

tobago
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grabi_wm1974 schrieb:
Nein, kann er nicht.
In der letzten Buli-Saison von uns hat er sich den Mund verbrannt, als er in der Winterpause vollmundig erklärte, dass wir nicht mehr absteigen können.
Das Ende vom Lied kennen wir.
Es gilt erst einmal einfach nur drin zu bleiben. Danach kann man anfangen von "Abstand verringern" zu reden.
Keiner verlangt, dass er sagt "wir bleiben sicher drin" oder "wir können nicht absteigen" oder "wir schaffen die Championsleaguequali". Aber man muss auch nicht demütig vor den Gegnern einen Bückling machen. Ein bewusstes, wir wollen angreifen reicht vollkommen aus um ein anderes Bild zu vermitteln als er es tut. Hübner und Veh mache es gerade vor wie man seine Situation positiv ausdrückt. Aber diese Diskussion ist so alt wie die Amstzeit von Bruchhagen lang ist...
Gruß,
tobago
Natürlich ist Leverkusen ein ganzes Stück weit weg, das ist eine Tatsache. Aber kann man das nicht einfach so sagen. "Brav hinten anstellen" ist nicht die richtige Botschaft für eine forsches Auftreten und das haben Veh und Hübner ja vermittelt.
Ich kann dieses Zementgehabe und Defensivgequatsche von Bruchhagen schon lange nicht mehr hören, damit wurde ich in den letzten 7 Jahren überfüttertt. Er hat ja Recht, dass wir quasi wieder Neuling sind und alle anderen einen Vorsprung haben. Aber kann er nicht einfach sagen, wir wollen den Vorsprung verringern und angreifen anstatt immer wieder zu betonen wie weit weg wir sind? Brav hinten anstellen ist ja noch schlimmer als da Zementgehabe...
Gruß,
tobago
Ich kann dieses Zementgehabe und Defensivgequatsche von Bruchhagen schon lange nicht mehr hören, damit wurde ich in den letzten 7 Jahren überfüttertt. Er hat ja Recht, dass wir quasi wieder Neuling sind und alle anderen einen Vorsprung haben. Aber kann er nicht einfach sagen, wir wollen den Vorsprung verringern und angreifen anstatt immer wieder zu betonen wie weit weg wir sind? Brav hinten anstellen ist ja noch schlimmer als da Zementgehabe...
Gruß,
tobago
Tritonus schrieb:
[
Bitte, gib mir die Fantasie, wie man so etwas schafft.
Zeig mir das Schaufenster für Spieler,die man nicht eingesetzt hat.
Vielleicht Vorrunde 1.Liga?
Friend in den letzten Spielen ein wenig Schaulaufen zu lassen, das hätte mit Sicherheit nicht gestört. Wir hatten am 30 Spieltag 5 Punkte Vorsprung am 31. Spieltag 7 vor dem Zweiten. Warum nicht einen Friend mal ein wenig einsetzen? Ich bin sicher der hätte das eine oder andere Törchen gemacht (habe sowieso nie verstanden warum ein 2m großer Stürmer nicht öfter als Prellbock eingesetzt wird)
Aber ich bin frei davon, es besonders hart zu kritisieren, es ist nunmal die Art von Veh und Hübner so zu agieren. Mir ist es im Prinzip vollkommen wurscht, wichtig ist dass wir eine gute Mannschaft haben die aufläuft.
Gruß,
tobago
vonNachtmahr1982 schrieb:
Durfte ich 2007 (?) live auf dem M'Era Luna erleben. Fand ich sehr geil und sehr laut... nur meine Mitfahrer waren davon nicht so begeistert.
Ja, ich glaube den ein oder anderen Unbedarften können die live echt erschlagen. Ist nicht jedermanss Sache, ich finds geil.
Gruß,
tobago
Platte schrieb:
gesunder menschenverstand ist selten schädlich.
ein guter verkäufer spricht nicht negativ über seine ware.
und er würde zum beispiel seine rostlaube aufpoliert auf einem vernünftigen verkaufsplatz und nicht versifft in der ecke vom schrottplatz anbieten.
Es braucht nicht viel Fantasie um zu erkennen, dass man Friend (und auch Tsavellas) wesentlich besesr im Schaufenster hätte platzieren können.
Aber ein guter Einkäufer ist nicht gleich ein guter Verkäufer und umgekehrt. Bein Verkauf besteht definitiv noch Optimierungsbedarf. Mit den Einkäufen bin ich persönlich ganz zufrieden. Beim Verkaufen sind wir eher noch in der Lernphase wie man an Tsavellas und Friend sieht. Aber das kommt noch.
