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tobago

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Exil-Adler-NRW schrieb:
[Das Problem bei Helmes ist halt, dass er nach der Verletzung nicht mehr der Selbe war. Über die letzten 2 1/2 Jahre waren es halt nur noch 10 Tore. Ob er an die Leistung vor der Verletzung nochmal anknüpfen kann, kann nicht abgesehen werden, muss aber in die Risikoprognose mit einbezogen werden.


Das ist auch klar. Wäre Helmes im gleichen Status wie vorher dann würde er hier bei uns nicht einmal im Wunschkonzert zur Debatte stehen. Dass er in die zweite Liga geht muss einen Grund haben. Und wenn er sich über die Eintracht nochmal seine letzte Chance sucht wieder an die alten Zeiten anzuknüpfen dann ist alles OK. Schafft er es nicht ist er ein Flop.  Aber mit teuren Spielern die es nicht schaffen sollten wir doch kein Problem haben oder?  

Gruß,
tobago
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Alphakeks schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
Anakiny schrieb:
Spieler eines Kalibers wie Helmes kosten eben etwas Geld. [...]

Wie kann man sich so sicher sein, dass Helmes der neue Superstar bei der Eintracht würde? Ich bewundere es, wie toll andere Helmes' Leistungsfähigkeit einschätzen können. Ich könnte es nicht.

Warum muss man "so ein Kaliber" denn so dringend ausleihen? Weil er Ex-Nationalspieler ist? Weil wir ohne einen Helmes garantiert nicht aufsteigen würden? Weil er teuer ist, und "was teuer ist, ist gut"?! Neben "Ex-Nationalspieler" könnte man auch anführen: "hat sich bei Leverkusen nicht durchsetzen können (gegen Kießling und Derdiyok, wenn ich mich recht erinnere), ist in Wolfsburg komplett gescheitert und liegt aktuell auf einem Gehaltsniveau jenseits von gut und böse (durch VW-Kaufrausch)".

Welchen Gegenwert bekommt man für das Geld? Wieviel ist ein Helmes wirklich wert? Nicht dass ich diese Fragen beantworten kann, das müssen die Eintracht-Verantwortlichen tun. Aber dabei wünsche ich ihnen ein gutes Händchen und kann auch problemlos damit leben, wenn das Ergebnis am Ende heißt: der Transfer war aus finanziellen Gründen zu den gegebenen Bedingungen für die Eintracht nicht zu stemmen. Wenn wir das nicht mehr als mögliches Verhandlungsergebnis zulassen würden, dann wäre das die Aufforderung, sich beliebig über den Tisch ziehen zu lassen.

100% agree


Na ja, mit dieser Argumentationskette kann man so ziemlich jeden Spieler der mal einen Höhepunkt hatte, den er zurzeit nicht mehr erreicht, natürlich ablehnen. Aber wenn man nicht auf die vorhandenen Spieler baut (und das tut Veh wohl nicht) aber unbedingt aufsteigen muss (und das müssen wir definitiv), dann halte ich persönlich die Verpflichtung eines 27 jährigen Fussballers der bereits Nationalmannschaft gespielt hat, gezeigt hat, dass er was kann und auch noch ordentlich Tore geschossen hat für vollkommen OK.

Er ist für mich weniger eine Wundertüte als ein junger Stürmer von dem noch keiner weiß wie er einschlägt oder ein über 30 jähriger der noch Gnadenbrot bekommt. Helmes scheint mir persönlich erstmal eine gute Wahl zu sein. Ob er das wirklich ist wird man noch sehen. Aber wenn ich überlege was hier bei Idrissou alles geschrieben wurde, dann bin ich noch relaxter.

Gruß,
tobago
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Hyundaii30 schrieb:
Eine riesige Villa ist kein Schnäppchenhaus.  


Warum nicht?
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Aachener_Adler schrieb:
Nach dem Theater in den Medien (und in der eigenen Anhängerschaft) MUSSTE die Eintracht eine Pressemeldung rausgeben. Und wenn's nicht klares zu vermelden wird, gibt's eben so eine in alle Richtungen interpretierbare Wischi-waschi-Meldung. Von daher ist effektiv schlicht und einfach garnichts passiert, wir könnten eigentlich die Diskussion hier beenden...

