>

tobago

29394

#
Die Rundschau schreibt, dass Caio wahrscheinlich nicht spielen wird und die Diskussion geht los. Wie oft hatte eigentlich in der Vorsaison die Rundschau Recht mit ihren Voraussagen? Soweit ich mich erinnere hatten sie unisono die Eintracht weit nach hinten getippt und die Aufstellungen und Bewertungen vor und nach den Spielen waren oft auch nicht richtig. Außerdem wird am Freitag nicht zwangsweise die gleiche Mannschaft spielen, die für die Woche danach geplant ist. Gegen einen Regionalligisten könnte man m.E. auch mit 3 Stürmern spielen oder auch nur mit einem und dafür Altintop, Caio, Meier und Schwegler und Ümit dahinter. Wer sagt denn, dass 4-4-2 das bevorzugte System gg. Wilhelmshaven ist?

Gruß,
tobago
#
z-heimer schrieb:
Auf alle Fälle wird es in dieser Saison eine der schwierigsten Aufgaben des Trainers sein, hier die richtige Balance bzw. den geeigneten Weg zu finden.


So wie ich Skibbe einschätze ist das genau sein Ding diese Herausforderung anzunehmen bzw. ich glaube sogar er wünscht sich genau diese Situation. Jetzt in der "Bayernproblematik" wird sich zeigen ob er wirklich der gute Trainer ist (für den ich ihn halte) oder doch nur einer wie viele. Auf jeden Fall ist es schon sehr lange her, dass wir diese Luxussituation (Luxusproblem halte ich für eine blöde Bezeichnung) haben. Ich finds total klasse, die Saison verspricht spannend zu werden.

Gruß,
tobago
#
3zu7 schrieb:
Unabhängig davon, dass die Italiener dieses Jahr gerne so weit gekommen wären wie die Engländer, bin ich froh, dass wir einen Spieler im Kader haben, der sich die Anerkennung durch ein Drecksblatt wie die Bild nicht erschleimt, wie gefühlt 99,9% der restlichen Bundesliga-Profis.    


Ganz genau so ist es.

Gruß,
tobago
#
Cool, endlich geht´s wieder ab mit den Funkel-Skibbe-Fraktionen. Man merkt doch gleich die Saison steht vor der Tür.    

Allerdings sollte man den Schobberobber besser kennen und wissen, dass er nicht der strenge unter-Funkel-war-alles-besser-Vertreter ist.

@Schobberobber

Nein ich meine natürlich genau diesen Ausspruch nach einer deftigen Niederlage nicht. Und ich glaube auch, dass diese Aussagen trotz aller Emotion mit sehr viel Kalkül getroffen wurden um eine Forderung im richtigen Moment abzusetzen. Hat wohl auch was genutzt, in der Winterpause wurde dann Altintop geholt.

Ich meine aber die anderen, wirklich guten Dinge die er sagt und vorlebt. Er gibt öffentlich an, dass die Spieler Stärken haben, er vertritt die Forderung nach offensivem Spiel (bitte ohne Aufstellungsdiskussion, denn es geht um die Art zu spielen unabhängig vom System). Er sagt, dass der Gegner sich nach uns zu richten hat und er möchte jedes Spiel gewinnen und vermittelt das auch. Er lässt Fussball spielen (das grandiose Kurzpasspiel) und die Gegner laufen. Alle diese Dinge habe ich lange Zeit vermisst, z.B. auch mit gehobenen Kopf auf den Platz zu laufen und nicht vorher schon Alibis für eine Niederlage durch die Presse laufen zu lassen und beispielsweise vor den ach-so-starken Bochumern oder Cottbussern zu warnen.

Gruß,
tobago

Ach so, zum Schluß noch sein bisheriges Meisterstück, er hat aus Caio einen Stammspieler der Rückrunde gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass er auch in dieser Saison spielt und alle überraschen wird in der Liga. Das hatte sein  Vorgänger durch  grandios versaut durch Tunnelblick und vollkommen überzogene Haltung aus Trotz.
#
manu666 schrieb:
Dampfblauderei ist ab und an durchaus angebracht...wer hätte das gedacht.    


Dampfplauderei betreibt m.E. ein Peter Neururer und die hilft nur bedingt. Meiner Meinung nach stellt Skibbe  optimistisch dar was möglich ist.  Das hat nichts mit Dampfplaudern zu tun sondern für die Mannschaft (aber auch für die Fans) extrem wichtig um zu ihrer eigenen Stärke zu finden. Nur wenn ich das Positive und die Stärke der Mannschaft in den Vordergrund stelle können die Spieler 100% abrufen. Nach den Jahren des Minimalismus in den Äußerungen und dem öffentlichen Kleinreden der eigenen Spieler ist es sehr wohltuend wenn man endlich mal jemanden hat der realistisch/optimistisch nach vorne schaut und dies auch vermittelt.

