
Tafelberg
23604
Landroval schrieb:
Die wussten ja spätestens seit 2013, dass eine Pandemie kommen wird, auf die es sich vorzubereiten gilt.
mir liegt es fern die Regierung zu verteidigen, aber war so eine Pandemie mit den Ausmaßen absehbar?
Ich frage so blöd, weil ich es schlicht und ergreifend nicht weiß,
Tafelberg schrieb:Landroval schrieb:
Die wussten ja spätestens seit 2013, dass eine Pandemie kommen wird, auf die es sich vorzubereiten gilt.
mir liegt es fern die Regierung zu verteidigen, aber war so eine Pandemie mit den Ausmaßen absehbar?
Ich frage so blöd, weil ich es schlicht und ergreifend nicht weiß,
Ja, das war seit dem 3.1.2013 bekannt. Haarklein und dezidiert bis ins letzte Detail (Maskenknappheit, skrupellose Händler, ausgehende Desinfektionsmittel, etc ...). Natürlich war nicht klar wann, aber es war klar, dass es passieren wird ...
drlove29 schrieb:Xbuerger schrieb:drlove29 schrieb:
Es ist also eine Abwägungssache.
nein!
denn ohne „die lösung“ parat zu haben möchte ich feststellen, dass über verschiedene krisenbewältigungsstrategien noch nicht mal ansatzweise nachgedacht wurde.
wie auch, gibt akut weitaus wichtigeres.
Ich habe mal etwas recherchiert, um herauszufinden, ob es Studien oder Erfahrungen gibt, welche medizinischen Auswirkungen ein eine Wirtschaftskrise, die ein längerer Shutdown mit sich bringen würde, hervorrufen würde.
Da ich hier immer wieder den Einwand höre man dürfe „Menschenleben nicht mit Wirtschaftskraft verrechnen“.
Hier wird aber m.E. nach zu wenig über den Tellerrand geschaut. Wie von mir schon mehrfach vermutet wird eine Wirtschaftskrise eine Kettenreaktion nach sich ziehen. WirtschaftsKrise -> Arbeitslosigkeit -> Verlust von Existenzen -> Armut -> medizinische Schäden bzw. Tote (Selbstmorde, Depressionen, Infarkte, fehlende Möglichkeiten schwere Krankheiten zu heilen)
Am Ende muss man also sehr wohl abwägen zwischen Tote durch Corona und Tote durch Inkaufnahme einer apokalyptischen Wirtschaftskrise.
Abschließend möchte ich das ganze dann auch mal faktisch
anhand von ein paar Beispielen aus der Vergangenheit belegen:
Die letze Wirtschaftskrise 2008 hatte einer Studie nach zur Folge, dass weltweit 500.000 Menschen zusätzlich an Krebs gestorben sind, weil sie nicht mehr ausreichend behandelt werden konnten:
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebstote-durch-finanzkrise-zusaetzlich-starben-500-000-menschen-a-1094316.html
Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1930 hatte Deutschland zu dieser Zeit mit 260 Suizidtoten auf eine Million Einwohner die mit Abstand höchste Selbstmordrate der Welt
https://www.boerse.de/boersenwissen/boersengeschichte/Die-Weltwirtschaftskrise-der-30er-Jahre-68-seite,3,anzahl,20
Im Jahr nach der Wirtschaftskrise von 2008 ist die Zahl der Suizide weltweit deutlich gestiegen. Besonders betroffen: Europa und die USA. Insgesamt war die Selbstmordrate bei den europäischen Männern um 4,2 Prozent gestiegen, das entspricht einem Zuwachs um knapp 3000 Fälle. In den USA kam man auf 6,4 Prozent mehr männliche Fälle von Selbsttötung. Insgesamt waren es allein im Jahr 2009 fast 5000 mehr Menschen die Selbstmord beginnen.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Viel-mehr-junge-Maenner-waehlen-Freitod-291629.html
Die Finanzkrise in Europa tötet Menschen. Das ist die Botschaft einer aktuellen Analyse von Gesundheitsexperten, die die Auswirkungen der drastischen Sparpolitik in einigen Ländern der Europäischen Union untersucht haben.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gesundheit-in-europa-wirtschaftskrise-toetet-menschen-a-891203.html
Meine Rede... und gleiches hat Jens Lehmann in etwas verkürzter Form vor 10 Tagen wieder gegeben und hat dafür einen Deutschlandweiten Shitstorm bekommen.
