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Tafelberg

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Jede Vereinsführung versucht wirtschaftlich zu retten, was noch zu retten ist.....vom Existenzgedanke her verständlich und nachvollziehbar, nur bleibt damit auch die gesamtgesellschaftliche Empathie bei manchen etwas auf der Strecke...Egoismus ist immer leicht gesagt, weil man eben auch Verantwortung für viele Mitarbeiter trägt.
Moral ist immer anders zu bewerten als die Businessrealität.
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dass Vereinsverantwortlche ihre Interessen vertreten ist das Normalste der Welt, habe aber das Gefühl, dass die Fussball  Branche denkt sie wäre der Nabel der Welt, jammern andere Branchen wie bspw. Tourismus branche auch so viel?
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ein hessischer katholik hat vergeblich geklagt auf das Recht an Teilnahme von Gottesdiensten.
Ich finde das Urteil richtig in der derzeitigen Situation.
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sind jetzt durch den Corona Virus mehr ungeübte Radfahrer unterwegs als vorher?
ich wusste gar nicht wie langsam man Fahrrad fahren kann

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Hab nochmal nachgeschaut also 25mio gehälter kann eigentlich stimmen. Wie diese 20% also eine lücke von 15 mio schliessen können, keine ahnung
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DirkYeboah schrieb:

Hab nochmal nachgeschaut also 25mio gehälter kann eigentlich stimmen



o.k., dann ist das eine Welt, die ich nicht mehr verstehe
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PhillySGE schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe dich nicht. Darum bitte ich um Aufklärung:

Spricht das, was du da schreibst, nicht eher für eine Verschärfung der Maßnahmen als für eine Lockerung? Wenn ein so hoher Prozentsatz mit statt an Corona stirbt, erweitert das die Risikogruppe doch gewaltig. Dann sind ja auch alle die, die nichts von ihrer Diabetes, ihrer Herzschwäche, ihrer Immunschwäche oder was auch immer wissen, extrem gefährdet! Wenn das Virus dazu taugt, bei all diesen Menschen das "Fass zum Überlaufen" zu bringen, würde eine Lockerung der Maßnahmen für all jene "Nichtwisser" eine tödliche Gefahr darstellen.

Und weißt du über deinen Körper und deine Organe zu 100 % Bescheid?

Ich verstehe dich auch nicht, denn darum ging es überhaupt nicht. Das können dir Epidemiologen evt. sagen
Der Pathologe beschrieb, dass etwa 1/3 nach der Obduktion eine andere Todesursache hatten als Corona.
Jeder Mensch ist gefährdet wenn ihm seine Vorerkrankungen nicht bekannt sind. Die sterben dann an dem plötzlichen Herztod, Schlaganfall, Aneurysma, Lungenembolie oder einem akuten Gefäßverschluss bei Diabetes. und tauchen dann in den entsprechenden Statistiken auf.

Würdest du denn in Zukunft bei steigenden Infektionszahlen jedesmal nen Shutdown machen? Über Jahre hinweg?
Wie würdest du es denn regeln?

Darum ging es nicht? Du hast erklärt, dass Corona bei einem hohen Prozentsatz gar nicht die Todesursache alleine war, sondern lediglich das "Fass zum Überlaufen" gebracht hat resp. "der letzte Tropfen" war. Das heißt doch nichts anderes, als alle mit entsprechenden Vorerkrankungen, d. h. auch junge Menschen mit irgendwelchen Defekten, von denen sie oft gar nichts wissen, massiv gefährdet sind. Das ist doch die logische Schlussfolgerung aus dieser Geschichte, oder nicht?

Wie ich das lösen würde? Ganz einfach: Ein Mal einen massiven Shutdown, der die Verbreitung des Virus derart einbremst, dass man zur Containmentphase zurückkehren kann. In diesem Moment eine sukzessive Lockerung der Kontaktsperren. Die Containmentphase, die dann folgt, würde aufgrund der Erfahrungen der 1. Phase wesentlich besser und erfolgreicher verlaufen als im Februar/März.

Meine ganz persönliche und laienhafte Lösung. Ob es die richtige ist, wissen die Experten besser. Eines steht für mich allerdings fest: eine zu frühe Lockerung oder gar der Versuch, eine "Herdenimmunität" herzustellen, würde in einer Katastrophe enden. Warum wurde hier schon bis zum Erbrechen ausgeführt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Eines steht für mich allerdings fest: eine zu frühe Lockerung oder gar der Versuch, eine "Herdenimmunität" herzustellen, würde in einer Katastrophe enden.



Danke für die nochmalige Erläuterung, auch wenn man es immer und immer wieder wiederholen muß.
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Tafelberg schrieb:

Kind will eine Fortführung der BL mit Geisterspiele, so weit so gut, aber bei einer Infizierung eines Spielers, will er dass nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne kommt, sondern nur durch einen anderen ersetzt wird.