Allerdings finde ich ein Szenario dann doch bedenkenswert: was wäre wenn der Vorstand mit einem mehr oder weniger komplett ausgehandelten Vertragsentwurf in den Aufsichtsrat geht und der AR sagt: "nö, ist zu teuer, können wir uns nicht leisten, wir haben schon drei teure Stürmer, verkauft erstmal andere Spieler." Würde der AR den Vorstand öffentlich abwatschen? Ganz sicher nicht! Das Ergebnis wäre genau so eine Pressemitteilung, wie wir sie vorliegen haben, denn die erlaubt den gesichtswahrenden Ausweg: "wir haben versucht, den Preis zu drücken, aber es ging halt nicht..."

Mein Fazit: entweder "Nullaussage" oder "Tendenz negativ".


Das ist auch eine Möglichkeit der Interpretation. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der AR dazu gezwungen wurde das Thema Helmes auf die Tagesordnung zu nehmen und eine Erklärung abzugeben nur weil in der Presse und im Umfeld über Helmes spekuliert wurde. Wenn es jetzt nicht klappen würde, dann sieht es wirklich doof aus, denn jetzt haben die sportlich Verantwortlichen den Auftrag vom AR zum Vollzug.

Bis zur Pressemeldung allerdings war Helmes lediglich Wunschkandidat unseres Sportdirektors und eventuell einiger Fans.
Eine Ablehung durch den AR hätte zwar geheißen, dass wir Helmes nicht stemmen können, aber das ist Tagesgeschäft mit Leuten zu sprechen die man dann nicht bekommt. Dafür ist der Sportdirektor unter Anderem auch da, alle möglichen Optionen zu versuchen. Und dass nicht alle Wunschspieler verpflichtet werden können ist normal.

Daher gehe ich persönlich eher mit Aragorns Aussage konform, nämlmich dass wir bald Vollzugsmeldungen hören werden.

Gruß
tobago
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quantum-music.de schrieb:
tobago schrieb:
quantum-music.de schrieb:
Eine gewisse Genervtheit sollte daher durchaus adressiert werden.  
Dieses Ziel wurde wohl sogar noch übertroffen...Gruß,tobago

Dann hat's ja den Richtigen getroffen    


Es freut mich immer, wenn andere durch meine Mithilfe ihre Ziele erreichen oder wie in deinem Fall, sogar übertreffen. Jederzeit gerne wieder

Gruß,
tobago
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quantum-music.de schrieb:
Eine gewisse Genervtheit sollte daher durchaus adressiert werden.  


Dieses Ziel wurde wohl sogar noch übertroffen...

Gruß,
tobago
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Funkelnator schrieb:
Ich habe es bereits getan und auch unser Vorstandsvorsitzender weist an dieser Stelle dankenswerterweise nochmals nachdrücklich darauf hin, sich nicht von den Medien treiben zu lassen. Wir sollten unser ganzes Vertrauen in Bruchhagens oft bewiesenes Verhandlungsgeschick setzen und uns nicht von der Journaille verrückt machen lassen.

Ich finde es sehr richtig und bin dankbar dafür, dass sich nun unser Vorstandsvorsitzender in die Verhandlungen einschaltet. Seine Erfahrung ist von unschätzbarem Wert und für die EFAG gar nicht hoch genug einzuschätzen. Es scheint offenkundig, dass Bruno Hübner bei den wirklich großen Fischen noch nicht mitschwimmen kann. Heribert Bruchhagen und Felix Magath pflegen seit Jahren ein enges Vertrauensverhältnis. Bei Männern wie ihnen zählt noch das Ehrenwort! Man kann sich also sicher sein, dass beide sich einig werden. Vielleicht kann sogar Bruno Hübner zukünftig von der Erfahrung und den Verbindungen Bruchhagens profitieren. Hierbei ist es vor allem wichtig, dass Hübner sich im Umgang mit den Medien ein bisschen zurückhält.



Bei Magath zählt noch das Ehrenwort?

Du bist doch Kabarretist oder?

Gruß,
tobago
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concordia-eagle schrieb:

Der Mann ist immer wieder für Überraschungen gut.


Das überrascht mich auch, normalerweise folgt doch auf die Medienschelte direkt eine Erklärung der Bundesliga für Dummies.

Mist, jetzt hab ich´s wir spielen da ja gar nicht mehr...

Gruß,
tobago
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Schobberobber72 schrieb:

Das bei dem Gespräch "nachverhandelt" werden soll, ist aber auch lediglich Deine persönliche Interpretation


Das mit dem Nachverhandeln glaube ich auch nicht. Aber es ist schon merkwürdig, dass Bruchhagen in einer Pressemeldung offiziell damit beauftragt wird die Verhandlungen zu beenden. Das macht man doch eher nicht, jemanden wie Hübner kurz vor Vollzug (davon gehe ich aus) die Lorbeeren wegzunehmen und wie einen Lehrling aussehen zu lassen, dem jetzt der Meister die letzte Etappe abnimmt. Aber Dein Tipp mit dem Abwarten macht trotzdem Sinn.

