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Wedge

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planscher08 schrieb:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/virologe-streeck-1-8-millionen-corona-infizierte-in-deutschland-16753100.html

Einblicke über die Heinsberg-Studie. Keine größeren Überraschungen


Mmmh.
Der FAZ Artikel ist ja jetzt hinter der Paywall, war aber gestern noch frei.

Ich bin etwas überrascht, dass Streeck hier so überzeugt von möglichen 1,8 Infizierten in Deutschland spricht.
In anderen Interviews spricht er selbst davon, dass Gangelt nicht mit anderen Regionen vergleichbar sei.

Mit Bezug auf den Entwurf des Fachartikels zur Studie, der endlich online ist und damit für den Peer Review zur Verfügung steht, ist sein Co-Autor Hartmann bei der 1,8 Mio  auch zurück gerudert.

Auch der unabhängige Experte Kraus, der die PK  zum Entwurf dabei war, sieht keine Übertragbarkeit der Ergenisse auf ganz Deutschland.

Na ja, ich finde Streecks Medienverhalten immer noch etwas fishy.
Das so ein Interview in der FAZ zwei Tage vor den nächsten Lockerungsdiskussionen erscheint und die Print BILD dazu titelt "Woche der Entscheidung, jetzt geht es um unser GELD und unsere ZUKUNFT" passt irgendwie in mein Empfinden rund um diese Studie und die Verbindung zu Laschet und Storymachine.

Wobei man natürlich auf den Ergebnissen aufbauen kann, sofern sie den Peer Review überstehen.

Den Entwurf des Fachartikels selbst findet man als Link in diesem Zeit Beitrag.
Hier wird auch nochmal versucht aufzuzeigen, warum sich die Heinsberg Studie eben nicht auf ganz Deutschland übertragen lässt.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-virologe-deutschland-dunkelziffer

Auf jeden Fall gut, dass die Studie endlich mal veröffentlicht ist und damit Teil des wissenschaftlichen Diskurses werden kann.
Die ewige Diskussion und Argumentation auf Basis unverifizierter Teilergebnisse hat schon genervt.

Spannend:

Der Preprint wurde im Rahmen einer PK des Deutschen Science Media Center vorgestellt.
Die bewegten Bilder bekommt man hier:

https://drive.google.com/file/d/1QOSkvo7ntK7UvBYl3bcew1LedYDuLx6f/view

Geht fast ne Stunde, aber im Moment regnet es ja ohnehin viel.
Außerdem gebe ich zu, dass ich beim lesen des Preprint recht schnell aufgeben musste, zu hoch für mich.
Die PK ist deutlich leichter zu verdauen.
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Nazis für offene Grenzen. Danke Corona.

https://twitter.com/444333account/status/1256862482532118528
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Brodowin schrieb:

Nazis für offene Grenzen. Danke Corona.

https://twitter.com/444333account/status/1256862482532118528



Die sind lustig, die AFDler.
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Misanthrop schrieb:

Ja, wat denn nu'?

Der von Dir noch jüngst so hochgeschätzte Streeck kommt doch mit seinen Vermutungen auf ganz andere Zahlen.


Was hat Herr Streeck denn mit den offiziell gemeldeten/positiv getesteten zu tun?

Herr Streeck versucht mit seiner Studie unter anderem die Dunkelziffer herauszufinden. Also die positiven, die gar nicht erst getestet werden. Nach seinen Erkenntnissen wäre die Dunkelziffer knapp beim Faktor 10, wenn ich das heute richtig mitbekommen habe. Konnte mir das Endergebnis aber noch nicht im Detail anschauen.

Wäre auf der einen Seite natürlich super, da die Durchseuchung dann schon wesentlich höher wäre, auf der anderen Seite würden dann wahrscheinlich noch einige „Unentdeckte“ draußen rumlaufen.

Da die Zahl der offiziell gemeldeten „aktiven Fälle“ aber seit knapp 4 Wochen täglich zurück gehen, sinkt nach Adam Riese demnach zum Glück auch die Zahl der Unentdeckten, wenn der Faktor immer gleich ist.

Abgesehen davon gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Zahlen der „positiv Getesteten“ vom RKI stimmen, da diese ja meldepflichtig sind und John Hopkins und worldometers ja auch auf annähernd die gleichen Zahlen kommen.

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drlove29 schrieb:

Schrieb etwas


Oh. Du bist ja immer noch hier.
Na wenigstens hast Du Durchhaltevermögen.
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Entweder ich habe es übersehen, oder es hat tatsächlich noch niemand die Nachricht des Tages gepostet.