Ich habe mich in der Vergangenheit beruflich und im privaten Umfeld mit dem Thema Depressionen, psychische Erkrankungen auseinandergesetzt und weiß das gewisse Vorkommnisse in unserem Leben (bewußt oder unbewußt, selbst beeinflusst oder von aussen) fatale Auswirkungen haben können. Es könnte ein Flächenbrand ungeahnten Ausmaßes entstehen.
Wir können nur inständig hoffen das sich die Kurve des Virus bis nach Ostern abflacht und sich auf einem Niveau bewegt das unsere Gesundheitssystem die Sache einigermaßen schultern kann.
Danach wird man die Gesellschaft nicht mehr ruhig stellen können, die Ungeduld und Unvernunft wird überhand nehmen. Der normale Alltag muß dann wieder freigegeben werden.
FrankenAdler schrieb:planscher08 schrieb:
Geht ja eher das man Mundschutz auch ein wenig Salonfähig zu machen. Wirkt hat oft befremdlich wenn man mit OP-Mundschutz rum läuft. Aber will mich da jetzt nicht streiten. War nur ein Einwand. Gruß
Ich bin ja gespannt, wie die Rechtsprechung zu teilweiser Verschleierung sich nach der Normalisierung des Mundschutzes im öffentlichen Raum verändert!
Eigentlich hast du da sogar Recht. Wenn man das weiter ausholt ist so ein Mundschutz in der Öffentlichkeit eine Vermummung. Herrschaftszeiten das wird dann knifflig
Merkel bittet um Geduld ! Recht hat sie
https://www.n-tv.de/politik/Merkel-Zeit-fuer-Lockerung-noch-nicht-gekommen-article21672436.html
https://www.n-tv.de/politik/Merkel-Zeit-fuer-Lockerung-noch-nicht-gekommen-article21672436.html
adlerkadabra schrieb:
Gute Frage aufgeworfen. Die mit der Frage nach Sterbehilfe, Werner, nur bedingt verglichen werden kann.
Mir ging es eher um die Diskussionsweise. Bei beiden Diskussionen ging es einem Teil nie darum, was eigentlich die älteren und schwächeren Personen wollen. Ich kann doch meiner Oma nicht etwas vorenthalten, was sie glücklich macht, wenn sie meint, dass dies Ihr das Risiko einer Erkrankung wert ist. Wir wollen vornehmlich die Alten und Schwachen schützen, aber wenn ein Teil von denen das nicht will? Wir sehen in dieser Diskussion in der gesamten Gesellschaft nur den Faktor Überleben, aber nicht den Faktor, was diese Menschen selbst wollen. Es wird immer angenommen, dass es dieser Personengruppe uneingeschränkt recht ist, dass sie isoliert wird. Und das ist der Fehler im Umgang.
Natürlich ist klar, dass eine Person, der es egal ist, ob sie Corona bekommt, dies an eine Person weitergeben kann, der es nicht egal ist. Das ist das Hauptproblem und der Hauptgrund, warum die Maßnahmen getroffen wurden.
Krisenzeiten haben Präsidenten schon oft geholfen. Man muss nur die 9.11 Krise anschauen. Da war Bush vor 9.11 so tief in den Umfragewerten und wurde dank der ganzen Sache nochmal wieder gewählt. Man kann davon ausgehen das Trump wiedergewählt wird.
