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tobago

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Zur Motivation und zu den Punkten. Was ist falsch daran die Championsleague mit ins Spiel zu bringen wenn man 26 Punkte hat und noch 17 Spiele vor sich und bis zu Platz 3 nur 2 Punkte Abstand sind? Aus meiner Sicht nichts.

Es ist ein mögliches Ziel welches von der Konstellation der Punkte auf den CL Plätzen vollkommen realistisch ist. Wenn es gut läuft ist das drin. Genauso ist es drin mit einer Negativserie unten rein zu rutschen. Nach unten sind es aber 11 Punkte zum ersten CL Platz 2 Punkte. Ich bin jemand der gegen "negative" Motivation ist und aus meiner Sicht ist "erstmal nichts mit dem Abstieg zu tun haben und 40 Punkte holen" nicht positiv.

Zu sagen, alles ist drin wir geben alles um da oben reinzurutschen finde ich positiv und motivierend. Wenn es nicht klappt ist das kein Weltuntergang und wir werden es dann wissen warum es nicht geklappt hat und gut ist. Aber von vorneherein schon den Blick nach unten zu richten finde ich persönlich falsch und sehr ostwestfälisch.

Gruß
tobago
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Brodowin schrieb:

Beachtlich nicht nur die Aussagen zum Thema Rassismus sondern auch die klare Ansage im sportlichen Bereich:

„Die Mannschaft hat keine Angst. Einen Einbruch wie vor einem Jahr wird es niemals mehr geben.“

Es könnte einem fast etwas unheimlich werden, so kurz vor Rückrundenstart.


Wobei ich tatsächlich das Gefühl hat, dass sich allgemein zwischen Hin - und Rückrunde nicht so viel in der Liga unterscheiden wird, wie in anderen Jahren.

Gefühlt war das doch mehr eine verlängerte Länderspielpause, als eine Winterpause. Wir hatten unser letztes Spiel am 20.12. Dann kam Weihnachten und Neujahr und 12 Tage nach Neujahr spielen wir schon wieder. Im Grunde war das jetzt ne Woche Urlaub, ne Woche Trainingslager und ne Woche normaler Trainingsbetrieb.

Zeit um grundsätzlich was richtig oder falsch zu machen in der Pause hatte man ja gar nicht.

Auch auf dem Transfermarkt ist gefühlt bisher noch nicht so viel passiert, wie vor Rückrundenstart in den letzten Jahren. Zwar ist die Transferliste noch lange offen und es kann noch viel passieren. Ich denke die meisten Spieler, die sofort weiterhelfen sollen, wurden schon geholt.

Jetzt halt auch psychologisch nix verkehrt machen. Bitte einfach vergessen, dass es eine 40 Punkte Marke gibt. Ich möchte irgendwann einfach denken, huch, jetzt haben wir ja über 40 Punkte. Und nicht über Wochen hier lesen, wie viel Punkte wir noch brauchen bis es 40 Punkte sind. Das geht jedes mal schief.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Jetzt halt auch psychologisch nix verkehrt machen. Bitte einfach vergessen, dass es eine 40 Punkte Marke gibt. Ich möchte irgendwann einfach denken, huch, jetzt haben wir ja über 40 Punkte. Und nicht über Wochen hier lesen, wie viel Punkte wir noch brauchen bis es 40 Punkte sind. Das geht jedes mal schief.

Das ist ja relativ einfach, 14 Punkte benötigen wir noch das sind 5 Spiele. Ab dem 6. Spiel konzentrieren wir uns voll auf die Championsleague.

Gruß
tobago
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bils schrieb:

Selbst für AfD Anhänger sollte allerspätestens jetzt klar sein, dass diese Partei zu wählen oder zu unterstützen, nicht mit dem Fandasein von Eintracht Frankfurt zu vereinbaren ist.

Ob deren Verstand dafür ausreicht? Ich habe da sehr große Zweifel!

bils schrieb:

Aber gut, diejenigen die hier noch schreiben dürfen und die diese Partei seit Jahren gegen all den Scheiss, den die Mitglieder dieser Partei von sich geben, verteidigen, äussern sich hier ja nicht. Komisch...

