

tobago
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reggaetyp schrieb:tobago schrieb:
Der fängt sich wieder und die Eintracht wird sich in den nächsten Jahren immer mal wieder rückwirkend ärgern, da bin ich sicher.
Ich wette einen 12er Bembel in einer gescheiten Apfelweinwirtschaft dagegen. Schlägst du ein?
Du schmeisst hier ganz schön mit Bembeln und Bier um Dich in letzter Zeit
Ich habe mir das Wetten schon lange abgewöhnt, danke für den Vorschlag. Trotzdem glaube ich daran, dass er ein Guter ist und die Eintracht sich ärgern wird.
Gruß,
tobago
Fireye schrieb:
Bin völlig deiner Meinung, das Problem ist aber auch, dass die "Jungen" bzw. ihre "sogenanten Berater" keine Geduld haben, siehe Tosun.
Na ob es gerade bei diesem Beispiel die Geduld war halte ich für fraglich. Wenn mit Gekas (damals Topscorer der Liga), Amanatidis, Altintop und Fenin vier echte Bundesligastürmer vor ihm stehen und er in den Spielen der Hinrunde nicht gerade exzessiv eingewechselt wurde um sich zu präsentieren, dann kann ich ihn verstehen. Warum sollte er denn bei der Eintracht warten bis sich die Chance gibt wenn er woanders spielen und sich präsentieren kann? Immerhin hat ihm sein erstes halbes Jahr den erweiterten Kreis der türkischen Nationalelf eingebracht und damit hatte er alles richtig gemacht. Dass er jetzt einen Einbruch hatte ist gerade in der Anfangszeit bei Stürmern, nach einer Erfolgswelle, eher normal. Der fängt sich wieder und die Eintracht wird sich in den nächsten Jahren immer mal wieder rückwirkend ärgern, da bin ich sicher.
Gruß,
tobago
WuerzburgerAdler schrieb:
Du hast vollkommen recht.
Die Frage ist nur: Henne oder Ei? Beschäftigung eines Spielers, der weg will oder ein Spieler, der weg will, weil er nicht beschäftigt wird?
Ich kann es nicht bewerten. Mein Gefühl sagt mir, wir setzen seit Jahren nicht auf die Jugend und das ist schlecht. Andererseits habe ich auch keinen einzigen Jugendspieler aus unseren Reihen bei einem anderen Bundesligisten auftauchen sehen, außer Chandler. Aber natürlich ist es ein schlechtes Zeichen, wenn die jungen Spieler wie Tosun, Bell und andere ständig Altprofis vor die Nase gesetzt bekommen. Andererseits zeigt sich die Klasse dann wenn man sich trotzdem durchsetzt. Es ist so oder so ein hätte, könnte oder wäre. Was ich definitiv schlecht finde und zwar trainerübergreifend, dass die jungen Leute viel zu wenig Einsatzzeiten in den letzten 20/30 Minuten bekommen, wenn ein Spiel entschieden ist oder wenn man es riskieren kann. Und ich glaube, das kann frustrierend sein wenn man sich so überhaupt nicht präsentieren kann.
Gruß,
tobago
Klaus1959 schrieb:
Stefan Bell hatte einen Vertrag bis Saisonende. Wenn ich als Verantwortlicher will, dass er bleibt, weil ich personelle Engpässe auf dieser Position habe, dann kann der Spieler um Auflösung bitten wie er will, er bleibt.
Das ist klar. Er muss bleiben und seinen Vertrag erfüllen. Doch was bringt es einen nicht mehr motivierten Mitarbeiter weiterzubeschäftigen? Das ist eher kontrproduktiv. Dann lieber einem motivierten Nachwuchskicker für diese Position mit in den Profikader nehmen. Ist der Antony Jung nicht einer für LV und IV?
Gruß,
tobago
Klaus1959 schrieb:
Was um Himmels willen hat die Verantwortlichen in dieser unklaren Situation dazu getrieben Stefan Bell wieder nach Mainz zu schicken?
Wenn ich die Meldung richtig verstehe hat er um Auflösung seines Vertrags gebeten. Wenn er keine Perspektive für sich sieht hilft er wahrscheinlich nicht als Backup. Wir haben Bellaid auf dieser Position als Backup und der war ja laut Veh im Sommer bereits sehr nahe dran. Ist nicht auch Antony Jung ein IV/LV Gemisch?