Gruß,
tobago
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Schobberobber72 schrieb:
Endgegner schrieb:
tobago schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Sehe ich genauso. Das Ding ist durch. Und das Silberrückenmännchen hat es BH gezeigt. Alles schon mal dagewesen


Das ist etwas was ich ebenfalls befürchte und was mir überhaupt nicht gefällt. Sinnfreie Statuskämpfe, öffentlich ausgetragen haben immer einen Verlierer und das tut der Sache nicht gut.

Gruß,
tobago


Daran sollte man sich aber eigentlich so langsam gewöhnt haben. Solange HB hier noch irgendwo die Finger drin hat werden die Sachen so laufen wie er sich das vorstellt. Veränderung fehlanzeige. Ist ja auch alles super hier, warum sollte man das Erreichte nicht einfach verwalten?  


Man könnte aber auch erstmal abwarten, wie die Geschichte tasächlich läuft....

Am End ist der gute Herr Helmes morgen hier, weil man mit VW nur noch abklären muss, ob die vom Berater aufgeführten Bedingungen den Tatsachen entsprechen und falls ja wird unterschrieben. BH hat es eingefädelt und HB in Absprache abgeschlossen, weil er den besseren Draht zu Magath hat....


Mich hast Du überzeugt, ich warte ab. Dann diskutiere ich jetzt weiter im anderen Fred  über Autobahnen...  

Gruß,
tobago
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HeinzGründel schrieb:
Sehe ich genauso. Das Ding ist durch. Und das Silberrückenmännchen hat es BH gezeigt. Alles schon mal dagewesen


Das ist etwas was ich ebenfalls befürchte und was mir überhaupt nicht gefällt. Sinnfreie Statuskämpfe, öffentlich ausgetragen haben immer einen Verlierer und das tut der Sache nicht gut.

Gruß,
tobago
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Basaltkopp schrieb:
Die A5 geht genausowenig bis Hannover, wie die A3 bis Aachen.  


So sieht es aus Ihr beiden Schlaumeier
Aber starten tut man nach Aachen auf der A3 wenn man von Frankfurt aus fährt und nach Hannover auf der A5. Ich traue Herri den Hubschrauber nämlich nicht zu...

Gruß,
tobago
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Funkelnator schrieb:
Leute, bleibt doch bitte besonnen. Wie der heutigen PM der EFAG zu entnehmen ist, wird nun Heribert Bruchhagen persönlich alle weiteren Gespräche mit dem VfL Wolfsburg und dem Spieler Patrick Helmes führen. Ich habe vollstes Vertrauen in die unaufgeregte und bodenständige Arbeit unseres Vorstandsvorsitzenden. Er wird unter Abwägung der Kosten und Nutzen die Machbarkeit eines Transfers genaustens prüfen und danach eine Entscheidung im Sinne der EFAG fällen. Wir sollten jetzt hier nicht den Fehler machen und uns vom Druck der Öffentlichkeit treiben lassen. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass Heribert Bruchhagen, in Zusammenarbeit mit unserem Finanzvorstand Dr. Thomas Pröckl, mit seiner rationalen und wohl kalkulierten Arbeitsweise insbesondere in Transferangelegenheiten stets das richtige Gespür besaß.


Ich habe Angst, dass Bruchhagen statt der A5 die A3 nimmt, aus Versehen in Aachen landet und dann mit Funkel statt mit Helmes zurückkommt...

Gruß,
tobago
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Eine wirklich positive Meldung und die Hälfte der User liest daraus etwas schlechtes. Ich fand die Helmesverpflichtung ziemlich unwahrscheinlich, dass wir auf diesem Stand sind wie jetzt halte ich für ein mittleres Wunder. Und ich lese aus der Pressemitteilung auch nicht, dass nochmal verhandelt wird sondern die Gespräche werden fortgesetzt. Je nachdem wie weit die Gespräche schon gediegen waren kann das auch bedeuten, dass morgen vollzogen wird.

Gruß,
tobago
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Ich war grad kacken, habe ich was verpasst?