Roche hat einen Antikörpertest entwickelt, der deutlich genauer sein soll als seine Vorgänger, die eben auch auf andere Corona Viren als den SARS-CoV-19 angeschlagen haben.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-millionenfache-antikoerpertests-ab-mai-fuer-ganz-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200504-99-929220

In der PK heute Mittag (lief auf allen Nachrichten Kanälen) sprach der Roche-Mann von demnächst 100 Mio Testkits im Monat, wovon 3 - 5 Mio für Deutschland verfügbar wären.

Auch wenn die Frage der Immunität nach einer Infektion noch nicht abschließend wissenschaftlich beurteilt ist, halte ich das doch für einen echten Sprung um zumindest die Menschen an der Frontlinie zeitnah durchtesten zu lassen.

Zudem dürfte es Studien wie die Kohortenstudie in München unterstützen und ggf. eine Gegenprobe zur Heinsberg Studie.

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Oh.
300 neue Beiträge seit heute morgen.

Seid mir nicht böse, aber die lese ich nicht alle.

1. Nachdem die DFL jetzt Spielern und Verantwortlichen Maulkörbe verpasst ist das ganze DFL Konzept für mich genau die Farce, die es von Anfang an war.

2. Nach den Auftritten von Verstraete und Klaou kann niemand mehr glauben, dass die Liga "sauber" zu Ende spielen kann.Sei es durch Fehlverhalten Einzelner oder der psychischen Belastung der armen Schweine die da auf den Platz getrieben werden.

3. Zu das Ding, es ist nur noch lächerlich.
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Wir haben jetzt die 6000 gerissen, jeder mehr hilft auf dem Weg unter die ersten 1000 und natürlich gegen Corona
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Xaver08 schrieb:

Wir haben jetzt die 6000 gerissen, jeder mehr hilft auf dem Weg unter die ersten 1000 und natürlich gegen Corona


Right in your Face, Heise Team...
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Von Abba bis Zappa
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und jedesmal einen Spuknapf im Wohnzimmer?
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Tafelberg schrieb:

und jedesmal einen Spuknapf im Wohnzimmer?


Ich schlafe danach 3 - 4 Tage schlecht, kein Witz.
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Also ich hab mir tatsächlich mal auf YT diesen viel zitierten Beitrags von Servus TV mit Prof. Dr. Baghdi reingezogen (die Videoempfehlungen die nächsten Wochen werdem mich dafür strafen, hallo Verfassungsschutz). Ich will mir ja nicht nachsagen lassen, dass ich Expertenmeinungen aus dem Diskurs ausschließe, nur weil mir die politische Ausrichtung oder der Eigner  des Senders nicht passt.
Zukünftig werde ich das dann allerdings wohl lieber wieder tun, da sie es schon geschafft haben, mich aufzuregen, bevor das Interview überhaupt losgeht. Schon die  Einleitung, in der einfach behauptet wird, dass die Maßnahmen durchgezogen werden, obwohl "führende Experten" sie für "völlig überzogen" halten, hat mir eigentlich schon wieder gereicht. Genannt wird einer dieser Experten, nämlich Baghdi, und der ist weniger führend, als eher im Ruhestand.

Ich gebe mal, so gut ich kann, den wesentlichen Inhalt des Interviews zum Thema Virus und Epidemie selbst wider:

- Nur 7 von 10.000 Ü80-Jährigen in Deutschland sterben an Corona. Damit würde sich Covid-19 in eine Reihe von etwa 10 bedeutenden Erregern (Viren und Bakterien) für tödliche Atemwegsinfektionen einreihen, nicht mehr, und nicht weniger. Vielleicht würde die Zahl noch auf 9-10 steigen, mehr aber auch nicht.

- Bei Tests plädiert dafür, hauptsächlich die Ü65-Jährigen zu testen, um ihnen die Angst zu nehmen, falls sie es schon infiziert waren und es überstanden hätten.

- An eine zweite große Infektionswelle glaubt er nicht, da es diese bei keiner Epidemie nach 1918 mehr in national relevantem Ausmaß gegeben hätte. Die Zahl der Neuinfektionen werde höchstens noch leicht ansteigen, bevor sie dann abflacht.

- Eine Übersterblichkeit hätten wir in Europa nur in 4 Ländern (ES, F, I, UK). Die Frage, wieso das wohl so ist, erklärt es sich damit, dass es möglicherweise gar nicht an Corona läge, sondern an deren Gesundheitssystemen.