So langsam gehen auch denen die "Argumente" aus, wie man diesen braunen Dreck noch schönreden kann.
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Basaltkopp schrieb:

Ob deren Verstand dafür ausreicht? Ich habe da sehr große Zweifel!

So langsam gehen auch denen die "Argumente" aus, wie man diesen braunen Dreck noch schönreden kann.        


Ich glaube weder der Verstand der meisten AfD Wähler ist auch nur annähernd anders als der Durchschnitt aller Bürger noch glaube ich, dass die meisten derer noch etwas schönreden möchten. Persönlich glaube ich eher daran, dass die Wähler der AfD zum größten Teil endlich eine politische Heimat gefunden haben in der sie aussprechen und öffentlich kundtun können was sie vorher maximal hinter vorgehaltener Hand getan haben.

Daher glaube ich auch, dass es nicht eine Protestpartei ist (hier reden eher die anderen sich die Situation schön) sondern eine lange herbeigesehnte politische Organisation rechts von den anderen und nicht mit dem Makel der der NPD anhaftet.

Und deshalb ist es doppelt wichtig und gut, dass unser Peter das alles genau so angesprochen hat und weiter anspricht und diesen Leuten auch keinen Millimeter Raum gibt sich zu entfalten.

Gruß
tobago
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Nein tobago. Mit den eigenen Waffen schlagen? Welche nennenswerten Waffen sollen das sein? Seine Aussagen sind für mich, vielleicht sehr formaljuristisch gedacht, einfach ungenau und nicht trennscharf. Und wenn du der AfD vollkommen zurecht (verblödeten) Populismus vorwirfst, ist es gerade nicht der Burner (um mal einen technischen Begriff zu verwenden) mit Populismus zu antworten. Abgesehen davon bekommen die wieder viel zu viel Aufmerksamkeit.

Wenn du an seine Schultern drankommst, klopf für mich mit, weil ich ihn ja durchaus mag, den Peter. Zum Schmunzeln ist er immer und das ist auch schon viel wert. Aber ein Meister der geschickten Wortwahl wird er in diesem Leben nicht mehr
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Sledge_Hammer schrieb:

Nein tobago. Mit den eigenen Waffen schlagen? Welche nennenswerten Waffen sollen das sein? Seine Aussagen sind für mich, vielleicht sehr formaljuristisch gedacht, einfach ungenau und nicht trennscharf. Und wenn du der AfD vollkommen zurecht (verblödeten) Populismus vorwirfst, ist es gerade nicht der Burner (um mal einen technischen Begriff zu verwenden) mit Populismus zu antworten. Abgesehen davon bekommen die wieder viel zu viel Aufmerksamkeit


Die Waffen? Populismus und daraus folgend die Entlarvung der Einfachheit. Es gibt auf komplexe Probleme keine einfachen Lösungen, darauf ist aber der Populismus der AFD komplett aufgebaut. Fischer macht es genau so wie sonst die AFD, nur schreit die jetzt auf einmal auf und entlarvt damit sich und ihre sonst in gleicher Art ausgeführten Vorgehensweisen.

Und die Sache mit der Aufmerksamkeit wird mir viel zu hoch gehängt. Antwortet man ihnen nicht konsequent genug dann lässt man sie gewähren. Antwortet man konsequent dann bekommen die zu viel Aufmerksamkeit, antwortet man ihnen sachlich dann kriegt man ihren Populismus entgegen geschlagen und ihre Anhänger holt man nicht mit Sachlichkeit zurück. Was also ist der bestes Weg? In diesem speziellen Fall finde ich Fischers Vorgehen richtig.

Gruß
tobago
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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.

Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.


Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.

Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:

"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
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Sledge_Hammer schrieb:

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.        


Ganz ehrlich glaube ich genau das Gegenteil. Die populistische Schlussfolgerung, kein AfD-Wähler kann Eintrachtmitglied sein stimmt und ist von der Art und Weise her genau die richtige gewesen.