Das kommt jedoch nicht von Kind. Darauf hat man sich wohl allgemein verständigt.
Laut dem Artikel bzw. dem MDR-Bericht soll dann nur der Infizierte in Quarantäne,der Rest trainiert und spielt weiter.
Eine andere des Berichts:
"Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg sagte, man könne "alle Spieler auf Antikörper testen, um herauszufinden, wer das Virus schon einmal in sich getragen hat und immun ist. Nur diese Spieler sollte man dann spielen lassen." Fraglich wäre aber, ob jeder Club genug spielfähige Profis hat. Der MDR hatte berichtet, dass die Teams zu einer Partie antreten müssen, wenn sie 13 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung haben."
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ich finde die Idee zweifelhaft, bin aber weder Arzt, Virologe, noch Politiker.
Mich nervt,  dass man das Gefühl bekommt die Branche "Fussball" ist die einzige Branche die ums überleben kämpft.
Ja, ich kritisiere dass, obgleich ich seit > 40 Jahren Fussball intensiv verfolge
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nichtsdestotrotz ist das ein weiteres Indiz, dass wir noch viel zu wenig über diese Pandemie wissen.


Das ist absolut so.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dass es sich z. B. wieder reaktivieren kann, erschüttert die Immunisierungstheorie doch ganz gewaltig.


Hm. Für mich nicht wirklich, da eine Reaktivierung bei einer Virusinfektion nach meinen Kenntnissen nichts völlig Ungewöhnliches ist. Entscheidender ist eher, wie lange so eine Reaktivierung nach Beginn der Erkrankung erfolgen kann. Wenn das ein Jahr später noch der Fall ist und nicht einfach 1-2 Wochen danach (weil der Körper noch nicht komplett das Virus besiegt hat), dann wirds mehr als problematisch. Da wären wir wieder bei dem Punkt, dass wir das Virus noch nicht genug kennen. Daher bleibt ja alles recht offen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Es wird ein Leben mit Corona werden, ein ständiges In-Schach-Halten mit diversen, unterschiedlichen Maßnahmen. So lange, bis ein Impfstoff gefunden ist.
     


Ich denke weiterhin auch, dass es keine komplette Rückkehr zur Normalität bis zu einem Impfstoff gibt, aber eben schon eine Teilnormalisierung. Es wird keine generelle Schließung von Kindergärten und Schulen bis zur Entwicklung eines Impfstoffs geben. Oder eine Schließung von Gaststätten, Baumärkten, kleinen Läden usw.
Oder die Isolierung von Alten über ein Jahr...

Der Schaden solcher Maßnahmen würde mit jedem Tag mehr irgendwann so hoch werden, dass viele dann das Ganze mit dem Nutzen der Maßnahmen abwägen würden.

Ich tippe weiterhin auf eine schrittweise Lockerung bei gleichzeitiger besserer Medikation, besseren Testkapazitäten, besseren Isolierungsmöglichkeiten und einer Menge Einschränkungen im öffentlichen Leben. Sprich Abstände, Maskenpflicht usw. in bestimmten Situationen. Massenveranstaltungen halte ich für unwahrscheinlich. Ein Oktoberfest zB wäre katastrophal.
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sehe ich alles genauso, eine komplette Isolierung von alten Menschen -auch wenn das ggf. "angebracht " erscheint- halte ich für ethisch absolut daneben.
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manche Personen scheinen die Auswirkungen von Corona so gar nicht zu verinnerlichen:

Neuer fordert -insofern das wirklich stimmt- 20 Mio. € brutto/Jahr (ich habe das pro Jahr jetzt mehrmals nachgelesen), kann er fordern, finde ich aber dreist.
Kind will eine Fortführung der BL mit Geisterspiele, so weit so gut, aber bei einer Infizierung eines Spielers, will er dass nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne kommt, sondern nur durch einen anderen ersetzt wird.
Ich gehe davon aus, dass die Politik da nicht mitspielt.

Ich verstehe, dass Fussball Vertreter sich für Ihre Interessen einsetzen, aber ich bin absolut gegen "Extrawürste", denn so wichtig ist der Fussball nicht. Ich hoffe, dass ich trotz des letzten Satz hier weiter schreiben darf.
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dass man einfach nicht akzeptieren kann, dass es derzeit keinen Fussball geben kann?
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amananana schrieb:

Wenn Du dann sagst "egal wie lange" oder "bis ein Impfstoff gefunden wird" oder "erst, wieder ins Stadion gehen , wenn Zuschauer zugelassen werden". Jo, dann viel Spaß - aber was treibt Dich dann noch in diesem Forum?                                              