- Masken würden bringen nix, sein im Gegenteil Keimträger und würden falsch benutzt, sein daher für alte Menschen gefährlich

- Nicht alte Menschen sein besonders gefährdet, sondern nur alte Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Diese müssten besonders geschützt werden, deswegen Maßnahmen für die ganze Gesellschaft zu treffen, sei jedochunverhältnismäßig. Das müsste man dann ja auch bei anderen Krankheiten tun.
- Corona sei die kleine Schwester der Grippe, Covid-19 die große Schwester von Corona, daher vergleichbar schlimm wie die Grippe (allerdings sagt er vorher, dass Corona-Viren gefährlicher als Grippeviren sein...wurde ich nicht so ganz schlau draus)

Der Rest war eine skurrile Mischung aus Regierungs- und Medienkritik, ein bißchen angedeuteter VT, ein bißchen Impfkritik und einem Schuss "Jura", garniert mit etwas heimatverliebtem Pathos und allgemeiner Lebensweisheit. Ich weiß gar nicht, wie ich das angemessen zusammenfassen soll.

Angetrieben vom Interviewer, der vor allem auf Stimnung gegen die Politik aus war, arbeitete er sich an unseren  Regierungen, die völlig falsch entschieden und total überzogen reagiert hätten, so wie der WHO ab, die für ihn ein "rotes Tuch" sei.
Das man im März das Seuchenchutzgesetz geändert hat, findet er schon verdächtig  ( Zitat" "Ich bin ja kein VTler, aber..."), und wenn die Impfflicht kommt, dann wird er aufstehen und darüber nachdenken, was die Leute sagen, die von Bill Gates und co. reden, auch wenn er sowas micht glauben will (dem Interviewer war es wichtig, festzuhalten, dass er es nicht ausschließen kann).

Mittendrin zog er plötzlich einen Ausdruck aus dem Stgb hervor und erklärte, dass es sich bei der Maskenpflicht um einen besonders schweren Fall der Nötigung handle.

Einmal wurde er "etwas emotional", nämlich als es darum ging, dass er doch nur das Land wolle, dass er liebe, und sich mehr Menschlichkeit in dieser unmenschlichen Zeit wünschen würde.

Die ÖR würden ihn nicht einladen, da er seinen Job nicht mehr verlieren und daher erzählen könne, was er wolle. "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" gelte heute in ganz Deutschland und in Österreich.

Fazit: Selbst ich als Laie sehe da schon mehrere Punkte, die medizinisch mindestens fraglich sind. Bei ihm klingt das aber fast alles wie gesicherte Fakten. Zweifel an seinen Thesen hat er offenbar so gar keine.
Und der Rest war vor allem ein interessanter Einblick in die Psyche der Menschen, die uns hier sowas empfehlen.

PS: Ja, ich habe momentan zu viel Zeit





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Adlerdenis schrieb:

Also ich hab mir tatsächlich mal auf YT diesen viel zitierten Beitrags von Servus TV mit Prof. Dr. Baghdi reingezogen ...


Ich schaue mir seit 2014 jeden Parteitag der AFD an.
Glaub mir, ich weis wie hart eine solche Recherche sein kann.

Hut ab.
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Na dann.

Kushner versorgte den Schwiegerpapa offenabr mit geschönten Zahlen aus einem Modell, das er mit einem Ökonomen entwicklet hat.
Macht ja Sinn, dass man über eine Pandemie erstmal mit den Wirschaftsleuten spricht und nicht mit den Medizinern.

Hauptsache der Rubel Bzw. Dollar rollt.

https://www.fr.de/politik/corona-krise-usa-jared-kushner-donald-trump-geschoenten-zahlen-manipuliert-zr-13747863.html
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Und dann gibt es noch die Leute, die zwar gegen den Neustart sind, aber die wirtschaftlichen Zwänge sehr wohl erkennen und diese auch thematisieren.
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Basaltkopp schrieb:

Und dann gibt es noch die Leute, die zwar gegen den Neustart sind, aber die wirtschaftlichen Zwänge sehr wohl erkennen und diese auch thematisieren.



Ja klar.

Ich habe ja auch nur sehr verkürzt meinen vorherschenden Eindruck wiedergegeben.
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Basaltkopp schrieb:

Keine Angaben würde ich höchstens dann machen, wenn ich positiv getestete Personen verschweigen will.

Es sei denn, man hat schon vorher entschieden,  dass unabhängig von den Ergebnissen nichts verlautbart wird.
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SamuelMumm schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Keine Angaben würde ich höchstens dann machen, wenn ich positiv getestete Personen verschweigen will.

Es sei denn, man hat schon vorher entschieden,  dass unabhängig von den Ergebnissen nichts verlautbart wird.