Die AfD ist vom Stilmittel her darauf aufgebaut ihre Popularität durch Populismus zu steigern und ihre Rammböcke (Maier, Höcke, Storch, Weidel..) mit ganz miesen und überzogenen Aussagen vorzuschicken, um dann mit ein wenig abgeschwächter Rhetorik die nächsten Klötze (die dagegen dann schon fast normal scheinen) hinterherzuschicken. Daher finde ich es hervorragend wenn Populismus mit Populismus bekämpft wird.

Fischer schlägt sie mit ihren eigenen Waffen, er nennt pauschal die AfD einen Hort der braunen Brut und schlägt einfachste Lösungen für komplexe Probleme vor. Auf einmal kommen die Kerlchen aus ihren Löchern uns sagen, so einfach und pauschal geht das aber nicht. Das ist doch schon eher zum Schmunzeln. Ich werde Fischer dafür das nächste Mal auf die Schulter klopfen wenn er mir irgendwo über den Weg läuft.

Gruß
tobago
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Ich verstehe nicht wieso jetzt eine Torwartpanik ausbricht und diskutiert wird ob Trapp in der Rückrunde für Hradecky einspringen soll. Wir haben den Tormann mit den zweitbesten Kickerwerten (auf die ich nix gebe) und aus meiner persönlichen Sicht einen der besten Torleute die es in der Liga gibt. Wieso soll es jetzt überhaupt einen Wechsel auf dieser Position geben bis zum Ende der Saison? Der Typ holt uns Punkt um Punkt den braucht man nicht auf die Bank setzen.

Lieber als Trapp zu aktivieren (und das macht für ihn ja nur Sinn wenn er vor der WM Spielpraxis bekommt) wäre es mir, einen neuen Hradecky an Land zu ziehen den keiner auf dem Schirm hat und der dann einschlagen kann.

Wir müssen auf der Torwartposition der Ausbildungs- und Entwicklungsverein sein, denn dort kann man erstens viel Geld einsparen wenn man ausbildet, zweitens viel verdienen wenn man einen Tormann abgibt und drittens wird man eine gute Adresse für Torleute wenn das so weitergeführt wird wie zu der Zeit seit Trapp.

Gruß
tobago
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mikulle schrieb:

municadler schrieb:

... Die von dir genannte Verunglimpfung von Lindner war nicht von mir sondern von cm47

In meiner Antwort an eva67 habe ich die Verwechslung auch noch aufgegriffen, ich war mir auch irgendwie sicher, dass der Beitrag von Dir war. Entschuldigung dafür, hätte das auch nochmal überprüfen sollen.

Ich bekenne mich im Sinne der Anklage schuldig und erwarte als Strafe einen Mitgliedsantrag der FDP......
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cm47 schrieb:

Ich bekenne mich im Sinne der Anklage schuldig und erwarte als Strafe einen Mitgliedsantrag der FDP.


Na ja, so gravierend war es jetzt aber dann doch nicht...

Gruß
tobago
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Danke für Dein differenzierteres Statement, Tobago.

Ich hatte mich nur darüber aufgeregt, dass man hier im Forum den FDP-Parteivorsitzenden lächerlich machen darf, es goutiert wird und man ihn problemlos auch in die Nähe der AfD rückt. So geht es halt immer ein Stückchen weiter...Zur Sache wollte ich nichts beitragen, eher nur daran appellieren, hier nicht jedes Maß in punkto Hetze zu verlieren gegen alles, was nicht links oder öko ist. Schau Dir den Beitrag von municadler an, dann verstehst Du, was ich meine. Das geht nicht. Punkt. Oder wäre die Eintracht-Welt besser, wenn es nur muciadler gäbe?
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eva67 schrieb:

Danke für Dein differenzierteres Statement, Tobago.