Gruß,
tobago
Uwe1976 schrieb:
The quitter never wins and the winner never quits.
So kann man das ausdrücken. Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten, entweder er hat wirklich nach einem halben Jahr aufgegeben weil er keinerlei Chancen für sich sah oder man hat ihm aus Mainz Hoffnungen auf mehr gemacht. Ein besonders großer Verlust scheint er mir in beiden Fällen dann eher nicht zu sein.
Gruß,
tobago
Funkelnator schrieb:
Da hier ja breit und ausführlich über Sinn und Unsinn des Abgangs von Stefan Bell diskutiert wird, ist es aus meiner Sicht an der Zeit, einige Dinge klarzustellen und mit verschiedenen Halbwahrheiten aufzuräumen. Nachdem Heribert Bruchhagen innerhalb weniger Jahre aus der launischen Diva ein seriöses und grundsolides Wirtschaftsunternehmen geformt hatte, wurde im vergangenen Sommer völlig unnötig sein Handlungsspielraum beschnitten. Mit Bruno Hübner installierten die Bruchhagen-Neider innerhalb des Vereins einen Sportdirektor, der zunächst einmal von Bruchhagen angelernt werden sollte. Hübner, getrieben durch die Euphorie um seine Person, gelangte scheinbar schnell zu der Auffassung, dass Fußballgeschäft im selben Maße wie Bruchhagen zu beherrschen und verpflichtete hektisch und ohne Not verschiedene Spieler, die sich mittlerweile leider als Fehleinkäufe herausgestellt haben. Ich kann über diese aufgeregte und überstürzte Transferpolitik nur mit dem Kopf schütteln. Wo war das klare Konzept, die Philosophie mit Augenmaß und Vernunft, die uns in der Bundesliga etabliert hatte und maßgeblich auf Bruchhagen zurückzuführen war.
Was viele nicht wissen: Obwohl Bruchhagen bei den Vertragsverhandlungen mit Hübner nachdrücklich darauf hinwies, dass er für klare Absprachen und getrennte Kompetenzbereiche stehe, scheint mir, dass Hübner sich bei seinen Entscheidungen immer häufiger eigenmächtig über Bruchhagen hinweg setzte. Zwar besaß unser Vorstandsvorsitzender weiterhin die Richtlinienkompetenz, machte davon aber keinen Gebrauch und ließ Hübner vorerst gewähren. Bruchhagen kann an dieser Stelle für sein uneigennütziges Verhalten gar nicht ausreichend genug gewürdigt werden. Durch diese weitsichtige Entscheidung konnte öffentlicher Schaden von der EFAG abgewandt werden, indem er den Eindruck vermied, aus augenscheinlich gekränkter Eitelkeit über die Beschneidung seines Handlungsspielraums einen öffentlichen Machtkampf mit Hübner austragen zu wollen. Das sich Bruchhagen in dieser Situation trotzdem von Fans und Kritikern als „Gruß-Onkel“ und „Frühstücksdirektor“ beschimpfen lassen musste, empfinde ich als unverschämt und höchst unanständig.
Es wird dieser Tage immer offensichtlicher, dass Bruchhagen in sportlicher Hinsicht zunehmend wieder die Zügel in die eigene Hand nimmt; darüber bin ich sehr erfreut! Bruchhagen beginnt nun damit die Transferflops wieder auszubügeln, die uns Bruno Hübner durch seinen Übermut und seine Unerfahrenheit zu Saisonbeginn eingebrockt hat. Das Ziel für unseren Vorstandsvorsitzenden kann jetzt einzig darin bestehen, den Betriebsunfall Abstieg wieder zu beheben und das große Ziel „direkter Wiederaufstieg“ zu realisieren.Rhein Zeitung schrieb:
Vor etwa zwei Wochen hatte Heidel diese Rückholidee bei Eintracht-Manager Bruno Hübner vorgetragen. "Damals hat Bruno abgelehnt", so der 05-Manager. Der Spieler wollte vereinsintern keinen Druck ausüben. Weil die Eintracht nun aber den sündhaft teuren Wolfsburger Torjäger Patrick Helmes umgarnt, muss auf der Frankfurter Gehaltsliste offenbar Platz geschaffen werden. Plötzlich war Bells Rückkehr an den Bruchweg binnen zwei Tagen perfekt.