Gruß,
tobago
#
Stiller_Genuss schrieb:
JayJay125 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
z-heimer schrieb:
Das sehe ich in etwa auch so. Wenn Fährmann mittlerweile soweit aufgeholt hat, dass beide Torhüter quasi gleichauf liegen, sollte muss derjenige spielen, dem die Zukunft gehört. Alles andere wäre Quatsch.

Ich hoffe, Skibbe sieht das ebenso und entscheidet sich entsprechend.


Ich sehe das auch so, habe aber Zweifel, ob Skibbe das genau so sieht. Ich jedenfalls bereite mich auf eine neue Saison mit Oka vor.


Ich befürchte es auch! Neuer hat man ins kalte Wasser geworfen trotz Frank Rost (und das ist eine andere Hausmarke wie Oka). Er hat Bolzen gemacht und trotzdem gespielt. Jetzt, ein Jahr später jagen ihn alle Topvereine. Letztes Jahr ist es durch die Verletzung blöd gelaufen für Gralle, das weiß er auch und kann es akzeptieren. Wenn jetzt wieder für Oka entschieden wird, versteht das kein Fußballer in Hessen. Und hier scheiden sich halt die Geister. Für die Fans ist Oka Kult und gesetzt, für die Fußballer ist Oka ein Fliegenfänger, ein guter 2. Torhüter, aber niemals die Nr. 1.  
Wenn man Ralle die 5 bis 6 Klopse zugestehen würde, die Oka jedes Jahr drin hat, hätten wir im nächsten Jahr einen weiteren Weltklassetorwart in unseren Reihen und das Thema Ferrari Wiese wäre erledigt. Das hier ist wirklich noch die einzige Baustelle, die wir bei der Eintracht haben.  

Baustelle? Weltklasse? Wenn es eine Baustelle ist, dann wäre der (weitere) Weltklassetormann doch längst gesetzt.  


Ob Fährmann das Zeug zum richtig guten Tormann hat wird man sehen. Aber wenn man es nicht mal versucht und ihn über mindestens eine Halbserie testet, dann wird man es auch nicht erfahren. Was Oka kann und was nicht, das ist hinlänglich bekannt. Fährmann jetzt schon weltklasse in Aussicht zu stellen ist ähnlich wie Oka als echte Baustelle zu bezeichnen. Fakt aber ist, dass diese Position seit Jahren stark verbesserungswürdig ist und das ja auch der Grund für die Verpflichtung von Pröll war (der ist leider an sich selbst gescheitert). Oka bezeichne ich mal als Bundesligatormann des unteren Drittels, man kann mit ihm spielen aber es ist noch sehr viel Luft nach oben. Ich fände es schön, wenn man Fährmann die Möglichkeit gibt diesen Raum zu füllen.

Gruß,
tobago
#
Basaltkopp schrieb:
AdlerSteve schrieb:

Nenne mir bitte einen Grund, warum Oka spielen sollte, wenn nach Skibbes Ansicht Fährmann genau so gut ist.


Nenn mir doch einen Grund, wieso Fährmann spielen sollte, wenn beide gleich gut sind.

Der einzige Grund wäre, dass er Erfahrungen sammelt, aber ansonsten ist es völlig egal, welcher von zwei gleichstarken Torhütern spielt.


Wenn Fährmann am Anfang seiner Karriere ohne Bundesligaerfahrung bereits die gleiche Leistung bringt wie ein 36 jähriger Tormann mit 18 Jahren Bundesligaerfahrung, dann ist es für mich absolut keine Frage dass der jüngere spielt. Aber ich hoffe doch sehr, dass Fährmann nicht "gleichstark" ist sondern mit ihm endlich mal ein richtig guter Bundesligatormann zwischen unseren Pfosten steht. Seit Uli Stein gab es keinen richtig guten mehr bei uns (Köpke mit Abstrichen).

Gruß,
tobago
#
Stiller_Genuss schrieb:

Auf die freie Wirtschaft gemünzt. Wenn ich jemanden habe, der über Jahre hinweg gute Quoten erbracht hat und dann einen "Emporkömmling" bekomme, der ein ganzes Jahr das gleiche erwirtschaftet hat. Wem schenk ich mein Vertrauen?