Das steht doch sogar im DFL Konzept, das Testergebnisse nicht veröffentlich werden, sondern erstmal "intern" betrachtet werden sollen.

Tepich, dunterkehren...
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Ich schaue ja in diesen Thread nur selten rein, aber eines ist mir doch aufgefallen.

Die Gegner des Liganeustarts argumentieren wie vor 3 Woche mit der Gesundheit der Spieler und mit dem Negativbeispiel der Extrawurst.

Die Befürworter sind vom Thema Sport komplett auf's Thema wirtschaftliche Gesundheit der AG's übergegangen.

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Nein , weniger Kontaktbeschränkungen und wirtschaftliche Einschränkungen usw

Wie die Behandlung dort aussieht , weiss ich nicht. Aber ich habe durchaus Zutrauen in das schwedische Gesundheitssystem. Obwohl man da in dieser Krise schlechtes im TV sehen konnte ...

Gleicher Virus , gleicher Wirt ( Mensch ) , ähnliche Umstände ( Umwelt , Medizin usw ) , sollten
ähnliche Raten ergeben. So eine laienhafte Annahme.
Weshalb es Unterschiede geben sollte , bzw nicht gibt, würde ich gerne wissen. Das währe eine dieser Fragen die man irgendwann mal stellen könnte , wenn diese Leute mal wieder mehr Zeit haben .



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newfromgg schrieb:

Nein , weniger Kontaktbeschränkungen und wirtschaftliche Einschränkungen usw

Wie die Behandlung dort aussieht , weiss ich nicht. Aber ich habe durchaus Zutrauen in das schwedische Gesundheitssystem. Obwohl man da in dieser Krise schlechtes im TV sehen konnte ...

Gleicher Virus , gleicher Wirt ( Mensch ) , ähnliche Umstände ( Umwelt , Medizin usw ) , sollten
ähnliche Raten ergeben. So eine laienhafte Annahme.
Weshalb es Unterschiede geben sollte , bzw nicht gibt, würde ich gerne wissen. Das währe eine dieser Fragen die man irgendwann mal stellen könnte , wenn diese Leute mal wieder mehr Zeit haben .


Das haten wir in Teil I schon gazillionen mal.

Die Bevölkerungsdichte in Schweden ist pro Fläche deutlich niedriger als in D, damit die Zahl der Toten anteilig deutlich höher und die Raten eben keineswegs ähnlich sondern in Schweden sehr viel schlechter..
Zudem haben die Schweden deutlich weniger getestet als in D.
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sgevolker schrieb:

Ich verfolge Drosten sehr intensiv und kann mich weder an eine Aussage erinnern, dass es niemals einen Impfstoff geben wird, noch an eine Aussage, dass sich im Herbst alle Infizieren weil der Virus im Sommer in allen schlumere. Das kannst Du doch bestimmt mit quellen belegen?


Danke, wollte das auch gerade schreieen.
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...schreiben...
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Ich verfolge Drosten sehr intensiv und kann mich weder an eine Aussage erinnern, dass es niemals einen Impfstoff geben wird, noch an eine Aussage, dass sich im Herbst alle Infizieren weil der Virus im Sommer in allen schlumere. Das kannst Du doch bestimmt mit quellen belegen?
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sgevolker schrieb:

Ich verfolge Drosten sehr intensiv und kann mich weder an eine Aussage erinnern, dass es niemals einen Impfstoff geben wird, noch an eine Aussage, dass sich im Herbst alle Infizieren weil der Virus im Sommer in allen schlumere. Das kannst Du doch bestimmt mit quellen belegen?


Danke, wollte das auch gerade schreieen.
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Geht es nur mir so, mir kommt es so vor das einige Autofahrer während der Coronazeit einen gewaltigen Dachschaden haben. Die fahren so als wären sie alleine auf den Strassen unterwegs. Fahren ohne zu schauen und kurz zu stoppen einfach auf die Vorfahrtsstrasse, brettern wie die Blöden über die Autobahn (einer prahlt damit 371 gefahren zu sein). Anscheinend glauben einige "Es ist eh nicht so viel los, da kann ich mich austoben". Es wird Zeit für eine Geschwindigkeitsbegrenzung für alle Autobahnen, so darf man Menschen nicht gefährden.
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propain schrieb:

Geht es nur mir so, mir kommt es so vor das einige Autofahrer während der Coronazeit einen gewaltigen Dachschaden haben. Die fahren so als wären sie alleine auf den Strassen unterwegs. Fahren ohne zu schauen und kurz zu stoppen einfach auf die Vorfahrtsstrasse, brettern wie die Blöden über die Autobahn (einer prahlt damit 371 gefahren zu sein). Anscheinend glauben einige "Es ist eh nicht so viel los, da kann ich mich austoben". Es wird Zeit für eine Geschwindigkeitsbegrenzung für alle Autobahnen, so darf man Menschen nicht gefährden.


