
WürzburgerAdler
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Schönesge schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Seit 3 Tagen bestehen die WhatsApp Statusmeldungen von Landwirten oder Staatsbediensteten die ich kenne zu 75% aus Zitaten von Aiwanger und Reichelt. Spricht auch für sich und erklärt warum ich da mit vielen nichts mehr zu tun habe.
Es ist einfach ein tobender Kulturkampf, angestachelt von selbsternannten Kulturkämpfern und dankend angenommen von bestimmten Teilen unserer Gesellschaft.
Tja, sparen immer nur bei den anderen, und wenn es dann einen selbst trifft, dann geht es mit Heugabeln ab nach Berlin. Diese ppööösen Grünen aber auch. Die, die gute kritische sachliche Gründe anbringen, die es sicherlich auch gibt, über alles kann man ja schließlich streiten, gehen natürlich unter.
Kein gutes Bild.
Ich hab ja vor einiger Zeit schon mal über einschlägige Diskussionen mit Landwirt*innen berichtet. Schwierig.
Mit Ökobauern musst du nicht diskutieren. Die sind super vernetzt, helfen sich gegenseitig, z.B. in der Umstellungsphase und finden immer neue Wege, etwaige Nachteile durch den Verzicht von Pestiziden & Co. in Vorteile umzuwandeln.
Kleinbauern haben es am schwersten. Oft fehlt ihnen einfach die finanzielle Power, Transformationen anzugehen, z.B. bei der Tierhaltung. Obwohl sie es eigentlich wollen. Dies zu unterstützen und damit auch gegen das Höfesterben anzugehen, wäre wesentlich sinnvoller als den Agrardiesel zu subventionieren.
Bei den Betreibern großer Höfe stößt man bei 9 von 10 auf Granit. Zum Teil ist es erschreckend: Null Komma Null Bereitschaft, irgendetwas zu verändern. Und ständig beleidigt, verfolgt, belästigt und gequält von der Regierung.
Das begann schon vor Jahren mit dem Mindestlohn, durch den diese Höfe ihrer Existenzvernichtung entgegensahen. Schon damals errichteten sie Holzkreuze auf ihren Feldern, weil sie vom Mindestlohn ans Kreuz genagelt wurden. Im Gegenzug waren sie noch nicht einmal dazu bereit, ihre Wiesen abschnittsweise zu mähen, um den Insekten und Nützlingen eine Chance zum Überleben zu geben. Da kommt es gar nicht erst zu einer Diskussion.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Hier hat vor Kurzem einer der größten Höfe der Region auf Öko-Landbau umgestellt. Seine Motivation wird viele überraschen: aus wirtschaftlichen Gründen.
Also, wenn man bedenkt, dass Dinos gesamte Sommervorbereitung eigentlich komplett fürn (_._) war, da sie auf unsere damalige Nr. 9 ausgerichtet war, finde ich Platz 6 und 24 Punkte sehr ordentlich. Dazu kommt, wie schon mehrfach angemerkt, eine sehr junge Mannschaft mit dem ein oder anderen Spieler, der zum ersten Mal Bundesliga gespielt hat. Und wenn man dann noch die teils katastrophalen Schiri-Leistungen dazu nimmt (Dortmund etc.), dann war das bisher gar nicht schlecht und es wäre tabellarisch sogar noch mehr drin gewesen. Klar ist bei manchen Dingen noch viel Luft nach oben, aber eine Wintervorbereitung mit einem Kader, der dann auch hier spielt und mit Neuzugängen, die die Unwuchten des Kaders etwas ausgleichen wird das bestimmt eine Rückrunde, an der wir Spaß haben werden. Und das Kadermanagement von Dino Toppmöller finde ich, von außen betrachtet, außerordentlich gut.
Das sehe ich ähnlich, da ist wesentlich mehr Licht als Schatten. Eine Überschreitung der 20-Punkte-Marke zur Halbzeit ist nach dem Transferchaos des Sommers schon OK, jetzt sind es sogar schon 24. Auch finde ich, dass das Personalmanagement von Toppmöller vollkommen in Ordnung war. Was die taktische Ausrichtung betrifft, sehe ich die Mannschaft zwar auch besser im Umschaltspiel, möchte aber darüber noch kein abschließendes Urteil fällen.
Was mir nicht gefallen hat war das eintrachttypische Wechselspiel zwischen Einsatz & Leidenschaft und uninspiriertem, lustlosen Gekicke mit kreisklassenmäßigen Fehlern. Aber das kennen wir ja schon seit vielen Jahren. Einzig Hütter hat es mal ein paar Wochen lang geschafft, hier etwas Konstanz reinzubringen, aber von Dauer war das auch nicht.
Etwas skeptischer bin ich beim Thema Winterpause. Erstens ist das nur ein Päuschen, zweitens geht es danach sofort wieder los mit Playoffs und drittens stehen hinter den gerüchteten Verstärkungen jede Menge Fragezeichen. Sowohl hinter der Realisierung als auch hinter der Verfassung der potenziellen Kandidaten. Da gibt es schon ein gehöriges Risiko, die Kolo-Kohle jetzt im Winter großteils ohne große Effekte zu verbraten. Ich weiß natürlich auch, dass Verstärkungen dringend her müssen, allein schon wegen Afrika.
Mal abwarten. Große Fehler hat Toppmöller in meinen Augen nicht gemacht. Und der Diva die Diva auszutreiben haben schon ganz andere versucht.