Tafelberg schrieb:
wenn man(n) die Krise aber nicht in den Griff bekommt?
Von Trump kann man ja halten was man will, aber er schon clever. Vermittelt das alles gut ist und er alles im Griff hat und sollte es wie jetzt momentan, dann haut er mal eben 2 Billionen Dollar raus für die Rettung. So steht er am Schluss als gefeierter Retter da der Amerika vor dem Untergang gerettet hat. Halleluljah
Ich finde, das ist ein bemerkenswerter Beitrag.
Habe in den letzten Tagen sehr oft mit meiner Mutter (knapp 80) gesprochen. Sie ist seit gut 3 Jahren Witwe, mit meinem Papa war sie fast 50 Jahre verheiratet. Trotz verschiedener Vorerkrankungen ist sie sehr fit, lebt alleine zuhause, braucht keine Hilfe, spielt noch Tennis.
Die aktuelle Isolation akzeptiert sie, aber darunter leidet sie auch enorm. Die Enkelkinder und Kinder nicht zu sehen bzw. bis auf kurze Kontakte auf 1,5 Meter Distanz, wenn ich ihr kleinere Besorgungen mache, trifft sie enorm.
Keine Ahnung, wie lange so etwas "gut geht", bzw. dann auch noch würdevoll ist.
Von der eigenen Mutter zu hören: "Ich habe mein Leben doch gelebt. Was ist das Leben ohne den Kontakt zu den Enkeln noch wert?" stimmt mich nachdenklich und macht mich unendlich traurig.
Ich denke, dass es im Augenblick sehr vielen Menschen so geht. Ob alt oder jung. Aber für diese Fragen und Aufgaben müssen wir eine Lösung finden. Wie diese aussehen kann, weiß ich aber nicht.
Habe in den letzten Tagen sehr oft mit meiner Mutter (knapp 80) gesprochen. Sie ist seit gut 3 Jahren Witwe, mit meinem Papa war sie fast 50 Jahre verheiratet. Trotz verschiedener Vorerkrankungen ist sie sehr fit, lebt alleine zuhause, braucht keine Hilfe, spielt noch Tennis.
Die aktuelle Isolation akzeptiert sie, aber darunter leidet sie auch enorm. Die Enkelkinder und Kinder nicht zu sehen bzw. bis auf kurze Kontakte auf 1,5 Meter Distanz, wenn ich ihr kleinere Besorgungen mache, trifft sie enorm.
Keine Ahnung, wie lange so etwas "gut geht", bzw. dann auch noch würdevoll ist.
Von der eigenen Mutter zu hören: "Ich habe mein Leben doch gelebt. Was ist das Leben ohne den Kontakt zu den Enkeln noch wert?" stimmt mich nachdenklich und macht mich unendlich traurig.
Ich denke, dass es im Augenblick sehr vielen Menschen so geht. Ob alt oder jung. Aber für diese Fragen und Aufgaben müssen wir eine Lösung finden. Wie diese aussehen kann, weiß ich aber nicht.
ich kann Dir da sehr gut nachvollziehen-
Ein bizarres Gefühl mit Gummihandschuhen die EInkäufe den Eltern vor die Tür zu stellen.
Merkwürdigerweise habe ich im Bekanntenkreis einige deren Eltern im ähnlichen Alter (80 +) ihre EInkäufe alleine machen wollen bzw auch tun. Meine 3 Schwestern und ich haben die Eltern eindringlich auf die Probleme hingewiesen und dass sie nur bei sehr wichtigen Dingen wie mediz Versorgung (Behandlungen bspw) rausgehen sollen.
Heute morgen wieder durchgeatmet: Leserbrief in der FAZ, wär alles Panik auch medial
Ein bizarres Gefühl mit Gummihandschuhen die EInkäufe den Eltern vor die Tür zu stellen.