Gruß,
tobago
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reggaetyp schrieb:
Und wenn das schon immer so war, und auch in der Jugend (kenne ich übrigens auch; ich wurde mal bei einem Vereinswechsel in der A-Klasse drei Monate gesperrt, weil mein neuer Verein die Ablöse nicht zahlen konnte und wollte   ), ist es halt okay und langweilig und dann bleibt es halt so?


Das nicht, aber diese Vorgehensweisen sind überhaupt nicht zu ändern. Wo und wann soll denn dann die Grenze gezogen werden? Wenn Geld fließt? Wenn der Umkreis von 10km überschritten wird? Wenn der Papa eine berufliche Optimierung erhält oder die Mama? Das kann man doch überhaupt nicht steuern.

Gruß,
tobago
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Matzel schrieb:
"gilt als nicht gesichert" hört sich nicht gut an - da hat wohl schon mindestens einer der ARe gegenüber dem HR seine Ablehnung angekündigt.


Wenn einer der Aufsichträte das getan hätte, dann gehört er geteert und gefedert vom Hof gejagt. Sollte es eine Ablehnung geben dann wird die in der Sitzung vermittelt und nicht 5 Stunden vorher über den HR.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
....Wenn es in einem Unternehmen um die Wurst geht und sogar e und Sie nur noch die Fakten prüfen und abnicken müssen. Der Vergleich stimmt hier meiner Ansicht nach einfach nicht.

Gruß,
tobago


Edith!! Irgendwie ist die Hälfte meines Textes verschwunden. So in der Art hatte ich es geschrieben, dann war es beim Absenden auf einmal weg:

... wenn es in einem Unternehmen um die Wurst geht und sogar das Unternehmensziel gefährdet ist und jetzt so eine Projekt aufkommt, wo sie nur noch die Fakten prüfen und abnicken müssen, dann werden sie sogar froh darum sein, dass es so vorbereitet und unterschriftsfertig vorgelegt wurde. ...
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Wedge schrieb:
Im übrigen geht es hier nicht um's normale operative Geschäft, sondern um zustimmungspflichtige Ausgaben, die sich anscheinend auch noch aßerhalb des Budgets bewegen.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit "auf den Schlips getreten" zu tun, sondern schliht damit, daß man die Spielregeln einhält.


Die Abläufe in einem Unternehmen deren Teilbereiche zustimmungspflichtige Ausgaben aufwerfen sind m.E. nicht direkt vergleichbar. Bei Hübner geht es rein um das Kerngeschäft und zwar im Moment darum mit allen Mitteln wieder aufzusteigen. Helmes ist unstrittig ein Posten der das Kerngeschäft am Leben erhält und das Zeitfenster zur Entscheidung ist sehr kurz. Hübner hat wohl alle entscheidungsrelevanten Fragen geklärt und den Vorgang bis zur Unterschrift vorbereitet. Jetzt fehlt noch das OK vom Kontrollorgan.

Das ist meiner Meinung nach etwas vollkommen anderes als wenn in einem Wirtschaftsunternehmen ein Projekt von 500.000€ genehmigt werden soll, dass außerhalb des bisherigen Budgetplans liegt und weder den gleichen Zeitdruck, noch die gleiche Relevanz hat wie beispielsweise der Helmestransfer. Wenn es in einem Unternehmen um die Wurst geht und sogar e und Sie nur noch die Fakten prüfen und abnicken müssen. Der Vergleich stimmt hier meiner Ansicht nach einfach nicht.

Gruß,
tobago
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Misanthrop schrieb:
Sollte es zutreffen, dass Hübner die Gespräche mit Helmes bzw. dessen Berater bis nahe an die Unterschriftsreife vorangetrieben hat, ohne sich vorher über die Machbarkeit in Form der Zustimmung durch den AR zu versichern, hielte ich das für ziemlich unglücklich.

Die BL ist ein Dorf. Man kennt sich. Und Verlässlichkeit dürfte nur allzu häufig ein gewichtiges Pfund bei Verhandlungen sein. Wer nähme BH denn noch ernst, wenn die Sache tatsächlich jetzt noch scheitern sollte.


Genauso hätte ich jetzt aber Hübners Posten aber verstanden. Operativ arbeiten, Dinge vorbereiten und mit Ergebnissen kommen die dann vom AR geprüft werden. Dieser hat dann die Möglichkeit zuzustimmen oder abzulehnen. Diese Teilung zwischen operativem Geschäft und Kontrollgremium gibt doch ganz genau diese Arbeitsweise vor oder verstehe ich hier etwas falsch?

Gruß,
tobago