Was mir nicht gefallen hat war das eintrachttypische Wechselspiel zwischen Einsatz & Leidenschaft und uninspiriertem, lustlosen Gekicke mit kreisklassenmäßigen Fehlern. Aber das kennen wir ja schon seit vielen Jahren. Einzig Hütter hat es mal ein paar Wochen lang geschafft, hier etwas Konstanz reinzubringen, aber von Dauer war das auch nicht.
Etwas skeptischer bin ich beim Thema Winterpause. Erstens ist das nur ein Päuschen, zweitens geht es danach sofort wieder los mit Playoffs und drittens stehen hinter den gerüchteten Verstärkungen jede Menge Fragezeichen. Sowohl hinter der Realisierung als auch hinter der Verfassung der potenziellen Kandidaten. Da gibt es schon ein gehöriges Risiko, die Kolo-Kohle jetzt im Winter großteils ohne große Effekte zu verbraten. Ich weiß natürlich auch, dass Verstärkungen dringend her müssen, allein schon wegen Afrika.
Mal abwarten. Große Fehler hat Toppmöller in meinen Augen nicht gemacht. Und der Diva die Diva auszutreiben haben schon ganz andere versucht.
mikulle schrieb:
Ich bin sehr gespannt auf unseren neuen Cheftrainer und hoffe, dass Toppmöller der richtige sein wird, um unsere jungen Talente zu entwickeln und einzubauen.
Also nach der ersten 16 Bundesligaspieltagen plus Pokal und Conference League muß ich zugeben,
bin ich ! sehr zufrieden, wenn man die Umstände im gesamten bedenkt.
Auch wenn ich damit alleine stehen sollte möchte ich es posten.
Ich danke Toppmöller und dem Team für die gute Hinrunde !!
Und natürlich auch der restlichen sportlichen Führung.
Ja es gab Rückschläge (Pokalaus und Coference League nur 2. Platz), aber es waren teilweise auch verdammt schwierige Umstände. Und außerdem gibt es diese Rückschläge auch bei Topteams.
26 Punkte nach der Hinrunde in der Bundesliga hätte ich alleine wegen des Koloabgangs
nicht erwartet. Habe eher so mit 18-22 Punkten gerechnet. Dazu einige sportliche Höhepunkte
(Beispiel als erster die Bayern besiegt und das mit 5-1 !!)
Und da hatte ich noch 2 Stürmer mehr auf dem Zettel mit Alario und Ngankam, wo ich niemals dachte, das beide
Totalausfälle werden. (bei den geschätzten 18-22 Punkten)
Aber nicht nur Punktemäßig hat das Team Toppmöller überzeugt.
Er zeigte auch das er junge Spieler besser machen kann und auch einen guten Umgang mit erfahrenen
Spielern hat. Alleine Larrson, Pacho, Baum und Ferri sind eine tolle Geschichte.
Dazu kommt ein stabilisierter Tuta, ein Koch der zum ernsten NM Kandidaten wird.
Die Liste positiver Ansätze ist sehr lang, dafür das Toppmöller hier neu ist.
Auch seine Fairness allen Spielern gegenüber gefällt mir gut.
Freue mich auf die Rückrunde mit Toppi.
Wünsche euch schöne Weihnachten.
Hyundaii30 schrieb:
26 Punkte nach der Hinrunde in der Bundesliga hätte ich alleine wegen des Koloabgangs
nicht erwartet.
Zu Recht. 26 Punkte können es nicht werden. Entweder 27, 25 oder es bleibt bei 24.
26 Punkte hatten wir vor der Rückrunde der Schande.
WürzburgerAdler schrieb:Diese Punktezahl hat sich auch bei mir eingebrannt.
26 Punkte hatten wir vor der Rückrunde der Schande.
Wobei man aber sagen muss, dass seit Wiedereinführung der Relegation 2008/2009 es nur Freiburg geschafft hat wie wir mit 34 Punkten direkt abzusteigen. In der Regel musste man mit 34 Punkten nicht mal in die Relegation. Das lief schon alles ganz beschissen damals.
WürzburgerAdler schrieb:Hyundaii30 schrieb:
26 Punkte nach der Hinrunde in der Bundesliga hätte ich alleine wegen des Koloabgangs
nicht erwartet.
Zu Recht. 26 Punkte können es nicht werden. Entweder 27, 25 oder es bleibt bei 24.
26 Punkte hatten wir vor der Rückrunde der Schande.
Seitdem habe ich mir auch gemerkt, das 26 Punkte nach der Hinrunde noch keine Sicherheit gegen den Abstieg bringen. 27 Punkte hingegen haben bisher immer gereicht.
Pacho UND Koch jetzt mit 4 Gelben. Die jeweils 5. bitte nicht gleichzeitig.
Puuuhhh. Nkounkou. Der wollte die zwei Flanken mit aller Macht bringen. Lässt sich gar nicht auf einen Zweikampf mit dem Verteidiger ein, sondern biegt schon drei Meter vorher ab und flankt. Und wie.
So etwas gefällt mir derart, dass es fast für die 90 Minuten zuvor entschädigt. In denen Max vor dem Flanken aufschaut, sieht, dass in der Mitte niemand ist, und trotzdem flankt. In denen es bis auf ein paar geschickte Ballweiterleitungen von Götze keine Ideen, kein Tempo und viele Rückpässe gibt. In denen Ebimbe sich den Ball wieder mal zu weit vorlegt, Chaibi denkt, er habe im Mittelfeld alle Zeit der Welt.