Ja.

Das beobachte ich auch, muß täglich ca. 20 Km Autobahn zur Arbeit fahren.
Die Raser nehmen auf jeden Fall zu, blinken vorm Spurwechsel scheint abgeschafft zu sein.

Das andere Extrem aber auch.
Der gute alte Mittelspurschleicher dümpelt derzeit deutlich häufiger mit 95 KmH auf der ganz linken Spur rum.
Und die LKWs wechseln inzwischen auch ohne Signal die Spuren.
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Vielleicht mag der ein oder andere, der hier so knarzstramm Menschenleben auf- bzw. gegenrechnen möchte, seinen eigenen moralischen Kompass ja mal überprüfen, um festzustellen, dass das vielleicht oftmals eben nur auf den ersten Blick rein utlitaristisch am (vermeintlich) größten Gesamtnutzen aller ausgerichtet werden kann.

Das MIT hat unter

http://moralmachine.mit.edu/hl/de

(auch auf deutsch) eine Art Moraldetektor online gestellt, der sich mit verschiedenen Abwandlungen des sog. Trolley-Problems befasst (hierzulande auch als Weichensteller-Fall bekannt).
Man stößt dort auf das Dilemma, wie man entscheiden würde, welches Leben man in welcher Konstellation zu opfern bereit wäre, wenn man das müsste.

Außerdem findet dort unabhängig davon auch eine Befragung zu Covid-19-Konstellationen statt, die sich den behandelnden Kräften etwa in Not- oder auch Triage-Situationen stellen.



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Misanthrop schrieb:

Vielleicht mag der ein oder andere, der hier so knarzstramm Menschenleben auf- bzw. gegenrechnen möchte, seinen eigenen moralischen Kompass ja mal überprüfen, um festzustellen, dass das vielleicht oftmals eben nur auf den ersten Blick rein utlitaristisch am (vermeintlich) größten Gesamtnutzen aller ausgerichtet werden kann.

Das MIT hat unter

http://moralmachine.mit.edu/hl/de

(auch auf deutsch) eine Art Moraldetektor online gestellt, der sich mit verschiedenen Abwandlungen des sog. Trolley-Problems befasst (hierzulande auch als Weichensteller-Fall bekannt).
Man stößt dort auf das Dilemma, wie man entscheiden würde, welches Leben man in welcher Konstellation zu opfern bereit wäre, wenn man das müsste.

Außerdem findet dort unabhängig davon auch eine Befragung zu Covid-19-Konstellationen statt, die sich den behandelnden Kräften etwa in Not- oder auch Triage-Situationen stellen.


Danke.
Das war spannend...
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Nun ja, sowohl die Präsidentin des VDA als auch der Aufsichtsratvositzende von VW sprachen auch detailliert von Boni für die Manager, die natürlich nur als "letztes Mittel" darauf verzichten könnten.

Warum eigentlich bei Millionengehältern?
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reggaetyp schrieb:

Nun ja, sowohl die Präsidentin des VDA als auch der Aufsichtsratvositzende von VW sprachen auch detailliert von Boni für die Manager, die natürlich nur als "letztes Mittel" darauf verzichten könnten.

Warum eigentlich bei Millionengehältern?


Also mal abgesehen davon, das ich die Ausschüttung von Boni und Dividenden strikt ablehne, wenn ein Unternehmen unter den Schirm muß:

Ich bin auch ein "Manager" mit Bonusvereinbarung, aber weit weit weg von Millionengehältern.

Bei vielen Führungskräften auf der unteren und mittleren Ebene kann der Erfolgsbonus durchaus 20% - 30% des Jahreseinkommens ausmachen. Und ja, der bemisst sich in der Regel an der Zielerreichung und Leistung des Vorjahres und dafür wird zumindest in meinem Fall auch ordentlich gebuckelt.

Kann ja jeder mal ausrechnen, was 20% seines Jahresgehaltes bedeuten würden, wenn die weg wären.

Ich denke da muß man nochmal differenzieren zwischen den Führunsgkräften, die auf de C-Ebene arbeiten und wirklich 7-stellig nach Hause bringen und anderen, bei denen es keineswegs so dicke ist.

Was ich trotzdem komisch finde ist die Ausschüttung von Boni und Dividenden, wenn ich gleichzeitig beim Staat die Hand aufhalte.
Das geht gar nicht.

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