Soll man Deiner Meinung nach nur in einem Fußball-Forum schreiben, wenn man will dass es schnellstmöglich wieder los geht, egal was die Konsequenzen sind? Ich sag Dir was, mir ist es derzeit tatsächlich egal, wie lange es keinen Fußball gibt, es soll weitergehen, wenn es sicher ist. Und wenn das erst 2021 ist, ist das für mich auch ok. Trotzdem bin ich fußballinteressiert und trotzdem werde ich hier schreiben. Ob Dir das passt oder nicht.
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hatten wir die Diskussion nicht vor ein, zwei Tagen schon mal, wo Brodowin Diegito erklärt hat, warum er hier noch schreibt?
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Südafrik. Rotwein
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extra für den oder die User die gemeckert haben:

Die SGE Spieler verzichten auf 20 % ihrer Bezüge in den nächsten 3 Monaten
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Dost hat doch durch die ständigen Verletzungen nie richtig "Fuss" fassen können, deswegen maße ich mir kein richtiges Urteil an. Dass er seine "Knipser"Qualitäten hat, ist doch unbestritten und bin daher optimistisch, dass wir noch Freude an ihm haben werden.
Lasst doch jojo seine kritische Meinung, im D&D habe ich von ihm "schlimmeres" gelesen
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SemperFi schrieb:

cm47 schrieb:

Immer, wenn ich in einem Waschzuber sitze und das Gesinde mir erwärmtes Wasser nachgießt, kreisen meine Gedanken um die Reinlichkeit des Körpers und der Seele...


Das heißt Gehänge, nicht Gesinde und da kommt kein Wasser raus, auch wenn es warm ist.

Erzähl mer nix....als Zeitzeuge von Zuber und Gesinde muß mir keiner was erklären...
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fürs Gehänge ist die Gesinde zuständig
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Diegito schrieb:

Ich äußere meine Meinung. Dafür ist ein Forum da.

Eine sehr ambitionierte Sichtweise.....
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und er muss mit Gegenmeinungen rechnen, ebenfalls sehr ambitioniert
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Jawoll, meine wunschlösung für den Trainerposten beim big shitty Club ist gefunden. Labbadia bis 2022.
das heißt ein halbes Jahr gehts gut, dann gehts abwärts. Dieses Jahr dürften sie die Klasse aber wohl halten.
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ich finde Labbadia sehr unterschätzt, er ist besser als sein Ruf.
Aber mir ist Hertha BSC so dermaßen egal...
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NewOldFechemer schrieb:

Dies betrifft die Bereiche Gesundheit, Mobilität, Bildung, Pflege und Wohnen. Solch eine Grundversorgung bedeutet, dass die öffentliche Hand in die Lage versetzt wird, ausreichend bezahlbaren Wohnraum, flächendeckenden gebührenfreien Bus- und Bahnverkehr, Barrierefreiheit, wohnortnahe und gebührenfreie Kita-Plätze, Breitband für alle sowie eine angemessene Gesundheitsversorgung auch in den ländlichen Regionen zur Verfügung zu stellen.

Hier bin ich in der Tat ganz bei KK. das sind die Punkte die im Prinzip zwingend in staatliche Hand gehören. Ich würde hier auch noch die Energieversorgung dazu zählen.

In Punkto Barrierefreiheit sind wir in Deutschland zwar nicht mehr in der Steinzeit, hängen aber gefühlt noch im finsteren Mittelalter. Das merken nicht betroffene Menschen weniger, aber als Betroffener wirst Du halt tagtäglich damit konfrontiert, dass Geschäft oder Lokale keinen barrierefreien Zugang haben oder Supermärkte zwar eine Kundentoilette haben, aber keine Rollitoilette. So lange man sich immer Gedanken machen muss, wenn man irgendwohin will, ob das möglich ist und wie die Gegebenheiten sind, kann man nicht von ausreichender Barrierefreiheit sprechen.
Und mir ist auch klar, dass es bei vielen alten Gebäuden schwierig bis unmöglich ist, diese entsprechend umzubauen.

Gerade im Gesundheitssystem sollte die Zweiklassengesellschaft abgeschafft werden, auch wenn ich selbst als privat versicherter Patient noch davon profitiere. Allerdings sollten die Beiträge zur Krankenversicherung mehr in die Leistungen fließen. Das wäre der Fall, wenn es nicht viele Krankenkassen geben würde, die alle hochbezahlte Vorstände haben und Millionen für die Werbung ausgeben würden. Bei einer staatlichen Krankenversicherung für alle wäre das viel wirtschaftlicher.

Gleiches gilt auch für Strom- und Gasversorgung.
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Basaltkopp schrieb:

Gleiches gilt auch für Strom- und Gasversorgung.



und die Wasserwirtschaft
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die Aussagen von Dost finde ich nicht angreifbar, er fühlt sich erkennbar wohl bei der EIntracht und hat sich eine durchwachsene Leistung attestiert.
Ggf. bin ich voreingenommen, da ich den Typ sehr sympathisch finde