auch auf, dass wohl die kompletten Summen für Jović und Haller an uns und damit auch in unseren Umsatz eingeflossen sind, bevor wir erst anschließend die Weiterverkaufsbeteiligungen an die entsprechenden Vereine weitergereicht haben. Dass wir natürlich auch im Vergleich zur ursprünglichen Planung des Vereins noch weitere Umsatzverluste haben, weil die Eintracht fälschlicherweise für die Rückrunde mit Vollauslastung in den Stadien gerechnet hat, ist klar. Aber auch dazu (https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135653?page=1#5227111) hatte ich mich hier im Forum schon mal ausführlich geäußert, um das etwas besser einzuordnen.

Um jetzt wieder auf den "gestandenen Bundesligakicker" zurückzukommen und das ebenfalls in einen Kontext zu setzen, nehme ich mal Hasebe und Abraham als Beispiel. Beide kamen bereits als gestandene Spieler zur Eintracht und haben bei uns wohl ihren Karrierehöhepunkt erlebt. Beide waren in ihrer kompletten Zeit bei der Eintracht absolute Stammspieler und spielen seit sechseinhalb beziehungsweise fünfeinhalb Jahre im Verein. Beide haben in diesem Zeitraum nach heutigem Stand 171 beziehungsweise 136 Bundesligaspiele für die Eintracht bestritten.

Als weiteres Beispiel nehme ich mal Ioannis Amanatidis. Der war jahrelang unser Topstürmer und würde denke ich nach der Definition von fast jedem Fan als gestandener Bundesligaspieler zählen. Der hat in seiner gesamten Karriere allerdings "nur" 198 Bundesligaspiele bestritten. In der kompletten Bundesligahistorie gibt es überhaupt nur 20 Spieler, die mehr als 200 Bundesligaspiele für die Eintracht bestritten haben. Die meisten davon haben auch ausschließlich für die Eintracht oder maximal eins, zwei Jahre bei einem anderen Verein gespielt.

Sind 100 Bundesligaspiele dann wirklich eine faire Marke, um gute Jugendarbeit zu beurteilen? Vor allem, wenn man bedenkt, dass sehr viele Spieler im relevanten Betrachtungszeitraum noch aktiv und gerade erst in ihren Mittzwanzigern sind. Rein rechnerisch müsste man schon mal mindestens drei Saisons lang Stammspieler in der Bundesliga gewesen sein, ohne ein einziges Spiel zu verpassen. Realistisch gesehen schafft man solch eine Marke aber erst über vier, fünf, sechs Jahre. Dann muss man noch bedenken, dass junge Spieler am Anfang ihrer Karriere in der Regel eben noch nicht so häufig spielen und vielleicht noch einen Umweg über eine klassentiefere oder ausländische Liga nehmen müssen. Zusätzlich gibt es noch Verletzungen und Sperren. Dann scheint mir eine Marke von 100 Spielen für eine faire Bewertungslage bei größtenteils noch aktiven Spielern erst recht utopisch.

Um das auch mal mit aktuell für den relevanten Zeitraum Spielern in Relation zu setzen, verweise ich dazu auch noch auf die Beispiele Serge Gnabry und Leroy Sané. Wir sind uns denke ich einig, dass das zwei absolute Toptalente sind. Beide sind mittlerweile Mittzwanziger und waren bisher in ihrer gesamten Karriere fast ausschließlich für im Europapokal - größtenteils sogar in der Champions League - spielende Mannschaften aktiv. Beide spielen seit Jahren in der Nationalmannschaft und gehören dort mittlerweile zu den Leistungsträgern. Wenn ich mir jetzt aber die Statistik anschaue, dann haben die beiden aktuell "nur" 148 (Sané) beziehungsweise 133 (Gnabry) Pflichtspiele in der Bundesliga sowie der Premier League absolviert.

Bei vielen weiteren aktuellen Nationalspieler aus derselben Altersklasse wie Jonathan Tah (158), Niklas Stark (154), Philipp Max (147), Nico Schulz (138), Mahmoud Dahoud (115), Marcel Halstenberg (109), Benjamin Henrichs (104), Luca Waldschmidt (103), Suat Serdar (99), Robin Gosens (93), Robin Koch (93), Lukas Klostermann (88), Thilo Kehrer (88), Florian Neuhaus (74) oder Felix Uduokhai (69) sieht es ähnlich aus.

Jetzt haben diese Spieler natürlich teilweise auch hochkarätigere Konkurrenz. Aber wenn selbst aktuelle Nationalspieler - die ja vermeintlich die größten Talente und besten Spieler eines Landes sind - bei einer Betrachtung zur Qualität der Jugendarbeit die Bewertungsgrenze von 100 Pflichtspielen in einer hochkarätigen ersten Liga entweder noch nicht weit, nur gerade so oder sogar überhaupt nicht überschreiten, dann liegt die Messlatte vielleicht doch etwas zu hoch. Aus diesem Grund lag bei meiner Recherche die Grenze auch bei 50 Spielen.