Positiv: Skhiri und Koch. Immer wieder antreibend, das Spiel verlagernd, den Ball nach vorne tragend. Sehr gutes Spiel der beiden.
Dankenswerterweise gab es nicht nur den Platzverweis, sondern auch den 7-minütigen Nachschlag.
Und Nkounkou.
So etwas gefällt mir derart, dass es fast für die 90 Minuten zuvor entschädigt. In denen Max vor dem Flanken aufschaut, sieht, dass in der Mitte niemand ist, und trotzdem flankt. In denen es bis auf ein paar geschickte Ballweiterleitungen von Götze keine Ideen, kein Tempo und viele Rückpässe gibt. In denen Ebimbe sich den Ball wieder mal zu weit vorlegt, Chaibi denkt, er habe im Mittelfeld alle Zeit der Welt.
Positiv: Skhiri und Koch. Immer wieder antreibend, das Spiel verlagernd, den Ball nach vorne tragend. Sehr gutes Spiel der beiden.
Dankenswerterweise gab es nicht nur den Platzverweis, sondern auch den 7-minütigen Nachschlag.
Und Nkounkou.
WürzburgerAdler schrieb:
Puuuhhh. Nkounkou. Der wollte die zwei Flanken mit aller Macht bringen. Lässt sich gar nicht auf einen Zweikampf mit dem Verteidiger ein, sondern biegt schon drei Meter vorher ab und flankt. Und wie.
So etwas gefällt mir derart, dass es fast für die 90 Minuten zuvor entschädigt. In denen Max vor dem Flanken aufschaut, sieht, dass in der Mitte niemand ist, und trotzdem flankt.
Ich hoffe dann, das für die nähere Zukunft auch klar ist, wer von den beiden eher den Starteinsatz bekommen sollte. Und jetzt mal ganz ehrlich: ich versuche, mich an ein wirklich überzeugendes Spiel von Max in der jüngeren Zeit zu erinnern. Es funktioniert nicht. No chance!
Da fällt mir der Spruch ein:
"Mist ist schön. Milliarden von Fliegen können nicht irren."
Kommt halt immer auf die Sichtweise an.
Scheint vielen zu gefallen, die SUVs
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317150/umfrage/suv-neuzulassungen-in-deutschland-nach-modellreihen/
"Mist ist schön. Milliarden von Fliegen können nicht irren."
Kommt halt immer auf die Sichtweise an.
Scheint vielen zu gefallen, die SUVs
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317150/umfrage/suv-neuzulassungen-in-deutschland-nach-modellreihen/
Gibt's wieder Umfragewerte als Beweissicherung?
Unfug. Da demonstriert niemand. Özdemir stellt sich und bekräftigt seinen Standpunkt. Würde er demonstrieren, wäre es verwunderlich, dass seine Mitdemonstranten ihn "Volksverräter" nennen.
Landroval schrieb:
Das gilt allerdings auch für das Land, dessen Regierung zwar keinen "Hubsi" hat, insgesamt allerdings eine katastrophale Leistung bringt.
Darüber kann man streiten. Über deinen Beitrag davor leider nicht - der stimmt einfach.
Naja, dass man es mit Anfang 20 krachen lässt, ist glaube ich ziemlich normal. Ich war da nicht anders als die meisten Anderen.
Aber manchmal ist es gerade das Dezente, Zurückhaltende, nicht Krachende, vielleicht auch in gewissem Maße Unerfüllte, an das man sich später noch stärker erinnert.
Aber genug der Nostalgie-Attacken.
Dein Wunsch nach Frieden ist viel wichtiger!
Und jetzt muss ich doch nochmal kurz an der Uhr drehen: Zu der Zeit, die ich beschrieb, ging der Kalte Krieg in die Endphase. Ich hatte einen Seesack mit Reservistenklamotten in der Abstellkammer stehen.
Es war trotz Glasnost und Perestroika durchaus noch ein großes Bedrohungs-Szenario da, aber paradoxerweise hat man sich irgendwie "sicherer" gefühlt als heute. Ging es euch auch so?
PS: Muss noch einen Fehler korrigieren, es war Kartoffelbrei, den es zum Karpfen gab, keine Kartoffeln.
Aber manchmal ist es gerade das Dezente, Zurückhaltende, nicht Krachende, vielleicht auch in gewissem Maße Unerfüllte, an das man sich später noch stärker erinnert.
Aber genug der Nostalgie-Attacken.
Dein Wunsch nach Frieden ist viel wichtiger!
Und jetzt muss ich doch nochmal kurz an der Uhr drehen: Zu der Zeit, die ich beschrieb, ging der Kalte Krieg in die Endphase. Ich hatte einen Seesack mit Reservistenklamotten in der Abstellkammer stehen.
Es war trotz Glasnost und Perestroika durchaus noch ein großes Bedrohungs-Szenario da, aber paradoxerweise hat man sich irgendwie "sicherer" gefühlt als heute. Ging es euch auch so?
PS: Muss noch einen Fehler korrigieren, es war Kartoffelbrei, den es zum Karpfen gab, keine Kartoffeln.
Fantastisch schrieb:
Es war trotz Glasnost und Perestroika durchaus noch ein großes Bedrohungs-Szenario da, aber paradoxerweise hat man sich irgendwie "sicherer" gefühlt als heute. Ging es euch auch so?