Im Fall von Stefan Bell wird hier nun doch ganz deutlich, dass Bruchhagen keinen Welpenschutz mehr für Hübner gelten lässt. Hübner weigert sich allem Anschein nach bis heute seinen Fehlgriff einzugestehen. Es ist beruhigend und wohltuend zu wissen, dass wir mit Heribert Bruchhagen einen erfahrenen und anerkannten Fußballfachmann besitzen, der jederzeit schonungslose Fehleranalysen betreibt und auch nicht davor zurückschreckt, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Bell wurde auf Geheiß unseres Vorstandsvorsitzenden wieder nach Mainz transferiert, um somit ein Gelingen des Königstransfers Helmes zu ermöglichen, den Bruchhagen ja bekanntlich zur Chefsache erklärt hat.
Nachdem man sich gestern Abend mit Mainz 05 über die Transfermodalitäten geeignet hatte, wurde unser Finanzvorstand Dr. Pröckl von Bruchhagen damit beauftragt, in Doha die abschließenden Gespräche mit dem Spieler Stefan Bell zu führen. Gleichzeitig übernahm Pröckl vor Ort die Delegationsleitung und wird nun zusammen mit Rainer Falkenhain die Koordinierung der Abreise übernehmen, nachdem es bei der Anreise ja zu den bekannten Problemen kam. Auch hier soll nichts dem Zufall überlassen werden.
Bruno Hübner wird nicht mehr nach Doha reisen, er wird dem Vernehmen nach hier vor Ort die Verhandlungen mit Felix Magath im Hintergrund begleiten und Bruchhagen dabei ein wenig über die Schulter schauen.
Herrlich, jeden Morgen eine Einstiegsbelustigung durch den Funkelnator. Das ist Unterhaltung auf höchsten Niveau, danke.
Gruß,
tobago
guuuude schrieb:
Das ist viel zu traurig um drueber lachen zu koennen
Nimms nicht so schwer ...
http://www.youtube.com/watch?v=jHPOzQzk9Qo
Gruß,
tobago
Cassiopeia1981 schrieb:
Ach, ich find es wird jedes Jahr besser...
Btw: Bin ich eigentlich die einzige die sich fragt ob wir wirklich einen weiteren Stürmer brauchen - noch dazu so nen teuren? Seit jahren fehlen uns Spieler die mit Kreativität und Spielwitz (nicht Durstewitz!) unser stürmendes Personal mit Vorlagen versorgen. Was wir aus meiner Sicht mehr brauchen als einen 4. überdurchschnittlichen 2.Ligastürmer ist eine Alternative fürs OM oder LM.
Teure Stürmer kann man nie zuviel haben. Aber einen teuren Mittelfeldspieler könnte man ruhig auch noch zusätzlich verpflichten.
Im Ernst glaube ich allerdings, dass unsere wirklich größte Baustelle der Ausfall von Schwegler ist. Der ist unser Motor und im Moment der einzige richtige Führungsspieler im Team. Dieser Ausfall kann uns das Genick brechen, wenn Lehmann nicht eine wirkliche Steigerung in seine Leistungen bringt.
Gruß,
tobago
Funkelnator schrieb:
Es ist wohltuend zu sehen, dass mit Heribert Bruchhagen ein Vorstandsvorsitzender an der Spitze der EFAG steht, der sich weder durch die Journaille, noch durch aufgeregte und ungeduldige Fans zu irgendwelchen Entscheidungen treiben lässt. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass Bruchhagens Verhandlungsgeschick und seine Erfahrung dazu geführt haben, die Eintracht mittelfristig wieder in der Bundesliga zu etablieren.
Beim Helmes-Transfer geht es einzig noch um die finanzielle Machbarkeit. Was das Sportliche betrifft, hat Bernd Hölzenbein, als Chefscout und anerkannter Fachmann, bereits grünes Licht gegeben. Er hat Patrick Helmes mehrfach in stundenlangen Videoanalysen studiert und ist zu der Entscheidung gelangt, dass Helmes uns sportlich durchaus verstärkt.