Die genaue Definition von "guten Quoten" würde mich interessieren.

Ich hoffe sehr, dass mit Fährmann endlich ein "Emporkömmling" da ist der ihn verdrängt.

Gruß,
tobago
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Ok, ich will mal versuchen zu erklären:

Mario Basler hat es mal fertiggebracht, sich beim Besuch eines Heims für behinderte Kinder filmen zu lassen, als er mit nachdenklichem Gesicht das Treiben der Kinder beobachtete. Eine Sache, wegen der ich noch heute kotzen könnte.

Es gibt Spieler, die sich wirklich engagieren, ohne es an die große Glocke zu hängen.

Worauf ich immer - allerdings vergeblich - gewartet habe, war, dass mal ein Spieler das Spielfeld verlässt, sich das Mikro schnappt und die eigenen Fans auffordert, die rassistischen Schmährufe gegen den gegnerischen Stürmer aus Afrika zu unterlassen. Nur als Beispiel.

Und um wieder auf Ama zurückzukommen: solch ein Interview hätte auch die Chance geboten, auf Gesetzmäßigkeiten des Fußballs, die Brutalität des Geschäfts, die Tragik von Verletzungen und den Kontext zu den restlichen, nicht-profifußballspielenden Menschen herzustellen. Auch nur als Beispiel.

Stattdessen hören wir wieder - und zum millionsten Male - dasselbe. Variante a) oder b). Siehe oben.


OK, dann kenne ich keinen  

Gruß,
tobago
#
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Nenn mal einen. Nur interessehalber. Vielleicht hab ich tatsächlich was übersehen.

Oh da kann man sogar bei der Eintracht bleiben. Ich finde durchaus, dass man Maik Franz außerhalb seines Kerngeschäftes Fussball sehr gut zuhören kann. Der hat was zu sagen und tut Dinge die ich gut finde.

Gruß,
tobago


da würde ich mich anschließen.


Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber M. Franz verkauft sich einfach gut. Er hat aus seinem Bösebubenimage gelernt, pflegt es auf sympathische Art und steuert insofern dagegen, dass er sich "privat ganz anders" darstellt. Das macht er wirklich gut, und dumm ist er dazu auch nicht.

Ihn mit Lienen, Breitner, Bode oder anderen zu vergleichen, die in der Lage waren - unabhängig von der Wertung ihrer Aussagen - über den Tellerrand des Fußballs hinauszuschauen, halte ich jedoch für vermessen. Dies gilt in meinen Augen auch für CEs Rost und Frings.

Die Loddarisierung und Baslerisierung der Spieler ist weit fortgeschritten. Ich weiß, die Spieler sind nicht dazu da, die Welt zu verändern, sondern einen Ball zu treffen. Trotzdem. Etwas mehr als

a) "Ich liebe das schmucke Bahnhofsviertel, die tollen Bankentürme und die Wahnsinns-Fans, die es so nirgendwo auf der Welt gibt sowieso"
oder
b) "ICH will Verantwortung übernehmen, sehe mich als Führungsspieler und bin sowieso der Größte, der Schönste und der Beste"
könnte man hier und da schon mal erwarten.

Fußballspieler hätten ob ihrer Popularität und des starken öffentlichen Interesses die Möglichkeit, der Bagatellisierung der Gesellschaft, die insbesondere von den Medien hervoirgerufen wurde, entgegenzutreten.

Hätten.


Bode und Lienen waren aber auch in ihrer Zeit Ausnahmeerscheinungen. Bei Breitner kann ich mich eigentlich nur an markige Sprüche und Möchtegernrevoluzzertum erinnern, das mag aber täuschen. Gerade bei Franz sehe ich durch sein Engagement für Kinder mal etwas außer der Reihe des Einheitsbreis der Fussballer die man ja durchaus auch mit den einzigen immer wieder aufkommenden Interessengebieten an FIFA 10 und schnellen Autos gleichsetzen kann. Aber auch das mag durchaus klischeehaft sein und ich unterschätze sie. Was stimmt ist, dass die Fussballer heute in der Presse größtenteils nur Phrasen von sich geben. Daher fällt ein Amanatidis ja auch so auf.

Gruß,
tobago
#
tobago schrieb:
....einzelne Wort aus dem Interview um die Ohren gehauen bekommen. Ich finde selbstbewusstes Auftreten super wenn was danach danach dann auch etwas rumkommt. Ist es vollkommene Überschätzung und Großmäuligkeit dann muss derjenige halt die Konsequenzen tragen, ganz einfach. Bei Amanatidis glaube ich allerdings daran, dass er sich am Ende durchgesetzt hat, wenn das Knie hält.