Merkwürdigerweise habe ich im Bekanntenkreis einige deren Eltern im ähnlichen Alter (80 +) ihre EInkäufe alleine machen wollen bzw auch tun. Meine 3 Schwestern und ich haben die Eltern eindringlich auf die Probleme hingewiesen und dass sie nur bei sehr wichtigen Dingen wie mediz Versorgung (Behandlungen bspw) rausgehen sollen.
Heute morgen wieder durchgeatmet: Leserbrief in der FAZ, wär alles Panik auch medial
Tja, ich schrieb ja hier schonmal, als auf die Jungen die sich nicht an die Regeln halten eingedroschen wurde, dass es die, die sich nicht in Ihrem Alltag aufhalten lassen wollen, halt in jeder Generation gibt. Bei den Jugendlichen ist das halt dann Feiern und Freunde treffen, wenn Schulfrei ist. Bei vielen älteren ist es mit dem Bus zum Einkaufen zu fahren.
Haha, geht mir genauso.
Man kommt ja nur noch zum Joggen raus, also mache ich das. Jeden Tag. Minimum 10km. Ich bin mittlerweile sowas von fit. Danke Corona!
Und das beste ist: Früher hat von den Wandergruppen nie jemand Platz gemacht, so dass man sich durchkämpfen musste. Heute springen sie schon 50m vorher ins Unterholz als ob Satan persönlich angekeucht kommt.
Danke Corona!
Man kommt ja nur noch zum Joggen raus, also mache ich das. Jeden Tag. Minimum 10km. Ich bin mittlerweile sowas von fit. Danke Corona!
Und das beste ist: Früher hat von den Wandergruppen nie jemand Platz gemacht, so dass man sich durchkämpfen musste. Heute springen sie schon 50m vorher ins Unterholz als ob Satan persönlich angekeucht kommt.
Danke Corona!
schoelli schrieb:
Ich will bei uns einfach nicht diese Zustände, dass die Beatmungsgeräte nicht ausreichen und Menschen über 80 Jahre nicht mehr beatmet wrden.
Das will niemand, der wenigstens ein bisschen Herz hat. Es will aber auch niemand, dass am Ende Millionen ihre Arbeit verlieren, in die Schulden gestürzt werden, depressiv werden und und und...
Das ist doch diese große Scheisse. Was und wen opfern wir in dieser Krise? Und am Ende des Tages wird die Politik sich für die Menschen entscheiden, die sie in den nächsten 50 Jahren noch wählen "sollen" und nicht für die, die sie nur noch 5 Jahre wählen können. Ja, die Situation ist ein Krieg. Ein Krieg gegen einen unsichtbaren Feind. Mit all seinen beschissenen Folgen und Entscheidungen, die getroffen werden müssen.
Ich kann und will mich jetzt auch zu dem Thema nicht mehr äußern. Ich habe tief in mir das Gefühl, was passieren wird und das hier schon paar Mal beschrieben. Ich werde keinem Politiker einen Vorwurf machen für die Richtung, die sie einschlagen. Egal, was man tun wird, es wird immer auf Kosten einiger sein.
SGE_Werner schrieb:
Ja, die Situation ist ein Krieg. Ein Krieg gegen einen unsichtbaren Feind.
ich weiß was Du meinst, vor ein paar Tagen hat ein User (wer?) auch von Krieg geschrieben und bekam hier Zunder, kann aber sein, dass er sich da anders ausgedrückt hat. Ist ja ein schwieriges Thema
Naja, soviel Neues oder Erhellendes ist das jetzt auch nicht dabei
Also nichts, dass hier nicht seit zehn Tagen diskutiert worden wäre, oder?
Also nichts, dass hier nicht seit zehn Tagen diskutiert worden wäre, oder?
Tafelberg schrieb:
nicht wirklich, ging mir in erster Linie um Hoeneß Haltung
Sorry dem geborenen Herrn Doppelmoral (wie auch der tolle KHR) glaube ich kein Wort.