Natürlich. Und der Grund war ganz einfach: die Verhältnisse waren geregelt, es gab die beiden Blöcke und sonst recht wenig. Und beide Blöcke waren geeint und stark genug, sich gegenseitig abzuschrecken.
Heute sind die Grenzen verschwommen, die Blöcke sind in sich instabil geworden, im Westen unterwandert von Populisten, Nationalisten, Rechtsextremen und Putinfreunden (auch und vor allem in der westlichen Führungsmacht), im Osten führen sie gar Krieg gegeneinander. Dazu kamen neue große "Player", die unberechenbar sind, wirtschaftlich wie politisch.
Du wirst es nicht glauben: aber auf so einer "Zeitreise" bin ich des öfteren auch. Danke dafür!
Tafelberg schrieb:
Aiwanger ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten
Der Mann ist Populismus in personam und schlägt die AfD und Pegida um Längen. Mittlerweile ist er eine echte Gefahr für die CSU, was mich ausdrücklich NICHT freut.
Es stellt sich allerdings die Frage, wer peinlicher ist: Aiwanger oder diejenigen, die ihm in Scharen jubelnd zulaufen. Wie schon an anderer Stelle öfter erwähnt: Bayern ist politisch gesehen schon sehr speziell.
Er meint diesen Rundumschlag vom Falken gegen alles und jeden, nur nicht gegen die Grünen.
Übrigens, nach dem Auftritt von Özdemir bei der Bauern-Demo müsste er eigentlich zurücktreten vom Amt des Landwirtschaftsministers, wenn die Steuererhöhung so durchkommt, wie es Scholz, Habeck und Lindner vereinbart haben.
Und das hat er im ZDF wiederholt.
"Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte am Montag im ZDF gesagt, beide Kürzungen in der Landwirtschaft aufzuheben, sei für die Branche zu viel."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/haushalt-bundestag-ampel-details-100.html
Übrigens, nach dem Auftritt von Özdemir bei der Bauern-Demo müsste er eigentlich zurücktreten vom Amt des Landwirtschaftsministers, wenn die Steuererhöhung so durchkommt, wie es Scholz, Habeck und Lindner vereinbart haben.
Und das hat er im ZDF wiederholt.
"Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte am Montag im ZDF gesagt, beide Kürzungen in der Landwirtschaft aufzuheben, sei für die Branche zu viel."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/haushalt-bundestag-ampel-details-100.html
Warum müsste Özdemir zurücktreten? Tun das normalerweise Minister, die ihre Haushaltswünsche nicht erfüllt bekommen?
Aber Aiwanger fordert das ja schließlich auch. Und die Bauern am Brandenburger Tor nennen Özdemir, der sich für sie stark macht, "Volksverräter". Genau mein Humor.
Aiwanger ist übrigens gerade in Bestform. Geriert sich mit populistischen Sprüchen als Bauernführer in Berlin, obwohl er als Wirtschaftsminister gar nicht zuständig ist. Zuständig ist Michaela Kaniber, die verspricht, der Freistaat werde die Bauern nicht im Stich lassen. Was davon zu halten ist, sieht man gerade bei der Coronahilfen-Rückholaktion der Bayerischen Staatsregierung.
Aiwanger wittert übrigens Verrat, denn er unterstellt der Bundesregierung, sie wolle „die Bauernschaft absichtlich reduzieren, weil die Bauern nicht Rot-Grün wählen“. Und wo tut er das? Genau. Im Online-Portal
„Nius“. Das Gesicht dieses Kanals ist der frühere Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, der die Plattform für Hetze, Polemik und Verschwörungserzählungen nutzt. Und Aiwanger bedient den Bedarf, so viel ist sicher.
Insofern: so falsch liegt der Falke mit seinem "Rundumschlag" wohl nicht.
Aber Aiwanger fordert das ja schließlich auch. Und die Bauern am Brandenburger Tor nennen Özdemir, der sich für sie stark macht, "Volksverräter". Genau mein Humor.
Aiwanger ist übrigens gerade in Bestform. Geriert sich mit populistischen Sprüchen als Bauernführer in Berlin, obwohl er als Wirtschaftsminister gar nicht zuständig ist. Zuständig ist Michaela Kaniber, die verspricht, der Freistaat werde die Bauern nicht im Stich lassen. Was davon zu halten ist, sieht man gerade bei der Coronahilfen-Rückholaktion der Bayerischen Staatsregierung.
Aiwanger wittert übrigens Verrat, denn er unterstellt der Bundesregierung, sie wolle „die Bauernschaft absichtlich reduzieren, weil die Bauern nicht Rot-Grün wählen“. Und wo tut er das? Genau. Im Online-Portal
„Nius“. Das Gesicht dieses Kanals ist der frühere Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, der die Plattform für Hetze, Polemik und Verschwörungserzählungen nutzt. Und Aiwanger bedient den Bedarf, so viel ist sicher.
Insofern: so falsch liegt der Falke mit seinem "Rundumschlag" wohl nicht.
Habe Gladbach gegen Bremen gesehen. Insgesamt berauschend war das mit Sicherheit nicht. Wenn die Eintracht geschlossen und , wie es immer so schön heißt, kompakt auftritt und der Omar wieder genesen ist, müsste das doch eigentlich hinhauen.