Die Zahlen sollten übrigens auch mal etwas relativieren, wenn hier einige Leute Stendera oder Kittel mit knapp 80 beziehungsweise 60 Bundesligaspielen nicht als "richtige Bundesligaspieler" beachten. Wie gesagt, dass die beiden trotz ihrer schweren Verletzungen in so jungen Jahren (wodurch beide effektiv über Jahre ausgefallen sind) überhaupt diese Anzahl an Spielen erreicht haben, ist schon eine nicht zu unterschätzende Leistung. Vor allem im Gesamtüberblick wird sich das auch noch einmal zeigen.

tobago schrieb:

Ich vermute die wird trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir im Schnitt in den letzten Jahren maximal einen Spieler in die erste Liga gebracht haben (reine Schätzung)


Die letzten Jahre waren mies, keine Frage. Das habe ich ja auch schon festgestellt und kritisiert. Barkok ist nicht nur der letzte unserer Jugendspieler, der sich bei uns "durchgesetzt" hat, sondern sogar der letzte eigene Jugendspieler, der überhaupt in der Bundesliga debütiert ist und damit ein Pflichtspiel bestritten hat. Und das ist jetzt auch schon über vier Jahre her.

Aber wie gesagt, es hätte auch die letzten Jahren vereinzelt mal die Chance bestanden, einen reinzuwerfen. Ob die sich am Ende auch durchgesetzt hätten, kann natürlich keiner sagen. Aber wenn niemand eine Chance erhält, wird sich auch niemand durchsetzen können. Und da hätte man zumindest auch mal einen Deji Beyreuther statt Taleb Tawatha bringen oder letztes Jahr einen Şahverdi Çetin spielen lassen können. Ich glaube so viel schlechter wären die auch nicht gewesen. Wie gesagt, ein Barkok galt bis zu seinem Bundesligadebüt jetzt auch nicht als absolutes Toptalent und der hat sich auch gehalten, nachdem er mal reingeworfen wurde.
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Respekt für die Mühe die Du Dir hier machst mit Deinen umfangreichen Analysen.
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mikulle schrieb:

Ich sehe Ilse auch nicht so gern in der Abwehr.
Nur müsste der von Dir vorgeschlagene Alternativspieler
a) für uns ohne weiteres finanzierbar sein,
b) für sich auch einen Mehrwert sehen, sich bei der Eintracht hinter Tuta anzustellen,
c) besser als Ilsanker in der Abwehr funktionieren.
Bin mir nicht sicher, ob wir das hinkriegen.

Da Du aber schriebst, dass Du Dir solch einen Spieler wünschst, mag ich da nicht wirklich widersprechen.


Meine vage Hoffnung ist halt, dass wir  einen ähnlichen Deal wie bei Younes hinkriegen, also einen Innenverteidiger, der uns weiterhelfen kann, mit Kaufoption ausleihen, und dieser dann in den offen Konkurrenzkampf mit Tuta tritt. Dass das Wunschdenken und schwer realisierbar ist, ist mir klar.
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Aber ein IV wird nicht kommen
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Themenwechsel: Hellmann-Interview.

Wir können echt dankbar sein, dass wir einen so intelligenten und reflektierten (und gleichzeitig leidenschaftlichen) Menschen als Vorstand haben.

Wenn wir ihn klonen könnten, würde ich ihn gerne in der Politik sehen, egal für welche Partei (ok, vielleicht nicht AFD und vielleicht auch nicht als Beuthkumpel).
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Irgendwo las ich mal, dass Hellmann gerne OB von ffm sein wollte, vermutlich kein Thema mehr, da hätte er früher einsteigen müssen. Besser als der amtierende OB ist er sicherlich
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yeahboah schrieb:

Themenwechsel: Hellmann-Interview.

Wir können echt dankbar sein, dass wir einen so intelligenten und reflektierten (und gleichzeitig leidenschaftlichen) Menschen als Vorstand haben.

Wenn wir ihn klonen könnten, würde ich ihn gerne in der Politik sehen, egal für welche Partei (ok, vielleicht nicht AFD und vielleicht auch nicht als Beuthkumpel).

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu!
Axel kommt ja auch aus der Fanszene!
Ihr hier alle wisst aber auch, das er u.a. für das Sponsoring von Eintracht Frankfurt zuständig ist und nicht Fredi Bobic (Sportdirektor)?
Das ist nun keine Kritik an AH meinerseits, weil dieser Weg, Stand jetzt, imHo der notwendige ist, um EF in der 1. Bundesliga (mindestens) konkurrenzfähig zu erhalten.
Nur weil das hier erst kürzlich recht emotional diskutiert wurde.
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Keine Belehrung meinerseits, bobic ist kein sportdirektor, sondern Vorstand sport.
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Die Bild hetzt schon wieder und weiss was alles bei der impf Strategie schief läuft
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Stendera,  Kittel national elf gebabbel, damit rechnet man im tages gebabbel nicht

Wird Zeit, dass der schiri und aufstellung thread gegen die Pillen kommt.