

tobago
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Aufbaugegner schrieb:
"Im Training hinterlassen Sie zurzeit fürwahr einen famosen Eindruck, das sieht auch Vorstandschef Heribert Bruchhagen so, der kürzlich sagte, Sie seien der beste aller Eintracht-Stürmer. "
Amanatidis: "Das deckt sich mit meiner eigenen Einschätzung."
Wenn er doch meint, dass er der beste Eintrachtstürmer ist und im Moment von allen in der besten Form, warum soll er das denn nicht sagen? Solange er seine großen Worte in die Tat umsetzt ist alles in Ordnung, dumm wird es für ihn wenn es umgekehrt läuft, dann ist es großmäulig und es gibt mit Sicherheit genügend Leute die nur darauf warten, dass es nicht läuft. Aber damit muss man leben wenn man so forsch rangeht. Solange es so läuft wie er es vermittelt ist alles in Ordnung. Ich finde die Einstellung von Amanatidis hervorragend und würde mir wünschen andere wären auch so selbstbewusst.
Gruß,
tobago
Bigbamboo schrieb:Ich finde noch nicht einmal dass das gut ist, warum sollte Redbull denn nichts mehr verkaufen? Das ist ein Unternehmen wie jedes andere auch und sollte leben.
Jugendkulturen befruchten sich allerdings untereinander und so halte ich es nicht für unmöglich, dass eine Fanszene mit einem Boykott beginnt und dieser dann durch die Szenen der Liga schwappt und von dort aus den Weg in andere Subkulturen findet. Und dann hätte RedBull sehr wohl ein Problem.
Bigbamboo schrieb:
Die Fälle Hopp und RasenBall haben nichts miteinander zu tun: Hopp macht das aus Spaß, Mateschitz aus Kalkül. Der will damit seine Brause im Fußball positionieren. Ob der Verein sich selbst trägt, eine paar Mios Überschuss oder Verlust macht ist da völlig egal.
Ich würde dem Österreicher zugestehen ein Sportmäzen zu sein aus verschiedenen Gründen. Er hat mit Sicherheit auch aus Spaß angefangen nur hat er den großen Vorteil, dass er ein Consumerprodukt vertreibt, das lässt sich nunmal über den Sport gut an den Endkunden bringen. SAP lässt sich so nicht gut vermarkten, sonst hätte Hopp das getan da kannst Du dir ein Ei drauf backen. Die sind für mich nicht so weit auseinander wie Du das siehst. Vor Allem nicht beim Ergebnis.
Gruß,
tobago
singender_hesse schrieb:Ich sehe sie im Ergebnis als gleich an. Beide pushen einen Fussballverein (oder mehrere) und wenn die Mannschaft boykottiert werden würde wäre das Problem schnell aus der Welt geschafft.
falsch
matuschitz und hopp sind 2 paar schuhe.
Mich interessiert der Verkauf oder Nichtverkauf von Redbull nicht das ist ein ganz normales Unternehmen und die sollen meinetwegen soviel verkaufen wie sie wollen. Die tun nichts unredliches ausser, dass vielen das Süßzeug nicht schmeckt.
Den Teil mit dem instrumentalisierten Werben über eine Fussballmannschaft kann man m.E. schnell ändern. Wenn die Mannschaften boykottiert werden dann verliert der Sponsor ganz schnell die Lust daran, denn dann leuchtet der Name nicht positiv auf sondern das Gegenteil tritt ein. Die Menschen überlegen warum das so ist.
Bei Hopp klappt das gegenteilige Marketing gut, der nutzt das sinnlose Auftreten vieler Fans und kehrt das eigentliche Negativimage, bei weiten Teilen der Bevölkerung (und das sind weit mehr Menschen als die Handvoll Fussballidealisten) ins Gegenteil um. Zu Heim- wie zu Auswärtsspielen strömen die Zuschauer um die widerlichen Hoppenheimer zu sehen die einen weil sie den kleinen sympathischen Verein der soviel geschafft hat zu sehen und die anderen um Hopp verlieren zu sehen oder sogar um ihn zu diffamieren. Und schon steht Hopp beim Großteil der Zuschauer da als der arme unverstandende Wohltäter der Menschheit im Raum Sinsheim, der vom Fussballpöbel gehasst wird.