Gladbach hat den Kampfgeist wiederentdeckt, namentlich in personam Koné. Da heißt es erst mal dagegenhalten, ansonsten gibt's ein böses Erwachen.
Die Eintracht, in Person von Finanzvorstand Oliver Frankenbach, verteidigt „energisch“ den Investorendeal:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/die-eintracht-verteidigt-den-investorendeal-92735515.html
Es hätte zu einer Zerreißprobe kommen können, stattdessen sei nun „die Solidargemeinschaft mit der Zentralvermarktung für die kommenden 20 Jahre gesichert“.
Gut, mal abgesehen davon, dass es keine 20 Monate dauern wird, bis Watzke und/oder die Bayern mehr Solidarität mit den Großen fordern werden – bei dem Interview musste ich auch an anderer Stelle fast lachen, in jedem Fall muss ich Frankenbach aber schon Respekt für seine Unverfrorenheit zollen.
Interessant ist nämlich dass er die größte Dynamik auf der Einnahmeseite bei der internationalen TV- und Streamingvermarktung der Bundesliga sieht. Und weiter:
„In den nächsten fünf bis zehn Jahren erhoffe ich mir dank des Partners eine Verdoppelung der Erlöse“ – von derzeit 200 Millionen Euro pro Saison auf dann 400 Millionen Euro.
So weit, so klar – darum geht es ja bei dem Deal primär, im Ausland mehr zu vermarkten und einzunehmen.
Dann erläutert die FR:
Sollten die Frankfurter sich weiterhin stabil für europäische Wettbewerbe qualifizieren (seit 2018 dreimal Europa League, einmal Champions League, einmal Conference League), würden sie überdimensional an dieser prognostizierten hundertprozentigen Steigerung partizipieren.
Denn die Einnahmen aus der internationalen Medienvermarktung kommen zuvorderst den Teilnehmern an den europäischen Wettbewerben zugute, weniger dem Solidarmodell der ersten und zweiten Liga.
An anderer Stelle, in einem Text der Hessenschau, liest man von Frankenbach:
Warum andere, vermeintlich kleinere Vereine wie Freiburg, St. Pauli oder Kaiserslautern dennoch mit „Nein“ gestimmt haben, wollte der 56-Jährige nicht kommentieren: „Warum der eine oder andere Klub sich dagegen entschieden hat, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur für Eintracht Frankfurt sprechen.“
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-erklaert-ja-zum-dfl-investor-v1,sge-investor-100.html
Keine Ahnung wieso kleinere Vereine dagegen votiert haben bis zu 8% ihrer Medienerlöse 20 Jahre lang abzugeben, damit primär die internationalen Einnahmen steigen.
Funfact: Aktuell (2023/24) erhält die gesamte 2. Liga 3% der internationalen Erlöse. DREI Prozent.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/die-eintracht-verteidigt-den-investorendeal-92735515.html
Es hätte zu einer Zerreißprobe kommen können, stattdessen sei nun „die Solidargemeinschaft mit der Zentralvermarktung für die kommenden 20 Jahre gesichert“.
Gut, mal abgesehen davon, dass es keine 20 Monate dauern wird, bis Watzke und/oder die Bayern mehr Solidarität mit den Großen fordern werden – bei dem Interview musste ich auch an anderer Stelle fast lachen, in jedem Fall muss ich Frankenbach aber schon Respekt für seine Unverfrorenheit zollen.
Interessant ist nämlich dass er die größte Dynamik auf der Einnahmeseite bei der internationalen TV- und Streamingvermarktung der Bundesliga sieht. Und weiter:
„In den nächsten fünf bis zehn Jahren erhoffe ich mir dank des Partners eine Verdoppelung der Erlöse“ – von derzeit 200 Millionen Euro pro Saison auf dann 400 Millionen Euro.
So weit, so klar – darum geht es ja bei dem Deal primär, im Ausland mehr zu vermarkten und einzunehmen.
Dann erläutert die FR:
Sollten die Frankfurter sich weiterhin stabil für europäische Wettbewerbe qualifizieren (seit 2018 dreimal Europa League, einmal Champions League, einmal Conference League), würden sie überdimensional an dieser prognostizierten hundertprozentigen Steigerung partizipieren.
Denn die Einnahmen aus der internationalen Medienvermarktung kommen zuvorderst den Teilnehmern an den europäischen Wettbewerben zugute, weniger dem Solidarmodell der ersten und zweiten Liga.
An anderer Stelle, in einem Text der Hessenschau, liest man von Frankenbach:
Warum andere, vermeintlich kleinere Vereine wie Freiburg, St. Pauli oder Kaiserslautern dennoch mit „Nein“ gestimmt haben, wollte der 56-Jährige nicht kommentieren: „Warum der eine oder andere Klub sich dagegen entschieden hat, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur für Eintracht Frankfurt sprechen.“
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-erklaert-ja-zum-dfl-investor-v1,sge-investor-100.html
Keine Ahnung wieso kleinere Vereine dagegen votiert haben bis zu 8% ihrer Medienerlöse 20 Jahre lang abzugeben, damit primär die internationalen Einnahmen steigen.
Funfact: Aktuell (2023/24) erhält die gesamte 2. Liga 3% der internationalen Erlöse. DREI Prozent.
Eintracht-Laie schrieb:
Funfact: Aktuell (2023/24) erhält die gesamte 2. Liga 3% der internationalen Erlöse. DREI Prozent.
Bitte. Was tragen denn die Zweitligisten zur 5-Jahreswertung bei? Was?