Dass dieser Steuerbetrüger, der die gesamte Bevölkerung verarscht hat und von Menschenwürde schwafelt aber nachtritt, wo es nur geht, noch so viel Plattform bekommt, ist echt ne Schande, aber auch leider typisch für den Profi-Sport.
Gelöschter Benutzer
Der Bundesgesundheitsminister spricht davon, dass wir uns derzeit noch in der "Ruhe vor dem Sturm" befinden. Keine Ahnung ob er recht hat. Aber wenn da nur etwas Wahrheit dran ist, frage ich mich, wie man schon wieder über Sachen wie die Öffnung der Schulen und Kitas nachdenken kann, wenn das dicke Ende noch lange nicht da ist.
Es ist eine ziemliche Informationsflut unterwegs und für keinen einfach, da den Überblick zu behalten. Teilweise hat man ausgewiesene Experten, die aber komplett gegenteilige Ansichten haben und dementsprechend sehr unterschiedliche Maßnahmen fordern. Dazu dann noch solche Spinner wie Ken Jebsen, die Sachen über den Äther senden, die dann von einem nicht unerheblichen Teil für voll genommen werden. Das blöde ist, dass aus der ganzen Sache dadurch mehr oder weniger eine Glaubensfrage gemacht wird. Jeder sucht sich seinen Lieblingsexperten und hofft darauf, dass er am nächsten an der Wahrheit ist. Leider bin ich von meinen intelektuellen Fähigkeiten auch nicht in der Lage, wissenschaftliche Artikel und Studien zu der Thematik zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Ich hab keine Ahnung mehr was ich denken soll, außer: Man muss es auf sich zukommen lassen und kühlen Kopf bewahren.
Ich fand den Kommentar in der SZ ganz gut. Aber ob der inhaltlich nicht bald auch überholt ist, weiß man ja nicht:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-ausgangsbeschraenkungen-kommentar-1.4857912
Es ist eine ziemliche Informationsflut unterwegs und für keinen einfach, da den Überblick zu behalten. Teilweise hat man ausgewiesene Experten, die aber komplett gegenteilige Ansichten haben und dementsprechend sehr unterschiedliche Maßnahmen fordern. Dazu dann noch solche Spinner wie Ken Jebsen, die Sachen über den Äther senden, die dann von einem nicht unerheblichen Teil für voll genommen werden. Das blöde ist, dass aus der ganzen Sache dadurch mehr oder weniger eine Glaubensfrage gemacht wird. Jeder sucht sich seinen Lieblingsexperten und hofft darauf, dass er am nächsten an der Wahrheit ist. Leider bin ich von meinen intelektuellen Fähigkeiten auch nicht in der Lage, wissenschaftliche Artikel und Studien zu der Thematik zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Ich hab keine Ahnung mehr was ich denken soll, außer: Man muss es auf sich zukommen lassen und kühlen Kopf bewahren.
Ich fand den Kommentar in der SZ ganz gut. Aber ob der inhaltlich nicht bald auch überholt ist, weiß man ja nicht:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-ausgangsbeschraenkungen-kommentar-1.4857912
neueste Umfragen
Union legt weiter zu
https://www.n-tv.de/politik/Gruene-stuerzen-ab-Union-hebt-ab-article21670242.html
Union legt weiter zu
https://www.n-tv.de/politik/Gruene-stuerzen-ab-Union-hebt-ab-article21670242.html
Nun ich denke die Grünen werden die großen Verlierer der Coronakrise sein. Es haben aktuell halt großenteils nur noch die Hardcoreumweltschützer ein Kopf für den Umweltschutz.
Ich schätze die Meisten machen sich eher um die Kinderbetreuung und vorallem um die Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze Gedanken. Und letzteres ist halt die große Stärke der Union.
Aber mal sehen, wie es sich entwickelt, wenn das Gröbste überstanden ist. Da kann man als Partei viel richtig aber auch viel falsch machen.