Gruß,
tobago


Deutsch scheint nicht meine Stärke zu sein...
#
MrBoccia schrieb:

ich sehe da keinen Unterschied - beide reissen die Klappe auf, beim einen kam danach nix mehr, beim anderen werden wir es sehen.


So siehts aus. Wenn bei Amanatidis nichts nachkommt dann wird er jedes einzelne Wort aus dem Interview um die Ohren gehauen bekommen. Ich finde selbstbewusstes Auftreten super wenn was danach danach dann auch etwas rumkommt. Ist es vollkommene Überschätzung und Großmäuligkeit dann muss derjenige halt die Konsequenzen tragen, ganz einfach. Bei Amanatidis glaube ich allerdings daran, dass er sich am Ende durchgesetzt hat, wenn das Knie hält.

Gruß,
tobago
#
MrBoccia schrieb:

ja, so wie Ochs letzte Saison. Nachdem er erklärt hatte, mehr zu wollen und es keinen Spass mache, immer nur im Mittelfeld der Tabelle rumzuspielen, kam ausser heisser Luft gar nix mehr. Die Herren sollen ihre Energie darauf verwenden, am Platz Leistung zu bringen und sich nicht in Interviews verausgaben.


Da sehe ich schon einen Unterschied wenn Ochs davon spricht, dass er nicht mehr im Mittelfeld spielen will und Amanatidis der sagt er ist der beste Stürmer. Amanatidis spricht für sich und nicht für die Mannschaft, das kann er verantworten,  beeinflussen und muss mit den Konsequenzen selbst leben. Ochs hat davon gesprochen, dass es keinen Spass mehr macht und nicht wie er es ändern will.  Das eine ist eine Kampfansage, das andere ist irgendwas.

Und die Interviews gehören mittlerweile nunmal dazu im Fussball, denn noch öffentlicher als die Bundesliga sind nur noch die Beziehungen von Loddar M. und Boris B. Das wird sich so schnell auch nicht mehr ändern.

Gruß,
tobago
#
Maabootsche schrieb:
Als der Spruch von einem anderen zum letzten Mal kam, wurde der wohl nicht so negativ aufgenommen wie Amas Interview.


Ich finde der Spruch hätte ruhig kommen können, das hätte mich sehr gefreut. Es hat mich auch damals gefreut.

Es freut mich immer wenn Spieler das Maximale erreichen wollen und sich auch trauen es zu sagen, so wie Amanatidis jetzt. Nur wenn sie es auch aussprechen kann man wissen was sie denken, daher verstehe ich das ganze negative Bewerten seiner Aussagen nicht.

Gruß,
tobago
#
peter schrieb:

meine prämisse war, dass ama sich fit fühlt, skibbe ihn nicht aufstellt und ama sich gar nicht erst auf dem platz beweisen kann. das würde nicht witzig, denn natürlich hielte sich ama auch dann für den besten stürmer.


Ja, das hatte ich schon so verstanden. Aber bester Stürmer beinhaltet alles und da gehört das professionelle Verhalten auch dazu. Und wenn es am Anfang mit warten zu tun hat bis sich die Chance bietet, dann ist das halt so. Da ist er nicht der erste und auch nicht der letzte "beste Stürmer" dem das so passieren würde. Vom besten Stürmer erwarte ich dann, dass er sich punktgenau in Szene setzt und seine Chance dann nutzt. Ich stimme übrigens mit ein paar Vorrednern überein und halte Fenin für den besten Stürmer, unabhängig davon dass ich das gut finde wie sich Amanatidis im Interview präsentiert.

Gruß,
tobago
#
peter schrieb:
es gibt da einen großen unterschied. ama hat in frankfurt eine große lobby, teber hatte keine. was glaubst du was hier los ist wenn in der ersten startaufstellung altintop und gekas stehen und ama nicht?
Die Lobby nützt ihm nichts wenn er keine Leistung bringt. Mit seinen Worten hat er sich ganz alleine in eine Position gebracht die er nun auch mit Taten bestätigen muss. Nichts ist vergänglicher als eine Lobby, wenn er nur drei schlechte Spiele macht.

peter schrieb:
ama wird den motzebär machen und es nicht einsehen. und nicht ganz geringe teile der fans werden auf amas seite stehen, unabhängig davon ob die entscheidung sportlich richtig ist oder nicht. und was passieren kann wenn die fans ungehalten werden, das haben wir ja vor zwei jahren eine saison lang erleben dürfen.
ama erweist der mannschaft mit solchen interviews einen bärendienst.