Nix. Die faulen Stinker, die faulen.
WürzburgerAdler schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
Funfact: Aktuell (2023/24) erhält die gesamte 2. Liga 3% der internationalen Erlöse. DREI Prozent.
Bitte. Was tragen denn die Zweitligisten zur 5-Jahreswertung bei? Was?
Nix. Die faulen Stinker, die faulen.
... und jetzt zicken die rum! Echt jetzt? Was fürn Gesindel ....
Wenn ich meinen SUV, den ich nicht habe, an meiner Photovoltaikanlage mit Speicher und Wallbox, die ich hoffentlich bald gebaut kriege, auflade und durch die Gegend kutschiere, dann mache ich das. Und habe dabei mehr "umgedacht", als viele angebliche Klimaschützer.
Die zu tausenden in den Flieger steigen, um in Dubai für den Klimaschutz - ja was eigentlich - tun?
Die zu tausenden in den Flieger steigen, um in Dubai für den Klimaschutz - ja was eigentlich - tun?
hawischer schrieb:
Wenn ich meinen SUV, den ich nicht habe, an meiner Photovoltaikanlage mit Speicher und Wallbox, die ich hoffentlich bald gebaut kriege, auflade und durch die Gegend kutschiere, dann mache ich das.
Dann mach.
fromgg schrieb:HessiP schrieb:hawischer schrieb:
Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt
Nice!
Die SUV Seuche ist den Kunden geschuldet. Die wollen die Dinger.
Das ist nicht witzig.
WürzburgerAdler schrieb:fromgg schrieb:HessiP schrieb:hawischer schrieb:
Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt
Nice!
Die SUV Seuche ist den Kunden geschuldet. Die wollen die Dinger.
Das ist nicht witzig.
Sicher ? Ich hab keinen und finde witzig was mir passt. Es muss also heissen : Ich finde das nicht witzig
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen.
Ja, das macht natürlich Sinn, Autos zu bauen, die 20 - 30 kwh für 100 km brauchen - wenn man sie sparsam fährt. So funktioniert das mit der Transformation.
Diese "Reichen" haben dann meist eine Photovoltaik-Anlage mit Wallbox und die Regierung verspricht uns zum öffentlichen Laden grünen Strom. Wo ist bitte das Problem?
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen.
Ja, das macht natürlich Sinn, Autos zu bauen, die 20 - 30 kwh für 100 km brauchen - wenn man sie sparsam fährt. So funktioniert das mit der Transformation.
Diese "Reichen" haben dann meist eine Photovoltaik-Anlage mit Wallbox und die Regierung verspricht uns zum öffentlichen Laden grünen Strom. Wo ist bitte das Problem?
Es gibt keinen klimaneutralen Strom. Ebensowenig wie es klimaneutrale PV-Anlagen, Akkus oder sonstwas gibt, das durch die Mobilität verursacht wird.
Im Winter springen für die "Reichen" ebenso die Kohlekraftwerke an wie für alle anderen. Selbst wenn du "grünen" Strom tankst, bleibt für die anderen nur Kohlestrom. Und im Sommer sollten die "Reichen" ihren überschüssigen Strom besser ins Netz einspeisen als in ihre tonnenschweren Monstertrucks.
Was ist daran so unsagbar schwer daran, auf die überflüssigen, platz- und energiefressenden Dinger zu verzichten? Ist es wirklich so, dass man die braucht, weil ja jeden Moment aus der Fußgängerzone ein Bison querschießt?
Was an Energieverbrauch = CO2-Ausstoß = Erderwärmung ist eigentlich so schwer zu verstehen? Ab welchem Zeitpunkt der Umweltkatastrophen, ab wievielen Hitzesommer und Ahrtals wird endlich ein grundlegendes und spürbares Umdenken erfolgen?
WürzburgerAdler schrieb:Gar nicht.
Ab welchem Zeitpunkt der Umweltkatastrophen, ab wievielen Hitzesommer und Ahrtals wird endlich ein grundlegendes und spürbares Umdenken erfolgen?
Wenn ich meinen SUV, den ich nicht habe, an meiner Photovoltaikanlage mit Speicher und Wallbox, die ich hoffentlich bald gebaut kriege, auflade und durch die Gegend kutschiere, dann mache ich das. Und habe dabei mehr "umgedacht", als viele angebliche Klimaschützer.
Die zu tausenden in den Flieger steigen, um in Dubai für den Klimaschutz - ja was eigentlich - tun?
Die zu tausenden in den Flieger steigen, um in Dubai für den Klimaschutz - ja was eigentlich - tun?
WürzburgerAdler schrieb:
Abgesehen von der Aussage, dass die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt sei, was allein schon angesichts der neuen SUV-Offensive Unsinn ist,
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen. Nur mal die Werbung der Hersteller anschauen.
Ein Sohn ist Entwicklungsingenieur bei Mercedes, der Schwiegersohn bei BMW. Deren Erzählungen von der Basis kann ich hier nicht belegen, aber sie sagen übereinstimmend, dass Dein Vorwurf des "Unsinn" nicht gerechtfertigt ist..Die zitieren Zahlen sprechen auch eine andere Sprache.
hawischer schrieb:
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen.
Ja, das macht natürlich Sinn, Autos zu bauen, die 20 - 30 kwh für 100 km brauchen - wenn man sie sparsam fährt. So funktioniert das mit der Transformation.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen.