Gruß,
tobago
sotirios005 schrieb:tobago schrieb:
... Das ist doch ein ganz normales Spiel, so wie letztes Jahr bei Amanatidis. Der hat es übrigens gewonnen, wobei ich im Fall Friend auch ausgehe. ...
Wenn ein Spieler nicht die berühmten "silbernen Löffel" des Vereins klaut, ist sein Vertrag voll auszubezahlen.
Genau meine Rede, Friend ist im Recht und zwar absolut. Aber er ist kein armes gemobbtes Opfer für das ihn hier viele machen möchten.
Gruß,
tobago
Cyrillar schrieb:
bei einigen hab ich das Gefühl das ihnen schlichtweg egal ist wie mit Friend umgegangen wird ... es ist ein feiner aufhänger dem Bruno und all den anderen Verantwortlichen (weiter/wieder) an den karren zu pinkeln.
Wie gesagt ein Geschäft das keine Moral kennt von beiden Seiten und Imageverlust für die Eintracht ? Also in der Meinungsmacherpresse ausserhalb Frankfurts hab ich bisher nichts davon gehört das die SG Mobbing Frankfurt den armen Rob Friend mal so richtig rausmobben will.
Das Wort Mobbing wird hier in diesem Zusammenhang m.E. doch sehr inflationär genutzt. Wenn ich mal rekapituliere wie die Situation ist, dann wurde Friend schon vor zwei Monaten gesagt, dass man nicht mehr mit ihm plant. Das ist für einen Angestellten (egal wo) nie schön. Aber was soll die Eintracht anderes machen als es ihm sagen und ihn bitten, dass er sich einen anderen Verein sucht. Sein gutes Recht ist es dann zu sagen, nein ich werde es hier versuchen. Soweit war alles in Ordnung.
Jetzt ist Saisonbeginn und die Eintracht hat nach der Vorbereitung ihren Kader von ca. 24 Spielern die sie benötigt. Friend gehört nicht dazu, was für ihn immer noch nich schön ist, aber wenn er den Ansprüchen nicht genügt, dann ist das einfach der Lauf der Dinge. Dass er jetzt nicht mit dem Stamm trainieren soll ist von Seiten der Eintracht nur konsequent, denn wenn er nicht dazugehört dann ist er für die Eintracht störend.
Dass man sich schon lange hätte besser einigen können steht auf einem anderen Blatt. Ich finde auch nicht, dass man sich hier mit Ruhm bekleckert hat aber Mobbing ist schon was anderes. Der Berater von Friend nimmt das natürlich gerne auf und lässt über die Presse verlauten, "wir lassen uns nicht rausekeln" (man beachte übrigens das "wir") aber genau das gehört zum Klappern. Jetzt hat man ihn auch öffentlich in die Opferrolle gebracht. Warum hält der Mann nicht einfach seine Klappe und verhandelt über eine möglichst hohe Abfindung oder mit den drei anfragenden Vereinen? Die etwas lapidare Aussage von Hübner (das hätte er durchaus besser handhaben können) war natürlich ein Elfmeter für die Gegenseite und den musste der Berater reinmachen. Friend macht es übrigens sehr gut, der verhält sich absolut professionell, vielleicht bis auf die Aussage mit dem Geld. Die hätte er auch lassen können, dann würde er noch besser dastehen in der Öffentlichkeit. Das Ganze ist ein Zock, nichts weiter.
Ich gehe auch davon aus, dass am Tisch bereits über eine Lösung heftig diskutiert wird und diese in Kürze auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und Friend spielt irgendwo weiter Fussball, es sei ihm gegönnt.
Gruß,
tobago
Aachener_Adler schrieb:
Keine Ahnung, was intern vorgefallen ist, da dürfte es vermutlich irgendwelche Sachen geben, aber in der öffentlichen Wahrnehmung sieht's bei Friend ("hat sich nichts zuschulde kommen lassen") deutlich besser aus als bei der Eintracht ("will Friend wegmobben"). Von daher kann ich mich mit der Interpretation "alles in Butter, nur normales, professionelles Gehabe" nicht so richtig anfreunden. Meine Eintracht gibt hier definitiv kein gutes Bild ab.