Heribert Bruchhagen und Felix Magath sind beides alte Füchse im deutschen Fußball, sie kennen das Geschäft in- und auswendig wie kein Zweiter. Niemand hat im Fall von Patrick Helmes finanziell etwas zu verschenken. In der letzten Saison hatte man sich bei der Eintracht – entgegen der Warnungen Bruchhagens – dazu entschieden, etwas mehr zu riskieren, um sportlich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Wohin uns diese riskante Transferpolitik am Ende der Saison geführt hat, das brauche ich hier ja wohl niemandem zu erklären. Wir können nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen. Man muss Bruchhagen dankbar dafür sein, dass das Geld in Frankfurt nicht sinnlos verbrannt, sondern in erster Linie mit finanzieller Vernunft und Augenmaß agiert wird. Ihm obliegt – auch wenn manche das hier negieren wollen – weiterhin die Gesamtverantwortung. Fürs Schuldenmachen muss man sich bei der Eintracht jemand anderes suchen. Wir können mit Stolz behaupten schuldenfrei zu sein. Es steht jedem frei sich in der Bundesliga zu erkundigen, bei welchem Verein das noch der Fall ist.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Investitionen in Millionenhöhe dem Verein schädlich sind und eine Politik der kleinen Schritte die Eintracht nach Europa geführt hat. Es sollten also weiter die Unternehmensgrundsätze gelten, die schon vor Jahren festgelegt worden sind. Ob der Helmes Transfer finanziell machbar ist, wird unser Vorstandsvorsitzender in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit unserem Finanzexperten Dr. Thomas Pröckl entscheiden. Es kann davon ausgegangen werden, dass Pröckl die letzten zwei Nächte damit verbracht hat, die finanzielle Machbarkeit eingehend zu prüfen.
Was mein Mann in Doha mir heute berichtet hat, kann morgen mit einer endgültigen Entscheidung gerechnet werden.
Danke, der Start in meinen Arbeitstag ist gerettet
Gruß,
tobago
MrBoccia schrieb:
ich bin skeptisch wegen einer eventuellen Helmes-Verpflichtung, vor allem wegen des möglichen finanziellen Gesamtpaketes und auch wegen der möglicherweise nicht mehr sportlichen Genügendeignung
Die Genügendeignung von Helmes halte ich allerdings für vollkommen OK.
Gruß,
tobago
Wedge schrieb:
Also wenn die 2,5 - 3 Mio/Jahr Gehalt für Helmes stimmen kann ich nur sagen: Finger weg.
Für die Asche bekommt man ja fast zwei Amanatidisse.
Die Eintracht hat zu besten Bundesligazeiten nie ein derartiges Gehalt bezahlt. Bloss weil Helmes in Wob soviel verdient heisst das nicht, dass er das auch geboten bekommt. Ich denke so einem Spieler wird bei Aufstieg und Übernahme ein Gehalt von 1 - 1,5 Mio geboten. Für die Zeit der Leihe wird wahrscheinlich sowieso etwas anderes vereinbart.
Wir sind ein Zweitligaverein und Wolfsburg ein gutzahlender Bundesligaverein mit Geldcheißerei. Ich gehe davon aus, dass bereits im allerersten Gespräch geklärt wird ob der Spieler das auch versteht und Einbussen in Kauf nehmen würde.
Gruß,
tobago
Aragorn schrieb:AKUsunko schrieb:
das heißt wohl, das pirmin gegen deppendorf net dabei ist
Nö...wird getaped und gut is!
Du hast schonmal mit einem gebrochenen Zeh Fussball gespielt. Je nachdem was für ein Bruch das ist, kannst Du nicht einmal richtig auftreten. Abgesehen davon haben wir ja schon die Quittung dafür bekommen sinnloseweise Bamba und Idrissou verletzt über den Platz zu jagen, die fehlen uns entweder zum Start auch oder sind nicht so fit wie man sie gerne hätte.
Gruß,
tobago
Wenn Hannover wirklich mitbietet dann sehe ich einerseits auf der Geldseite wenig Chancen und auch die Aussage "Helmes will unbedingt zu uns" würde ich dann nicht mehr als gesetzt sehen. Wer die Wahl hat zwischen Bundeslige und zweite Liga entscheidet sich nur selten für für die Unterklasse.
Gruß,
tobago