Ja, das macht natürlich Sinn, Autos zu bauen, die 20 - 30 kwh für 100 km brauchen - wenn man sie sparsam fährt. So funktioniert das mit der Transformation.
Diese "Reichen" haben dann meist eine Photovoltaik-Anlage mit Wallbox und die Regierung verspricht uns zum öffentlichen Laden grünen Strom. Wo ist bitte das Problem?
Adler_im_Exil schrieb:
Angeblich kostet das durchschnittlich verkaufte E-Auto aktuell 52.000 Euro. Dafür hätte es 4.500 Euro Bonus gegeben. Wer sich so eine Kiste mit Bonus leisten kann, aber ohne nicht, der scheint ziemlich knapp kalkuliert zu haben.
Den 4.500er Bonus gab es nur für Listenpreise unter 40.000 €.
Er war auch keine reine Erfindung der Industrie, sondern gemeinsam mit der Regierung bereits 2016 ausgelobter Anreiz klimaneutrale Autos zu kaufen. Den Bonus haben sich Hersteller und Regierung geteilt. Ein Teil wurde direkt vom Rechnungspreis abgezogen, den anderen gab es durch Bafa-Antrag.
Dann gab es von der Industrie noch extra Anreize. VW z.B gibt für Bestellungen ab Juli 23 1.500 € Guthaben auf die Ladekarte.
Und das Ganze auch für Leasing-Verträge.
Und Strom tanken ist günstiger als Sprit.
Hinzu kommt die KFZ-Steuerfreiheit für 7 Jahre.
Wenn man all die Vergünstigungen zusammenzählt, dann ist ein Stromer nicht viel teurer als ein Verbrenner.
Nun muss man sich entscheiden. Will man weiter Anreize setzen, schneller (!) weg von Diesel und Benzin oder setzt man auf den nur langsam näher rückenden Termin der Verbote von Verbrenner für Neuwagen.
Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt und setzt mehr und mehr auf e-Mobilität. Das wurde überall als richtig begrüßt.
Der Wegfall der Boni und die Reaktion von Autofirmen, staatlichen Boni zu übernehmen ist kein Geschenk an die Wohlhabenden und weil man sowieso genug verdient, sondern schlicht der Erkenntnis geschuldet, dass der Verkauf durch die Streichung einbrechen wird. Und die Folgen können teurer sein als Anreize.
Wenn der Verkauf der E-Autos einbricht, dann zahlt die Arbeitsagentur den Beschäftigten Kurzarbeitergeld.
Fragt sich am Ende was günstiger ist. Für's Klima und für die Staatsfinanzen und für die Wirtschaft und für die Leute.
Abgesehen von der Aussage, dass die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt sei, was allein schon angesichts der neuen SUV-Offensive Unsinn ist, stimme ich dir zu.
Es wird sich noch als brutales Eigentor erweisen, das Bundesverfassungsgericht angerufen zu haben. So werden zugunsten der Schuldenbremse nicht nur die E-Autos nicht mehr gefördert, sondern zahlreiche wichtige Investitionen und Hilfen für die Wirtschaft und die überlebenswichtige Transformation zur Klimaneutralität gekürzt oder gestrichen. Und alle, die von Kürzungen betroffen sind, protestieren und fühlen sich "allein gelassen", "nicht mitgenommen", "betrogen".
Man muss glaube ich nicht weiterdenken, geschweige denn schreiben.
Es wird sich noch als brutales Eigentor erweisen, das Bundesverfassungsgericht angerufen zu haben. So werden zugunsten der Schuldenbremse nicht nur die E-Autos nicht mehr gefördert, sondern zahlreiche wichtige Investitionen und Hilfen für die Wirtschaft und die überlebenswichtige Transformation zur Klimaneutralität gekürzt oder gestrichen. Und alle, die von Kürzungen betroffen sind, protestieren und fühlen sich "allein gelassen", "nicht mitgenommen", "betrogen".
Man muss glaube ich nicht weiterdenken, geschweige denn schreiben.
WürzburgerAdler schrieb:
Abgesehen von der Aussage, dass die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt sei, was allein schon angesichts der neuen SUV-Offensive Unsinn ist,
SUV sind auch immer mehr elektroangetriehen. Nur mal die Werbung der Hersteller anschauen.
Ein Sohn ist Entwicklungsingenieur bei Mercedes, der Schwiegersohn bei BMW. Deren Erzählungen von der Basis kann ich hier nicht belegen, aber sie sagen übereinstimmend, dass Dein Vorwurf des "Unsinn" nicht gerechtfertigt ist..Die zitieren Zahlen sprechen auch eine andere Sprache.
Adler_im_Exil schrieb:
Das sind doch alles nur vorgeschobene Argumente um sich raus zu reden, warum man nicht aufs Auto oder die Fernreise verzichten will. Und dann werden auch noch Länder wie Indien und Indonesien als Beispiele genommen, die gerade mal ein Viertel des CO2 Ausstoßes pro Kopf produzieren, den wir in Deutschland produzieren. Außerdem gibt es doch ausreichend Berichte, dass gerade diese Schwellenänder auf alternative Energien setzen. Das ist aber an den deutschen Stammtischen noch nicht angekommen, weil es halt nicht in die Argumentation passt, dass die anderen an allem Schuld sind.