Wegmobben ist allerdings ein ziemlich überzogener Begriff dafür, dass Hübner gesagt hat Friend bekommt dann halt einen separaten Trainer oder darf bei der U23 mitmachen. Mobbing ist etwas anderes und sollte auch im richtigen Kontext benutzt werden.
Es ist normales, professionelles Gehabe in diesem Geschäft auch wenn viele das aus ihrer Sich so nicht sehen. Die Bundesliga ist nicht der öffenteliche Dienst sondern hier geht es allen Beteiligten darum, das maximal Beste rauszuholen und das unter extremen Zeit- und Erfolgsdruck. Friend macht das gerade sehr geschickt und Hübner versucht den langen Hebel von Friend zu kürzen indem er ihn auflaufen lässt. Das ist doch ein ganz normales Spiel, so wie letztes Jahr bei Amanatidis. Der hat es übrigens gewonnen, wobei ich im Fall Friend auch ausgehe.
Aachener_Adler schrieb:
Ich bin so "altmodisch" zu glauben, dass auf Dauer diejenigen gewinnen, die sich anständig verhalten. Abschieben ("Webmobben") von Spielern, denen man selbst langfristige gutbezahlte Verträge gegeben hat, mag zwar kurzfristig gedacht sich lohnen, aber die Kollateralschäden können immens sein. Wie will man als Verein in Zukunft noch Sachen moralisch begründen oder z.B. an das Ehrgefühl von Spielern appellieren, dass sie sich nach schlechten Leistungen gefälligst steigern sollen? Ein Verein muss mit gutem Beispiel voran gehen und sich anständig verhalten, selbst wenn ein Spieler öffentlich erklärt, seinen Vertrag abzusitzen. (Was Friend nicht gemacht hat!)
Moral und Ergefühl werden doch hier gar nicht verletzt. Beide Seiten sind durch absolut erfahrene Profis besetzt (Friend wohl auch noch mit einem guten Berater) und die wissen genau wie das läuft. Und dass die Eintracht deshalb als unmoralisch oder unanständig dasteht befürchte ich nicht, eher dass sie zum zweiten Mal blöd aus der Wäsche schaut weil sie einen Spieler abfinden muss. Aber so ist das Leben.
Gruß,
tobago
Sitzkopfball schrieb:
Ebenfalls abschließend: Mit dem kalkulierten Risiko für Fehlverpflichtungen habe ich überhaupt kein Problem; finde die Transferbilanz von Hübner nicht überragend, aber ordentlich. Alle Aufgaben soweit gut gelöst, wobei man natürlich abwarten muss, wie es dieses Jahr läuft.
Darum ging es aber in der Diskussion nicht, sondern darum, wie man mit solchen Fehlschlägen umgeht. Der Verein muss Loyalität seinen Spielern gegenüber erweisen und vorleben, sonst kann er sie umgekehrt nicht erwarten.
Grüße
SKB
Diese Aussage geht doch jetzt vollkommen kongruent mit meinen Aussagen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, egal welche Form man wählt.
Gruß,
tobago
Aachener_Adler schrieb:
Bei der leidigen Friend-Geschichte und dem fragwürdigen Verhalten der Eintracht-Führung dabei frage ich mich manchmal, wie sowas früher hier im Forum aufgenommen worden wäre. Also z.B. in der Endphase des Trainers Funkel oder in der Abstiegsrückrunde. Also in Phasen, wo alles und jedes benutzt wurde, um gegen irgendwelche missliebigen Leute zu schießen (und dementsprechend auch jegliche Kritik in der Sache sofort als taktisch motiviert gegen Personen wahrgenommen wurde).
Heute kann man einfach nur sagen: Da hat sich die Eintracht bei der Vertragsunterzeichnung nicht mit Ruhm bekleckert und tut es auch heute nicht. Manchmal ist es schön, wenn man sowas sagen kann, ohne dass jeder sofort denkt, man wollte Hübner, Bruchhagen oder wen auch immer damit an- bzw. abschießen.
Der Unterschied ist schon ein gewaltiger. Letzte Saison war die Führung mit und um Bruchhagen über Wochen erstarrt und nahezu handlungsunfähig. Dann kam Hübner und musste innerhalb kürzester Zeit zusammen mit dem Trainer eine Mannschaft zusammenstellen die den Aufstieg garantiert, weil sonst der Supergau eingetreten wäre (auch wenn keiner sich getraut hatte das jemals so zu sagen).