Ich schätze die Meisten machen sich eher um die Kinderbetreuung und vorallem um die Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze Gedanken. Und letzteres ist halt die große Stärke der Union.
Aber mal sehen, wie es sich entwickelt, wenn das Gröbste überstanden ist. Da kann man als Partei viel richtig aber auch viel falsch machen.
Seehofer zu Auflockerungen der Beschränkungen
https://www.n-tv.de/panorama/13-53-Beschraenkungen-lockern-Seehofer-Nicht-mit-mir--article21626512.html
Seehofer: "Nicht mit mir" +++
https://www.n-tv.de/panorama/13-53-Beschraenkungen-lockern-Seehofer-Nicht-mit-mir--article21626512.html
Seehofer: "Nicht mit mir" +++
Tafelberg schrieb:
Seehofer zu Auflockerungen der Beschränkungen
https://www.n-tv.de/panorama/13-53-Beschraenkungen-lockern-Seehofer-Nicht-mit-mir--article21626512.html
Seehofer: "Nicht mit mir" +++
Respekt. Das ich Seehofer mal komplett zustimme hätte ich nicht für möglich gehalten.
Misanthrop schrieb:Basaltkopp schrieb:
Wenn sich alle Menschen vernünftig verhalten hätten wären solch weitreichende Maßnahmen womöglich gar nicht nötig gewesen.
Da ist der Kläger aus Aachen ja möglicherweise Deiner Meinung.
Und deshalb klagt er, dass er sich unvernünftig verhalten darf? Das ist nicht meine Art von Logik.
Tafelberg schrieb:
ich kann dem Kläger auch nicht folgen, aber es ist sein Recht
Unbestritten.
Ich bin auch ziemlich sicher, dass die aktuellen Beschränkungen ganz oder in Teilen juristisch nicht haltbar sind.
Ich glaube trotzdem, dass es momentan keine andere Möglichkeit gibt die Pandemie zu verlangsamen.
Da kann man dann wenigstens mal für ein paar Wochen die Füße still halten.
Immerhin kann man inzwischen recht gut nachvollziehen, dass die Infektionsraten sich nach der Anzahl der zusammenkommenden Menschen richten.
Ehemals Michael@Owen schrieb:propain schrieb:Ehemals Michael@Owen schrieb:propain schrieb:PhillySGE schrieb:
Weil die Ansteckungsgefahr bei einem Fußballspiel sehr hoch ist.
In jedem Büro ist sie höher als im Freien bei einem Fußballspiel.
Quatsch
Na wenn das so eine "Fachkraft" sagt muss es ja so sein.
Ich weiß ja nicht in was für Büros du so arbeitest. Aber ich glaube nicht dass ihr alle verschwitzt mit kurzen Hosen und kurzen Shirts 90 Minuten lang dauerhaft Körperkontakt miteinander habt.
Aber stimmt. Im Freien kann man sich ja bekanntlich nicht anstecken.
Man bist du ein Dummschwätzer, ich habe nichts davon gesagt das man sich im Freien nicht anstecken kann.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Ich gehe aber davon aus, dass in den Schulen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Also Abstände erhöhen usw. , Regelungen für Pausenhof (evtl. auch zu unterschiedlichen Zeiten Pausen machen etc.)
Was dann halt auch nichts weiter ist, als Aktionismus. In einer eh schon überfüllten Schule Vorsichtsmaßnahmen wie Abstand erhöhen ist in ungefähr so realistisch, wie einen Torjubel in der Nordwestkurve zu verbieten.
Es wird so kommen, wie du es schon seit Wochen prognostiziert hast, Werner. Es wird die Rechnung aufgestellt werden:
Rückkehr in den gewohnten Alltag vs. Menschenleben.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Ich gehe aber davon aus, dass in den Schulen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Also Abstände erhöhen usw. , Regelungen für Pausenhof (evtl. auch zu unterschiedlichen Zeiten Pausen machen etc.)