E-Autos sind in Deutschlnd deswegen so teuer, weil die Hersteller es so wollen und man in Deutschland bereit ist Unsummen für ein Auto auszugeben. Warum zahlen wohl einige Hersteller den Kunden nun den Bonus aus eigener Tasche? Sicher nicht weil sie ein Minusgeschäft machen wollen. Der ganze E-Auto Bonus war doch eine reine Subvention für die Automobilbranche. Gut, dass der jetzt weggefallen ist. Angeblich kostet das durchschnittlich verkaufte E-Auto aktuell 52.000 Euro. Dafür hätte es 4.500 Euro Bonus gegeben. Wer sich so eine Kiste mit Bonus leisten kann, aber ohne nicht, der scheint ziemlich knapp kalkuliert zu haben.
Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.
fromgg schrieb:
Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.
Das stimmt, das ist Unsinn und das hast du auch nicht behauptet.
Das Dumme ist, du beförderst halt das Narrativ von der Sinnlosigkeit eines Umdenkens bei uns angesichts der Tatenlosigkeit in den Schwellenländern. Und das ist definitiv falsch und eine billige Ausrede, da hat der Exilant schon recht. Im vorgelegten Tempo bei der Energiewende haben uns etliche Schwellenländer sogar schon überholt.
Zu den E-Autos: die Hersteller witterten angesichts der hohen Prämien erstmal ein gutes Geschäft. Oder warum sonst gibt es bis heute zuvorderst mal E-Autos als schwere SUV oder teure Limousinen mit Tausenden von Schnickschnacks? Erst langsam bequemt man sich, auch erschwinglichere Modelle zu bauen.
In der Akkutechnik sind die Chinesen ebenfalls wesentlich weiter als wir. Was eigentlich beschämend ist für ein Land, das sich mal führender Automobilhersteller nennen durfte.
WürzburgerAdler schrieb:fromgg schrieb:
Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.
Das stimmt, das ist Unsinn und das hast du auch nicht behauptet.
Das Dumme ist, du beförderst halt das Narrativ von der Sinnlosigkeit eines Umdenkens bei uns angesichts der Tatenlosigkeit in den Schwellenländern. Und das ist definitiv falsch und eine billige Ausrede, da hat der Exilant schon recht. Im vorgelegten Tempo bei der Energiewende haben uns etliche Schwellenländer sogar schon überholt.
Zu den E-Autos: die Hersteller witterten angesichts der hohen Prämien erstmal ein gutes Geschäft. Oder warum sonst gibt es bis heute zuvorderst mal E-Autos als schwere SUV oder teure Limousinen mit Tausenden von Schnickschnacks? Erst langsam bequemt man sich, auch erschwinglichere Modelle zu bauen.
In der Akkutechnik sind die Chinesen ebenfalls wesentlich weiter als wir. Was eigentlich beschämend ist für ein Land, das sich mal führender Automobilhersteller nennen durfte.
Das ist nicht sinnlos , sondern nur sehr viel weniger wirksam als erhofft. Das ist meine Meinung.
nicht global ... war falsch , stimmt.
Ich hätte besser irgendwas von zäher Umsetzung geschrieben. Mit der Option ,bei entsprechender Regierungsübernahme keine Umsetzung mehr zu erleben. Ich bin nicht optimistisch.
Wer mal in Indonesien oder Indien war , weiss , was ich meine. Die sind froh , fahren zu können und Strom zu haben. An CO2 denkt da niemand. Hab ich zumindest nicht gesehen. Das was wir einsparen , wird von den Schwellenländern rausgeblasen. Wer andere Zahlen hat : Her damit.
Ich hätte besser irgendwas von zäher Umsetzung geschrieben. Mit der Option ,bei entsprechender Regierungsübernahme keine Umsetzung mehr zu erleben. Ich bin nicht optimistisch.
Wer mal in Indonesien oder Indien war , weiss , was ich meine. Die sind froh , fahren zu können und Strom zu haben. An CO2 denkt da niemand. Hab ich zumindest nicht gesehen. Das was wir einsparen , wird von den Schwellenländern rausgeblasen. Wer andere Zahlen hat : Her damit.
Wenn die gesamte Weltbevölkerung nach dem Lebensstandard sowie Ressourcenverbrauch der USA leben würde, benötigte sie insgesamt fünf Erden. Australien, die USA, Russland und Deutschland sind die Länder, deren ökologischer Fußabdruck im weltweiten Vergleich am höchsten ist.
Zum Vergleich:
USA 5,1
Deutschland 3,0
China 2,4
Indien 0,8
Lediglich Indien käme mit 1 Planeten aus.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/588224/umfrage/oekologischer-fussabdruck-der-laender-mit-den-hoechsten-werten/
Zum Vergleich:
USA 5,1
Deutschland 3,0
China 2,4
Indien 0,8
Lediglich Indien käme mit 1 Planeten aus.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/588224/umfrage/oekologischer-fussabdruck-der-laender-mit-den-hoechsten-werten/
Es ist einfach ein tobender Kulturkampf, angestachelt von selbsternannten Kulturkämpfern und dankend angenommen von bestimmten Teilen unserer Gesellschaft.
Tja, sparen immer nur bei den anderen, und wenn es dann einen selbst trifft, dann geht es mit Heugabeln ab nach Berlin. Diese ppööösen Grünen aber auch. Die, die gute kritische sachliche Gründe anbringen, die es sicherlich auch gibt, über alles kann man ja schließlich streiten, gehen natürlich unter.
Kein gutes Bild.