Ich hatte mich nur darüber aufgeregt, dass man hier im Forum den FDP-Parteivorsitzenden lächerlich machen darf, es goutiert wird und man ihn problemlos auch in die Nähe der AfD rückt. So geht es halt immer ein Stückchen weiter...Zur Sache wollte ich nichts beitragen, eher nur daran appellieren, hier nicht jedes Maß in punkto Hetze zu verlieren gegen alles, was nicht links oder öko ist. Schau Dir den Beitrag von municadler an, dann verstehst Du, was ich meine. Das geht nicht. Punkt. Oder wäre die Eintracht-Welt besser, wenn es nur muciadler gäbe?


Im Prinzip geht es hier nahezu niemanden darum andere lächerlich zu machen. Im Eifer des Gefechts passiert schon mal der eine oder andere Spruch der vielleicht über das Ziel hinaus schießt, oder aber auch gar nicht so schlimm gemeint ist.

Nochmal, weder Lindner noch die FDP sind auch nur ansatzeweise das Thema der Diskussion hier. Das Thema der Diskussion sind die Maiers, Gaulands, Höckes, Meuthens und die blonden Vorzeigeteile der AfD, diese Leute sind diejenigen die Fischer verurteilt und ihre hinterherlaufenden Jünger. Fischer machte aufmerksam (und vor ihm bereits Hellmann), dass diese Gesinnung von solchen Leuten nicht zur Eintracht passt. Alles andere sollten wir in diesem Fred nicht diskutieren, nicht einmal eventuelle Schnittmengen in politischen Programmen die es vielleicht geben könnte, solange es nicht in die gleiche Richtung der Hetze geht. Sonst verliert sich diese Diskussion in Bereiche von Banalitäten und politischen Schwachsinn und dafür ist das Thema viel zu wichtig.

Gruß
tobago
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Um mich auch zu outen, damit Ihr noch besser auf mich einschlagen könnt: ich bin eine enge Freundin der FDP-Bundestagsabgeordneten Bettina Stark-Watzinger. Auch alles braune Soße, ich weiß. Wie schön, dass Ihr das in diesem Forum zum Ausdruck bringen dürft und dafür Claqueure ohne Ende findet.
Demokratie, Meinungsfreiheit und Pluralismus gehen anders als simple Einteilung in gut und böse...
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eva67 schrieb:

Um mich auch zu outen, damit Ihr noch besser auf mich einschlagen könnt: ich bin eine enge Freundin der FDP-Bundestagsabgeordneten Bettina Stark-Watzinger. Auch alles braune Soße, ich weiß. Wie schön, dass Ihr das in diesem Forum zum Ausdruck bringen dürft und dafür Claqueure ohne Ende findet.
Demokratie, Meinungsfreiheit und Pluralismus gehen anders als simple Einteilung in gut und böse...


Ich verstehe den Sinn des Beitrags nicht wirklich. Bettina Stark-Watzinger und die FDP, was hat das mit unserer Diskussion um die AfD und der Aussage von Fischer zu tun? Dieser Nebensatz "alles braune Soße, ich weiß.." ist natürlich wieder mal ein Totschlagargument um diese Diskussion (die bis auf Ausnahmen ordentlich läuft) in eine Richtung zu lenken die sie nicht verdient. Die FDP steht doch hier gar nicht zur Debatte, ebenso nicht die CSU die auch öfter mal ins Rennen geschickt wurde.

Fischers Aussage wird hier aus meiner Sicht viel zu tiefgehend auseinandergenommen und in den Einzelheiten diskutiert. Grundsätzlich hat er gesagt dass bei der Eintracht kein Platz ist für Diskriminierung und natürlich hat er das auf die AfD bezogen, da es die Partei ist die genau das lebt (vollkommen unabhängig davon wie ihre Befürworter das hier immer wieder als Einzelmeinungen beschreiben wollen). Diese Partei ist nach dem Gesetz eine demokratisch gewählte Partei, gelebt ist sie ein Haufen rassistischer und diskrimienierender Menschen und wer sie unterstützt der unterstützt genau das.