Was dann halt auch nichts weiter ist, als Aktionismus. In einer eh schon überfüllten Schule Vorsichtsmaßnahmen wie Abstand erhöhen ist in ungefähr so realistisch, wie einen Torjubel in der Nordwestkurve zu verbieten.
Es wird so kommen, wie du es schon seit Wochen prognostiziert hast, Werner. Es wird die Rechnung aufgestellt werden:
Rückkehr in den gewohnten Alltag vs. Menschenleben.
Und wenn Du pro Menschenleben entscheidest kommt ein Trottel und will einklagen, seine maßlose Dummheit legal frei ausleben zu dürfen.
Tafelberg schrieb:Brodowin schrieb:
Es wird die Rechnung aufgestellt werden:
Rückkehr in den gewohnten Alltag vs. Menschenleben.
ganz schwierige Abwägung, will da nicht in der Haut der Entscheider sein
Ist ja vielleicht für unsere Demokratie gar nicht schlecht, wenn manch einer momentan bemerkt, dass man selbst aktuell nicht in der Situation sein möchte, weitreichende Entscheidungen treffen zu müssen.
das gehört eher zu D&D /Corona.
Warum die Schweden da lockerer sind, weiß ich nicht, in Norwegen wird definitiv strenger operiert
https://businessportal-norwegen.com/2020/03/12/norwegen-verschaerft-massnahmen-gegen-corona-virus/
Warum die Schweden da lockerer sind, weiß ich nicht, in Norwegen wird definitiv strenger operiert
https://businessportal-norwegen.com/2020/03/12/norwegen-verschaerft-massnahmen-gegen-corona-virus/
Schweden scheint tatsächlich einen Sonderweg zu gehen, ist aber auch innerhalb des Landes nicht unumstritten.
Der Chef Virologe hat da offensichtlich etwas andere Ansichten als bspw unsere Experten
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-schweden-stockholm-oeffentliches-leben/komplettansicht
Der Chef Virologe hat da offensichtlich etwas andere Ansichten als bspw unsere Experten
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-schweden-stockholm-oeffentliches-leben/komplettansicht
Tafelberg schrieb:
Schweden scheint tatsächlich einen Sonderweg zu gehen, ist aber auch innerhalb des Landes nicht unumstritten.
Der Chef Virologe hat da offensichtlich etwas andere Ansichten als bspw unsere Experten
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/coronavirus-schweden-stockholm-oeffentliches-leben/komplettansicht
Das finde ich durchaus interessant.
Klar hat Schweden eine Bevölkerungsstruktur, die dieses Vorgehen möglicherweise eher zulässt aber es gehört aktuell dann doch schon einiges an Mut dazu, so auszuscheren.
Da wird der Blick auf die Zahlen in den nächsten Tagen spannend bleiben. Die Fallzahlen steigen nur moderat und relativ konstant. Zumindest konstant mit Blick auf die Steigerungsrate.
Ich denke solange Schweden sich dort weiterhin nur bei ~30% Steigerung in drei Tagen bewegt, gibt es keinen Anlass, die Maßnahmen zu verschärfen. Bei uns wurden die Maßnahmen angezogen, als wir bei ~100% lagen.
Allerdings ist wohl zu erwarten, dass Schweden spätestens übermorgen die Schwelle der 10 verstorbenen pro Million Einwohner überschreitet. Die Frage ist, wie sich die Situationen in deren Krankenhäusern entwickelt.
@Werner Dein Excel ist unfassbar hilfreich. Zumindest für mich!
Die wussten ja spätestens seit 2013, dass eine Pandemie kommen wird, auf die es sich vorzubereiten gilt. Leider hat der Spahn (und seine Vorgänger/in) seine Hausaufgaben nicht gemacht, so dass die derzeit wichtigsten Personengruppen nicht mit dem nötigen Schutz arbeiten können. Das wäre sehr leicht vermeidbar gewesen ...