Das haben sehr viele Fans sehr wohl realisiert und haken Friends Verpflichtung (ebenso wie die von Butscher oder Amedick) als unschön, aber als kalkuliertes Risiko ab. So etwas muss nicht passieren, aber man kann es zumindest nachvollziehen.
Der Vergleich mit der Funkelzeit hinkt, da die Situation des Drucks auf den Verein überhaupt nicht vergleichbar ist. Den Druck den die Führung in der Sommerpause und danach hatte, den gab es zu keiner Minute während Funkels oder Skibbes Amtszeit.
Abschließend, ja die Eintracht hat sich bei der Verpflichtung nicht mit Ruhm bekleckert und das sehen die meisten auch so.
Gruß,
tobago
zuckerruebe schrieb:
Mit dem Gehalt und der Ansage der Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt würde ich "Charakterstärke a la Albert" entdecken.
Die Aussage hört sich erst einmal nach Albert an, aber bei näherer Betrachtung ist sie doch vollkommen in Ordnung. Im Gegensatz zu Albert hat er nicht gesagt, dass er seinen Vertrag notfalls absitzt, sondern dass er eine Abfindung möchte wenn die Eintracht ihn loswerden will. Damit ist auch das Thema Asien vom Tisch und m.E. auch das Aussitzen.
Jetzt wäre es doch relativ einfach an den Tisch zu gehen, eine Abfindungszahlung zu vereinbaren und ihn zum 31.8. gehen zu lassen. Dass es nicht billig wird, davon kann m an ausgehen aber auch das ist doch alles im Rahmen des Fussballprofigeschäftes. Verträge sind nunmal genau aus dem Grund da, dass man zeitlich befristet gegenseitige Verpflichtungen dokumentiert die man dann aber auch einhalten muss, wenn nicht muss eben ein Betrag x bezahlt werden. Ich kann da jetzt nichts schlimmes bei sehen, wenn Dein Arbeitgeber dich loswerden möchte und Du hast Dir nichts zuschulden kommen lassen, was eine Entlassung rechtfertigt, dann muss auch bezahlt werden. Das ist doch überall gleich.
Gruß,
tobago
Sitzkopfball schrieb:
Da hast Du eine recht leidenschaftslose Haltung tobago.
Vielleicht würde man anders denken, wenn man die Leute und Hintergründe kennen würde. Ist ja nicht der Fall.
Grüße SKB
Das stimmt, die Haltung ist recht leidenschaftslos. Ich denke in dem Geschäft wissen alle Beteiligten auf was sie sich einlassen. Weder sind die Eintrachtvertantwortlichen Anfänger noch ist Friend mit 31 Jahren ein junger Hüpfer, der sich über den Tisch ziehen lässt. Beide Seiten sind Profis und beide verhalten sich übrigens gerade genau so. Friend bietet seine Dienste ganz normal an und macht Ansagen an den Kampf um einen Platz. Und die Eintracht macht cooler als sie es ist und lässt ihn abblitzen. Für mich reine Zockerei.
Gruß,
tobago
Dirty-Harry schrieb:
So eine Auflösung-gegen die ich bei den Gegebenheit nicht argumentieren will und auf die es vermutlich hinauslaufen wird(mit oder ohne neuen Verein für den Spieler) kostet hier richtig Geld im Sinne von Abfindung.
So ist halt das Leben im Profifussball. Nicht jeder schlägt ein und wenn das so ist, dann muss man halt mit dem finanziellen Verlust für eine Verpflichtung leben. Dafür hat man andersherum ja auch für richtig kleines Geld beispielsweise Rode bekommen. Die Rendite bei Wechsel dieses Spielers ist wesentlich höher als der Verlust bei Auflösung von Friends Vertrag.
Wenn man sich Caio, Fenin, Bellaid und Petkovic anschaut dann ist der finanzielle Verlust doch auch exorbitant hoch gewesen. Jetzt haben wir mit Friend gerade mal einen Spieler bei dem es so ist. Es werden halt manchmal Spieler geholt die man besser nicht geholt hätte, aber hinterher ist man immer schlauer.
Gruß,
tobago
Sitzkopfball schrieb:
Höchst spekulativ, und selbst wenn es so wäre ist doch das momentane Vorgehen sehr hart. Man kann sicher argumentieren, das ist das Leben eines Profifußballers.