Die FDP ist nur eine Partei wie sie schon immer war, liberalpopulisitisch und immer suchend nach einem Thema das die 5 % Hürde irgendwie meistern lässt. Das ist aber alles andere als ein Verbrechen oder hat auch nur ansatzweise etwas mit Diskriminierung anderer zu tun, daher ist die in Fischers Aussage auch nicht inbegriffen. Deine Postings sind dieser Sache eher unwürdig denn sie gehen in die gleiche Richtung wie das mimimi der AfD und das ohne Grund. Ich verstehe deinen Einsatz hier schlicht nicht.

Gruß
tobago
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Es wäre Hasebe zu wünschen, wenn er bei der Eintracht seinen Vertrag evtl.
nochmal um 1 Jahr oder so verlängert bekommen würde. Das Ganze macht
aber auch nur Sinn, wenn sein Knie hält. Da sollte man vielleicht die ersten Spiele
mal abwarten, um zu gucken ob Hasebe den Belastungen stand hält und sich ggf. im März mit ihm zusammensetzen...
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Adlersupporter schrieb:

Es wäre Hasebe zu wünschen, wenn er bei der Eintracht seinen Vertrag evtl.
nochmal um 1 Jahr oder so verlängert bekommen würde. Das Ganze macht
aber auch nur Sinn, wenn sein Knie hält. Da sollte man vielleicht die ersten Spiele
mal abwarten, um zu gucken ob Hasebe den Belastungen stand hält und sich ggf. im März mit ihm zusammensetzen...

Der Satz "Knie heilt nie" ist leider keine Erfindung sondern sehr real (habe das am eigenen Leib spüren dürfen und vorher auch nicht geglaubt). Ich glaube bei ihm nicht mehr an dauerhaft  mögliche Belastung auf das Knie, es wird ihn immer wieder zurückschmeissen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Totschweigen  ... hilft niemanden ....


Damit wiederholst Du genau das was ich im ersten Satz meines Postes geschrieben habe.

Mein Punkt bzgl der anderen politischen Themen, die meiner Meinung nach gerne mal diskutiert werden dürfen, soll die Wichtigkeit des hier diskutierten Themas nicht schmälern.
Ich wollte darauf hinaus, dass ich nicht glaube, dass es heute noch AfD Wähler gibt, die sich bekehren lassen aufgrund des Hinweises auf die braune Soße. Meine Hoffnung ist die, dass bei anderen politischen Themen der ein oder andere "Protest"wähler merkt, dass es außer Fremdenangst auch noch Themen gibt, die ihn wirklich betreffen und er nicht durch die AfD repräsentiert wird.

Ich habe mich explizit gegen Totschweigen geäußert. Den Rechten die Plattform für ihre Propaganda zu entziehen oder zumindest zu schmälern, ist meiner Meinung nach allerdings eine (von mehreren) wirksamen Methoden.

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mikulle schrieb:

Ich habe mich explizit gegen Totschweigen geäußert. Den Rechten die Plattform für ihre Propaganda zu entziehen oder zumindest zu schmälern, ist meiner Meinung nach allerdings eine (von mehreren) wirksamen Methoden.


Mir ging es nur um den Rohrkrepierer bei dem ich auf Dich eingegangen bin und dass ich das (leider) anders sehe. Der Rest meines Postings hatte nichts mit Deinem Beitrag zu tun. Das nächste Mal mache ich das kenntlicher.

Gruß
tobago
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Ich bin immer für ein argumentatives Entlarven anstatt verbieten oder totschweigen. Andererseits gibt es zur AfD nun kaum noch neue Erkenntnisse im argumentativen Bereich. In jeglichen Vorkommnissen sehen sich die Befürworter als auch die Gegner der AfD mittlerweile nur noch bestätigt.
Wer bisher nicht "umgedacht" hat, wird es - so meine pessimistische Prognose - kaum noch tun.

Mich hat bei der Bundestagswahl schon geärgert, dass die AfD ihre Angstthemen zu den Themen im Wahlkampf machen konnten und Presse und Öffentlichkeit in ihrer Empörung dem Affen nur noch mehr Zucker gaben. Und auch hier in der Fischer-Diskussion schafft es die AfD mal wieder ihre Öffentlichkeit zu schaffen, ihr Thema, ihre Opferrolle zu transportieren. Insofern steckt in planscher08s Beitrag schon etwas Wahrheit drin, nämlich dass es manchmal besser ist, den Deckel drauf zu machen, um der AfD keine Plattform zu bieten.