Genauso wird es mit RB Leipzig werden, die werden als der gute, jugendfördernde und einzig erfolgreiche Ostverein dastehen, gerade weil der Teil der Fussballfans auf sie eindrischt (wie bei Hoppenheim) anstatt sie einfach zu boykottieren und ignorieren. Nichts ist schlimmer als solchen Leuten die Plattform zu nehmen, das ist wesentlich effektiver als wenn eine Handvoll Fussballfans die überteuerten Dosen nicht kauft. Aber dazu muss sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Gruß,
tobago
Bigbamboo schrieb:
Das ist in der Tat recht schwierig und da hat wohl jeder andere Prioritäten; RedBull in der Hand und 'Gegen den modernen Fußball' auf dem T-Shirt gehen für mich jedoch einfach nicht zusammen.
PS: Wobei ich keinesfalls behaupte will, dass Du solche T-Shirts trägst.
Ich bin durchaus gg. die unsäglichen Strömungen im Fussball die von den Hopps und Mateschitz dieser Welt reingetragen werden. Nur glaube ich nicht, dass man es mit Brauseboykott ändert. Der Fussballzuschauer muss das tun. Wenn Mannschaften wie Hoppenheim und RB Zuschauermagneten werden, dann trägt sich der Mist irgendwann von selbst und die Maschinerie läuft von ganz alleine mit ein bischen Zuschuss der Mäzene. Wenn keine Sau da hingeht dann werden die Mäzene schnell ein neues Spielzeug suchen.
Aber das Gegenteil ist der Fall, die ziehen genügend Zuschauer und damit werden sie bestätigt. Man schaue sich nur mal in Eintrachtfankreisen um. Wenn es nach Hoppenheim geht, dann bekommt nach kürzester Zeit keine Auswärtskarte mehr, jeder der sonst nicht auswärts hinfährt möchte nach Hoppenheim und so wird es mit RB Leipzig auch sein, wenn es mal so weit ist. Das Gegenteil wäre richtig, die Fans Liga müssten diese Sche..vereine boykottieren. Wenn da wirklich nur die paar tausend Leute aus der Umgebung hingehen würden, wäre das Thema nach kurzer Zeit tot. Boykott des Spiele nicht Boykott der Brause, das halte ich für den richtigen Weg. Aber da hat jeder seine eigene Sicht.
Gruß,
tobago
reggaetyp schrieb:
Ein 0,3 l Geripptes, Ebbelwoi rein. Feddisch.
Das ist übrigens meine bevorzugte Variante, allerdings im 0,5l Gerippten.
@bbb
natürlich verdienen sie ihr Geld mit dem Getränk das ist überhaupt keine Frage. Trotzdem halte ich es für mich so, dass ich das trenne. Wenn ich alle Produkte boykottiere die einen Rattenschwanz nach sich ziehen der mir nicht gefallen könnte, dann wird es eng. Ab wann ziehe ich die Grenze und welche Themen sind die wichtigen usw. ? Das muss jeder für sich selbst entscheiden und bei mir ist es nicht das Sportinvestment was oberste Boykottpriorität hat.
Außer dem heimischen Apfelweinschäfer und Bauer Hunkel bleibt dann nicht mehr viel.
Gruß,
tobago
radewig schrieb:Hollywood schrieb:
Was mich noch verwundert, das Steini, obwohl er weiß, das eine Latte besserer Kicker vor ihm stehen, er denkt, er hätte eine reelle Chance in die Mannschaft als Stammspieler zurück zu kommen. Mein lieber Jolly, er überschätzt sich ganz schön. Das ist so ein Fall wie der Fuchs von Bochum, der denkt auch er hätte die Qualität eigentlich für eine ambitionierte CL Buli-Mannschaft.