Grüße
SKB
Das trifft es m.E. am besten. Das ist halt das Leben eines Profifussballers. Ich persönlich finde jetzt nichts schlimmes an der Vorgehensweise von beiden Seiten. Friend ist im Recht und die Eintracht ärgert sich über den eigens aufgesetzten Vertrag. Das ist wie bei Amanatidis, nur dass Friend sich, (soweit ich es beurteilen kann) im Gegensatz zu Amanatidis, wohl nichts zuschulden kommen lassen hat. Er hat einfach Pech, dass er bei Veh keine Chance hat. Dass die Eintracht jetzt etwas Druck aufbaut wird er verschmerzen können. Mein Tipp ist eine Vertragsauflösung, spätestens zum Winter.
Gruß,
tobago
Das mit Friend ist doch das typische Gezackere darum, dass der Spieler so macht als würde er ganz cool zwei Jahre seinen Vertrag aussitzen bzw. seinen ganzen Einsatz anbieten um es doch zu schaffen. Im Gegenzug reagiert der Verein übertrieben empört und pikiert warum der böse Spieler nicht seine Chance woanders sucht, beispielsweise im ach so schönen Asien.
Mal sehen wer den längeren Atem bei dem Spiel hat und wie es ausgeht. Drei Szenarien sind ja möglich, Abfindung und Auflösung des Vertrags, Friend findet einen Verein oder er bleibt da und sitzt den Vertrag aus. Das mit dem Aussitzen kann ich mir nicht vorstellen (höchstens noch bis zum Winter), das setzt ganz besondere "Charakterstärke" a la Albert Streit voraus und das glaube ich bei Friend nicht.
Das ist nur reines Muskelprotzen, irgendwann einigt man sich gütlich und schreibt die Kosten für eine verkorkste Verpflichtung ab.
Gruß,
tobago
Mal sehen wer den längeren Atem bei dem Spiel hat und wie es ausgeht. Drei Szenarien sind ja möglich, Abfindung und Auflösung des Vertrags, Friend findet einen Verein oder er bleibt da und sitzt den Vertrag aus. Das mit dem Aussitzen kann ich mir nicht vorstellen (höchstens noch bis zum Winter), das setzt ganz besondere "Charakterstärke" a la Albert Streit voraus und das glaube ich bei Friend nicht.
Das ist nur reines Muskelprotzen, irgendwann einigt man sich gütlich und schreibt die Kosten für eine verkorkste Verpflichtung ab.
Gruß,
tobago
Maabootsche schrieb:
Aber genau das meinte ich: Selbst aus dem Meisterschaftsjahrgang hat es ja gerade einzig Kittel bisher zum Ersatzspieler gebracht, da sollte man gerade nicht davon ausgehen, daß man einfach so was gleichwertiges in der Jugend findet, wenn man oben das Tafelsilber verkauft.
Kann man so sehen, tue ich persönlich aber nicht. Man sieht ja an den jetzt hinten nachwachsenden Spielern, dass eine Nähe zum Kader da ist und der eine oder andere schon von Veh als Alternative erwähnt wird. Dazu ist es natürlich immer wichtig solche jungen und talentierten Leute wie jetzt Aigner und Oczikpa hinzuholt die bei den Topteams zwar noch keine Chance haben, aber viel Potential. Diese Mischung macht es doch aus. Schau dir unsere jetzige Mannschaft vom Altersgefüge her und von der charakterlichen Darstellung mal an. Da sind auf dem Platz mit Rode, Schwegler und Aigner Leadertypen im Spiel die jederzeit das Heft in die Hand nehmen und die anderen jungen Spieler mitreissen können.
Wir haben noch kein Spiel bestritten und es kann durchaus sein, dass wir aufgrund der Situation in der IV ganz schwer starten. Trotzdem haben wir m.E. mit dieser Mannschaft echtes Potential für die Zukunft und dann macht es auch Sinn so weiterzumachen. Das "Tafelsilber" verkaufen trifft es ja vom Ausdruch her gar nicht. Das sagt man ja, wenn man nichts mehr anderes hat und das der letzte Ausweg ist.
Jedes Jahr einen oder auch mal zwei Leistungsträger wegzugeben (gg. ordentliches Salär) tut nicht so weh, wenn man immer neue Talente heranführt. Ein Ausverkauf, wie du ihn angesprochen hattest, den darf es nicht geben. Aber wenn jedes Jahr ein Leistungsträger geht ist das kein Beinbruch. Das ist, im Gegenteil, sogar ganz gut wenn man nicht immer die gleichen Leute hat sondern Bewegung drin ist.
Gruß,
tobago
Und zu uns passt dann natürlich wesentlich besser, "brav hinten anstellen"
Gruß,
tobago