In der Hoffnung, dass auch andere politische Themen  gemäß ihrer Wichtigkeit diskutiert werden, denn dort - mit weniger Emotionen und Nationaldünkel - wird sich die AfD meiner Meinung nach zwangsläufig als Rohrkrepierer erweisen.
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mikulle schrieb:


In der Hoffnung, dass auch andere politische Themen  gemäß ihrer Wichtigkeit diskutiert werden, denn dort - mit weniger Emotionen und Nationaldünkel - wird sich die AfD meiner Meinung nach zwangsläufig als Rohrkrepierer erweisen.        


Das wird leider nur ein Wunsch bleiben. In Zeiten wo es uns nachweislich wirklich richtig gut geht ist die AfD mit ihrer Angstpolitik schon recht erfolgreich. Was passiert wenn die Wirtschaft crasht und es großen Teilen schlechter geht kann sich jeder selbst ausmalen. Über auf der Welt sprießen die Nationalisten und religiösen Fanatiker aus dem Boden wie Schimmelpilze und feiern große Erfolge mit ihren Programmen. Das wird bei uns nicht anders sein.

Daher ist es umso besser wenn ein Vereinsboss wie Fischer öffentlich dagegen angeht und auch weiterhin Flagge zeigt. Ebenso sehe ich ein Forum wie dieses hier in der Pflicht gegen diese Strömungen anzugehen. Totschweigen und Deckel drauf hilft niemanden ausser der AfD.

Gruß
tobago
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Da es zwei Beiträge zum Tod von peter gibt, möchte ich den anderen Beitrag gerne hier verlinken


https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/129352
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Ich schließe mich den beiden älteren Herren und ihrem Lob an. Ihr macht das sehr gut.

Gruß
tobago
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Sorry lieber Werner, im ue geht es um die SGE und nicht um die von dir gefühlt 20 mal erwähnte Partei, deren Buchstaben ich im Gegensatz zu dir nicht tippen werde!
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Flummi schrieb:

Sorry lieber Werner, im ue geht es um die SGE und nicht um die von dir gefühlt 20 mal erwähnte Partei, deren Buchstaben ich im Gegensatz zu dir nicht tippen werde!


Diese Sache mit Fischer ist ein absoluter Sonderfall. Er hat sich nunmal öffentlich dazu geäußert, dass die Eintracht politisch ist und seine Meinung zur rechtspopullistischen Partei und seinen Anhängern kundgetan. Das Gleiche hatte übrigens  weit vorher Axel Hellmann ebenfalls schon einmal getan bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2017 http://www.fr.de/sport/eintracht/jahreshauptversammlung-das-unterscheidet-uns-von-trump-a-743594

Jetzt ist die große Frage ist ein SAW Gebabbel ins d&d zu verschieben wirklich richtig? Hier geht es um Presseartikel und ihre Diskussion, wenn in selbigen die Eintracht auftaucht. Das Thema verleitet immer ein wenig dazu sich in endlosen Diskussionen zu verlieren und die Diskutanten müssen ab und an mal wieder auf den thematischen Boden zurückgeholt werden. Nichtsdestotrotz gehört diese Diskussion hier ins UE.

Ob man jetzt Populismus mit Populismus begegnen kann oder sogar muss oder nicht, muss jeder für sich selbst bewerten und bietet großen Raum zur Diskussion. Es steht auch jedem frei im Sportgebabbel über die Eintracht und ihre sportlichen Belange zu diskutieren.