Tja diese Selbstüberschätzung ist leider bei Fussballern üblich, bestes Beispiel für mich immer noch ein gewisser Herr Schlaudraff, der von einem Aufsteiger zu den Bayern wechselte
Na ja aus Steinhöfers Sicht kann man auch anders argumentieren. Er hat einen Vertrag und er hat genügend Selbstbewusstsein zu glauben er schafft es.
Im Fussball geht es manchmal derart schnell, da verletzt sich in der Vorbereitung ein rechter Mittelfeldspieler, im ersten Spiel der zweite und der dritte wird gesperrt (soll ja alles schon mal dagewesen sein, gerade bei uns) und ruckzuck macht der Kerl 5 Spiele am Stück und überzeugt. Schon hat er alles richtig gemacht.
Wenn er wirklich glaubt es schaffen zu können, wäre er blöd es nicht zu versuchen, egal was die Fans von ihm denken. Die jubeln ihm sowieso dann zu wenn er es schafft und fast alle haben es dann sowieso schon immer gewusst.
Gruß,
tobago
Ein Nullvierer-Glas voll gestoßenem Eis, 8cl Jägermeister rein und dann Redbull draufschütten, Strohalm rein und fertig. Das schmeckt hervorragend und macht nen ordentlich schmalen Fuß. Nicht dass ich deshalb die Praktiken von Redbull beim Fussball akzeptiere. Doch das Eine hat m.E. mit dem anderen nix zu tun.
Gruß,
tobago
Gruß,
tobago
Ewigtreuer schrieb:
4.) wenn Du mit auffälligen Jugendlichen arbeitest (was ich sehr bewundere) solltest Du doch wissen, dass "gutes Zureden" sinnlos ist, sobald da übermäßig Alk im Spiel ist.
Na ja, im Zusammenhang mit Alkohol ist aggressives Auftreten den Besoffenen gegenüber so ziemlich das provozierenste und dümmste was man tun kann. Bis zu einem gewissen Grad muss man selbstverständlich immer wieder versuchen deeskalierend auf die Gegenüber einzuwirken.
Nur man muss auch alle Seiten betrachten und hier weiß kein Mensch wie es wirklich war, vielleicht hat er ja auch Angst gehabt oder oder oder. Das Ding zu bewerten ist sehr schwierig und im Moment ist ja noch nicht einmal der wirkliche Tathergang klar.
Gruß,
tobago
Schwache Darstellung seiner selbst. Er sollte einfach nicht babbeln sondern wirklich auf eine erneute Kanditatur verzichten. Dieses wiederholte drohen mit irgendwelchen Rücktritten oder Nichtkanditaturen ist ein Zeichen von extremer Schwäche und ein Mann in seiner Führungsposition sollte genau das Gegenteil vermimtteln. Anderen ständig irgendein schlechtes Gewissen abrufen zu wollen ist kein Zeichen von Führungsqualität.
Ich würde mir mal eine/n echten Fachfrau/-mann im mittleren Alter beim DFB wünschen die/der dort mal ordentlich alles durcheinanderwürfelt.
Gruß,
tobago
Ich würde mir mal eine/n echten Fachfrau/-mann im mittleren Alter beim DFB wünschen die/der dort mal ordentlich alles durcheinanderwürfelt.
Gruß,
tobago
RobinAdler schrieb:Fummler schrieb:
Na ja Chris ist auch sehr verletzungsanfällig. Hoffen wir das beste. Ochs als Stellvertreter ist zwar richtig, aber als Heißsporn "Kartenrisiko" nicht vergessen. Ama gehört für mich ebenso in den Mannschaftsrat wie Meyer und Schwegler.
Grüße vom Fummler nach Hessen
Wer ist das?
Das ist der schweizer Schiri der immer bei Spielen der Nationalmannschaft die Leistung seiner Ex-Kollegen im Fernsehen bewertet. Seit Klopp mit ihm Schluss gemacht hat ist er alleine. Ist eigentlich ein guter für den Mannschaftsrat, der kennt wenigstens die Regeln.
Gruß,
tobago
Man kann natürlich auch alles von vorneherein erst einmal von der negativen Seite beleuchten, das ist auch ein Weg
Gruß,
tobago