Den Motzebär darf er natürlich nicht spielen, das wäre auch entgegen seiner eigenen Aussage. Der beste Stürmer ist der beste Stürmer auch im Verhalten. Das heißt für mich, wenn er nicht spielt muss er sich solange reinhängen bis er spielt, das erwarte ich vom besten Stürmer.

Außerdem glaube ich bei Skibbe nicht, dass er sich von einem Motzebär die Gesamtstimmung kaputt machen lässt. Skibbe hat zur Amtseinführung auch ohne langes Tun die Binde einem anderen gegeben, er wird mit Amanatidis schon richtig umgehen, wenn es notwendig ist.

Gruß,
tobago
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Nenn mal einen. Nur interessehalber. Vielleicht hab ich tatsächlich was übersehen.

Oh da kann man sogar bei der Eintracht bleiben. Ich finde durchaus, dass man Maik Franz außerhalb seines Kerngeschäftes Fussball sehr gut zuhören kann. Der hat was zu sagen und tut Dinge die ich gut finde.

Gruß,
tobago
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Mir sind die Spieler am liebsten, die die Klappe halten und Tore schießen.  
Tore schießen ist sowieso das einzige Kriterium für einen Stürmer, da stimme ich zu.

WuerzburgerAdler schrieb:
Im Ernst: sowohl die eine (stromlinienförmige) als auch die andere (aggressive) Aussage sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. Abgerechnet wird eh auf dem Platz.
Das Auftreten ist auch nur dann was wert, wenn Taten folgen und nicht wenn es in der FR steht. Im Gegenteil durch sein Interview wird Amanatidis von der Öffentlichkeit noch ein wenig genauer unter die Lupe genommen. Aber er ist nicht blöd und er weiß das ganz genau. Ich glaube sogar er braucht das als Ansporn. Und natürlich kann das bitterböse nach hinten losgehen, glaube ich aber nicht.

WuerzburgerAdler schrieb:
Und: es gab mal Spieler, die etwas zu sagen hatten. Ewald Lienen mag als Beispiel gelten. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Heute wird nur noch geplappert. In die eine oder die andere Richtung. Siehe oben.
Auch da glaube ich muss man genau hinhören. Es gibt keine Revoluzzer mehr wie es Lienen war, es gibt aber durchaus auch noch Spieler denen man zuhören kann und die sich nicht aus den allgemeinen Textbausteinen für Profifussballer bedienen.

Gruß,
tobago
#
etienneone schrieb:
interessant auch: wenn der teber sowas sagt, ist er der antichrist, aber wenn ama sowas sagt, dann ist er ne echte type und kein gleichgeschalteter mitläufer...


Na ja, wenn Amanatidis nach den Worten die gleichen Leistungen wie Teber folgen lässt dann ist er der neue Teber, da braucht man nur 1 und 1 zusammenzählen. Aber wer so auftritt der muss damit rechnen, ich halte das für vollkommen in Ordnung. Wenn ich den Mund voll nehme geht das genau so lange gut wie ich Erfolg habe, sobald der Mißerfolg eintritt muss man sich an seinen großen Worten messen lassen. Amanatidis weiß das sehr genau und nimmt es in Kauf.

Gruß,
tobago
#
concordia-eagle schrieb:

Vor allem, was soll er denn sonst sagen?
"Sorry aber HB redet Quatsch. Ich bin maximal Stürmer Nummer 4"
Käme irgendwie auch suboptimal.


Er hätte in der heute üblichen Art antworten können: Es ist nicht wichtig, wer der beste Stürmer ist und die Tore schießt. Wichtig ist die Mannschaft und wenn es der Mannschaft hilft bin ich auch gerne Stürmer Nr.4, nur das Kollektiv zählt, ich gebe alles dafür das die Mannschaft usw. usw.  Den ganzen Mist den ich jede Woche im Fernsehinterview bei gefühlten 99% aller Fussballer höre und bei jedem einzlnen weiß, dass es nicht stimmt sondern dass sie sich fast alle für den Besten halten und ihnen beim Siegtor einer abgegangen ist weil eben genau sie es geschossen haben und nicht ein anderer.

Amanatidis ist eine angenehme Ausnahme. Er sagt, dass er sich für den besten hält und er meint das so. Und er setzt sich damit enorm unter Druck, dem er allerdings auch standhalten wird. Das Einzige was ihn wirklich stoppen kann ist sein Knie.

Gruß,
tobago