Wenn wir aber nicht zulassen über das wichtigste Thema der letzten Zeit, dass über die Eintracht öffentlich gemacht wird, diskutieren können dann können wir hier auch zumachen. Fischer hat sich öffentlich zu einem Thema geäußert das sehr große Wellen schlägt und Vorreiter für andere Vereine sein könnte (sofern diese sich trauen), die gesamte Gesellschaft könnte dadurch positiv beeinflusst werden wenn der Fussball sich klar gegen Rechtspopulismus bekennt. Natürlich muss das hier diskutiert werden und nicht ein ein Unterforum verschwinden.

Gruß
tobago
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Meines Erachtens gleitet der Fred ab in die grundsätzliche politische Diskussion, das sollte nicht Ziel des Freds sein. Die grundsätzlichen politischen Haltungen können gut im d&d diskutiert werden, hier geht es um Fischer und die Auswirkungen auf viele.

Ich schreibe es nochmal hier herein, die absolut klare Kante von Fischer gegenüber der AfD ist eine ganz hervorragende Haltung und zeugt von viel Mut. Diesen sollten viel mehr Menschen aufbringen die so denken damit das rechte Volk auch sieht, dass es eine Mehrheit und auch eine laute Mehrheit gegen rassistisches und rechtes Gedankengut gibt. Meine Aufforrderung an Dortmund und Dresden, gleiches zu tun, möchte ich hiermit nochmal bekräftigen. Der Sport kann sehr viel bewirken und der Fussball ist die Spitze des Sports mit den meisten Fans.

Gruß
tobago
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Habe es heute erst gelesen. Beide kenne ich nur von hier und schriftlich. Beide haben mich über viele Jahre, peter über weit mehr als ein Jahrzehnt,  mit ihren Beiträgen begleitet.

Ein letzter Gruß an Euch beide
tobago
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Wir bekommen einen technischen Sportdirektor der für das Heranführen der Jugend in den Profibereich da ist. Ich bin nahezu baff was sich hier bewegt. Wir werden strukturell immer professioneller und aktuell zeigt sich das auch in unseren Ergebnissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das gibt mir so kurz vor Jahresende nochmal die Chance auf die Bremswirkung der vorangegangenen Führung hinzuweisen. Mir scheint das Fahren ohne Handbremse doch sehr erfolgreich zu sein.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:


Unter diesem Gesichtspunkt ist es am besten man sagt nie und nirgends etwas gegen die Gruppierungen, denn man spielt ihnen immer in die Karte die sie spielen, nämlich die Opferrolle.


Es geht nicht darum ob man was sagt, sondern viel mehr darum, wie man etwas sagt. Im Idealfall sollte man auch vorher nachdenken bevor man etwas sagt.

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DeMuerte schrieb:

tobago schrieb:


Unter diesem Gesichtspunkt ist es am besten man sagt nie und nirgends etwas gegen die Gruppierungen, denn man spielt ihnen immer in die Karte die sie spielen, nämlich die Opferrolle.


Es geht nicht darum ob man was sagt, sondern viel mehr darum, wie man etwas sagt. Im Idealfall sollte man auch vorher nachdenken bevor man etwas sagt.


Persönlich glaube ich, dass Fischer sehr genau nachgedacht hat was und wie er es sagt. Er macht manches Mal so ein bischen einen zu lockeren Eindruck. Hier bin ich mir sicher er wollte ein Zeichen setzen und zwar ein klares, mit allen Konsequenzen die es dazu gibt.

Der Verfechter des "Wie" statt des reinen "Was" bin relativ häufig ich selbst, aber in diesem Fall bin ich eher der Meinung wie Fischer. Es ist sche.issegal was die andere Seite daraus für Kapital schlagen möchte und eventuell auch kann, diese klare  Kante ist ein Zeichen für alle anderen.

Und auch bei einer anderen Sache bin ich bei Fischer, beim Pauschalisieren. Wer eine Partei wählt die in nicht unerheblichen Teilen rechtsradikale Äußerungen, Stilmittel und Gedankengut verbreitet der muss sich in einen Topf mit eben diesen Leuten schmeissen lassen. Wenn es jetzt Austritte und Abspaltungen eines Teils der Fans geben wird (was ich nicht wirklich glaube) dann gilt für mich das gleiche wie für Fischer, dann ist das so und es ist vollkommen OK.

Gruß
tobago
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Meiner Meinung nach hat der gute Peter F. hier ein ganz heißes Eisen angefasst und muss nun aufpassen, dass er sich daran nicht die Finger verbrennt.
Vorausschickend möchte ich aber klar stellen, dass ich ihm vom Grundsatz her durchaus recht gebe. Denn Rassismus hat in unserem Verein und erstrecht in unserer Gesellschaft nichts verloren. Punkt!

Nur die Art und Weise wie er diesen Standpunkt kund tat, ist mMn leider nicht sehr differenziert, sprich mit seinen Pauschalisierungen schießt er, meines Erachtens, eindeutig über das Ziel hinaus.

Nun, dass es in der AFD eindeutige rechtsradikale Tendenzen gibt bedarf sicher keiner weiteren Diskussion. Auch seine Aussage, dass man aufgrund dessen sehr wachsam auf diese Partei schauen sollte, ist für mich völlig nachvollziehbar und richtig.
Nur sollte er jetzt nicht her gehen und alle Menschen, welche die AFD gewählt haben, pauschal als "Nazis" diffamieren.

Denn damit tut er genau das, was im Rassismus schon in dessen Urprung verankert ist, sprich damit betreibt er von vorneherein eine Ausgrenzung respektive Diskriminierung bestimmter Gesellschaftgruppen.

Nun liegen die gesellschaftlichen Probleme, welche manche Menschen dazu veranlasst hat die AFD zu wählen, aber ganz sicher viel tiefer und vielschichtiger. Meines Erachtens ist auch nicht jeder ein Rassist, nur weil er die AFD gewählt hat. Für mich z.B. stellt die AFD zwar in keinster Weise eine Alternative dar, jedoch schließt dies nicht von vorne herein aus, mich mit den Menschen auseinander zu setzen, welche dies anders sehen als ich. Von daher wäre es mMn nach besser, auf diese Menschen zuzugehen um sie von den eigenen Werten, bzw. in dem Fall, von den Werten unserer Eintracht zu überzeugen, anstatt sie von vorne herein pauschal auszugrenzen.
Jedoch mit seinen Aussagen aus dem Interview unterscheidet sich Peter F. dann aber auch nicht sonderlich von den Populisten der AFD. Denn mMn läuft er mit solchen Aussagen auch Gefahr, einen ähnlichen Riss in unserem Verein zu erzeugen, so wie er in unserer Gesellschaft bereits vorherrscht.

Vor allem aber wird er mit seinen - meiner Meinung nach - populistischen Aussagen die Gesamtgesellschaftlichen Probleme auch nicht lösen. Nein, meines Erachtens spielt er damit den Rechtspopulisten noch mehr in die Karten.  
In dem Fall hätte ich mir, gerade von ihm als Präsident unserer Eintracht, mehr Diplomatie, vor allem aber Empathie in der Sache gewünscht.
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DeMuerte schrieb:

Vor allem aber wird er mit seinen - meiner Meinung nach - populistischen Aussagen die Gesamtgesellschaftlichen Probleme auch nicht lösen. Nein, meines Erachtens spielt er damit den Rechtspopulisten noch mehr in die Karten.  
In dem Fall hätte ich mir, gerade von ihm als Präsident unserer Eintracht, mehr Diplomatie, vor allem aber Empathie in der Sache gewünscht.


Unter diesem Gesichtspunkt ist es am besten man sagt nie und nirgends etwas gegen die Gruppierungen, denn man spielt ihnen immer in die Karte die sie spielen, nämlich die Opferrolle.

Ich glaube man kann darüber diskutieren ob Fischer es besser als Privatmann gesagt hätte, dass er sich das wünscht keine AfDler in den Reihen zu haben. Aber mir ist der knallharte Fischer mit seiner ehrlichen Meinung so wesentlich lieber, auch mit der Gefahr dass sich ein Teil der Fans dadurch vor den Kopf gestoßen fühlt. Persönlich sage ich dazu, na und?

Gruß
tobago